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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 13.02.1892
Physical description: 16
drießen lassen, das Buch zu diesem Zweck durchzuarbeiten, und kainen zu folgendem Er gebnisse: Unter den Thieren, welche den Gasthöfen Deutschlands und Oesterreichs die Namen geben, ist der König der Lüste, der Adler, am meisten, nämlich 165 Mal, ver treten. Es giebt 64 einfache, 73 schwarze, 2 rothe, 5 weiße, 18 goldene und 3 Reichs adler. Von anderem Geflügel finden wir 4 Falken, 6 Gänse (4 einfache und 2 goldene) eine Ente, und zwar eine goldene, 5 Hähne (zwei rothe, ein goldener, zwei weiße

giert das flüchtige Thier des Waldes, der Hirsch, nämlich 87 Mal (einfach 46, golden 18, braun 9, roth '8, weiß 2, blau 2, silbern 1). Die Krone aller Hirsche aber ist wohl „der gute Hirsch' (in Komorn in Ungarn). Die vierte Stelle unter den Gast hofschild - Thieren nimmt daß Roß ein. Es kommt 61 Mal vor (l7 einfach, weiß 28, schwarz 12, braun 3, golden 1). Je 40 Mal sind der wilde Bär und das sanfte Lamm vertreten, die sich sonst nicht gerade freundlich gegenüberstehen. Der Bär kommt einfach 18 Mal

, schwarz 21 Mal, golden 1 Mal vor.^) Von den 40 Lämmern sind 22 einfach, 11 golden, 5 weiß, 1 schwarz, 1. bunt (Qued linburg). Der nicht so sanfte Bock kommt ebenso wie der Steinbock nur 1 Mal vor. Die Ochsen sind im gebratenen Zustande in den Gasthöfen häufiger zu finden als auf den Schildern, sie kommen nur 28 Mal vor (23 einfach, 4 golden, 1 schwarz). Ziemlich selten sind die Wasser - Thiere. 5 Mal erscheint immer in Gegenden, wo sie häufig gefangen wird, die Forelle, eben so oft der süddeutsche

Salm, 3 Mal der Kar pfen, 4 Mal der Hecht, 3 Mal der Krebs, und zwar einmal roth. Das Schwein, und zwar das wilde Schwein, kommt ebenso wie der Hase nur einmal vor. Merkwürdiger weise fehlt unter dem Wild das Reh ganz. *) Wo bleibt der „graue Bär' in Jnnichen i A. d. S. Begreiflich ist es, daß die Schlange, und zwar die goldene, nur 1 Mal vorkommt (in Peterwardein). Unter den Thieren der Tiefe begegnen wir einmal dem Seestern (in War- nemüiide); von den Thieren der Tropen fin den wir außer

dem bereits erwähnten Löwen, den Elefanten 5 Mal (4 Mal einfach und 1 Mal schwarz), den Tiger 1 Mal (in Salzburg). Das sind die Thiere der deut schen und österreichischen Gasthof - Schilder. Den freundlichsten Gasthosnamen aber tragen zwei Hotels im schlesischeu Gebirge, die zwar nicht nach Thieren, aber nach einer sehr lie benswürdigen Eigenschaft genannt sind. Es giebt nämlich zwei Hotels „Zur guten Laune' das eine in Wölsessall, das andere in Wöl- fesgrund in Schlesien. Vermischtes. Eine warme Wnrst

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.05.1891
Physical description: 8
man aus Paris, hat ein geduldiger Mann, der im Tag über 24 freie Stunden verfügt, zusammengestellt. Man ersieht aus de» selben unter Anderem, daß seit Beginn dieses Jahrhunderts in Frankreich 69 Justiz- Minister, 87 Minister des Innern, 73 Minister des Aeußern, 54 Finanzminister, 71 Kriegsminister und 65 Marineminister „verbraucht' worden sind. Ver schiedene Male gelangten an's Ruder: der Baron Louis, acht Mal; die Herren Cocheiy und Magne, sieben Mal; Löon Soy, sechs Mal; Jules Ferry, Marschall Gsrard

und Montalivet, süns Mal; Con- stans, Dufaure, Talleyrand, Drouyu de Lhuys, Decazes, Freycinet, Guizot, Cissey und Rigault de Genouill, vier Mal. Am längsten behielt sein Porte feuille der Finanzminister des ersten Kaiserreiches Gaudin Herzog von Gaeta, der sein Amt durch 14 Jahre verwaltete. Dann kommt Rsgnier, Herzog von Massa, elf Jahre; Maret, Herzog von Bassano, ebenso lange, und hierauf folgen: Marschall Vaillant, zehn Jahre; Tallky und Rouher, acht Jahre, Randon, sieben Jahre, Rnland und Cochery

, je sechs Jahre. Wenn aber Herr Rouher als Ackerbauminister mit acht Jahren verzeichnet ist, so stand er im Ganzen 17 Jahre lang am Ruder, Fould 16 Jahre; Vaillant 15; Gnizot 11; de Freycinet, neun Mal Minister und vier Mal Ministerpräsident, sechs Jahre, und Dufaure ebenso lange in verschiedenen Ministerien. Privat-Tklegraume der „Meraner Zeitung.' Brüssel, 15. Mai. Zahlreiche Arbeiter sammelten sich gestern bei der Börse; die Polizei schritt ein und nahm zehn Verhaftungen vor. Corfu, 15. Mai

nur ein einziges Mal begleitet und sich, wie sie dem Vater auf dem Heimwege erklärte, dabei so unbehaglich gefühlt, daß an eine Wiederholung des Besuches ihrerseits nicht zu denken sei. Nuggenhagen war damit ebenso zufrieden, wi» mit Allem, was sein hübsches eigensinniges Töchter chen that, und da Helene stets heiter und zufrieden war, da sie ihm bei seiner Rückkehr nie anders entgegen kam als mit einem sonnigen Lächeln, so kam es ihm gar nicht in den Sinn, daß es nöthig sei, ihr in ihrem einförmigen Leben

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 27.09.1895
Physical description: 14
eines kleinen Parasiten aus dieser Pflanze. Anfangs sieht man nur einzelne kleine weißliche Stäubchen auf dem Blatte, bald ist dann die ganze Vorder» und Rückstäche des Blattes überdeckt und der ganze Blattstiel umzogen von einer dichten Kruste, gebildet aus den Leibern deS Parasiten. Die Ausbreitung und Vermehrung desselben erfolgt mit fabelhafter Schnelligkeit. Die befallenen EuoonymuS- st'äücher sind verloren, sie dorren ab und sterben auS. Im vorigen Jahre soll die Erkrankung daS erste Mal in unserem

meter verschwunden tst.' — Der Direktor: .Bei Gott! da» weiß ich Wohl.' — Der Direktor: .Lassen Sie Einzelheiten hören.' — Der Beamte: »Jenen Theil des Wassers, welcher getrunken worden, schätze ich aus kaum 30.000 bis 40000 Kubikmeter.' — Der Direktor: »Das ist glaubhaft; aber der Rest?' — Der Beamte: »Der Rest ist in unerhört grausamer Weise verschwendet worden. In einem Hause des Faubourg Saint-Honmt waschen sich sämmtliche Einwohner täglich zwei Mal. ja sogar drei Mal die Hände.' — Der Direktor

mit PostkondukteurSbegleitung vom 1. Oktober 1395 bis 31. Mal 1396: Meran ab 5.— F'üh. NaturnS 6.50 Vorm., Latsch 3.20, Schlander» 9.15, Seite S LaaS 1020, EyrS an 10.50, Mal» an 12 30 Nachm., (ab 1.10), Nauder» an 425 (ab 4.50), Landeck an 945 AbendS; und umgekehrt: La »deck ab 2.30 F>üh, Nauder» an 305 (ab 3 25), MalS an 11.30 Vorm. (ab 12.—). Eys» an 1.20, Nachm.. LaaS 2.—, Schlander» 2.4b, Lalsch340. NaturnS 4 45. Meran an 6.— Abend«. Die PossagierSgebühren find für die Zeit vom 1. Oktober 13S5 bis 1. Mai 139« mit 30 kr. per Person

ab 9.— Vorm.. NaturnS 12.— Mittag», Schlander» 245, LaaS 4.—, EycS an 4.45 (ab 5.—), MalS an K.30 Abends; u. umgekehrt: MalS ab 7.30 Vorm., Eyc» an 9.15 (ab 9.30), LaaS 10.05. Schlander» 12.— Mittags, NaturnS 2 30, Meran an 4.15 Nachm.— V. Postbotenfahrt Mal S—G lurn S—P rad (vom 1. Oktober 1395 bis 30. Juni 13S6.): Mal» ab 1.30 Nachm., GlurnS 155, P>ad an 3.10 Vorm; und umgekehrt: Prad ab 9.15 Vorm., GlurnS 10.40, MalS an 11.— Vorm. ^Dte Naturnfer Tr inkwass erleitung) soll nun ebenfalls gebaut

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Jedem Etwas
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Page 5 of 8
Date: 26.05.1893
Physical description: 8
wird, das billigste Futtermaterial, um während der Winter- monate Schweinefleisch zu erzeugen. Wie die Mauseptage entsteht. Die Feldmaus wirft 5 Mal Junge im Jahr und zwar die ersten so früh, daß sie in demselben Jahre Urgroßeltern werden und 70000 Nachkommen in diesem Zeitraum haben können. Die Berechnung der Nachkommenschaft ist folgende: Die Stammeltern werfen im Jahre 5 Mal und jedes Mal 8 Junge sind 5x8 Junge — 40. Diese 40 Stück bilden 20 Paare und werfen 4 Mal zu 20 x 32 — 640 Enkel. Die dritte Generation

bilden 320 Paare und werfen zu 3 Mal 320 x 3 x3 7680 Urenkel und schließlich bilden diese wieder 3840 Paare und werfen 2 Mal 3840 x 2 x 8 — 61410, also zusammen 69800 Stück. Ein Mäusepaur im Frühjahr tödten. heißt das Heranwachsen einer Feldmäuse-Armee verhindern. Eggen der Saatfelder und Miesen. Es gilt als alte Regel, daß alle Felder und Wiesen im Frühjahr geöffnet werden müssen. Denn sie sind während des Winters durch Schnee, Regen und Sonnenschein. Wind und Wärme mehr oder weniger in Verschluß

wird, wie überall, der Grund zu einem gesunden Körper gelegt. Man unterlasse es aber auch nicht, von vornherein eine veränderte Nahrung anzustreben. Die Eier werden aus diesem Grunde hart gekocht, klein gehackt und mit anderem Futter zusammen gemischt. Man nimmt 3 mal soviel Brot krumen als die gehackte Eimasse beträgt; wenn man etwa grüne Spitzen unterhacken kann, ist dies sehr zweckmäßig. Kies, gestoßene Eierschalen, sowie reines Trinkwasser muß den Kücken von Anfang an zugäng lich sein. Ohne rechte Mühe

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 17.12.1896
Physical description: 8
, welche die ^tempelsreiheit für die höchstens nur drei Mal in der Woche er scheinenden Blätter erwirken wollen, Pardon geschenkt werden. Die circa 20(1.000 fl., um die es sich han delt, könne das österreichische Budget doch noch er tragen, und es stehe diese Ziffer in keinem Verhält nisse zu den geistigen Ausgabe«, die hiemit erzielt werden wvli.n. Abg. ?r. Nuß schließt sich dem erste» Eventnal-Antrage des Abg. Dr. Theodor Haase an, den ZcituiigSstempcl vom 1. Jänner 1898 vollständig aufzuheben. Dennoch hält er feinen

Antrag auf Sublevierung der kleineren Blätter schon vom 1. Jänner l897 angefangen aufrecht und begründet ihn damit, dass der Ausfall deshalb nur ein sehr geringer sein kann, weil etwa 550 Blätter von den 2225 in Oesterreich erscheinenden Zeitnugen öfter als ein Mal, aber nicht öfter als zwei Mal wöchentlich erscheinen, während eine ganz geringe Anzahl drei uud vier Mal, gar kein Blatt aber süns Mal wöchentlich ei scheint. Aber auch aus audereu Gründen sindet eine Störung 'des PräliininareS

aufzuhören habe, wurde uiit 14 gegen 13 Stimmcn abgelehnt, dagegen der Antrag des Abg. Romauczuk aus Aushebung des Zeitungsstcmpels sür die Zeitungen, die nicht mehr als drei Mal in der Woche erscheinen, und zwar mit 1. März 1897, mit 20 gegen 9 Stimme» ange- uommcu. Hieraus wurde Abg. Dr. Nuß mit >3 Stimmcn zum Ncscrcuteu bestellt; 6 Stimme» erhielt Abg. Dr. Haase, 12 Stimmzettel waren leer. Der AuSschusS beauftragte den Referenten, das Referat für daS HauS I im Einverständnisse mit dem Obmauue

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.11.1891
Physical description: 8
, „daS ist er nicht.' .Laß mich'S doch mal seh'n.' Jud kam näher. »'S find Bilder drin,' erklärte er eifrig. .EinS ist ganz vorne. Hier das ist 's', sagte er, auf daS Titelbild zeigend, ,daS ist er selber.' Sammy warf einen scharfen Blick darauf, dann noch einen, endlich hielt er das Bild in Armeslänge vor sich und betrachtete Robinson'S Ziegenfellkleiduna über die Ränder seiner Brille. .Verdammt noch eins!' rief er aus. .Den Kerl möcht ich 'mal hier in Riggan sehn. Was hat denn der Bursche an?' „Er geht in Ziegenfelle

auS seiner Pfeife, daß der beturbante Pfeifenkopf schnell leer wurde und zwei bis drei Mal gefüllt werden mußte; er rieb seine Barchethosen mit beiden Händen, schlug gelegentlich vor Enthusias mus aus seine Knie. „Verdammt will ich sein! Und Robinson heißt der Bursche?' „Ja, Robinson Crusoe.' „Schön, aber gekannt hätt' ich ihn gern, daS muß ich sagen. Ich kannte wirklich 'mal 'nen Mann der Robinson hieß, aber der konnt' 'S nicht gewesen sein; denn mit dem war'S nicht weit her. Wenn der auf 'ne wüste Insel

verschlagen worden wär', der hätt' schwerlich so viel Grütze gehabt, um sich auS der Klemme zu helfen. — Nein, der konnt'S nicht gewesen sein — und obendrein hätt' er'S auch nicht so hübsch beschreibt» können, wie der hier.' ES trat eine Pause ein, in der Craddock seine Pfeife nachdenklich in der Hand hielt und ein über da» andre mal den Kopf schüttelte. (Fortsetzung folgt.) ! !.

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 07.04.1895
Physical description: 20
wirklich nicht herein, denn —' Berständnißinnig blickte ich ihm zu: „Kenne ich — bitte lassen Die sich nicht stören!' „Nein, uuin Bester,' protestirte er lebhaft — „kommen Sie nnr mit herauf in meine Hexenküche, da sollen Sie alles sehen — und noch viel mehr. Es ist ja mitunter zu komisch, wie es in unseren Ateliers aussieht. — Hören Sie 'mal,' unterbricht er seine Rede und sieht mich dabei forschend und mißtrauisch an, „Sie wollen doch nicht etwa darüber schreiben?' .Niemals,' erwiderte

und die Augenwimpern einklebt, oben länger und unten kürzer — und sie dann alle anmalt rosig und frisch wie vom Conditor, dann ist die Ähnlichkeit Pfutsch. Aber daS Publikum will nur schöne, rothe Bäckchen sehen. Selbst BiSmarck und den Christuskopf müssen wir roth machen! Ja, und was ver langt man nicht ALeS von solch' einer Wachsfigur! Selbst die Augenfarbe muß genau stimmen. Und wie schwer ist da»! Kennen Sie z. B. CriSpi'S Augen?' „Nein.' „Ich auch nicht — also muß man rathen. — Konnicke, bringen Sie mir 'mal

den Augenkasten!' rief er mit Feld« Herrnstimme dazwischen. „So, jetzt können Sie 'mal Augen sehen, Augen in allen Farben und Formen. Blos BiSmarck hat eine besonders große Nummer. Hier unten im zweiten Fache sind die BiSmaick-Augen. DieS Einsetzen von Augen kann aber nur «in WachStechniker machen.' «Ach, biite, erklären Sie mir doch einmal den ganzen Prozeß, den solch eine Figur durchzumachen hat, bevor sie .ausgehen' kann.' „Die Geichlchte ist nicht so einfach Zuerst also wird eine solche Figur

, wird dann die Kernsorm gebildet. — Haben Sie verstanden?' „Keine Idee!' „Dann können wir ja weiter sortsahren,' sagte er ruhig. „Also, AlleS, was In WachS gegossen werden soll, wird in GipS zuerst geformt, und nachdem die Kernform ent standen, wird hierin daS Wachs gegossen DieS bekommt schon vor dem Einguß eine Fleischsarbe, den sogenannten Lokalton. Später erst wird eine solche Figur von dem Mal weib angepinselt, angezogen und auSstafslrt. Damit man nun einer solchen Figur ein Kleid anziehen

kann, werden ihr vorher die Arme abgeschraubt. An den Beinen haben die Figuren Eisenstangen, welche sie halten und zu gleicher Zeit zur Befestigung am Fußboden dienen. Sehen Sie 'mal diese? Mädchen an. ES ist mit sammt dem Torset über die Natur geformt. Der Körper, den man nicht zu sehen bekommt, ist BipS, all,» Andere, Kops. Hals, Hände ic. sind aus Wachs. Sehen Sie, hier ist die Königin von Schweden.' „Herrgott, in solchem Neglige >' „Na, sie bekommt ja erst ihre neuen Kleider. Die alte«

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 12.06.1892
Physical description: 12
, der in einiger Entfernung stehen ge blieben war. Nachdem sich Erich einige Augenblicke an ihrer Verlegenheit geweidet hatte, gab er sie frei und sagte zu den Kindern: „Na, ihr kleinen Baumaffen, nun wollen wir mal sehen, wer von uns am schnellsten zu Hause ist!' Jauchzend gingen Hans, Leni und Kurt auf den Borschlag des Onkels ein und waren bald mit ihm um die nächste Wegbiegung verschwunden. „Wie abscheulich von Erich, mich hier allein zu lassen!' dachte Nini und schritt bastig hinter den Davoneilenden her

ist mir sremd! Sprich, war es meinetwegen?' „Ich dachte. Du hättest mich vergessen,' flüsterte Nini an seinem Halse. „Du Süße, verzeih mir!' Sie schmiegte sich innig an ihn. „Als Du mein Bild zurückschicktest, mußte ich es da nicht glauben? Ich wollte nun auch Dich vergessen aber es gelang mir nicht. Und gestern, da wollte ich Dich nur noch ein einziges Mal wiedersehen. Doch wir müssen sort, Erich wird schon lange zu Hause sein.' Er küßte sie noch einmal zärtlich, dann faßte er ihre Hand und sie schritten

Schwester in die Arme schließend, erwiederte er mit glücklichem Lächeln: „Wir kennen uns schou länger, wie Sie zu ahnen scheinen, gnädige Frau; Nini ist seit einer halben Stunde meine gellebte Braut!' „Da sieh mal einer den Duckmäuser an!' rief von der Thüre her eiue Stimme; daher also dies rührende Interesse an den Angehörigen meiner Iran, dies ewige Fragen nnd Erknndigett! Otto v. Steinthal trat vollends ei», gefolgt oo» seinen Schwiegereltern. Nun gab es ein Hin und Her von Ausrufen des Erstaunens

und der Freude, von Fragen und Antworten. Herr und Frau v. Messet waren hoch erfreut über die Wendung, welche die sür Nint so verhängnisvoll scheinende An gelegenheit genommen; der General klopfte Arwed ein über das andere Mal vergnügt auf die Schulter und versicherte ihm immer wieder, er hätte ihn sich schou längst zum Schwiegersohn gewünscht. Der Abend floß dahin in traulichen» Beisammen sein, Arwed und Nini wandelten Arm in Arm in dein matt erleuchteten Wintergarten auf und ab, der au Ernas Boudoir stieß

sein, daß das Unheil, welches sie hat anstiften wollen, zum Heil sür Euch ansgefchlagen ist. Man könnte auf sie wahrlich beinahe dieselben Worte anwenden, die Goethe seinem Mephistopheles in den Mund legt; auch sie besitzt ein Theil vou jener Kraft, die allerdings nicht stets, doch oft das Gute schafft. Ich werde morgen die kleine Frau aufsuchen und ihr mal die ganze Angelegenheit von einem anderem Standpunkt aus beleuchten. Will sie keine Vernunft annehmen, dann muß ich Hadow die Geschichte erzähle

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.01.1898
Physical description: 8
, den 10. Juli 1848. Hans Obrist, Bauer von Stans bei Schwaz in Tirol. (Innsbruck, gedruckt bei Filician Rauch) (Schluß folgt.) Die Hochtouren drr KoM Alpen- mrjns-Wilgliedrr. (Schluß.) Hans Forche r-M ar> r: Rittnerhorn, Schiern 3 mal W.. Rotherd-Spitze, Gras leitenhütte W., östl. Grasleiten-Spitze, Nord westlicher Molignon, Rosengarten-Spitze 2 mal, Kesselkogel, Kreuzkofeljoch—Kreuzkofel, Peitler- Kofel, Traversirung der west.—mittl. u. östl. Grasleiten - Spitze, Gantraste — Neunerkofel, Scalierett-Spitze

. Vajolett-Ostthurm—Haupt thurm—Nordthurm, Vajolonkamm —Traver sirung der Tscheiner Spitze, Regensburger Hütte—Großer Fermedathurm (Weihnachts tour). MartinKo ch: Roseng arteng rupp e: Schlern 3 mal, Nordwestl. Molignon, Donna- Kogel. westl. Sattelspitze, Rosengarten-Spitze, Rothwand. Tschamin-Spitze, Kleiner Valbon, Grasleitenthürme, Kesselkogel. Grödner Dolomiten: Fermeda - Scharte. Großer Fermedathurm, Grödnerjoch—Oestl. Tschier- spitze W. Sarnthaler Alpen: Rittner horn. Oetzthaler Gruppe: Lodnerhütte

—Lodner W. Georg Ney: Karersee—Nigger—Tiers W., Saß Rigais, Mittlere Grasleiten-Spitze, östl. Sattelspitze — Valbonthal — Grasleitenpaß — Kesselkogel. Molignonpaß —Roßzähne—Seiser Alpe, Kesselkogel, Großer Fermeda-Thurm, Scalierett-Spitze, Schlern—Rotherd—Tierser Alpl—Molignonpaß—Graßleitenhütte W. Peter Steger: Schlern, Becher, Wilder Freiger, Wilder Psaff, Sonklar-Spitze, Zucker- hütl. Johann Santner: Schlern 5 mal, Kreuzkofeljoch, Molignonpaß 5 mal, Donna- Kogel. Nordw. Molignon, Gantkofel, Schlern

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.08.1893
Physical description: 4
Unglück meines Lebens, murmelte er. Die Handschuhe sind noch aus der Zeit, wo es ge rade das Neueste war, in den verschiedensten Tönen mit Aniliu zu färben. Ein Reisender aus Schweden hat mich dnzn überredet. Ich habe bei diesem Reisenden bedeutende Beste!- lnngen gemacht. Die rothen Kravatten. die violetten Handschuhe, die blauen Plastrons, alles ging gut ab; aber dieser Posten, der ist mir liege» geblie ben. Ein einziges Mal habe ich Nachts um 1t) Uhr eis» Paar von diesen Handschuhe» an einem Amen

kaner, der total betrunken war, verkauft; am andern Tage kam er wieder und warf sie mir unter ge wöhnlichen Schimpfwoiten auf den Ladentisch. Ich bin überzeugt, daß dieser Auftritt viel zu dem srü' heren Tod meiner armen Frau beigetragen hat. Haben Sie noch viel von diesen Handschuhen da ? fragte Roseray. Noch 12 Schachteln, macht 12 mal 12 Dutzend. Und der Preis? Der Preis! was man geben will! Sie sollten zu 6 Franks das Paar verkauft werden, zu 5l) Cents habe ich sie ausgeschrieben, kein Mensch

wollte sie. Roseray nahm einen Bleistift und rechnete; 3 mal 12 ist 60, 13 mal 12 ist 144, 6l) mal 144, es wird gehen. Wieso das? schrie Duraukon und riß die Augen weit auf. Ich werde dte Handschuhe verkaufen! Au wen? An das Publikum, das sich in diesem Laden um dieselben reißen wird. Unmöglich, reiu unmöglich. Das heißt unter der Bedingung, daß ich 2V Pro zent von der Einnahme bekomme. Abgemacht! schrie Tnrankou. Am anderen Tage war ui .'inem Boulevardblatt folgende Aiinonze zu le'en: „Hans Durankon. So» eben

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Lienzer Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 15.02.1890
Physical description: 16
' ärgster Feind is! Paßt ihm. Mensch, Du kommst ja wieder am hellen Tag nach Hause. Jetzt ist aber das Maaß voll! ^ Gott sei Dank, Alte, ich habe auch gerade wieder Durste Schnell gelernt. Junge Frau: Wie kannst Du mich so beleidigen?! Ich koche vor Wuth! — Mann: Siehst Du, jetzt kannst Du mit einem Mal kochen. Entgegenkommend. Gast: „Aber hören Sie mal, Herr Wirt, der Braten ist ja vollständig ungenießbar!' — Wirt (begütigend): '„Dafür haben Euer Gnaden auch eine größere Portion bekommen.' Unschuldig

aufgefaßt. Lieutenant (zu eineu, Rekruten» der das Griffeüden mit dem Gewehr nicht aushalten kann) Sie müssen sich die Armmuskeln stärken! Haben Sie schon mal gehantelt? — Rekrut: Ja! Mit alten Kleidern, Herr Lieutenant! Unangenehm. Hausherr. Aber. Minna, heute sind draußen sieben Grad Wärme und Sie haben so furchtbar eingekachelt! — Dienstmädchen: Na, als sie gestern Abend so spät ans der Kneipe kamen, sagte die Madame doch sie wird Ihnen heute gehörig einheizen, und da hab' ich's halt gethan

, weil das doch meine Sache ist. Kühner Vergleich. Unteroffizier (auf den Exercier platz): Rekrut Schulze, Sie marschieren ja gerade wie ein geräucherter Bückling, der in Thranstiefeln über den atlantischen Ocean spazieren will! Ich verbitte mir aber derartige Schnaderhupferln!' Er kennt sich aus. Banquiersfrau: Was meinst Du, sollen wir es 'mal riskireii, die Herren Lieutenants zum Diner einzuladen? Banquier: Wie heißt, 's ist grad der Erste gewesen, da find sie zu üppig; warten wir noch drei Wochen, dann kommen

: Nun, wie hat sich der ueue Anzug bewährt, den ich Dir neulich geschickt habe? — Solzn (Student): Na hör' mal damit hast Du Dich aber gründlich anschmitten lassen; fünf Mark habe ich -nur im Pfandhaus darauf gekriegt! Literarisches. „Der Skein der Weisen.' Mit einem überra schend reichen Zuhalte, illustrativ und textlich eigenartig und interessant, mit Kunstbeilagen und Tafeln würdig ausgestattet, so tritt uns der neue Jahrgang obgenannter populär-wissen schaftlichen Zeitschrist (A. Hartleben's Verlag, Wien) mit sei nem

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 19.06.1895
Physical description: 14
wird. — Eine Reconstruction des Cabinets ohne Windischgrätz und Madeysky dürfte die nächste Phase sein. (Siehe Tel.) Der Zar hat sich den Franzosen wieder ein» mal freundlich gezeigt und zwar durch die Verleihung des Colliers des St. Andreas-Ordens an den Präsidenten der Republik Felix Faure. Die Journale führen aus, daß diese Verleihung, welche am Vorabende der Festlichkeiten in Kiel erfolge, ein Ereigniß von höchster Bedeutung sei, durch welches Kaiser Nikolaus Europa anzeigen wolle, daß er ebenso ein Freund

der Kurkapelle (451 Mal im Freien resp, in der Wandelhalle, 33 Mal im Saale), 33 diverse Concerte im großen Kurhaussaale, darunter S Kammer» und 12 klassische Concerte, 23 Bälle, ReunionS, Bazar, Vorträge :c. Theater vorstellungen fanden SS statt. Die stete Zunahme des Besuches unseres Kurortes regte neuerlich die Bauthätigkeit an und sind die Grund- und H'änserwerlhe, sowie die Nachfrage nach Eeschästen zc, in letzter Zeit bedeutend gestiegen. Etn erfreuliches Zeichen, daß die Bevölkerung immer mehr

auf, als daS erste Mal. Obgleich wir beglaubigte Mittheilungen und Zeugnisse erst aus dem 1K. Jahrhundert besitzen, so ist es erwiesen, daß sich Hunderte der Rasenden an Felsen nnd Mauern absichtlich die Köpse zerschmetterten, daß noch viel mehr sich in die Flüsse gestürzt haben, wo sie den gesuchten Tod fanden. In allen Städten, in denen sich die Tanzwuth zeigte, erließen die Obrigkeiten ein Verbot gegen daS Tragen der rothen Farbe, welche die Wuth und Raserei der Kranken noch steigerte. Nur zwei Mittel

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 23.09.1898
Physical description: 14
finden sich im polit. Bezirk Meran verzeichnet: In Algund 1 Gehölt, in BurgiiS SO Gehöfte, 1 Alpe, in Lana 1, Mal» 42, n Schlei» 24 Gehökt«, 1 «lve, in Schllnig 26 Ge« löste, 4 Alpen, in Täufer» 30 Gehöfte, 4 Alpen, in Tisen» 4, in Ulten 80 Gehöfte und 17 Alpen, in llntermaiS 1 Gehöft. sBintschgau-Bahn.s Im Nachhange zur Kundmachung vom S. September d. I. Z. 32046 wird bekannt gegeben, daß die politische Be gehung de» Detailprojekte» kür die Lokalbahn Meran- Mal», und zwar vorläufig

., die Begehung bei km 60112 im Gebiete der Gemeinden Schludern», Tartsch und Mal» ihren Abschluß findet. Dieses wird mit dem Beifügen zur öffentliche» Kenntniß gebracht, daß eS Jedermann freisteht, etwaig« Einwendungen und Wünsche mündlich oder schriftlich bei d«r Kommission vorzubringen, und daß Einwendungen, welche noch Abschluß der Erhebungen in der betreffenden Ge meinde vorgebracht werden, unbe> iickfichiigt bleiben. sDaS XIII. Stück d«S Gesetz- und Ver ordn u n g S b l a t t e »1 für die g«fü< stet

Z. 32234, betreffend di« Bestätigung de» Rechtes der Ortschaft Mal» zur Führung der Bezeichnung .Markt'. sFür Ansicht»lart«n-Samml«r.1 Die Orientfahrt Kaiser Wilhelm» II., di« sünf Städt« d«r Ocientriif«: Venedig, Konstantlnop«l, Ath «n, Kairo und Jerusalem, werden in Ansichtspostkarten erscheinen und sicher al» solch« nach Iah «n hohin Seltenheit» werth besitzen. Liebhaber von solchen Karten köinen sich in S. Pötzelbtrgtr'S Kunsthandlung hlir sub jkribi«rin, um di« ganze Oriintriis« (fl. 12S

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 10 of 20
Date: 31.05.1893
Physical description: 20
wöchentlich erscheinende (Oesterreich nur 1). In Bayern kommt schon auf 72.000 Katholiken eine Zeitung (in Oesterreich auf 250.000). In Bayern zählt die katholische Presse 202.000 Abonnenten (in Oesterreich nur 102.000). In Bayern kommt auf 20 Katholiken ein Abonnement, bei uns in Oesterreich auf 80. So zeigt sich, daß die halbe Zahl von Katholiken in Bayern fast doppelt so viel katholische Zeitungen überhaupt hat, 5 Mal so viel Tag blätter aufweist, Doppelt so viel Abonnements stellt, und eine 4 Mal

conser- vatives deutsches Centralblatt für Oesterreich in Wien, das dieses wohlwollende Hand-in- Handgehen der verschiedenen christlichen Partelen fortgesetzt befürwortet und kräftig unterstützt. Und das soll eben die „Reichspost' als po litisch unab- hängig es Organ, deren Erscheinen vom Neu jahr 1894 a b geplant ist, programmmäßig thun. hat etwa 2,300.000 Katholiken, an katholischen Organen 1 Tagblatt, 1 dreiMal wöchentlich erscheinende Zeitung, 1 zwei Mal wöchentlich erscheinendes

4 Mal so -viel Zeitungen, darunter 3 Tagblätter (Nieder-Oesterr. 1), 4 dreimal erscheinende (Nieder- Oesterr. l), 19 zweimal erscheinende (Nieder-Oesterr. 1), 8 einmal wöchentlich erscheinende (Nieder-Oesterr. 3). Die Anzahl der Abonnenten dafür beträgt in der Schweiz 60.000, in Nieder-Oesterreich 30.000. Die Anzahl der jährlichen Zeitungs-Exemplare macht in der Schweiz 6 Millionen, in Nieder-Oesterreich 5 Millionen aus. In der Schweiz kommt ein Abonnement auf 19 Katholiken, in Nieder-Oesterreich

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Newspapers & Magazines
Jedem Etwas
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Page 6 of 8
Date: 29.01.1892
Physical description: 8
und reicher Blüthe zu bringen, begießt man sie wöchentlich zwei bis drei Mal mit Wasser, in dem Peruguauo aufgelöst ist (auf 3 Liter Wasser 3 Eßlöffel Guano). Die Ueberwinterung geschieht in Räumen, in denen es nicht friert. Während der Ueberwinterung darf die Fuchsia nicht zu feucht ge halten werden. Die Fortpflanzung geschieht sehr leicht durch Stecklinge. Um letztere zu schnellem Wachsthum zu bringen, pflanzt man sie, wenn kein Mistbeet zur Verfügung steht, in Töpfe, in welchen schon ältere Fuchsien

; die dritte Tour wird wie die zweite und so fort gearbeitet. Hat man das Mützchen 30—35 Touren hoch, so häkelt man eine Tour Stäbchen einmal umhüllt, sticht aber nur in jede zweite Masche, damit sich die Oeffnuug zu sammenzieht. Jetzt näht man die Formen oben mehr barettartig, als in Zipfelmützenform zusammen, biegt unten 3—4 Touren als Rand um, legt vorn eine Falte und befestigt 2—3 Pompons. Dieselben können Sie sich ebenfalls selbst fertigen. Sie wickeln sich über ein 8 cm breites Brettchen 60—100 Mal

den Faden, binden dann auf jeder Seite fest ein und schneiden oben auf. Auf diese Weise erhalten sie zwei Pompons, die man recht weich macht, wenn man die. Fäden mit einer Nadel spaltet oder mit dem Kamme aufkämmt, und dann werden die Pompons rund geschnitten. Kniewarmer zv stricken. Man kann dieselben in Eiderwolle stricken. Es werden 120 Maschen an geschlagen und 2 Maschen links uud 2 Maschen rechts 30 mal rund gestrickt, dann beginnt das Kniestück. Jetzt werden 8 Maschen und so fort gearbeitet

, bis die Maschenzahl 2/4 der ganzen Maschen beträgt, dann wieder zurück bis auf 8 Maschen. Jetzt strickt man wieder den Rand 2 Maschen rechts, 2 Maschen links, wenigstens 30 Mal herum, dann wird ganz lose ab gekettet, damit der Kniewärmer nach oben etwas weiter als unten ist. So einfach derselbe auch gearbeitet ist, so hat er sich doch als sehr zweckmäßig bewährt. Vermischtes. Die gegenmartige Bevölkerung der Erde. D. E. G. Rabenstein publizirt in einem längeren Artikel über die noch unbenutzten Gebiete des Globus

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 13.09.1899
Physical description: 16
der »Etschwerk«' über die gestern stattgehab-« Be sprechung bezüglich der letzten Betriebsunfälle kann wegen späten Eintreffen» erst in nächster Nummer veröffentlicht werden. sAu»d«r Geschäftswelt.! Im Bozener Handelsregister für Einzelfirmen wurde die Firma Joses Strassir, Antiquitätenhandlung in Unter mal» (Inhaber Josef Straffer); di« Firma Tarl Langebnir, Metzgermelpir in Meran (Inhaber Earl Langebner); die Firma Anton Holzg«than, Wl»n«rbäcker«i in M«ran (Jnhab«r An». Holzgeihan); di« Firma Joses Enn

auch al» »in Glück erscheinen; für den Mann, der sich schuld los weiß und um seine und s»in»r Kinder Ehre ?ämpst, ist die Gnade noch demllihlginder al» die Härte dt» ersten Gerichte». Man gibt ihm viellUcht seine Freiheit wieder, aber man nimmt ihm zum zweiten Mal» s»in» Ehr«. Und wenn man nach den G ündin forscht, so findet man keine ande-en, al» daß da» Kriegsgericht die Ehr« de» unglücklichen Hauplmanne» iüc di« bedürftigen Geniral« dringend brauchte, di« sich darin theilen können.' — Da» .Berliner Tagbl

.' sagt: .Da» blinde Vor- urthtil hat gesiegt. Der Märiy:er von d»r Teus»l»- insii ist nun »in zwtite» Mal verurthetlt worden, und «in zweite» Mal steht ihm di« Schmach der Degrada tion bevor. Aber was will das traurig« Geschick diese» bemitleidenSwerthen SchächerS besagen gegenüber der welihistorischen Entscheidung, die sich hinter dem UriheilSspruch des Kriegsgerichts zu RenneS verbirgt! .... Dle Allianz von Säbe! und Weihwedtl trium phierte. ... Die Folgen werden nicht ausbleiben

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 12.01.1900
Physical description: 12
werdin. sOmbrometrisch« Beobachtung«^ über die gesammten Ni«derschläg« de» Jahre» 18g», mit Schn««schmelzwasser. Jänner 3ö mw (ömal Negen); Februar 12 wm (Imal N); März 11 mm (»mal N); April 12Sw» (»mal N); Mai 98 mm (6mal N): Juni 33 uu» (tmal R); Juli S2 mm (Smal N.); August tL wm (3mal N): September 73 wm (Kmal Zt.); Oktober 11 mm (Smal N); November —; Dezember SS wm (Imal Regen, 3mal Schnee). Gesammtniede» schlägt also L83 mm. Di« Gesammtniederschläge im Jahre 18S8 betrugen 102S »m, 1897 65t

bis Z. Ion. 1S00 bestandenen ' Mertmer Jeltmtß. Thierstuchen. Maul» und Klauenseuche: pol. Bezirk Meran: in Prad-A«umi S Gthöjt«, Lichten- berg 6 Geh., in Matsch ö Geh. Marling S Seh , in Mal» 2 Geh., Planeil 2» Gehvit», in Schluderns 102 Geh., in Stils» t Geh., Tanna» V Geh., in TschengelS 20 Geh. sDer Salt«ns»r Kaiser »Triumph« bvginZ steht noch imm»r, ja d»r Saltauser Wirth hat di« Abficht, ihn so lang« zur E,nn«ru»g an di« schönen Herbstfesttage im Passeierthale zu erhalten

Stimmung drehten fich bei flottem Mufik« tlang di« Paar« bi« morgen». — Am EamStog war Ehrtstiaumfest mit Thiotervorpelluni des kathsl. Arbeiterv»r«in«S im Vereinshaus«. Der große Saal und Gal«ri« war«» bis auf das letzt« Plätzchen besetzt. ES würd» richt gut g»spi»lt und di» Mitglieder erhielten praktische, für den Hausbedarf geeignete Gegenstiind». Der Christbaum würd» verlost, und wenn »r nich mal so viel» A»st» gehabt hätt», wär»n selbe auch leicht abgegangen. (Da» XXVIII. Stück

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.05.1890
Physical description: 4
? Die historische Stunde sei gekommen. — Man ersteht daraus, daß iu Paris schon eine bedeu tende Simmerschwüle herrschen muß. In diesen Tagen siod vom russischen Botschaf ter Nelidow neue Versuche gemacht worden, um die Türkei zu der Bezahlung ihrer aus 5em letzten Feldzug datirenden russischen Kriegs schuld zu veranlassen. Dem „Graschdanin' wird hierüber aus Konstantinopel geschrieben: „Selbst verständlich muß jede Mahnung an diese Schuld die türkische Regierung sehr unangenehm berühren. Dieses Mal verrieth

man 'a gar nicht mal, daß Feiertag ist.' Dann küßte sie das Kind und knixte wieder und wieder und fnhr auch Mal mit der Hand über die Augen .Man will doch anch seine kleine Psingstfreude haben.' dachte auch ich und fuhr mit meinem neuen Freuode von Laden zu Lade» und staffierte ihn treter wurde Herr Notar Tausch gewählt. Die j übrigen Ausschuß - Mitglieder als: Chormeister, ! Schriftwart und Archivar behielten ihre Chargen ! auch im neuen VereinSjahre bei. Ueber Ansuchen l der Stadtgemeinde

, als dieser sich vom Bürgermeister von Würzburg verabschiedete, ein Billet mit den fol genden eigenhändigen und gewiß sehr schmeichel haften Zeilen: sich. ES öffnete die dunklen Ängen und lächelte, als eS mich sah, daun schlief er wieder ein. ES ist doch merkwürdig, wa» solche Pfiugst- stimmung nicht alles zu Wege bringt, dachte ich am andern Morgen, als ich mit meinem Willy beim selbst bereiteten Kaffee saß. „Weißt Du was. Junge?' sagte ich mit einem mal lustig, als ob mir die helle Junisouue, die da iuS Feuer schien, daS Herz

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