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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.12.1890
Physical description: 8
Arbeiter der erwerbsunfähig wird, muß, wenn es ihm nicht gelingt, in ein Siechenhaus zn kommen, von Hof zu Hof als Einleger wandern. Eine weitere Folge der Ver armung ist die, daß die Einleger immer schlechter und schlechter gehalten werden, weil sie oft an Leute gewiesen sind, die selbst nichts zu essen haben. Ich könnte ein Buch schreiben über die „Warum Du lachst Mayer, frage ich Dich!" Keine Antwort. „Ich frage Dich zum letzten Mal, Maier!" „Wäre mir auch gleich!" knurrte dieser seinen Kameraden

zu und erhob sich ohne Antwort zu geben. „Morgen haltest Du Hausarrest, rother Trotzkopf, verstanden!" diktirte „Hannes" energisch und stellte die Dose auf's Pult. „Jawohl, Herr Professor!" antwortete der Ver donnerte sich setzend, woraus mit dem Vortrage be gonnen wurde. Eine Weile ward's ruhig; da griff „Hannes" im Gedanken wieder zum Sarg, wobei sich die Oefsnungsversuche ebenso oft als vergeblich er wiesen, wie das erste Mal, bis die ausbrechende Heiterkeit den guten Pater neuerlich störte und schließ

lich die Verhängung des Hausarrestes über die zwei hintern Bänke resp. deren Inhaber zur Folge hatte, ohne daß auch diesmal der Grund des Gelächters gestanden wurde. Erst als die störrische Dose das dritte Mal sich weigerte, ihren Inhalt zur Befriedi gung der durch Entbehrung immer heftiger werdenden Schnupfgelüste ihres Besitzers zu befriedigen, schien derselbe zu merken, daß mit der Dose etwas geschehen sein müsse und weil die Kerls neuerlich ein wahrhaft homerisches Gelächter anstimmten, so lag

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 13.02.1897
Physical description: 10
die dazu bestimmten Statuen. Dies kann aber nur in Tirol Vorkommen, wo keine obere Aufsicht besteht und jeder Kirchenvorstand nach Belieben handeln darf. Ein dritter, nicht geringerer Uebelftand ist wohl der Geldmangel. Viele der Hochw. Herrn Kirchen vorstände sind der Ansicht, wenn sie einige hundert Gulden beisammen haben, die ganze Kirche auf ein mal restauriren zu müssen. Um die geringe Ent lohnung findet sich dann aber nicht der rechte Mann, wohl aber ein Anstreicher, der alles flach bemalt. Es heißt

dann, die Kirche ist verpfuscht. Nach Jahren wird sie vielleicht wieder von einem, der sich Maler nennen will, gleich schlecht bestrichen. So werden die Hunderter hinausgeworfen für nichts und aber mal nichts. Die Restaurationen oder auch neue Arbeiten sollen je nach der verfügbaren Geldsumme sich auf Theile der Kirche beschränken und sollen die Ausführungen einem Künstler übergeben werden da mit die Arbeiten eine Zeitdauer haben. Kunstwerke haben nach Hunderten von Jahren erhöhten Werth

aber wegen schrecklichen Schneesturmes eingestellt. Die Lawine ist 450 Meter breit und stellenweise bis 10 Meter tief. Der gerettete Fuhrmann ist zum dritten Mal dem Tode durch Lawinensturz entgangen. Der Post verkehr über den Flüelapaß ist eingestellt. Der Schneesturm hält an. — Aus Paris. Die Sucht nach einem „elou" »für die Weltausstellung im Jahre 1900 hat die hirnwüthigsten Projekte veranlaßt. So schlug ein südfranzösischer Ingenieur, namens Michael vor, alle Knochen aus den Pariser Katakomben

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Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 24.01.1892
Physical description: 10
Justizpalast hat sich wieder ein mal eine köstliche Szene ereignet, die so recht die Unverfrorenheit, Schlagfertigkeit, den drastischen Hu mor des Ur-Berliners charakterisirt. Auf der Anklagebank sitzt ein kleines, breitschult riges Müunchen mit listig zugekuiffeueu, thrünenden Augen, breitem, schmunzelndem Mund und wirrem, struppigem Haupthaar. Es wischt sich mit einem bunten Taschentuche fortwährend die Augen. Nicht daß es irgendwie weinerlich gestimmt wäre — o nein! Es sieht so zuversichtlich, listig

Berlin nu' doch 'mal vorstellen will, jehören dhut, denn hätte ick jar nich „Nich'!" jesagt; aber er kommt 'uf mir zu, als wäre ick 'ue Schanze un er wollte mir 'in nehmen. „Vorwärts hier, vorwärts hier!" ruft er immer und schiebt mir immer so vor sich hin, als wollten wir Beede 'ne Polonaise 'ufführen, nn' da bei läßt er die beeden Frauensleite sich immer derbe verhauen, det die Haare man so 'rumfliegen. Ick drehe mir denn nu' endlich um un' sage: „Nanu? Wat woll'n Sie denn von mich? Man immer sach

- teken! An die zwei Frau'nsleite trau'n Sie sich wohl nich' 'ran?" — „Herr," meente er nu', „wo rüber lachen Sie?" — „Ick?" sage ick. „Wenn ick lache, lache ick merschtendeels über det janze Jesicht." — „Herr," schrie er nun wieder, „woll'n Sie mir uzen? Jeh'n Sie sofort auseenander! — „Ick wer' mir hüten, sage ick! wer lveeß, ob ick mir nachher wieder so scheen zusammenfinde, wie ick jetzt zu sammensitze. Uebrijens machen Se mir det erscht 'mal vor." - Na, de Leite lachten un' mei' Schutz mann

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 25.11.1893
Physical description: 12
Schweniuger in Hall verübten Diebstahles zu 2 Monaten schweren Kerkers verurtheilt, mittlerweile stellte sich heraus, daß sie weitere Gegenstände per 25 fl 50 kr. derselben Dienstgeberin entwendet habe und erhält sie deshalb noch einen Monat schweren Kerker. — Eduard Teufel- auer, Bahnarbeiter aus Liezen, Steiermark, bereits 9 mal ab gestraft, wird wegen Fundverheimlichung, Fälschung des Arbeits buches, Entziehung aus der Polizeiaufsicht, Bettel und Vaga bundage zu 13 Monaten Kerkers und zur Abgabe

in ein Zwangsarbeitshaus verurtheilt.— Remigius Mair, Taglöhner aus Sandhof.n, bereits 11 mal abgestraft und Ludwig String. Maler aus Ottobeureu, wiederholt abgestraft, haben am 8. Ok tober aus dem versperrten Hanse des Krämers Rief im Grän verschiedene Gegenstände im Werthe von 167 fl. 90 kr. und 5 Mark gestohlen: jeder wird zu 13 Monaten schweren Kerkers verurtheilt und des Landes verwiesen. — Anna Linder, Dienst- niagd in Hopfgarteih hat in der Nacht zum 12. Oktober ihr neugeborenes Knäblein in den leeren Stall

des Lehrers Pöll gelegt, wo selbes am nächsten Morgen von der Gattin des Lehrers gefunden und gerettet wurde. Die unnatürliche Mutter wird wegen des Verbrechens der Kindesweglegung und Ueber- tretung der Geburtsverheimlichung zu 3 Monaten Kerkers ver urtheilt. — Peter Kapferer, Taglöhner, nach Grinzens zu ständig, bereits 10 mal abgestraft, hat im September in Auf fach und Wörgl drei Eigenthümern mehrere Gegenstände im Werthe von 7 fl. 10 kr. gestohlen und erhält dafür mit Rück sicht ans sein Vorleben

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 22.12.1894
Physical description: 12
warme. Nachdem die Wäsche eine halbe Stunde ge sotten hat, läßt man sie abkühlen, damit man sich die Hände nicht verbrenne und drückt sie etwas aus oder läßt sie abrinnen, damit nicht so viel Lauge verloren gehe. Tann schwemmt man die Wäsche einige Mal in kaltem Wasser aus und läßt sie hernach noch einige Stunden — etwa über Nacht in kaltem frischen Wasser liegen. Endlich wird sie wie gewöhnlich aus gewunden oder, wie ich oben angegeben habe, ausge preßt und aufgehängt. Die rückständige

Seifenlauge kann man noch ein mal für eine kleinere Menge Wäsche, hauptsächlich särbige Wäsche, verwenden. Mit dem Rest kann man noch den Stubenboden spülen. Beide Methoden des Waschens wurden mir von Frauen empfohlen, welche sie versucht haben. Ich selbst habe sie neuerdings probiren lassen und die Proben sind ganz gut ausgefallen. Schließlich muß ich hier noch'die Warnung beifügen, man soll ja niemals in geschlossenen Zimmern Wäsche bügeln, mit Bügeleisen, welche mit glühenden Kohlen geheizt

. Beim k. k. Landesgericht in Innsbruck kamen nachstehende Straffälle zur Verhandlung: Thomas Scheidinger, 33Jahre alt, ledig, Knecht aus Ebbs, einmal abgestraft, Wolfgang W a l l n e r, 28 Jahre alt, ledig, Müller in Niederndorf, vier mal abgestraft, Josef Kienpo'intner, 34 Jahre alt, ledig. Zementarbeiter aus Waidring, dreimal abgestraft, Josef Gstattner, 26 Jahre alt, ledig, Schuhmacher aus Niedern dorf, einmal abgestraft, Wendelin Gl atz, 28 Jahre alt, ledig, Taglöhner in Niederndorf

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 27.09.1895
Physical description: 14
eines kleinen Parasiten aus dieser Pflanze. Anfangs sieht man nur einzelne kleine weißliche Stäubchen auf dem Blatte, bald ist dann die ganze Vorder» und Rückstäche des Blattes überdeckt und der ganze Blattstiel umzogen von einer dichten Kruste, gebildet aus den Leibern deS Parasiten. Die Ausbreitung und Vermehrung desselben erfolgt mit fabelhafter Schnelligkeit. Die befallenen EuoonymuS- st'äücher sind verloren, sie dorren ab und sterben auS. Im vorigen Jahre soll die Erkrankung daS erste Mal in unserem

meter verschwunden tst.' — Der Direktor: .Bei Gott! da» weiß ich Wohl.' — Der Direktor: .Lassen Sie Einzelheiten hören.' — Der Beamte: »Jenen Theil des Wassers, welcher getrunken worden, schätze ich aus kaum 30.000 bis 40000 Kubikmeter.' — Der Direktor: »Das ist glaubhaft; aber der Rest?' — Der Beamte: »Der Rest ist in unerhört grausamer Weise verschwendet worden. In einem Hause des Faubourg Saint-Honmt waschen sich sämmtliche Einwohner täglich zwei Mal. ja sogar drei Mal die Hände.' — Der Direktor

mit PostkondukteurSbegleitung vom 1. Oktober 1395 bis 31. Mal 1396: Meran ab 5.— F'üh. NaturnS 6.50 Vorm., Latsch 3.20, Schlander» 9.15, Seite S LaaS 1020, EyrS an 10.50, Mal» an 12 30 Nachm., (ab 1.10), Nauder» an 425 (ab 4.50), Landeck an 945 AbendS; und umgekehrt: La »deck ab 2.30 F>üh, Nauder» an 305 (ab 3 25), MalS an 11.30 Vorm. (ab 12.—). Eys» an 1.20, Nachm.. LaaS 2.—, Schlander» 2.4b, Lalsch340. NaturnS 4 45. Meran an 6.— Abend«. Die PossagierSgebühren find für die Zeit vom 1. Oktober 13S5 bis 1. Mai 139« mit 30 kr. per Person

ab 9.— Vorm.. NaturnS 12.— Mittag», Schlander» 245, LaaS 4.—, EycS an 4.45 (ab 5.—), MalS an K.30 Abends; u. umgekehrt: MalS ab 7.30 Vorm., Eyc» an 9.15 (ab 9.30), LaaS 10.05. Schlander» 12.— Mittags, NaturnS 2 30, Meran an 4.15 Nachm.— V. Postbotenfahrt Mal S—G lurn S—P rad (vom 1. Oktober 1395 bis 30. Juni 13S6.): Mal» ab 1.30 Nachm., GlurnS 155, P>ad an 3.10 Vorm; und umgekehrt: Prad ab 9.15 Vorm., GlurnS 10.40, MalS an 11.— Vorm. ^Dte Naturnfer Tr inkwass erleitung) soll nun ebenfalls gebaut

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