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Page 3 of 6
Date: 02.09.1930
Physical description: 6
du geheult! Tag und Nächte, ständig lebtest du im Ueberschwemmungszustand. Und nun bist du der Ansicht, wenn du mal vor x Jahren so viel geheult hast, gönnst du anderen auch das zweifel hafte Glück. Nur weil ein paar Unken klatschen könnten. Laß sie klatschen, einmal müssen sie wieder aufhören." Er rieb seine Hände. „Ich wasche mein Hände in Un schuld. Und heute mittags begleite ich meinen Filius zur Audienz an den Lattenzaun, um mir das spanische Mädel mal von nahe zu betrachten

." „Das wirst du nicht tun," empörte sich seine Frau. „Das werde ich doch tun, mein oller Schatz, ich sehe auch gern mal was Apartes und Junges. Gucken kostet ja nichts, mein olles Herzpünktecken!" Frau Felsen mußte, wenn ihr Mann „mein oller Schatz" und mein „olles Herzpünktecken" sagte, dann tat er immer, was er wollte. Sie seufzte sehr betont: „Meinetwegen! Ich habe es nur gut gemeint, aber ich kümmere mich um gar nichts mehr." Der Baurat lachte. „Wäre es denn besser, wenn Hans seiner Grete, ich meine natürlich

sich auch. „Ich möchte dich heute begleiten, Hans, denn schließ lich bin ich auf die Idee gekommen, hinter deiner feuri gen Begeisterung muß doch ein bißchen was Besonderes stecken. Weißt du, ich möchte mir Evas spanischen Besuch mal von nahe angucken. Sei nett, nimm deinen Vater mit in den Garten." Hans Felsen sah den Vater verblüfft an und fand im ersten Augenblick gar keine Erwiderung. Dann aber glitt ein Lächeln über seine Lippen. „Natürlich, komm nur mit, Vater. Ich finde die Idee von dir übrigens ganz glänzend

nicht aus, aber es klingt famos und da macht denn die Länge nichts." Der Baurat lacht: „Nun also los, ich bin neugierig, 'mal nahe 'ranzugehen an das Wundermäöchen." Frau Felsen klapperte etwas erregt mit dem Geschirr. Felsen neckte: „Willst du uns begleiten, oller Schatz?" Sie wendete sich ab. „Fädelt nur beide eine Dummheit ein, und dann seht, wie ihr wieder herauskommt. Ich helfe euch nicht." Da ließ Hans den Vater los und trat zu seiner Mutter. „Es wird keine Dummheit, du Allerbeste, glaube es mir. Weißt du, Mutter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.02.1934
Physical description: 8
bringen könnte, zu begreifen, daß ihre Inter essen die gleichen wären. „Der Mann, den i ch suche — das ist der Wisperer", stthr Lyrpent fort. „Nun passen Sie mal ans. und per-- suchen Sie, mich zu verstehen. Was ich Sie auch fragen mag es hat alles nur den einen Zweck, den Wisperer ausfindig zu machen — nichts weiter! Verstehen Sie mich rvvhl?* Das junge Mädchen nickte zustimmend, und er fuhr fort: „Also hatte Mr. Match ursprünglich die Absicht, sich selbst zu stellen — und dann hat er seine Meinung

sehr wohl, daß das nur noch dazu beitragen würde, ihr Vertrauen vollends zu er ringen. „Ich möchte Ihnen ja so gerne helfen, den Wisperer W finden, wenn ich es nur könnte!" setzte sie eifrig hinzu. „Aber — wie kann ich denn das nur?" „Ich weiß ja selbst noch nicht, wie weit Sie dazu im stande sein werden. Wir tappen eben einstweilen noch ganz im Dunkeln . . . aber sagen Sie mir doch erst mal, wo Sie inzwischen gewesen sind, seit Mr. Blatch Sie ver- laffen hat!" „Bei Sir Henry Glazeborough

. Er hatte sein Auto hergeschickt, und der Chauffeur überbrachte mir eine Mit teilung, er würde mir äußerst verpflichtet sein, wenn ich ihn einmal besuchen wollte. Das war so ungefähr um drei Uhr. Dann hat mich sein Wagen wieder hierher zurückgebracht — das ist jetzt so ungefähr Zwanzig Mi nuten her." „Dann sind Sie ja eigentlich eine ganze Werke dort gewesen? Es wird wohl weiter keine Bedeutung für uns haben — aber wollen Sie mir nicht vielleicht doch mal er zählen, worüber Sie sich dort unterhalten

. Er beobachtete weiter, wie sie es durchlas und in ihrer Kleidung verbarg. Aha, dachte er — das war es also! Glazeborough hatte es darauf angelegt, daß sie das Telegramm in seiner Gegenwart erhalten sollte- Schön, er würde in diesem Spiel mithalten und ein mal sehen, was sich daraus noch ergab.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.05.1956
Physical description: 6
herausgestreckt. So etwas tut ein Junge nicht, wenn er dich nicht mag. Die Zunge herauszustrecken, nur so aus Spielerei und ohne frech zu sein, das setzt schon eine innere Verbundenheit vor aus. Ich bleibe mit der Ratte allein, und wir schwatzen noch ein wenig nach dem Un terricht. „Und wann kommt dein Vater wieder mal her?“ frage ich. Ohne mich anzusehen, antwortet Ciske: „Er ist gestern wieder fortgefahren nach Aalborg und Stettin, wieder die Ostsee route. “ „Nanu“, staune ich, „wie lange

, daß die Verbindung zwischen Ciske und der Freundin seines Vaters nicht abgerissen ist. Frau Freimuth macht mir einen Besuch. „Es geht mir nur darum, daß Si» es nicht von der anderen Seite erfahren“, begrün det sie ihr Erscheinen, „Also, gestern bin ich wieder einmal hin ter meinem Herrn Sohn hergegangen, ohne daß er etwas gemerkt hat, natürlich. Ich wollte doch mal wissen, was gespielt wird, und p 1 " Mutter iuß ich schließlich wissen, wo der Junge steckt, nicht wahr? Er kommt in der letzten Zeit oft spät

nach Hause. Ich kümmere mich ja an sich nicht darum, aber jetzt hab ich schon ein paarmal Bonbons und Schokolade in seinen Taschen gefunden, als er im Bett lag. Ich bin doch nicht be griffsstutzig! Das Weib versucht also, Ciske mit Süßigkeiten von mir wegzuködern, Da muß sie aber früher aufstehen, das lassen Sie sich gesagt sein, Herr Lehrer." „Na, dann erzählen Sie mal, was passiert ist“, ermuntere ich die wütende Freimuth. „Wie erwartet, ging Ciske ohne Umwege zu der liederlichen Person

. Aber ich hinter drein, kann ich Ihnen versichern. Auf der Treppe schon hatte ich ihn beim Kragen. Und jetzt will ich Ihnen mal zeigen, was für ein Herzblättchen Ihr Schüler ist."

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.05.1953
Physical description: 6
hatten, die Einberufung dieser Sitzung zu verlangen. Der Obmann des Rechtsausschusses, Dr. Angerer, berichtete über den Vorschlag des Rechtsausschusses zur Aenderung der Gemeindswahlordnung. Stadtrat Dr. Kunst (SPOe) bezeichnet« es in der Generaldebatte als erfreulich, daß der Gemeinderat in dieser Angelegenheit vom Land zur Stellungnahme aufgefordert wurde. Die letzte Novellierung war ja bedauerlicher weise ohne Anhörung des Gemeinderates er folgt, zum ersten Mal in der Geschichte der autonomen Stadt

ja. Die Zweidrittelmehrheit scheint ihnen zur Wahl also nicht zu genügen- Bezeichnend für die Unorientiertheit der OeVP war ein Antrag des Vizebürgermei sters Süß, einen der alten Paragraphen zu belassen, der vom Rechtsausschuß bereits im vorhergehenden Paragraphen aufgenommen war. Trotz aller Warnungen der Sozialisten vor dieser Blamage wurde der Antrag mehrheitlich angenommen. Ein anderes Mal kam es zu der Peinlichkeit, daß ein Antrag des OeVP-Bürgermeisters nur gantee zwei Stimmen erhielt. Vor der Beratung des bereits

der sozialistischen Fraktion stellte er deshalb den Antrag, der Ge meinderat solle alle vier Jahre vollständig neugewählt werden, und zwar das erste Mal Im Oktober 1953. Dieser Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen, selbst ein Teil der OeVP stimmte dafür. Die vom Gemeind i rat beschlossenen Aenderungsvorschläge gehen mm dem Landtag zu, welchem die letzte Entschei dung obliegt. Es ist nur zu hoffen, wie Dok tor Kunst schon in der Generaldebatte zum Ausdruck brachte, daß der Landtag die Wil lensäußerung

wurde. Ihre Anfrage, ob der Landeshauptmann zu dem Beschluß des Gemeinderates bezüg lich Wiederinkraftsetzung des § 8 WAG be „man spricht davon .. wer am 2«. mal nach M uh r radio tlrol hört, kann ohne wissen und können, den ersten preis von 20M.—Schilling bekommen. reits Stellung genommen habe, konnte der Bürgermeister Dr. Greiter nur mit der Mit teilung erledigen, daß er noch keine Ant wort vom Landeshauptmann erhalten habe. Im Laufe der Debatte kam auch zur Sprache, daß bisher die Stadt Wien

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1911
Physical description: 8
9), hat dieses im „Einvernehmen mit dem k. k. Handelsministerium (Akt 10) über einen Rekurs der k. k. Fahrpost 2 in Innsbruck" (Akt 11) nach Anhörung des „Zollbeirates" (Akt 12) erkannt, daß der von der Entscheidung verständigte Beamte (Akt 13) — Recht gehabt hat! Wenn man annimmt, daß bei diesen 13 Aktenstücken im internen Dienst noch dreizehn Mal ein Beamter mit der nächsthöheren Zahl von Rosetten um seine Meinung gefragt wurde, daß drei zehn Expeditionen und eben so viel Annahmen not wendig waren, dann kostete

der vom Adressaten gar nicht beanständete Fall mindestens 42 „Amtshand lungen". Dafür erhielt aber der Staat die ihm ohnehin gebührenden achtzig Heller, um einen Gegen dienst von gering gerechnet 42 Mal 50 Heller — 21 Kronen dafür zu leisten. Lreitenback, 27. Juni. (Ständchen. — R e u e S t r a ß e.) Am Vorabend des Johannestages erschien die hiesige Musikkapelle vor dem Hause ihres einstigen Gründers und langjährigen Kapellmeisters Schulleiter Emberger, um ihm anläßlich seines Namens tages ein Ständchen

eine Verbandsfahrt nach Kramsach aus, was zur Folge hatte, daß eine Unmenge von Radfahrer-Ver einen dieses Fest besuchte. Am zahlreichsten haben sich dies mal wohl die Innsbrucker Vereine beteiligt, hinter denen aber auch die Haller „Eintracht" in der Anzahl nicht zurückblieb. Kurzweg sei erwähnt, daß man in ganz Kramsach über den riesigen Besuch der Brudervereine ganz verblüfft war. Bei der am Festplatze veran stalteten Preisfahrt haben sich die ersten sechs Preise die Innsbrucker und den 7. Preis die Haller

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