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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 24.08.1945
Physical description: 4
in den kleinen Kreis der Fa- nnßc hinemloöcn. Ihr habt in eurem Haus als (Ds Dänin der Familie soviel Autorität wie ich in mehter Gemeinde. Aber es ist nicht gut. iitaclitiiungrig auf Autorität zu reichen: viel besser ist es. die Gefolgschaft sielt zu erwer ben durch das imponierende Vorbild in der Lebet -haltuug. Aber sag mal. Junge, aut was wartest du denn eigentlich noch? Du hast doch ein siche res Einkommen, ausreichend, eine Familie zu ernähren?' Di? Frage kam dem Magistratsbeamten und zukünftigen

der Tage: .Wachset und mehret euch“?' „Onkelclien, das Wachsen hab ich doch bra\ besorgt Fin M.-t'.r aciitundsiebenzig und wie ge iümuudachtzig Kilo. Und sonst — ich hab halt mal kein Geschick dazu, einem Mädel schön zu tim.“ „Sag doch lieber, ich bin schon mal so fad. diß ich mich fürchte, aus meinen» Schlendrian heruuszukoimneu.“ „Und ich futtere viel lieber vier Schnitzel allein, als daß noch zwei oder vier oder sechs mithalten wollen', war! Paul belustigt dazwi schen. Aber Bonifaz gab so schnell

nicht nach, wenn er mal in Eifer geriet. „Ich kann doch auch ledig ein anständiger Mensel» sein „Dein Beruf verlangt es nicht von dir. daß du auf eine Familie verzichtest. Also kneife nicht ans. Laß es dir endlich gesagt sein: eine Ehe ist nicht das Deckelchen, das gerade noch auf den Bequemlichkeitspott fehlt. Eine Ehe ist eben die Aufgabe, für die sich das Leben lohnt: Arbeit und Verdienst. Schaffen und Streben sollen im Dienst der Ehe. der Familie stehen, nicht umgekehrt. Es ist traurig genug, daß heute

nicht selten die gar so knappen wirt schaftlichen Verhältnisse des jungen gesunden Menschen unmöglich machen, zu heiraten. Aber für dich ist cs eine große Unterlassungssünde, es nicht zu tun.“ , „Unser Boni muß mal geheiratet werden', sagt Angela. „Der gerät sicher mal an eine hin. die ihn festhält.' „Sie hat ihn schon in den Krallen', stellt Paul fest.' „Wer hat mich?“ fährt Bonifaz da auf. „Na. deine Hausfrau für ihre Tochter, die lange Karoliiie... Darum hat sie das ,Mädel ia hclmkomtnen lassen

. Und du kriechst ihr fein auf den Leim. Jeden Abend führst du sie aus.' „Da denkt doch heute kein Mensch sich was dabei.“ „Was du nicht meinst, du Unschuldsengel 1 . Tu nur mal fünf Prozent freundlicher, wenn sie dir den Kaffee bringt. Da wirst du staunen, wie schnell die Türe aufgelit und die glück strahlende Schwiegermama dich umärmelt. —“ „Du himmelschreiender Frechdachs! Wie kommst dn darauf?“ „Ratsam ist und bleibt es immer für ein jedes Frauenzimmer, einen Mann sich zu erwählen .. Ne, Bruderherz

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.05.1944
Physical description: 4
einen Appell an die Opferbereit- tererfofm in Mühlwald, statt, an der die '»«in- Unendlichkeit n den ewigen lende Gemäuer, der Burg Hocheppan ge- fd&aft der Heimat. Bevölkerung in größter Zahl teilnahm. roö. Zwis^en den Grabhugen hat sich gen den fernen HintergrundderUnee- ' _ g tunges Gras'gebreitet und in ihm haben bedeckten M-ranerberae ab. ^ me ersten Grillen ihr zeitlose» Zlrplied begonnen, das so seltsam zwischen Schwer- Verdunkelungszeiten t Mat 21.18 bl» 3. Mal 5.29 Uhr r. Mal 21.18 bl, 4. Mal 5.29

Uh« 4. 5. 6. Mal 21.19 M, Mal 21.19 bl. Mal 21.20 M« 5. Mal 5.28 Uh» 6. Mal 5.28 Uh» 7. Mal 5,27 Uh» PM.iMwimrA'-. 7 - 7 - j&mfe LiLL-ALLi »s.«.ii,.«»mitD«*iniinlgnpiHi ff« ist «in wundersames Bild in dem srek-ltsrina.‘äSM&r so fammlung. Im Lokal des Schulhauses getreten und gab «ine Salve ab Die . k , ln r?” sämtlicher Arbeitsring Mitglieder ,der fgntz am Sonntag, den 23. Standschützenmusikkapelle von Muhlwald Am Dienstag Volksversammlung statt. Nach spielte mehrere Märsche. Die Helden- Delchrprogramm. 730

um Jntennyz» l» »in«« AU hr 9m*aa* Stück selbst stellt in seinem einfachen Auf- Mayr spielt nicht, er erlebt seine Rollen. Wolss-Ferrarl. bau keine großen Anforderungen an den Beben^ ihm die Liesl <Nanni Torgg- ^ Zuschauer. Einfach wie der Bauer selbst l e r), seiye Tochter, und die Basl sEmmy Ssndor Bozen in feinem Leben ziehen di, vier Akte Dumy beide erfreuliche Etfcheimmgen öenaer DÖÄBa bofüber ' * ” * in ihrer ungezwunaenen. natürlichen Dar- BZ. Am Dienstag, den 2. Mal, von «u öuf,, i.nh Kckiall» ttt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 15.10.1938
Physical description: 6
hat es außerordentliches, berechtigtes Aufsehen hervorgerufen, daß eine Kuh innerhalb eines Monats zwei-^ mal gekalbt hat. Das erste Mal am 1 September, das zweite Mal am 23. Sep tember. Beide Tiere und auch die Mut ter erfreuen sich bester Gesundheit. Das Muttertier wurde daraufhin von verschie denen Aerzten immer wieder untersucht und es bestehen keinerlei Zweifel an der Tatsächlichkeit dieses unwahrscheinlichen Vorfalles. Eine Erklärung dafür konnte bis zum Augenblick noch nicht gefunden werden. Besitzer der Kuh

ist ein Bauer aus der Nähe von Trondheim. leuchtet, tragen. Es gibt noch Kommissto« näre des erwähnten Typs, aber sie sind nicht mebr vom Zauber levantinischer Romantik umwittert, sondern tragen uni« formähnliche Cewiinber u»Ä Binden um die Aermel, die darauf hinweisen, daß sie staatlich konzessioniert sind. Nicht ein mal der Zwischenfall mit dem Buchara teppich, der so wertlos war. könnte mir i»r Zukunft passieren, denn wenn der Verkäufer eine falsche und objektiv un richtige Herkunfts- und Oualitätsangabe

; 23.10: Zigeunerkapelle Bukarest. 21.Ä: Tanzmusik HNpersom, 21.15: Buntes Programm Luxemburg. 21: Zur Unterhaltung: 22.15: Symphoniekonzert: 24: Tanzmusik Paris. 21.30: Komödie! 24: Tanz Sollens. 21.30: 2. Akt der Operette »Walzer traum' Warschau, 21: Leichte Musik und Tanz: um L3.1S: Chansons. Istanbul, im Oktober Als ich das letzte Mal in Istanbul war, erstand ich im Bazar einen wunder schönen kleinen Teppich. Der Verkäufer beschwor bei allem, was ihm heilig war, daß der Teppich aus Buchara stammte

Cavom Nr. 28. De Salvo. M 3444-l weg« Abreise ganz billig abzugeben: Baroà biiffet, weißes Metallbett, Flurgarderobe, weißer Schrank, Schrankgrammophon, Tisch, grammophon, Plüschteppich 2 mal 3 Me ter, Plüschteppich 2.S mal 3.3 Meter uni! diverse Kleinmöbel. Viale Ottone Huber i, Parterre. Modern« Eßzimmer, Einbettzimmer, Couch. Teppich usw. Via 28 Ottobre Nr. 13, I. St links. M-34R-! Inchchühner jederzeit bei M. Götz, Via Bea trice di Savoia 9. M-3458-l ileoàn llebe rfl ü ffl ge» Hausgerät oerkauft

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 05.05.1944
Physical description: 4
, gib mehr als das letzte Mal. gib freudig! ' BZ. — Am ersten Mai führte der ne nach Häufe. Wettkämpfe wurden aus- Ortsgruppenleiter -in Luttach eine Mai- getragen im Völkerball. Reigen. Ge frier durch, an der die Äugend von Luttach dichtwettstreit, Weitsprung. Laufen, .Ku- St. Johann u. Weißenbach teilnahm. Die gelstoßen, -Hochsprung. Ranggeln, Mar- Jungen und Mädel hatten es sich trotz schieren und Tauziehen.- St. Johann „ mehrstündiger Anmarschwege nicht neh- konnte sich mit 6 ersten

. Verdunkelungszelten S. Mal 21.19 bis 6. Mai S.2S Ahr s. Mal 21.20 bi, 7. Mal 5.27 Uhr 7. Mal 21.20 bls 8. Mal 5.27 Uhr fpruch: „Nicht, was der Mensch schasst, sondern wie. er es schafft, ist entscheidend für den Wert eines Menschen.' Dann knallten die Böller und ein Reigen der LUttacher - Mädel versinnbildlichte, den -Frühlings-Einzug, Anichiießend wurde ''M''Vdttler'/gSZ'eistk'Mlt''darin -beschloß Haydn. Cherubini u. a.: 20.15—20.45 Liedjen- duna „An die Freude': 20.45—21 Huben Giesen spielt Klaviermusik

. In der laufenden Woche oer- Rach dem Gruß an den Füchrer und dennoch: Obstzüchter, Weinbauern, Gart . _ t ^ w dem gemeinsam gesungenen Lied der ner und Forstmänner können zuweilen sieht für unsere Stadt die Madonna- Jugend marschierte dieses Mal die Jugend «in Lied singen von den Dernichtungszü- Apotheke. Laubengasse 17. den Turnus- von St.'Johann mit der erkämpften Fab- gen des unermüdlichen Vielfraßes. dienst. Dorf im Roman von Karl Hans Strobl ÄHlnchhausens Zopf aber die Häuser gute Rachbarn, sie leh nen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 8 of 10
Date: 21.05.1921
Physical description: 10
der Stadt. Modernes Naus mit vorzüglicher Küche und Keller. V. Schachner, Direktor. 649 Hotel ..germunin'. Jeden Sonn- nnd Feiertag voq 3 öIs 6 ßör nadun. Konzert der Salonkapollo „Hell' 48 Jeden Donnerstag, Samstag u. Sonntag abends 8 Uhr Germanla>Bar Musik u. Tana Hotel Bayrischer Hof, Meran. Sonntag, den 22. Mal 1921, Große Tanz-Unterhaltung mit verstärktem Streichorchester. Anfang 7 Ahr abends. Eintritt L. 2.60. Zu zahlreichem Besuche ladet hüfllchst ein: Ludwig Mlihlbaiier. 4995 In allen Gasthöfen

, Restaurationen u. Cafös, wo Sie verkehren, die II ein lohnende» Ausflugsziel Ist da» Gasthaus Wererhos Schöne Fernsicht! Si Borzüglir tzigen Preis' :t ein Moli in Berdins. originelles Bauernwirtshaus i Vorzügliche Speisen und Getränke bei mätzigen Preisen. 8u zahlreichem Besuche ladet ein Alois Samper. Restauration Mössl,Obermals 22. Mat 1021 Saltauser KirdioelhEest. Sonntag, den 22. Mal 1921 Gurten-Konzert Im Gast- u. Schildhoff Saltaus der Musikkapelle abermals. Anfang l / t 3 Uhr nachm. Eintrit 1 Lire

Inkl. Steuer. I Malbutter I 7221 Garten-Konzert einer luetlgen Dorfmusik. Eintritt 60 Oont. Beginn 4 Uhr nachmittags Malbuttor und frischo Hauswflrsto Zu zahlreichem Besuch ladet 7802 Josef Schwlanbachar. tili I Ctatrlissemenf „Harchettl“. Sonntag, den 22. Mal 1921 OemUtliche Tonz Unterhaltung Eintritt 2'60 inkl. Steuer. Beginn 8 Uhr abends. 7396 Ernst KrUnes, Restaurateur. Samstag abends ab 8 Uhr und Sonntag vormittags ab 10 Uhr KONZERT der beliebten „Alpenldndler“ 2*1 freien Eintritt. Für gute

Speisen und Go. |trttnko ist gesorgt. Es ladot froundlichst ein l‘ ö ' u Hugo Hellwlg. Besitzer. Kase-Restainant Fallgatter, Grätsch Sonntag, den 22. Mai 1921 ad 4 Uhr: gemlltliche Utitcttmltunn. Musik der Kapelle ..'Alpenlündle'' (Eintritt L 2.60, eine Dame frei. 7337 Zu zahlreichem Besuch ladet höfl. ein Haus pircher. Gasthaus „Goldenen Löwen“ (Huchuilrt) Algund. Am Sonntag, den 22. Mal, von- 3 bla 7 Uhr nachm. Im groflen, schattigen Schankgarten Garten-Fest Musik der Verelnskapelle Meran. Tiroler

Lleder-Vorträge auHgführt von den Damen Frau Hpörr Innsbruck (Alt) und Frau Hflmmorlo (Sopran). Voriiuroichung vorzügllohor Gotrftnko und Bpoison. Eintritt L 1’80 inklusivo Btouor. Zu znhlrolohom Bosuoh ladot höfltohst ein 7868 Die Gastgeberin. Hol schloohtem Wottor tu 1 I 011 Veranden. Unsere Vertretung IM y<r\r0U das Büro „Sphinx'. nimmt lll -tHi 4 i.il) Aufträgeauflllnzelgenohne jeden besonderen Aufschlag entgegen. CaK-Restaur. „Passerschlucht** (Laxag, Obermals.) Sonntag, den 22. Mal 1921

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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 12.05.1932
Physical description: 16
Seite 12 — Nr. 19 jB<MiiMnt»gtltmty: Donnerstag, den 12 Mal 1932 II. Klasse: Theiner Witwe, Malles: Po bitzer Ignaz, Malles; Pobitzer Joh., Clusio. III. Klasse: Noggler Josef, Malles; Deith Felix, Malles: Morlggl Josef, Malles; Nogg ler Leo, Malles; Sagmeister Karl. Malles; Steck Joh., Malles: Zerzer Joh., Malles Nr. 17. II. Sektion. (Weibliche Tiere von 1 bis 2 Jahren) I. Klasse:. Pobitzer Joh., Clusio; Warger Karl, Curon; Kaltenbacher Josef, Curon, Spien; Pobitzer Ignaz, Malles. II. Klasse

: Theiner Stefan, Vurgusio; Kon- rath Josef, Vurgusio; Sagmeister Karl, Mal les; Köfler Theodor, Malles; Punter Josef, Köhler, Malles; Nogaier Josef, Malles; Fritz Karl, Curon; Pntscheider Joh., Giern; Stecher Johann Spien: Kaltenbacher Josef. Spien; Pobitzer Joh., Clusio. III. Klasse: Abart Anton, Clusio; Punter 's., Köhler, Malles; Marx Othmar, Malles; arx Othmar, Malles; Sprenger Josef, Mal les; Thöni Joh., Vallelunga; Fabi Heinrich. Vurgusio; Paulmichl Josef, Vurgusio 64; Bochet Joh.. S. Valentina

; Noggler Jos., Malles; Punter, Köhler, Malles: Theiner Jos., Malles; Stecher Karl, Malles; Pobitzer Ignaz, Malles, dreimal;. Thomann Ignaz, Malles; Veith Felix, Malles; Noggler Leo, Malles; Dietl Robert. Malles; Sagmeister Karl. Mal les; Frank Karl. Malles; Lechner Matthias, Malles; Konvent Marienberg; Theiner Jos., Vurgusio 33, zweimal; Bernhart Joh., Clusio; Agethle Josef, Clusio; Pobitzer Johann, Clusio. V. Sektkom (Stierkälbe'r von 5 bis 12 Monaten.) I. Klasse: Pobitzer Alois, Clusio; Pobitzer Job

, Oberhöller Josef. Unter- kalmsteiner Alois, Cav. Premstaller Johann, Untersalmberger Paul, Lobls Josef, Unter- kalmstelner Alois (Montessa), Stoffner Niko laus, Hofer Jakob, Untersalmberger Josef, Kasever Johann, Kröß Josef. San Geuesio. 13. Mal. S Uhr: Zur Vorführung ihrer Stuten wurden ein geladen: Aus der Gemeinde San Genesto: Stanger Jakob, Gratt Jakob, Reichhalter Simon, Plattner Anton, Timpflei: Johann (Bälaö), Reichhalter Jdsef (Avigna), Pichler Georg, Gamper Johann. Aus der Gemeinde Bolzano

, mich nicht, so wahr ich der Reitberger Hiesel bin..' Dann gingen wir auf den Markt, wo wir zwei quiekende Ferkel kauften, die der Hiesel in seinen Schnappsack steckte und dem Ziller- müller auflud, der gerade mit Fuhrwerk in der Stadt war. Wir tränken manche Maß Bier und der Hiesel ließ ein ums andere Mal die Eisenbahn hochleben, bis er selbst so schwer geladen hatte, daß ihn der Ziller- müller im Schweinekoben heimfuhr. Ich saß beim Fuhrmann auf dem Kutscher sitz und freute mich der wundersamen Heim fahrt

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 08.05.1923
Physical description: 4
. „Das ist ja unerhört, hören Sie mal!' „Ja. da ist eben nichts zu mache». Aufs Land will keiner. Das ist ebeu das Unglück, gnädiger Herr. Es muß eben Weller mit den Polen versucht werden. Ich tue schon Schritte, eS soll gleich geschehen.' „Ja. das wird aber auch Zell, hören Sie mal. Ru mal vorwärts!' Der Herr Inspektor war eutlasseu. Lässig lehnte sich der junge Herr Kohlömauu im Sessel zurück. Eeregt fiel sein Blick aus seine Lackschuhe, deren mangelhafter Sitz ihn schon immer geärgert und wurde dadurch

wie viel d« auf der Liste halte, der Herr Hirse korn. 84 Rittergüter und- 110 Baunusitze,' warf Wald» trand hin, „denke mal, da hetßt'r drauhallev.' „Na, daun meiuetwegeu, da schreibt dem Herrn Hirsekorn, daß er kommrn kan», da wollen wir nun endlich der Sache ein Ende machen, mir soll'S recht fein!' lenkte Frau KohlS» manu schließlich gereizt ein. „Ja daS finde ich auch,' sagte Edrlgarde mit leisem Seufzer. Neuntes Kapitel. Die Frldarbeiter uud Kuechte käme» heute zrllkger heim vom Felde als sonst. Die Ackrrarbelt

er nicht viel, die machte» gern leicht darüber hin. Und morgen ist Allerseelen. Wieder mal ei» Feiertag für die Pollacke» l Da mußte n schon mal selbst hin nach den Rechte» sehe», da der Lehnhard nicht mit dabet war. Die letzte» Woche» warm schöne, sonnige gewesen i» diesem Herbst. Daher hatte die Arbeit gekleckt. Dt» Luft trocken uud klar, so recht zum Ernten und Berge», wie seltm sonst. Auch heute lag solch' ei» Hrrbstzaubn iu dn Natur. Et» leiser Wind streicht vom Abend hn. In satter, rot braun« Wärme ruht

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 30.06.1943
Physical description: 4
es Innereien (86 Gramm) bei Salzburger, Ctasiler Ctaudacher und DIehweider. b Antobnsverkrhr ans de, Linie Bolzano— Nova Levante und Bolzano— Nova Ponente. In den Monaten Juli. August und Sepember finden die Fahrten 2ß5«266 und 273.274 an Sonntagen statt und nicht, wie im Fahrplan vom 17. Mal angegeben wurde, an Werktagen. b Pknrrchnr Probe. Am Donnerstag, 1. Juli, abrndg Probe tm NebungSIokale. b Sckwebebabn EoSe. Bom 1. Juli big 30. Sep tember ist der für die Bewohner non Bolzano er« nicdr'rne Fabrpreis

toderschrockcne Augen starren ihm bestürzt entgegen. . „ , „Na . . sagt der Kapitän und heftet einen langen Blick auf das ein wenig blaß gewordene Gesicht seines Kindes. Dann langt er seine Kappe vom Nagel und geht kopf schüttelnd aus dem Haus. Cr geht dem Dorf zu und bückt sich durch eine niedrige Haustür. „Guten Abend I Ah. da sind Sie la. Mtillenlichs! Ich komme noch mal wegen dem Meldezettel. Wir werden keine langen Ge- sänchte machen. Wo ist der Wisch! Geben Sie mir eine Feder

. Er kann noch nichts aussagen. Ihn hat s da oben offenbar ein bißchen mitgenommen. Sie verstehen. Möllenhoff?' „Ja. ja. ja . . pflichtet der bärtige Fischer bei. „Das kann schon mal passieren. Meinem Vater ... . , „Weiß schon!' wehrt der Kapitän ab. „Sie haben mir das schon mal erzählt. Müllen- hnü. ?llin passen Sie auf: ein Norddeutscher ist er nicht. Seiner Aussprache nach ist er Snddenischen. vielleicht Bayer. Schreiben wir: gebaren in München — Alter? Na. so etwa Z3 Jahre dürfte er vielleicht alt sein . . . — Monat

: „Hab' keine Zeit, Müllenhosf! Muß nach Hause. Kann die Hanna nicht allein lassen mit ihm.' „Ja, so. ein Kranker. . .' Der Kapitän hört nicht mehr. Er geht einen sandigen Weg entlang, und seine schweren Schritte knirschen über brechende Muscheln. Ihm ist nicht ganz wohl zumute. Was hat die Hanna für Augen gehabt vorhin? Da wird sich doch nichs . - .? Teufel noch mal. das macht ihm fehlen, daß man sich so was ins Haus geschafft hätte! * (Berti) Freilitsch läuft durch den Garten, gegen das große Gittertor

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.06.1924
Physical description: 6
Dienstag, den lv. Juni! 1N24. Eett» » vom de» Me> :i. Mai: «pechtenhoufer Handelsmann, um» der Meran. Ve«ta de« Union, Schlmittner Anno, 11. Mai: Mmmte Anonimu» de» Peter» Händ- ler, amld der WtA-meik -Loapvldin«, Meran. '4. Mal: Ros-atti EriHa des Heinrich, Wagner, und der Leopoldi-na Benninger, Untermais. 17. Mai: Ci-nimo Grete de« Dr. Hugo Gerhardt, Arzt, und der Mary DvNSla», Vbennais. 18. Mai: Machart «Franz des iLeonhard, Schuh- macher, und der Spinn Kathi, Untermais. IS. Mai: Innerhvfer

Mntcm des Anton, Bauer, und der HM Anna, Obermais. IS. Mai: vioari Rosa des Peter, Handlanger, amid der Franziska Berto, Untennais. 1V. Mai: Guifler Anna des Ich., Schuhmacher, und der Gotsch Maria, Meran. 20. Mal: Schwam Noifa des Friedrich, Tischler, «und der Roll Kachi, Meran. AI. Mvl: Malleier Wnna des Johajnn, Hotelier, iumdder Bmgger Kachi, Untermais. 21. Mai: 'Hinterhofe? Otmar >des Georg, Tape zierer, und ver Deghampitro Luise, Meran. 21. Mai: Frank Arang des Frank, Bauer, und >der Lahmer

Stesianie, Uintennais. . 23. Mai: GiaclMMgi <Nevra des Georg, Maurer, und der Seaatta Ursula, Untermal». Z2. Mal: Daroneo Johann -des Josef, Tischler, und ver Ceschini Mrria, Untermais. 24. Mai: Pototßchnigj Richard des Johann und der MMer Anna, U-n-termais. 25. Mai: Freitag Hermann des Loses, Tram angestellter, und der Mair Filomona, Oberm. 25. Mai: Reich Frantz des Alois, Hausdioner, 17. Mai: Vchlvchtzr An km!, Parkektifchter, 42 Jahre alt, Meran. ^ ^ 17. Mai: SWH Ann« geb. Avlbl, Juweliers

Muzzio, Besitzer aus Osimo Slincona, 41 Jahre alt, Untermais. 28. Mai: Jnnerlbofer Mexander, Bauer, 56 I. alt, -FreibeiV-Mntevmois. 31. Mai: Woerit Isidor des Martin, TagWhner MS ParWin«, 43 Jahre alt, Meran. Wetters verstarb ein Kinder vor Anmeldung. der MbUrt: 11. Mai: Mmmte Wnonimus, HändVerstind,! Meran. ! 12. Mai: Oberhäuser Heinrich, Meran. ! IS. Mai: Jnnerhofer Anton des Anton, Kripp-! lerba-uer w Obermais. 25. Mai: Reich Franz des Wois, Dsglöhner, ^ Meran. Trauvnigen: I 17. Mal: Mnatzer VuMst

woll sehn, eene Braut einzuliesain! Sie sin >woill mandli linksrum, wat?' „Sie. Lehmann', -wendet sich der Wachtmei ster an einen GMnem „besorgen Sie mal die -Fvau da, bis sich beruhigt hat! Der Grüne ifiaßt die verehelichte Frau Krause derart, daß ihr der Myrtenikrianz vom Haupt gleitet und bringt sie trotz ihres Protestes in eine Zelle. Der Ehemann erinnert sich seiner ritterlichen Wichten, zugleich aber denilt er, als bn solchen DiWen -nicht Unerfahrener, ain, den jroße SeGvÄsaenheit. Die „Marie

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 02.06.1945
Physical description: 4
Mädchen, brav, das kocht und näht, zu ein facher Familie gesucht. Auskunft im Geschäft Unterhofer Bindergasse. Bozen. Tadellose Nähmaschine, Radio, Sparherd, Haus und Kücheneinrichtung, zu kaufen gesucht j; K., Lauben 37/1.. Bozen. Braune, lederne Umhängetasche, Inhalt: zirka 10.000 Lire, sowie Dokumente, am 27. Mal in der Meranerhof-Allee verloren. Gegen, gute Belohnung abzugeben: Familie Michel!. Me- ran. Meranerhof-Allee (Musikschule). -8 Jagdhund, Brackierer, braunen Kopf, weiß- schwarz

-braun gefleckt, hat sich Anfang Mal In Wangen verlaufen. Nähere Angaben zwecks Auffindung gegen Belohnung an Koler Alfred, Bozen. Piedimontestraße 16. Tele- phon 20-53. 2002 Ziehharmonika- und Klavierunterricht erteilt erste Fachkraft. Modernste Methode: rasche Fortschritte. Cristofolini, Meran. Ronchlstr. 3 (Kirchsteig): Bozen. Siegesplatz 4/c/27. -9 Gut erhaltenen, modernen Kinderwagen gegen schwarzen Fohlenmantel. Größe 42/44. oder Radiogerät (Philips) zu tauschen gesucht. Meran. Haus „Mlrabella

. von Gott zu sieh' berufen wurde. Sie stand Im 64. Lebensjahre. Die Beerdi gung erfolgte am 23. Mai 1945 in Kalter«. Gleichzeitig danken wir der Hochw, Geistlichkeit, den beiden Pflegeschwestern, sowie allen, die der Heben Toten Gutes ge tan und sie zur letzten Ruhe geleitet haben. Die trauernden Geschwister. Lana. Meran, Feldkirch, den 28. Mal 1945. t Schmerzerfüflt geben wir »He« Ver wandten. Freunden und Bekannten die tief traurige Nachricht, daß unsere liebe Mut ter. Großmutter. Urgroßmutter

. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Philomena Garbislander Witwe Koller, geb Pichler, langjährige Gastwirtin in Bozen, am Montag. 28. Mal. um 1 Uhr, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, tm 81. Lebensjahre plötzlich verschieden Ist. Die Beerdigung fand Mittwoch, den 30. Mai 1945. um 6 Uhr abends, vom Trauerhause aus in Eppan statt. In tiefer Trauer: Anna Senoner. geb. Koffer. Josel Koffer. Georg, Emil und Steffl Vlgl. geb. Gardis lander, als Kinder: Luise Amplatz, geb. Pichler, als Schwester

. Eppan, Oberbozen, Völs. Kurtatsch. Bozen. Andrlan. Bregenz und Salzburg, den 25. Mal 1945. Danksagung Für die herzliche Teilnahme an unserem schweren Leid, das uns anläßlich des Heimganges meines lieben Gatten, unseres guten Vaters. Großvaters. Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels. Herrn Jakob Ramoser ZUndlhoibesltzer in Rentsch. getroffen hat. sagen wir allen Verwandten und Bekannten auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir der hochw. Geistlichkeit

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.11.1940
Physical description: 6
des Menschen sehr lohnt. Seine Revanche Ein berühmter Pianist mit wallendem Haarwuchs kommt nach Kopenhagen. Er sieht einen kleinen Jungen auf der Straße der ein ganz schwarzes Gesicht hat. „Hör mal, Kleiner, ich geb Dir ein? Krone, wenn Du Dir dort drüben am Brunnen gleich mal das Gesicht wäschst!' Einen Augenblick später ist der Junge gewaschen zurück. Der Pianist zückt die Krone. Der Junge greift seinerseits in die Tasche und gibt ihm 50 Oers zurück: „Behalten Sie man nun die Hälfte — und lassen

er im mer wieder die Katrin an. die selig er glühend vor ihm am Küchentisch saß und ihn in ihrer Verlegenheit ein ums andere Mal aufforderte, daß er nur ja genug von dem Kuchen aß. Dieser leckere Ku chen! Er aß sich gewiß alle Liebe damit an. dachte Lisbeth und dann verließ sie schmunzelnd die Küche. Sie merkten es nicht einmal, die Katrin und der Hein, Er hieß Hein Wilke Ein Bauernsohn war er und seine Eltern besaßen einen hübschen Hof da oben in der Marsch. „Ach, da ist ja auch die Lisbeth daheim

' nicht kennen, wenn der nicht wiederkommt... Und er kam auch wieder. So oft er dienstfrei hatte, kam er zur Katrin, mit der Ziehharmonika und mit Bildern von daheim und mit all seiner Liebe. Und als er das letzte Mal da war, küßte er sie und sagte ihr, daß sie heiraten wollten, wenn der Krieg glücklich zu Ende sei, und — sie sollte nicht böse sein — aber von ihrem ausgezeichneten Kuchen damals hätte ihm doch am besten die Bohne ge schmeckt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.09.1943
Physical description: 4
überließen! Für das Reinigungsbad nach der Prozedur im Heu war im oberen Stock eine hölzerne „Pyrn' ausgestellt, die mit Tragmasser aus dem ziemlich entfernten Dorfbrunnen gefüllt werden mußte. Rach der Wa- jchung gmg's „zum Rachliegn' in die Betten, die „für die ganz Hoaklen' zwei mal eingebettet wurden, mit einem Lein tuch zum Laden und mit einem zum Schlafen.^ Ein vollständiges Lad kostete damals 30 K'reuzer. Zimperlich ging es nicht her, entsprechend der einfachen Art der Gäste, die mit geringem

zurückblieb. Sicher. Sonst risse sie nickst so aus, so offensichtlich. Run, dann war es natürlich besser, daß sie nichts mehr sagte, — was denn auch? Sie tühlte ein heißes Mitleid für da^ Mädel, und Zorn auf Ralph. Nach einer Weile ließ sie alles, was sie in den «Händen hatte, stehen und liegen und lies in den Gasthof, ans Telephon. „Lutz? Du. hör mal, wenn Erika noch mal kqmmt — ich glaube es ja nicht — dann sag nichts. Sie weiß sicher alles. Schlimm? Ja, natürlich ist das schlimm

für sie. Aber doch besser, als wenn wir — nein, nein, laß nur. Wiedersehn, Lutz.' Nandi aber hatte falsch vermutet. Erika kam noch einmal ist die Llpolheke, am späten Nachmittag. Völlig unbefangen, wie es Lutz schien, müde vom Pflaster- treten und mit einer Menge. Pakete be laden, aus dem sie Spielzeug für Randis Kinder auspackte. Weil sie ihnen doch gar nichts mitgebr^cht hatte, und ob Lutz so nett sein wollte und es mit hinaus nehmen das nächst^ Mal. Sie war auch lehr dankbar, als Lutz, in einer ähnlichen 2lnwandlung

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 04.04.1945
Physical description: 4
.’ Denn in der Jugend soll das Ge treide langsam wachsen, damit cs sich gleichmässig entwickeln kann. Bei zu warmer Witterung und folg lich zu raschem Wachstum gibt es viel Nebenwuchs, also kümmerliche Halme. Auch wenn es im April noch ein mal schneit, sieht dies der Bauer nicht ungern. Er behauptet sogar: April schnee is so gut wie Schafmisl. Und: Aprilschncc bringt Gras und Klee. , Nur trocken und staubig soll es im April nicht sein, dafür ist im Mai noch genug Zeit. Der Bauer sagt: April dürre, macht

an kompetentester Stelle, daß Bozen der Geburtsort des weit und breit bekannten und belieb ten Dialekt-Dichters ist. Bozen kann mit Recht stolz sein auf diesen Sohn! Die Getreides,reise auf dem Wochen- markle lauletcn im Frühjahr: Für ein V* Hektoliter wurden bezahlt: Weizen Sieben Hitler-Jungen - sieben Panser Manche •fuiitcn zum ersten Mal die Panzerfaust tn der Hand den and Ost-Tirol Lienz. Heldentod. An den Fol gen einer im Osten erlittenen Ver wundung starb Bautechniker Sigmund Mayr aus Lienz

- Apotheke, Triest-Straße 1. BZ. Meran. Apothekendienst. In der Woche vom 30. März bis 6. April versieht die Madonna - Apotheke in der VogeKveiderstraCe den Nacht- und Feicrtaesdienst für Meran. Auch Schlaffer haben ihre Geschichte .Solange Musik der Unterhaltung dient, hat es Schlager gegeben, die sich die gesamte Welt eroberten wie „Freut euch des Lebens“, das zum ersten Mal 1793 auf ländlichen Festen gesungen, in alle Sprachen übersetzt wurde ünd in ent ferntesten Erdteilen erklang. Die uns heute

Schönheit des muskulösen Körpers und der Züge, die statt durch den formenden Geist einer Persön lichkeit durch Beruf und Lebensfunktion gebildet scheinen. Meuniers Arbeiter sind keine Typen, sie sind Vertreter einer ge meinsamen, fühlenden, denkenden, handein ten Gemeinschaft. Weniger bedeutend ist Meunier als Maler gewesen. Er wandte sich um 1880 dem Impressionismus zu. A. v. O e r t z c n Der Magnus-Effekt, — Mancher hat ein mal vom Magnus-Effekt läuten hören, ohne aber eine genauere Vorstellung

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 27.12.1934
Physical description: 8
da ist cs gut, wenn du den Berus Deines Katers ergreifst. Er hat sein Geld gebracht, so »iel, wie unser einer braucht. Und er ist ehr licher. als mancher andere. Gut. daß Du den Listen nehmen willst. Die jungen Leute, die heutzutage mit Mandolinen und Harmonikas u»d wie diese neumodischen Instrumente alle 'sitzen, durch die Straften ziehen, mögen ja manchmal eine ganz schöne Musik machen. Aber sich mal an: ist keine Musik, die immer gleich bleibt. Wenn diese Musikanten schlechter Laune sind, diu» spielen

Glück und Freude. Keiner wuftte, wie luir zu Mute war. Das brauchen die Leute auch j gar nicht zu wissen, wies einem ums Herz ist. Das hat jeder mit sich selber abzumachen. Deinen Kummer. Deine Freude mutzt Du lernen, allein zu tragen. Die Walzen, die wir abrollen lasten, die lasten das alles nicht durchklingen. Die bleiben immer die gleichen. Wenn ich mal mit mir selber nicht recht fertig wurde, habe ich für mich allein die Geige gespielt. Du weiftt es ja. auch ganz gut. Ich kenne die Menschen

auf den Jahrmärkten und in den Höfen viel zu gut und weift, daß die Freude und das Leid der anderen ihnen doch nicht so nahe geht, wie sie sagen. Die Walzen mutzt Du von Zeit zu Zeit er gänzen. Das gehört zum Geschäft und das springt auch dabei heraus. Immer mit der Zeit mitgehen, mein Sohn, nicht den Anschluß ver- pasten, sonst machen andere das Geschäft und Du wirst vorzeitig alt. Und nun kommt die Hauptsache: Sieh mal, ich bin zwar vorige Woche siebzig Jahre alt ge worden — hast nicht dran gedacht, ich glaube

. Ich habe ja leidlich verdient und kann mit der Mutter jetzt in Ruhe leben. Ich kann kogar Dein neues Geschäft im Anfang etwas unterstützen. Noch eins: ich habe bei jedem Pfennig — halte den Pfennig in Ehren, Junge l — die Mütze ge zogen. Wie oft habe ich die jungen Sirnften- musikanteu von heute beobachtet, die können ja nicht einmal richtig danken. Siehst Du, lieber Sohn: die Jugend hat wohl ein gutes Recht, zu kämpfen, auch mal zu schreien. Und ein bistel Ellbogen mag heute mehr nötig tun

, auch jetzt noch, obwohl mein Bart längst weift geworden ist. Ich habe, wenn ich fertig war, nach allen Seiten gegrüßt. Und da hat mancher: Auf Wiedersehen! gesagt. Das wollte ich dir schreiben. Und nun leb wohl und Glück auf die Fahrt. Die Mutter läßt grüßen und wenn Du mal in unsere Gegend kommst, darfst du ein paar Tage bei uns bleiben. Sollte ich dann nicht mehr da fein, dann nimm Dich der Mutter ein bistel an. Sie meint auch, daß ich recht habe. Es grüßt Diq 3£in alter Vater.

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