war man in Innsbruck bei der Prüfung sehr nachsichtig — man hat Mitleid und Erbarmen walten lassen bei den armen „Drillingen' der Tisiser Abrichtnngsanstalt. „Der Lehrerstand, schreibt aus Anlaß der Vor gänge in der Tisiser Anstalt die „Feldkircher Zeitung', braucht Talente und Charaktere, tüchtige Kräfte, nicht blos Fabrikswaare, welche wie die Soldaten in den Kasernen abgerichtet wird. Wehe dem Lehrer stande, wehe der Schule und dem Volke, wenn ein mal diese privaten Lehrerfabriken im gleichen Rechte
, kehrte um, ließ sich auf den verwehten Schemel nieder und begann zu bctcn. Dazu seufzte sie ein um das andere Mal tief aus dem Herze», als wäre daS heimliche Anliegen, um dessentwillen sie die Häude faltete, ein gar bedenkliches. Wohl rührte sie nur wortlos die Lippen; aber droben über den Wolken ist Einer, der allhörende Ohren, hat, und so konnte er auch deutlich vernehmen, was die Mierl im Stillen betete. Und das lautete nugesähr folgendermaßen: „Du lieber, guter Herrgott Du, schau, Ich thu