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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 14.09.1943
Physical description: 4
überwunden worden waren, aus Rache ihr letztes Kind zeugte: die Famo. Manchmal kommt sie als Miß. gebürt zur Welt und wird dann erst m die richtige Form gebracht. Ein andermal kommt sie schon in vollkommener Gestalt auf die Welt und wird hinterher miß gestaltet.' Nach einigen allgemein gehal tenen Sätzen heißt es dann weiter: »Es kann Königreiche kampflos — u. manch mal mit einer verlorenen Schlacht — er obern. Aus einem Betg kann es «inen Maulwurfshügel und aus einem Maul wurfshügel einen Berg nmchen

, daß die Wirklichkeit jeden Bericht, jeden Brief und jedes Borftellungsoermögen übersteigt. Aber jedermann muß sich dar über im klaren sein, daß es schon di« näch ste Nacht fein kann, die Ihn In die vor derste Front des Bombenkrieges rückt. Daraus ergibt sich eine klare Pflicht: vor K selbst und der Gemeinschaft so vor- eitet zu sein, daß «in brennendes Haus oder «ln verschütteter Keller keine neue und überraschende, sondern ein« hundert mal durchdachte und längst erwartete Lage schafft. Die privaten Berichte

, nicht mehr abgeben als die drei Räume, sie waren selbst allzu viele. Run, Küche und Schlafzimmer waren wenigstens groß, und das Arbeitszimmer reichte für Ralph auch gerade. Billig wohnte man hier, eine große Hauptsache, und doch auch sehr gemütlich. Auch- das dritte Kind würde Platz finden, die „Großen' waren gerade fo weit, daß sie sich nachts nicht mehr ge genseitig störten, und das Kleine würde man dann einfach in die Küche schieben, die ersten Nächte, wenn es mal schrie. — Die zwei Tage ohne Männer

. — das Allerfchönste auf der Welt. Immer hatte sie sich Kinder gewünscht, feit sie bewußt gelebt hatte, stets waren Kinder ihr Ziel und Ihr Traum gewesen. Manch mal begriff sie noch immer nicht, daß es nun Wahrheit war, daß es wirklich ihre, ihre Kinder waren, die da so warm und weich, so süß und hilflos oder auch eigen willig und wild ihren Lebensweg began nen. Damls, als sie Ev bekommen hatte — sie besann sich noch genau — da mußte sie Immer und immer wieder Ihre Hand um die Rundung des kleinen Kopfes le gen

. mußte die Wärme fühlen, die von ihm ausging, und wenn das Kind ein- mal eine halbe Stunde ganz still lag, war sofort eine dumme, Ihr gan.z unähnliche Angst in ihrem Herzen — lebte es denn noch? Randi lachte, wenn sie daran dachte. Bei Munne hatte sie diese Angst nicht mchr gespürt, da war eine ganz über irdische. reine |fnb schwebende Glückselig keit in ihr gewesen. Und diesmal? Ach, wenn es ein Junge war, vielleicht war sie dann doch noch ein klein wenig glück licher; sie konnte

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 26.06.1937
Physical description: 16
! kbesb Via degli Angenlior: Wir. 13 mass „Aber gewiß, Heinz! Mir liegt nur daran, dein Vertrauen zu haben.' Nun erzählte Heinz ihr von dem Miß geschick Stones. Von dem Photo sagte er nichts: nur von Briefen sprach er, die er non Camps Bay holen sollte. Ellen zeigte wenig Verständnis für den schwierigen Fall. „Aber Heinz! Was seid ihr Männer doch fiir komische Wesen! Stell dir mal vor, daß ich einen Menschen von Herzen lieb hätte — glaubst du, ich »vürde mich aufregen, ob es jemand erfährt

der beiden. Das Mädchen, ein blutjunges Ding, gehört den besten Kreisen an: sie ist übrigens mit einem andern Manne so gut wie verlobt.' „Verlobt? Und läßt sich mit einem an deren ein?' „Das Mädel kannte Stone schon vorher; er ist ein armer Schlucker, und die Eltern »vollen, daß sic durchaus einen reichen Mann heiratet!' „Schli»nm genug, wenn sie sich zwingen läßt!' Ellen sann einen Augenblick nach. Plötzlich schoß ihr ein merkwürdiger Gedanke durch den Kopf. „Sage mal, Heinz, wie heißt denn die junge

?' „Ja, denke dir doch, unser Geschäft ist plötzlich aufgelöst worden. Ich hoffe aber, bald eine andere Stelle zu finden.' „So? Da hätte ich einen Vorschlaa für dich! Ader erst wollen wir mal die Sache, diesen Spencer betreffend, durchsprechen. Weißt du, wo er wohnt?' „Natürlich, Heinz! Willst du ihn etwa aufsuchen?' „Zunächst nicht, aber ich werde ihn für einige Zeit ein wenig .beschatten': so sagt man ja wohl? Vielleicht kann ich auf diese Weise etwas über die merkwürdigen Be ziehungen zu Fräulein Angel

erfahren. Ja, u»»d nun deine Stellung. Sage mal, Ellen, mochtest du nicht wieder nach Prätoria kom men?' „Ich denke gar nicht daran, solange dieser Cancer »»och bei der Tante ist.' l „Hör' doch erst mal! Du brauchst ja des halb gar nicht zu der Tante zurück. Was geht dich da Cancer an? Ich dachte an etwas ganz anderes: Du solltest mir, wie wir frü her beabsichtigt hatten, die Wirtschaft fiihren. Das bißchen Arbeit würde dir Zeit lassen, mir bei meinen Untersuchungen zu helfen. Du würdest dich schnell

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 6
Date: 26.11.1923
Physical description: 6
.) Westes neuer Chauffeur. Ein Roman aus der Welt der „neuen Reichen' 'von Friede Birkner. (21. Fortsetzung.! „Na, dann werden wir nächsten Monat mal mit Mama Geheimrat einen kleinen Ausflug nach Ham burg machen, und meine Henny sieht sich dort solch einen Ozeanriesen an, damit sie Vertrauen hat zu einem solchen Schiff. Ist's recht?' „Jaahä.' „Nun aber nicht mehr geweint.' „Nein.' „Oder soll ich dich weinend im Gedächtnis be halten einschließlich rotes Naschen?' „Hab ich eine rote Nase?' fragte Henny

hastig. „Es langt, Henny.' ' , „O Gott, sich mich bloß nicht an. Ich weiß, mit roter Nase sehe ich einfach scheußlich aus.' „Es ist immer unhöflich, einer Dame zu wider sprechen.' „Robby, du bist kein Kavalier.' „Bin ich auch nicht. Ich bin Bräutigam.' „Ein Lausbub bist du.' „Auch nicht schlecht,. ^ag' mal, Henny, kommt dir Hans nicht mächtig deprimiert vor? Ob er er neute Liebesschmerzen Hai?' „Sicher, zumal er sieht, wie glücklich wir zwei sind.' „Noch acht Tage Geduld, Henny

und sah ihr ernst in die noch feucht glänzenden Augen. „Hör' mal zu! Wenn Männer meines Schlages einmal eine Frau lieben — wohlgemerkt lieben, nicht verliebt sind, dann gibt es auf der ganzen weiten Welt nur diese eine Frau für sie.' „Nein, Henny — verliebt war ich nicht öfter und nicht seltener als jeder Mann, aber du bist meine erste Liebe. Sieh mal, Henny, sonst , müßte ich ja auch schon längst verheiratet sein, denn die Frau, die man wirklich liebt, die heiratet man auch, die Frau gönnt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 18.10.1890
Physical description: 10
arme zehn- bis zwanzigjährige Meraner Knaben oder Mädchen zu vertheilen. Diesbezügliche Bewer bungen haben bis zum 16. November l. Js. zu ge schehen und sind denselben Tauf-, Impf- und letztes Schulzeugniß beizufügen. und schimpft in Einem fort und verschwört sich hoch und theuer, „das nächste Mal' ein etüchtige Probe für das Blumen bombardement abzuhalten. Zum Glück besitzen die, „durch die unerwartete Gunst des PublimmS höchst überraschten Künstler', eine ganz merk würdige Divinationsgabe

eine goldene Uhr gescheut und das schon zur Hundertsten — aber hier, bei der Knicker- Wirthschaft ' „Sie sind ein frecher Mensch, Herr Marlow! Gleich morgen kriegen Sie Ihre Entlassung!' „Na, na, haben Sie sich nur nicht, Frau Director! Sie werden so leicht keinen Dummen finden, der Ihnen für die Gage den Schund da 3<X)Mal hinter einander herunter leiern kann!' „Fanny, uni GottkSwillen, Du versäumst Dich ja!' flüstert der besorgte Director seiner zürnenden Gattin zu, und mit plötzlich verwandeltem

, freudestrahlenden GesichtS- ausdruck hüpst diese nun aus der Coulisse, um fünf Minuten später mit demselben Komiker die zärtlichsten LiebeSschwllre zu Wechseln. Dann fällt der Vorhang zum letzten Mal« nieder, und «nn marschiren der Director, der Dichter, der Capellmeister, der Obermaschinist, der Balletmeister, der Costümeur, der Beleuchtungsinspector und wer weiß noch wer Alle» an der Rampe vorbei, um sich vor dem 'sich eiligst «ntsernenden Publicum dankend zu verbeugen. Auch der gekränkte Komiker befindet

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