des Uebels zu entwerfen; ich kenne keine zweite Krankheit, welche sich so charakteristisch auSsprubt, wie diese. Wer nur ein mal eine flüchtige Beschreibung derselben gelesen hat, wird bei dem ersten Falle, der ihm zur Behandlung kommt, sie erkennen; Zweifel ist hier ninnöglich. Eben so wird der, welcher sie nur einmal gesehen bat, sie nie wieder aus dem Gedächtnisse bringen; die erdfahle, mit klebrige»,, kalten Schweiße bedeckte Haut, die starren, tief IN ilre Höble» ziirnckgesnilkciicu Augen
eine Diarrhöe voran, welche als Cholera- Diarrhoe oder Cholerine bezeichnet wird. Dieselbe ist in der Regel mit keinem Fieber verbunden, fast ganz schmerzlos, nur manchmal von geringen zusammenschnü renden Schmerze» um den Nabel, immer von bäufigem Kollern begleitet, n»d entleert in 24 Stunden 12—,?l> Mal eine dünne/ weißliche, gerstenschlcimähnliche Flüs sigkeit. Sie geht der Krankheit einen bis 14 Tage voraus, und dieß ist die günstige Zeit sür die Wirksamkeit des Arztes. Ruhiges Verhalten uli Bette
kalten Was sers, kalte Begicßniigeii nnd daranffolgende Gräsenber- ger Eittwicklungcn in Kotze», kalte Donchen, gänzliche Enthaltsamkeit von jeder andern Arznei lassen noch am erste» ei» glückliches Resultat hoffen. Alle jene Fälle, welche ohne oder nach kurzdauernde» Vorboten gleich hei dem ersten Erbrechen mit Pulslossgkeit auftreten, sind sast immer rettungslos verloren, wen» sie auch 'manch mal 2—>'t Tage dauern können, hänfig aber in wenigen Stunden den Kranke» ansreiben. Günstiucr