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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.08.1865
Physical description: 4
. v. Bomefsi a. Roveredo. Im Gasthofe zur „goldenen Traube.' Herr Beuedetti, Priester a. Mezzolombardo. Im Safthofe zu« „Eisenhut.' Herr Buffo, Handelsmann a. Tasino. Hauptgewinn Zvo.ooo s. Niedr. Gewinn 140 ö. v. V. Am 1. September l. I. findet eine große Ziehung des vom Staate ga- rantirten allerneuesten k. k. österreichischen Staats-Prännen-Anlehens v. Jahre 18t»Ä im Betrage von ÄO Millionen Gulden ö. W. statt. Dieses Lotterie-Än lichen enthält 400,000 Gewinne, worunter sich 20 Mal 255,000, 10 Mal

220,000, 60 Mal 200,000, 81 Mal 150,000, 20 Mal 50,000, 20 Mal 25,000, 121 Mal 20,000, 90 Mal 15,000, 171 Mal 10,000, 352 Mal 5000, 432 Mal 2000, 783 Mal 100 :c. fl. ö. W. befinden. Kein anderes Anleheu bietet bei der unbedeutend kleinen Einlage so große Gewinn- Chancen dar, wie dieses und ist der Ankauf der Lose in allen Ländern gesetzlich erlaubt. Ein ganzes Los erlasse ich zu 3 fl., 4 Lose zu 10 fl., 9 Lose zu 20 fl., und 20 Lose zu 40 fl. ö. W. in Banknoten. Gefällige Aufträge

österreichische Sanknoten kostet »in halbes Loo», R T Guldcn ein ganjt« Los«, zu den -IM I. September ILK5 bis l. Juni IKLii statt- fiiideiidtn S Gewlnnzithiillgtii d«r NtvestM It. It. S halbe Loose kosten fl. Ä8 österr. Banknoten. S ganze „ ,, 14» balde ,. ,, „ Stt KV ganze ., .. KV« Jedes heranskomlnende LooS muß unfehlbar einen der Preise von dem höchsten fl. A bis zum ge ringsten von fl. R 40 gtwinncu. Man ist w,t diesen Loosen auf S Gewinilzichuilgen betheiligt und kaun so- milZ mal gewinnen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 09.03.1912
Physical description: 8
nämlich wörüich: „Wird sich kein Abgeordneter geUaueo, ^die Regierung zu fragen: Wa» ist e» mlt dem Ausbau der Streike Pfund»—Mal»? Mutz da die Regierung nicht Farbe bekeuueu? Mutz sie nicht klipp und klar sagen: Einige Jahre nach der Fertigstellung der Streike bi» Pfund» werden wir die Bahn nach Mal» ausbauen, nicht weil wir sie für kommerziell zukunftsreich Hallen, sondern weil sie vom Kriegsmiuisterium verlangt wird. Sagt die Regierung aber: Wir können keine Erklärung, keine bindende Erklärung

über den Ausbau Pfund»—Mal» abgeden, so wissen wir endlich ganz genau, datz die Bahn strategisch nicht dringend verlangt werden kann, denn sonst werden dem Militär zu Liebe Bahnen gebaut; daß man aber dem Militär zuliebe eine Bahn nicht baut, die strategisch wichtig sein soll, da» hat e» noch nicht gegeben! E» ist auch ausgeschlossen, datz man für mili tärische Zwecke die Bahn erst zu einem unbe- sllmmteu Zettpunlle bauen wird, denn wenn man sie dann brauchen würde tAlso der Verfasser meint doch, datz

sie da» Militär einmal brauchen könnte. D. R), wäre sie nicht da; und unter zwei bi» drei Jahren wird die Strecke Pfund»— Mal» sich kaum bauen lassen. Da» liegt so sonnenklar auf der Hand, datz mau meinen sollte, dazu braucht er nicht der „Weisheit' de» Verfasser». Entweder die Regierung gibt eine bindende Erklärung über den Ausbau Pfund»—Mal» ab, — auch ohne Begründung der slraiegifcheu Wichtigkeit, die mau ja der Orffentltchkett nicht auf die Rase binden wird — daun wissen wir, datz die Bahn gebaut

». ü» mit den dalmatinischen und herzegomiutschen Anten gefordert wird. Kaum wird man diesen Beprebuugeo. die mllitärlsche Wichtigkeit tm Ernstfälle abzusprecheu vermögen. Dabei haudell e» sich dort um Lücken zwischen einzelnen zy^«rbtndAett°'t?lkenbahakt«H^ von ganz anderer Länge, alsjrner von Landeck, beziehungsweise von Pfund» nach Mal». Warum — fragen wir — bekommen dort die betreffenden Abgeordneten keine bindende Erklärung über die Zell de» Ausbaues jener Linien und warum folgert mau analog daraus nicht ebenfalls

die Ua Würdigkeit de» Baue» derselben. Dort handelt e» sich unsere» Wissen» sogar nur um schmalspurige Bahnen. Die Begründung de» Herrn Verfasser» in Bezug auf die Strecke Landeck—Pfund», datz diese Linie uormalspurig umbaueuswert wäre, möge er vielmehr tu allen jenen Kreisen suchen, welche in einer normalspurtgen Verbindung von Landeck mit Mal» eine Schmälerung ihre» eigenen Interesse», oder gar ihrer eigenen Bahn vorau»srhen, und die Förderer der Hintertreibung der normalspurtgen Fertigstellung von Landau

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 15.03.1864
Physical description: 6
-Misfion. Sehr populäre Glaubens- Predigten über die Unterscheidungslebren der kati'olischen Kirche. Dein christlichen Volke zum Nachlesen und Nachdenken vorgelegt und zum Besten der Krankenanstalt in Valduncr herausgegeben. 8. 276 Seiten. Preis 80 kr. Am S. Wpril l. Fs. findet die Ziehung des k. k. Oesterr. Eiscnliahn-Anlehens vom Jahre 1358, vou 42 Millionen Gulden statt. D Ha^plprcife dieses Änieheiis sind: 2t Mal Gllldcit A 2SV.«Nl>. 7l mal Soo.Utttt, I0Z mal Z ' LNt); niedrigster Gcwl'iiii 8350

mal KZ» fl.' ö. W. ^ Kein anderes 'Anlehen bietet bc! gleicher Solidität » und bei einer rerhältnißinäßig kleinen Einlage so ^ große Chancen dar, wie dieses. Ein qaiizeS LooS ^ kostet fl. 6 >— ein halbes fl. 3 — 3 Stück erlasse ^ ich zu fl. I5> — 6 «inck zn fl 23. Oesterr. W. Gefällige Aufträge werden gegen Einsendung deS VetragS prompt und bcstens auS.iefübrr, Verloosungs- pläne den Bestellungen beigeschlossen und die Ge- winnlisten sofort nacli der Zi-Himg zugesandt. Man beliebe sich daher

baldigst und direkt zn wenden an Staatseffekten.Handlung in Frankfurt ll. M. ! (Stistst-aße Sd' ) 3^ 3«. d. Mts. neue GvoHe Welö-ZKevloosung von S IMMollS!» I2ZjZ00 Mal kl, garantirt und beaufsichtigt von der Hamburgischen Staats-Negkernug. Unter Gciviiinen befinden sich Haupttreffer von Mark Rttü.ttttN, .-itt.lilw. ^N.NN», LV.VNN. 7mil 10,«IN», EttttZ». UNtt», 2mal 5NN0, .? mal ^I0N0, l.Zmal SZinal L00tt, tZmal «mal ALM». l06mul AV»V, tvamal Stil), Smal lvanial Lltlt >c. >c. Ein Orig!»al-Loos kostet

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.08.1934
Physical description: 6
?' frage ich die Künstlerin. lim ihren Mund war das rätselhafte Lächeln der ^ Brigitte — einige Leute sagen auch der Gioconda. „In der Praxis geht es eben doch etwas anders zu, als es sich die meisten meiner Filmfreunde vor stellen. Ihr Pkesseleute habt ja schon manche Auf klärung gebracht, aber es ist nun mal so m Leben: niemand möchte gern aus seinen Illusionen geris sen werden. Und so möchte man die Filmheldin auch im Leben ein ähnliches Dasein führen lassen ivie im Film. Nur die wenigsten wissen

an. Sie ga ben auch wirklich nicht eher Ruhe, als bis wir uns dem begeisterten Publikum gezeigt hatten. Und so war es mit meiner erhofften Ruhe wieder mal nichts.' Wer will mit Greta Garbo spielen? Keiner der gegenwärtig in Holywood berühm ten Schauspieler Wils Greta Garbo i>n ihren Filmen als „leading man' dienen. Obgleich die berühmte Künstlerin reizend zu ihren Kollegen ist und es doch scheinen sollte, daß ei-n Star in einem Film an ihrer Seite die beste „Publicity', die man sich denken kann, sür

interessantesten unter alles Schweis- sternen. Es ist der berühmte Enckesche Komet, der die Erde zum .19. Male mit seinem Besuche beehrt und, obgleich er mit unbewassuetem Auge nur schwer zu beobachten ist, in den letzten ll5 Iahren kein einziges Mal die ihn Suchenden enttäuscht hat. Zuerst beobachtet im Jahre 1786 durch den französischen Astronomen Mechain, wurde er neun Jahre später von der berühmten Karoline Her- schel, der ersten Astronomi», wieder gesehen, ohne das; allerdings seine Identität

zwar aus dem „Hintergrund' nach „vorn' kommend erscheinen müßte, dabei aber in Wirklichkeit nicht aus der Tiefe kommt, sondern mit einem Male förmlich zu wachsen und aus der Bildfläche herauszutreten scheint? Wie vielen Leu ten, die entweder mäßig kurz- oder weitsichtig sind, verleidet diese Erscheinung den Kinobesuch! Nun, dieses Uebel ist behoben. Der plastische Film ist dal Die Lösung ist, wie immer, wenn man sie ein mal gesunden hat, recht einfach. Sie beruht auf einem wichtigen Satz der Helmholtzfchen Lehre

zum Tele phon verlangt. „Hier Riccardo Martinez. Hör mal, alter Junge, Mcrrietta wird zu Euch kommen, ganz unmöglich angezogen, um sich prüfen zu lassen. Seid nett und laßt sie mit Bomben und Granaten durchfallen, mir liegt ziemlich viel daran.' Aergerlich kehrte Gustavo zu seinen Kollegen zu rück. „So ein Blödsinn!' knurrte er und kaute wü tend an der dicken Brasil. „Marietta Martinez kommt her, uns einen Monolog vorzuspielen und ihr Mann möchte, daß wir sie durchsausen lassen. Aber, zum Teufel

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 15.11.1928
Physical description: 12
no der Bruder van Hearn als Zimmerherr einzochn, bis er heiratet, hats ghoaßn, aber er hat no gar nöt gwiißt, wen er heiratn sollt. Der war füscht ganz a kommoter Hoar gwöfn, aber bald a no a Ktndsmadl kem» men ifcht, fellm bin i gangn.' „Sell hun i fchun gfrössen, die Kinds- mMn, dö Gfrießr schneidn, balds in dr Kuchl »mal eppes anrührn solltn. Da hob'ns nia a Zeit, weils zu die Kindr müaßn, abr auf d' Neuner zwoa woache Eier, fell darfst ihnen fchun siadn, gelt, zu dö habns schun Zeit, gelt?' „I geah

Überhaupts in ka Hms, wo a Kindsmabl ifcht,' versicherte die Katsch- thaler, ,cha muaß i Mi vülzvül giftn und der Dr. Mattinger hat mr Mgt, i soll m> ja nöt aurögn. Düans Ihnen ja nöt aurögn, hat er gsaK, sell ffcht 's Schlechteste für Jhnern Herz, hat er gsagt, bald t 's löschte- mal bei ihm gwöftr bin.' „Der kun leicht sagn, tüans Jhnem nöt aurögn, bald er a Köchin war möcht i söchn, ob er si nöt a aurögn möcht, hatntzutag/ Der Gegensatz vom schlechten Heutzutage und vom guten Früher

und Gardinen ringsum in Flammen standen. Es stellte sich später heraus, daß die Dam«, nebenbeibemerkt, eine ungewöhnlich rüstig« und jugendliche Siebzigerin, gegen JLO Uhr von einer Abendgesellschaft zurückgekehri war, aber die Absicht gehcckt hatte, noch ein mal auszngehen und eine Theater-Nachtvor stellung zu besuchen, (che sie diese Absicht verwirklichte, hatte sie aber Lehre moderne Bubtkopffrisur noch einmal mit dom Brenn eisen ouffrffchen wollen. Dabei war der mit Spiritus gefüllte Brennapparat

. Und da hat» dr därfn am Sunntig ihre Dsuch krragn und am Namenstag hats dr därfn an groaßn Kuachn bachn und an Kafe kochn und dr alte Graf ffcht selbr in S ve Stubn aut kemmen und hat ihr an lumenschtrauß bracht und an Gulden gschenkt. Bischt du epper schun auf an Platz gwösen, wo dir der Gnädige gratuliert hat zum Namenstag? Und hascht schun amol an Ofn ghabt in deiner Kammer? I no nta, aber Wanzen sell hun i schun ghabt und nüt lei oamal. „Bei mir ffch «mal gar in dr Nacht a Schgorpier über» Bett umikwchn, mei

draublssn.hat, aber er hat nöt -rmal sovl schiach getun. Dö Hearn tim überhaup» nia sö wild, wia die Gnädigen.' „Jatzt wear i umkehrn müaßn,' blieb die Ramoser stehen, „i hun meiner Gnädigen ver- sprochn, daß i heint um sexi zhaus kimrtr, wei sie in Kino giahn mecht. Grüaß di Gott und bald m nuten Platz hascht, laß Mrs wissen, wo d' bischt, ldamit mir'toieder «mal zsamm kemmen. Cs weard am glei leichtr ums Herz bald ma sie a bist «rusrsdn kunn.' „Sell sag i a. Lei nix abffchluckn. Dös schadet an, dös geaht

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.11.1938
Physical description: 6
überhören. Und es ist hes ser, daß er bedauert, als daß er endlich mit der Faust zwischen die Brötchen haut. Schlaflosigkeit — zweitens — zu wi derlegen, ist eine Kunst, anwendbar je doch nur bei solchen, die unsere Taktik nicht schon kennen. Es kommt darauf an, den „Gegner' mit einem Ereignis zu überraschen, das er nicht hätte überhören können, wenn er gewacht hätte. Manch- mal stehen Gewitter dazu zur Verfügung. Man kann sie oder ähnliche Laut-Vorfälle natürlich auch erfinden. Der Betrug ist starken

der furchtbarsten Mißgeburt unserer Zeit. — Aus den Auf- ^»ngen eines Arztes. — Em neues Leben. — Gestorben, weil er normal liegen wollte. Eines der interessantesten Stück« im Museum des Londoner Hospitals ist die Maske eines gewissen John Merrick. dessen Gebeine unter der Bezeichnung -àsantenmensch' nicht weit von die- !' Maske präpariert in einem Mas. Wen untergebracht sind. Der bekannt« Mische Arßt Sir Frederick Treves b«. Met in seinen Erinnerungen zum er sten Mal zuverlässige Einzelheiten

aus der Geschichte dieses häßlichsten Meir ichen aller Zeiten. ^ Untschen hinter dem roten Vorhang. Frederick Treves eines Abends U von der Tagesarbeit das Londoner Mal verließ, wurde er bei einem Spa- , W durch die Wils End-Road auf ^ Schaufenster eines Ladens ausmerk- , ' °er sonst zu vermieten war, in dem ^ heute große Plakate ausgestellt wur- «hl« ist der Elefantenmensch zu sehen. Der einzige Mensch auf der Erde mit einem Elefantenkopf. Besichtigung zwei Pence.' Zwar war die Schau schon geschlossen

unter. Der Oberkiefer war durch einen Knochenauswuchs so verunstaltet, daß die Oberlippe ganz in die Höhe gestülpt und langgezogen war. Das Gesicht dieses Menschen war unbeweglich wie ein Stück Holz. Der recht« Arm war von gewalri- ger Dicke, wie bei einem Menschen mit Elesantenbasis. Der linke Arm war nor mal und trug eine wunderschön ausge- lldete Hand. Die Beine waren wieder dick und gewaltig, wie die Beine eines Elefanten. Gcheht von Land zu Land. Der Arzt gab dieser Mißgeburt seine Karte und ersuchte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.05.1937
Physical description: 6
sich abwickeln »t> Die Disziplin und Übersichtlichkeit, mit I ungeheure außerordentliche Verkehr geregelt Wn wurde, war'vorbildlich: in dem ungeheuren Mlsbe ereignete sich auch nicht der geringste Wenfall. Bevölkerung und Gäste entsprachen Aufruf Ver Sicherheitsbehörde mit muster st Zucht.. , N.0O0 Mann marschieren Langsam begannen' sich die Tribünen, die sich lim» Länge von sechs Kilometern vom Sieges» Mal auf beiden Straßenseiten bis zur Cestiu- Mwide erstreckten, zu. füllen. Auf den Stufen l^ubünen

aller Waffen, die vom Siegesdenk» mal herabgetragen, und der Parteibanner und »Standarten, die aus dem Parteistadium gebracht und auf der Piazza Bocca della Verità zwischen den Formationen de» Jugend» und Kampffascio aufgestellt wurden. Kurz darauf marschierten die Kolonialtruppen mit ihren vielfarbigen Standarten an ihren Sam melplatz auf dem Piazzale Ruma Pompilio, und in der Via Appia Antica. Mit raschen Schlägen verkündet die Glocke des Kapitals die neunte Stunde, die übrigen Glocken der Stadt fallen

sind bis zum glorreichen Ziel. Vor den Truppen marschiert die Aristokratie der Revolution, die Sansepoleristen, sie die die Grundlagen zur Re volution und damit zur sascistischen Macht und zum Imperium, gelegt haben., Das Volk. begrüßt sie mit ergriffener Ehrfurcht. Sie grüßen den König-Imperator und schreiten zum Siegesdenk» mal vor, an dessen Haupttreppe sie sich aufstellen. Es folgen die Organisationen des Regimes, voran die Inhaber der Goldenen Tapferkeitsmedaille, dann die Kriegsteilnehmeroerbände, die Ehren

wieder und wieder auf den Balkon. Wie er zum elften Mal sich zeigt, entspinnt sich ein kurzes Zwiegespräch zwischen ihm und dem Volk auf dem Platze. „Warum verlangt ihr von mir uoch Worte?' fragt Mussolini. „Weil uns deine Worle Leitstern sind', antwor tet eine Stimme. Als der darauffolgende Beifalls sturm gelegt hat, fragt der Duce weiter: „Scheinen euch die Taten nicht genugsam be redt? — „Ja, Ja' schallt die Antwort der Menge. „Die künftigen werden es noch mehr fein', fügt Mussolini hin?» und nun erhebt

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 13.02.1865
Physical description: 4
, modische Cylinder!,ul von heute, der bald in allen Ländern sich Eingang verschaffte. So bot denn mit Beginn des nencn Jahrhunderts der »iopf des Mannes eine völlig veränderte Erfchci nung. Sehen wir zu den Frauen hinüber. Jedes Mal wenn der Reifrock sich aufzublähen beginn» und die Franenlöpfc sich durch Frifuren zn erhöhen ansangen, darf man mit Sicherheit auf bedeutende Katastrophen in der Geschichte rechnen. To lam nach dem spanischen Neifrock die Revolution. Doch dies bei ^eue. Ein allgemeiner

Frifnrenschwindel schien die Frauen von 177«> an ergrieffn zu habeu. Die Unruhe die in den männlichen köpfe» toble und arbeitete, sprach sich aus denen der Weiber aus. Allen sträubten sich die Haare empor, gelinde bis 177'>, dann mit furchtbarer 5cbnel' ligicit höher nnd höher, bis sie zwei, drei, vier Mal so hoch sich thürmten, wie der Kopf selbst an Höhe mißt. Es kam zu künstlichen, eine Elle hohen Haar- gebäudeu, die mit Bändern. Blumen, Früchten, Feldern, Geschmeide und allem nur Möglichen geziert sein konn

durch Wilhip Mmanil ^angestraße M. U>, in Frankfurt a. M. Am IS. Februar d. I findet eine Ziehung des neuen Staat« - ?i ümieil - ^nlekeiw statt, welches in seiner Gesammtheit 4<X>,(XX) Treffer enthält, worunter sich solche von iimal «0,000, 8mal 50,000, 4mal »5,000, 14mal40,000,i:;mal35.000,0mal3S,00v, 14mal30,v0S,4iiial23,«00,^mal?0,V0Y, ^mal 18,000,4mal 16,000, lÄnal 15,000, 1V,VK0, 6000, 5000Frs. n. f.w. befinden. Für obige Ziehung kostet 1 Vos init Serie- nnd Gewiimnuinmer fl. 1. — Lose kosten

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 24.06.1940
Physical description: 6
, sind keine Kaffeeunterhaltungen.' Der Abschied von den freundlichen Leu ten in Magdeburg füllt Karajan schwer. Sie waren alle so gut zu ihm, halfen, ohne zu fragen. Es gibt einen herzhaften 'Abschied van den drei Buben, der jüngste will den „Onkel Karja' überhaupt nicht sortlassen, höchstens, er dürfe mit, und Karajan muß sich überall mit großen Versprechungen aus- lösen. Wernicke ist schon im Werk. Er ist nicht für großen Abschied. Er hat ihm noch ein mal kräftig die Hand geschüttelt und dann geknurrt: „Schreib

, wenn was los ist! Du w°ißt„ von Geldsachen verstehe ich nicht oie,. Aber wenn's gilt, deine Maschinen zu bauen . . . dann packen wir hier unseren Laden zusammen und kommen mit dir! Also . . •' Frau Gertrud möchte Karajan nicht fort lassen, weil sie meint, er sei noch nicht ge nügend herausgefuttert und in Berlin kümmere sich niemand um ihn. „Lassen Sie nur, Frau Gertrud', lacht er. „Mit mir haben Sie doch wenig Glück, ich gehöre zu der Sorte, die die Natur nicht fett werden läßt. Sollen mal sehen

sich mit unverhohlener Freude an. „Und ich komme nicht etwa nur, um mit Ihnen von vergangenen Zeiten zu sprechen, sondern ich trage die Zukunft bei mir.' „Endlich ein vernünftiges Wort! Ich hab's immer für eine Affenschande gehalten, daß ein Kerl wie Sie sich in die Wüste begibt und den Konjunkturrittern das Feld über läßt! 'Aber mach einer etwas gegen Ihren dicken Schädel! Hätten Sie mir damals eine Postkarte geschrieben. Sie hätten mal er leben sollen, wie ich die „Union' hochgenom- mcn Hütte samt ihrem seltsamen

Herrn Syn dikus, diesem Doktor Meßdorfs! Aber Sie waren ja wie vernagelt!' „Ich war im Recht! Und das Recht muß sich durchsetzen . . . immer!' „Kindskopf . . . hätte ich bald gesagt. Die ser Meßdorfs ist einer der gerissensten Bur sche». die ich kenne. Wenn ich den mal so richtig fassen könnte . . . mit Wonne!' Karajan muß lachen. „Lieben tun Sie ihn scheinbar nicht. Da bei kann der Mann doch allerhand! Das muß ihm der Neid lassen.' „Stimmt! Soll nicht abgestritten werden! Aber er ist ein unsauberer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.11.1935
Physical description: 6
die Wege, die der „Herr Dok tor' genommen hat. Auch als er 1932 in Stock holm auftaucht, haben sich seine materiellen Ver hältnisse noch nicht besonders günstig gestaltet. Er hängt daher seine Medizin einstweilen an den Nagel und wird Dolmetscher in einem Touristen bureau. Auch das ist eine Glanzleistung von ihm, denn er spricht weder deutsch, noch französisch, noch englisch, noch spanisch: ja, er schreibt nicht ein mal einwandfrei schwedisch, seine Muttersprache. Trotzdem erzählt er seinen Dutzenden

zur Erfindung von Werk zeugen und Waffen für den Kampf ums Dasein verholfen haben. Es scheint das entscheidende Merk mal, das ihn von den Tieren trennt und über sie erhebt. Dagegen ist die Anhäufung von Vorräten sür den späteren Verbrauch keine ausschließlich vom Menschen geübte Tätigkeit; denn es gibt auch wirtschaftende Tiere, die nicht, wie man zu sagen pflegt, von der Hand in den Mund leben, sondern Vorräte sammeln und aufbewahren. Ein, allerdings unvollkommenes, Beispiel dafür ist das Verhalten

, er muß, wenn er es nicht vor zieht, mal einen Tag oder zwei zu hungern, bei jedem Wind und Wetter nachts und oft auch bei Tage im Schnee herumstrolchen, um am Stroh schober eine Maus zu erhaschen. Ein sorgsamer Wirtschaftler ist das Eichhörnchen. Wie schon der Name andeutet, nährt es sich nicht nur von Nüssen, Bucheckern und Obst, sondern auch von Eicheln, die sich aufspeicheru lassen, ohne zu verderben. Als Vorratsraum dienen dem Rot rock tiefe Astgabeln und Baumlöcher, wie sie der Zimmermann

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