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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 24.07.1929
Physical description: 10
). Der Zinsgroschen kann in weiterer Folge auf 2, bzw. 3 g für jede Krone der Bemessungsgrundlage erhöht werden. Der Zinsgro schen wird bis 31. 12. 1931 eingehoben. Die Einhebung des Zinsgroschens erfolgt durch den Vermieter am 1. 2., 1. 5., 1. 8. und 1. 11. jeden Jahres, das erste Mal am 1. 8. 1929. Wie errechnet sich der Mieter den Mietzins? Hauptmietzins. Die Errechnung ist sehr einfach. Es betrug z. B. der Friedenszins für eine Wohnung in Innsbruck 900 IC — Der Hauptmietzins beträgt daher jährlich 900

für das ganze Haus und des Miet zinses, den der Mieter zahlt, ab. Prozentual sind gleich eigener Iahresmietzins (1914) mal 100, dividiert durch den Iahresmietzins des gan zen Hauses. Z. B. eigener Mietzins 900 K. Gesamt erträgnis des Hauses (1914). 7500 K.. Prozentual ist gleich 900 mal 100 dividiert durch 7500 ist gleich 90.000 dividiert durch 7500 ist gleich 12 Prozent. In diesem Falle hat also der Mieter 12 Prozent der nachgewiesenen Betriebskosten und öfsentlichen Ab gaben zu bezahlen. Wie erfährt

für Betriebskosten und öffentliche Abgaben jährlich. — Nach vorstehendem Bei spiel bat der Mieter dieser Wohnung am 1. 8. 1929 zu zahlen: Hauptmietzins 900 mal 25 g ist gleich 225 8, Betriebskosten und Abgaben 12 Prozent ist gleich 168 8 76 g, Zinsgroschen 900 mal 1 g ist gleich 9 8. Macht zusammen im Jahr 402 8 76 g oder monatlich 33 8 56 g. — Bei anderen Häusern können natürlich noch andere, eingangs erwähnte Betriebskosten zur Aufrechnung gelangen. In den a n d e r e n Gemeinden

K 4Y g, Instandhaltungszins 900 mal 1000 ist gleich 900.000 K ist gleich 90 8, prozentualer Anteil an Betriebskosten und öffentlichen Abgaben wie jetzt ist gleich 8 168.76. Macht Zusammen jährlich 8 258.81. bzw. monatlich 21 8 57 g. — Nach dem neuen Mieten gesetz zahlt daher dieser Mieter monatlich um 12 8 mehr. Bei Wohnungen, bei welchen bis nun kein höherer Instandhaltungszins als der 150fache Friedensmiet- zins, bezw. Reparaturkosten eingehoben wurden, ist die Mietzinserhöhung nach dem neuen Gesetze eine grötzere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 03.05.1930
Physical description: 16
Sie, und weiter nichts!" An diesem Tage wurde dem Chef folgender Brief zur Unter schrift vorgelegt, geschrieben von Lulu, der Stenotypistin, nach seinem eigenen Diktat: „Sehr geehrter Herr Muckepicke! Ich möchte bloß mal wissen, wie man Muckepicke heißen kann. Ich bestätige bestens dankend den Eingang Ihres Geehrten vom sound sovielten soundsovielten; da müssen Sie mal nachgucken und das Datum einsetzen. Und müssen wir uns doch sehr wundern, daß Sie uns mit derartigen Vorschlägen kom men; nach wundern setzen Sie ein KomMa

, verstanden! Aehemm, ähemm, ähemm. Wir Haben bisher größten Wert auf eine Geschäftsverbindung mit Ihnen gelegt und hoffen, daß Sie das auch anerkennen: Unterstreichen Sic orößten! Es wird uns auch fernerhin eine Ehre und ein Vergnügen sein, mit Ihnen zu arbeiten. Schönes Ver gnügen, mit derartigen Gaunern etwas zu- tun zu haben! Doch möchten wir Sie höflichst ersuchen, sich streng an die Punkte unseres Vertrages zu halten! Schieben Sie mir mal den Aschenbecher rüber! Streichhölzer sind wohl schon

wie der alle. Eine verdammte Schweinerei ist das; nicht mal Feuer hat man in seinem eigenen Büro! Na, was soll ich den Nindviechern noch schreiben! Schreiben Sie: hoch achtungsvoll Emil Schneider u. Co." Nichts als Konserven! Äer seit vier Jahren verheiratete Chemiker Winston ! Bredlether hatte gegen seine Frau beim Gericht in Boston I die: Scheidungsklage eingereicht, da er seit zwei Jahren nichts. anderes vorgesetzt, bekomme als Konserven. Jeder Ehemann könne verlangen, daß ihm wenigstens einmal in der Woche frisches

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.12.1924
Physical description: 4
sie mit reizender Naivität hinzu und sah ihn an. halb fnrchtmm, halb Zärtlich. Er gab ihr recht. „Mutter ist wieder außer Bett und schon wieder in der Wirtschaft tätig," fuhr Helene sort. „Hör' mal, Kind," sagte er plötzlich, „bist du denn öfters so wie heute ausgegangen? Und war die Freundin dann auch immer ein Freund?" „Nein, meist war es wirklich eine Frenndin, aber frei lich ab und zu ein Bekannter, ein Kavalier, kein Freund." „Du Hast also doch manchmal solche kleine Flatter- sährteu gemacht mit Herren

, was?" Er sah sie forschend an, und sie errötete unter seinem Blick. „Nicht oft, o nein, nur hin und wieder, aber du darfst dir nichts Böses dabei denken, Oskar, sieh mal, wir jun gen Mädchen, die nicht in solchen 5treisen leben, wie du und die jungen Damen, die dazu gehören, wir wollen .uns auch mal amüsieren — ich habe wir nichts weiter Du findest es unschicklich, findest es leichismnig, nicht wahr?" Er wußte nicht recht, was er ihr darauf erwidern sollte, er kannte doch das Berliner Leben, kannte

man doch an niemand und findet auch kein Vergnügen m sol chem Trödel!" Er legte den Arm um ihre Schulter, zog sie zu fick, bog ihren Kopf zurück, küßte sie auf den Mund, lange, innig. — Der Friede war hergestellt. „Aber nun höre mal, Schatz, was ick für heute abends für einen Plan habe." Sie sah ikm erwartungsvoll an,- er zog die MeatsrZ karten ans seiner Brmsttascke. „Da, schau her. Für's Schauspielhaus, was sagst du nun? Faust." Sie faltete in freudigen: Erstaunen die Hände über der Brust. „Ach, Liebster

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 6
Date: 19.03.1930
Physical description: 6
an der Tür befand sich eine kleine Wasserleitung mit Waschbecken und Trinkbecher. „Jesses, was für a moderne Einrichtung!" rief Amely voll Bewunderung. „'s ist meine neueste Anlage", erwiderte der Lehrer. „Ich bin halt Alleinherrscher, mein eigener Handwerker, mein eigener Gärtner, mein eigener Baumeister. Wenn die Arbeit mir 'mal über den Kopf wächst, wie heuer im Frühjahr, wo 's Dach ausgebessert und die Wände frisch kalkt werden mußten, Hab' ich die großen Buben in die Reihen kommandiert. Das fehlende

und einer hölzernen Bank. Mit einer geheimen Ehrfurcht vor der ihnen unbe kannten Gelehrsamkeit betrachteten die Geschwister die dichtbesetzten Regale in dem Mittelraume. „Jesses! Und all die Bücher muß der Herr Lehrer lesen?" fragte Amely, während Konrad sich auf den Lutherstuhl setzte und die Augen scheu und zerstreut über die Papiere, Hefte und Handschriften wandern ließ, die auf dem Schreibtisch geordnet lagen. „I muß halt nimmer", gab der Lehrer gemütlich zur Antwort. „Ich tu's aber, wann i mir mal

sich um ihn wie Blumen um einen Baum in Frühlin^- blüte. 8 . Der Bahnmeister mußte in einer dienstlichen An gelegenheit nach München fahren. Er wollte sich bei dieser Gelegenheit 'mal nach seinem Sohne Fred umtun. Es erregte einiges Aufsehen, als er vor Abend schon Zurückkehrte, und zwar in einer Verfassung, die auf nichts Gutes schließen ließ. Der junge Adjunkt, der inzwischen den Stationsdienst versah, kannte die Miene seines Vorgesetzten zur Genüge. Er stellte sich jedoch unbefangen und fragte: „Haben's

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 13.08.1927
Physical description: 16
eS bringen!* Aber ich bin von Hause aus galant, ich sage sogar zum Heidelberger Faß: „Welch reizendes Trinkgesäßchen!* und so nickte ich ihr aufmunterNd zu. Sie nickte wieder, tva sah ich. daß sie mindestens ein halbes Dutzend Kinne hatte. Wenn ein Mann die unterm Kinn grault, muß er einen Finger der linken Hand zur Hilfe nehmen. Die dritte war gar nicht so übel und muß einmal so gar ganz nett gewesen sein. (Ich muß mal meinen Großvater fragen.) Sie hatte ein Trinkhorn bei sich, und das hielt

, als der Pharao träumte, die achte magere Kuh gewesen, und der Pharao hatte sie nur übersehen. Ueppig an ihr war nur die Schuhnummer. Da für aber hatte sie ein so efsigsaures Lächeln, daß man darin Gurken hätte eknlegen können. Sie betrachtete mich durch ihr Lorgnon und ich hatte das Gefühl, als sei ich aufgespießt. Die nächste betrachtete mich auch, aber das merkte ich erst, als sie wegsah, sie schielte nämlich. Wenn die zu einem sagt: „Sich mir mal ins Auge!*, muß er erst um die Ecke gehen. Nebrigens trug

sie ein schr kurzes Röckchen, damit grau ihre X-Bsine bester sehen konnte. Die paßten recht gut zu ihr: eS sah auch jedes nach einer anderen Richtung. „Angeborener Charleston* nennt man dar. Auch einen Bubikopf hatte sie, so einen wie ein ganz frisch geborener Bubi, und ich dachte mir, die sollte mal ihre Photographie als Vexierbild in der Rätselecke veröffentlichen mit der Un- terfchrist: „Wo ist vorne und hinten?* Ich bin ein Glückspilz: den anders dauerte der Wett bewerb zu lange, sie gingen fort

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Alpenland
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Page 6 of 8
Date: 14.08.1921
Physical description: 8
zwischen dieser und dem künstlerischen Kammermusikabend, den wir in Bozen verlebt hatten, hin. „Denk dir nur mal eine Primadonna einer großen Oper in Deutschland oder Amerika", sagte sie. „die von Zeit zu Zeit in solch einer Varietevorstellung erschiene!" Aus jeden Fall lehrte uns diese Erfahrung, daß es besser war, kein Verlan gen nach der angekündigten Vorstellung des »Barbiers von Sevilla" zu haben. Wenn schon die Primadonna so mittel mäßig war, wie erbärmlich würden dann erst die anderen Sänger und der Chor sein gar

und Ge stalt wieder erkannt. Als Belohnung für die hervorragende Führung wurde Friedrich Cappel zum Edelmann erhoben und eine Kapelle zum Andenken an den Sieg errichtet. In diesem Jahre, so wurde mir erzählt, war es das erste Mal, daß dieser Tag einheimischer Heldentaten von der Bürger schaft Trients nicht als öffentlicher Feiertag zum Gedächt- nis des Sieges, gefeiert wurde. Nun da Trient von den Ita lienern in Pesitz genommen war, fand man es nicht für an gezeigt, in diesem Sommer jenen Sieg

hatte. Aber als er das Interesse bemerkte, das ich an dem Gemälde des.Kirchenkon zils hatte, sagte er, daß es von den Gläubigen besonders ver ehrt werde, weil es einen Blitzstrahl abgelenkt habe, der ein mal in die alte Kirche schlug. Er zeigte uns auch ein Kruzifix in einer Seitenkapelle, von welchem in einem Protokoll ge sagt wird, daß es sein Haupt neigte, als das letzte „Te Deum" bei Konzilsschluß am 4. Dezember 1568 gesungen war, als Zeichen der Zustimmung zu den Kirchenbeschlüßen. Von der Kirchenorgel

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