eine zwei einhalb Zentimeter breite Stichwunde an der rechten Halsseite beibrachte, die die Halsschlagader des Ueberfallenen verletzte und seinen sofortigen Tod hcrbeiführte. Der Täter stellte sich selbst der Polizei. $6mtec+Shi0+$im0 München, die Kunststadt des Jritten Reiches Tag der deutschen Kunst vom 8. bis 10. Juli Münchens Ruhm und Geltung als Kunststadt ist alther gebracht und in unserer Zeit neu bestätigt. München ist und bleibt die Kunststadt Deutschlands, denn es ist eine gewachsene
Kunststadt. Die Lust macht's und der Boden, die besondere Eignung des Volks stammes. Die Atmosphäre, die Zusammensetzung'der' Bevölkerung, das Lebenstempo, all dies wirkt zusammen, schasst die Voraussetzun gen. Freilich, auch den Münchnern, denen dies alles, die Stadt 'und ihre Umwelt zuteil geworden sind, gab der Herr das andere, das noch dazu kommen muß, nicht im Schlaf. Es bedarf immer der Er wecken München hat es nie an den reichten Männern gefehlt, an denen nicht, die Anregungen und Aufträge geben
S ch w t n d §, F e ü e r- bachs, Böcklins und H, von Maräes für den Münchner Samm ler. Grafen Schack, wie die Veranstaltung der Ersten Internatio nalen Kunstausstellung auf deutschem Boden in München 1869 und die 1892 erfolgte Gründung der Münchner Secession mit Männern und Führergestalten, einem Uh'de, Piglhein, Dill, Haber mann, Keller und Stuck. Gleichgar die Plastik besaß in München des späten 19. Jahr hunderts einen überragenden Vertreter, einen Repräsentanten von Weltgeltung: Adolf, von Hildebrand. Seine Mission
erfüllte er dadurch, daß er sich eine Nachfolge erzog, die zwar nicht mehr un bedingt in seiner Formensprache, aber in seinem Geist und unter dem nachhaltigen Eindruck der Größe seiner Welt- und Kunstanschauung schasst. Dies alles begab sich vor der Jahrhundertwende. Aber München hatte sich damit nicht erschöpft. Um 1900 traten die satirischen Witz blätter „Jugend" und „Simplicissimus" ins Leben, ihre Mitarbeiter L. Gulbransson, R. E. Wille, Thöny, Arnold. Fritz Erl er, Julius Diez ü. a. schufen
den neuen graphisch-satirischen Etil, der in der Welt bis heute noch nicht seinesgleichen hat. In dieser Zeit errang die Plakatkunst eine Ausnahmestellung und. erhielt einen Ehrenplatz, die angewandte Kunst fand in München eine Heim statt, wie nirgends sonst in Deutschland. 1608 brachten die ersten, von Künstlern von Format betreuten und geleiteten klassischen Ausführun- S i eine Wendung im B ü h n e n l e b e n, in der Geschichte des eaters von epochaler Bedeutung. Die dekorative Richtung in der alerei