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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.01.1949
Physical description: 6
der Aerzte, sich gegen die Unterschiebung zu verwahren, daß sie aus Weisung der Krankenkassen ihren Patienten bil lige und nicht entsprechende Medikamente verab reichen. Sollte aber einmal ein Arzt tatsächlich den Kassenpatienten nicht mit der notwendigen Sorgfalt behandeln, so hat das Kassenmitglied alle Möglichkeiten, zu seinem Recht zu kommen. Fragt doch das Volk! s, (wj| Unter diesem Titel hat Herr Hans Maier in ins am den „Tiroler Nachrichten" einen langen Artikel zur Selbstberäucherung

veröffentlicht. Cs fällt uns t _ mm "Hi ein, ans näher mit diesem Artikel zu befas- „ sen; denn so wichtig ist Herr Maier nicht. Aber «r!wj einige Feststellungen wollen wir doch machen. 3m Jahre 1934 hat die Heimwehrdiktatur die Demokratie gemordet., Im Zuge dieser Maßnahme en U wurden die frei gewählten Vorstände in den Kran- töl'Ni j 'enkassen, aus gelöst und nach berühmten. Muster ^mmiffare eingesetzt. Für die damalige Kreis- > d« trochnkaffe Innsbruck ist Herr Maier Kommissar und später Direktor geworden

. Die Versicherten t .pie! uwtden damals nicht befragt, denn wenn sie be- ie $ faß* worden wären, wäre Herr Maier nicht nd § Direktor geworden. Aus der Tätigkeit des Herrn h ebd Maier als Leiter der Kreiskrankenkaffe sind zwei r Bai P°Jitine Maßnahmen zu melden: n ool! 1. Herr Maier hat sich bei der Ernennung zum Leiter der Kaffe durch Vertrag zehn Vordienstjahre neftz °nrcchuen laffcn. Dies ist ein Vorgang, der ver hältnismäßig selten und nur bei Einstellung von hochwertigen Fachleuten auf wichtige Posten

üb- t weil Uch ist. Herr Maier war nicht nur kein sehr hochwer- heroig bger, sondern überhaupt kein Fachmann und es war die Anrechnung von Vsröienstjahren daher >dw«i «m ausgesprochener Protektionsfall. Weder vor ^ «s noch nach Herrn Maier sind jemals einem Leiter. ch a» häng« d>ne- Tiroler Krankenkaffe Vordienstjahre ange- rechnet worden. p ,p a hat Herr Maier wirklich eine einmalige j ^chung vollbracht und auf Grund dieser einmali gen Lerstung bezieht er heute von der Gebietskran- / . ji* e r.<: Pension

von 400 Schilling für seine keieinhalb Dienstjahre. 2. Unter Leitung des Herrn Maier haben die Verwaltungskosten in der Krankenkasse eins Höhe erreicht wie nie zuvor und nie nachher. Nicht ein mal unter den nachfolgenden Nazi, die aus dem Gebiete der Beamten-Hypertrophie sicherlich eini ges geleistet haben, haben die Verwaltungskosten jene Höhe erreicht, wie unter der Leitung des Herrn Maier. 3. Herr Maier hat nicht — wie er behauptet — das Erholungsheim Egerdach ansgestattet; er hat Egerdach

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 21.02.1936
Physical description: 12
Die Kaftenlonzentration in Tirol. Auf Veranlassung des Leiters der Arbeiter krankenkaffe für Tirol, Herrn Hans Maier in Innsbruck, erhielten wir folgenden Bericht: „Im Zuge der Vorarbeiten für die Zusam menfassung aller Arbeiterkrankenkassen Tirols, fand anfangs Februar l. I. in den Amts räumen der ehemaligen B ezirkskranken kaffe Lienz eine Sitzung der maßgebenden Persön lichkeiten des Bezirkes statt. Den Vorsitz führte der Aufsichtskommissär Herr Neg.-Nat Dr. Hundegger

von der Bezirkshauptmannschaft Lienz. ' Der Direktor der Arbeiterkrankenkaffe Ti rols, Herr Abg. Maier, schilderte die Ent wicklung der Sozialversicherung in den letzten Jahrzehnten und begründete die Notwendig keit des Zusammenschlusses. Die berufenen Fachmänner haben auf Grund der Geba- rungöergebniffe festgestellt, daß weder ganz große, sogenannte Mammutkaffen, noch! kleine Kaffengebilde den Zweck der wirklichen sozia len Versicherung erfüllen können. Nur Kassen von mittlerer Größe, deren Verwaltung und deren Kontrolle leicht

möglich ist, sind der er strebenswerte Typ. Diese Tatsache hat auch den obersten Nechnungshof zu dem bekannten Antrag auf Auflösung kleinerer Kassen veran laßt. Herr Direktor Maier entwickelte sodann in in teressanter Meise seine Pläne als Leiter der Landeskasse. In den Vordergrund seiner Be strebungen stellte er natürlich den Ausbau der Leistungen an wirklich Bedürftige. Die Fa- milienversicherung ist sein Herzenswunsch!, des sen Erfüllung mit Hilfe der Aufsichtsbehörde und der Arbeitgeber

, daß ihm die Wünsche des Bezirkes bekannt sind und er von allem An fang an auf dem Standpunkt gestanden ist, daß die Besonderheiten im Bezirke eine Be rücksichtigung erfordern, soweit es das Gesetz und die sonstigen zwingenden Bestimmungen zulassen. Die folgende, sehr sachliche und von großem Verständnis für alle Notwendigkeiten zeu gende Debatte brachte die erwünschte Auf klärung von Mißverständnissen. An der Dis kussion beteiligten sich die Herren Neg.-Nat Dr. Hundegger, Bürgermeister Henggi, Abg. Leo Maier

, Lienz, Buchdvuckereibe- sitzer Mahl und der Leiter der Bezirksstelle der Arbeiterkammer Mainlg. Das Ergebnis war außerordentlich gut,- die auf verschiedene Einwände und Anfragen gegebenen Erläu terungen des Herrn Direktor Maier haben all seits befriedigt und so konnte der Neferent in seinem Schlußworte alten Persönlichkeiten für das große Verständnis, das sie der Konzen- Einladung zum Futzballer- SS S Krämchen am Samstag, den 22. feber in Schloß Bruch bei Cienz. Beginn 8 Uhr abends. Eintritt 3 0.80

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 05.03.1927
Physical description: 16
Nr. «8 Samstag den 8. Mtrz 1937 , '««*1 täglich; so vergingen sechs Wochen. Endlich erklärte Herr Ernst Maier, daß die Stelle nun angekreten werden könne. In dieser Stelle hätte die Kellnerin das Recht, Prozente vom Umsatz zu sondern. Ein Trinkgeld gebe es nicht. Die Kellnerin war damit einverstanden, denn sie war der Mei nung. daß, wie es bei Trinkgeldabtöse üblich ist, zehn Pro zent zugeschlagen werden. Kurz vor Antritt der Stellung rückte Ernst Maier mit der Wahrheit heraus. Er erklärte

: „Wie Sie wissen werden, dürfen Sie in der neuen Stellung nur 3 Prozent des Trinkgeldes für sich behalten/ Auf die Einwendung der Kellnerin gegen das geringe Ausmaß des Prozentsatzes erklärte er ihr: „Sttlld Sie froh, daß Sie eine Stelle mit solchen Prozenten bekommen, wir haben Leute genug/ Die Kellnerin nahm die Stelle nicht an und ver langte ! tne 30 8 zurück. Ernst Maier warf hierauf der Kell nerin die 30 8 vor die Füße und schrie: „Da halben' Sie Ihre drei Fetzen, glauben Sie vielleicht

, daß Sie auch schon etwas zahlen; Gott sei Dank, wir sind finanziell gut gestellt/ Da die Kellnerin sich gegen den schreienden Ton des Maier ver wahrte, erklärte dieser: „wenn sie nicht schaue, daß sie hin- auskomme, tnetfe er sie hinaus". r-entnerkafinos allein schon geholfen ist, so befinden sie sich auf dem Irrweg. Dafür haben wir nicht ein Leben lang gearbeitet und gespart, daß man uns heute mit einer Tasse Kaffee oder Tee abspeist, in der Hoffnung, daß wir dafür einigen bürgerlichen Parteibvnzeu

mit der Stellenvermittlung Maier zufrieden sein können, ist nicht zu wundern. Es wurden ge wöhnlich bei freien Stellen 15—20 Mädchen zu einer be stimmten Zeit herbestellt. Der Arbeitgeber käm dann und Frau Maier sagte: „Sie sehen, wir haben Leute genug; suchen Sie sich da eine heraus." Es ist klar, daß diese Methode dazu beitrug, die Forderungen der Stellensuchen den weit herabzu drücken. Einer Stellensuchende«, die über die hohe Einschreib gebühr ihre Verwunderung ausspvach. erklärte Balbine Maier trocken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.06.1934
Physical description: 8
waren die Sekre täre Maier ^ Reinisch aus Innsbruck erschienen. Sekretär Man. .rach über die berufsständische Idee; Se kretär Reinisch erläuterte den Zweck und die Wichtigkeit des Gewerkschaftsbundes. dessen Existenz und Ausbau für alle Werktätigen von lebenswichtiger Bedeutung ist. Den Referaten, die mit Beifall aufgenommen wurden, folgte ein reger Gedankenaustausch. Allgemein war die Auffassung, daß alle Arbeiter und Angestellten gewerkschaftlich organi siert sein müssen; viele Arbeiter und Angestellte

haben ihren Beitritt zum Gewerkschastsbund vollzogen. Allgemeine Arbeiterversammlung in Reutte. Trotz dem heftigen Regen, der über unsere Gegend niederströmte, war der Besuch unserer Versammlung gut. Nicht nur die Arbei ter aus der Textilfabrik waren erschienen, auch die Arbeits kollegen der beiden Metallwerke und der Brauerei kamen, um sich die Referate über den Gewerkschaftsbund anzu hören. Schließlich gesellten sich noch die Straßenarbeiter der Versammlung zu. Referate wurden von den Sekre tären Maier

und Reinisch, die aus Innsbruck erschie nen waren, erstattet. Sekretär Maier sprach über die Pro bleme des berussständischen Aufbaues, Sekretär Reinisch behandelte die Frage, ob die Arbeiter dem Gewerkschafts bund beitreten oder ihm fernbleiben sollen. Aus den Er fahrungen, die die Geschichte der Gewerkschaftsbewegung vermittelt, läßt sich nur der eine Schluß ziehen, daß jeder Arbeiter und jeder Angestellte Mitglied der Gewerkschaft sein muß. will er nicht dazu beitragen, daß das Arbeits und Lohnrecht

; Wagner Karl, Reutte 198; Thurner Johann. Wängle bei Reutte; für die Textilarbeiter: Wagner Ernst, iReutte; Leismüller Franz, Kleinfeld bei Reutte; für die 'Kleinbetriebe: Frick Heinrich, Lech-Aschau. Zementarbeiterversammlung in Vils. Eine sehr gutbe- suchte Versammlung fand im Gasthaus „Schwarzer Adler" iftatt; die Zementarbeiter waren fast vollzählig erschienen; -aber auch die Arbeiter der Baustellen nahmen zahlreich teil. Die Rdfereate wurden von den Sekretären Maier und Reinisch gehalten

. Sekretär Maier erklärte die berufs ständische Ordnung, während Sekretär Reinisch nachwies, daß die Arbeiterschaft gewerkschaftlich organisiert sein muß. In der folgenden Diskussion wurde bemängelt, daß die Ar beiterschaft von der Mitbestimmung in Berussfragen ausge schaltet sei; es wurde der dringende Wunsch ausgesprochen, daß das Versprechen, die Arbeiter würden bald ihre B,e? rufs- und Gewerkschaftsangelegenheiten selbst führen kön nen, auch eingelöst werde. Bittere Beschwerde wurde dar über geführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 11.03.1950
Physical description: 12
Rauschgiftschmuggler Zwei Schweizer, der 26jährige Vertreter Adolf Maier und der 68jährige Filmkaufmann Jo hann Hermann, beide in Zürich wohnhaft, mußten sich vor dem Landesgerichte unter dem Vorsitze des OLGR. Dr. Pekarek wegen Ver gehens nach § 6 des Rauschgiftgesetzes verant worten. In Zürich übergab Hermann dem Maier zwei kleine Flaschen mit Kokain, angeblich nur zur Aufbewahrung. Im August 1949 fuhren beide nach Innsbruck, wo Maier mit einem ehemaligen Landesrat zusammentraf, der ihn frug, ob er Kokain

habe, was Maier bejahte. Der ehemalige Landesrat machte sich angeblich erbötig, für das Gramm Kokain 40 Schilling zu bezahlen, was bei dem von Maier mitgebrachten Quantum von 394 Gramm die. nette Summe von 16.760 Schilling ausgemacht hätte. Nach Angabe des Maiers ent fernte sich dann der angebliche Käufer und eine halbe Stunde später erschien die Kriminalpolizei und verhaftete die beiden Schweizer. Maier bekannte sich vor dem Richter wohl schuldig, doch will er nicht gewußt haben, daß die zwei Fläschchen

Kokain enthielten. Er habe nie etwas von Rauschgiften gehört, lese nie Zeitun gen und sei daher leicht zu solchen Geschäften zu verleiten. Das Gift habe er eigenmächtig in Zü rich an sich genommen, um damit nach Innsbruck zu fahren; Hermann schulde ihm 10.000 Schilling und da --r — Maier — damals in Geldverlegen heit war, kam ihm das vermeintliche Angebot sehr gelsgen. Hermann hingegen bestritt jede Mit schuld an dem Verkaufe des Giftes. Das Gift habe er schon lange im Besitze gehabt

und es nach träglich dem Maier zur Aufbewahrung überge ben. Von einem Ueb erbringen nach Innsbruck sei nie die Rede gewesen. Der Einzelrichter erkannte beide Schweizer für schuldig und verurteilte sie zu je vier Monaten Kerkers und zu je 4000 Schilling Geldstrafe, das beschlagnahmte Rauschgift wurde für verfallen erklärt. Staatsanwalt und Verteidiger meldeten die Berufung an. Hilflos in der versperrten Wohnung. Am Don nerstag wurde im Hause Adamgasse 9 eine Woh nung durch einen Schlossermeister in Anwesenheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.02.1922
Physical description: 8
, so daß der Kopf noch vorne hing und solange auf ihn Ungeschlagen, bis er kein Lebenszeichen mehr von sich , gab. Als der Junge später noch ein Lebenszeichen gab, habe Polifka ihn, Maier, ersucht, den Körper ins Ge büsch schleppen zu helfen. Dort habe Polista dem Bohr meter eine Wickelgamasche abgezogen und damit den Hals des Opfers umschlungen. Schließlich habe Polista den Stock des Maier genommen und ihn etwa zwölf Zenti meter weit durch eine offene Schädelwunde in das Gehirn des Opfers gebohrt. Der Bub

habe sich dann gestreckt und • sei tot gewesen. Polista habe der Leiche schließlich die Le gi tima tionspap iere a bgen o mm e n. Der Staatsanwalt beantragte gegen beide Angeklagte wegen Verbrechens des Mordes und des Raubes die Todesstrafe. Nach einstündiger Beratung verkündete das Gericht folgendes Urteil: Polifka wird zum Tode, Maier zu fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt. In der Urteils begründung hob der Vorsitzende hervor, daß die Hand lungsweise Polifkas eine Roheit und Grausamkeit ohne- gleichen zeige

, die den Täter weit unter das Tier stelle. Polista und Maier nahmen das Urteil gleichmütg auf. Das sind die erzieherischen Folgen des Krieges, der aus Menschen Bestien gemacht hat. Sozialpolitik. Gerichtliche Delogierungen. Bekanntlich haben unsere sOe-richie nach dem Gesetz zu urteilen und die Exekutions- iotbchellungen müssen den richterlichen Ausspruch vollziehen. Dccköi «Uöben sich nicht fetten Harten, die schließlich zu [Stern Sprichwort geführt 'haben: „Summum jus, summa srnjurte", zu deutsch

einen Delegierten zu ent- fenden. Tagesordnung wird bei der .Konferenz bekannt gegeben. Tödlicher Nadelstich. Die 25 Jahre alte Näherin Kavo- lina Maier in Linz stach sich vor kurzer Zeit mit einer Nähnadel in den Finger. Sie beachtete die unbedeutend? Verletzung nicht, bis sich Schmerzen einstellten, so daß sie sich in das Krankenhaus in Ried im Innkreis begab, wo sie mm an Wundinfektion gestorben ist. Word und Selbstmord wegen ehelicher Zwistigkeiten. In seiner Wohnung wurde der kaufmännische Direktor

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 20
Date: 31.01.1931
Physical description: 20
begab sich eine aus sechs Personen bestehende Gruppe eng lischer Touristen mit drei Führern aus Adelboden von hier nach dem Aletschgletscher, um von dort ins Wallis zu ge langen. Seither wurde die Gesellschaft vermißt. Eine von Moerel (Kanton Wallis) ausgebrochene Rettungskolonne traf heute die Touristenpartie in der Nähe der Rieder- Furka an. Zwei englische Damen, ein Engländer und ein Bergführer waren bereits tot. Ein Arzt — Mörder feiner Fra«? E g e r, 30. Jänner. Zu der Mordaffäre Dr. Maier

wird gemeldet: Auffallend ist es bei Dr. Maier, daß die Wunden reine Fleischwunden sind. Der Gendarmerie ist es gelungen, den Revolver, mit dem der Mord ausgeführt wurde, in einem zugesrorenen Teich nahe der Mordstätte zu finden. Zu dieser Stelle führten Fußspuren, in denen man die Spur Dr. Maiers erkannte. Diese Verdachtsmomente genügten, um Dr. Maier unter Mordverdacht zu verhaften. Maier hat seine Frau erst vor einem Vierteljahr bei einer Versiche rungsgesellschaft auf einen Betrag von 200.000 Kronen

für den Ablebensfall zu seinen Gunsten versichern lassen. Dok tor Maier widerrief alle seine früheren Angaben über den Ueberfall und gab zu Protokoll, seine Frau habe sich nach einem Zerwürfnis und nachdem es zwischen ihnen zu einem Handgemenge gekommen, mit seinem Revolver erschossen. Den zuerst geschilderten Sachverhalt habe er erfunden, um den Fall mit Rücksicht auf seine zwei Kinder zu verschleiern. Grubenunglück in England. L o n d o n. 30. Jänner. Aus der von einer Schlagwetter katastrophe bedrohten Harg

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.01.1929
Physical description: 8
, in dem die Pfarrbücher 267 Taufen, 48 Trauungen und 310 Todesfälle verzeichnen. Bor 50 Jahren (1878) weisen die Bücher 379 Taufen, 97 Trauungen und 410 Todesfälle aus. Die Zahl der Todesfälle ist also trotz des großen Bevölkerungszuwachses 1928 fast gleich geblieben wie vor 50 Jahren. Me Lebensgefährkm angeschossen — sich selbst erhängt. Graz, 22. Jänner (Priv.) Aus A nger bei Wetz wird gemeldet: Gestern abends verübte der 33jährige Fleischer- gehilse Johann Maier in Paiersdorf auf seine Lebens gefährtin

, die 38jährige Therese Fuchs einen Mord anschlag, indem er sie durch zwei Revolverschüsse verletzte, worauf er sich 250 Meter vom Tatort entfernt e r h ü n g t e. Die beiden lebten seit 1927 in gemeinsamen Haushalt. Maier war ein Trinker, was häufig die Ursache von Zwistigkeiten war. Die Fuchs suchte das Verhältnis mit ihm zu lösen und ließ gestern abends den Maier, der wiederholt lange weggeblieben war, nicht in die Wohnung. Nun feuerte Maier zwei Schüsse gegen ihren Kopf ab, durch die die Frau leicht

verletzt wurde. Therese Fuchs, deren Mann in einer Irrenanstalt in Niederösterreich lebt, flüchtete zu ihrer Schwester und befindet sich in häuslicher Pflege. Die Leiche des Maier fand man gegen Mitternacht an einem Baume hängend auf. Ml der geraublen Regrekarke auf Vergnügungsreisen. Graz, 22. Jänner. Die 39jährige Bedienerin Anna Vasvld, die wegen Diebstahls wiederholt schon vorbe straft ist, hat vor kurzem aus einer Eisenbahnfahrt nach B r u ck a. ö. Mur einer Reisegefährtin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.12.1934
Physical description: 8
-Hann 4 8; Schrott Michael 1 8; Familie Ing Robert Klein 10 8; Ludwig Franz 20 8; Ungenannt 40 8: Adambräu 373 8; L. u. A. Frohnweiler' 200 8; Personal der Mg. Ders.-AG. Donau (Landes-Geschäftsstelle Innsbruck) 20 8. Zwei Versammlungen des Gewerkschaftsbundes In Innsbruck fand am Freitag, den 7. Dezember, eine sehr gut besuchte Versammlung der Innsbrucker Maler- gehilsen statt, bei der Sekretär Maier das Referat er stattete. Es wurde seitens der Anwesenden einstimmig der Abschluß

eines Kollektivvertrages verlangt. Die anwesende Gehilfenschaft hat sich für den Beitritt zum Gewerkschafts bund erklärt. — Am Sonntag, den 9. Dezember, fand in Jenbach eine gut besuchte Bezirksversammlung des Ge- werkschastsbundes statt, in der Ebenfalls Sekretär Maier referierte. In beiden Versammlungen stellte Sekretär Maier fest, daß die Arbeiterschaft gerade im berufsständischen Staat dafür zu sorgen hat, daß der soziale Gedanke zum Durchbruch kommt. Auch in Jenbach hat die anwesende Arbeiterschaft den Beitritt

zum Gewerkschaftsbund erklärt. Arbeiterschaft von Axams, Götzens, Birgitz und Griu- zens! Sonntag. 16. ds., 15 Uhr, Versammlung des Ge- werkschastsbundes. Referenten: Sekretäre Maier und Rei- nisch. Arbeiterschaft von Telfs und Umgebung! Sonntag, den 15. Dezember, 20 Uhr, Versammlung des Gewerkschafts bundes. Tagesordnung: Arbeits- und Lohnvertrag der Textilarbeiter. Es sprechen die Sekretäre Maier und Rei« nisch. Die neuen 50-Groschen-Stücke Im Wiener Hauptmünzamt wurden dieser Tage die Vorarbeiten zur Umprägung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.08.1935
Physical description: 8
auf, doch stehen die Ver letzungen nach den Erklärungen des Arztes mit dem Tode der Frau in keinem Zusammenhang, sondern wurden vom treibenden Wasser verursacht. Der Tod ist durch Ertrinken eingetreten. Da die Frau in der letzten Zeit Zeichen von Schwermut zeigte, nimmt man an, daß sie den Tod in der Jll gesucht hat. Konferenz der gewerblichen Arbeiter vertreter Man schreibt uns: Für den 21. August hatte der Ab geordnete Maier für die gewerblichen Gehilfenausschüffe die Beiräte zu einer Konferenz

in der Arbeiterkammer zu sammenberufen. Vollzählig sind sie erschienen, um zur neuen Lage Stellung zu nehmen, denn der berufsständische Aufbau tritt in nächster Zeit in ein für die Zukunft ent scheidendes Stadium. Nehmen doch mit 1. Jänner 1936 die Zunftmeister ihre Tätigkeit aus. Aus diese für die gewerbliche Arbeiterschaft so bedeu tungsvolle Sache Bezug nehmend, hielt Kommissär Maier ein längeres Referat und sagte u. a.: Die alten Arbeiter organisationen und Gewerkschaften haben lange Jahre mutig gekämpft

und manchen sozialpolitischen Erfolg er rungen. Auch Kanzler Dollfuß wollte, daß die Arbeiter schaft im Rahmen des berufsständischen Staates zur Wah rung ihrer Interessen eine geeignete Organisation besitzt, und schuf zu diesem Zwecke den Gewerkschaftsbund. Ihm obliegt es, die Arbeiter in die neue Wirtschaftsordnung ein zubauen. Auf die verschiedenen Auslegungen des berufsständi- schfen Gedankengutes hinweisend, sagte Maier: Es gibt nur eine Auslegung und diese muß christlich und sozial sein. Wer dem Arbeiter nicht Recht

und Gerechtigkeit widerfah ren läßt, handelt weder christlich noch sozial und stellt sich damit in Widerspruch mit unserer neuen Staatsordnung. Es kommt jetzt alles darauf an. daß der alte Klassenka»npf vollkommen beseitigt wird und eine ersprießliche Zusam menarbeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer inner halb des Berufsstandes „Gewerbe" Platz greift. An Hand der gesetz':ck>en Rahmcnbrstimmungen erläuterte sodann Kommrsiär Maier, wie die brruiZ ständischen Ausschüsse und Schiedsgericht gebildet »verden

. wie' in Zukunft Streitig keiten gejchtichre: norden sollen usw. Die Zeit kommt reicht mehr, sagte Maier, wo man durch Demagogie und über triebene Forderungen Anhänger gewinnen kann. Dies gilt

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.02.1936
Physical description: 8
am 9. d. M. versammelte sich die gewerbliche Arbeitnehmerschaft am 10. d. M. ihrerseits zu einer Konferenz in der Arbeiter kammer, um aus dem Munde ihres Führers, des Abgeord neten Maier, die Eindrücke aus der Zunftmeistertagung zu hören und zu den aktuellen Fragen der Gegenwart Stellung zu nehmen. Besondere Freude erweckte es unter den Konfe renzteilnehmern, als Abg. Maier berichtete, daß der Führer des Gewerbes in Tirol, Staatsrat Dr. Ernst Fischer, die Bruderhand zu gemeinsamer Arbeit bot und die Zusicherung abgab

, als eine gemeinsame Front gegen jene Kreise, die das einst blühende Gewerbe fast an den Rand des Abgrundes brachte?. Abg. Maier sprach allen aus dem Herzen, als er sagte: „Wir nehmen die gebotene Bruderhand mit Freuden an und wollen mit doppeltem Eifer an die Stabilisierung der Zustände schrei ten und das Lohnvertragswesen — dieses Schmerzenskind im Gewerbe — einer beschleunigten Regelung zuführen." In seinen weiteren Ausführungen kam der Redner auf die programmatischen Erklärungen des Ministers Dobretsber

. Die rege Wechselrede bewegte sich in einer Sachlichkeit und Objektivität, die zeigte, daß die Arbeiterschaft mit der De magogie endgültig gebrochen hat. Ein Wunsch ging durch die gesamte Wechselrede: Hoffen wir, daß bald Kollektiv verträge errichtet werden, die letzten Endes dem ge samten Gewerbe und darüber hinaus dem Volksganzen nütz lich sind. Und noch eines zeigte die Konferenz: Die gewerb liche Arbeiterschaft hat zu ihrem Führer Abg. Maier Ver trauen und ist dankbar für seine Arbeit im Interesse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.05.1936
Physical description: 8
dem Wunsche Ausdruck, daß es im mer so'bleiben Möge. Nach wie vor werde die gesamte An gestelltenschaft treu zur Leitung 'stehen und so 'der Sozial versicherung am besten dienen. Direktor Maier gratulierte den Jubilaren im Namen der Leitung, er danMe für die geleistete Arbeit im Interesse der Arbeiterschaft. Herr Direktor Maier gedachte bei diesem Anlaß auch der erfolgreichen Pionierarbeit jener Bereini gungen, die die Krankenversicherung für die Arbeiterschaft schufen. Heute, da wir das Werk

, daß ihm diese Zusammenarbeit immer erwünscht war, daß er nichts unterlassen habe, um sie herbeizufü'hren und daß es selbstverständlich an ihm nicht fehlen werde, auch in Hin kunst diese Solidarität im Jinteresse des Institutes, dem wir ja alle dienen. ausrecht zu erhäkten. Er danke für die spontane Kundgebung, die ihn in dem Bestreben,, nach Zusammenwir ken nrrr gestärkt habe. Herr Direktor Maier übergab sodann den Jubilaren ein Geschenk, das als eine kleine Anerkennung und als nichts anderes gewertet werden wolle

. Für die Ju'bilare sprach- Herr Kohl, der Nus seinen reichen Erfahrungen als Beamter in fast allen -Ressorts schöpfend, jene großen Fortschritte, die in den letzten- Jahren gewacht Wurden>, würdigte und ebenfalls mit Stolz auf die Tatsache 'hinwies, daß das Institut der iAvbeiterschaft von Arbeitern geleitet. Großes vollbracht hat und für die kranke .Menschheit noch zu vollbringen hat. Das Ideal, nämlich die Familienversicherung, steht dank der Initiative des Herrn Direktor Maier vor der Verwirklichung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.04.1951
Physical description: 4
. . .?“ Dr. Wiesner antwortete nicht direkt. „Wenn es sich um keine Vergiftung mit Alkohol handelt, dann handelt es sich um eine andere Vergiftung.“ „Womit?“ „Das weiß ich noch nicht. Dazu muß ich den Magen schon ein wenig genauer unter suchen. Womit?“ Doktor Wiesner lachte in digniert. „Was wollen Sie noch wissen? Was der Herr zu Mittag gegessen hat?“ Er schneuzte sich heftig. „Jedenfalls war es ein starkes, fast augenblicklich wirkendes Gift, sonst hätte Maier zweifellos zu fliehen ver sucht oder wir müßten

Spuren eines Kampfes finden. Nein, Maier hatte ja nicht einmal mehr die Kraft oder die Zeit, das Telephon zu erreichen, das dort drüben steht.“ Wagner betrachtete nachdenklich die Milchflasche und die Gläser, die nach der Behandlung durch i vua’.rlruckexper- ten wieder auf ihren Platz gestellt worden waren. „Was ist Ihre Theorie, Herr Doktor?“ „Zwei Menschen waren in diesem Raum“, sagte er schließlich langsam. „Einer von ihnen war das Opfer, das vor uns liegt. Die beiden waren längere Zeit

hier, denn wir haben zwei frisch gerauchte Zigarettenstum mel neben den Gläsern gefunden. Dann ge schah irgend etwas, das den Mörder das Gift — was immer es ist — in die Milch der Flasche schütten ließ. Vielleicht kamen die beiden in Streit. Sie erzählten doch, Maier wollte hier ein Klischee oder so etwas Aehn- liches abholen — und der Mörder entschloß sich zu seiner Tat. Es war wahrscheinlich ein impulsiver Entschluß, denn das ganze Verbrechen trägt einen improvisierten, leicht verzweifelten Stempel, nicht wahr

? Ein Mensch, der einen Mord vorbereitet, wird ihn nicht unter so gefährlichen und ungemüt lichen Umständen ausführen . . . nein. Der Mörder erkannte ganz plötzlich, daß er den Metteur töten mußte — und er tötete ihn. Er brachte — wie, das weiß ich nicht — den anderen dazu, ein Glas Milch zu trinken, und er schenkte, um kein Mißtrauen zu er wecken, beide Gläser voll. Karl Maier trank das seine leer. Er trank das Gift. Der Mörder trank nicht. Er wußte, daß er nicht trinken konnte. Er wußte, daß Gift

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.02.1952
Physical description: 6
ist es dabei vollauf gelungen, die kleinen Zuschauer mitzureißen. Zum Gelin gen der Veranstaltung trugen Musik und Volkstänze bei; die neugegründete Schüler musikgruppe wurde dabei sehr beifällig auf genommen. Was weniger schön war, daß die Veranstaltung im düsteren Kellerraum der Schule, den viele fleißige Hände erst leidlich vorbereiten mußten, stattfand. Um die Organi sation machten sich besonders Ida Warum und Dr. Warum verdient. Genosse Georg Maier gestorben Einen schweren Verlust hat die Lokalor

ganisation Biberwier und der ganze Bezirk Reutte durch das Hinscheiden des Genossen Maier, Lokalobmann in Biberwier, erlitten. Nach monatelangem Krankenlager wurde Genosse Maier am Samstag zur letzten Ruhe getragen. Er war einer der Bahnbrecher des Sozialismus im Außerfern, und seinem selbst losen Wirken ist es vor allen Dingen zu dan ken, daß die Lokalorganisation Biberwier einen so schönen Aufschwung nahm und bei allen Wahlen nach 1945 Erfolge erzielen konnte

. Auch in der Gewerkschaftsbewegung war Genosse Maier als Vertrauensmann der Bau* und Holzarbeiter in vorderster Linie tätig und auch dort erwarb er sich die Achtung seiner Mitarbeiter. Sein Hinscheiden hinterläßt eine Lücke, die so leicht nicht geschlossen werden kann; aber sein Geist wird in der Organisation weiterleben. Bei seinem Leichenbegängnis, an dem neben zahlreichen Trauergästen auch die Musikkapelle teilnahm, sprach Bezirk®, obmann Kerber Worte ehrenden Geden kens. Amtstag des OeGB und der Arbeiter kammer in Hopfgarten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Date: 02.02.1938
Physical description: 8
Kärrner überhaupt nix ztean", «war es u«m) die Ruhe des Brunner geschehen!. Im Nu hatte er sein Messer gezogen und sti'ß es «de«m Steidl von rückwärts zweimal in >den Körper, so daß Steidl an der Schulter und der Lunge!sehr schwere Verlet zungen erlitt. Im Äben Augenblicke «kam Grünauer zurück. Kaum hatte er 'die Frage gestellt: „Warum habts denn jetzt den Steidl gestochen?" nls sowohl Brunner als auch Maier und ein dritter Bursche über ihn herfielen. Grüirauer wollte «fliehen, «wurde aber voür Maier

-wegen Körper- «verletzung ahgestrast; Sie scheinen also überhaupt gerne zu raufen? — Angekl.: Na, na. Was man -am Land halt- zur lUniterhaltuNg braucht. Richter («zu Maier): Was haben Sie bei dieser Rauferei getan? — Angekl.: Nichts, mich ist die «Sache ja eigentüch nichts aNgcgangen. «Ms «Steidl den- Brunner beschimplte rm-d ich in «Stei«dls Hand d«as «Mesier sah, kann es schon- sein, daß ich auch zugeschlagen h-abe, «gestochen habe ich aber nicht, denn ich hatte «ja gar kein Messer-! — Richter

, -daß er -geselhen- hübe, daß beide Ange klagten- Messer in Händen h-atten. Wer seinen Vater ge stochen häb-e, konnte er in der DnNkellheit nicht mchr sest- stellen. Der Gericht'ssachverstäüdige, Mädizinälrat Dr, Emil Kojfler schildert die Verletzungen üls «lebensgefährliche: blei- .beüd-e Folgen w-er«den kein-e eintreten, immerhin aber eine noch «längere Arbeitsunfähigkeit. Die beiden Augeklagten wurden fchuldi-g erkannt und Konrad Brunner zum schweren Kebker in der «Duner von sechs Monaten, Leonhard Maier

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