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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 15.09.1911
Physical description: 16
Redaktion um die Aufnahme der nachstehenden Zeilen. In der Zeit vom 28. SHtember 1910 bis 1'^ Mai 1911 fanden am Stadttheater in Meran 250 Vorstellungen statt. Dieselben verteilten sich auf: Auße^ Abömlement, Nachmittags Und Wnder-- Vorstellungen 68, im Abonnement 182 Vorstellun gen. Zusammen 250 Vorstellungen. Zur Aufführung gelangten: 7 verschiedene Opern (darunter 6 Novitäten). Novitäten waren: Madame Butterfly (10 mal), La! Boheme (4 mal), Tie lustigen Weiber von Windsör (5 mal), Ter Waffenschmied

(3 mal), Margarethe (2 mal), Traviata (1 mal), Ter CvMgelimann (keine Novität 5mal), zusammen 30 Borstellungelr. 31 verschiedene Operetten, darunter 9 Novita- täteu', und zwar: Zigeunerliebe (10 mal), Das Musikantenmädel (9 Mal), Der tapfere Soldat (5 mal), Reichs Mädchen (6 mal), Der Fremdenführer (4 mal), Ter unsti. Lump' (8 mal), Das Fürstenkind (5 mal), Madame Troubadour (3 mal), Das Teufelsmädel! (4 mal), zusammen 54 Vorstelllmge't. Bereits früher gegebene ältere Operetten umfaßten

45 Vorstellungen und ge mischte Vorstellung, Operette und Lustspiel oder Operette und die Pantomine „Die Hand'' um faßten 13 Vorstellungen. Zusammen 112 Ope- rettenvorsteüluttgen. 28 verschiedene Schau- und Lustspiele und Schwanke, tmrunter 20 Novitäten : Das Konzert (6 mal), Kater Lampe (2 mal). Der Meisterdieb (5 ural), Tie Spiele.Ihrer Erzellenz (6 mal), Glück bei Frauelr (3 mäk), Taffum! (5 mal!), Der Himmel auf Erden (4 ntcck), Die Wespe (1 ntal)', O.diese Leutewints (5 mal). Das große Licht (2 mal

). Nur ein Träum (3 m«l). Der Herr Ver- teÄiger (5 mal), Theodor und Cie. (5 mal), Einheirat (2 mal), Anatol (5 mal), Simson und Delila (2 mal), Hochzeitskoller (l.mal). Der Gardeoffizier (2 mal), Meyers (2 mal)', Sadoms Ende (1 mal), .zusammen 67 Vorstelligen.. Be reits! früher gegebene Atere Lustspiele 8 Vor stellungen. Zusammen 75 VorstellUngm. 7 Klassikervorstellirngett, darunter 3 Novitä ten: König Lear, Weh dem der lügt, Traum ein Leb'ei^. Ferner die bereits öfter gegebenen Werke: Minna v'. .Barnhelm

, Ton Carlos, Tie Karls schüler Und' Nathan der Weise,, zusammen 7 Vor- stÄUnen. 12 - verschiedene Volksstucke und' Possen, da runter 4 Novitäten: Einer v. U. Leut' (1 mal), Heirat auf Wöbs (2 ntal). Wo ist denn 's Kind (1 nKl), Gkaube und Heimat (6 ntal), zusammen 10 Vorstellungen. BerÄs früher gegebene Stücke diesB Genres umfaßten. 8 VorsteNuugen. Zusam- mMl8 Erstellungen. Kindervvrst'ellungen, darunter eine Novität, „Ter gestiefelte Kater' (2 mal), zusanrMen 3 Vor stellungen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 13.09.1911
Physical description: 16
Ihrer Exzellenz (6 mal). Glück Bel Frauen (3 mal), Taifun <5 mal), Der Himmel auf Erden (4 mal), Die Wespe (I mal), O diese Leutnante (5mal), Dae protze Licht (2mal), Nur ein Traum <3 mal), Der Herr Verteidiger (5 mal), Theodor & Co. (5 mal), Einheirat (2 mal), Anatol (5 mal), Simson und Delila <2mal), Hochzeitrkoller (Imal), Der Gardr- Ösfizler (2 mal), Mryer« (2mal), Sodom« Ende (Imal), 67 Vorstellungen, bereite früher gegebene ältere Lustspiele 8 Vorstellungen, zusammen 75 Vor. stellungen

. 7 Klassikervorstellungen, darunter 3 Novi täten: König Lear, Weh' dem, der lügt, Traum ein Leben, ferner die bereite öfter gegebenen Werke Minna v. Barnhelm, Don Carloe, Die Karlsschüler und Nathan der Welse, zusammen 7 Darstellungen 12 verschiedene Dolkrslücke und Possen, darunter vier Novitäten: Einer von unsere Leut' (Imal), Heirat auf Probe (2mal), Wo ist denn ’s Kind (1 mal), Glaube und Heimat (6 mal), zusammen 10 Bor ftelungrn, bereite früher gegebene Stücke dies« Genre« umfatzten 8 Vorstellungen, zusammen 1 Vorstellungen

. Kindervorstellungen, darunter eini Novität Der gestiefelte Kater (2 mal), zusammen Vorstellungen, 1 Fremdenvorstellung Die Splel> Ihrer Erzellenz, gemischte Vorstellungen mit Ein alter 4. Es wurden bet 250 Vorstellungen a Novitäten gegeben, 6 Opern und 9 Operetten Summe der musikalischen Novitäten 15. Ich sehe mich veravlotzt, auf diese Zahl ml Nachdruck hinzuweise», weil aus jeden Monat zweil musikalische Novitäten kommen, eine Leistung, welche nur durch die Zusammengehörigkeit der beiden Bühnen Meran-Marienbad

zu ermöglichen war, weil in den mehr ale ’h feststehenden Ensemble« eine Kraft liegt, welche ein neu engagierte« au« allen Weltteilen zusammengewürfeltes Ensemble nie mal« besitzen kann. Klassiker 3 Novitäten, Schau-, Lustspiele ».Schwänke 20, Dolkestücke und Possen 4, Kinderkomödie 1, Summa 43 Novitäten. Datz von allen diesen Novitäten mit Ausnahme von „Glaube und Heimat' keine einzige ein Schlager wurde, wie in der vorher gegangenen Salson „Die geschiedene Frau', „Herbst- Manöver', „Der Graf von Luxemburg

. Kammersänger Frederich Imal mit Bellinciont zusammen) 3mal, Willy Thaler 5mal, Pepi Glöckner 4mal, Ferd. Erl 3 mal, Ludw. v. d. Bruch vom Theater a. d. Wien lOmal, Leopold Kramer vom Deutschen Dolkstheater 2mal, Rudolf Ritter vom Jubiläumstheater 2mal, Geschwister Wiesenthal 2mal, Summa 41 Gastspiel Vorstellungen. Die Bruttoeinnahmen dieser Gastspiel Vorstellungen betrugen K 53.136 02, die Gastspiel Honorare betrugen K 1555460, e» verbleibt nach Abzug der Gasthonorare netto K 37.58142. Diese Summe ergibt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.02.1934
Physical description: 8
nur das Aushalten. Nachts ballert man sich die Ohren voll, wickelt zwei Schals um den Kopf, zieht die Decke über den Schopf. Wenn man genug getrunken hat, schläft man sogar eine Stunde. Dann heult einen der Bulle wieder wach. Und man schreckt auf mit zuckenden Schläfen, wirren Gedanken. So vier Tage Nebelhoni, Herr, die machen den Junten mürbe. Im Kriege hat mal eine Ersatzmannschaft, die den Schwindel noch nicht kannte, zebn Tage und zehn Nächte an einem Stück Nebel gehabt. Zweie von den Männern sind verrückt

vor dem Platzen unter dn Haaren sirren. Wenn man glaubt, da süße einem ein Heinzelmännchen im Gehirn mit einem niedlichen Hämmerchen, poch, poch, poch, siebzehn Stunden lang. — Da trinkt man am besten einen Grog und noch einen und den dritten in einem Zug herunter, ganz heiß. Sofort hinterher ein kleines Waffer- 'las mit eiskaltem Kognak, das ist das beste gegen Nebel, wenn Sie sich das mal merken wollen. Wir haben das oft genug ausprobiert. Nur mich der Kognak ganz kalt sein, das ist der Witz

. Man kann seinen Gedanken zuletzt keine Gewalt mehr an tun Die machen dann, was sie wollen. Mal fällt einem die Mutter ein, mal so ein Mädchen von St, Pauli. Auf eins hat dann das Mädchen eine Schürze von der Mutter an. Und die Mutter grinst, wie sonst das Mädchen. Wenn die Sache so weit ist. dann wird es Zeit, daß man wieder einen heißen Grog trinkt, noch einen, und dann kalten Kognak! Tja. das soll man wohl nicht sagen, wenn man so im Sommer auf einem dicken Paflagiervott längs fährt, an so einem Feuerschiff vorbei

. Und alle laufen mit Annen herum, gluh. dicke Ränder drum. U td man denkt, habe ich das auch? Aber man hat lei ne Lust, in den Spiegel zu sehen, können Sie glau ben! Und vor vier Jahren, im Oktober Neunund- ^wanzig, da kam der Mist mal mitten in der 'lacht angerutscht. Um die Hundewache. Die an deren laaen in ihren Kosen aeschlafen haben sie 'iM nicht, ?ch tnnne nn Deck herum, duck» den Kopf zwischen die Schultern, damit mir der Bulle nicht mit eins den Schädel einbrüllt, denke ich so. Draußen tutet

auch ein Schiff. Von Westen her. Und mich gruselt das schon, weiß nicht warum. Der Kerl tutet mir nämlich mal hier und mal da. Daß ich zuletzt denke, der kann mich mal. Ich werde aber immer zappeliger und klettere ^uf die Brücke und wieder herunter und auf die Back und da auch wieder herunter. Und steh Deck und überlege, wohin ich jetzt soll. Da rauscht das an Steuerbord, und ich springe herum und mir ist, als schnappe mir einer den 5als zìi. von hinten her mit einer langen Zange. Ehe mich die Zange ganz

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.01.1936
Physical description: 6
-onntag, dà i2. Jäliner 1936-XlV A l p e n z e i k u n g ° Sette? s^isAASLellen Zkizze von Christoph Walter Drey. >!-! „Ja, aber wir wollten es doch mal probieren. hauchte lZtto seelenvoll. „Probieren! Welch ein Leichtsinn!' seufzte Sie bert, strich dabei über liebkosend mit der Hand über die Stirn seines Jungen Vier Elternherzen waren von Dank gegen die liM steigender Unruhe sah Frau Siebert nach I Vorsehung erfüllt., Eine andächtige Stille herrschte à Es fehlten nur wenige Minuten an halb

dem Jungen. „Noch nicht r? Dann werden sie ihn wohl wieder mal zur Ahnung für Fleiß und gutes Betragen in der )i,le behalten haben!' meinte er. Ind als er die Suppe löffelte und Ottos Platz ) immer leer war, sagte er: „Wenn's einen st gibt, ist es der, daß die Bengels alle nichts gen. Schaper klagte mir vorhin erst wieder s Leid über den Hugo. Eins feine Nummer ist IIa, es soll ein schreckliches Kind sein!' I,Das weißt du und duldest trotzdem, daß unser Migel und dieser Räuberhauptmann züsam Inhalten

wie Pech und Schwefel? Daß sie unzer< Iiinliche Spießgesellen sind?' I,ZZaß er mit dem Hugo so eng befreundet ist, Ir mir nicht bekannt', erwiderte sie kleinlaut. I,Nicht? Also auch vor dir hat er schon Ge- Inmissel Vor seiner Mutter! Da wird's ja t,e Zeit, daß ich ihn mir wieder, einmal ordent i vorknöpfe.' rlach dem Essen war Otto noch immer nicht nach Ich gekommen. I,Sii — hör mal, du glaubst doch auch,/daß er «1 in der Schule hockt, daß er nachvrummt?' I,AZo sollte er denn sonst sein?' fragte

und Decken des anderen Bettes wühlte und wogte es, ein Kopf mit wirrem, brau nem Haar tauchte daraus hervor, und eine helle Stimme schmetterte zurück: „Ach ja, Otto, der Gro schen ... Seht doch bloß mal rasch in meiner Hosen tasche nach, ob ich meinen Groschen nicht verloren habe!' Der Marder trinkt über den Durst Kleine Tiergeschichte von Herbe r t P a a tz. Was für den Menschen Alkohol ist, das ist für den Marder Blut. Goethe sang in seinem Faust, Blut fei ein ganz besonderer Saft. Wie konnte

sich, vor allen Leuten untreu zu werden. Ein Marder — ein- Wort! Was nur die Hühner nebenan im Stalle immerzu kichern? Die Hühner, das sind lebende Blutkrüge. Ein Biß in die Kehle und der Propfen ist ab. Du wirst doch nicht un treu werden, Marder? Nein, nein, man will nur mal nachsehen, ob die Klappe zum Hühnerstall gut verschlossen ist. Man kann doch mal nachsehen, muß man denn gleich immer trinken? Pfui, das wäre schwächlich, - sich selbst Fesseln anlegen, weil man die Versuchung fürchtet. Ein echter Marder geht

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 22.01.1872
Physical description: 4
die ^v-u^iSrs bei Erwach- s ae» Mb Aiudeni S0 Mal ihren Preis in Arzneien. Zu Blechbüchsen von Pfund fl. l.?0, 1 Pwnd «I S SV, t Pfund st. 4Ä), S Pfund fl. lo, 12 Pfund fl. 2^, 2l Pfuud st. Ä. Lsv»Is«oiöro in Pulver und in Tabletten wr 12 Txfleu fl. 1.SU, 2t Tassen fl. L.5U, 4» Tassen st. 4.5U Zn Pulver für M Tassen fl. ll), LLS Tassm fl. Ä), A76 Tassen A. LL. .— Zu beziehen durch Barry du Barryö- Eomp. >.n Wien, WaUfischgasse Nr. 8, m Linz Hase!» mayer, m Prag I. Fürst, i« Brünu F. Eder, sowie w alten

-!.ollerie von über v?- Ä1 AKiUiv« 71«,««v Vlisler. K ^ Hiess vorlbeildolle S«1ü-I.ottsrio, ist oeneräiiitzs vieclornrn üurod Sevinns deüsuteull vsr- cu lu melirt, sie entbält nur S1.O00 I.oosv nn6 veniea Ä in ^venixen Zlonateo in k ^blbeilunAeo kc»1soi»«1s veviniio sicber Mnonnen, nämliek 1 Ksvino event. ^ i. nj 1<>0,vl>l)^s1erspecie!i ililr. 60,0Ol?,4O,0Vl), !n? UZ 20,000, IS.ovo, 12,000. 2 mnl 10.000.2 ms! aj S000, 3 mal S000 , 3 mal S000, 8 mal 4000, A N I msl 3000, 14 mal 2000, 29 msl 1S00,1

-5 ms» A V» 1000, 7 msl 600, 2l1 mal 400, IS msl S00, ^ A ZZS mal 200,S2ömsI 100, 25 mal S0, LZ msl SO, ^ >7,00 msl 47, S5Z5 40, S1. 22, S- 12. Lksler. U Die Seviiui-2is1»vi»x der ersten ^btbeilunx ist ^ »ratlivd. suk «leu vk 5^4 hp ^ SS. unck SV. Saniiar «I. «k. u? ksstASstollt, unä kostet bier^n llss xsnre 0rlginsl^l.os nur 7 Loläen ö. >V. «iss bslbv 6lo nur 3'/, Lulilea ö. >V. elss viertel cito, nur 1»/. l-uläen ö. >V. cü ^ unclsenlle icdtIie^e0ri^in^1-1.ooLS mitRe^isruriAs- vs>xxeo (nickt von <tea

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.08.1944
Physical description: 8
Bataillons waren, so!« sagte Wrangel, »ick dachte schon, es schwang er sich in folgendem Gebet auf: wäre mir passiert!« /■Lieber Herrgott«, sprach er, »du weisst ja, Kehren wir wieder auf den Boden dos Ka- ich bin kein solcher Hundsfott, der alle drei sernenhofs und der anschliessenden gottge» Tage betet und dich fortwährend belästigt, gebehen Tatsachen zurück. Da sind zu- Aber heute geht es nu mal mich anders, nächst die militärischen Verwaltungsstellen. Bitte, steh mir gnädiglich bei und hebe Gegenüber

Spass erleben!« Ünd er hat ihn erlebt, stösse der militärischen Verwaltungsliehör- Wenn dergestalt der rauhe, aber herzliche den, der Generalintendanz .oder des Kriegs- Ton nicht mal vorm Thron des Höchsten minlsteriums auf deri Schreibtisch legte, haltmacht — braucht es einen da zu wun- Wurde es ihm zu arg, dann entfloh er aus dem, wenn er unter Kriegsleuten auf unse- Wien und fuhr Inspizieren — zur Verzweif- rer platten Erde ortsüblich ist? — , lung seiner Regimenter. Lag da nun einmal Im Biwak

nicht, was für eine ab- gUw-isse Kreise, dass er zu den Leuten ge- gründige Bosheit ihn hinter der eilfertigen hörte, die nicht einmal mir und mich unter- Zuvorkommenheit erwartete. Als er am scheiden können. Man hinterbrachte das nächsten Morgen auf seiner Rcsinante von dem Alten, und er liess sich.dis Betreffen- einem Hilfsplatz zum andern ritt, fand er den nennen. Als er nun mal wieder einen überall den Befehl des Rayonskommandes seiner prachtvollen Bierabende gab, lud er angeschlagen: »Der militärärztliche Dienst

- Schloss zu Berlin vor einer Prinzessin — stens noch zwischen gleich und gleich in diesmal, Gott sei Dank, einer andern — die der Ebene wehen darf, durch widrige Winde Marmortreppe hinaufstieg. In das Rauschen mal umschlägt und von unten nach oben -:?r Seidenkleider und Flüstern höfischer streicht. Geht da Im 1. Weltkrieg eines Ta ges eir.e Kaiserjägerpatrouille über eine Hochalm. Der führende Leutnant bleibt ste hen. befiehlt Rast und will sich eben setzen. Fasst ihn einer seiner Jäger am Arm und ruft

was abgekrisgt hatten. So ging schliesslich die Rede: »Na, passt bloss auf, ob die Ber liner Schnäuze nicht auch noch mal was abkriegt!« Und richtig, beim »Sprung auf! Marsch, marsch!« als sein Sprechmatismus wieder losratterte, gibt es plötzlich eine Pause — lautlose Stille — ein Schliss hat ihn getroffen. Aber schon in der nächsten Sekunde brüllt er wieder los: »Is nfeh, Kinda! Is man bloss die Schulta! De Schnauze ist jottseidank hell Jeblieben!«' Mit diesem Instrument ist allerhand ge leistet worden

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 27.09.1895
Physical description: 14
eines kleinen Parasiten aus dieser Pflanze. Anfangs sieht man nur einzelne kleine weißliche Stäubchen auf dem Blatte, bald ist dann die ganze Vorder» und Rückstäche des Blattes überdeckt und der ganze Blattstiel umzogen von einer dichten Kruste, gebildet aus den Leibern deS Parasiten. Die Ausbreitung und Vermehrung desselben erfolgt mit fabelhafter Schnelligkeit. Die befallenen EuoonymuS- st'äücher sind verloren, sie dorren ab und sterben auS. Im vorigen Jahre soll die Erkrankung daS erste Mal in unserem

meter verschwunden tst.' — Der Direktor: .Bei Gott! da» weiß ich Wohl.' — Der Direktor: .Lassen Sie Einzelheiten hören.' — Der Beamte: »Jenen Theil des Wassers, welcher getrunken worden, schätze ich aus kaum 30.000 bis 40000 Kubikmeter.' — Der Direktor: »Das ist glaubhaft; aber der Rest?' — Der Beamte: »Der Rest ist in unerhört grausamer Weise verschwendet worden. In einem Hause des Faubourg Saint-Honmt waschen sich sämmtliche Einwohner täglich zwei Mal. ja sogar drei Mal die Hände.' — Der Direktor

mit PostkondukteurSbegleitung vom 1. Oktober 1395 bis 31. Mal 1396: Meran ab 5.— F'üh. NaturnS 6.50 Vorm., Latsch 3.20, Schlander» 9.15, Seite S LaaS 1020, EyrS an 10.50, Mal» an 12 30 Nachm., (ab 1.10), Nauder» an 425 (ab 4.50), Landeck an 945 AbendS; und umgekehrt: La »deck ab 2.30 F>üh, Nauder» an 305 (ab 3 25), MalS an 11.30 Vorm. (ab 12.—). Eys» an 1.20, Nachm.. LaaS 2.—, Schlander» 2.4b, Lalsch340. NaturnS 4 45. Meran an 6.— Abend«. Die PossagierSgebühren find für die Zeit vom 1. Oktober 13S5 bis 1. Mai 139« mit 30 kr. per Person

ab 9.— Vorm.. NaturnS 12.— Mittag», Schlander» 245, LaaS 4.—, EycS an 4.45 (ab 5.—), MalS an K.30 Abends; u. umgekehrt: MalS ab 7.30 Vorm., Eyc» an 9.15 (ab 9.30), LaaS 10.05. Schlander» 12.— Mittags, NaturnS 2 30, Meran an 4.15 Nachm.— V. Postbotenfahrt Mal S—G lurn S—P rad (vom 1. Oktober 1395 bis 30. Juni 13S6.): Mal» ab 1.30 Nachm., GlurnS 155, P>ad an 3.10 Vorm; und umgekehrt: Prad ab 9.15 Vorm., GlurnS 10.40, MalS an 11.— Vorm. ^Dte Naturnfer Tr inkwass erleitung) soll nun ebenfalls gebaut

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 10.06.1903
Physical description: 10
, demselben folgt die Renovierung de, Kirchrn- ,aches. Schlanders, 6. Juni. (Delegiertentag de, Feuerwehr» Bezirk,verbände, Nr. 14 Schlanders.) Die Schaffung der eigenen Bezirk,hauptmannschast Schlanders hatte die Gründung der Feuerwehr- ilczirk,verbände, Nr. 14 Schlanders zur Folge. Der Bezlrksverband Nr. 14 mit dem Sitze in Schlanders zählt 20 Feuerwehren. Auf 1. Juni wurde nun der I. Bezirks-Delegiertentag nach Mal, einberufen. Au, Nah und Fern trafen Delegierte >er Feuerwehren de, Bezirke

, und auch Korporationen der umliegenden Feuerwehren in Mal, ein. Pro- grammäßig fand um 10 Uhr vormittag, der Em- ifang de, Bezirk,verband,»Aurschuffe, au. Schlau» der» und der Vertreter der Feuerwehren statt. Nach Besichtigung der Löschgeräte begann die Delegierten versammlung im Gasthofe „zur Post', zu welcher ich auch der Herr Bürgermeister uvd ei» Magistrat,» :at von Mal, einfanden. Nach der Begrüßung eilen, de, Herr» Verband,obmaune, Han, Gamper wurde die Versammlung eröffnet; zu derselben hatten 19 Feuerwehren

, al, Schriftwart, Peter Gamper, Schlauder, al, Kaffier. Als Aulschuß mitglieder wurden gewählt: Anton Tscholl, Latsch, Jakob Hany, Kaste.bell und Robert Dietl, Mals. Ein einfache, aber gute, Mittagmahl vereinte die Feuerwehren und deren Vertreter im Gasthofe „zur Post', während welchem die Musikkapellen von Schludern, und Mal, konzertierten. Nachmittag, 3 Uhr fand die Schauübung der freiwillige» Feuerwehr Mal, unter Beizug eine, Teile, der Feuerwehrmannschaft von Tartsch und Schlei« statt. Die vom Obmanne Han

, Gamper gestellte Aufgabe wurde vom Uebungsleiter Herrn Feuerwehr- kommandanten Robert Dte'l in Mal, zur vollsten Zufriedenheit gelöst; die Abfadrt zum markierten «randplatze geschah in größter Ordnung und Ruhe, die Deckung der Objekte erfolgte fachgemäß. Bec- bandrobman» Gamper sprach sich über die Au,« bildung der Feuerwehr und hinsichtlich der vor handenen Löschgeräte,sehr lobend au,. Eine sehr schöne und geräumige Gerätehalle, eine sehr leistung»- ähige Dampfspritze, zwei Handdruckspritzrn

. eine Bataneirleiter, mehrere Tragleiter», zwei Schlauch» und ein Mannschaftswagen u. dgl. m. stehen der Feuerwehr zu Gebote; e, gibt wenige Landfeuer- wehrev, welche so gut ausgerüstet sind wie die Feuerwehr in Mal,. Mals, 5. Juai. (Bon der Hochschule für Boden kultur in Wien) kamen gestern abends die Professoren Adametz und Winiler mit 20 Studenten hier an und wurden von den Herren Pöll und Hörmann als Obmann der landwirtfchastljchen, resp. Biehzucht- genoffenschast begrüßt und heute wurde ihnen unsere Biehrace

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 19.06.1940
Physical description: 4
tion nach Syrien Malta ohne einen Schwertstreich zu führen dem durch Wohl leben völlig erschlafften Ritterorden ent riß, glaubten und hofften die meisten Mal teser, eine neue Zeit bräche an und öff neten dem „Befreier' willig die Tore. Doch nach kaum zwei Iahren sahen sie sich bitter enttäuscht; die Franzosen, dt« Sinn für Volkstum und nationale Ehre verloren haben. Nach dem Ende des Welt krieges kam es zu einem blutigen Auf stand, und England mußte sich da^u be quemen, Malta eine Verfassung

und da mit Selbstregierung Zuzugestehen. Viese Verfassung wurde in den letzten Zlvanzig Iahren nicht weniger als dreimal aufge hoben und 1934 endgültig abgeschafft. Erst im letzten Jahr erlaubte man den Maltesern wieder an der Regierung teil zunehmen, aber nur in äußerst beschränk ter Form. Seit Kriegsbeginn liegen ge setzgebende und ausführende Gewalt in den Händen der britischen Militär behörden. Das kürzlich in Rom erschienene Sam melwerk „Civiltà Maltese' mit ausge zeichneten Aufsätzen von namhaften Mal tesern

' aufgetreten sündigten sich aufs fchwerste gegen die Gefühle des tief religiösen Volkes und kümmerten sich nicht um seine Rechte. Die Malteser wehrten sich in einem Aufstand und wandten sich hilfesuchend an den Kö nig Siziliens, das, wie es in ihrem Bitt gesuch hieß, „die alte Mutter und Fürsor gerin Maltas' sei. Gleichzeitig baten sie Nelson, den „Freund und Verbündeten des sizilianischen Königs', der sich auch beeilte, mit einem Geschwader den Mal tesern Hilfe gegen die Franzosen zu brin gen. Dank

: Dem Nachfolger Balls wurde 1801 von der Londoner Regierung der Titel „Kom mandeur des englischen Königs' beige legt, und gleichzeitig verschwanden auch die sizilianischen Fahnen von der Insel. Der Frieden von Amiens 18l>2 war nur ein kurzes Zwischenspiel. Napoleon, der einmal gesagt hat, er würde die Englän der lieber im Besitz der Höhen des Mont martre als Maltas sehen, erreichte, daß Malta unter der Souveränität des Mal teser Ordens neutralisiert wurde, und zwar sollte Frankreich, England, Oester reich

als die anderen Dorsmädchen', erinnterte sich Ulrich, „war ein dick mit Schweinfett be strichener Brotranst. „Laß mich mal bei ßen'. sagte ich halb im Scherz. Da schenktest du mir ohne Zaudern den gan zen Ranft.' — Irene nickte: „Die Lieve ging also durch den Magen! Bei mir ging es anders. Wir stiegen einmal über den Zaun der Schonung. Ich oerletzte mich an dem rostigen Stacheldraht nicht ungefährlich am Arm. „Damit es keine Blutvergiftung gibt', sagtest du wie ein Großer und saugtest mir die Wunde mit den Lippen

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 16.05.1942
Physical description: 6
für einen gerech ten und billigen Frieden vor,zubringen. Man läuft vielmehr jedes Mal. das man ein Frie- dcnswort nusspricht. Gefahr, den eine» oder den andern Teil zu beleidigen: während die einen auf die erzielten Ergebnisse bauen, setzen die andern ihre Hoffnung auf dio zukünftigen Kämpfe. Wenn jedoch das gegenwärtige Ver hältnis der Krüjte. der Gewinne und Berluste auf politischem und militärischem Gebiet, keine sofortigen praktischen Firedeuvmöglichkciten er kennen lassen, so häufen

daheim. Und dabei bleibt mir noch genügend Zeit, mich zu unterhalten. Aber sag mal. was machst du eigentlich für ein Gesicht?' „Ach. ich Hab' meinen Aerger! Aber das kann ich dir nicht so ohne weiteres erzählen.' „Sollst du ja auch gar nicht. 'Aerger hast du? So. so. Dann komm heute abend mit zur Hilma. Die vertreibt einem die Grillen. Allerdings: Um Distanz bitte ich schon iin voraus.' Horst lachte kurz auf. „Ich werde dir sicherlich nicht ins Gehege kommen!' _ „Dann ist's gut. Das ist nüinlich

das ein zige. worin ich keinen Spaß verstehe.' Der junge Satz schwieg verdrossen. Lud wig Wieland sah ihn van der Seite m,. Donnerwetter noch mal, der tolle Horst gefiel ihm nicht! Wns mochte denn dem in die Krone gefahren fein? Ra, man mußte iolch einen wild machen. Und so sagte Ludwig Wie land gemütlich: „Ich bin schon seit ein paar Wochen hier. Hm. daheim glauben sie, ich hätte noch Unterhandlungen mit Baron Schwertfeger. Weißt du. der lange, dürre Herrenreiter. Der wollte durchaus unsere ..Sturmblume

. Männlein und Weiblcin. Das heißt, eigentlich gehört die Wohnung einer gewissen Frau de Staarer. Die unterhält todsicher auch den Spielklub. Hilma ist nur der Lockvogel. Das ist schließ lich egal. Wenn die Polizei mal hineinlangt, trisst es beide. Aber Frau de Staarer ist schlau. Die versteht ihr Handwerk.' „Ach — ein Spielklub?' fragte Horst von Salf gedehnt. „Mit! Rur mit! Frau de Staarer hat eine diskrete Ebeoermittluna.' „Ich verstehe. Ich gehe mit dir.' „Das l,ab' ich ja gewußt

! Also, was machen wir zunächst mal?' „Ich muß »ach Haufe. Geld holen von Mama. Mein Vater ist zur Zeit in Ungarn.' „Mamas sind immer weicher. Ich bekomm' non meiner Mutter auch fo manchen Hunder- • V . f —I. S .1. . - ... flsnifl b'vergehenl'eii Frieden, ''ick wenn tucirr nicht in eilen Punlten ihren Erwartungen ent sprechen sollte.' Jenen edlen ui;d großmütigen Regierenden, die. nicht d'.nAi Schmücke, son der» durch Verontworlnve.sg'sühl bewegen, den Weg und den Boden der Mäßigung und der Weie-beir wölüen

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 23.12.1864
Physical description: 4
j st. liö kr. — qanz- jährig 3 fi. 3V kr. - M it Postbezug vierteljährig Ist. — halb- 2 fi. — ganzj. 4 st. Anzeigen-aller Art. werden unter billigster Be rechnung für die ^/gEpali- zeile PeNt Raum das erste Mal mit 4 kr. für zwei Mal mit 6 und kür drei Mal mn 3 kr. aufgenommen. Znsertsteuer für jede Ein schaltung 3l) kr. ^ SS. Bruneck, Freitag den 23. Dezember. 1864. Politische Wochenschau. Wien. Die Antwort Sr. Majestät des Kaisers auf die Adresse des Abgeordnetenhauses wird, wie man in Wien glaubt

. Oesterreich soll auf den preu ßischen Vorschlag eingegangen sein, bei den Seemäch ten die Anerkennung einer interimistischen schleswig-hol- steinischm Schifffahrtsflagge zu befürworten. Wien, <6. Dez» Ueber die ungarische Frage schreibt die „Pr. :' Dieselbe tritt immer mächtiger in den Vor« dergrund. Man kann sie nicht abweisen. Sie ist ein mal da und wird uns voraussichtlich anhaltend und ununterbrochen beschäftigen. Dies und jenseits der Leitha hält man din Ausgleich für ein unerläßliches Feuilleton

vernehmen, welchcr Gestal« ten daS „Fürboth' (die Eitazion) geschehen; — und wie derum: wenn erkennt und gesprochen worden, es sei nach Ord nung und rechter Zeit und Weile geschehen; der Richter lasse den Frobnboten vor den Schranen treten, und ihn öffentlich mit lauter Stimme den Widersacher, oder den er genugsam begwaltiget, zum ersten, zweiten, dritten Mal zur Rede und Antwort vorrufen. Stehet er zur Antwort, rr und sein ge wählter „Vormund' und Redner, so möge jeder Theil vorbringen, waS er Rechtens

zu sein pachtet. Hiernach frage der Richter um Urtheil, erst den Kläger, dann deS Widersa chers Redner, endlich die „Rechtssprecher/? und diese sol len sprechen, „waS recht und billig/' — Erschiene der Widersacher am Rechtslage nicht, so erfolge das Urtheil : der Gegner, so nicht in Antwort erschienen, habe vielleicht Ursache; der RechtStag werde (auf wenigsten vierzehn Tage) erstreckt. So das zweite Mal. Erschiene der Widersacher auch am drit ten Rechtslage nicht, so werde die Klage gehört unv zu Rechn ende

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.06.1937
Physical description: 6
, wenn er auch noch Tages keine Geltung mehr habe» würde. Für ihn mußte ein für alle Mal feststehen, daß das Werk, das der Schauspieler auf der Bühne schafft, seiner Natur nach vergänglich und nicht zu verewigen ist, daß der Eindruck, er mag nach so stark gewe sen sein, vergeht und spätestens mit den Zuschau- ern endgültig stirbt, daß der Ruhm des größten Schauspielers verbleichen muß, sobald seine leben dige Gestalt nicht mehr das Publikum fesselt. Er hinterläßt eben nicht, wie Dichter, Mnsiker nnd bildende Künstler

, daß Jean Harlow mit 16 Jahren zum ersten Mal heiratete und mit 17 Jahren zu filmen begann. So früh wie sie en dete, so früh hat sie zu leben und zu arbeiten be gonnen — auch hierin ist sie ganz hollywoodisch gewesen. Sie gehörte zu den wenigen Glücklichen, die es im Grunde nicht nötig hatten, zu arbeiten oder gar zu filmen, sie stammt aus begütertem Hause — ihr bürgerlicher Name mar Harlean Carpen- tier und sie wurde in Canfas City geboren — und bei einem zufälligen Besuch in Hollywood begann

kurzer Zeit das zweite Mal, daß historische Schmuckstücke im Film ihre „Rolle' spielen. Die englische Kö nigsfamilie hat kostbaren echten Familienschmuck als Leihgabe gegeben, als man jetzt das Leben der Königin Victoria verfilmte. Auch die Schauspiele rin, die die junge Königin Victoria darstellt, durfte den echten Schmuck tragen, den die Zeitgenossen am Hals der wirklichen Königin gesehen hatten. Historische Kostüme hat man auf das Genaueste kopiert für den Film, wenn man aber die Gele genheit

, in denen ein Film des „platinblonden Vamp' gezeigt wurde, die viel, leicht, vielleicht... Jedenfalls war sie ein Jahr später zum dritten Mal verheiratet. Auch diese Che endete nach knapp einein Jahr, und noch jetzt, während sie erkrankt war und William Powell, der Partner ihrer letzten Filme, sie täglich besuch, te, ja, als einziger ins Krankenzimmer hineinge lassen wurde, bereitete man sich in Her Kolonie daraus vor, daß Jean zum vierten Mal das Glii^k der Ehe versuchen werde. Sie war exzentrisch

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.08.1934
Physical description: 6
?' frage ich die Künstlerin. lim ihren Mund war das rätselhafte Lächeln der ^ Brigitte — einige Leute sagen auch der Gioconda. „In der Praxis geht es eben doch etwas anders zu, als es sich die meisten meiner Filmfreunde vor stellen. Ihr Pkesseleute habt ja schon manche Auf klärung gebracht, aber es ist nun mal so m Leben: niemand möchte gern aus seinen Illusionen geris sen werden. Und so möchte man die Filmheldin auch im Leben ein ähnliches Dasein führen lassen ivie im Film. Nur die wenigsten wissen

an. Sie ga ben auch wirklich nicht eher Ruhe, als bis wir uns dem begeisterten Publikum gezeigt hatten. Und so war es mit meiner erhofften Ruhe wieder mal nichts.' Wer will mit Greta Garbo spielen? Keiner der gegenwärtig in Holywood berühm ten Schauspieler Wils Greta Garbo i>n ihren Filmen als „leading man' dienen. Obgleich die berühmte Künstlerin reizend zu ihren Kollegen ist und es doch scheinen sollte, daß ei-n Star in einem Film an ihrer Seite die beste „Publicity', die man sich denken kann, sür

interessantesten unter alles Schweis- sternen. Es ist der berühmte Enckesche Komet, der die Erde zum .19. Male mit seinem Besuche beehrt und, obgleich er mit unbewassuetem Auge nur schwer zu beobachten ist, in den letzten ll5 Iahren kein einziges Mal die ihn Suchenden enttäuscht hat. Zuerst beobachtet im Jahre 1786 durch den französischen Astronomen Mechain, wurde er neun Jahre später von der berühmten Karoline Her- schel, der ersten Astronomi», wieder gesehen, ohne das; allerdings seine Identität

zwar aus dem „Hintergrund' nach „vorn' kommend erscheinen müßte, dabei aber in Wirklichkeit nicht aus der Tiefe kommt, sondern mit einem Male förmlich zu wachsen und aus der Bildfläche herauszutreten scheint? Wie vielen Leu ten, die entweder mäßig kurz- oder weitsichtig sind, verleidet diese Erscheinung den Kinobesuch! Nun, dieses Uebel ist behoben. Der plastische Film ist dal Die Lösung ist, wie immer, wenn man sie ein mal gesunden hat, recht einfach. Sie beruht auf einem wichtigen Satz der Helmholtzfchen Lehre

zum Tele phon verlangt. „Hier Riccardo Martinez. Hör mal, alter Junge, Mcrrietta wird zu Euch kommen, ganz unmöglich angezogen, um sich prüfen zu lassen. Seid nett und laßt sie mit Bomben und Granaten durchfallen, mir liegt ziemlich viel daran.' Aergerlich kehrte Gustavo zu seinen Kollegen zu rück. „So ein Blödsinn!' knurrte er und kaute wü tend an der dicken Brasil. „Marietta Martinez kommt her, uns einen Monolog vorzuspielen und ihr Mann möchte, daß wir sie durchsausen lassen. Aber, zum Teufel

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