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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.01.1936
Physical description: 6
-onntag, dà i2. Jäliner 1936-XlV A l p e n z e i k u n g ° Sette? s^isAASLellen Zkizze von Christoph Walter Drey. >!-! „Ja, aber wir wollten es doch mal probieren. hauchte lZtto seelenvoll. „Probieren! Welch ein Leichtsinn!' seufzte Sie bert, strich dabei über liebkosend mit der Hand über die Stirn seines Jungen Vier Elternherzen waren von Dank gegen die liM steigender Unruhe sah Frau Siebert nach I Vorsehung erfüllt., Eine andächtige Stille herrschte à Es fehlten nur wenige Minuten an halb

dem Jungen. „Noch nicht r? Dann werden sie ihn wohl wieder mal zur Ahnung für Fleiß und gutes Betragen in der )i,le behalten haben!' meinte er. Ind als er die Suppe löffelte und Ottos Platz ) immer leer war, sagte er: „Wenn's einen st gibt, ist es der, daß die Bengels alle nichts gen. Schaper klagte mir vorhin erst wieder s Leid über den Hugo. Eins feine Nummer ist IIa, es soll ein schreckliches Kind sein!' I,Das weißt du und duldest trotzdem, daß unser Migel und dieser Räuberhauptmann züsam Inhalten

wie Pech und Schwefel? Daß sie unzer< Iiinliche Spießgesellen sind?' I,ZZaß er mit dem Hugo so eng befreundet ist, Ir mir nicht bekannt', erwiderte sie kleinlaut. I,Nicht? Also auch vor dir hat er schon Ge- Inmissel Vor seiner Mutter! Da wird's ja t,e Zeit, daß ich ihn mir wieder, einmal ordent i vorknöpfe.' rlach dem Essen war Otto noch immer nicht nach Ich gekommen. I,Sii — hör mal, du glaubst doch auch,/daß er «1 in der Schule hockt, daß er nachvrummt?' I,AZo sollte er denn sonst sein?' fragte

und Decken des anderen Bettes wühlte und wogte es, ein Kopf mit wirrem, brau nem Haar tauchte daraus hervor, und eine helle Stimme schmetterte zurück: „Ach ja, Otto, der Gro schen ... Seht doch bloß mal rasch in meiner Hosen tasche nach, ob ich meinen Groschen nicht verloren habe!' Der Marder trinkt über den Durst Kleine Tiergeschichte von Herbe r t P a a tz. Was für den Menschen Alkohol ist, das ist für den Marder Blut. Goethe sang in seinem Faust, Blut fei ein ganz besonderer Saft. Wie konnte

sich, vor allen Leuten untreu zu werden. Ein Marder — ein- Wort! Was nur die Hühner nebenan im Stalle immerzu kichern? Die Hühner, das sind lebende Blutkrüge. Ein Biß in die Kehle und der Propfen ist ab. Du wirst doch nicht un treu werden, Marder? Nein, nein, man will nur mal nachsehen, ob die Klappe zum Hühnerstall gut verschlossen ist. Man kann doch mal nachsehen, muß man denn gleich immer trinken? Pfui, das wäre schwächlich, - sich selbst Fesseln anlegen, weil man die Versuchung fürchtet. Ein echter Marder geht

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1937
Physical description: 8
, einem Kame raden etwas Gutes anzutun. Uebrigens, wenn ich nichts dagegen hätte, würde er gern das Feld bett im gleichen Zimmer benutzen, das unter dem nach dem Meer hinweisenden Fenster stand. Wie wenig Gelegenheit gebe es für ihn, mal mit einem Kollegen Erfahrungen auszutauschen. So ließe es sich am besten machen. Ich willigte schließlich ein. Etwa gegen zehn Uhr abends betraten wir das Schlafzimmer zum zweitenmal, um uns schlafen zu legen. Erstaunt war ich nur etwas, wie der Hauptmann trotz des schönen

ihnen dann von meinem Feldbett aus eine schöne Lehre fürs Leben ge ben!' ^ , Entsetzt öffnete ich den Mund, ohne ein Wort sagen zu können. Welch eine Unverschämtheit! „Na. auf Wiedersehen, mein Lieber, und — gute Jagdl'^ fuhr Z. unbekümmert fort. „Hoffent lich kommen Sie den Schmugglern auf die Spur. Was mich anbetrifft, ich gehe jetzt erst mal schla fen. Kein Auge habe ich in der Nacht zugehabt. Uebrigens kann ja nun auch meine Frau mit den Kindern zurückkehren. — Leben Sie wohl. Har ding! Und vielen Dank

noch eine Weile im Garten ruhen zu lassen. Am selben Tage kam Pierrot, wir drehten am Spätnachmittag das große Ding, wurden geschnappt und auf der Stelle abtrans portiert. ^ „Meine Frau hat mich hier öfters besucht. Als sie zum ersten Mal kam, .sagte ich ihr, sie möge das Geld entweder sofort zur Bank tragen oder aber das Bündel in eine gut schliessende Blech büchse tun und weiterhin im Garten aufheben. Sie versprach auch, sich sofort um die Sache zu küm mern. „Ich schlief also ruhig, bis meine Frau

geworden. Da soll mal...' Während der letzten Eröffnungen hatte sich der Anwalt vergeblich bemüht, ein leises Lächeln zu unterdrücken: „Allerhand, da sind Sie ja an eine noch Gerissenere geraten.' Delemanche aber verstand keinen Spaß: „Was meinen Sie damit?' fragte er drohend. Der Anwalt begütigte: „Ich werde also jeden falls die Leutchen beobachten lassen. Der Polizei angeben können Sie sie ja doch nicht. Bleibt also die Scheidung. Ich werde Prunier hinschicken, auf ihn kann man sich verlassen

. Es wird sich schon sicher etwas gegen Ihre Frau Gemahlin finden lassen. Wenn aber ein Scheidungsgrund, den man vor Gericht geltend machen könnte, bis dato nicht besteht, wird Prunier schon mit seinem Hilfspersonal dafür sorgen, daß ein solcher in eini gen Wochen vorliegt. Diesbezüglich können Sie beruhigt sein. Prunier hat um sich eine Garde von liebenswürdigen jungen Mitarbeitern und Angestellten.' .Der Anwalt lächelte zum zweiten Mal verhal (àe Dame unc! junge ^eute« Skizze von Christine Holstein. Handelte

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.05.1926
Physical description: 8
der Selbstmorde wird die Regierung eingreifen, wie es die »noralische Pflicht des Landes erheischt. Einsprechende Gesetze sind in Bordereiking, nicht etwa solche, die cinen politischen Zeitungs preis beabsichtigen, sondern solche, die das mo ralische Werk der Kirche unterstützen. Schluß der Sitzung um 6.40 Uhr. Nächste Sitzung Freitag um 6 Uhr. Von der Landung der „Norge' (Telegraphischer Eigendienst.) st. Neuyork. 27. Mal. Mus den von Alaska eingetroffenen Nachrich ten gehen interessante Einzelheiten

. te-r Rocco in Begleitung chafters -E. Romano« ltgliede-r «d>ov Fa-sot von Während «S. E. des illdalienlischen «Bot Avozzana u«n«d« der «M Vertrauensvotum für bas belgische Kabinett (Tölegraphtsche« Etgendtonst.Z st. Brüssel. 27. Mal. Bs! de? MbMnnnmy nach der Mnisterial- erklärung des neuen Kabinette« Iaspar erhielt die -Regierung 125 Stimmen gegen 7 bei einer Stömmenthaltung-. Much die Opposition hat für die Regierung gestimmt. Zugoslalvlen In der Skupschlina (Telegraph! scher Eigendien st.) st. Belgrad

Eigendien st.) st. Saloniki. 27. Mai. «Aus Athen -wird gemeldet, «daß am A. Mal mr der «bulgarischen Grenze zwei griechische Sol daten «durch «drei bulgarische Komitatschi über fallen wuroen. Einer der griechischen Soldaten wurde getötet. Der zweite leistete Widerstand «und tötete einen der Angreife-r. Die beiden an deren entflohen. Tagsd-arcmf versuchte ein Ko mitatschi, die griechische Grenze zu überschreiten und wurde getötet. Ein schwedischer Offizier hat «sich ciuf den Platz begeben

, wo der Zusammen stoß stattgefunden hat. Zu den ikalientsch-öskerreichischen Handelsbeziehungen (TelegrapHtscher E! g e n d I e nst.) st. Wien. 27. Mal. Der Niabionialrat bat! das Zusatzprotokoll zum italienisch-österreichischen Handels- und Schiff fahrtsvertrag genehmigt. Laut dem Texte die- . «ses Protokolles verzichtet Oesterreich Ms die Er mäßigung des Zolles «>!f die ÄLmmoniakisuksate und Italien verzichtet seinerseits -auf die Zoll- ermäßig-ung ^auf «Sluiporphasphate. Die polnische Krise Die Bmiemiiartel

« der Zug von einer Schar politischer Flüchtlinge angegriffen!. «Der «Fascift DonizMi wuà veràndà Di^ch die Polizeii wurden zahlreiche Koiumlinisten festgehalten -nnd -o'mgeisperrt. -Nachdöin «der Tumlllt -vorbei! war, Wwg die lZoromoniie pwgnamimäßig vov sich. Di^ Pariser Presse bedauert sklmütig das fe-ige Attentat. Entgleisung (T e le g r ap h i s ch e r Elgendtenst.) st. Rom. 27. Mal. Gestern nachts sind stöben «Wagen des Güter zuges 8097 an der Spitze der «Linie Tarvisio— Pontebba entgleist

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.08.1938
Physical description: 6
des — Publikums! Gewiß bedeutet diese Stoffverteilung zunächst einmal eine We sensverschiedenheit der drei Meister: wenn Brouwer Genremaler war, so mal te er niederländisches Genre; wenn Hob bema Landschafter war, so malte er nie derländische Landschaft: aber wenn Cor- nelisz Bibel, Mythologie, Allegorie mal te, so malte er ja etwas, was stofflich, auch wenn seine Modelle selbstverständlich niederländische Menschen waren, nicht niederländisch war! Und das war zum einen wohl von vorneherein eine Ver wurzelung

. Filme cles internst. Kongresses Weiches sind die Filme, die in Vene zia vor dem strengen Schiedsrichter über die Leinwand gehen werden? Haben alle besondere Eigenschaften, die 'sie aus der Masse der jährlich in den grüßten Län dern erzeugten Filmprodukten heraus heben? Der Ruf des Kongresses op» Venezia, der Heuer zum 4. Mal abgehalten wird, hat in der gesamten MlmoroSuttjon schon tiefe Wurzel geschlagen Die Lander, die ihre Vertreter mit d«y wertvollen Ma. terial in die Lagunenstadt schicken, Haber

industrielles Produkt mit vie- ten schneidigen Szenni, die ober film- künstlerisch schr wenig Beàolle» in sich haben. Venfall» von U^l kommt der MM .Moria Antoinette', ein geschicht licher Film mit großer Ausmalung. Me tro Gokdwyn-Mayer präsentiert einen großen Revuefilm „Goldwyn-Follies' u. einen AoOfà^Die Abenteuer des Tom Eawyèr*. Mit größerer Erwartung sieht man dem Filme Meiße Banner' entge- gen. Hfsea Hauptrolle eine Französin jflne hat, die zum ersten Mal in Holly wood verwendet wurde. Fl?lfch

hat. Die Tschechoslowakei ist dieses Mal sehr aut vertreten. Ianoi'ik, ein angeblich sehr schöner Film von Macsrie wird neben „Die Brüder Hordubal' den größten Er folg ernten. Miroslav) Cikan kommt in diesem Jahre mit dem ernsten Werke „Die Bettelwelt'. Außer diesen Filmen sind noch zwei Schöpfungen Otorak Va- vrak's zu sehen. Wie bei allen anderen Konkurrenten, hat auch die Tschechoslo wakei eine beträchtliche Anzahl Kurzfil me und Dokumentäre zur Verfügung. Die Schweiz hat nur Kurzfilme zu zeigen, von denen

der amerikanischen Be rühmtheiten einzusenden. Es ist oies das KlBì'. :p! ^ . . Aorma Shearer im Film „Maria Antonie!!«*, den M. G. M. zur Biennale bringt. erste Mal, daß in Amerika die Filmstars auf solche Art anerkannt werden. Die bri tische Ausgabe von „Who is who?' ent hält hingegen schon seit langem Angaben über Filmschauspieler, so über Georges Arliß und Charles Laughton. »- - ' ' ' ' ' ' ' USA besitzt 17.541 Kino» Nach einer der jüngsten Statistiken aus USA soll es dort nicht weniger als 9187 Dörfer geben

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 02.02.1910
Physical description: 16
war im Begriffe, nach Pianeil zu gehen, wurde aber beim letzten Hause ln Mal« noch glücklich erreicht', geschrieben habe, „er wurde dem Herrn Doktor Steiner nachgelaufen und er wurde noch glück licherweise erreicht und muhte' u. s. w. Da« Vaterland wird jetzt durch diese« mein Bekenntni» und noch mehr durch den (merkwürdiger Weise auch vom 19. Jänner datierten) Malser Artikel in Nr. 9 de« „Burggräfler' wohl gerettet sein? Nun noch etwa« andere»! Ein sehr distinguierter Herr weltl. Stande«, der ln Mal« wohnte

, gab mir vor einigen Jahren, als ich einmal von der Fremde nach Mal» kam und ihn Lat, er sollte doch hie und da einen Artikel von Mal« in die Zeitung geben, man lese nie etwa« in der Ferne darüber, zur Antwort: „Ja, ich habe schon über Mal» einmal etwa« in die Zeitung geschrieben, so gut ich» verstand und meinte, aber ich Hab'« schlecht getroffen, seitdem bin ich still und schreibe nicht« mehr.' — So wie dieser Herr glaube ich, werde auch ich e« für die Zukunft machen müssen, dann wird'« wohl

Allen, vielleicht bi» — auf den Redakteur — recht sein und Mal« kann dann von mir au« abermal« auch vor der Oeffentlichkell zum „stillen Neste' werden, war er — wenigsten« vom „Burg- gräfter' au« — bisher so ziemlich gewesen. — Der Umstand, dah man au« einem Zeitungsartikel Dinge herau»lieft, die nicht drinnen stehen, dah man au» Nebensächlichkeiten Hauptsachen macht, dah man mit jeglicher Empfindelei über jede« Wort herfälll und kritisiert, dieser Umstand hat entweder die Wirkung, dah sich eine Zeitungsfehde

verhungern. Das ist ein traurige» Wahr zeichen de« krassesten Egoismus und geistiger Um nachtung ! Wo käme man damit hin? — In Cognola, einer Berggemeinde in nächster Umgebung, starb vor wenigen Tagen ein 80jährige« Weib, dar immer hungerte und sparte. Nach Untersuchung der wenigen Habseligkeiten fand eine Wäscherin im llnterrock, der unzählige Mal verstopft worden war, 8000 K in Goldmünzen vor. — Der sogenannte „Unglückskomet' wurde auch hier letzter Tage gegen 5 bis 6 Uhr abends von vielen Neugierigen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.06.1937
Physical description: 6
, wenn er auch noch Tages keine Geltung mehr habe» würde. Für ihn mußte ein für alle Mal feststehen, daß das Werk, das der Schauspieler auf der Bühne schafft, seiner Natur nach vergänglich und nicht zu verewigen ist, daß der Eindruck, er mag nach so stark gewe sen sein, vergeht und spätestens mit den Zuschau- ern endgültig stirbt, daß der Ruhm des größten Schauspielers verbleichen muß, sobald seine leben dige Gestalt nicht mehr das Publikum fesselt. Er hinterläßt eben nicht, wie Dichter, Mnsiker nnd bildende Künstler

, daß Jean Harlow mit 16 Jahren zum ersten Mal heiratete und mit 17 Jahren zu filmen begann. So früh wie sie en dete, so früh hat sie zu leben und zu arbeiten be gonnen — auch hierin ist sie ganz hollywoodisch gewesen. Sie gehörte zu den wenigen Glücklichen, die es im Grunde nicht nötig hatten, zu arbeiten oder gar zu filmen, sie stammt aus begütertem Hause — ihr bürgerlicher Name mar Harlean Carpen- tier und sie wurde in Canfas City geboren — und bei einem zufälligen Besuch in Hollywood begann

kurzer Zeit das zweite Mal, daß historische Schmuckstücke im Film ihre „Rolle' spielen. Die englische Kö nigsfamilie hat kostbaren echten Familienschmuck als Leihgabe gegeben, als man jetzt das Leben der Königin Victoria verfilmte. Auch die Schauspiele rin, die die junge Königin Victoria darstellt, durfte den echten Schmuck tragen, den die Zeitgenossen am Hals der wirklichen Königin gesehen hatten. Historische Kostüme hat man auf das Genaueste kopiert für den Film, wenn man aber die Gele genheit

, in denen ein Film des „platinblonden Vamp' gezeigt wurde, die viel, leicht, vielleicht... Jedenfalls war sie ein Jahr später zum dritten Mal verheiratet. Auch diese Che endete nach knapp einein Jahr, und noch jetzt, während sie erkrankt war und William Powell, der Partner ihrer letzten Filme, sie täglich besuch, te, ja, als einziger ins Krankenzimmer hineinge lassen wurde, bereitete man sich in Her Kolonie daraus vor, daß Jean zum vierten Mal das Glii^k der Ehe versuchen werde. Sie war exzentrisch

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.08.1934
Physical description: 6
?' frage ich die Künstlerin. lim ihren Mund war das rätselhafte Lächeln der ^ Brigitte — einige Leute sagen auch der Gioconda. „In der Praxis geht es eben doch etwas anders zu, als es sich die meisten meiner Filmfreunde vor stellen. Ihr Pkesseleute habt ja schon manche Auf klärung gebracht, aber es ist nun mal so m Leben: niemand möchte gern aus seinen Illusionen geris sen werden. Und so möchte man die Filmheldin auch im Leben ein ähnliches Dasein führen lassen ivie im Film. Nur die wenigsten wissen

an. Sie ga ben auch wirklich nicht eher Ruhe, als bis wir uns dem begeisterten Publikum gezeigt hatten. Und so war es mit meiner erhofften Ruhe wieder mal nichts.' Wer will mit Greta Garbo spielen? Keiner der gegenwärtig in Holywood berühm ten Schauspieler Wils Greta Garbo i>n ihren Filmen als „leading man' dienen. Obgleich die berühmte Künstlerin reizend zu ihren Kollegen ist und es doch scheinen sollte, daß ei-n Star in einem Film an ihrer Seite die beste „Publicity', die man sich denken kann, sür

interessantesten unter alles Schweis- sternen. Es ist der berühmte Enckesche Komet, der die Erde zum .19. Male mit seinem Besuche beehrt und, obgleich er mit unbewassuetem Auge nur schwer zu beobachten ist, in den letzten ll5 Iahren kein einziges Mal die ihn Suchenden enttäuscht hat. Zuerst beobachtet im Jahre 1786 durch den französischen Astronomen Mechain, wurde er neun Jahre später von der berühmten Karoline Her- schel, der ersten Astronomi», wieder gesehen, ohne das; allerdings seine Identität

zwar aus dem „Hintergrund' nach „vorn' kommend erscheinen müßte, dabei aber in Wirklichkeit nicht aus der Tiefe kommt, sondern mit einem Male förmlich zu wachsen und aus der Bildfläche herauszutreten scheint? Wie vielen Leu ten, die entweder mäßig kurz- oder weitsichtig sind, verleidet diese Erscheinung den Kinobesuch! Nun, dieses Uebel ist behoben. Der plastische Film ist dal Die Lösung ist, wie immer, wenn man sie ein mal gesunden hat, recht einfach. Sie beruht auf einem wichtigen Satz der Helmholtzfchen Lehre

zum Tele phon verlangt. „Hier Riccardo Martinez. Hör mal, alter Junge, Mcrrietta wird zu Euch kommen, ganz unmöglich angezogen, um sich prüfen zu lassen. Seid nett und laßt sie mit Bomben und Granaten durchfallen, mir liegt ziemlich viel daran.' Aergerlich kehrte Gustavo zu seinen Kollegen zu rück. „So ein Blödsinn!' knurrte er und kaute wü tend an der dicken Brasil. „Marietta Martinez kommt her, uns einen Monolog vorzuspielen und ihr Mann möchte, daß wir sie durchsausen lassen. Aber, zum Teufel

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.05.1934
Physical description: 6
Stücken werden vier Werke Prämiert, und zwar zwei italienische und- zwei ausländische Stücke: die ausländischen Stücke müssen zum ersten Mal ins Itaiisnische übersetzt und noch nie in Italien aus- zefühtt sein. ' . . Zugleich mit' den Manuskripten müssen die Ent würfe für die Bühnenbilder eingereicht und die Namen der Regisseure (die italienische Staatsan- gehöriAe fein müssen), und der Schauspieler, mit denen die Rollen besetzt find, mitgeteilt werden. Ans diese Weise .gibt das Preisgericht

', die den Ab schluß der Veranstaltungen der ersten Internatio nalen Theatertagung bildet, zur Verfügung stel len. Im Lause der Tagung sindcn auch einige Ver anstaltungen sür lyrische Dichtung statt, bei denen die Träger der beiden von der Zweijahresausstel- lung gestifteten Preise bekanntgegeben werden: des Preises für Dichtung und des Preises für dichteri sche Neberseßung. SchmrzlM mißt Mgit? Das religiöse Sehnen unserer Zeit treibt manch mal seltsame Blasen. Nor einem Londoner Ge richt stand als Kläger

. Sie kommt ganz einfach ans dem kleinen, aber ent zückenden Dänemark, dessen Hauptstadt Kopenhagen zwar nur dreiviertel Millionen Einwohner Mit, die jetzt aber stolz daraus ist, die erste Frostbar der Welt zu haben. Wir treten ein in die Bar. Nanu, den Ober kennen mir doch? „Sagen'Sie mal, waren Sie nicht früher im Ti voli tätig?' „Gewiß, Herr, und jetzt bin ich kier der — na. sagen wir einmal Manager.' Sieht ganz patent aus, der kleine, fidele Mann in seinen weißen Sei- denftrünipftn. den schwarzen

angewurzelten Tradition entfprechend bietet die 13. Kvsksahresànstausstellung neben dem Ueberblick «b«r às 'zeitgenössische Kunstschaf fen auch einen Rückblick aus ein Sondergebiet der Kunst der Vergangenheit und zwar dies mal in Gestalt einer großen internàtionalell' Aüs- stellunz von Bildnissen aus dem 1ä. Jahrhundert Aus dieser Sond<^schau.,>vi^d.,die.Bildniskunst deè, vorigen Jahrunderts 'ui'. àlhu i'hrisn Formen vor «Augen geführt: Gemälde..,Skulpturm, Medaillen, Rädieruiigen, Zeichnüngeii, Miniaturen

. Aus verschiedenen Gründen konnte die ge plante Gedächtnisausstellung damals nicht an die lK. Zweijahresausstellung angegliedert werde»! sie findet dasür in diesem Jahr statt. Aus diese Weise hat das Publikum der Zweijahresausstellung zum ersten Mal Gelegenheit, das gewaltige Werk des Meisters zu bewundern, der alle großen Maler des sranzösischeu Impressionismus beeinflußt Hai. Holland Veranstalter in seinem Pavillon eine Ausstellung ausgewählter älterer Kunst: außerdem zeigt es Werte von Leo Gestel, Isaac

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.12.1942
Physical description: 4
nicht em- Glaubensbekenntnisses die Familie als che die Produktion^- und Verteidigungs- mal mehr zum Verbündeten von heute Grundlage und Kras.quelle des Voltes u. situation für Arbeiter- und Zivilschuhe stehen werden, sondern vielmehr bereit Staates auffaßte; er behandelte sodann überprüfte und die Produktionsplane '' ^ ^ >- ... . . ^ - für 19-t3-XXI festlegte. Für das laufen- de Jahr ist die Winterschuherzeugung ge sichert worden. iìi! èli Bulgarien Sosia, 10. — Um dem Geburtenrück gang in Bulgarien — das Land zählt Heu.e nur acht

, daß die Zahl der versenkten feindlichen Kriegsschiffe fünf mal so hoch ist als die der verlorenen japanischen Schiffe; für die beschädigten Schiffe steigt dieses Verhältnis aus 7, für ole Transportschiffe auf 6,4. Die feindlichen Gssamtschisfsverluste sind 6,8 mal höher, die Flugzengverluste 6,8 mal höher als die japanischen. Ir-ms einem konlrollamt unt.rslellt Ankara. 10 — Nach Meldungen aus Teheran wurde zwischen der irani schen Negierung uno den Gesandten Eng lands und der USA. ein Vertrag

in der Nähe der kgl. Prätur auf dem Corso Drufo die Beobachtung gemacht, wie die Bernabe das Stück Stoff an einen Sol daten verkaufen wollte. Da sie gewußt habe, daß der Stoff ein Teil des zum Schaden des Schaffer durchgeführten AWAA ! 6ololl tanto molsstl 6ovutl olla lombs??w» KWÄB «il al mal »et»!»na el possono «llmiaar» . . ... AHAM con qualcks appUqazlon» 6j MM iRRÄÄÄ V«rsataa« uno piccola quantità »ulla pori» «lotsut» » lki-lonato tino a completo c»sorblm«nto cow balsamo? vi »ootlrot« lavaä

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.05.1938
Physical description: 6
» Sà s .Alpeazeltuag' Samsiag, oen t4. Mal IvN-xv, BtSvke Mote Abteilungen - elogeschlosfen ! Sa r agosf a, tS. Mal làestern wurdendie ausgizìichntttN Operationen im großen Fronwogèn zwi schen Teruel und Morella mit bestem Er« folge. M Ende geführt, indem die Streit« kräfts, des Generals Barels sich Mit denen des Generals Garcia Volino oereiniattiì und so je 16 Kilometer des hufeisensör« migen FronWogens unten absperrten. In dem K0 Kilometer breiten und teilweist 3l) Kilometer tiefen Gebiet

. ' ' Budapest, 13. Mai. vormittags chat das Kabinett Daranyi seine Demisswn gegeben. Den Auftrag zur Bildung der neuen Regie- ràLhertz<lhm.Wmredy, der bereits sei ne» nachgekommen ist. In der mann den Kopf vom Rumpfe getrennt. Der Pilot selbst wurde leicht oerletzt. Haa> BelLtiàgM Mrzte^ M ?t°in^St schalìfsiègèns ein IS. Mal ilich eMe« tt Wafltt» Die SM neukH Negiexung bleibt De Kanya als Außenminister. Die anderen Ministerien werden fol- gendeàahen besetzt: Ratz für Kriegs wesen, Keresztes: Inneres

Concia. t. T»« der eiMiii-VeiMnK in napà à ì i Napoli, tS. Mai. Mit, ver Auàguttg der ersten leicht« hlelischtn Kämpfe MMn am heutigen Vornìittilg die LittorialStttbeÄttS« ihren ^ortgang. um 9.30 llhk begimntn dtt usscheioungstSmvfe im Weitsprung, in denen sich Liè Mailänder Angela Aio» raum und Giuseppe Stäbilini die Berech« ttgung für die Teilnahme am Finale holten. Noch in den späten vormittags stunden kamen die Stafetten 4 mal 100 zur Austragung, in denen der Guf von Milano mit det

ausgezeichneten Zeit von 4S.5 als Sieger hervorging. In der gemischten Stafette 3 mal 100 ging Genova als Sieger hervor und holte sich damit den Titel des „Littoriale del XVI' An zweiter Stelle steht Milano, an dritter Padova. un visgglo inutile evitare uns giornsìs zoreests Das Verzeichnis àer Asnàìcksten für à Millionen à Trip oli Lotterie Boizawo such in àiesen )ahve vom ^ ?lacke begünstigt 'HkMkvWM' - -SKqU Mit .der Aeaie- r^ygiKAdung HeAuftraZ^n .wird. W Metze§ : w Lrafiveu. -18. Mai - W-Wmnmenh'àyg

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1913
Physical description: 8
noch «tnrsländtg oder fertig- zustelleu wäre und was da» k. k. Trassleruugrbureau ln Laudrck die letzten Jahre her diesbezüglich geleistet habe oder zu tun halte. >ZDa» Biuschgaubahvprojekt Mal»—Landeck kostet bekanntlich bereit« rund gesagt ungesähr eine Million «ud e» ist nicht gletchgiltig, war mit dieser Million geschieht und ob r» sich nicht endlich derartig dabet wieder ereignen könnte, wie seinerzeit bet der Strecke Meran—Mal», wo durch da» Bureau Jicasky nahezu eine */» Million Gulden vertrassiert

wurde, um nachträglich da» darauf basierende Elaborat al» unverwendbar tu den Paplerkorb geworfen zu sehen. Nachdem allerdings die Aurmündung der Ofen- bergbahu heute noch nicht festgelegt ist, so soll auch, sootrl mau hört, da»Stück St.Valentin—Mal» infolgedessen noch nicht endgiltig ausgearbeitet sein, da für diese beiden Bahnen ja ein Anschlutz hergr- stellt werden mutz. Wenn mau r» aber beständig dabei bewenden läßt, sich darauf zu berufen, datz er mit der Ofenbergbahu nicht vorwärt» gehen

werden. Uns scheint auch, datz die Schweizer beim besten Willen an da» österreichische Konsortium und dadurch der Uaiätigkeit ausgeltesert s ud. Bei der Ofenbergver- sammlung tu Mal» wurde seinerzeit die Sachlage dahin entwickelt, datz, wenn die österreichische Re gierung jährlich 400.000 K zum Betriebe der Ofen- bergbahu betstellen würde, die Erbauung der Ofen- bergbahu in ziemlich sichere Aussicht zu nehmen sei. Diese Summe datiert daher, datz man nämlich die Mehreinnahmen der Vtnschgaubahn durch die Lfsluenz

zustande kommen könne, die sich einmal mit vielen Worten und Aplomp dafür rinsetzten, nunmehr aber sich htutrr die Kulissen verkrümmeln. Ein endgtlitge» Oseubergbahn-Projrkt ist bi« aus die Strecke der Einmündung im Oberoivschgau vom Herrn Ingenieur Kürsteiner tu St. Gallen au»- gearbrttrt und amtlich auch bereit» kommissioniert worhrn. Datz aber da» Stück Täufer»—Schludern» oder Täufer»—Mal«, in welches die Regierung noch eine dritte Variante künsiltch hiueiufllckle, noch nicht endgiltig «»»getragen

ist, da» verdanken wir der Komödie, die damals anlStzltch der Tlasseureoisiou in Mal» ausgrsührt wurde und nicht zuletzt der Begünstigung der Wahl Noggler» galt. Wir vrr- mögen auch nicht den gutmütigen Verzicht zu btlltgen, datz e» absolut vorläufig bet der Streck« Laudrck—Pfund» sein Bewenden haben müsse. Ganz überzeugt sind wir, datz, wenn diese» Stück Eisenbahn in die engere nationale Interessensphäre der welschttrollscheu Abgeordneten hinetvfirle, diese vir Präsidenten der franzöHidjen Ißepublik. Gerade

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 13.10.1865
Physical description: 4
jährig t fl. 65 kr. — ganz jährig 3 fi. 30 kr. Mit Postbezug vierteljährig 1 fl. — halb- 2 fl. — ganzj. 4 fi. Llozcigea aller A.rt, werden unter billigster Be rechnung für die V, Spalt zeile Petit Raum das erste Mal mit 4 kr. für zwei Mal mit 6 und für drei Mal mit 8 kr. aufgenommen. Znsertstcuer für jede Ein schaltung 3V kr. , Bruneck, Freitag den 13. Oktober. 1865. Politische Wochenschau. Oesterreich. Aus Wien wird den ,Zir. Stimmen' von einem Korrespondenten berichtet: Wie ich aus bester Quelle

, Satire, Humor und Laune. Gras Bismark. (Line ueupreußische Ballade:) ÄlS BiSmark auS der Klemme war. Da trat zu ihm der König dar; Dem war durch ihn ein schwerer Stein Gewälzet von dem Herzen sein. Drum sprach er: BiSmark, alteS Haus, Nun bitt' dir mal 'ne Gnade auS! Herr Vismark dachte hin und her, WaS etwa wohl daS Klügste wär'. Gen Orden? — Zott, eS ist teen Platz, Die Brust ist biS zum Hosenlatz Man ohnehin mit Stern und Kreuz Besä't schon! Eenen neuen Reiz! Een jold'ner Ehrensäbel? — Bah! Een

solches Möbel hängt schon da! Een Zeldjeschenk vielleicht ? — Ach ne! ES eristirt ja keen Budg»t! Een schönes Lustschloß? — Ne, det wird Ooch ohne König annerkt! So sann er her, so sann er hin. Ihm kommt nichts Rechtes io den Sinn; Da gähnt er und durchlieft sich mal' Ein österreichisches Journal, — Er liest, er stutzt, liest wiederum — Und murmelt: Ei, det wär' nich dumm! So las und laS er stundenlang; Dann macht' er einen Zimmergang, Drauf legt' er seinen Küraß an Und s«gt zum Diener: Jeh

dann mir mal meen Koch, Besinn' ich mir nich länger noch, — Ich mach' eS, wie Jräs Eulenburch Un' stech ihm mitten durch und durch. Beim bloßen »von* wär det Skandal, Beim Irasen poch ist'S janz ejal!' Der König hörte gnädig zu Und sagte dann: Mir ist'S partout! So werd ein Graf denn, alteS HauS! Ein Gau gras mehr, daS macht nichts auS, Nur gib man Acht, daß nicht die Welt Zum .Gau-statt .gras' was anders stellst! . Nep. Spottvogl. Steuer Weltritt. (Fortsetzung.) Rößlein, Rößlein, laß uns scheiden

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 09.11.1933
Physical description: 16
eine Verletzung der Gesetzesbestim mungen und eine Beeinträchtigung ihres Ein- flusies erblickt. Gewisse« Vorwürfen, dis sich auf die Finanzgsbarung des Kabinetts Missud beziehen, kommt nur eine untergeordnete Be- deütung zu. Die Sprachbestimmungen waren bereits vor dem Wiedermkrafttreten der Verfassung im Mai 1932 durch einen sogenannten Patentbrtef fest- gelegt worden. Gemäß den Vorschlägen einer früheren britischen UntersuchungskomMission sollt« in den Volksschulen nur Englisch und Mal. tesisch

keine Aendemng der Bestimmungen über die Sprache in der Volk», schule vorgenommen werden dürfe,, und daß die Urteile bei den Gerichten in englischer oder mal tesischer Sprache zu erfolgen hatten, während vor- her Italienisch die alleinige Gerichtssprache war. Diese Politik wurde auch von der in Opposition zu Mifsud stehenden konstitutionellen Partei uNter Lord Strickland gebilligt, der auch in An betracht seiner Kirchenpolitik bei den Wahlen unterlegen war. Sie möchte damit den mal tesischen Dialekt

der Insel wahren, während Mif- sud das Ueberwiegen btr italienischen Kultur in den Vord-rgrund stellt. ' Die Bestrebungen der Naiionalpartei finden i ,»Italien lebhafte Unterstützung. Italien unter hält in Volletta nicht nur ein Faschio-Haus, son- beim auch ein Institut, das der Pflege der ita lienischen Kultur dient. Maltesische Lehrer sin- den in Italien freundliche Aufnahme, und Mal tesische Kinder verbringen dort ihre Ferien. Das Kabinett Mifsud hat es sorgfältig vermieden, die Ktrchenfrage

Regierungen in die Hand einfchlagen, die wir ihnen zur Ver ständigung ciitgogenstrecken.» Kandttatm für Len LrutfAe« Reichste- Der Wähbvorfchlag der HitlerLeweaung für den neuen Reichstag ist am 7. ds. veröffentlicht worden. Er weist.885 Namen auf, von denen mit wenigen Ausnahmen alle der national- » tischen Partei angehören. Das Zentrum einem einzigen Namen vertreten, und zwar mit Dr. HackelsLerger. der 1882 zum ersten Mal in den Reichstag gewählt wurde und mit einem Fuß bereits

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1938
Physical description: 8
am Ruder gewesen. Dies mal aber begegnen sich Männer, deren ein malige Persönlichkeit den Regierungen, den Staaten, ja ihrem Volke, um nicht zu sagen dem Jahrhundert, ihr ganz bestimmtes. Gepräge aufdrücken. Das Schicksal der beiden Völker, des ita lienischen und des deutschen, schien noch vor 20 Jahren völlig anders zu verlaufen. Das italienische Volk stand in der Reihe der Sieger und das deutsche unter den Besiegten. Aber schon beim Friedensschluß begann sich das Los der beiden zu berühren

Deutschland gegenüber tun. Das eine wie das andere Mal erfüllte uns das frohe Bewußtsein, daß unser Bergland' und unser Völklein nicht trennend, sondern verbindend zwischen den beiden großen Nachbarvölkern steht, zwi schen zwei Völkern, die heute von sich sagen dürfen: ..In unser« Lager ist E u r o p a'. Den Führern dieser beiden Völker, den Schöpfern eines neuen Italien 'Uitb eines neuen Deutschland, gehört unser Gruß, den wir ihnen in der Weise entbieten, wie es in unserem Lande üblich ist, der Gruß

der in Aethiopien ausgezeichneten 14. Legion Bergamo, 42. Legion Vicenza und 12. Legion Rom sowie der ebenfalls ausgezeichneten Forstmiliz. Längs der Stiegen des Vittoriano standen Vertretungen der in Italien wohnhaften Braunhemden und eine starke Abordnung von Offizieren aller Waffengattungen. Beim Mal . des Unbekannten Soldaten versahen die Mus ketiere des Duce Dienst. Zum Empfange Hitlers hatten sich schon vorher all« Würdenträger seines Gefolges eingefunden und erwarteten ihn nun zu Füßen der Stiege

. Nach der Ehrenbezeugung der Milizformationen schritt der Reichskanzler mit dem Duce die Stiegen hinan, gefolgt von den Würdenträgem der beiden Staaten. Vor der Urne, welche die Gebeine des Unbekannten Soldaten umschließt, grüßte der Führer ehr furchtsvoll und verharrte dann eine Weile still, während auf dem Mal ein großer Lor beerkranz niedergelegt wurde. Hitler im Palazzo Benezia Nach Beendigung dieser feierlichen Zere monie setzte sich die Wagenkolonne wieder in Fahrt nach dem Palazzo Littorio. Dort war das gesamte

begaben sich Hitler und Mussolini in die M a x e n t i u s-B a s i- lika, wo sich Vertretungen der in Italien wohnhaften deutschen Staatsangehörigen aus allen Provinzen eingefunden hatten. Die Begegnung Hitlers mit seinen deutschen Landsleuten, von dbnen ihn viele zum ersten mal sahen, war von herzlicher Begeisterung getragen. Nachdem die zwei Staatsmänner und ihre Begleiter Platz genommen hatten^ entboten der Chef der Äuslandsorganisation der nationalsozialistischen Partei, Dohle

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 15.11.1928
Physical description: 12
no der Bruder van Hearn als Zimmerherr einzochn, bis er heiratet, hats ghoaßn, aber er hat no gar nöt gwiißt, wen er heiratn sollt. Der war füscht ganz a kommoter Hoar gwöfn, aber bald a no a Ktndsmadl kem» men ifcht, fellm bin i gangn.' „Sell hun i fchun gfrössen, die Kinds- mMn, dö Gfrießr schneidn, balds in dr Kuchl »mal eppes anrührn solltn. Da hob'ns nia a Zeit, weils zu die Kindr müaßn, abr auf d' Neuner zwoa woache Eier, fell darfst ihnen fchun siadn, gelt, zu dö habns schun Zeit, gelt?' „I geah

Überhaupts in ka Hms, wo a Kindsmabl ifcht,' versicherte die Katsch- thaler, ,cha muaß i Mi vülzvül giftn und der Dr. Mattinger hat mr Mgt, i soll m> ja nöt aurögn. Düans Ihnen ja nöt aurögn, hat er gsaK, sell ffcht 's Schlechteste für Jhnern Herz, hat er gsagt, bald t 's löschte- mal bei ihm gwöftr bin.' „Der kun leicht sagn, tüans Jhnem nöt aurögn, bald er a Köchin war möcht i söchn, ob er si nöt a aurögn möcht, hatntzutag/ Der Gegensatz vom schlechten Heutzutage und vom guten Früher

und Gardinen ringsum in Flammen standen. Es stellte sich später heraus, daß die Dam«, nebenbeibemerkt, eine ungewöhnlich rüstig« und jugendliche Siebzigerin, gegen JLO Uhr von einer Abendgesellschaft zurückgekehri war, aber die Absicht gehcckt hatte, noch ein mal auszngehen und eine Theater-Nachtvor stellung zu besuchen, (che sie diese Absicht verwirklichte, hatte sie aber Lehre moderne Bubtkopffrisur noch einmal mit dom Brenn eisen ouffrffchen wollen. Dabei war der mit Spiritus gefüllte Brennapparat

. Und da hat» dr därfn am Sunntig ihre Dsuch krragn und am Namenstag hats dr därfn an groaßn Kuachn bachn und an Kafe kochn und dr alte Graf ffcht selbr in S ve Stubn aut kemmen und hat ihr an lumenschtrauß bracht und an Gulden gschenkt. Bischt du epper schun auf an Platz gwösen, wo dir der Gnädige gratuliert hat zum Namenstag? Und hascht schun amol an Ofn ghabt in deiner Kammer? I no nta, aber Wanzen sell hun i schun ghabt und nüt lei oamal. „Bei mir ffch «mal gar in dr Nacht a Schgorpier über» Bett umikwchn, mei

draublssn.hat, aber er hat nöt -rmal sovl schiach getun. Dö Hearn tim überhaup» nia sö wild, wia die Gnädigen.' „Jatzt wear i umkehrn müaßn,' blieb die Ramoser stehen, „i hun meiner Gnädigen ver- sprochn, daß i heint um sexi zhaus kimrtr, wei sie in Kino giahn mecht. Grüaß di Gott und bald m nuten Platz hascht, laß Mrs wissen, wo d' bischt, ldamit mir'toieder «mal zsamm kemmen. Cs weard am glei leichtr ums Herz bald ma sie a bist «rusrsdn kunn.' „Sell sag i a. Lei nix abffchluckn. Dös schadet an, dös geaht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.07.1892
Physical description: 6
dazu. „Freili die dummen Zöch!' So entgeguete darauf der Kraxentrager Hauber, der den Leuten im Dörf chen Walte», weil oben auf dem Jaufenberge er- erzähltc. was er von den Vorbereitungen zu den Meraner Volksschauspielen gesehen hatte. „Einverstanden mit die Zöch, ganz einverstanden bin i. Wenn unser Einer a mal in die Stadt kummt zu heilige Zeiten und ist gwundrig und schaut halt nmanand, thuans föpplen und spötilen. dic Stadtlinger.' „Zöch fein's.' sagt? Toni trocken. „Und kummen's nachher Gebirg

und der wischen an Fleck, wo's a fezzele gach ist und eisig so zittern's. wie a Schualbua, der zum ersten mal beichten soll, er hab in Knecht von der Ofenstöl an Tabak gstohln.' „Da wär's dann Zioth, ma soll nit föppeln.' „Alsdann wirkli an Landsturm,' führte Toni wieder das Gsepräch in die alte Bahn. „Wie i dir sag. In der Zeitung steht, in der Stadt kaufen sie altes Gwand' zainmen. weißt solcheues. wie sie'ehzeitig tragen haben.' „Mei hab i mir denkt, hat i da zwei alte Hosen und drei Binden, ganz

ausgfranzte und nar (dann) die eine geschossene Joppen und ans der Dill (Dach boden) liegen no a drei Hüt, ganz breite, 's war do zum lach'n, wenn's einem das Glump Maufeten.' „'s müßen do Zöch sein die Stadtlinger, wenn's solchenes Zeug zammkaufen,' bemerkte Toni. „I geh also der Stadt zua mit meiner Kraxe nnd mit mein Zeug und setz mi in an Bnschen (Weinschank) und denk mir. thuast a mal spannen, (horchen) ob's a seilte Ordnung hat, mit der Zammen- kauferei von der schleisign Sachn.' „Kam sitz i drinnen

, lupft a Mensch die Deck au von meiner Kraxn und sagt. Teusl, sagt er. der Mensch bringt schölle Sachn für die Volksschauspiel. Dös alte Zeug und schön!' ,.Zöch sein's, i bleib dabei.' „Und richti, in Kurhaus, zelm (dort) ist die Stuti für die Sachn, haben sie mir alles abgnum- men, Stuck für Stuck.' „Und je schmalziger und je fetter die Sachn gwest sein, desto schöner haben sie den Leutnen dunkt.' »Zöch, die reinstn Zöch.' „Und sider (seid) der Zeit trag i alle Woch a mal a toule ltüchtige) Krax

bin, nicht Dein Ernst.' „Ich weiß nicht, was Du mit Deinen feierlichen Reden bezwecken willst!' rief Diana ungeduldig. Das letzte Wort war aber noch kaum ihrem Munde ent schlüpft, als mit einem Mal ihr Blick aus Felfen- thal'S Karte fiel, welche aus dem Tische lag. „O, der ist hier gewesen!' rief sie mit plötzlich erwachendem Interesse. „Sei mir nicht böse', fuhr sie schuldbewußt fort, „ich wollte Dir noch erzählen, was mir widerfahren ist. Ich sah jenen Mann bei Fräulein Hiller!' Der Graf runzelte die Stirn

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.01.1936
Physical description: 6
, mit dem Nelson-Denk mal verheiratet zu sein, das ich ja eigentlich bin.' « » » Was der Prinz mir da mehr oder weniger ernst hast sagte, möchte ich aber keineswegs als sein letztes Wort betrachten. Ich habe über die Frage seiner Heirat oft.mit. seiner Schwester, der Prin- ceß Royal, gesprochen,, die mir erzählte, daß der wahre Grund, warum der Prinz von Wales seine Eltern nicht durch eine Wahl erfreute, ein ganz anderer war: einerseits eine fast idyllische Ver- chledenheit, was Frauen anlangt

, daß ich mit solcher Sicherheit behaupte, daß der Prinz heiraten wird. Einer seiner, besten Freunde erzählte mir» daß der Prinz ihm gesagt hättet er sei von seinen Eltern zum zehnten Mal« üb«r seine Ansicht einer baldigen Eheschließung befragt worden und hätte geantwortet: „Es ist klar, daß ich innerhalb der nächsten zwei bis, drei Jahre heiraten werde und je früher ich beginne, daran ernsthaft zu denken, desto besser. Schließlich ist es auch besser, wenn ich heirate, so lange ich noch ziemlich jung

zu lernen, eine um so anerkennenswertere Leistung, als Grandi niemals eine Schule besucht hatte. Be merkenswert ist auch die Gedächtmsleistung eines Hindu aus Bombay, Auadhani mit Namen, der ein rundes Tausend heiliger Sprüche, die er ein mal gehört, sofort aus dem Gedächtnis wieder holen kann. Ebenso wiederholt er jedes Gedicht aus einer beliebigen, ihm fremden Sprache, nach dem es ihm einmal vorgelesen worden ist, ohne jeden Fehler auf der Stelle. Zu den Menschen, die kaum jemals etwas ver gessen

«efi«rne in «in«m halben Fingerhut! Von Helmut Nassauer. „Zum Erstaunen bin ich da', versetzte einem vekwundertungläubig blickenden Kavalier am weimarischen Hofe seiner Zeit Goethe einmal, als er die tanzenden Schneeflocken aus der Luft sorg sam auf seinen dunklen Ärmel fing und sie das eine über das andere Mal, laut in Begeisterung ausbrechend, immer wieder betrachtete. Und nichts anderes als zu freudigem Staunen bereite Augen paare sehender Menschenkinder sind es, solange es auf der Welt tanzende

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