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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.05.1891
Physical description: 8
man aus Paris, hat ein geduldiger Mann, der im Tag über 24 freie Stunden verfügt, zusammengestellt. Man ersieht aus de» selben unter Anderem, daß seit Beginn dieses Jahrhunderts in Frankreich 69 Justiz- Minister, 87 Minister des Innern, 73 Minister des Aeußern, 54 Finanzminister, 71 Kriegsminister und 65 Marineminister „verbraucht' worden sind. Ver schiedene Male gelangten an's Ruder: der Baron Louis, acht Mal; die Herren Cocheiy und Magne, sieben Mal; Löon Soy, sechs Mal; Jules Ferry, Marschall Gsrard

und Montalivet, süns Mal; Con- stans, Dufaure, Talleyrand, Drouyu de Lhuys, Decazes, Freycinet, Guizot, Cissey und Rigault de Genouill, vier Mal. Am längsten behielt sein Porte feuille der Finanzminister des ersten Kaiserreiches Gaudin Herzog von Gaeta, der sein Amt durch 14 Jahre verwaltete. Dann kommt Rsgnier, Herzog von Massa, elf Jahre; Maret, Herzog von Bassano, ebenso lange, und hierauf folgen: Marschall Vaillant, zehn Jahre; Tallky und Rouher, acht Jahre, Randon, sieben Jahre, Rnland und Cochery

, je sechs Jahre. Wenn aber Herr Rouher als Ackerbauminister mit acht Jahren verzeichnet ist, so stand er im Ganzen 17 Jahre lang am Ruder, Fould 16 Jahre; Vaillant 15; Gnizot 11; de Freycinet, neun Mal Minister und vier Mal Ministerpräsident, sechs Jahre, und Dufaure ebenso lange in verschiedenen Ministerien. Privat-Tklegraume der „Meraner Zeitung.' Brüssel, 15. Mai. Zahlreiche Arbeiter sammelten sich gestern bei der Börse; die Polizei schritt ein und nahm zehn Verhaftungen vor. Corfu, 15. Mai

nur ein einziges Mal begleitet und sich, wie sie dem Vater auf dem Heimwege erklärte, dabei so unbehaglich gefühlt, daß an eine Wiederholung des Besuches ihrerseits nicht zu denken sei. Nuggenhagen war damit ebenso zufrieden, wi» mit Allem, was sein hübsches eigensinniges Töchter chen that, und da Helene stets heiter und zufrieden war, da sie ihm bei seiner Rückkehr nie anders entgegen kam als mit einem sonnigen Lächeln, so kam es ihm gar nicht in den Sinn, daß es nöthig sei, ihr in ihrem einförmigen Leben

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Newspapers & Magazines
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 4 of 8
Date: 26.03.1897
Physical description: 8
Wohnung, wenn' es nur nicht gerade hätte ein Weib sein müssen I Doch es ist immer noch weit besser, sich selbst den Kassee zu machen, unter Anruf aller Heiligen abgesprengte Hemdkuopfe einzuuähen uud in einem halben Sodom und Gvmorrha zu Hausen, als neben einer solch leben digen Sprechmaschine her- waudeln zu müssen. Neulich zwar wäre ihm bald mal die Geduld ge rissen. Das war, als seine Wirthin die arg listige Idee gefaßt und auch ausgeführt hatte, gegen seinen Willen Ordnung nach ihrer Art

sie vor sich hin, schied aber dessenungeachtet zum Schluß der idyllischen Scene mit den rebellischen Worten, „daß sie so an Zustand nimmer haben könne und in Zukunft alle 8 Tage eine große Stöberei in seinem Reich veranstalten werde.' Bei dieser Drohung tauchte blitzartig zum ersten Mal in seinem 40 jährigen Leben die Idee in ihm aus: Du mußt heirathen! Heirathen, wenn Du nicht mit grauen Haaren der Spielball einer linkischen groben Hausfrau werden willst, die es mit roher Gewalt wagt in Deine innersten

aufzunehmen, dann doch lieber gegenüber seiner eigenen Frau, wo er sicher ist, als Sieger aus der Schlacht hervorzugeh'n! - Sie soll es mal wagen, Ordnung in seine Angelegenheiten bringen zu wollen, die zukünftige Unglückliche ! Mit seiner eigenen Frau wird man doch wohl noch fertig werden und ihr das un heimliche Handwerk legen können! „Und ich wüßte Dir ein Mädchen, extra wie für Dich erschaffen,' sagt sein Freund Kronhelm, dem er sein bitteres Leid klagt, am geliebten Junggesellentisch

, wenn sie aber nur einigermaßen von dem abweicht, was ich bis jetzt unter dem Weibe verstehen gelernt habe, dann bin ich zu frieden!' „Sieh Dir sie mal an, brauchst sie ja deßhalb noch nicht zu heirathen. Ich schreibe gleich ein Zettelchen an meine Tante, daß einer meiner Freunde sie morgen besuchen wird. Zu welchem Zwecke wird sie dann-?, schon wissen, ich habe ihr schon Mehrere „derartige' Freunde hingesandt. Sie ist in diesen Dingen nicht heikel, denn sie wartet nur darauf, 'daß endlich mal einer bei ihrer armen Ella

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.03.1895
Physical description: 4
derselben nicht im Stands die hartgesottenen Ver brecher zum Geständnisse zu bringe». Nach Wiederaufnahme der Vech-udlung am gestri gen Vormittage wurden die persönlichen Informa tionen und die Strafverzrjchmss, der Angeklagten zur Verlesung gebracht, woraus sich ergab, daß Andreatta theils wegen Dtebstahi, theils wegen öffent licher Gewaltthätigkeit oftmals und empfindlich, im Ganzen 13 Mal, vorbestraft wurde, und als ein sehr gefährlicher und uuverbesstrlicher Mensch anzu sehen

in die Postsparkasse nnd von Postan ncisungeu Beträge von größerer Bedculung, so ein mal 200 sl. und ein andereSmal 109 fl. au sich zu nehmen, so daß im Monate November 1L94 schon ungejahr 1l)0 fl. in der Kasse sehltiii. Um das seylende zu decken, behielt dann Grotti von weitere» Einzahlungen so viel zurück, dav ihre Malversation nichl sobald enldeSl werten konnte uu? als sie am 15. Januar IvW über chre vorherig. Kündigung in Foige von bei der Visitirung des Postamtes Koblenstein durch einen k. k. Post Kommissär

sollten, ob wohl die Angeklagte wuktich einen Benag von über 100 fl. zum Nach-' theil des hohen Aerars veruntreut habe, oder ob vielmehr von deu ganzen 280 fl. ein Betrag von 100—200 fl. außerhalb der verbrecherischen Mal- verpno» der Grotti uur durch eine Unordnung in den Journalen, aus Unachtsamkeit oder durch Un regelmäßigkeiten in Abgang gekommen sei. Herr Dr. von Laicher macht daher die Geschworenen darauf aufmerksam, daß, wenn sie dieser Meinung hinneigen sollten, es ia ihrer Macht gelegen sei

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.11.1897
Physical description: 4
zu werden? Es gieng auf Mitternacht zu, da richtete sich der Todtkranke auf und sah den Fürsten an. Ein Heller Metallglanz, etwas Ueberirdisches strahlte aus seinen Augen. „Die Rache ist ein zweischneidiges Schwert,' sagte er langsam. Es tönte wie ein Richterspruch durch das Zimmer. Er brach ab und fiel in die Kissen zurück. „Oben in der Burg,' murmelte er heiser, „ein Kind, ein rechtloses Kind, Larins Sohn und doch kein Larin. Gott! siehst Du den Frevel? Es war oben schon ein mal ein einsames Kind

: aber der Knabe, der jetzt ge- zoren, wird noch einsamer sein, der wird nicht ein mal einen Menschen haben wie ich.' „Da lügst Dul' schrie Larin rauh auf. „Er hat einen Vater, der wird ihm Alles geben.' „Nein, nein, Gustav,' murmelte der Kranke immer matter. „Du kannst ihm Nichts mehr geben. Du hast ihm zu viel genommen.' Es waren seine letzten Worte. Bleich und finster kam Larin heim. Er gieng zu seinem Kinde, riß es an sich und sah es an. Würde das auch heranwachsen, ein Egoist, der einst anklagte

und Rechte einforderte? Nicht ein Sohn, ein Mensch vor Allem. Und jeder Mensch lebt sein eigenes Leben. 22. Kapitel. Der Fürst hatte seit langer Zeit zum ersten Mal in der Burg ein großes Herrendiner gegeben, welchem Ka tharina Ampfelwanger präsidirte und zwar mit dem ihr eigenen Anstand. Die Gäste waren vollzählig erschienen. Freunde La rins von Wien, sehr lebenslustige, hochadelige Freunde, Offiziere und Gutsbesitzer aus der Umgebung. Einer, der sich nie auf diesen animirten Tag gefreut

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 06.03.1895
Physical description: 12
und sich in einer Sophaecke niedergelassen haite, um den Hals. .So hat der Himmel mein Gebet erhö > l' „Du nimmst mir e>nen schweren Stein vom Herzen I pflichtete nun auch Bö-ner bei. »Ich kann'S ja jetzt gestehen, ich war sehr besorgt.' .Unsinn, U kraut veigeht nicht, Kinder!' lachte der R»»meister. .Wir ziehen j-tzt eben den bunten Rock aus. ist schließlich gar nicht so übel, ich habe den öoen Gamalchendienst herzlich satt. Bei suchen wir 'mal, wie urs Civil kleidet . . haha . . aber, Amelie, Du Host ja unserm Freund

noch n>cht 'mal ein Gläschen Wein angeboten . . nein, nein, keine Widerrede l' schnitt er dem P'vtestirenden das Wort ab. .Wir müssen doch aus den neugebackenen Civilisten anstoßen, denn eben habe ich die Unisorm zum letztenmal am Leibe. . oder besser noch, ich preise sie sosort ab l* Schalthalt nickie er dem F>«unde zu, gab im Vorübergehen seiner Frau einen Kuß und eilte dann elastisch aus dem Zimmer. Gleich darauf hö'ten thn die Zuiückgebiiebenen im Nebengemach mit halblauter Stimme den Resrain

stehen sagte er leise. .Sie sind olle Beide gute große Kinder . . aber wo hinaus soll's führen?' Seine Züge wurden wieder ernst und nachdenklich; so waren sie noch, al« die Tvür sich öffnete und der verabschiedete Rittmeister in einem hechtgrauen Jaket» anziig, der thn vorzüglich kleidete, trällernd im Zimmer e, schien. .Gaisz allein, alter Junge?' rief Alfred sogleich. .No, Du wi'st einen schönen Begriff von unserer Gast lichkeit bekommen . . aber sieh mich mal an, schneidig was? .. haha, spiele

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1892
Physical description: 8
s. 1!4 Merauer Zeiiuttg. Seite 5 Ml-Anzeiger. sMeraner Wetterberichts vom Dienstag, 17. Mai: Nach mittags heftiger Gewitterregen bei empfindlich kühlerTemperatur. Mitt woch. 1ö. Mai: Wenig bewölkter Himmel bei mäßigem kühle» Wind. Bercinsnachrichten. Arbeiter-Fortbildungs- verein: Donnerstag, IS. Mai, Abends 3 Uhr, im Berelnslokale Cass Meran: Letzter historischer Bortrag des Herin Redacteurs Hoffmann: Die Ereignisse nach dem Sturze Ludwig Philip PS. ^(Männer-Gesangverein.) Donnerstag, 19. Mal

und Schwester, Budapest. Pension Victoria: Erbprinz Lobkowitz mit Frau, Bilin. Pension Deutsches HauS: Robert Feilendors, Ingenieur, Wien. Promenade- Concert, ausgeführt von der Meraner Kur- Kapelle. Donnerstag, IS. Mal. Vormittags von 8—10 Uhr in der Wandelhalle. 1. HymnuS „Die Himmel erzählen' von Beethoven. 2. Onvert. „Jean de Paris' von Boleldieu. 3. Puppen-Walzer von Bayer. l. (AufVerl.) ^IlszlrU» conliäerite, Romanze von Nobaudl. 5. Reminiscenzen a. d. Op. „Don Juan' von Mozart. 6. Victoria-Polka

von Jos. Strauß. 7. Silberblick aus BergmannSgruß von Anacker. 8. Deutsche Lieder, Potp. v Peters. Donnerstag, IS. Mal, Nachmittags, von 3—5 Uhr, lm Valeriegarten. 1. Durch den Arlberg, Marsch von Kopetzly 2. Ouvert. „Ruy Blas' von Men delssohn. 3. Tausend uud eine Stacht, Walzer von Joh Strauß. t. 3tes Finale a. d. Lp. „Guten berg' von Fuchs. 5. Concert-Arie für Clariuelle (Herr Seltner) von Neibig. 6. Nachtschatten, Polka-Maznr von Josef Strauß. 7. Das erste Herzklopfen, Salonstück von Ellenberg

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 02.04.1899
Physical description: 20
von Johann Strauß Kurhaus-Theater. 7. und S. April: „H. M. S. Pina- sore', Komische Oper in 2 Akten von Sullioan Andrea» Hofer. Ostermontag, abds. 8. Uhr: Milkär- Konzert der Kapelle des Jnfant.» NgmtS. Nr. LS m. TanzkrSnzchen. Meraner Wetterbericht.) Wind, theilweise bewölkt. 81. März. Maximal Temperatur 33° L. in der Sonve, 17° L im Schatten. Mini- mal-(Nacht)»TemP«ratur 10° L. Windstill, vormittag Regen, nachm. Sonnenschein. 1. April. Maximal-Temperatur 20° L. in der Sonne, 17' L im Schatten. Mini

, mal-(Nacht)-Temperatur 7° L. ls-MMnen SO Xüekoueassiviin Ziunst- und gemerbe-Äusstettung Marktgasse — Mrran Eintritt frei Miirktgasse. 23 KMWWriiim nur prima Kräfte mit Zeug nissen aus ersten Häusern wollen sich melden und ihre Zeügnißabschristen einsenden. Für Saison und Jahresposten. Pokornl). Berggasse 20. Wie« !X/l. KM-MrcktorZ Lkek 6e reception, Ldek 6e Sslle, tüchtiger Fachmann, weMwandt. sprachkundig, re präsentationsfähig, in Buch führung, Küche und Keller äüßnsi versiert, guter Admini

. Kufsteia : E. Schropp. Laua: I. ». Wall, LliNji ». Srlach. Mal«: L. PSll. Sterzing: I. Sofler. Trienr: S. Santo» ß ll«rttvk»tt»äieaor 22 I. alt, treu und verläßlich wünscht seinen Posten sofort event. 1. Mai zu verändern. Geht auch zu einem alten Herrn. Gefl. Anträge unt. „Bescheiden' an die Admin. d. Bl. erbeten. Tüchtiger 32V Gärtner Wet jchlt Atllmg. Zu erfragen in der Admin. des Blattes unter K. 273. Welche P T Herrschast wäre geneigt einem soltven, jungen, Im Schreiben tüchtigen Burschen Waise

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.01.1893
Physical description: 4
AVnmmtnlspkels: Tätliche Ausgabe: jär Sojen oter» «elj. si. Z.«Z, hawj. <1. S.Z«. zan», st. jianc» x« Post viertelj. Z.4», halbj. st. S«. zan». !. jSr Deutschland i>aib>. il. 1.10, «anzj. st. lt 60. — Schweiz »nd Italien halbj. fi ?.?i Zwei mal!« A-izabe jür Sozen »ter. t»lj. st. I —, halbj. st. 2 ganz,, fl. 4.—. jraxco pkr Post oiertelj. st. t.ZI. haibj. st. Z.7U, ganj, st. S.V>. 2»st,ll§ebil>r p«> Zähe für an» für den Kurort Sele» P.Z.—. Lestellnngen franco. m»n»t» - Abonnement sir Bozen

Tißa's ein für allemal unmöglich macht, ist nicht ansge- schlossen. Die nächsten Wochen werden große Beden- tnng für die ungarische Politik haben, und sehen die ungarischen Politiker mit Spannung der Entwicklung der Verhältnisse entgegen.' Politischer Tagesbericht. Bozen. 24. Jänner. Oesterreich-Ungarn. (Vom Tage.) Das würt- tembergische Königspaar ist am Montag Vormittags in Wien eingetroffen und am Bahnhofe feierlichst empfangen worden. Die Monarchen küßten sich zwei- mal. Se. Majestät der Kaiser

primas statt. Im Prager Stadtverordneten-Kollegium gab es kürzlich einen Sturm, wie er seit langer Zeit nicht vorgekommen ist. Hu Beginn der Sitzung machte der Bürgermeister Dr. Scholz die Mittheilung, der Präger Stadtrath habe beschlossen, für die Er richtung eines Huß Denkmals in Prag einen jähr lichen Beitrag von will) sl. in das Pröliminare eiu- Ulstellen. KanoniknS Krasl erklärte hierauf, gegen die Bewilligung eines Beitrages für das Huß-Denk- mal im Kamen der katholischen Bevölkernng PragS

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 25.10.1896
Physical description: 14
» de» Magen schon geöffnet und ihn jed»»mal wie den Beutel eine» armen Manne» befunden, nämlich leer. Sowi« die Störche, Schwalben und andere Zugvögel im Frühjahre au» f«rnen Wetttheilen immer wieder in die europäische Heimath zurückkehre» und mit bewuuderung» würdigem Spürsinn« da» alt« Nest aufsuchen, um da zu brüten, so steigt auch der Lach» i» den Herbstmonaten au» d«n Salzfluthen de» Ozean» aufwärt» an di« gewohnte» Strom- und Flußstellen, um sein Laichgeschäft im süße» Wasser z» verrichten

gewöhnten, Parasiten nicht zu behagen scheinen, denn sie sterben bald ab. — Den stärksten Lachspionieren folgen nun in kurzer Reihenfolge jene, welche erst ein einzige»mal m See warm und dann erst di» älteren, kleineren Fische. Je näher die Laichzeit heranrückt, je mächtiger wird der Trieb im Lach» stromauf zu steigen. Wassersälle, Wirbel und Stromschnellen sind sür sein« hinstürmend« Krast ein Kinder spiel, pseilschnell durchschneidet er die Wogen (bis lölZV Fuß in der Minute I) und überspringt muthig

der großen männliche» Lachse fortwährend dadurch abgelenkt wird, daß sie andere Fische von der LaichstStte fern halten, werden die während ihrer Abwesenheit gelegte» Eier durch die Milch der Paar» befruchtet. Mr. Shaw sowohl, wie die Fischzuchtanstalt in Stormontfield haben nachgewiesen, daß die jungen Lachs« im Alter von IS Monaten reife Milch enthalten. -) Illustrierte« Himdbiich der Aiigelflfcherei von Mal »o» dem Birne, «erlin l»7S.

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