503 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1892/30_04_1892/BTV_1892_04_30_6_object_2944629.png
Page 6 of 12
Date: 30.04.1892
Physical description: 12
Sie, wie . . . „Ja, ja, ich weiß Frau Bell!' „Nun denken Sie sich mal, nun gehen diese wüsten Burschen, der Heinz ans der Thalmühle und der Christian, wissen Sie, kein anderer istS nämlich ge wesen, der so was ausbringt — nnn gehen die hin und machen im ganzen Dorf ein Geschwätz, der Her mann hielt? mit der Brandkäth und lief heimlich des Abends zu ihr, und wer weiß was für gottloses Zeug mehr! Ich bin sicher, dass das nicht wahr ist, und die Burschen Wissens auch, aber sie thuuS dem Her mann alle zum Tort, und der Winkelmann

Ihnen, weil Sie ein stiller, ordentlicher Mann sind, mit dem man wohl schon ein Wort im Vertrauen reden kann. Und wegen Klärchen — na da brauchen Sie sich auch gerad keine granen^Haare drum wachsen zu lassen! Es gibt noch mehr nette brave Mädchen, die gut zur Frau für Sie passen, ich will mich schon mal umsehen aus den Höfen, wo ich die Butter hole.' „Damit HatS noch keine Eile, Frau Bell', wehrte ich ab, „vorläufig bin ich noch ganz zufrieden, Sie sorgen ja so gut für mich, dass ichs nicht besser wün schen

kann.' So hatte ich die gnte Alte wieder versöhnt, und ganz gerührt sagte sie mir „Gute Nacht!' Ich blieb allein zurück und ich wusste nicht recht, warS das Gerede der alten Frau oder der Herbst wind, der stöhnend und henlend um das stille Schul- hauS fuhr und die welken Blätter der Kastanienbäume draußen gegen die dunklen Fenster warf, wa« mich so trübselig stimmte und mir heute zum erstenmale niein Auf dass des Jselbcrges Halle ein unoeraänglich Denk mal ist. Von dem ein nie verwelkter Lorbeer, hinau« in all« Lande

wollte haben, ich sollt um die Lena anhalten, und wenn sie und ihre Mutter ja sagten, sollte am Sonn tag der Berspruch gefeiert werden. Es schien mir gerade so, als obS mit der Frau Reinberg schon ab gekartet wär. Da konnt ich nicht anders, ich sagte ihn«, dass die Marie und ich uns lieb hätten, und dass ich keine andere zur Frau möchte. Nun ist er sehr zornig und hat gedroht, er wolle mich nicht mehr als seinen Sohn ansehen, wenn ich unter meinem Stand heiraten würde. Auf Sie hält er viel, sprechen Sie doch mal

, können Sie ihm mal das vierte Gebot auslegen! (Fortsetzung folgt.)

1
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1890/15_02_1890/LZ_1890_02_15_12_object_3287203.png
Page 12 of 16
Date: 15.02.1890
Physical description: 16
' ärgster Feind is! Paßt ihm. Mensch, Du kommst ja wieder am hellen Tag nach Hause. Jetzt ist aber das Maaß voll! ^ Gott sei Dank, Alte, ich habe auch gerade wieder Durste Schnell gelernt. Junge Frau: Wie kannst Du mich so beleidigen?! Ich koche vor Wuth! — Mann: Siehst Du, jetzt kannst Du mit einem Mal kochen. Entgegenkommend. Gast: „Aber hören Sie mal, Herr Wirt, der Braten ist ja vollständig ungenießbar!' — Wirt (begütigend): '„Dafür haben Euer Gnaden auch eine größere Portion bekommen.' Unschuldig

aufgefaßt. Lieutenant (zu eineu, Rekruten» der das Griffeüden mit dem Gewehr nicht aushalten kann) Sie müssen sich die Armmuskeln stärken! Haben Sie schon mal gehantelt? — Rekrut: Ja! Mit alten Kleidern, Herr Lieutenant! Unangenehm. Hausherr. Aber. Minna, heute sind draußen sieben Grad Wärme und Sie haben so furchtbar eingekachelt! — Dienstmädchen: Na, als sie gestern Abend so spät ans der Kneipe kamen, sagte die Madame doch sie wird Ihnen heute gehörig einheizen, und da hab' ich's halt gethan

, weil das doch meine Sache ist. Kühner Vergleich. Unteroffizier (auf den Exercier platz): Rekrut Schulze, Sie marschieren ja gerade wie ein geräucherter Bückling, der in Thranstiefeln über den atlantischen Ocean spazieren will! Ich verbitte mir aber derartige Schnaderhupferln!' Er kennt sich aus. Banquiersfrau: Was meinst Du, sollen wir es 'mal riskireii, die Herren Lieutenants zum Diner einzuladen? Banquier: Wie heißt, 's ist grad der Erste gewesen, da find sie zu üppig; warten wir noch drei Wochen, dann kommen

: Nun, wie hat sich der ueue Anzug bewährt, den ich Dir neulich geschickt habe? — Solzn (Student): Na hör' mal damit hast Du Dich aber gründlich anschmitten lassen; fünf Mark habe ich -nur im Pfandhaus darauf gekriegt! Literarisches. „Der Skein der Weisen.' Mit einem überra schend reichen Zuhalte, illustrativ und textlich eigenartig und interessant, mit Kunstbeilagen und Tafeln würdig ausgestattet, so tritt uns der neue Jahrgang obgenannter populär-wissen schaftlichen Zeitschrist (A. Hartleben's Verlag, Wien) mit sei nem

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/12_01_1900/MEZ_1900_01_12_4_object_582347.png
Page 4 of 12
Date: 12.01.1900
Physical description: 12
werdin. sOmbrometrisch« Beobachtung«^ über die gesammten Ni«derschläg« de» Jahre» 18g», mit Schn««schmelzwasser. Jänner 3ö mw (ömal Negen); Februar 12 wm (Imal N); März 11 mm (»mal N); April 12Sw» (»mal N); Mai 98 mm (6mal N): Juni 33 uu» (tmal R); Juli S2 mm (Smal N.); August tL wm (3mal N): September 73 wm (Kmal Zt.); Oktober 11 mm (Smal N); November —; Dezember SS wm (Imal Regen, 3mal Schnee). Gesammtniede» schlägt also L83 mm. Di« Gesammtniederschläge im Jahre 18S8 betrugen 102S »m, 1897 65t

bis Z. Ion. 1S00 bestandenen ' Mertmer Jeltmtß. Thierstuchen. Maul» und Klauenseuche: pol. Bezirk Meran: in Prad-A«umi S Gthöjt«, Lichten- berg 6 Geh., in Matsch ö Geh. Marling S Seh , in Mal» 2 Geh., Planeil 2» Gehvit», in Schluderns 102 Geh., in Stils» t Geh., Tanna» V Geh., in TschengelS 20 Geh. sDer Salt«ns»r Kaiser »Triumph« bvginZ steht noch imm»r, ja d»r Saltauser Wirth hat di« Abficht, ihn so lang« zur E,nn«ru»g an di« schönen Herbstfesttage im Passeierthale zu erhalten

Stimmung drehten fich bei flottem Mufik« tlang di« Paar« bi« morgen». — Am EamStog war Ehrtstiaumfest mit Thiotervorpelluni des kathsl. Arbeiterv»r«in«S im Vereinshaus«. Der große Saal und Gal«ri« war«» bis auf das letzt« Plätzchen besetzt. ES würd» richt gut g»spi»lt und di» Mitglieder erhielten praktische, für den Hausbedarf geeignete Gegenstiind». Der Christbaum würd» verlost, und wenn »r nich mal so viel» A»st» gehabt hätt», wär»n selbe auch leicht abgegangen. (Da» XXVIII. Stück

4
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/26_05_1891/BRC_1891_05_26_7_object_147662.png
Page 7 of 8
Date: 26.05.1891
Physical description: 8
durch einen Schienenstrang zu verbinden und den ersten Spatenstich in Urussi persönlich vor zunehmen. Der Czarewitsch wurde gleichzeitig zum Chef des ostsibirischen Jäger-Regimentes ernannt. („O diese Einjährigen!') Beim Ba- taillons-Exercieren will's heute mal wieder gar nicht klappen. Jeden Augenblick erschallt die tadelnde Stimme des Herrn Majors: „Der Mann vor dem Einjährigen das Gewehr mehr an ziehen! ... Der Mann hinter dem Einjährigen ein Haar zurück!... Der zweite, dritte, vierte, fünfte, sechste, siebente

, achte Mann neben dem Einjährigen — will er die Nase geradeaus nehmen!' Am Schluss der Uebung hält der Hauptmann vor seiner Compagnie Kritik ab und macht auch unserem Einjährigen den Standpunkt gehörig klar: „Einjähriger, Sie sind heute mal wieder recht oft genannt worden. Ich bitte mir aus, dass das in Zukunft nicht wieder vorkommt!' (Ein Schlaufuchs.) Ein Mitglied eines Reichsrathes kam nach Hause und wurde von seinen Wählern gefragt: „Warum liest man denn nie in der Zeitung, dass

du, wenn ich 'mal heirate, dann muss meine Frau eben so viel Ver stand haben, wie ich.' — „Ach was, so 'ne Dumme gibt's ja gar nicht.' Knchertisch. Ludwig Wtndthorst in seinem Leben und Wirken. Bon Johann Menzenbach, Pfarrer der Diöcese Trier. Verlag der Paulinus-Druckerei, Trier. In mehrfarbigem, recht geschmackvollem Umschlage mit dem Bildnisse Windthorsts ist diese seit mehreren Wochen mit Spannung erwartete Broschüre nunmehr er schienen, und zwar zu dem außerordendtlich billigen Preise von SV Pfg

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/01_10_1890/MEZ_1890_10_01_2_object_601459.png
Page 2 of 8
Date: 01.10.1890
Physical description: 8
; Dann Schweinernes mit Kraut Dann noch a mal Schweinernes und zum Trink'n an rechtschaffnen Wein in an groß'n Krug, daß man nit mit' Anfschänken so viel Zelt verliart. So beselch i. Punktum und Streusand drauf, sagt der Schul- lehrer immerliug zu mir. — Ja so, zu mir sagt er's nit, der Schullehrer, selb sagt er zum Lipp.' Nachdenkend sitzt der Lipp auf seinem Thron. „Teusl', so denkt er sich, „wenn i halt nit der Kaiser wär und halt doch lei der Lipp. Na wart', schad'n kann's nit. Mach'n wir den LIPP halt

auch eine Freud! Wer ist denn da Brieftasch« oder Geldbeutl- Minister', ruft er laut in den Saal. Ein Herr tritt vor, verbeugt sich tief. „Euer Majestät Finanzminister,' sagt er. Dem Lipp wird die Krön schon recht unbequem, darum stellt er sie ruhig unter den Thron. „I will Ihnen was sagen. I kenn einen recht braven Menschen, den Lipp. Dem schickn's a mal so a fünfzehn tausend Güldelen, daß er auch a Freud hat. — Und jetzt wird nix g'mufiget; jetzt geh' i, der Kaiser, zum Mittagessen, sonst wird 's KSlberne

Geschöpf, und wie er eben einen kräftigen Kuß auf ihren Mund drücken wollte, be kam er einen tüchtigen Schlag auf seinen Hintertheil. Mit einem fürchterlichen Fluch über eine solche unerhört^ freche Störung in einem so seligen Augenblicke fuhr er auf — da lag er aus dem Moose, mitten im Walde. Hinter ihm stand fein Bauer und lachte sich über das Schafsgesicht seines Knechtes schier krank. „Daß Du a mal 's Nachtle versäumst, selb ist waS Neues', sagte er. „Hast Dein Hintern so schön herg'stellt

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/14_06_1896/MEZ_1896_06_14_2_object_657447.png
Page 2 of 14
Date: 14.06.1896
Physical description: 14
würden dort gebührende Beachtung «r zieht die Uhr, aber sein Blick irrt über die Zeiger, ganz klar ist es ihm nicht mehr, wie man eine Uhr halten maß, um die Zeiger zu erkennen — so läßt er es denn bleiben. Er sucht nach dem Stiefellnecht: „ach was', denkt er endlich, „wozu soll ich mir die Dinger ausziehe», ich muß sie ja doch gleich wieder vnziehen', und angekleidet wie er ist, wirst er sich aus sein Bett. Er schläft ein mit dem Gedanken, daß es doch eigentlich ganz fomoö sei, so dann und wann mal einberufen

, einen solchen Verantwortlichen Dienst zu verrichten; oder eS ist «ine Verhandlung aufzunehmen über einen Mann, der sich bet einer Uebung einen Schaden zuge zogen haben will: der Kerl ist gesund wie nur einer, lügt aber wie gedruckt. Der Hauptmann dankt dem Himmel aus den Knieen, daß gerade ein Untersuchungsrichter einberufen ist — der wird dem Kerl deu Standpunkt 'mal ordentlich klar machen. Abends um 6 Uhr ist Feierabend. Dann geht er wieder in'S Kasino zum Mittagessen und im Anschluß daran zu dem unvermeidlichen Skat

der Reichsrathsdelegation votirte schließlich den Okkupationskredit und nahm ferner den Voranschlag der Kriegsmarine unver ändert an. Ding auf Eiden, daS kein Ende h»t. Endlich unterbricht man daS Spiel für einige Stunden, um etwas zu schlafen. Die theure Gattin erwartet ihn voller Ungeduld: „Aber Otto, kommst Du wirklich noch 'mal nach Haus?' Er zuckt nur mit den Schultern: „Dienst, liebeS Kind, Dienst.' „Dienst, um diese Stunde?' fragt sie. „Ich hatte Rande', lügt er, „ich mußte die Wachen revidiren.' Sie schlingt die Arme

8
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1899/13_01_1899/pub_1899_01_13_13_object_1027820.png
Page 13 of 14
Date: 13.01.1899
Physical description: 14
Dritter Söge« zum „Pnsterthaler Kote' Ur. 2 -- . . k - ''-'5 ^ !' Besten Appetit. „Du! Sag' mal, warum hast Du denn so viel Löcher in Dein' Schtrimpeu?' „„Die ham de Mäuse neLngefrefsen.'' „Habt Ihr den keene Katze?' „ O ja, gehabt ham mer eene, aber neilich war meimr Meestern ihr Geburts tag, un — da hatten mer Hasenbraten!''— Neue Schüttelreime. WaS ist denn das, ein Findelkind? Das ist, wenn man ein Kindel find'! Die Wahrheit spricht der Kindermund, Die Großen thun sie minder kund

. Betrachtung. Bei steinreichen Leuten findet man fast immer auch ein steinhartes HeH. Zur Duellfrage. A.: „Haben Sie schon Duell gehabt?' B.: „Nein, aber ich habe schon ein mal eine Ohrfeige bekommen!' Des Zechers Klage. In der alten Stadt Pompeji, Deren Schicksal weltbekannt. Fand man viele Zecherschulden . Schwarz notirt an rother Wand. Nahe vor zweitausend Jahren Hät. beim Wirth man schon gepumpt. Und, wie jetzt, auf fremde Kosten Flott getrunken und gelumpt. Was denn jubelt ihr vom „Fortschritt' ? Ewig

das Centrum der 1'»b!e 6'Iwie zu bilden. Schon in Nürn berg mustert sie alles mit erstaunten Bli cken, in München weiß er sich vor der Neu gier der Leute kaum zu fassen, aber in Innsbruck wird ihm die allgemeine Auf merksamkeit doch zu arg und er stellt seinen Burschen zur Rede: „Sage 'mal, Jo- haun. Du sagst doch auch nirgends, daß wir auf der Hochzeitsreise find?' — „Zu Befehl, Herr Hauptmann, sage überall, daß die Hochzeit erst in 14 Ta gen stattfindet.' «Auf der Bank. Seht Sie an, das holde Wesen

17