sie es einzu richten, daß die Kinder sich verschliefen oder zu spät fertig, wurden; aber als der Vater sagte, er.wünsche, daß die Kinder-^ um.Viertel vor Sieben-unten seien, um ihre Mutter zur, Kirche zu begleiten, mußten sie sich darein-fügen. Sie ver,, suchte sogar ein paar Mal, früh aufzustehen, um mit de». Kindern' zur Kirche zu gehen. Lange dauerte jedoch dieser Eifer nicht, und bald überließ sie die Kinder ihrem Schick sale« — Nun brauchten die Leute sich auch. des Sonntags nicht mehr zu ärgern
. „Jedenfalls keine künstlerische Natur!'' nette Fritz. „Wart' nur! Sie wird sich schon ein Mal in ihrer wahren Gestalt zeigen; und dann weh« Denen, die ihr zu viel vertraut habend' sagte Tante Julia mit erhobenem Zeigefinger. „Ich begreife nicht, daß sie sich niemals, verräth,' führ Leonie fort. „Was ich auch thun mag, sie- scheint eS nicht zu bemerken. Gestern war ich in der Veranda eifrig mit meiner Veloursmalerei beschäftigt. Da bekam ich ein Musik stück vom Buchhändler zur Einsicht. Ich ließ
, das kann nichts als Heuchelei sein I Patz. ist unnatürlich.' „Und nicht künstlerisch!' „Spotte nur, eS ist, wie Tante Julia sagt: wir werden, eS ein Mal erfahren, was für eine Schlange sie ist.' Sie saßen in einer dichtbewachsenen Laube im Garte» und die letzten Worte wurden ziemlich laut gesprochen, „Der Kaffee ist fertig!' sagte plötzlich eine Stimme, die ein wenig, ein ganz klein wenig zitterte. Die Tante, Leonie und Fritz fuhren erschrocken auf. Louise stand., vor ihnen, ruhig und freundlich wie immer, nur ein wenig