3,793 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/06_08_1940/NEUEZ_1940_08_06_4_object_8174791.png
Page 4 of 4
Date: 06.08.1940
Physical description: 4
. Seine Frau schlief so fest, daß er sie wachrütteln mußte; sie hatte nichts gehört. Dann horchte er zum Giebelstübchen empor; dort schlief seine achtzehn jährige Tochter Camilla. Du, Mutter, ist Camilla zu Haus?" — „Was soll die dumme Frage? Natürlich ist das Mädel zu Haus! Sie wird schon eher als wir herunter sein. Komm, komm runter in den Keller! Nein, die Zigarre laß mal hier, wir brauchen da das bißchen gute Luft." „Schön, Mutter, geh schon runter. Ich seh mal fix nach, ob Camilla den Alarm

Wohnung vorbeikam, verstummte sie vorsichtig. Doch die Vorsicht nutzte nichts. Die Tür öffnete sich, der Vater rief streng: „Camilla, wo warst du?" Camilla lächelte: „Das dachten wir uns schon, als der Fliegeralarm losging und ich nicht heimkonnte, ehe ihr etwas merkt!" „Wer denn —: wir? Komm erst mal rein", sagte der Vater erregt. Ein Blick der Mutter genügte, um festzustellen, daß das Mädel nichts Unrechtes verbarg. Aber das war ja nun doch allerhand, als Camilla, mitten im Zimmer stehend

du denn Schönes so mitten am Tage?" „Hug", der Bankier holte tief Luft, „ich bin ein geplagter Mensch! Nichts wird einem mehr gegönnt, nichts..." „Ja, ja, die Steuern, die Steuern", seufzte Wittich ver ständnisinnig und glaubte den dunklen Sinn der Freundesworte erraten zu haben, wenn er auch noch nicht begriff, was er dabei raten oder taten sollte. „Ach was, Steuern! Viel schlimmer, viel schlimmer!" ver besserte der Bankier. / „Dann weiß ich nicht", entgegnete der Arzt gedankenschwer, „oder — warte mal

und der Bohrmaschine. Hahahaaa!" Der Arzt legte seine Rechte auf des Freundes Schulter und dirigierte ihn mit milder Gewalt in die Nähe des Behand lungsstuhles. der einem unheilvollen Ungeheuer gleich vor dem Fenster stand. „Naa — nu, nimm mal Platz, Karl Tobias. Ich will mir doch mal den Uebeltäter näher begucken." Aechzend erklomm der Bankier das eiserne Monstrum von Sessel und fühlte sich gleich darauf sanft emporgeschraubt. Doktor Wittich schaltete eine scheinwerferartige Lampe ein und ermunterte'seinen Freund

Karl, wie alle anderen, nicht einen Deut besser! Vor einem Vierteljahr hätte man das Weisheitszähnchen dahinten ganz leicht plombieren können, jetzt aber ist die Sache schon oberfaul. Uebrigens hast du auch auf der anderen Seite da noch ein paar — na, schlechte Zähne wäre noch eine Schmeichelei — ich muß schon sagen: grünspan- bedeckte Kalksteinbrüche. Als dein alter Freund möchte ich dir denn doch den ehrlichen Rat geben: laß dir mal dein holötzs Mündchen generalüberholen. Du wirst sehen

1
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/29_08_1940/NEUEZ_1940_08_29_3_object_8175518.png
Page 3 of 4
Date: 29.08.1940
Physical description: 4
desNationalsozialismus: tatkräftige, rasche Hilfe durch die NSV., eine bis ins letzte durchgebildete Organisa tion, die reibungslos eingreift, wo es not tutz Männer und Frauen, die im Dienst der Volksgemeinschaft stehen und das letzte daransetzen, um ihre volkspolitische Aufgabe zu erfüllen. haften Prüfung mußte ich feftstellen, daß wir Deutsche nun ein mal auf der Welt das Meiste für die Menschheit geleistet haben. Es gab ein anderes Volk, das sich immer wieder uns entgegen stellte. Es brachte jenen verletzenden Stolz

verboten.) 'lü'as tut 9Uu 9Com . in JdiMüHQS&om . Ein heiterer Roman von Reinhold Scharnke Verlagsrecht durch Aufwärts-Verlag, Berlin SW 68 . . und nun zum Drehbuch selbst", sagte der Pressechef. „Jetzt bin ich mal wirklich gespannt!" ermunterte sich Tobias und hob seinen Kopf kerzengerade in die Höhe. „Der Inhalt ist mit knappen Worten erzählt", verhieß Flimmermann. „Ein junger Sportsmann soll in das Geschäft seines Onkels eintreten, widrigenfalls ihm das weitere Taschen geld entzogen

. Wenn die sich was in den Kopf gesetzt hatte, dann wußte sie es auch durchzu- setzen. Wäre es nicht immer so gewesen, hätte sie, das einfache, kleine Vorführmädel eines zweitklassigen Konfektionsgeschäftes, niemals diese Karriere machen können. „Also, Kinder, nun hört doch mal zu! — Steffien, du auch, denn du wirst mir bestimmt recht geben: ich habe einen fabele haften Partner für euern neuen Film!" Der Musikus schwieg, Bornemann wurde plötzlich ganz ernst und sagte: „Also, Agnete, nun nimm doch mal Vernunft an, schließlich

müßtest du doch am besten wissen, daß man nicht so mir nichts, dir nichts jemandem eine solche Rolle geben kann. Um einen geeigneten Partner für dich in diesem Film habe ich mir, weiß Gott, schon genug den Kopf zerbrochen!" „Aber du hörst doch, Bornemann, ich habe einen Partner, den Partner!" beschwor die Römberg den Regisseur. Der aber sprach ungerührt weiter: „Ihr müßt euch noch mal darüber klar sein: das, was der Flimmermann da vorhin erzählt hat, war alles kalter Kaffee! Der Stoff ist weder neu

aus- sehen . . / „Na, erlaube mal!" erboste sich die Römberg. „. . . wenn schon die Hauptdarstellerin nichts kann", mieden holte Bornemann hartnäckig, „dann muß wenigstens ihr Part ner ganz groß fein!" „Ist er auch! Ist er auch!" trumpfte Agnete, immer noch beleidigt, auf,

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/02_09_1930/NEUEZ_1930_09_02_3_object_8163079.png
Page 3 of 6
Date: 02.09.1930
Physical description: 6
du geheult! Tag und Nächte, ständig lebtest du im Ueberschwemmungszustand. Und nun bist du der Ansicht, wenn du mal vor x Jahren so viel geheult hast, gönnst du anderen auch das zweifel hafte Glück. Nur weil ein paar Unken klatschen könnten. Laß sie klatschen, einmal müssen sie wieder aufhören." Er rieb seine Hände. „Ich wasche mein Hände in Un schuld. Und heute mittags begleite ich meinen Filius zur Audienz an den Lattenzaun, um mir das spanische Mädel mal von nahe zu betrachten

." „Das wirst du nicht tun," empörte sich seine Frau. „Das werde ich doch tun, mein oller Schatz, ich sehe auch gern mal was Apartes und Junges. Gucken kostet ja nichts, mein olles Herzpünktecken!" Frau Felsen mußte, wenn ihr Mann „mein oller Schatz" und mein „olles Herzpünktecken" sagte, dann tat er immer, was er wollte. Sie seufzte sehr betont: „Meinetwegen! Ich habe es nur gut gemeint, aber ich kümmere mich um gar nichts mehr." Der Baurat lachte. „Wäre es denn besser, wenn Hans seiner Grete, ich meine natürlich

sich auch. „Ich möchte dich heute begleiten, Hans, denn schließ lich bin ich auf die Idee gekommen, hinter deiner feuri gen Begeisterung muß doch ein bißchen was Besonderes stecken. Weißt du, ich möchte mir Evas spanischen Besuch mal von nahe angucken. Sei nett, nimm deinen Vater mit in den Garten." Hans Felsen sah den Vater verblüfft an und fand im ersten Augenblick gar keine Erwiderung. Dann aber glitt ein Lächeln über seine Lippen. „Natürlich, komm nur mit, Vater. Ich finde die Idee von dir übrigens ganz glänzend

nicht aus, aber es klingt famos und da macht denn die Länge nichts." Der Baurat lacht: „Nun also los, ich bin neugierig, 'mal nahe 'ranzugehen an das Wundermäöchen." Frau Felsen klapperte etwas erregt mit dem Geschirr. Felsen neckte: „Willst du uns begleiten, oller Schatz?" Sie wendete sich ab. „Fädelt nur beide eine Dummheit ein, und dann seht, wie ihr wieder herauskommt. Ich helfe euch nicht." Da ließ Hans den Vater los und trat zu seiner Mutter. „Es wird keine Dummheit, du Allerbeste, glaube es mir. Weißt du, Mutter

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/19_08_1940/NEUEZ_1940_08_19_4_object_8175107.png
Page 4 of 4
Date: 19.08.1940
Physical description: 4
die Tränen und der Zug. mit der Witwe nicht zu lange auszudehnen. Dies war wohl weniger auf die hellseherische Erkenntnis der Liloschen Wünsche als auf die Rücksichtnahme für seinen draußen noch wartenden Freund Tobias zurückzuführen. „Also, Frau Nerlich", meinte der Zahnarzt, nachdem er einige Gipsabdrücke von ihrem Gaumen genommen hatte, „kommen Sie mal nächsten Mittwoch wieder, da werden wir ein gutes Stück weiter, wenn nicht gar fertig sein!" Damit komplimentierte er die mit dem ganzen Oberkörper

, ierr Tobias?" „Nun, mit welcher Sicherheit Sie sich hier in all den Instru- renten und Flaschen auskennen, und wie Sie mit Ihren zar- m Händchen das alles so geschickt zuwege bringen!" .Mensch, hör' bloß auf zu schmusen!' dachte Lieselotte, laut aber meinte sie: „Oh, das überschätzen Sie, Herr Tobias, das ist alles Ge wohnheit und Routine!" „Aber blaß sehen Sie immer aus, Kind, blaß und über- axbcitet. Sie müßten öfter 'raus in die Frühlingsluft! — Wenn Sie mal nichts Besseres Vorhaben, verfügen

Sie bitte ganz über mich, Verehrteste. Ich habe einen schönen großen Wagen und fahre gern an der Seite einer so netten jungen Dame mal 'n bißchen hinaus ins Grüne. — In allen Ehren versteht sich, hähähähä!" Tobias schien diesen letzten Zusatz so witzig zu finden, daß er nun dröhnend auflachte. Fräulein Weber errötete unwillig und war sich im unklaren, ob sie dem alten Schwerenöter nicht auf der Stelle eine knuf fige Abfuhr erteilen sollte. Der Bankier jedoch ließ sie gar nicht erst zu Worte kommen. Kühn

als die jungen Dachse, die jeden Tag 'ne andere Frau haben wollen!" Nebenan legte Doktor Wittich den Hörer auf die Gabel, was Lieselotte erleichtert aufatmen ließ. Der Bankier aber schloß seinen Antrag mit den Worten: „Na, überlegen Sie sich's in Ruhe, Kleine, wir spxechen noch mal darüber!" Mit diesen Worten legte er seinen dicken Schä del im Stuhl zurück und harrte der Behandlung Wittichs. ,Aha!' dachte Wittich, als er ins Ordinationszimmer zurück kehrte und in das noch immer gerötete Gesichten seiner Assi

sich Lieselotte. „Nein, alles schon überstanden", entgegnete der Gefragte gutgelaunt. „Diesmal können wir wenigstens mal ein paar Worte miteinander sprechen." Die Freundin nickte glückselig und sah ins Wasser, das von den durch die hohen Fenster hereinfallenden Nachmittags sonnenstrahlen beschienen wurde und in seiner grünen Durch sichtigkeit zuweilen kleine glitzernde Wellen zeigte. (Fortsetzung folgt.)

9
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/03_09_1940/NEUEZ_1940_09_03_3_object_8174970.png
Page 3 of 4
Date: 03.09.1940
Physical description: 4
ein Stückchen zu begleiten. „Sehen Sie, üeber Bankier, das war doch so: Als vor einiger Zeit die Ost seebäder Brunshaupten und Arendsee Zusammengelegt wur den — ma§, nebenbei gesagt, sehr zweckmäßig war —> da flurbe den Einwohnern hier die Wahl gelassen, ob das neue „SBwWBWb- (3) große Ostseebad künftighin Brunshaupten oder Arendsee hei ßen sollte. Aber dickschädelig wie unsere guten Meckelborger nun mal sind: die Brunshauptener verlangten, das Ganze sollte jetzt Brunshaupten heißen, wohingegen

die Arendseer darauf bestanden, das Bad müsse nunmehr Arendsee genannt werden. Beide Namen zusammen aber waren aus klanglichen und werbemäßigen Gründen wirklich nicht aufrechtzuerhalten. Den ken Sie mal, Herr Bankier, was für ein Bandwurm: „Ostsee bad Brunshaupten-Arendsee!" Das sind neun Silben. Darüber hinaus hätte man dann, genau genommen, von Ostseebad Brunshaupten-Arendsee-Ost-, -Mitte oder -West sprechen müs sen! — Da nun eine Einigung hier nicht zu erzielen war, außerdem selbstverständlich

bald den gesamten Wasser sportbetrieb des Ostseebades und war für die Unterrichtskurse in den Badeanstalten Ost und West verantwortlich; die ande ren Unterrichtshilfskräfte waren ihm unterstellt, sogar die für die Gymnastikkurse. Die jungen Damen buhlten förmlich um Horns Gunst, und alle, die sich zum Schwimmkursus anmelde ten, wollten natürlich von Horn unterwiesen werden. Da hätte sich dieser allerdings mindestens vierteilen und der Tag drei mal solang sein müssen! So war also Walters Tag

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/28_02_1934/TIRVO_1934_02_28_4_object_7659125.png
Page 4 of 8
Date: 28.02.1934
Physical description: 8
bringen könnte, zu begreifen, daß ihre Inter essen die gleichen wären. „Der Mann, den i ch suche — das ist der Wisperer", stthr Lyrpent fort. „Nun passen Sie mal ans. und per-- suchen Sie, mich zu verstehen. Was ich Sie auch fragen mag es hat alles nur den einen Zweck, den Wisperer ausfindig zu machen — nichts weiter! Verstehen Sie mich rvvhl?* Das junge Mädchen nickte zustimmend, und er fuhr fort: „Also hatte Mr. Match ursprünglich die Absicht, sich selbst zu stellen — und dann hat er seine Meinung

sehr wohl, daß das nur noch dazu beitragen würde, ihr Vertrauen vollends zu er ringen. „Ich möchte Ihnen ja so gerne helfen, den Wisperer W finden, wenn ich es nur könnte!" setzte sie eifrig hinzu. „Aber — wie kann ich denn das nur?" „Ich weiß ja selbst noch nicht, wie weit Sie dazu im stande sein werden. Wir tappen eben einstweilen noch ganz im Dunkeln . . . aber sagen Sie mir doch erst mal, wo Sie inzwischen gewesen sind, seit Mr. Blatch Sie ver- laffen hat!" „Bei Sir Henry Glazeborough

. Er hatte sein Auto hergeschickt, und der Chauffeur überbrachte mir eine Mit teilung, er würde mir äußerst verpflichtet sein, wenn ich ihn einmal besuchen wollte. Das war so ungefähr um drei Uhr. Dann hat mich sein Wagen wieder hierher zurückgebracht — das ist jetzt so ungefähr Zwanzig Mi nuten her." „Dann sind Sie ja eigentlich eine ganze Werke dort gewesen? Es wird wohl weiter keine Bedeutung für uns haben — aber wollen Sie mir nicht vielleicht doch mal er zählen, worüber Sie sich dort unterhalten

. Er beobachtete weiter, wie sie es durchlas und in ihrer Kleidung verbarg. Aha, dachte er — das war es also! Glazeborough hatte es darauf angelegt, daß sie das Telegramm in seiner Gegenwart erhalten sollte- Schön, er würde in diesem Spiel mithalten und ein mal sehen, was sich daraus noch ergab.

12
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/26_05_1954/TIRVO_1954_05_26_7_object_7689511.png
Page 7 of 8
Date: 26.05.1954
Physical description: 8
In der Aufführung „Die Zirkusprinzessin“ Sams tag, 29. Mal, 19.20 Uhr, im Landestheater feiert die beliebte Künstlerin Mlzzi Freihardt Ihr 80- jihrige» Bühnenjubiläum. Sie spielt wie bisher dtte erfolgreiche Rolle der Frau Schlumberger. „Die Geschichte von Tobias und Sara“, eine biblische Legende des berühmten französischen Dichters Paul Claudtel, kommt Freitag, 28. Mal, 20 Uhr, Im Landestheater ln der Inszenierung von Hermann Brix zur österreichischen Erstauffüh- f ag. Es handelt sich um ein einfaches, gerad

". Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol. - Verleger, Herausgeber und Druck: Buch- u. Zeitungsdruckerei Flöckingei Ges m b. H., Innsbruck - Chefredakteur: Reinhold Zimmer, stellvertretender Chefredakteur; Ing Robert Kummer Verantwortlicher Redakteur: Theo Braunegger — Sämtliche Innsbruck (Murner Straße « Donnerstag, 20 Uhr, „Bei Anruf r- Mord“ — Zum letzten Mal! Breinößibühne, Direktor A. Klingenscfcinid. Don nerstag findet die letzte Aufführung des bäuer lichen Schwankes

Post" (Gradlwirt). Referent; LA. Wllberger. Mitteilungen Landsmannschaft der Steirer. Mittwoch, 19 Uhr, Empfang der Weststeirischen Fußballauswahl am Haupthahnhof. Samstag, 20 Uhr, Festabend im „Breinößl“ für die Gäste aus der Heimat. Städtische Handelsschule Schwaz. Die Vormer kungen zur Aufnahmeprüfung sind derart - zahl reich, daß die Liste mit 81. Mal endgültig abge schlossen werden muß. Die Prüfung wird am II. Juli ab 8.30 Uhr durchgeführt. Der Herbstter min muß heuer entfallen

. TV Trachtengruppe 1809 „Almrausch“ Hötting. Samstag. 20 Uhr, Monatsversammlung im Gast haus „Zum Schützenwirt“, Riedgasse. Verein der Wiener und Niederösterreicher, Don nerstag Besuch des Schlosses Ambras. Treffpunkt zwischen 14.18 und! 14.M Uhr bei der Endstation qer Drelerlinle. Anschließend Zusammenkunft lm Gasthaus „Kapöller". Kinoprogramme Mittwoch, den 28.. und Donnerstag, den 27. Mal Kammer; „Zu Tode gehetzt“. — Löwen: „Tarzans Vergeltung“. — Laurin; „Sie fanden eine Heimat". — Triumph: „Regina Amstetten

„Hetmatgtodcen", — Wörgl: „Damenwahl“. Don nerstag „Der rote Reiter" Mittwoch, den 26. Mal 1. Programm auf Mittel weUe 417 m: 5.57 Weckruf und Frühnachrichten. — 9.10 Früh enusik. — 6.55 Ein Wort zum Tag. — 7.00 Kurz nachrichten und Nachrichten aus Tirol- — 7.10 Vor arlberger Lokalnachrichten, Musik — 7.15 Musik am Morgen. — 8.00 Sendung für die Frau. — 8.40 Programmvorschau und Wetterbericht. — 8.45 Mu sik. — 9.00 Meteorbericht für die Luftfahrt. — 10.15 Schulfunk. — 10.49 Kleines Konzert. — 11.00 Schulfunk

13
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/08_02_1914/NEUEZ_1914_02_08_2_object_8140549.png
Page 2 of 8
Date: 08.02.1914
Physical description: 8
nichts wußte, tw der Kopf und wo die Füße im Schnee stacken." „Sturzlos bin ich heruntergekommen", un terbrach Else die eifrig den Schnee Abklopsen de. Das ist schon lange mein Wunsch ge wesen, so ohne jeden Purzelbaum diese ein zige Abfahrt zu machen. Mir scheint, Erna, du hast dir zwei solche Ueberkuplungen geg leiste t." „Ja, aber ich muß auch ganz offen sagen, daß ich mir eine Skitour ohne Fall gar nicht denken kann. Das gehört doch mal unbedingt zum Vergnügen. Meint ihr nicht?" --Ich strebe

peinlich. Den Erfolg des Abends sicherten na türlich die beiden Gäste, Herrn Königs Mal- volio und Herrn Schwanneckes Junker Bleich- wang. Ddn Malvolio als reine Possenfigur aufzufassen paßt trotz der englischen Kritik, die Tragisches in die Rolle hinein interpretiert, in den ganzen Don des Stückes am besten. Herr König war vollauf die Verkörperung des „Gedarrte" der italienischen Komödie, mit dem Shakespeares Figur Berührungen hat. Schade daß Herr Klement, der an und für sich gewiß ein guter Junker

Diskussionen im ersten und letzten Akt, bei denen man durchaus nicht vom Flecke Kommt, sehr ermüdend- trotzdem sich Herr Morocutti (Onkel Kreger) und Frl. Pape (Frau Gertrud) gewiß redlich und erfolgreich bemühten. Daß Herr Ziegler sich wieder ein mal blamierte darf nicht Wunder nehmen. Diesmal wirkte seine unfreiwillige Komik stel lenweise im Sinne der Rolle; er muß eben „Ich sehe in jedem Sport nicht den Sport, sondern nur das Mittel zum Zweck. Und der Zweck besteht für mich darin, die Natur

seiner ungekünstelten Freude an der Natur aufrichtig." Wieder mußte Freund Hansens Ohr her- hialten, denn viel hätte nicht gefehlt, so wäre er, dies Mal allerdings aus einem anderen Grunde, gleich einem Meteor in die ahnunas- lose Gesellschaft hineingefallen. Neueste Nachrichten" noch viel lernen, besonders Bescheidenheit im Auftreten, um sich nicht auch dort lächerlich zu machen, wo es nicht hingehört. Herr Leicht als Dr. Esch, „der sich am Wohlklang seiner Stimme berauscht", spielte, wie wenn die Rolle

der, sich das etwas ge rötete Ohr reibend. Ein frohes Leuchten ging über sein Gesicht. „Die Rechte kenne ich jetzt, aber die Unrechte soll mir's büßen. Und jetzt ihnen nach " Als wir das nächste Mal die gleiche Tour machten, waren wir zu fünfen — die drei damals Belauschten und wir zwei Missetäter, nur mit Berücksichtigung des Umstandes, daß sich in unserer Mitte ein glückliches Braut paar befand. Mehr als einmal hatte Fräulein Else wäh^- rend des AuMeges über den schrecklich schwe ren Rucksack geklagt

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/07_05_1956/TIRVO_1956_05_07_3_object_7692039.png
Page 3 of 6
Date: 07.05.1956
Physical description: 6
herausgestreckt. So etwas tut ein Junge nicht, wenn er dich nicht mag. Die Zunge herauszustrecken, nur so aus Spielerei und ohne frech zu sein, das setzt schon eine innere Verbundenheit vor aus. Ich bleibe mit der Ratte allein, und wir schwatzen noch ein wenig nach dem Un terricht. „Und wann kommt dein Vater wieder mal her?“ frage ich. Ohne mich anzusehen, antwortet Ciske: „Er ist gestern wieder fortgefahren nach Aalborg und Stettin, wieder die Ostsee route. “ „Nanu“, staune ich, „wie lange

, daß die Verbindung zwischen Ciske und der Freundin seines Vaters nicht abgerissen ist. Frau Freimuth macht mir einen Besuch. „Es geht mir nur darum, daß Si» es nicht von der anderen Seite erfahren“, begrün det sie ihr Erscheinen, „Also, gestern bin ich wieder einmal hin ter meinem Herrn Sohn hergegangen, ohne daß er etwas gemerkt hat, natürlich. Ich wollte doch mal wissen, was gespielt wird, und p 1 " Mutter iuß ich schließlich wissen, wo der Junge steckt, nicht wahr? Er kommt in der letzten Zeit oft spät

nach Hause. Ich kümmere mich ja an sich nicht darum, aber jetzt hab ich schon ein paarmal Bonbons und Schokolade in seinen Taschen gefunden, als er im Bett lag. Ich bin doch nicht be griffsstutzig! Das Weib versucht also, Ciske mit Süßigkeiten von mir wegzuködern, Da muß sie aber früher aufstehen, das lassen Sie sich gesagt sein, Herr Lehrer." „Na, dann erzählen Sie mal, was passiert ist“, ermuntere ich die wütende Freimuth. „Wie erwartet, ging Ciske ohne Umwege zu der liederlichen Person

. Aber ich hinter drein, kann ich Ihnen versichern. Auf der Treppe schon hatte ich ihn beim Kragen. Und jetzt will ich Ihnen mal zeigen, was für ein Herzblättchen Ihr Schüler ist."

16
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1934/19_09_1934/ARBEI_1934_09_19_8_object_8190833.png
Page 8 of 10
Date: 19.09.1934
Physical description: 10
Mm Zeitvertreib für Kinder. Was man mit Streichhölzchen alles machen kann. Paßt mal auf: Ihr nehmt ein Wein glas und füllt es mit Zündhölzern, die aufrecht, den Kopf nach oben, hineingestellt werden. Nun versucht ihr reihum jeder ein Hölzchen herauszuziehen und quer oben darauf zu legen, ohne daß ein Hölzchen auf den Tisch fällt. Das ist zuerst ganz leicht, macht dann aber bedeutende Schwierigkeiten, wenn der Bau sich zu türmen beginnt. (Vorsicht, daß ihr kein Glas dabei zerschlagt

die Größe von 10 Zenti metern ohne Maßstab anzugeben? Ueberlege emmal aus dem Gedächtnis, wie hoch der Kopf deines Hutes ist, gib die Höhe an der Länge eines Papierstreifens an und dann miß einmal nach und staune, wie sehr du dich geirrt hast. Schätze einmal, wieviel Pfennig stücke Platz aus einem Dreimarkstück haben, ohne daß sie sich decken oder über den Rand hinausragen. Gib einmal nach freier Schätzung an, um wieviel Mal dein Arm dicker ist als das Mittelglied deines Fingers und vergleiche

wieder nicht da fei. Dem Präsidenten fiel auf, daß Kramer nicht recht bei der Sache war. Seine Gedanken schienen anderswo zu weilen. „Kramer", sagte er, „worüber denken Sie nach?" „Sehen Sie sich das mal an", entgegnete der Kom missär, entnahm seinem Ueberrock eine Zeitung und reichte sie Spiegelseld. „Ich habe es angestrichen." Spiegelfeld las einen mit Rotstift umrahmten Ab- ^(fen Ueberfall auf der Reichsstraße. Heute nachts zwischen 12 und 1 Uhr beobachtete ein Motorradfahrer vier Autos

brachten die Männer bei 15 Mädchen her aus, die das Auto bestiegen. Die zehn Leute zerstreuten sich in verschiedene Richtungen, ohne daß irgendwie Aufsehen erregt worden wäre. „Was sagen Sie dazu, Herr Präsident?" fragte Kra mer, als Spiegelfeld die Zeitung verärgert auf den Tisch warf. „Ich kann nur sagen, daß man beinahe verrückt werden könnte. Wann wird die Geschichte endlich ein mal ein Ende haben? Im übrigen zweifle ich daran, daß die Autojagd mit dem anderen zusammenhüngt." „Etwas Bestimmtes

17