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Meraner Zeitung
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Page 9 of 28
Date: 17.03.1883
Physical description: 28
wurde über daS elektrische Licht Und waS auch: immer zu sehen war in elektrischer Beleuchtung, nichts vermochte die Großartigkeit der Nutzbarmachung der Elek tricität schlagender zu manifestiren, als ein wahr haft lucullifcheS Fest, welches einer der jovialsten Wiener Bankiers veranstaltete. Der Name Maler - ist Ihnen gewiß nichts unbekannt ? So weit-die deutsche Zunge reicht,kennt man Maier, so gut wie »map Müller und Schulze kennt. Der Sand aMMeere ist ungefähr so zahlreich, wie die Maier

in Deutschland und in Oesterreich -- oder umgekehrt. Und..doch ist der Maier» von dem- hier^die Rede ist und seitdem «wähnten Ballseste nicht anders als der »elektrische Main» Kgenauok wird, so populär ia Wien, wie Einer,/der ' keinen' so vulgären Namen fühlt. Spricht man von einer großen Börsevbewegüng, die^Hltaier -hervorgerufen hat, so räth? sofort ein Jeder,'Z>oß däS Moriz Maier sei, heißt «S — und eS heißt dieS sehr oft. — Maier habe so Ulidzso,Diel taus»v^.Guld'ea!wohIthätigea'Zweckea gewidmet

oder wisseuschästliche Unternehmungen gefördert, fragt man gar nicht weiter, sondern veiß,?«la 'wea'^man? sich? zu halten hat.- Das ist aber- da^.merkw2rdig»:«unter «so viele» isekneS Nawen» käun 'man doch von Moriz Maier sogen : Maier, der Einzige. Eine Persönlichkeit wihMörjzMäie^ii die.s dmch^ihr jsympüthischi» Wesen uvd .ihrex auSnehmeude<8itb«oS«ürdigkeit °lle^Welt'zu UektrlfiM«MstM k^tt?Kch^ ander» al» eine« elektrische» Ball gebe»?? E» ^lieinedttbez-uberndsteuiUebMaschüaae^Wtlche i» der ganze» ^Saison.der

geschehen ist» bald in vielen Häusern da» Gaslicht den AbschiedSbrief erhalten. Einer der ersten, welcher dieS zu thun willen» ist, ist Baron Albert Rothschild, der einer Ein» ladung deS Herrn Maier gefolgt, die in dem Meer von elektrischem Licht geschwommene Wohnung besichtigt hatte und so entzückt war, daß er sofort Auftrag gab, sein PalaiS zu elektrisiren'. ^ xroxoa, Rothschild sei noch erwähnt, wie wenig daS Privatleben deS KrösuS mit den Vor stellungen übereinstimmt, welche sich die große Menge

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 14.02.1863
Physical description: 10
, eine behäbige wohlgenährte Figur — nennen wir ihn Maier — war ein würdiger Landsmann Hain- pelmann's. Die Fülle seines Doppelkinns und seines, einem Vorgebirge vergleichbaren BäuchleinS verdankte er sicher nicht dem Fasten, und die bekannte Kupfer« färbe seines Gesichtes rechtfertigte den Schluß, vag er an Wasserscheu leide. Aber wenn er auch seinem eigenen CorpuS nicht so leicht etwas abgehen ließ, so war er doch weniger geneigt, auf andere Zwecke das Geld, mit dem ihn Fortuna reichlich gesegnet

hatte, zu verwenden, >nit andern Worten: er war geizig in Allem, was nicht unmittelbar seinem werthen Körper zu Gute kam. So war auch jetzt seine Jagdtasche mit einem delikaten gebratenen Hahn und einer Flasche ächten Malaga'S nebst Zubehör angespickt; aber ein Iagdpaß... o, für den hatte er kein Geld gehabt, unser Maier. Und doch wußte er. daß das Jagen ohne einen solchen im Nassauischen mit 13 Guloen Gelostrafe — eine enorme Summe nach seinen Be griffen — bedacht war. Aber, er war ja schon oft ohne Paß auf ver

Dich hinter mich. Ich gebe Dich für meinen Buch senspanner aus.' Wiewohl Einer und der Andere der Gesellschaft ein Lächeln, das ihm die sichre Aussicht auf einen Scherz anlockte nicht unterdrucken konnte, ergriff doch Maier mit großer Freude den Vorschlag, der ihm einen Ausweg darzubieten schien. Ganz wie ein gedienter Büchsenspanner stellte er sich hinter seinem angeblichen Herrn auf, sich mit seiner Büchse dies und jenes zu schaffen machend. In voller Gemüthsruhe sah erden Landjäger auf sich zukommen. »Mein Herr

! dürfte ich bitten, mir Ihren Jagdpaß zu zeigen?« redete dieser den Frankfurter Witzbold Hellwig an. .Mit Berznügen steht er Ihnen zu Diensten.» Und ein vollkommen formrechter Jagdpaß wurde dem Machthaber des Gesetzes vorgezeigt. »Und der Herr hinter Ihnen?- fragte er weiter. »Ist mein Büchsenspanner.' »Ah! schon gut.' Damit wendet mein Landjäger sich an die übrige Gesellschaft. . »Johann!- begann nun Hellwig wieder, zu Maier sich wendend. Bringe mir voch einmal aus Deinem Jagdsack den gebratenen Hahn

und die Flasche Ma- lag« her ! So bitter ihm diese Worte auch in den Ohren klangen, konnte der Pseudo-Büchsenspanner vor dem Landjäger doch nicht auS seiner Rolle fallen. Mit den schmerzlichsten Gefühlen erfüllte er daher die Befehle seines strengen provisorischen GebieterS. Nur wider« strebend reichte er ihm den gebratenen Hahn und die Flasche Malaga. »Ah, wie daS schmeckt nach einem zweistündigen Marsche! sagte Hellwig zn Maier, der gepreßten Her zens und Thränen In den Augen ein Stück de» Herr» lichen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1927
Physical description: 8
eine tüchtige Tracht Prügel. Feine Ttummec Den Karabinieri von Maia Alta ist es nun gelungen, ein gefährliches Individuum in Per son des B. B. zu verhaften, welcher außer den« Herumvagabundismns auch im Verdachte steht, allerlei kleinere und größere Diebereien ausgeführt zu haben, was sicher nicht zu seinen Gunsten sprechen wird. Das fäkale Losungswort Stieg da vor nicht allzu langer Zeit im Gast hof zum „Roten Adler? am Rennweg eine Frauensperson namens Maier Luise aus Mon- teponente ab und logierte

einen Auslandspaß, in der Absicht, sich jenseits der Grenzen, in aller Ruhe und Gemütlichkeit einige vergnügte Wochen zu gönnen. Der größte Moment war gekommen, und sie schickte sich an, bei der Bank den Betrag zu beheben. Wahr scheinlich hätte sis sich in jenem Augenblick schon weit über alle Berge gewünscht, und sich ge sehnt, alles „hinter sich zu haben'. Aber es kommt jedoch immer anders als man denkt. Die gute Maier Luise hatte wahrscheinlich noch nie ein Sparkassebuch in den Händen gehabt

oder zum «lindesten nicht gewußt, daß man ein sol ches auch auf ein Losungswort vinkulieren konnte. Jedenfalls wurde ihr am Schalter be deutet, daß sie ohne das Losungswort das Geld auf keinen Fall bekäme. Einmal an diesem Punkte angelangt, wollte sich die Maier nicht geschlagen geben und versuchte ein gewagtes Spiel, indem sie auf die Einfalt der Kellnerin spekulierte. Mit der größten Unverfrorenheit knüpfte sie ein Gespräch mit ihr an und kam so im Laufe desselben auf Losungsworte zu sprechen u. fragte

, was das eigentlich sei, so ein Losungswort. Die, Kellnerin gab ihr die ge wünschte Auskunft, ohne jedoch die Hoffnung der Maier, daß sie sich bald dabei verraten wer de, zu erfüllen. Um das beruhigende Bewußt- fein mit sich nehmen zu können, „nichts unver sucht gelassen zu haben', machte sie noch einen Versuch bei der Sparkasse, um das Geld heraus zulocken, der natürlich ebenso wie der erste mit Mißerfolg endete. Was tun? Die Situation roch jetzt schon verdammt brenzlich. Schnell entschlos sen warf

sie das Büchlein einfach auf der Pro menade fort. Dort wurde es gefunden und der rechtmäßigen Eigentümerin, die inzwischen zu ihrem größten Schrecken den Diebstahl entdeckt und angezeigt hatte, zurückgestellt. Die Agenten der P. S. hatten nicht weit zu suchen, um die Maier Luise zu erwischen und ihr einen Gratis aufenthalt in unserm schönen Kurorte zu ver schaffen. E. happacher, Castelrolto. Sämtliche Ange stellten sind verpflichtet, sich bei der Kranken kasse anzumelden, auch wenn dieselben nur pro visorisch

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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 08.03.1930
Physical description: 16
er den Ann, und Hopfgratner glaubt bemerkt zu haben, daß Maier in der erhobenen Faust einen Revol ver gehabt hätte. Cr blieb stehen und ließ den Flüchtigen lauten. Maier, der dann tags darauf in Drunicc verhaftet wurde, gab an. kn dag Haus der Familie Hopfgartner eingeschlichen zu sein, sich das im ersten Stocke in einer offenen Schachtel liegende Geld im Betrage von 50 Lire angeeignet und sodann die Flucht ergriffen zu haben Als er sich verfolgt sah. habe er weiterfliehend allerdings wie Schuß bereit

den Ann erhoben und gedroht, in der Hand habe er jedoch nichts anderes als eine gestohlene elektrische Bi me gehabt. Tatsächlich wurde Maier bei seiner Ver haftung nicht im Besitze von Waffen gefun den und da Alfons Hopfgartner während der Verhandlrmg anaab daß er nicht unter scheiden konnte, welchen G«oenstand der An- geklaate während seiner Fsucht gegen ihn erhoben hatte, konirte der Staatsanwalt in der von Maier begangenen Tat das Ver brechen des Raubes nickt erbllckm. bean tragte daber

um 10.259.004 Zentner wurde die Getreide einfuhr Italiens in diesem Zeitraum ver mindert. Tribunal Bohano Der drohende Dieb. 2lm 3. März 1930 fand vor dem Tribunal in Bolzano die Verhandlung gegen den des Raubes beschuldigten Johann Maier aus Lienz statt. Der Tatbestand war folgender: Am 3. September 1929 befand sich der Beschuldigte in Grimaldo und suchte angeb lich Arbeit. Am Nachmittage des 30. Sep tember, während die erwachsenenen Mit glieder der Familie Hopfgartner in Grimaldo auf den vom Hause

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Volksbote
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Page 8 of 12
Date: 19.04.1928
Physical description: 12
„Union', im 61. Lebensjahre. Der Verstorbene war durch Jahre Präsident des Landesverbandes dvr Gastwirtegenossen- fchasten. TrivunalBolzano Aufklärung des Mordes Un Gsteferlale? Am 29. Dezember 1986 standen Jakob Graf und Thomas BurAMus Colle in Castes (Pichl) vor den Geschworenen unter der Beschuldigung, in der Nacht auf den 4^ Juni jenes Jahres den Zimmermann Serafin Maier in den dortigen Mühlbach geworfen zu haben. Am darauf folgenden Tage wurde dann der Leichnam de» Maier aus dem Bache gezogen

. M« erinnerli^, wurden damals die beiden Beschuldigten von > den Geschworenen freigesprochen, so daß nicht zu zweifeln war, daß sie der Tat vollkommen ferne standen. Als Hauptzeugin wurde die Kellnerin Maria Sieger geführt, welche sich in Gesellschaft des Burschen Johann H. in -der Nähe der Brücke über den Mühlbach befand, ilnd gesehen haben wollte, daß die damaligen Beschuldigten und der Getötete eine lebhafte Auseinandersetzung hat ten, in deren Verlaufe dann Serafin Maier von der Brücke aus in den Vach

schließlich die Sieger wegen der erwähnten Verbrechen an. Dieser Tage fand nun die Verhandlung vor dem Tribunale statt. Die mittlerweile flüchtig gewordene Maria Sieger hatte sich endlich im Laufe dieses neuen Verfahrens entschlossen, das Geheimnis preiszugeben. Nach ihrer Darstellung kam Johann H. gegen 2 Uhr früh fensterln und beide gingen dann zusammen weg. Als sie in der Nähe der schmalen und geländerlosen Brücke über den Mühlbach standen, wurden sie von Serafin Maier bemerkt, mit dem sie ebenfalls

ein Verhältnis unterhielt. Maier stand gerade auf der Brücke und rief ihnen nun in seiner Empörung aufreizende Worte zu, so daß es dann zwischen beiden Männern zu einem Hand gemenge kam, in dessen Verlaufe H. seinen Geg ner in den gerade damals hochgehenden Bach ! stieß. Dann soll H. ihr gesagt haben: „Jetzt habe ! ich ihn in den Vach geworfen und er wird mir > leine Vorwürfe mehr machen!' Vor dem Aus- ? einandergehen habe er ihr noch strenge auf- ! getragen, ja kein Sterbenswort weiter zu sagen. > Auf Grund

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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 25.07.1890
Physical description: 10
MeiLclgs zu Wr. 30 der „WriXener GHronik'. Zur Geschichte derHerren vom Berge bei Brwen. Bon F. A. Heyl. Die Herren vom Berge ragen schon unter den ältesten Mimsterialengeschlechtem des Brixener Territoriums durch ihre An hänglichkeit an ihren Herrn, den Bischof von Brixen, hervor, dem sie in mancher schweren Fehde gegen übermüthige freie und pflicht vergessene Dienstleute (Herren von Aichach, Maier von Algund, Voitsberger u. v. a.) treulich beistanden. Sie hatten ihren bedeu tendsten Besitz

sie einem vertrauenswürdigen Ministerialen das erbliche Majorat in dem Pfarrbezirk, ein Amt, mit welchem der Besitz eines achtunggebietenden Maierhofes und ausgedehnter Grund stücke verknüpft war. Der Maierhos war wie wohl auch die anderen Maierhöfe m der raublustigen Zeit des früheren Mittelalters burgartig angelegt und bildete eine Art Feste, in welcher bei Feindesgefahr die bedrohten Grundholden jenes Wirthschaftsbezirkes, für den der Maier gewissermaßen als Amtmann der Grundherrschaft bestellt war, Schutz

an die uralte Wehrverfassung erinnert. Hier walteten nun die Herren vom Berge als Ministerialen ihres Bischofs, als Maier des ganzen Pfarr- und Wirthschafts bezirkes, hier sammelten sie die Abgaben der Gotteshausleute ein, um sie in den bischöflichen Kasten nach Brixen abzuliefern, hier schlichteten sie die Streitigkeiten der Grundholden ihres ^Bezirkes in offenem Ding, hieher beriefen sie jährlich zweimal die Eigenleute des Bischofs auf dem Berge, um ihnen die Grenzen des Bezirkes, die Polizeiordnungen

und die Bewirthschaftungsregeln ins Gedächtnis M rufen, und hier musterten sie den nach des Herrn Gebot zu stellenden Zuzug in Feindesgefahr. Es war in der That ein schwieriges Amt, das Maieramt, aber auch ein ehrenvolles, und in nicht langer Zeit galten die Maier als Herren und wurden den Edlen aus ihren Burgen gleichgehalten. Sie mußten, wie es ihr Amt mit sich brachte, eben auch mit dem Schwerte und dem Streitkolben umzugehen wissen und dienten, wie der Adel, mit Helm und Schild im Sattel des Streithenastes. So gieng es allerorten

wt den Maiern des Hochstiftes, nicht bloß mit denen auf dem Kellenberg, sondern auch in der Runkad in Brixen, in Sarns, Weins, Viers, Lüsen, Rodeneck, Thumburg bei Sterzing, in der Vmtel, in Aufhofen, an der Linden in Anraß, Völs, Antholz u. s. w. Sie alle erlangten Adelsgenossenschaft und schämten sich des Ackerge- rathes nicht, das sie in ihre Wappenschilde aufnahmen. Die Töchter der reichen Maier waren doch viel begehrte Bräute der edlen Herren Huf den Ritterburgen ringsum. Und die edlen Herren

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.11.1935
Physical description: 6
keine weiteren Folgen. Von der Polizei wurde gegen den Fahrer des auf der Straße parkenden Lastwagens Kontravention er hoben. Verhaftung eines Betrügerg Von der städtischen Polizei wurde gestern der 49 Jahre alte, aus Ziri (Tirol) gebürtige und in Bolzano wohnhafte Augusto Maier nach Pietro wegen Betruges verhaftet. Maier hatte es seit län gerer Zeit mit einem ganz gewöhnlichen Schwind lertrick versucht, der ihm auch mehrfach gelang. Er machte in hiesigen Geschäften geringfügige Ein käufe und bezahlte

mit einem Hundert-Lire-Schein. Wenn der Verkäufer um Zahlung in Kleingeld ersuchte, ließ er sich erst die Banknote zurückgeben, zahlte dann in Kleingeld und verlangte schließlich, den Zerstreuten spielend, nochmals die Hundert- Lire-Note zurück. Gelang ihm der Trick, so zog er eben mit einem weiteren Hundert-L!re-Sch?in in der Tasche ab; gelang er nicht, so erging er sich in Entschuldigungen und fand die eigene Banknote in der Tasche. Den gleichen Betrug versuchte Maier mit Er folg in einem Friseuraeschäst

in der Museumstra ße. wo er eine Rasierklinge kaufte und den Laden um 100 Lire reicher verließ. Eine Im Laden be findliche Dame hatte jedoch den Vorgang beobach te und machte den Friseur aufmerksam, der aMo- gleich die Anzeige bei der Pnlnei erstattete. We nige Tage nachher war der Dieb bereits ausfin dig gemacht worden. Maier gab seine Sckuld un umwunden zu und brachte zu seiner Rechtfertigung vor. die Not habe Ihn ?u den Petriinereien ae- zwunapn. da er eine vielköpfige Familie zu erhal ten habe. ^ Vol?auo

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 08.10.1928
Physical description: 8
der Meisterschaft bis zur Endrunde und ausgezeichneten Sport in den Vorfinalis. So schlug De Morpurgo nach seinem Siege über den kraftvoll spielenden und gut variierenden Spanier Maier (6 :2, 6 : Ns mit einein fast eine Klasiendifferenz darstellenden Skore den stark überspielten deutschen Altmeister Froitzheim, der den österreichischen Meister Matejka 7:5, fi: 3 aus dem Nennen geworfen hatte, 6 :3. 6 :2. während im oberen Viertel Kchrling keine Mühe hatte, Müller mit 6:2. 6:1 abzufer tigen

Pons mit 6 : I, 6 : 4. Im gemischten Doppel kam eben falls überraschend der Sieg von O'Hara Wood Salm gegen das vorzüglich gemischte Doppel Schombnrgk—Matejka mit 4:6, 6 :3, 6 :4. Weitere Ergebnisse: Herreneinzrl 91: D c Minerbi : Brunner 6:3, 6:0: Maier: Carasia 6 :4, 6:0: H a r tz : O. Salm 8 :6. 6 :1: E o t 1 l i e b : Ro- sclli 6:2. 8:6: Hausmann : Dr. Schom- burgt 6:0. 6 : 3: T e j ad a : Wolf 6:2. 6: 4: 5 a I m : L. Simon 6 : I. 6 : I: Heine : Fug- geita 6:1,7: Meisterschaft von INerano

4:6. 6:0, 6: 4; Ledig-Rnhe : lyold- sllpnidt-lüastke 6:2, 6:2; Davaos-Corasso : Jentsch Wolf-Schekel i<, 6:4, 6:4; Lobkowltz- («ottfieb : LuMti-Del Bona 6:2, 3:6. 6:3; Friedleben-Arou : Reppach-Maier 2:6, 6:4, 6:3; Cllisien-Da Plaix : Brunner-Brunner 6:0, 6 : 2; Schonibirrgk-Matejko : Drei-Reidl>ardl 6 : 0, 6:0; O. Hora Wood-Solm : Deutsch-Sani 6 :3, 6: 2: Crnmer.Jaenecke : Merucer-Ziutl 6:1. 6:1; Rc.zmcek Moldeiihatter : Schmede.. Haus mann 0:7. 6:0 Dmnendoppel: Pons-Pcrelli : Lorc»,z-Gald- schmiedt

' habe» wir bereits ans dem Turnier kennen gelernt, in dem besonders Maier eine beachtliche internationale Klasic darstcllt, noch sehr jung ist und daher bei seinem setzigeii Fortschrciten nach Grotzes zu lverden verspricht. Im Doppel sind die beiden Spieler ebenfalls gute inter- nationalc Klasse. Die Sicgcsnussichteil stehen den Namen der Spieler »ach ungefähr gleich, doch lassen die glanzenden Leistungen der Italiener im heu rigen Daviscup annchmen. datz sie auch diesen erste» Länderkamps gegen Spanien gewinnen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.11.1894
Physical description: 8
8111 und in ihm der Verbackt aufgestiegen, das» diese Gegenstände dem I. Maler gehören. Vollere Gewiss» !,eit hätte er.aber erst dann bekommen, wenn er da« zur Scheide gehörige Messer gesehen hätte. Maier besaß nämlich ei» stiletartig«» Messer, an «mtch»« Rohn früher ausgefallen war» das« rllckwärt» am Griffe da« Plältchen, da« bei derartigen Messern gewöhnlich an gebracht ist, fehlt Am Thatort fand man damals da« Mordinstrument nicht; dasselbe wurde erst einige Zeit später im Aldranfer Bache

entdeckt. Rohn mochte aber seinem Verdacht bei dem Ge danken, einen Familienvater möglicherweise doch unbe gründet in« Unglück zu stürzen, und im Hinblick dar auf. dass Maler ihm als unbescholtener Mann bekannt war, doch nicht öffentlich Ausdruck geben. Der Mann nrbeitete auch weiler im Schlosse; selbst am Morgen de« 22. September war er zur Arbeit erschienen, aber bald wieder, Unwohlsein vorschützend, heimgegangen. Abgesehen von einer gewissen gedrückten Stimmung merkte man an Maier nicht«. Rohn

konnte seine« Verdachtes jedoch nicht loS wer den, und als am 11. Oktober wieder eine Commis sion am Thalort erschien, fragte er den Gendarnieric- Wachtmeister Bernsteiner, ob an dem mittlerweile auf gefundinen Messer nicht etwa das Plätlchcn am Griff fehle. Das war nun der Fall. Bernsteiner forschte nach, wie er zu dieser Frage gekommen sei, worauf Roh» erwiderte, man möge den im Schlosse beschäf tigten Taglöhner Maier fragen, wo er seinen Hut und sein Messer habe. Dieser konnte hierüber

Mörder in Gendarmerie Begleitung nach Ambras hinaus, von wo derselbe Weg durch den Schlosspark genommen wurde, den seinerzeit Maier mit seinem Opfer eingeschlagen hatte, und dann in das HauS Maiers, wo man auch in einem kellerartigen Raume, wie er angegeben, die von ihm versteckten Effecten der Württenberger gefun den hat. Das Sparcassebuch derselben soll er ver brannt haben. Nach Mitternacht kehrte die seltsame Expedition wieder in die Stadt zurück. Der wegen dcS Doppelmorrcs seit 6 October

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.01.1929
Physical description: 8
er sich auf die emzelliea,enden Höse hinaus und versuchte dort sein Glück. Am Abende fand er in d«m Hofe Pichl Un terkunft. Am Morgen des nächsten Tages er hob sich der Händler sehr zeitig um sich in die Nacl'barortschakten zu begeben. Er ging gleich, nachdem er ausgestanden war in den Hof hinab, um sich dort zu waschen. Den Rock ließ er jedoch in dem Zimmer zurück. Be> seiner Rückkehr be merkte er im Zimmer den Sohn des Besitzers. Maier Gioranni. 22 Jahre alt. Als dieser Haniger sah. wurde er verlegen und,-entfernte

war nicht berührt wollen. Maier Giovanni hatte sich daber gestern vor dem Tribunale wegen Diebstahl,^». verant' Worten. Bei dem Verhöre gestand er^ He, Tat a 'S> geführt zu haben, bemerkte jedoch, das; er der Meinung war, ein nicht so arges Angehen ganaen zu haben. / In Anbetracht der germgen Summe, d'e stch in der Geldtal^e besond ^?'>r)e der, Äuaekla-?se bedingt zu 4 Monaten Gefängnis.usi^ànr Tra, gung der Proièstto^en verur'''kt. Ein unehrlickier Stallknecht Am 25. Avril 1928 meldete 5>err P'iiier Francesco

5>àus?rau ' Frau Bönbächer Aniiia, verehelichte Maier. nach Maria, aeb^ren in Fäl'es am 1^ Sent. ' 1874. hatte einen Mieter, und zwar den S<b-H- Niaes'?r Rel^'egger A»a'sto. der nà't> ihr»n Auslagen für die zwei Räume, die ih,n als Wohnunn ui?5> Werk'w»t dienten, auk eine Cr- häh'ng der Miöte Nicht einadhen wollte. Soviel die Hausfrau auch darn'f bestand, der Mieter wollte davon nichts missen. Nun ent- sck'los, sich die Hausherrin. ein anii»res System anzuwenden, denn nach ibrer ?i''ick,t wer

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 03.02.1937
Physical description: 8
. In seinem Geständnis über den gestrigen Brand erklärte er, daß er ihn wegen verschmähter Liebe gelegt habe. n Denn beide stottern. In Feldkirch er eignete sich letzter Tage ein heiteres Vor kommnis. In einen Läden kam ein Kunde, der stotterte. Der Verkäufer, der zufällig auch stottert, meinte nun, man wolle ihn frozzcln und warf den Käufer bei der Ladentüre hinaus . . . Tribunal Bokano Dicbsgcnosicn. Der 26jährige Maier Josef des Josef aus Vipitcno war zweier Holzdiebstäblc. des Tra gens eines verbotenen Messers

, des Johann aus Lulo». gezogen, die von den Diebereien Ihres Mannes wußte und eine Pistole vom Maier in Verwahrung hatte. Die zahlreich ver nommenen Zeugen sagten iibercinftimmcnd gegen Mitterrutzncr ans. einem im Dorre ge fürchteten Menschen. Das Tribunal verurteilte Mitterrutzner in dessen Abwesenheit zu ins gesamt 3 Jabtcn 2 Monaten Kerker nnd 3800 Lire Geldstrafe lDiebstäble 1033 laut Amnestie, 1931 1 Jahr und 4 Monate und 1609 Lire Straf vollzug nachgesehens, ferners zu 4 Monaten Arrest und 1099 Lire

Geldbuße, Maier zu 1 Monat und 19 Tagen Kerker und 159 Lire Geldstrafe, bedingt auf 5 Jahre, und vom Dieb stahl,versuüi freigelvroiben. Die Putzer wurde in ihrer Abwesenheit fretqesprochen. da Ihre Handlungsweise keine strafbare Tat darstellt. Lücher tittft Ie»1schrlftetr Der verkannte Galt. Ein Wort von Liebe. Ehe und Jungfräulichkeit. 16°. 128 Seiten Text »nd 8 Bilder In Kupfertiefdruck. Auslandspreis: In Leinen aebnnden NM. 1.65. Verlag „Ars sacra' Joses Müller. München 13. Frtcdrichsiraßc

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 07.07.1932
Physical description: 16
, Um ein' Stück Butter zu holen und sah, daß der Boden und eine Holzwand, hinter welcher der Tischler Maier das Heu verwahrte, hellauf brannten. Das junge Mädchen versuchte wohl mit Wassereimern zu löschen, aber ver gebens. Es blieb nichts anderes Übrigtals zu fliehen. Die eingetroffenen Carabinieri nahmen sich zunächst den Besitzer vor, welcher nach einigem Zögern zugeben mußte, versucht zu haben, mit Petroleum Feuer im Herde zu machen. Al« ee stark rauchte, fei er eben zur Mietpartei kochen gegangen. Es sei

bestärkten den Verdacht derart, daß Wiese» noch am gleichen Tage verhaftet wurde. Auch wurde angenom men, daß er bet dieser Gelegenheit auch seinen Mieter los haben wollte, dem er bereits früher gekündigt und der dagegen Einspruch erhoben hatte. Die Tochter des Maier sagt aus, daß fie sich sehr bemüht habe, den Brand zu löschen, vom Beschuldigten aber sehr lässig unterstützt wurde. Der habe mehr daneben als in das Feuer Wasser geschüttet. Wieser bestreitet entschieden, den Brand ge wolltermatzen gelegt

zu haben. Es könne viel- . leicht eine Unvorsichtigkeit vorliegen und fei er sehr erschrocken gewesen, als er plötzlich feine Wohnung brennend vorfand. Cs sei auch nicht auszuschließen, daß das Feuer vom Kamin aue- gegangen sei, der gerade durch den Raum führte, in welchem der Tischler Maier da» Heu auf- bewahrte und der nur durch eine Bretterwand von seiner Wohnung getrennt war. Im übrigen habe er tatsächlich die Absicht gehabt, nach Merano zu verziehen, weil er dort lohnendere Arbeit, zu finden hoffte. Es sei

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