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Tiroler Post
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Page 16 of 20
Date: 07.06.1912
Physical description: 20
sich etwas mit, Brot, eine Knackwurst oder so was; er gibt Privatstnnden." „Ich danke — schöne Wirt schaft das! Und die Frau Amts- rat?" „Macht mit Professors eine Partie — sie konnt's diesnial nicht abschlagen, die arme Fran! Na, 's ist auch wieder gut, daß sie mal hinanskommt! Sie hat ja rein gar nichts von ihrem Leben — ach, die vielen Hand arbeiten ruinieren noch ganz ihre Angen! Cie sieht schon so schlecht -- ja, ja!" „Ich bin müde — haben Sie denn keinen Stuhl?" „Warten Sie, ich holeJhnen einen. Probieren

Sie mal den!" Sie stellte einen sogenannten Wiener Stuhl vor ihn hin. „Der hält's nicht aus, der kracht ja." „Nehmen Sie mal den — ich glaube der ist besser." Der ging. „Wir hatten friihcr andere Stühle — schön gepolstert mit Leder, aber es sind nur noch einige da, und die sind auch nicht mehr ganz fest." Mal im Fluß schwadronnicrte die Wartefrau unaufhaltsam weiter. „Wissen Cie auch — Frau Beckhoff hat einen sehr reichen Onkel — Onkel Peter horchte gespannt auf. „Was Sic sagen!" „Aber ein Hnngerle

haben Sie denn hier?" „Bier." Vas Nationai-Venkmal für Julius Sturm in költritz „Jungfcrle — und da wohnt auch ein Herr mit? Donner wetter noch mal!" Der alte Hillcr wischte sich den Schweiß von der Stirne. „Unser Herr Doktor und der Logishcrr wohnen oben -« 2ui Juchhe —?" — Die Alte schaute ihn verständnislos an: „Wie meinen Sie?" — „Unterm Dach, in der Mansarde?" Sie nickte und strich sich die Schürze glatt. „Wie gut könnte doch die Frau und das Fräulein bei dem reichen Onkel wohnen, uriser junger Herr trennt

sich mit der Hand durch das dünne Haar und ging dann paar mal im Zimmer auf und ab. Tie alte Frau erschien wieder in der Tür. „Ich will doch lieber später noch mal wieder kommen —ich habe noch verschiedenes zu besorgen —" 41- Kops-Kränze! in allen Ausführungen sind billig zu haben bei Marie Weiszkopf-Wechner Handlung in Landeck. Schriftleiter: Leopold Bauerfeind. Druck und Verlag: .Tyrolia", Innsbruck —»»»»»» »», MriaaitJli sowie deren Filialen in Mit IM Lienz. St. Uli, Steig und Agentur in Wind.-Hatrei

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 18.06.1912
Physical description: 16
! Na, 's ist auch wieder gut, daß sie mal hinauskommt! Sie hat ja rein gar nichts von ihrem Leben — ach, die vielen Hand arbeiten ruinieren noch ganz ihre Augen! Cie sieht schon so schlecht -- ja, ja!" „Ich bin müde — haben Sie denn keinen Stuhl?" „Warten Sie, ich hole Ihnen einen. Probieren Sie mal den!" Sie stellte einen sogenannten Wiener Stuhl vor ihn hin. „Der hält's nicht aus, der kracht ja." „Nehmen Sie mal den — ich glaube der ist besser." Der ging. „Wir hatten früher andere Stühle — schön gepolstert mit Leder

, aber cs sind nur noch einige da, und die sind auch nicht mehr ganz fest." Mal im Fluß schwadronnierte die Wartefrau unaufhaltsam weiter. „Wissen Sic auch — Frau Beckhoff hat einen sehr reichen Onkel — Onkel Peter horchte gespannt auf. „Was Sic sagen!" „Aber ein Hungerleider ist er! Der lebt in Sans und Braus, sage ich Ihnen, auf seinem Gute! Einen ganzen Schrank voll Geld hat er! Ich denke manchmal, wenn der eine Ahnung hätte von dieser oft maligen Not hier, von die ser Armut überhaupt in derStadt—!" „Schickt die ser Hungerlei der denn nie Geld

?" „Doch — ab und zu was, aber das reicht kaum für die Miete!" — „Wie hoch ist denn die Miete?" „Genau weiß ich's nicht, ich glaub aber an 700 Mark; der Logisherr bezahlt 18 Mark für den Monat." „Ja — wieviel Zimmer haben Sie denn hier?" „Bier." Das national=Denhmal für Julius Sturm in Köstritz. „Inngferle — und da wohnt auch ein Herr mit? Donner wetter noch mal!" Der alte Hillcr wischte sich den Schweiß von der Stiine. „Unser Herr Doktor und der Logisherr wohnen oben —" „Im Juchhe —?" — Die Alte schaute ihn verständnislos

. Auf forderungen von Ge schäftsleuten, ein Mahn brief und noch ein ziveiter vom Haus herrn wegen der Miete ec. In Onkel PctersHerzen vollzog sich eine eigen tümliche Wandlung, er fuhr sich mit der Hand durch das dünne Haar und ging daun paar mal im Zimmer auf und ab. Tie alte Frau erschien wieder in der Tür. „Ich will doch lieber später noch mal wieder kommen —lw habe noch verschiedenes zu besorgen —"

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 15.09.1911
Physical description: 16
Redaktion um die Aufnahme der nachstehenden Zeilen. In der Zeit vom 28. SHtember 1910 bis 1'^ Mai 1911 fanden am Stadttheater in Meran 250 Vorstellungen statt. Dieselben verteilten sich auf: Auße^ Abömlement, Nachmittags Und Wnder-- Vorstellungen 68, im Abonnement 182 Vorstellun gen. Zusammen 250 Vorstellungen. Zur Aufführung gelangten: 7 verschiedene Opern (darunter 6 Novitäten). Novitäten waren: Madame Butterfly (10 mal), La! Boheme (4 mal), Tie lustigen Weiber von Windsör (5 mal), Ter Waffenschmied

(3 mal), Margarethe (2 mal), Traviata (1 mal), Ter CvMgelimann (keine Novität 5mal), zusammen 30 Borstellungelr. 31 verschiedene Operetten, darunter 9 Novita- täteu', und zwar: Zigeunerliebe (10 mal), Das Musikantenmädel (9 Mal), Der tapfere Soldat (5 mal), Reichs Mädchen (6 mal), Der Fremdenführer (4 mal), Ter unsti. Lump' (8 mal), Das Fürstenkind (5 mal), Madame Troubadour (3 mal), Das Teufelsmädel! (4 mal), zusammen 54 Vorstelllmge't. Bereits früher gegebene ältere Operetten umfaßten

45 Vorstellungen und ge mischte Vorstellung, Operette und Lustspiel oder Operette und die Pantomine „Die Hand'' um faßten 13 Vorstellungen. Zusammen 112 Ope- rettenvorsteüluttgen. 28 verschiedene Schau- und Lustspiele und Schwanke, tmrunter 20 Novitäten : Das Konzert (6 mal), Kater Lampe (2 mal). Der Meisterdieb (5 ural), Tie Spiele.Ihrer Erzellenz (6 mal), Glück bei Frauelr (3 mäk), Taffum! (5 mal!), Der Himmel auf Erden (4 ntcck), Die Wespe (1 ntal)', O.diese Leutewints (5 mal). Das große Licht (2 mal

). Nur ein Träum (3 m«l). Der Herr Ver- teÄiger (5 mal), Theodor und Cie. (5 mal), Einheirat (2 mal), Anatol (5 mal), Simson und Delila (2 mal), Hochzeitskoller (l.mal). Der Gardeoffizier (2 mal), Meyers (2 mal)', Sadoms Ende (1 mal), .zusammen 67 Vorstelligen.. Be reits! früher gegebene Atere Lustspiele 8 Vor stellungen. Zusammen 75 VorstellUngm. 7 Klassikervorstellirngett, darunter 3 Novitä ten: König Lear, Weh dem der lügt, Traum ein Leb'ei^. Ferner die bereits öfter gegebenen Werke: Minna v'. .Barnhelm

, Ton Carlos, Tie Karls schüler Und' Nathan der Weise,, zusammen 7 Vor- stÄUnen. 12 - verschiedene Volksstucke und' Possen, da runter 4 Novitäten: Einer v. U. Leut' (1 mal), Heirat auf Wöbs (2 ntal). Wo ist denn 's Kind (1 nKl), Gkaube und Heimat (6 ntal), zusammen 10 Vorstellungen. BerÄs früher gegebene Stücke diesB Genres umfaßten. 8 VorsteNuugen. Zusam- mMl8 Erstellungen. Kindervvrst'ellungen, darunter eine Novität, „Ter gestiefelte Kater' (2 mal), zusanrMen 3 Vor stellungen

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 18.06.1912
Physical description: 16
Possen und wie Du weißt, ohne jedes Ver- mögen absolut nicht ini Stande ist, für unsere Tilly mal sorgen zu können. Auch mein Arthur hört nicht mehr auf mich! Ich weiß es nicht, was in den Jungen gefahren ist: er will jetzt durchaus Offizier werden! Das fehlte noch gerade in meiner Lage! Statt daß er ins Bankhaus, zu Werner & Co. ein getreten wäre, wo er doch mal seinen ordeulichen Verdienst hätte und später für seine forgengedrückte Mutter etioas tun könnte! Ich bin wie verzweifelt

, ich habe diese nutzlosen Neibereiu satt, ich weiß nicht mehr was ich anfangen soll! " Rentner Hitler hatte zuerst schon zwei, dreimal diesen auf geregten Brief gelesen und immer wieder beiseite gelegt. Jedes mal schüttelte er nur mit dem Kopf, er wußte sich keinen Vers darauf zu machen. Er begriff auch gar nicht, wie Pauline des halb so aus dem Häuschen komnien konnte. Sonst eine so kluge, verständige Frau! Sie lebte doch soweit ganz behaglich m der Großstadt, hatte ihre schöne Pension als Amtsratswittwe

, aus drücklich seinen Beistand — er durchquerte ein paar mal ener gisch m Zimmer. e »Schorsch!" rief er zur Türe hinaus, „den großen, schwarzen Koffer, m zwei Stunden nmß ich verreisen!" Zur festgesetzten Stunde saß der alte Rentner im schwach besetzten Zuge. Es war 9 Uhr vormittags, vor 12 Uhr war er nicht an Ort und Stelle. Er saß selten auf der Bahn, und tcüener, besonders in den letzten Jahren, trieb's ihn nach der Großstadt. Was sollte er auch dort? Aus allen Gewohnheiten brachte es ihn gleich heraus

Amtsrat Beckhoff?" „Ja, ja — aber sie ist nicht zu Hause, Sie müssen später wiederkommen." „Ach was, liebe Alte, lassen Sic mich nur erst mal rein!" „Was wollen Sie? Verstehe Sic nicht." „Schieben Sie Ihre Ohrlappen ein bischen beiseite!" „Verstehe Sie doch nicht — ich bin schwerhörig!" Donnerwetter noch mal — hat die ein Personal! „Hier warten will ich, liebe Alte, bis sie kommt!" schrie Onkel Peter nun mit solcher Stentorstimme der Aufwartefrau ins Ohr, daß diese ganz erschrocken zurückfuhr. „Nein

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 16
Date: 11.02.1912
Physical description: 16
Endlich, nachdem acht Tage vergangen waren, hielt die Rätin nicht länger an sich. Es war geradezu unheimlich, diese Stille. Niemand zeigte sich. Kein Amerikaner kam. Peter war unsichtbar, Lene nichts von sich hören, von der Pfote ganz zu schweigen. Peters Pflicht wäre es am Ende gewesen, sein Wort einzulösen. Wenn sie ihm auch schon etwas unzart zu Leibe gerückt war — „Kreteleien" kommen in den besten Familien vor, und sie war im Recht gewesen. Ob man Peter mal eine Karte sandte

? Oder selbst hinginge? Peter war sicher über alles orientiert. Da irrte sich die Rätin nun sehr. Peter Nissen hatte die Nacht, die jenem unglückseligen Abend folgte, an den er sich nicht gern mehr erinnerte, kein Auge zugemacht. Und dann war schließlich der Entschluß in ihm gereift, sich nicht mehr mit der verhängnisvollen Sache zu befassen. Er hätte es überhaupt nicht sollen, denn in Heiratsangelegenheiten ver stehen die Frauen nun mal keinen Spaß. Doch wäre es nicht nötig gewesen, sich so zu erregen, er hätte

die Sache schon in Nichtigkeit gebracht. Er hätte ihnen den Heiratskandidaten zugeführt und für das Weitere hätte dann ein jeder für sich sorgen müssen. Er konnte doch Indes die lustige Witwe hatte beschlossen, da sie nun mal unschuldigerweise einen so gewaltigen Brand angefacht, denselben ausbrennen zu lassen. Wenn schließlich alles in ein Häuflein Asche zusammengestürzt war, kam man leichter drüber weg. Man tat am klügsten, die Sache an sich heran kommen zu lassen. (Fortsetzung folgt.) Das silberne

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 12.09.1854
Physical description: 4
Ziehung und der Haupttreffer das VI -TvNtaU bar^^D^D^^ITI^D fl> ,'eiUede.ie derartige Sviele >rie uachfolaend detaillirt, zusammen zu stellen, zu deren gefälligen Theilnahme er ergebenst einlatct. alS: ..... . _ . 1. Mit Ivl) Losen I. Klasse, t00 Losen ll. Klasse, 23 Lose» III. Klasse und 25 Losen IV. Klasse mit 200 Personen und S sl. CM. Einlage, nebst 20 kr biennit svielt man 130 Mal in der I., 130 Mal in der II., 25 Mal in der III. und 250 Mal ,n der IV. Ziehung, »n Ganzen . tr.. yieniiit ipittr

ni^ii ^ ^ . m„,'nnp» „»d 5 kl. «M. Einlaae. »i it. Gebühr >e. Gebühr >c. Gebühr für Stempel kr si'ielt man 1SV Mal »n Der I., Ma, IN cer II., »I >,-> '» >' >^»> -' - Ziehung, im Ganzen 575 Mal. S Mit SN Losen l Klasse. S0 Losen II. Klasse, 10 Losen III. Klasse und 1l Losen IV. Klasse mit 100 Personen und 5 fl. CM. Einlage. nebst StemPel- ' 20 kr hiermit spielt man 74 Mal in der I.. 74 Mal in der II.. 14 Mal in der III. und 124 Mal in der IV. Ziehung, im Ganze«, 28« Mal. Z Mit 25 Losen I. Klasse. 25 Losen

II. Klasse, 5 Losen III. Klasse »nd 5 Losen IV. Klasse mit K0 Personen und Z fl. 50 kr. CM. Einlage, nebst Stempel 20 kr CM? hiennit'spielt man 35 Mal in der I., 35 Mal in der II., 5 Mal in der III. und ««Mal in der IVZicY.mg i.„ GanZt'. I3o Mal. . 4. Mit IN Losen I. Klasse, 10 Losen II. Klasse, ' ' ^ ' ^ ^ ^ ....k kk s?-w nebst Stempel- 0 CM., hiermit spielt man 14 Mal 5. Mit 5 Losen I. Klasse, 5 Losen I». ^ >'>>- ^ ^ ' >- > - - v V - ,c. ' -n, , CM., hiermit spielt man 7 Mal in der I., 7 Mal

in der II., 1 Mal in der III. und 12 Mal in der IV. Ziehung, soh.u ,m Ganzen 2, Mal. ^ ^ , Auch sind daselbst Lose von allen IV Klassen, als: der I. pr. 3 fl., der II. pr. 3 fl.. der III. pr. k ss. nnd der IV. pr. 10 fl.. stets .» größter Auswahl zu haben. Schließlich erlaubt sich der Gefertigte nur noch zu ersuchen, bei geneigten auSivärtige» 'Aufträge» um gefällige frankirte Einsendung d.-S Betrages, sowie um weitere Aeischliefiung von 13 kr. für rekommaiidirte Rückantwort, und im Falle seiner Zeit

die betreffende» ZiehinigSlisten gewunsche» werden, um weitere 23 kr. CM. Wien, im August 1L54. , 35 Mal in der I., 35 Mal in der II., 5 Mal in der «l. uno liU Mai oer iv. Zievniig. im ^a.ize.r iz^- . sei, II. Klasse. 2 Losen III. Klasse und 2 Lose» IV. Klasse mit 23 Personen und 4 fl. CM. Einlage., nebst Stempel- ,e. Gebühr 12 kr. al in der I., 14 Mal in der II.. 2 Mal in der III. nnd 24 Mal in der IV. Ziehnng. im Ganzen S4 Mal. II. Klasse 1 LoS III. Klasse lind 1 Los IV. Klasse mit 12 Personen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 7 of 8
Date: 03.08.1918
Physical description: 8
eine Karte an ihren Bruder gesandt hatte, die ihr Eintreffen anzeigte, so wurden die Verwandten erwartet.. Die Begrüßung war herzlich und dauerte der kleinen, rundlichen Hausfrau fast zu lange, da ihr schöner Kaffee bereits fix und fertig auf dem Herde wartete. Allein es war nur natürlich, daß sich Onkel Peter nicht so einfach mit dem Bescheid abfand: „Dies ist dein Neffe." Der Junge, dessen Augen einst an seinen Lippen gehangen, wenn er von seinen Reisen erzählte. „Nun komm mal ein bißchen ran, Paul

, und laß dir in die Augen gucken", sagte er gemütlich. „Ja, Onkel Peter," hielt Paul dagegen, „da wird nicht mehr viel von dem Paul übrig sein, dem du die Wunder der Welt hier in dem klei nen Raum eröffnetest." „Er ist Gesine wie aus den Augen geschnitten", stellte der Großkaufmann herantretend fest. „Ist es nicht ihre Nase? Sind es nicht ihre Augen? Und die Stirne? Sieh mal hin, Peter, die Partie um das Kinn?" Peter blickte lange den Sohn seiner Schwester an. . „Ja, Karl, du magst recht hMen

, die Aehnlich- keit ist da. Aber die Jahre, Karl, die Jahre, die dazwischen liegen, haben aus dem Jungen einen Mann gemacht. Na, Junge, nun sag mal, wie gefällt es dir denn in der Heimat?" „Gut, Onkel! Man läuft sich doch mal die Hörner ab." „Ja, und denn, mein Kind, Nord und Süd, Ost und West — To Hus ist best. Das ist ein altes, wahres Wort. Auch uns alten Seebären ergeht es so. Uns lockt das Wasser mit seinen Gefahren, uns lockt die Fremde; aber geht es heim, dann sind wir froh wie die Kinder

wollte mal wiederkommen und er zählen. Nur kurze Brocken gab er zum Besten, so daß das Gespräch ziemlich allgeinein wurde. „Na, nun bekenn mal Farbe, klein Jlseken", schmunzelte der alte Kapitän, sich' an seine Nichte wendend, „was war denn das sürn schneidiger

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Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 6 of 16
Date: 07.01.1912
Physical description: 16
den armen Onkel hier so einfach im Entree sitzen. Komm, Peter, komm herein und setz dich mal bequem in den Sorgenstuhl." „Danke, Lene," sagte Herr Nissen, die kleine fleischige Hand seiner Schwester herzhaft drückend. „Wer solche Kletterei hinter sich hat, der nimmt, hol mich der Deibel, mit 'nem Brett fürlieb." „Aber, Peter," jammerte die kleine rundliche Dame. „In einem christlichen Hause." „Na ja, nichts für ungut, liebe Schwester. Ich vergesse immer wieder, daß dein Seliger der Sohn eines Pastors

schnell an ihren Fingern ab. Ihre Finger hatten noch nie getrogen. „Warte mal - zehn, zwanzig, fünfunddreißig, nuu, sagen wir mal Anfang der Vierziger." „Das kann stimmen. Anfang der Vierziger." „Hübsch? Häßlich? Fein? Gebildet? 'Reich?" „Ach, Kinder, das kriegt ihr ja alles zu sehen. Ms er fortging, nämlich vor zirka zwanzig Jahren, da war er ein bildschöner Kerl. Schneidig, nobel; zu nobel, denn er war arm. Er hatte eine unleidliche Angewohnheit neben vielen guten, nämlich, er mischte sich gern

, man soll nichts im Leben ver rufen," stöhnte die kleine Frau Oberlehrer. „Alles, wie unser Herrgott will." „Nee, Mutter, darin habe ich auch ein Tünchen rnir- zureden." „Gott, man kann sich den Kerl ja mal ausehen," meinte Käthe einlenkend. „Wo kommt er denn her?" „Aus Amerika," erklärte Onkel Peter. „Warum ging er fort?" requirierte Käthe weiter wie ein Untersuchungsrichter. „Er studierte Medizin, wißt ihr. Er war ein intimer Freund von Doktor Pleß. Sehr intim waren die beiden zusammen. Da wollte er mit einem Male

Stiegen wieder abwärts turnen." „Willst du nicht bleiben, Peter?" fragte die Frau Oberlehrer. „Du weißt, wir essen präzise um zwölf. Es gibt Pellkartoffeln und Matjeshering und große Bohnen." „Danke, danke, Lene. Mach mir nicht erst den Mund wässerig. Aber ich habe mich nun mal bei Pleß' versagt. Dorchen war so liebenswürdig, mich einzuladen." „Bei Doktors wird doch aber erst um zwei gegessen," warf die Frau Oberlehrer ein. „Schad't nicht, Lene. Ich habe noch 'ne Menge zu belaufen heute vormittag

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 23.10.1854
Physical description: 4
Spiele, wie nachfolgend detaillirt, zusammen zu stellen, zu deren gefälligen Theilnahme er ergebenst einladet, alS: 1. Mit 100 Losen I. blasse, 100 Losen II. Klasse, 23 Losen III. Klasse und 25 Losen IV. Klasse mit 200 Personen und 5 fl. CM. Einlage, nebst für Stempel» ,c. Gebühr 20 kr., hiermit spielt man 1S0 Mal in der I., 130 Mal in der II., 23 Mal in der III. und 250 Mal in der IV. Ziehung, in» Ganzen S75 Mal. 2 Mit 50 Losen I. Klasse. 50 Losen II. Klasse, 10 Losen III. Klasse und 1t Losen

IV. Klasse mit 100 Personen und S fl. CM. Einlage, nebst Stempel- ». Gebühr ' 20 kr., hiermit spielt man 74 Mal in der I., 74 Mal in der II., 14 Mal in der III. und 124 Mal in der IV. Ziehung, im Ganzen 280 Mal. 3 Mit 23 Losen I. Klasse, 25 Losen II. Klasse, 3 Losen III. Klasse und 5 Losen IV. Klasse mit K0 Personen und 3 ss. 50 kr. CM. Einlage, nebst Stempel- ,c. Gebühr 20 kr. CM., hiermit spielt man 35 Mal in der I., 33 Mal in der II., 5 Mal in der III. und 60 Mal iu der IV. Ziehung, im Ganzen 135 Mal

. 4 Mit 10 Losen I. Klasse. 10 Losen II. Klasse, 2 Losen III. Klasse und L Losen IV. Klasse mit 23 Personen und 4 fl. CM. Einlage, nebst Stempel-- zc. Gebühr 12 kr. CM., hiermit spielt man 14 Mal in der I., 14 Mal in der II., 2 Mal in der III. und 24 Mal in der IV. Ziehung, im Ganzen 54 Mal. 5. Mit 3 Losen I. Klasse, 3 Losen II. Klasse, 1 LoS III. Klasse und 1 LoS IV. Klasse mit 12 Personen und 4 fl. 3K kr. CM. Einlage, nebst Stempel- ,c. Gebühr 12 kr CM., hiermit spielt man 7 Mal in der I., 7 Mal

in der II., 1 Mal in der III. und 12 Mal in der IV. Ziehung, sohin im Ganzen 27 Mal. Auch sind daselbst Lose von allen IV Klassen, alS: der I. pr. 3 fl., der II. pr. 3 fl., der III. pr. k fl. und der IV. pr. 10 fl., stets in größter Auswahl zu haben. Schließlich erlaubt sich der Gefertigte nur »och zu ersuchen, bei geneigten auswärtigen Aufträgen um gefällige frankirte Einsendung des Betrages, sowie um weitere Deischließung von 18 kr. für reko»,ma»dirte Rückantwort, und im Falle seiner Zeit die betreffenden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 03.08.1918
Physical description: 8
der kleinen, rundlichen Hausfrau fast zu lange, da ihr schöner Kaffee bereits fix und fertig auf dem Herde wartete. Allein es war nur natürlich, daß sich Onkel Peter nicht so einfach mit dem Bescheid abfand: „Dies ist dein Neffe." Der Junge, dessen Augen einst an seinen Lippen gehangen, wenn er von seinen Reisen erzählte. „Nun komm mal ein bißchen ran, Paul, und laß dir in die Augen gucken", sagte er gemütlich. „Ja, Onkel Peter," hielt Paul dagegen, „da wird nicht mehr viel von dem Paul übrig

sein, dem du die Wunder der Welt hier in dem klei nen Raum eröffnetest." „Er ist Gesine wie aus den Augen geschnitten", stellte der Großkaufmann herantretend fest. „Ist es nicht ihre Nase? Sind es nicht ihre Augen? Ünd die Stirne? Sieh mal hin, Peter, die Partie um das Kinn?" Peter blickte lange den Sohn seiner Schwester an. „Ja, Karl, du magst recht haben, die Aehnlich- keit ist da. Aber die Jahre, Karl, die Jahre, die dazwischen liegen, haben aus dem Jungen euren Mann gemacht. Na, Junge, nun sag mal, wie gefällt

es dir denn in der Heimat?" „Gut, Onkel! Man läuft sich doch mal die Hörner ab." „Ja, und denn, mein Kind, Nord und Süd, Ost und West — To Hus ist best. Das ist ein altes, wahres Wort. Auch uns alten Seebären ergeht es so. Uns lockt das Wasser mit seinen Zur Herbstsaat Herbststoppelrüben, Winter-Endivien, Grünfutter- pflanzen, Kleesaat, Vogelfutter empsiehlt k. u. t Hoflieferant Wallpach-Schkvanenfeld, Innsbruck. Jnnrain 14. 18.207 Heilkräuter und Wurzeln aller Art (Eibisch, Jsländermoos, Bärentrauben sGrantenrauschs

einen solchen Lachkitzel in der Kehle, daß er fast an „die Karentens und Rosinens" erstickt wäre. „Diesen Kuchen mit das viele Zuckerwerk drü ber, habe ich von Bäcker Schlenemilch, der ist auch gut." „Ach, Mudder, laß doch die Kuchen," mischte sich der Kapitän ungeduldig ein. „Was fragt Paul noch groß nach deinen und Bäcker Schlege- milchs Kuchen. Der steckt sich nachher lieber eine Zigarre an. Und nun laß Paul ans Wort. Doch Paul wollte mal w-iederkommen und er zählen. Nur kurze Brocken gab er zum Besten

, so daß das Gespräch ziemlich allgemein wurde, 's „Na, nun bekenn mal Farbe, klein Jlseken", schmunzelte der alte Kapitän, sich' an seine Nichte wendend, „was war denn das fürn schneitzigep

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Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 03.08.1918
Physical description: 8
und dauerte der kleinen, rundlichen Hausfrau fast zu lange, da ihr schöner Kaffee bereits fix und fertig auf dem Herde wartete. Mein es war nur natürlich, daß sich Onkel Peter nicht so einfach mit dem Bescheid ab fand: „Dies ist dein Neffe." Der Junge, dessen Augen einst an seinen Lippen gehangen, wenn er von seinen Reisen erzählte. „Nun komm mal ein bißchen ran, Paul, und laß dir in die Augen gucken", sagte er gemütlich. „Ja, Onkel Peter," hielt Paul dagegen, „da wird nicht mehr viel von dem Paul übrig

sein, dem du die Wunder der Welt hier in dem klei nen Raum eröffnetest." „Er ist Gesine wie aus den Augen geschnitten", stellte der Großkaufmann herantretend fest. „Ist es nicht ihre Nase? Sind es nicht ihre Augen? Und die Stirne? Sieh mal hin, Peter, die Partie um das Kinn?" Peter blickte lange den Sohn seiner Schwester an. „Ja, Karl, du magst recht haben, die Achnlich- keit ist da. Aber die Jahre, Karl, die Jahre, die dazwischen liegen, haben aus dem Jungen einen Mann gemacht. Na, Junge, nun fag. mal, wie gefällt

es dir denn in der Heimat?" „Gut, Onkel! Man läuft sich doch mal die Hörner ab." „Ja, und denn, mein Kind. Nord und Süd, Ost und West — To Hus ist best. Das ist ein altes, wahres Wort. Auch uns alten Seebären ergeht es so. Uns lockt das Master mit seinen Gefahren, uns lockt die Fremde; aber geht es heim, dann sind wir froh wie die Kinder. Und schließlich wird Schluß gemacht und wir hocken still und zufrieden an Mutters Herd. Du bist auch so ein Blankeneser Schlag. Es wird dir schön daheim gefallen, mir ist nicht bange

mit das viele Zuckerwerk drü ber, habe ich von Bäcker Schlegemilch, der ist auch gut. „Ach, Mudder, laß doch die Kuchen,'- mischte sich der Kapitän ungeduldig ein. „Was fragt Paul noch groß nach deinen und Bäcker Schlege- milchs Kuchen. Der steckt sich nachher lieber eine Zigarre an. Und nun laß Paul ans Wort. Doch Paul wollte mal wiederkommen und er zählen. Nur kurze Brocken gab er zum Besten, so daß das Gespräch ziemlich allgemein wurde. ^ „Na, nun bekenn mal Farbe, klein Jlseken*/ schmunzelte der alte

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.07.1875
Physical description: 6
« Prämie zZ ! event 4LV.00VR -M.. speciell R -M. 300.000 ^ ! ISo.000^ So.oov, S0 000, 2 mal 40 000, A ! 1 mal SS.ovo, Lmal 30.000, t mal 24.000, N L mal IS 000, 1t mal 1S.000, 2 mal !2.00<Z, L 17 mal 10.000, I mal Svoo, 3 mal 6000, Ztt mal U S000, «mal 4000, 2,5 m lS000, mal 2000 ö- 1 mal 1S00, 12 mallSvo. 4VN mal 1200, ?.? m l ?z 1000, 5«8 mal 600, 95» mal 300, 75 mal 240, ZS mal 200. 50 mal ISO. W.3'» mal 142. !- >Z7?5 mal 140. 122,120,34,80. 66 u 38 Rm Z- Die Gewinn;ieh»ug der l. Abtheiluuq

D und verschwiegen. Durä, meine ouSgebreiteteu Berbin- K düngen überall kaun man auch jeden Gewinn in seinem zz Wohnort ausbezahlt erhalten. L gEL' IedsBestellnng aus diese Original- A Lvose kann manauch uiisach auf eine Post- W eiuzahlungskarte machen ?? ti>4 «M l249^ioo W. Quadr.-Klaftr. haltend, gren zend; l. Leegsweg, 2. Eiseubahndamm, 3. Peter Aichner und Josef Mumelter. AusrufspreiS 425 fl. per alten Graber, macht zusammen fl. Parthie VI. Aus Cat.- Nr. 705 der Gemeinde IS Mal- greien, ein mit vielen

Obstbäumen belegtes Wiesfeld am Grützen von 8 Tagmahd 187 Klafter; Die Parzelle Nr. t in, Flächeninnhalt von 35ÄO W.-Quadr.-Klft. oder 4 alteu Tagmahd, 185 alte Quadr.-Klaftr. haltend, gränzt: Rot- tensteiiier, Grel, Jakob Pittner, Zllois Lageder, Weinhändler Heinrich Mumelter. Deutschorden und Peter Planer und an Par;elle Nr. U, der gleichen Cat.-Nr. 705, das ist an die nachste hende Plrthie VlI. Ausrufspreis SSttv fl. Parthie VII. Aus Cat -Nr. 705 der Gemeinde 1? Mal- greien, ein mit Weinbergeln

belegtes Wiesfelv am Grützen: Die Parzelle II. im Flächenin halte von 3^15 W.-Qnadr.-Kiflr. oder 4 alten Tagmahd und alren Quadr..Klfir., gren zend : Josef Nottenstelner, Grel, die Parzelle I. der Cat.-Nr. 705 respective Partie VI., Peter Plvner und Cisackeamm. Ausrufspreis 44VV fl Parthie VIII Aus Cat.-R». 746 der Gemeinde 12 Mal ereien, einer Wiese am Grützen von 4 alten Tagmahden 27 Klft.: Das nach dem Verkaufe einer Abtheilung an Maria Witwe Engt vom 16. Mär; 1875 Fol. 1220 (Mappe liegt

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Tiroler Post
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Page 7 of 8
Date: 02.08.1918
Physical description: 8
der kleinen, rundlichen Hausfrau fast zu lange, da ihr schöner Kaffee bereits fix und fertig auf dem Herde wartete. Mein es war nur natürlich, daß sich Onkel Peter nicht so einfach mit dem Bescheid abfand: „Dies ist dein Neffe." Der Junge, dessen Augen einst an seinen Lippen gehangen, wenn er von seinen Reisen erzählte. „Nun komm mal ein bißchen ran, Paul, und laß dir in die Augen gucken", sagte er gemütlich. „Ja, Onkel Peter," hielt Paul dagegen, „da wird nicht mehr viel von dem Paul übrig

sein, dem du die Wunder der Welt. hier in dem klei nen Raum eröffnetest." „Er ist Gesine wie aus den Augen geschnitten", stellte der Großkaufmann herantretend fest. „Ist es nicht ihre Nase? Sind es nicht ihre Augen? Und die Stirne? Sieh mal hin, Peter, die Partie um das Kinn?" Peter blickte lange den Sohn seiner Schwester an. „Ja, Karl, du magst recht haben, die Aehnlich- keit ist da. Wer die Jahre, Karl, die Jahre, die dazwischen liegen, haben aus dem Jungen einen Mann gemacht. Na, Junge, nun sag mal, wie gefällt

es dir denn in der Heimat?" „Gut, Onkel! Man läuft sich doch mal die Hörner ab." „Ja, und denn, mein Kind, Nord , und Süd, Ost und West — To Hus ist best. Das ist ein altes, wahres Wort. Auch uns alten Seebären ergeht es so. Uns. lockt das. Wasser mit seinen Zur Herbstsaat Herbststoppelrüben, Winter-Endivien, Grünfutter- pflanzen, Kleesaat, Vogelfutter empftehlt k. u. k. Hoflieferant Wallpach-Schwanenfeld, Innsbruck. Jnnrain 14. 18.207 Heilkräuter und Wurzeln aller Art (Eibisch, Jsländermoos, Bärentrauben

einen solchen Lachkitzel in der Kehle, daß er fast an „die Karentens und Rosinens" erstickt wäre. „Diesen Kuchen mit das viele Zuckerwerk drü ber, habe ich von Bäcker Schlegemilch, der ist auch gut." „Ach, Mudder, laß doch die Kuchens mischte sich der Kapitän ungeduldig ein. „Was fragt Paul noch groß nach deinen und Bäcker Schlege- milchs Kuchen. Der steckt sich nachher lieber eine Zigarre an. Und nun laß Paul ans Wort/ Doch Paul wollte mal wiederkommen und er zählen. Nur kurze Brocken gab er zum Besten

, so daß das Gespräch ziemlich allgemein wurde. 1 „Na, nun bekenn mal Farbe, klein Jlsekeu*, schmunzelte der alte Kapitän, sich an seine Nichte wendend, „was war denn das fürn MmWg«

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Tiroler Post
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Page 15 of 20
Date: 07.06.1912
Physical description: 20
, der bei seinen großen Possen und wie Du weißt, ohne jedes Ver mögen absolut nicht im Stande ist, für unsere Lilly mal sorgen zu können. Auch mein Arthur hört nicht mehr auf mich! Ich weiß es nicht, was in den Jungen gefahren ist: er will jetzt durchaus Offizier werden! Das fehlte noch gerade in meiner Lage! Statt daß er ins Bankhaus, zu Werner & Co. ein getreten wäre, wo er doch mal seinen ordenlichen Verdienst hätte und später für seine sorgengedrückte Mutter etivas tun könnte! Ich bin wie verzweifelt

, ich habe diese nutzlosen Neiberein satt, ich weiß nicht mehr was ich anfangen solll " Rentner Hitler hatte zuerst schon zwei, dreimal diesen auf geregten Brief gelesen und immer wieder beiseite gelegt. Jedes mal schüttelte er nur mit dem Kopf, er wußte sich keinen Vers darauf zu machen. Er begriff auch gar nicht, wie Pauline des- »halb so aus dem Häuschen kommen konnte. Sonst eine so ÜW, verständige Frau! Sie lebte doch soweit ganz behaglich in der Großstadt, hatte ihre schöne Pension als Amtsratswittwe

, aus drücklich seinen Beistand — er durchquerte ein paar mal ener gisch das Zimmer. „Schorsch!" rief er zur Türe hinaus, „den großen, schwarzen Koffer, in zwei Stunden muß ich verreisen!" Zur festgesetzten Stunde saß der alte Rentner im schwach- besetzten Zuge. Es war 9 Uhr vormittags, vor 12 Uhr war er nicht au Ort und Stelle. Er saß selten ans der Bahn, und seltener, besonders in den letzten Jahren, trieb's ihn nach der Großstadt. Was sollte er auch dort? Aus allen Gewohnheiten brachte es ihn gleich heraus

Amtsrat Beckhoff?" „Ja, ja — aber sie ist nicht zu Hause, Sie müssen später wiederkommen." „Ach was, liebe Alte, lassen Sie mich nur erst mal rein!" „Was wollen Sie? Verstehe Sie nicht." „Schieben Sie Ihre Ohrlappen ein bischen beiseite!" „Verstehe Sie doch nicht — ich bin schwerhörig!" Donnerwetter noch mal — hat die ein Personal! „Hier warten will ich, liebe Alte, bis sie kommt!" schrie Onkel Peter nun mit solcher Stentorstimme der Aufwartefrau ins Ohr, daß diese ganz erschrocken zurückfuhr. „Nein

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.07.1874
Physical description: 8
, lov.vo», 75.00V, 5S.V0V, 40.000 Z» 000. 20.000. 15.000. 12.000. 10.000 8000, 6000. 5000. 3000, 152 mal 2000, 3sl> mal 1000. 410 mal SVV, 17.700 mal 11V oto. Hio niielisto svsits <?s>?iiiii-2i«liuii^ «Usssr gros sen, »om Staat« gsrantirtsn LsISvsrloosnn^ ist smtliok sv,tg«»t«>lt unä Sockst Lokon am 15. und 16. ^ull 1874 stiltt, nock kostot diorsn 1 visrtsl Original -Ren. -I^oos nur ü. t.73. t l-aldo» » » » t MI-SS » , „ xsxon Llnssncknnx ckos Sstraxss. ^.lls ^uktrSx« vsrckso »»fort mit cker xrösstsa

?sn DaatsoUanÄ« vsritiilasit vsrckss. Unser Osdit lst stets von» (ZILcks ds^ünstigt nn<1 datton vir erst vor Xnrnsm visäsrnin nvtsr Vision -anäors» bocksntsncksa Z mal «U», ^upttroikqr ip, S Nobnyz«^ lsiii^ otlfolslsom »»n srlaoxt, unä unseren Interssssntsn »öldst aus- ds-aUt. ! ,,!.Z 474 S S Voranssioktliol» kann dsi sinsm solcdon ank cksr La»I» ^sxrnnäotsa IIntsrnsLänsn iidsrall ant «ins »«kr S»tk«iI5evvx Mt SssLmmtdvit xorsoknst v«r6so, man dolisd« ckaksr sckon ckvr nsben Ziednuz k<Ub«r all

die Gewinnsumme von über 200.000 Thaler oder Rm. 600.000 laut amtlichen Gewinnlisten baar ausbezahlt. Die vom Staate Hamburg garantirte große Geldlot terie von über s Millionen ZS«,««O Thaler ist dioSmat wiederum wit außerordentlich unv vielen Gewinnen bedeutend vermehrt; fie enthält nur V»,?«» Looss, und «erden in wenigen Monaten in 6 Abtheilungen folgend» Ge winne sicher gewonnen» »ämli-b: » großer Haupt.Gewinn event. 120 .000 Thaler, sdeeiell Thlr. So ooo, 40 000. 30.000, 20 600, 1S.000, S mal 12.000

, I mal 10.000, S mal S000, 3 mal S000, « mal 4S00.12 mal 4000. U mal SS00. 11 mal 2400, 2S mal 2000. 1 mal IS00, SS mal 1200, 1S2 »al »00, 4 mal 000, 1 mal 4S0, SSO mal 400, 410 mal200, 10 mal 120, 48S mal SO. 17700 mal 44, IS041mal 40. 20. IS, S, S, 4 » 2 Thaler. Ans den lS. Md 1k. IM d. S. ist nun wieder die Gewinn,iehuug der zweiten Abtheilung amtlich festgestellt, ;n welcher das ganze Originallos nur « Gldn. O. W. daS Halde „ „ nu» » „ O. W. das viertel „ „ nnr »</. O.W. kostet

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 04.03.1933
Physical description: 8
. „Das ist fein' Wann wollen! Sn kommen?" „Am 20. Jrrni, Vater!" „Schön, mein Junge! Jetzt wollen wir eine tüch tige Reklame für die Tagung entfalten! Du bist doch ein gewitzter Kopf. Arbeite ein bißchen ein Programm aus. Mir müssen den Leuten was bieten!" „Mache 'ich, Vater! Wollen mal Pulkenau zeigen, daß wir im „Ochsen" keine Ochsen sind!" „Richtig, sehr richtig! Du, sprich mit Onkel Otto, der muß uns helfen, muß was Besonderes bieten!. Der kann doch so allerlei." „Sicher, Vater! Ich werde mal überlegen

werde. Er habe bis zum 20. Juni zu räumen. Man sei bereit, ihm für eine neu zu errichtende Wirt schaft, zehn Meter zurück, die Konzession zu geben und ihm den Gmnd und Boden billig zur Verfügung zu stellen. Peter Lenz bleibt ganz ruhig. „20. Juni. . . hm. . . das wäre gerade der Tag, da der Heimatschutz-Tag bei uns ist!" „Jawoll, Vater!" „Denn sollen sie man kommen! Aber ich will doch mal rüber zu unserem alten Justizrat springen und Flammen der Bedrückten Roman von Erich A. Mayer 31. Fortsetzung „Milan

Worten den Kopf sinken lassen und sieht mit feuchten Augen vor sich! hin. den mal fragen, was ich machen muß." „Das wird gescheit sein!" Nach acht Tagen Aufenthalt spannt der Neffe Theo dor auch den Onkel Otto mit zun: Arbeiten a>L „Ein bißchen auf dem Bau soll er helfen!" Onkel nickt gutmütig, zieht die dreckige Kluft an und tritt an. Das bißchen Helfen entpuppt sich als schwerste Arbeit. Er soll Steine tragen, Sand usw» Theodor hat den Polier entsprechend unterrichtet und zieht

vor, sich zu verduften. Der Polier kratzt sich hinterm Ohr. „Det paßt mich nich, Orje!" sagt er zu einem Mau rer. „Der alte Onkel vom Chef, der doch jut und jerne mitte Sechzig ist, der soll die schwere Arbeet machen!" „Ja, der Alte hats gesagt, Karl!" „Det jeht aber nicht! Ick werd mit ihm mal reden!" Er geht zu Otto und erzählt ihm, was er arbeiten soll. Onkel lacht und s chüttelt den Kopf. „Ein bißchen helfen, hat mein Neffe gesagt!" „Ja, ja, was ein 'bißchen bei dem Chef ist, det wissen wir schon, Herr

mit allen verfügbares Booten. An alle Fischer ist der Befehl ergangen, ihre Boote fahrbereit zu halten. Sie wollen eine Kette bilden und das ganze Schilfland durchstreifen, alle In seln einkreisen. rrnd mit Hunden durchsuchen, bis im ganzen Land kein Fleck mehr ist, wo sich eine Ratte aufhalten könnte." 1 fein bedienen^ Onkel. Ich binde mir eine weiße Schürze um, du sollst mal sehen, daß ich wie die leibhaftige Käthi aus Alt-Heidelberg ausschaue." „Haha...großartig! Aber einen Erbprinzen kann ich dir nicht schaffen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 17.07.1875
Physical description: 4
603 Kj2 Garttllbail-AllsstellWg am 27. September 1875 und sotgende Tage HauptjZclvlti« i»i Werthe von: SZ.VVV Mark, «V« Mark, 2 Mal Z OO« Mark. Zur Beachtung! Unter den zu versteigernden Mobilien befinden sich außer verschiedenen HauS- und WirthschastSeinrichtuugs- pllcken 3 Kühe-Dünger, insbesondere eine Parthie sehr schöner Weinfässer und Stander» wovon da« Verzeichniß mit den AuSrufspreise» bei dem Con- cmSmafsaverwalter Dr. Johann von Grabmayr jeder zeit eingesehen werden kann. 635 4jl Kr«88k

Vai8tellWA. Heute Abend und die folgenden Tage auf dem Vichmarktplatze. Gymmstiktt^ md Aallkt- Gestlischast aus DlailanÄ. 2 Mal 2000 Mark, 10 Mal 1000 Mark. 12 Mol S00 Mark. 50 Mal 200 Mark.j 100 Mal 100 Mark, 200 Mal Mark, welche auf Verlangen der Gewinner abzüglich 1v°jo in Baar bezahlt werden. Jedes Los kostet sAtark, und gewähre Wiederverkäufern entsprechenden Rabatt. Der einzige General-Agent, IS. SSiissttuIt ill Köln. Essig-Lager. Eigenes ßricuguiß.) ächt, weiß oder roth, fl. 8 per 54 Maß. per Maß

-M.. speciell R -M. 300.000 1S0.000. S0 000, S0 000 , S mal 40.000, 1 mal 36.000, Lmal 30.000, 1 mal 24.000, 2 mal IS 000, 11 mal 1S.000, 2 mal 12.000, >7 mal lo.voo, I mal Svoo, 3 malS000,2Smal S000, «3 mal4000, 2-5 m l 3000, 8 mal 2000 1 mal 1S00, 12 m -lisoo, 400 mal 1200, SZ m>l 1000, S4S mal S00, SSV mal 300, 7S mal 240, ZS mal 200, SU mal 1S0. L».SVV mal 142. t?7ZS mal 140. 122,120.S4.S0, SS 3SRm. Die Gewimijichuug der 1. Abtheilung ist amtlich auf den 22. und 23. Juli d. I. festgestellt

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