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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 21.06.1895
Physical description: 8
; insbesondere waren zahl reiche Hochschüler anwesend. Maximilian Maier, vr. weil. uiriv. aus Gaya in Mähren. 2L Jahre alt, mosaischer Religion, wegen Uebertretung nach Z 496 St. G. vorbestraft, ohne Vermögen, dz. k. u. k. Assistenzarzt-Stellvertreter in Trieft, steht unter der Anklage des Verbrechens der schweren Körperbcschädigung nach ZZ 152, 155 Ut. d, 156 lit. a St.-G., begangen dadurch, dass er am 20. November 1894 in Inns bruck oder dessen Umgebung gegen den Mediciner I. Offe

Schindler bestätigt, durchaus nicht in beleidigendem Tone uud dies ist selbstverständlich, da ja O. selbst Jude ist' und er mit einer Jüdin sprach. ^.Hievon erzählte die Schindler einmal zufällig dein Studenten Salomon Dorf, der wieder hievon dem Maximilian Maier Mittheilung machte. Als derselbe nun am 25. Juni 1394 den I. O., mit dem er gut bekannt war, auf der Straße traf, stellte er ihn wegen der erwähnten Aeußerung zur Rede. Da Maier hiebei unter anderem auch zu O. sagte: „Der Apfel fällt nicht weit

vom Stamme', worin O. eine Be leidigung seines Vaters erblickte, hieß er, hiedurch ge reizt, das Benehmen deS Maier arrogant. Maier behauptet, was der andere jedoch entschieden bestreiket, er habe gesagt „unvcrscbämt arrogant.- Dieser Vor fall veranlasste den Maier, am selben Nachmittag 2 Herren zu O. zu schicken, die von ihm verlangten, dass er entweder das Wort „arrogant' zurücknehme oder seine Zeugen namhaft mache. O. wählte das letztere. Die 4 Vertreter vereinbarten nun einen Zweikampf

zwischen den beiden auf Säbel mit Binden und Bandagenfchutz ani Halse, an Brust, Bauch, Hand und Schulter« geleuk und zwar, wie O. behauptet, mit der Bedingung bis zur Abfuhr. Maier erklärt, hievon nichts gewufSt zu haben, was jedoch zu wenig glaubwürdig erscheint, auch gibt er an, dass der Zweikampf bis zum sog. „ersten Blutigen' dauern solle, wobei es demjenigen, der den ersten Blutigen erhält, freistehe, den Kampf fort zusetzen. Die Austragung der Affaire wurde auf den 20. November verschoben. O. gibt an, dass

er schnell am Beginne deS Kampfes von Maier einen flachen Säbelhieb anf die linke Wange und den Unterliefer und beim zweiten Gange sofort den verhängnisvollen Hieb in das Auge erhalten hade. Während des ganzen nur kurze Zeit dauernden Kampfes gibt O. an, habe er, den Säbel in der Auslage haltend, ruhig dagestanden, ohne zu avancieren, d. i. ohne seinerseits sich dem Gegner zu nähern und ohne auch nur einen Hieb zu versuchen, ruhig sein Schicksal erwartend. Er erklärt dies deshalb gethan

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 04.04.1944
Physical description: 4
, daß es anstelle des tod- und verderben derungl' sagt er, als sei dieser Feldflug postverkehr die natürlichste Sache von der Welt. Und der srisc^ieförderte. glückstrah- ause'inander? Da' aber'die lende 'Wachtmeister Peter Butz befördert ' das landgräfliche Schreiben wieder zu den Kölnern herüber. ' Das war im Jahre 1475, und die Flugfeldpyst müßte sich's eigentlich als Jubiläumsjahr merken. bringenden Inhalts ein Drieflein des Dei Alarmschuss des Maier IV. » . Von Alois Fridrich Das alte Oesterreich hätte

, keinen gro- wurden, den Maier Franzl sah. Dieser ßen Schaden gehabt, wenn die Muste- grinste ihm ins Gesicht: und streckte ihm rungskommission nicht darauf bestanden mit einem herzhaften „Herr Oberleut wäre, aus dem Maier Franzl einen Sol- nant, da bin ich jetzt! die Hand hin. baten zu machen. Der Bürgermeister und „Ja', Ineinte der Oberleutnant, „ „Ich alle anderen Wissenden hatten davor ge- seh's, Franzl. daß du da blstl Aber was müsse, so etwas llnmögliches und daher Unsinniges zu verlangen

, ihn auf Patrouille Mitzunehmen, sich jetzt: Bei dieser schlug Franzl die Zeit tot schoß er vor Aufregung aus eigener Jni- !i. a. ,.„s tiative auf einen Baum, den er für einen verriet dadurch - die dem sie dann nur scheinend eigens erfunden worden wa- mit knapper Not entging, ren. Bis diese Militäri'dylle ein jähed Endlich wurde es Oberleutnant Koxn Ende fand: 'eine Kommission bekam den zu bunt. Cr wandte sich an den Proviant- Franzl zu Gesicht und ehe er es begriff, affigier und erreichte, daß der Maier

,' den Kölnern eine Bot schaft zukommen zu lassen. „Selbstverständlich, mein Sohn!' sagt der Landgraf und hört sich dann mit großen Augen und vielen Kopfschütteln den Plan des jungen Kanoniers an, läßt auch wirklich einen kurzen Brief an den Maier Franzl bei dieser Formation we niger gefährlich wäre als bei der Kampf truppe vorne. Beim Auf- und Abkaden von Munition, Proviant und dergleichen, bei den Pferden und anderen, mehr häus lichen Arbeiten konnte er nicht so viel an- stellen. . ... Sehr schmerzte

es ihn, daß er ,etzt nicht mehr der Maier Franzl fein sollte, wie er seit seinem ersten Lebenstage geheißen, sondern plötzlich „Maier IV' genannt »vurde, weil im Stande des Trains zu fällig schon drei andere mit seinem Ra- men waren, die man deshalb durch Num mern unterscheiden mußte. Eines Tages kam ein größerer.Mate rialtransport beim Negimentskommando an lind abends wurden unter dem Be fehl eines Unteroffiziers Leute aus der Trainmannschaft bestimmt, um das- Ma terial zu bewachen. Dazu erwischte

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 25.06.1898
Physical description: 10
kann und dass diese Stiefel vollkommen geeignet siyd, die fraglichen Svnren im Schnee zu er zeugen. Zur Charakterisierung des Fink in der Rich tung endlich, ob er auch die Eigenschaft besitze, einen folchen uicoro zu begehen, sei iivch erwähnt, dass anfangs Februar 1895, als Fink der Finanz- .wachabtheilung Pfunds zugetheilt war, der Leiter dieser Abtheilung, Respicicnt Josef Maier, nach Genuss von Stockfisch, welchen er abends 3 Uhr nach dem Zurückkehren von einem Dienstgange aß, unter auffälligen

Erscheinungen erkrankte, welche er als große Ueblichkeit im Magen un« Unterleib, Schwindelanfälle, Kopfschmerzen und Erbrechen bezeichnete. Die übrigen Finanzwach- -leute. welche eine Stunde früher von der gleichen Speise gegessen hatten, und die Köchin -Anna Plangger blieben von einem Unwohlsein ver schont. Laut Aussage der letzteren ist Maier nach dem Einrücken vom Dienste in'sein Schlaf zimmer gegangen, während sie seine Portion Stockfisch in das Mannschaftszimmer trug, wo sich damals Aufseher Fink

allein befand; sie sei 'dann in den zweiten Stock hinaufgegangen, um den Refpicienten zu verständigen, dass das Essen I aufgetragen sei, und während dieser ihrer Ab wesenheit habe sich Fink afiein im Mannschafts- und Speisezimurer befunden. Am 2V. desselben Monats brachte die Anna Plangger zwischen 3 und 4 Uhr Nachmittag den Kaffee für Maier und Fink in das Mannschafts zimmer und verständigte den im zweiten Stocke weilenden Refpicienten, dass der Kaffee unten be reit sei. Maier begab

sich in das Mannschafts zimmer, wo sich vor dem Kaffee am T'sche Auf seber Fink allein befand. Als Maier den ersten Löffel von dem bereits in die betreffende Schale eingeschänkten Kaffee nahm, bemerkte er einen unangenehmen Geschmack, als ob er Enzianwurzeln in oen Mund genommen hätte; er wechselte so fort den Löffel, allein der Geschmack blieb der selbe, und da Fink es nicht glauben wollte, so forderte er ihn auf, selbst davon zu kosten. Da jedoch Maier wegen der Anwesenheit des Ober- commissärs Panlmichl Eile

hatte, schluckte er den ganzen Kaffee hinunter und gieng seiner Beschäf tigung nach. Ungefähr dreiviertel Stunden nach Genuss des Kaffees empfand Maier beginnende Ueblichkeiten, Schwindel im Kopf und Schmerzen im Magen und diese Zustände steigerten sich der art, dass er sich auf den Boden werfen musste, um festen Halt zu gewinnen. Auf dem Boden liegend suchte er durch Rufen sowie durch Schla gen mit Händen und Füßen Hilfe herbeizurufen, es kam jedoch niemand, obwohl Fink das Schlagen auf dem einfachen Boden

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.12.1926
Physical description: 8
der 'klagenden Par-^, tei, Gottfried Maier, Bruder des ermordeten Maier Seraphin, begonnen. Er berichtet, daß er erst am Fronleichnamsfeste vom Abgange seines Bruders erfuhr. Alls dem Kirch platze sagte man ihm, daß er bereits seit Donnerstag 'fehlte. Er suchte ihn im Hause. Der Hut seines Bru- oers wurde am Bachufer gefunden und Gottfried Maier bereilte sich, die Entdeckung den kgl. Kara binleri anzuzeigen. Er weiß nichts von irgend wel chen Gehässigkeiten gegen seinen Bruder, > noch von dem Zwischenfall

mit dem Firstbauern, noch von Be ziehungen mit der Steger, und er machte daher seine Beobachtung bei der Brücke, wo eine Möglichkeit des Absturzes wahrzunehmen mar. Auf die Frage des Verteidigers Dr. Nizzi sagt Maier aus, daß Graf und der Ermordete Freunde waren, was natürlich nicht ausschließt, daß die bei den aus unbekannten Gründen in Streit geraten sein könnten. Der nächste Zeuge, Maresciallo der kgl. Kara binleri Guzzoni, berichtet von der Anzeige des Maler Gottfried über Ans Verschwinden seines Bruders

, daß Maier allein gegen den Bach ge gangen ^i, während er und Burger eins anders Entfernung von Zuschauern sich in einer intimen Situation mit ihren Gefährten gezeigt habe. Sie gibt zu, mehrere Geliebte gehabt zu haben, zwischen de- nen jedoch keine Eifersucht bestand. Die Aussagen der Zeugin brachte nicht die erwartete Aufklärung der Tat; im Gegenteil haben sie die Sachlage eher verwirrt. Der Staatsanwalt Ado. Toribolo fragt sie, wie sie beim Untersuchungsoerhör angeben konnte, den Graf beobachtet

zu haben, wie er den Maier am Arm faßte und ihn In den Bach stieß, während sie heute erklärt, keinen der drei Männer wirklich erkannt zu haben. Die Zeugin sagte darauf nur, sie hätte beim lln- tersuchungsverhör gelogen. . Der Staatsnnwalt fordert den Präsidenten aus, die Zeugin ebenfalls in Haft setzen zu lassen, weil sis sich durch ihre früheren Aussagen der Verleumdung schuldig machie. Darauf erklärt die Steger, sie habe Bürger unö Graf aus Furcht als die Schuldigen angegeben Präsident: „Nor wem hatten sie Furcht

?' Steger: „Vor den Burschen des Dorfes. Maier Gottfried forderte mich mm Mlf, die Wahrheit zu sagen.' Staatsanwalt: „Warum sagten sie früher, daß Hintner, als er den Maier vom Wasser fortgerissen sah: bemerkte: „Der kommt nicht mehr herausl'?' Die Zeu'in weiß dazu keine Erklärung, behauptet vielmehr, sich an diese Worts nicht erinnern zu tön- Der Staatsanwalt verlangt, daß die Aussagen der Steger zu Protokoll genommen werden, für den Fall eines Strafverfahrens gegen sie, was der Präsi dent auch annimmt

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 03.10.1935
Physical description: 8
ausgesetzt .worden, war. Jedenfalls hat Salguero .sich mit seinem Gefangenen große Muhe gegeben und es wird berichtet, daß das Jndlanerkirw bereits einige Worte sprechen könne. Mattt gewinnt lebt UM Humoreske von Hans Rieb au. Es ist schon ein paar Jahre her, daß Doktor Maier der Assessor, von Bonn nach^G. straf versetzt wurden Alle in Bonn haben ihn gut leiden können, und auch sein Vorgesetzter, der. Landgerichtsrat Beyermann, war ihm im Grunde nicht böse, ^ obwohl gerade er schon eineganzeReihevon

, so fielen immer wieder Freunde Kollegen und Vorgesetzte auf Maiers Wetten herein. .Schließlich war eiye Art Psychose entstynden, die so schlimm wurde, daß man Wetten darüber abschlöß, ob Maier seine nächste Wette gewinnen würde oder nicht, .. Angesichts dieser Sachlage hatte Land-., gerichtsrat Beyermann die Strafversetzung de«.Affeflors durchgedrückt und dafür gefortzk.' Maier in- die streng« Schule von Doktor Krack iN G. kam. Ämtggerich'tsrat Krack war gewaltigem.Leibesumfang, «in Mann von. trotz

aber dieser Fülle im Dienst ein scharfer Besen. * Nun, Maier also hatte sich, kaum war er in G., bei seinem neuen Vorgesetzten gemeldet, und der, den Kopf voller Aktenprobleme, be- stellte chn kurz und grob für den Abend an den Stammtisch. Hier nun war er. wie es in der Natür der Sache liegt, weniger unfreund lich und von einer erstaunlichen Jovialität. Er klopfte dem Assessor Mai« wohlwolleNd. wenn auch heftig auf die Schulter. „Nun', K er, „Sie haben es ja toll getrieben

in t. We' Welches war denn nun Ihre letzt« Wette in Bonn, wie?' -Maier machte ein verlegenes Gesicht. „Der- zeibung'. murmelte er, ^das möchte ich Ihnen lieber nicht sagen.' „Heraus mü der Sprache!' rief der dicke Krack. „Hier am Stanuntisch wird Nichts übel genommen. Also bitte!' „Wenn es. denn sein muß', flüsterte Maier „gestern abend habe ich mit dem Ländgerichts- rat Beyermann gewettet, Sie, Herr Amts- S erichtsrat,- waren so nun ja, so. wohl- eleibt, daß Sie sich nicht- ohne fremde Hllfe die Süeftt auszieh en könnten

?^ „Ich bin - überrascht', murmttte Maier, „sollte ich wirklich anfangen, meine Wett« zu verlleren . ..?' Der dicke Amtsgerichtsrat aber winkte dem Kellner und ließ ein Gespräch nach Bonn an- melden. -„Wir müffen doch Beyermann - gleich davon unterrichten', sagte er, „daß er seine Wette gewann« hat.' Fünf Minuten später war das Gesprach da. Krack ging ans Telephon. Aber kurz darauf kam er, rot im Gesicht, zurück. „Wo ist Maier?' riefer. Aber Maier, der Afleffor, war nicht mehr da. „Was ist denn los?' fragten

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Lienzer Zeitung
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Page 23 of 24
Date: 14.06.1902
Physical description: 24
seinen Waffenrock auf. »Das Geld auf die Hand nehmen!' „Zwei Mark! — Ist das alles? Wo haben Sie denn das andere? Sie holten doch erst am Mittwoch vom Feldwebel fünf Mark? Was?' „Jawohl, Herr Hauptmaun!' „Also, wo ist das Geld hingekommen? Heraus mit der Sprache. — Uebrigens, lassen Sie auch mal Ihre Uhr sehen!' Bader ward hochrot vor Verlegenheit und schielte ängstlich bald nach dem Hauptmann, bald auf den hinter diesem stehenden käsefarbenen Unteroffizier Maier. „Zum Teufel auch, wird's bald!' „Herr Hauptmann

... die Uhr ... die Uhr . . habe ich ...' „Na?' „Dem Herrn Unteroffizier Maier . . . geliehen!' „Aha! Wann und weshalb?' „Vor vierzehn Tagen . . . Herr Hauptmann ... der Herr... Unteroffizier sagte ... er sagte, ich soll ihm meine Uhr borgen . . . seine gehe nicht.,. und er müßte doch ... im Dienst eine haben.' „Unteroffizier Maier, wo ist die Uhr?' „Droben im Zimmer, Herr Hanptmann!' „Holen! Feldwebel, gehen Sie mit!' Die beiden gingen ab. Der Kompagniechef wandte sich wieder an Bader. „Sie Unglücksrabe

, wie oft haben Sie dem Unteroffizier Maier Geld gegeben?' „Viermal, Herr Hauptmann!' „Zusammen wieviel?' „Zwanzig Mark!' Der Feldwebel trat mit Unteroffizier Maier aus der Kaserne. „Nun?' „Es ist keine Uhr in der Stube zu finden, Herr Hauptmann; Maier behauptet, sie müsse abhanden gekommen sein!' „Glaube ich auch! Werden sie schon entdecken! Feldwebel, lassen Sie jetzt die Leute von der ersten Korporalschaft, die in der letzten Dekate Löhnungsentziehung hatten, vortreten!' Der Feldwebel verlas drei

hin, der es hastig beschrieb und dann den Vizefeldwebel nebst dem Unteroffizier Maier herbeiwinkte. „Führen Sie den Unteroffizier Maier sofort in Untersuchungs haft!' befahl er dem „Vize' mit gedämpfter Stimme, ihm das Papier übergebend. Die Mannschaft horchte gespannt auf. Der Unteroffizier, den der Hanptmann keines Blickes mehr würdigte, wurde geisterbleich und folgte völlig gebrochen und willenlos seinem Begleiter, worauf beide im Kaserneneingang ver schwanden. Tief ergriffen schaute

lichen Herzens meiner Heimat zu . . .' Aber alles Irdische ist vergänglich, auch der Urlaub. Die zehn Tage verflogen nur zu schnell und bald sah ich mich wieder in der Kaserne im gewohnten Wirkungskreis. — Der Unteroffizier Maier, dem der Feldwebel schon lange in die Karten geguckt hatte, wurde zu sechs Wochen strengem Arrest und Degradation, sowie Versetzung in die zweite Klasse des Sol datenstandes bestraft. Eine ganze Menge Unterschleise waren ihm durch die Untersuchung nachgewiesen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.08.1934
Physical description: 6
von Seiten des Präsidenten der Opera Balilla, der ermächtigt ist die Errichtung erwähnter Abteilungen bei jedem Schulpatronat des Reiches zu veranlassen und deren Tätigkeit nach einheitlichen Grundsätzen zu regeln. Um rasch und leicht Geld zu verdienen. Eine ganz geriebene Methode um leicht und rasch Geld zu verdienen, hatte der 45 Jahre alte Elektrotechniker Carlo Eugenio Maier des Giovanni aus Merano erdacht und leider mit er heblichen Erfolg zur Anwendung gebracht. Der Genannte befand sich im Besitze

eines Rundfunkempfängers, der aber nicht funktionier te. Er verkaufte nun diesen Apparat um 3S0 Lire an Herrn Giuseppe Rauch. Als dieser zu seinem Leidwesen die Feststellung machen mußte, daß der Empfänger keinen Laut von sich gab, reklamierte er natürlich beim Maier, der seinerseits sich prompt verpflichtete den angeblich geringsügigen Schaden sofort zu beheben. Mit der Ausrede die Reparatur im eigenem Hause durchführen zu müssen, ließ er sich den Apparat ausfolgen, in teressierte sich aber gar nicht naher

über den De fekt, sondern verkauft den Empfänger prompt an Frau Elisa Sartori weiter. Hier wiederholte sich wiederum der gleiche Vorgang, mit dem Unter schied, daß Maier diesmal den Apparat wieder Herrn Rauch übergab. Einen ähnlichen Trick führ te Maier in der Folge zum Schaden der Herren Dr. Auffinger und Bernardo Hauser durch, bis endlich das Treiben der Behörde zu Ohren kam und Maier verhaftet wurde. Bei der Prätur von Merano wurde nun seinerzeit der Angeklagte zu 18 Monaten Haft verurteilt

. Gegen dieses Urteil rekurierte jedoch Maier und so kam es im hiesi gen Tribunale gestern zu einer zweiten Verhand lung. Der Angeklagte gab zwar seine Schuld zu, beteuerte aber das Geld dringend benötigt zu ha ben um seine Studien fortsetzen zu können. Das Gericht erkannte Maier wiederum für schuldig, re duzierte jedoch die Strafe auf 7 Monate Hast und Lire 700 Geldbuße. Sie italienische CWmMr-MsmhlWMWst «m Lids m Bolzano Die Sitzung des Gemeindebeirates Gestern nachmittags fand unter dem Vorsitze des Podestà

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Der Burggräfler
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Page 5 of 18
Date: 03.03.1906
Physical description: 18
da nichts von den 2000 K, wohl aber, dah ihm Dr. Putz zum Vergleiche riet. Auch mit Maier nahm Strim- mer Informationen auf. Derselbe behauptete, In genieur Kiefer habe von 16 K per Quadratmeter gesprochen. Oberingenieur Steinkellner (Union baugesellschaft) deponierte, Dr. Putz war Vertreter dieser Gesellschaft in Meran und wollte später gegen dieselbe in Schlandcrs Besihstörungsklagen cinbringen, ging aber davon über Vorhalt des Zeugen, dah Dr. Putz noch immer Vollmachtträger der Gesell schaft sei

in Meran den Privatkläger in der Affaire Maier einvernommen, betont, dah nach seiner Ansicht Dr. Putz überzeugt war, dem Maier seien 16 K per Quadratmeter zugesprochen worden. Zur Interpellation Schraffl über die Grundcinlösungen, die zur Verlesung kam, bemerkt Dr. Tinzl, dah diese Interpellation leicht fertig versaht wurde. Der angeführte Park in Spondinig sei gewöhnliches Haberfeld, weiters führte Schraffl Gemeinden an, die von der Bahn gar nicht berührt werden. Dr. Ritter lieh konstatieren, dah

zu machen. Der Beweis, Dr. Putz sei wiederholt nach Schlandcrs gekommen und habe den Leuten unglaubliche Erfolge versprochen, sei mißlungen. In der Bevölkerung war die Unzu friedenheit schon vor Einschreiten des Dr. Puh vor handen, was Artikel verschiedener Blätter beweisen. Der Vorwurf des angebotenen Meineides im Falle Maier sei bei den Haaren herbeigezogen. Es handelt sich um einen besonders cnteigneten Grund von nur 30 Quadratmetern, der höhere Preis fei da leicht erklärlich. In diesem Fall-wurde nicht einnial

. Der Wahrheitsbeweis sei erbracht. Im Falle Maier wußte Dr. Putz gewiß, dah der Preis nicht nach Metern, sondern nach Klaftern festgesetzt wurde. Den Gstirner, der sich bereits abgefunden, wollte Dr. Putz in neue Komplikationen schieben. Dekan Schönafinger habe das Vorgehen des Privatklägers als schwindelhaft bezeichnet, Pfarrer Schrott sagte, er wolle das Vor gehen des Dr. Putz nicht charakterisieren, um keinen Ehrenbeleidigungsprozeh zu bekommen. Der moralische Erfolg sei entschieden auf Seite der Angeklagten

, er (Dr. Tinzl) würde auf keinen Fall die Anklagebank mit der Bank des Privatklägers vertauschen. — Verteidiger Dr. Stainer besaht sich hauptsächlich mit Bezirkshauptmann Nagl und R. v. Chabert. Anzeigen zu erstatten^ sei für einen Staatsbeamten eine schwere Pflicht, es muh ihm daher gestattet sein, die ihm richtig scheinenden Worte zu gebrauchen, wie dies ja jedem Gendarm und Polizisten erlaubt sei. Redner besprach den Fall Maier und anderes eingehender, sagte, Dr. Puh sei durch die Zeugen aussagen

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 18
Date: 23.11.1894
Physical description: 18
Gerechtigkeit doch nicht entkommen ist, mischt sich hier allerdings das Mitleid mit der armen Familie desselben. Der Mörder, ein gewisser Joseph Maier aus Ambras, ist von kleinem, schwächlichem Körperbau, 43 Jahre alt, war bis zu seiner Verhaftung im Schlosse Ambras als Taglöhner gegen l fl. 20 kr. Taglohn beschäftigt und be wohnte mit seiner Familie, Frau und 7 Kinder (4 Knaben und 3 Mädchen im ungefähren Alter von 4 bis 11 Jahren), das erste der zwei unterhalb des Ambraser Schloßkellers rechts am Wege

liegende Häuschen. Den wesentlichen Anstoß zur Entdeckung des Mörders gab Herr Friedrich Rohn, Wächter im Schlosse Ambras, welcher den Besuchern der dortigen Waffen sammlung als Führer wohl bekannt ist. Rohn war am Morgen des 22. Sept., an welchem die Leiche der PH. Württenberger aufgefunden wurde, ebenfalls am Orte der That erschienen. Es war ihm da sofort der Hut und die Messer scheide, die unweit der Leiche lagen, aufgefallen und in ihm der Verdacht aufgestiegen, daß diese Gegenstände dem I. Maier

gehören. Vollere Gewißheit hätte er aber erst dann bekommen, wenn er das zur Scheide gehörige Messer ge sehen hätte. Maier besaß nämlich ein stiletartigeA Messer, an welchem Rohn früher aufgefallen war, daß rückwärts am Griffe das Plättchen, das bei derartigen Messern gewöhnlich ange bracht ist, fehlt. Am Thatort fand man damals das Mordinstrument nicht; dasselbe wurde erst einige Zeit später im Aldranser Bache entdeckt. Rohn mochte aber seinem Verdachte bei dem Gedanken, einem Familienvater

möglicherweise doch unbegründet ins Unglück zu stürzen, und im Hinblick darauf, daß Maier ihm als unbe scholtener Mann bekannt war, doch nicht öffent lich Ausdruck zu geben. Der Mann arbeitete noch weiter im Schlosse; selbst am Morgendes 22. September war er zur Arbeit erschienen, aber bald wieder, Unwohlsein vorschützend, heim gegangen. Abgesehen von einer gewissen ge drückten Stimmung merkte man an Maier nichts. Rohn konnte seines Verdachtes jedoch nicht los werden, und als am 11. October

wieder eine Commission am Thatort erschien, fragte er den Gendarmerie-Wachtmeister Bernsteiner, ob an dem mittlerweile aufgefundenen Messer- nicht etwa das Plättchen am Griff fehle. Das war nun der Fall. Bernsteiner forschte nach, wie er zu dieser Frage gekommen sei, worauf Rohn erwiderte, man möge den im Schlosse beschäftigten Taglöhner Maier fragen, wo er seinen Hut und sein Messer habe. Dieser konnte hierüber keine befriedigende Auskunft geben; er sagte, der Hut müsse irgendwo im Hause

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.01.1911
Physical description: 8
Weigl schlägt vor, noch keinen endgül tigen Beschluß zu fassen; es sollen die Leute in der Umgebung befragt werden, wie sie darüber denken. Herr Karmann erklärte, es war nicht sein Bestreben in den Genieinderat zu kommen, er se darum angegangen worden. Er ist vollkommen einverstanden, wenn Herr Maier an seinerstatt als Kanditat aufgestellt wird. Herr Meßner beantragte sodann mit Rück ficht darauf, daß keine Einigung auf Angelini oder Karmann eazielt werden kann, Herrn Mayer als Kanditaten

aufzustellen. Herr K a r in a n n . unterstützte diesen Antrag »nd bezeichnete Maier als den richtigen Mann, der sicher für die Interessen der Zwölfmalgreiner ein treten wird. .Herr Plattner erklärte, die Oberaucr werden die Kanditatur MaicrS nicht unterstützen; sie werden ihr Wort nicht brechen. Herr Dr. Kinsele bedauerte die letzten Worte, die bei« Vorredner gefallen sind und fuhr dann fort : Wenn eine Fraktion in eine Wähler, Versammlung kommt und sägt, wir wollen den Kan ditaten

wird, dann ist es zumindest eine poli sche Unanständigkeit. (Rufe: Sehr richtig.) Die Kanditatur der Herren Gruber-Wenzer und Schmidt wurden mit allen gegen 2 Stimmen angenommen. Herr Dr. Kinsele führte weiters au». H-rc Maier ist in Zwölfmalgreieo und gehöre cinem peziellen Teile des Gewcrbestandes an, der gegen- lärtig im Gemeinderate noch nicht vertreten ist. Der Herr Bürgermeister hat das Versprechen gege ben, sich für Oberau einzusetzen; er (Dr. Kinsele) versprach im Namen des Gemeinderales, daß der- elbe für Oberau

Abstimmung entfielen auf Herrn Maier 51 Stimmen, auf Herrn Angelini 24 Stimmen. Herr Angelini sagte, jetzt haben wir die Sache überstanden und sind auf den richtigen Stand- lunkt gekommen. Wir hätten keinen besseren Kan- zitaten aufstellen können wie Herrn Maier. Redner prach bie Bitte aus, die Stimmen , nicht zu zer- plittern und gemeinschaftlich für Maier einzutreten Zum Schlüsse sagte er: Halten wir fest zusammen, dann werden wir sicher durchdringen. (Bravo!) Nach diesem geeinigten guten Ausgange

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1927
Physical description: 8
eine tüchtige Tracht Prügel. Feine Ttummec Den Karabinieri von Maia Alta ist es nun gelungen, ein gefährliches Individuum in Per son des B. B. zu verhaften, welcher außer den« Herumvagabundismns auch im Verdachte steht, allerlei kleinere und größere Diebereien ausgeführt zu haben, was sicher nicht zu seinen Gunsten sprechen wird. Das fäkale Losungswort Stieg da vor nicht allzu langer Zeit im Gast hof zum „Roten Adler? am Rennweg eine Frauensperson namens Maier Luise aus Mon- teponente ab und logierte

einen Auslandspaß, in der Absicht, sich jenseits der Grenzen, in aller Ruhe und Gemütlichkeit einige vergnügte Wochen zu gönnen. Der größte Moment war gekommen, und sie schickte sich an, bei der Bank den Betrag zu beheben. Wahr scheinlich hätte sis sich in jenem Augenblick schon weit über alle Berge gewünscht, und sich ge sehnt, alles „hinter sich zu haben'. Aber es kommt jedoch immer anders als man denkt. Die gute Maier Luise hatte wahrscheinlich noch nie ein Sparkassebuch in den Händen gehabt

oder zum «lindesten nicht gewußt, daß man ein sol ches auch auf ein Losungswort vinkulieren konnte. Jedenfalls wurde ihr am Schalter be deutet, daß sie ohne das Losungswort das Geld auf keinen Fall bekäme. Einmal an diesem Punkte angelangt, wollte sich die Maier nicht geschlagen geben und versuchte ein gewagtes Spiel, indem sie auf die Einfalt der Kellnerin spekulierte. Mit der größten Unverfrorenheit knüpfte sie ein Gespräch mit ihr an und kam so im Laufe desselben auf Losungsworte zu sprechen u. fragte

, was das eigentlich sei, so ein Losungswort. Die, Kellnerin gab ihr die ge wünschte Auskunft, ohne jedoch die Hoffnung der Maier, daß sie sich bald dabei verraten wer de, zu erfüllen. Um das beruhigende Bewußt- fein mit sich nehmen zu können, „nichts unver sucht gelassen zu haben', machte sie noch einen Versuch bei der Sparkasse, um das Geld heraus zulocken, der natürlich ebenso wie der erste mit Mißerfolg endete. Was tun? Die Situation roch jetzt schon verdammt brenzlich. Schnell entschlos sen warf

sie das Büchlein einfach auf der Pro menade fort. Dort wurde es gefunden und der rechtmäßigen Eigentümerin, die inzwischen zu ihrem größten Schrecken den Diebstahl entdeckt und angezeigt hatte, zurückgestellt. Die Agenten der P. S. hatten nicht weit zu suchen, um die Maier Luise zu erwischen und ihr einen Gratis aufenthalt in unserm schönen Kurorte zu ver schaffen. E. happacher, Castelrolto. Sämtliche Ange stellten sind verpflichtet, sich bei der Kranken kasse anzumelden, auch wenn dieselben nur pro visorisch

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 06.03.1902
Physical description: 8
Ana- stasia Maier und ihren beiderseitigen Familien bewohnt. Die Familie des Nomed Huber be wohnte die eine, dessen Frau gehörige, Anastasia Maier aber die andere ihr eigenthümliche Hälfte des Hauses. Während nun die Wohnräume durch eine Holzwand vollständig getrennt waren, waren Tenne und Keller zwar getheilt, aber nicht abgeschieden. Die daraus resultierten Strei tigkeiten zwischen den beiden Parteien erregten in Nomed Huber den sehnlichen Wunsch, sich seiner unbequemen Nachbarn zu eutledigen

. Am 27. November v. I. nachmittags nun, be merkte der Sohn der Wtw. Maier aus den Fugen den Heutennen-Verschalnng Rauch herausziehen. Er lief deshalb schnell auf die Tenne und sah dort aus dem Grummetstocke seiner Mutter zwei helle Flammen emporschlagen. Mit Hilfe seiner Mutter hatte er das Feuer bald gelöscht, ohne dass ein nennenswerter Schaden entstanden wäre. Nomed Huber war zur Zeit der Entdeckung und Tilgung des Brandes seinem Knechte Peter Bachmann, der zur Holzarbeit in den Egerdacher- wald gegangen

, nachgefolgt und um 4 Uhr wieder nach Hause zurückgekehrt. Als ihm der Sohn der Maier jetzt vom Geschehenen Mittheilung machte, zeigte sich Huber völlig theilnahmslos. Am 30. November kam in ganz gleicher Weise, jedoch diesmal in dem von Nomed Huber benützten Tennenranm und in dein Huber'schen Grummetstocke Feuer zum Ausbruche. Auch dieses Feuer war bald vom Sohn der Maier und einigen Mägden gelöscht. Der Feuerherd befand sich diesmal nahe dein Fußboden, wo nach der Tilgung des Brandrs ein Loch

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.06.1934
Physical description: 6
Opfer, technisch „Wurzn', zum „An rennen' (auch ein technischer Ausdruck) notiert. Als „Anrenner' wird ein schmächtiger Bursche bestimmt, dessen blasses Aussehen — er hatte ge stern einen tüchtigen Schnapsrausch — sehr geeig net ist. Er wirft sich in volle Toilette, versucht ein recht trübes Gesicht zu machen, nimmt den inzwi schen mit Geschick entworfenen Bettelbrief und trollt davon. In der Villa T. fitzt der Herr Sieg fried Maier, Rentner aus Dresden, mit seinen beiden Töchtern beim Morgenkaffee

. Die ältere der beiden Damen ist sehr leidend und Hustenanfälle lassen die Aermste kaum zur Ruhe kommen. Va ter und Schwester behüten sie mit rührender, ängstlicher Sorgfalt und erfüllen jeden ihrer Wünsche, nur um alle Aufregung von der Kran ken ferne zu halten. Da tritt das Stubenmädchen ein und übergibt Herrn Maier einen Brief, mit der Bemerkung, es warte jemand im Gange auf Antwort. Die Adesse stimmt genau. An Herrn Maier aus Dresden, derzeit in Villa T. Die Da men werden 'neugierig und kopfschüttelnd

öffnet Herr Maier endlich den Brief. „Gnädiger Herr! „Wenn Sie diese Zeilen lesen, steht zur selben Zei ein Mann im Korridor Ihres Hauses, sich vor Scham in den dunkelsten Winkel desselben flüch tend. Ein Bettler! Mein Gott! Was habe ich ver schuldet, daß ich so tief sinken mußte. Ich war reich, nicht an Geld und Gut, sondern reich, weil ich arbeiten konnte. Ich bin Mechaniker. Durch die Ueberanstrengung zog ich mir ein Brustleiden zu und die Aerzte meinten, ein Aufenthalt im Süden

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.02.1936
Physical description: 6
. Hochkosler Antonio:'Tirler Luigi; Menz Giuseppe; Ah wanger Luigi: Maier Maria: Kellerei S. Maddalena Altenweisl Erna: Wagmeister Lino: Ing. Jnnerebner Stusfer Enrico: Fössinger Luigi; Lanz Giorgio Schwaighofen Giuseppe; Eichfelder Bernardo; Appol konio? Pattisi Jnnerhofer Maria: Mairer Federico: Gamver Martino; Weiß Roberto; Andreaus Rosa: Salzvurger Leo; Trafoyer Giuseppe; Fava Pilado; Fa. Schnaider; Cav. Ant. Cembran: BestattungZgesellschast; Den Verletzungen «rlegen Dem Besitzer Luigi Werner, 32 Jahre

Temple in dem Lustspiel: „Das letzte Gefecht. Cine Luce: ein prima Faschingsprogramm. sind Alvchliches Während der heiligen Fastenzeit um 7.15 Uhr abends Kreuz- um halb ö Uhr. — Die Fa» an Sonntagen um 4 Uhr, am Mitt- s^nprediaten ch rgkl täglich hl. Messe, und zwar an Werttagen in der Bor» woch nach dem heiligen Kreuzweg. Aaloarienbergkirche. Während ver heiligen Fastenzeit Mittfastzeit um ö.Z» Uhr, nach Mittsasten (ab 13. März) um 6 Uhr; an Sonn» und Feiertagen um 7 Uhr. Decorona Ernesto; P. Maier

, Fleischhauer: Zuffo und Haindl; Maier, Löwengrube; Kußtatscher Giuseppe: Oberkosler Giuseppe; Egger Giovanni: Bertoldi Mass.; Grosser Giuseppe; Maler Maria; Witwe Nusser: Ersch- baumer Giuseppe: Plattner Francesco; Seppi Giuseppe; Kögl Leopoldo; Firma Terra: Firma Eder: Autier G.: Familie Corata; Hauser Giovanni; Bill Giuseppe; Lorenzi Giovanni; Fedrizzi Arturo; Menz Ermanno; Cav. Kircher, Posta Rencio: Familie Stillebacher; Lan derer Giuseppe: Bieweider Ermanno; Tutzer, Bauer am Hof; Ladinser Antonio

Schmittner, Enrico Maier; Pickel? R. Kronau; Tomasi; Giuseppe Waldboth; Tester; Neumann u. Kunze; Dr. R. v. Ferrari: Dr. Mor: Hoser Rosa; I. Magnani; Luigi De Nicolo; Apotheke S. Qui rino; R. Zuenelli: Walter Frank: S. Gabasch; Lttilio Tomasini: Hotel Posta; Giuseppe Knapp: R. Waldhoer; Kinigadner Ermanno: Case Augschiller; Bäckerei La dinser; Graf Toggenburg; Case Gostner; U. U.; Red: Carli: Dr. Perathoner; Reinisch; Binatzer: Salvaterra u. Vioiani; Fritz u. Co.; Fleischhauerei Schisferegger; «kmq

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.02.1926
Physical description: 4
abgewiesen. Die vormittags in einem hiesigen Hotel ein Dienst- und! Aaulustlge in Merano nur auf ein Zeichen Verernsgefchäfte imrrden in neun Ausschuß- Mädchen. Der Sturz betrug 6 bis 7 Meter. Sie Kleinwohmmgsbaues das Wort zu der. wie > warten, um sich zusammenzuschließen-. sitzungen erledigt. Obmann Maier sprach den »vir aus vielen ^ustimmunaserklärunaen ! Wenn einmal eme Genossenischa>st gebildet ist. beiden Vertretern beim Schiedsgericht, Koro- Zustimmungserklärungen sehen, allgemein interessierenden

. Wir nen, haben längst schon- über England den 'Weg werden auch hier ein Bollwerk schaffen gegen nach Deutschland gefunden und verdienen auch' solche Auswüchse. hier bekannt zu werden. j Obmann Maier dankte dem Berbands- Aber bemerkenswerter Weise ist die große obmann Plant für seine sachlichen Ausfiihrun- Mehrzahl dieser Konstruktionen nicht im Block-' gen -und erteilte dem Obmann des Moraner bau durchgeführt. Die praktischen Amerikaner ^ Mieterschutzoereines Auerbach zum zweiten Re nnt» Engländer

und aus finanziellen Grün den auch eng zusammengeschobenen Häuser gruppen vor, die gen glücklich wettgemacht würden! Dipl. Jng. W. Better, Architekt. Hauptversammlung des Lauaer Mieterschutzvereines. Am 8. ds. Hand die diesjährige Hauptver sammlung des Mieterschutzvereines beim Ober- ^ ^ . . wirt in Lana di sopra statt, welche einen sehr wohl in iv bis 20 Jahren' guten Besuch auswies. Obmann Maier eröfs- unwülkürlich'manchen an ein Barackenlager der! nete dieselbe um 4.Uhr, begrüßte die Erschiene- Kriegszeit

und Landesverband haben, dann wird alles ins Geleise kommen. Nachdem K 0 r 0 schetz auch in diesem Sinne sprach, schloß Obmann Maier um k Uhr die sehr -anregend verlaufene Versammlung mit dem dringenden Ersuchen, daß jeder, der ein An liegen hat, sofort Win Ausschuß komme, er kann versichert sein, zu seinem Recht zu kommen. W. bauer durchgearbeitet werden müßte. Diese Wohnungen, zwischen dem Berg und der Bahn- li-me — wären für Angestellte und Beamte, so wie Geschäftsleute der Lage und dem Preis nach angemessen

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