am Ruder gewesen. Dies mal aber begegnen sich Männer, deren ein malige Persönlichkeit den Regierungen, den Staaten, ja ihrem Volke, um nicht zu sagen dem Jahrhundert, ihr ganz bestimmtes. Gepräge aufdrücken. Das Schicksal der beiden Völker, des ita lienischen und des deutschen, schien noch vor 20 Jahren völlig anders zu verlaufen. Das italienische Volk stand in der Reihe der Sieger und das deutsche unter den Besiegten. Aber schon beim Friedensschluß begann sich das Los der beiden zu berühren
Deutschland gegenüber tun. Das eine wie das andere Mal erfüllte uns das frohe Bewußtsein, daß unser Bergland' und unser Völklein nicht trennend, sondern verbindend zwischen den beiden großen Nachbarvölkern steht, zwi schen zwei Völkern, die heute von sich sagen dürfen: ..In unser« Lager ist E u r o p a'. Den Führern dieser beiden Völker, den Schöpfern eines neuen Italien 'Uitb eines neuen Deutschland, gehört unser Gruß, den wir ihnen in der Weise entbieten, wie es in unserem Lande üblich ist, der Gruß
der in Aethiopien ausgezeichneten 14. Legion Bergamo, 42. Legion Vicenza und 12. Legion Rom sowie der ebenfalls ausgezeichneten Forstmiliz. Längs der Stiegen des Vittoriano standen Vertretungen der in Italien wohnhaften Braunhemden und eine starke Abordnung von Offizieren aller Waffengattungen. Beim Mal . des Unbekannten Soldaten versahen die Mus ketiere des Duce Dienst. Zum Empfange Hitlers hatten sich schon vorher all« Würdenträger seines Gefolges eingefunden und erwarteten ihn nun zu Füßen der Stiege
. Nach der Ehrenbezeugung der Milizformationen schritt der Reichskanzler mit dem Duce die Stiegen hinan, gefolgt von den Würdenträgem der beiden Staaten. Vor der Urne, welche die Gebeine des Unbekannten Soldaten umschließt, grüßte der Führer ehr furchtsvoll und verharrte dann eine Weile still, während auf dem Mal ein großer Lor beerkranz niedergelegt wurde. Hitler im Palazzo Benezia Nach Beendigung dieser feierlichen Zere monie setzte sich die Wagenkolonne wieder in Fahrt nach dem Palazzo Littorio. Dort war das gesamte
begaben sich Hitler und Mussolini in die M a x e n t i u s-B a s i- lika, wo sich Vertretungen der in Italien wohnhaften deutschen Staatsangehörigen aus allen Provinzen eingefunden hatten. Die Begegnung Hitlers mit seinen deutschen Landsleuten, von dbnen ihn viele zum ersten mal sahen, war von herzlicher Begeisterung getragen. Nachdem die zwei Staatsmänner und ihre Begleiter Platz genommen hatten^ entboten der Chef der Äuslandsorganisation der nationalsozialistischen Partei, Dohle