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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.05.1891
Physical description: 8
practische Winke bietet, kann von der S. Pötzelberger'schen Buch- und Kunsthandlung hier zum Preise von 30 kr. bezogen werden. . sMeraner Wetterbericht v om Montag den 25 Mal.) Schöner, ziemlich warmer und windstiller Tag bei mäßiger Bewölkung. Gegen Abend etwas Regen. I» der Nacht heftiger Sturm und Regen. Aus aller Melt. Meran, 26. Mai. fZum Attentat auf den Czare witsch.) Aus Berlin, 23. Mai, wird gemeldet: Die neuesten Petersburger Nachrichten stellen fest, daß der Japa nese, welcher das Attentat ans

und sich schleunigst entfernen. Auch seine Verwandten dürfen sich nicht bei ihm sehen lassen. Als ihu v,?r längerer Zeit ein Verwandter einmal um ein Dar lehen von 100 Mk. bat, ergriff er mit einer Hand einen Revolver, mit der anderen ein Dolchmesser und zwang damit den Bittsteller zu schleuniger Flncht. Doch auch in dieses düstere Dasein ist ein mal ein Sonnenstrahl gefallen, freilich nur, um hinter her das Dunkel noch tiefer erscheinen zu lassen. Es ist wenig mehr als zwei Jahre her, als sich der alte Sonderling

, der wir entnehmen, daß die Selbstmorde im Jahre 1389 im Vergleich zum Jahre 13S8 zwar um 185 zugenommen haben, daß aber beide Jahre die niedrigsten Ziffern seit langer Zeit hatten. Es wurden nämlich gezählt im Jahre 1883 6171 Selbstmörder. 1884 5900, 1885 6028, 1886 6212, 1887 S898, 1883 5393, 1889 5615. Unter den Selbstmördern deS letzten Jahres befanden sich <1-130 männliche und 1185 weibliche Personen, so daß nahezu vier Mal so viel Männer wie Frauen freiwillig in den Tod gingen. Auf 100,000 Männer kamen

auf StulS, Gemeinde Moos, wegen Wahnsinns. Curator Franz Hoser in Außerstuls. — Kuratel über Kreszenz Fagschlnnger von Grinzens wegen Wahnsinnes. Curator AloiS Löchl, Bauer in Grinzens. Ans Nr. 114 von, 22. Mal. Erledigungen: Zur B-theilung mit den Interessen des StiftuugS - Kapitals per 4290 Gulden sür das Jahr 1391 aus der vom Oberstlieutenant in der Armee Johann Ritter von Mörl sür arine OsficierSwittwen gegründeten Stiftung wird der ConcnrS ausgeschrieben. Gesuche bis Ende August 1391

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1890
Physical description: 8
findt ma nit, Und wenn man fuachet a zu Dritt, DaS Haar so finster, wie die Nacht, DaS Aug, grad wie a Sterndle lacht, Das Göscherl fein so zammengricht: „Geh Bua, vergiß aufs bußlen nicht!' Selb ist mein Schatz! Der TeuflSfratz!' Aber so recht ausg'macht haben sie'S halt doch nit, das eine Mal, unterm Holerstock denn sie haben noch oft zammen- kemmen müssen, die armen Hascherln. Und so gnetig haben sie eS da gehabt und so wichtig, daß sie gar nit verspürt haben, wie ihnen einmal fast eine ganze

. Reich mir 'n Ka lender her, Burgl, vom Fenster. Heunt war St. VigNi. Könnten wir halt in Mantig in Wied'n geh'n und in Sonn tag machten wir'S zum ersten Mal und in Margarethn Sonn tag zum zweiten und dritten Mal. Glei auf ein Schmatz. In Erchtig wurd's zammen geben. So gang'S schön aus, denn wollen bald drauf that halt 'S Grumeth zeitigen. Wäsch und sonst Zeug und Sach'n braucht man nit zu richt'n, ver mein i, denn Ihr Huckt'S in a gangbare Wirthschaft eini und die Nähterin vermachtS ja leicht

, denn wenn 's zum Hoch zeit'« kummt, muß a Nähterin auf d' Stöhr fein, sonst ist'S nit rechtschaffen, bei den Weiberleutnen.' „So wären wir halt im Reinen und jetzt kumm, daß i Dir Stall und Stadl zeig und die Fahrniß und's Vieh.' Von der Braut hat er kein SterbenSwörtl g'sagt, der Bauer. Der Jörgl hat schon ein-, zwei Mal hingeblinzelt. Aber mei, hat er sich so gedenkt, 's Diendl kummt mir nit aus, aber der Alte. Und der muß schon noch außerrücken mit der Briestafch, der Filz. Und wie der Abend kemmen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 02.06.1895
Physical description: 14
meine Rechnung, nicht wahr?' .Da» eigentlich nicht, Herr Blommer» — hm! hm! —' die Witwe AlberS räuspert sich, hüstelt ein paar Mal ver legen, fährt wiederholt glättend mit der Hand über ihre schwarze Merinöschürze, sieht ihren Miether schüchtern von der Seite^an und-sagt endlich: „Ich möchte eigentlich, — ach bitte, — ich möchte mal etwas mit Ihnen besprechen...' „So/ so, — na schön, — da haben Sie aber Glück, — ich bin nämlich augenblicklich zu Hause.' Grinsend erwidert die Frau: „Sie sind doch immer

gleich komisch. Ja, ja, die Herren Zeitungsschreiber haben eben mal so etwas an sich. Ich kam eigentlich, wissen Sie? — Ich möchte — ich wollte Ihnen sagen, daß — es thut mir ja selbst so leid, daß ich's Ihnen sagen muß, aber Sie begreifen — Jeder ist sich selbst der Nächste, und Sie als verständiger Mann werden ja auch ganz gewiß einsehen, daß . . .' Ein entsetzlicher Verdacht steigt in Blommer's Seele auf- sie will die Miethe steigern. Er mustert die Frau mit düster- drohendem Blick und denkt

, und daß so viele Fremde kommen werden, daß die wahrscheinlich aus der Straße werden biva ... bivua ... bivouakiren müssen, und deshalb dachte ich mir, dieses Zimmer ist so sehr gut und freundlich gelegen, im vorigen Herbst habe ich es erst neu tapezieren und die Decke frifh streichen lassen ... und da habe Ich es jetzt auf dem Auskunftsbureau für Fremde eintragen lassen; aus solche Weise läßt sich doch mal waS Extra's verdienen. Und darum, wissen Sie, möchte ich Sie freundlichst bitten, zum Juni auszuziehen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.03.1895
Physical description: 10
war zum ersten Mal im neuen Federhut ausgerückt. Die P. P. Capuziner waren vollzählig zur hl. Handlung erschienen. fTod es fälle.) Gestern abends ist hier Frau Marie Wieser, geb. Egghoser, Gastwirthin zur .goldenen Krone', im Alter von 74 Jahren gestorben. — Sonntags starb hier Hr. Julius Behlendorf, seinerzeit unter Herrn Fuchs sen., Hoteldirector des Habsburgerhofes. sBeerdigung.Z Gestern nachmittags fand unter reger Betheiligung das Begräbniß des Bau- und Möbel tischlers Johann Frank statt

um Kops und Schultern und schleppte mich mit unheimlicher Kraft aus mein Bett, wo er mir zum Ueberfluß noch den ganzen Körper mit einer schier endlosen Bandage umschnürte, die er seiner Tasche entnommen. Zum Schluß deckte er mich mit dem Federbett fest zu. Ich war unfähig, auch nur eine Zehenspitze zu rühren; die ollen Egypter, die ich 'mal habe im Museum liegen sehen — Mumien nennt man sie ja wohl — schienen mir in dem Augenblicke wahre Hampelmänner im Vergleich zu meiner Bewegungslosigkeit. Gerade

, deS Direktors unserer Kurkapelle, in unserem Kurhause statifindet, umsomehr aufmerksam, al» der Vorverkauf sür dasselbe schon die erfreulichsten Resultate zeigt. hin, die beiden Hände in den Hosentaschen, und sah mich spöttisch lächelnd an: „Na, wie thut'S, Freundchen? Ganz unschädlich jetzt, wie? Steht Ihnen großartig, die Verkleidung! Na, nun gestatten Sie mir 'mal, ein biSchen Umschau zu halten!' Damit drehte er sich auf dem Wsah um und — ja, meine Herren — zuerst verschwand meine prachtvolle golden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 15.09.1899
Physical description: 18
dem unerschrockenen Vor kämpfer große Ehrungen dar. Der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. v. Fuchs richtete vorgestern an die Abgeordneten v. Iaworski als den Vertreter der großen Vereini gung der Rechten, Dr. Funke als den Vertreter der großen Vereinigung der Linken, Baron Mal- Wahrheit war dies» Irrthum ein Segen für die Wissenschaft. Humboldt befand sich an dem günstigsten Punkt, Equador, wo die Mannlgialtlgkeit der Natureindriicke ihr Maximum erreichte, wo „dem Forscher verliehen

er tüchtiger und glück licher alS alle Vorgänger Die Tausende von neuen GewächS- arten, die Hunderte von astronomischen Ortsbestimmungen und Höhenmessungen, auf die sich zum ersten Mal genaue Karten der berührten Landschaften und deutlich» Vorstellung von ihrer Bodengestaltung gründen ließen, überhaupt der Reichthum und die Mannigfaltigkeit seiner Sammlungen, die Menge und Schärfe seiner Beobachtungen, die Thatsache endlich, daß er das Gänze au» eigenem Entschluß und ohn« jede öffentliche Unterstützung

, ?»ri! 1807 et siüvzuites.' Dieses einzig dastehende Riesenwerk umfaßt allein 2V Band« in Folio und zehn in 4' und im Ganzen ItiS Kupfer. Ein vollständiges, kolorierte» Exemplar, wie «S sich nur an äußerst weoigeu Stellen vorfindet, kostet» seioerzeU zirka 10.000 Franken. Der Auswand, d»r zur Herstellung deS Werkes nöthig war, schien unberechenbar: et genügt zu sagen, daß auß«r den enorme» Summen, di» »in» Reih» von Verlegern hineingesteckt, außen den Zuschüssen, di« d»r preußisch« König mehrere Mal

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1892
Physical description: 8
s. 1!4 Merauer Zeiiuttg. Seite 5 Ml-Anzeiger. sMeraner Wetterberichts vom Dienstag, 17. Mai: Nach mittags heftiger Gewitterregen bei empfindlich kühlerTemperatur. Mitt woch. 1ö. Mai: Wenig bewölkter Himmel bei mäßigem kühle» Wind. Bercinsnachrichten. Arbeiter-Fortbildungs- verein: Donnerstag, IS. Mai, Abends 3 Uhr, im Berelnslokale Cass Meran: Letzter historischer Bortrag des Herin Redacteurs Hoffmann: Die Ereignisse nach dem Sturze Ludwig Philip PS. ^(Männer-Gesangverein.) Donnerstag, 19. Mal

und Schwester, Budapest. Pension Victoria: Erbprinz Lobkowitz mit Frau, Bilin. Pension Deutsches HauS: Robert Feilendors, Ingenieur, Wien. Promenade- Concert, ausgeführt von der Meraner Kur- Kapelle. Donnerstag, IS. Mal. Vormittags von 8—10 Uhr in der Wandelhalle. 1. HymnuS „Die Himmel erzählen' von Beethoven. 2. Onvert. „Jean de Paris' von Boleldieu. 3. Puppen-Walzer von Bayer. l. (AufVerl.) ^IlszlrU» conliäerite, Romanze von Nobaudl. 5. Reminiscenzen a. d. Op. „Don Juan' von Mozart. 6. Victoria-Polka

von Jos. Strauß. 7. Silberblick aus BergmannSgruß von Anacker. 8. Deutsche Lieder, Potp. v Peters. Donnerstag, IS. Mal, Nachmittags, von 3—5 Uhr, lm Valeriegarten. 1. Durch den Arlberg, Marsch von Kopetzly 2. Ouvert. „Ruy Blas' von Men delssohn. 3. Tausend uud eine Stacht, Walzer von Joh Strauß. t. 3tes Finale a. d. Lp. „Guten berg' von Fuchs. 5. Concert-Arie für Clariuelle (Herr Seltner) von Neibig. 6. Nachtschatten, Polka-Maznr von Josef Strauß. 7. Das erste Herzklopfen, Salonstück von Ellenberg

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 27.10.1894
Physical description: 16
, auch aus einen Thurmbau hart an der südlichen Grenze des BurggrasenamteS ausmerlsam zu machen, der einstens auch noch zu uns gehörte, nämlich auf die ostgenannte Rekonstruktion des alten, schief» gestandenen Terlaner Thurms, der nun jetzt in pfeilgerader Stellung durch sein rothes Quaderge- füge bei einer Höhe von einigen 70 Metern weit hin wieder imponirt und als ein solides Baudenk mal sungirt. — Das wunderschöne Walpurgikirchlein mit seinem höchst schlanken Dachreiter zu Göflan hat Franz v. Zallinger derart

der Maria Lourdeskirche in LaaS und die solide Vergrößerung der Pfarrkirche in Velturns in Betracht zu ziehen, doch davon ein anderes Mal. Ebenso von der Rcstaurirung der St. Georgenlirche in Obermais. at Sana, 24. Okt. (Noch ein Wort.) Ich schrieb über unsere Wastcrkalawität und wurde dafür vom Herrn ? abgekanzelt. Ist es denn etwas Gemeinschädliches, wenn man eine Wasterleitung anstrebt, da Herr ? ja selbst zugibt, was ich an der Kanallcitung aus stellte. Der Mißstand, daß in ganz Lana

, sondern auch auS den Kur- und Bürgerkreisen der Meraner Kurstodt auf’S Freundlichste ein, diese- Konzert recht zahlreich zu besuchen und die günstige Gelegenheit, sich einen hohen musikalischen Genuß zu verschaffen und nebenbei ein guter Werk zu üben. nicht un» benützt vorübergehen zu lasten. Wir hoffen umso- mehr aus zahlreiche Betheiligung, da das Dilet tantenorchester, welches in Bozen so gerne gehört und so begeistert applaudirt wird. sich das erste mal im Burggrasenamte produzirt und des besten Rufes erfreut

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 20.10.1899
Physical description: 16
?' „Hast du versucht?' „Um dir gefällig zu sein — jawohl.' „Und?' — „Nichts!' »Ich hoffe, der blaue Lappen, den ich dir — eine erste Anzahlung — gegeben habe, wird dich etwas an stacheln.' „Natürlich, wenn'S so steht! Wenn man sich nicht bloß seine Zeit stiehlt, sondern auch 'mal einen' — er schnippte mit Daumen und Zeigefinger. — „Erfolg sieht. Also dieser Musjö von Löhnau! Ein bettelarmes Subjekt. Aber das ist auch leider alles, was gegen ihn spricht. Ein Bruder von ihm — das sagte mir ein Kollege

und dem Ausspielen als Großmogul —' „Spielt er?' fragte Oldekop begierig. „Bewahre! Oder doch, gewiß: Dreikart oder Skat mit deinem Bruder und dem Pastor, oder dem Puck bauer, oder Anderen — um den zehntel Pfennig — haha — da kann er mitschleppen —' „Redlich?' — fragte Oldekop gedämpft, trotzdem die Stube leer war. „Ich mein': ohne Schuhmachen ?' „Gelegenheit hätte er schon, weil alles durch seine Hände geht; aber es ist nichts. Ich hab' 'mal selber auf den Busch geklopft. Bei einem Schacher. Drei jähriger

Nachrichten, alles was wahr ist!' bestätigte Oldekop mit unverhohlenem Aerger. „Läßt sich's nicht versuchen, ihm auf andere Weise beizukommen «Ich laß. die Finger davon. Ich hab' mich 'mal verbrannt —' „Natürlich!' spottete der Städter, „wer wird sich ins eigene Fleisch schneiden. Bedenk' aber, daß die Harvestehuder Alte einen schönen Batzen herausrücken würde, wenn's gelänge, die Dirn in ihre Krallen zu spielen !' David wiegte den Kopf. „Zukunftsmusik!' sagte er kurz, „nach der ist nicht zu tanzen

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