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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 13.06.1930
Physical description: 6
werde. Das ist aber, wie in letzter Minute zu erfahren war, nicht der Fall, obwohl König Carol eine Zusammenkunft, mit seiner geschiedenen Gattin hatte. Diese Vorgänge gewinnen einen pikanten Hinter grund durch die Tatsache, daß die Geliebte des Königs, Frau Lupescu, sich aus der Pension in Jnterlaken, wo sie sich aufhielt, heimlich entfernt hat. Sie soll sich gleichfalls nach München gewandt haben und es ist nicht ausgeschlossen, daß sie ihrem nun wieder gekrön- ten Geliebten in die rumänische Heimat folgt. Die Reihe

der Verwicklungen um diesen von Liebeskäm- pfen erschütterten Thron wäre bann noch nicht abge schlossen. Es war zwar am Montag abend nicht mög lich, den Aufenthalt der Frau Lupescu in München festzustellen. Es ergab sich jedoch, daß sie mit Prinz Ca rol Stammgäste in einem hiesigen großen Hotel wa ren, wo sie häufig und dann sehr zurückgezogen leb ten. Eine entsprechende Flugkarte ist bisher an eine Dame nicht ausgefolgt worden. Um den Kranz der romantischen Histörchen um den rumänischen Thron zu schließen

und vom Innenmini ster empfangen. Dann hatte er eine Zusammenkunft mit seinem Bruder Nikolaus. Bei seiner Ankunft war die Parlamentssitzung un terbrochen worden. Ein Ministerrat trat zusammen «nd tagte bis 1 Uhr nachts. Der Ministerpräsident erklärte der Presse, er könne vorläufig noch keine Er klärungen abgeven. Exkronprinz Carol hatte sich bereits vor einigen Tagen von Paris, wo er sich zuletzt uufhielt, nach München begeben. Von dort ist er im Flugzeug nach Klausenburg gestartet. Ministerpräsident Maniu

werden, da man annimmt, daß er geistesgestört ist. Der Ermordete, Albert v. Baligand, wurde am 23. Oktober 1881 in München geboren. 2900V Gefallene ln Wim Bormarsch der Nordarmee. Lonoon, 11. Juni. Während die Nankingregie rung in den letzten Berichten vom Kriegsschauplatz fest stellte, daß die Regterungstruppen in der Lage seien, den Kampf gegen die Nordarmee siegreich avzuschließen. be sagen Berichte ans dem Hauptquartier der Nordarmee, baß die Regierungstruppen von der Lunghai-Eisenbahn-Linie zurückgezogen wurden

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 6
Date: 11.06.1930
Physical description: 6
, auf die Beine gebracht. Die Hauptmasse hatte natürlich die deutsche Reichsbahn zu bewältigen. Sie führte schon am Freitag 3000 Personen nach Kufstein, am Samstag waren es 7100, am Sonntag 7400 und am Montag noch 1500 Personen, die in Kufstein aus- stiegen. Am Freitag wurde ein Sonderzug geführt, am Samstag dienten 6 Sonderzüge neben den fahrplan mäßigen Zügen der Beförderung der Reisenden und am Sonntag 3 Sonderzüge, im ganzen also 10 Sonder züge von München nach Kufstein. Dieser Menschenstrom füllte unsere

den 9 fahrplanmäßigen Zügen wurden am Pfingstmontag in der Zeit von 16 bis 22 Uhr nicht weniger als 11 Sonderzüge, im ganzen also 19 Personenzüge ab Kufstein nach München geführt, die alle teils überbesetzt waren. Im ganzen sind in Kufstein in den genannten 6 Stunden 19.000 Personen in die Züge nach Bayern eingestiegen. 4 Züge wurden je dreimal, 1 Zug sogar viermal geführt. Die Reichsbahnstation hat alle Vorkehrungen getroffen, um den Massenverkehr klaglos zu bewältigen. Wagen der 1. und 2. Klasse und Garnituren

vom Rheinland wurden herangezogen. Zum ersten Male wurden durchgehende Personenzugswagen von München bis Zell am See geführt, was sehr begrüßt wurde. Auch die Bundesbahn machte zu Pfingsten ein gutes Geschäft und würde ein noch besseres machen, wenn man bei uns nach dem Muster von Deutschland die Einrich tung der Sonntags-Rückfahrkarten kennen würde. Zu diesem großen Bahnverkehr kam aber noch der Autoverkehr, der ebenfalls eine ungeheure Stärke aufzuweifen hatte. Zu Pfingsten hatte die dem Verkehr

auf der Eibergstraße, wobei immer zu bedenken ist. daß er sich bei Wegfall der Mauten noch verdop peln würde. Die Postkraftwagen waren durch wegs vollbesetzt. 12 große Wagen waren im stän digen' Dienste. So schreiben sogar die „Münchener Neuesten Nachrichten": Der Frühzug 829 nach Kuf stein, ab München 5 Uhr, mußte am Sonntag in fünf Teilen verkehren. Kufstein glich am Sonn tag, wie wir uns überzeugten, einem Riesen- Bienenhaus. Die Straßen warm dicht bevöl kert und in den Vormittagsstunden wie in den Abendstunden

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 22.05.1890
Physical description: 10
in Münchm stoßt nicht nur auf den hartnäckigsten Widerstand der Feinde des kirchlichen und katholischen Lebens überhaupt, sondern ihr werden die größten Schwierigkeiten bereitet von Allerhöchster Seite, wo man es am wenigsten hätte erwarten sollen. Am Mittwoch den 14. Mai noch wurde nach Erwägung aller Gründe für und wider einhellig beschlofien, die Generalversammlung trotz aller Machinationen des Kabinetes Lutz doch in München abzu halten. Darauf hin richtete der Prinz-Regent unterm Datum vom 15. Mai

ein Allerhöchstes Handschreiben an den Erz- bischof von München-Freysing, in welchem er sein aufrichtiges Bedauern über die beabsichtigte Abhaltung des deutschen Katholikentages in München aussprach, weil die Abhaltung desselben in München nicht geeignet sei, dort den Frieden zu erzielen und zu festigen. Bon den ruhig Denkenden sei aber der Frieden der Stadt dringend gewünscht. „ES ist mein lebhafter Wunsch*, heißt es weiter, „daß Sie sich, ehe ich weitere Maßnahmen zu der meinen Rechten und Pflichten gemäßen

Wahrung des Friedens ins Auge faste, nochmals mit den katholischen Männern, insbesondere mit dem Dom kapitel berathen und mir das Ergebniß dieser Besprechung baldigst anzeigen.* Infolge dieses persönlichen Eingreifens des Prinz-Regenten beschloß die Versammlung der Vertrauens männer, den Katholikmtag in diesem Jahre nicht in München abzuhalten, dem Fürsten Löwenstein die Festsetzung des Ver sammlungsortes freizustellen und den Erzbischof zu ersuchen, dem Prinz-Regenten den Sachverhalt zu unterbreiten

. Die Nachricht aber, der Erzbischof von München habe erllärt, daß der Papst damit einverstanden sei, daß der Katholikentag nicht in München stattfinde, ist unwahr. Das „Fremden blatt* erklärt, daß der Erzbischof sich über eine Stellung nahme des Papstes gar nicht geäußert habe. — Der Prinz- Regent genehmigte die Sammlungen in Bayern für einen am Starnberger-See zu errichtenden, dem Andenken an den Fürsten BiSmarck gewidmeten Thurm, sowie für daS in Berlin zu errichtende BiSmarck-Denkmal. — Der vom deutschen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 29.09.1876
Physical description: 10
, ist vollständig gescheiten und Nikolic wird heule nach Belgrad zurückkehren. Indessen haben auch die Türken ihre Baschi-BozukS satt. Es wird nämlich aus Nisch der „Times' ge meldet, daß. Dank dem Einflüsse deS englischen Ge. Münchener Bierstatistik. Das statistische Bureau der Stadt München hat soeben eine Uebersicht veivffintlicht, aus welcher zu enlnehwen ist, daß im Jahre 1375 nahezu 600.000 Hektoliter Malz (genau 586,182) zur Erzeugung von Braunbier verwendet wurden, um 37 Pereent mehr ol« im Jahre 1870

Malzocrbrauch (996 Hektoliter) weist d s Franz skanerkloster nach, dessen Bier übrigens allgemein für das kräftigste gehalten wird. Die Ausfuhr an in München gebrautem Biere umfaßt? im letztkn Jahre üd-r eine ', Million Hek toliter, um fast 70 P-rce»t mehr als 1870. Ditse Mehrung g>ng (mit 50 Percent) hauptsächlich im Jahre 1872, in geringerem Verhältnisse aber auch in dem unmittelbar vorausgegangenen und nachgesalzten Jahre vor sich, während sie -n den beiden letzten Jahren wieder etwas zurückgeblieben

nach München h l in den letzten Jahren wesentlich zugenommen. Sie betrug im letztenJahre rund 24.000 Hektoliter, mehr als das Doppelt« der vorjährigen Einfuhr und mehr al« das Fünffache jener vom Jahre 1870. Diese stärkeie Einfuhr de^iünirl auf dem unoerkennbaren Bestreben auswärtiger, inZvesoncerer herrschaftlicher Brauereien, ihr Bier dort einzubürgern, zu welchem Zwecke sie Münchener Wirthschaften kaufen oder pachten Nicht wenig wird dieses Bestreben gefördert durch das Verfahren deß k. HofdrSuhauses

sehr günstige Rechnung, da sie gewiß nicht selten mehr produziren, sa betrüge d» Menge diS in dem Jahre 1875 in München erzeugten Bieres ungefähr 1,200,000 Hektoliter, der Münchener eigene Verbrauch unter Berücksichtigung der Ein- und Ausfuhr etwas über 940,000 Hektoliter, auf den Kopf der Bevölkerung jährlich 494 oder täglich 1'>z Liter. Und wenn man ferner den SchenkpreiS durch schnittlich auf 15 fl. für den Hektoliier oder 9 kr. für den Liter ansetzt (in vielen Restaurationen war er höher), so wäre

die Ausgabe für das in München während des Jahres 1875 getrunkene Bier etwas über 24 Millionen Mark, also monatlich über 2 Millionen, täglich über 66,000 Mark gewesen. Eine recht respektable Summe, bei der man aber nicht außerAcht lassen darf, daß die weit mehr als hundert- stillzusteheo, wurde aber immer größer und nahte mit mächtigem Schnauben und Pfustern nnd stieß aus dem Rachen gewaltigen Dampf aus. Und Hintenher — „Kreuz Gottes!' rief mein Pathe, da hängen ja ganze Häuser d'ran!' Und wahrhaftig

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.07.1887
Physical description: 4
war derart, daß in allen Städten, in welchen die Kapelle Konzerte veranstaltete, die behördliche Genehmigung, die Unterbringung der Leute schon von Meran aus besorgt war. In allen. Aemtern wurde..der Geschäftsführer der Kapelle aus das liebenswürdigste aufgenommen und unterstützt. Ueberall erwarteten dieselbe auf den Bahnhöfen ein Vertreter und waren die Quartiere für die Leute bestens in Stand gesetzt. Nur in München hatte die Kapelle die Geneh migung für das Konzert, nicht eingeholt

, da ein solches nicht projektirt war. Selbes wurde jedoch sofort und bereitwilligst über mündliches Anfra gen ertheilt und Was mit dem Bemerken, man hätte es der bekannten? Meraner Kapelle übel genommen, wen« sie Müqchen übergangen wäre. Die Meraner vermieden auf der Tour nach Frankfurt mit Absicht den. Extrazug von Mün chen ab, um frisch undZ ausgeruht hin zu kommen. In München veranstaltete die Kapelle im großen. Garten des - bürgerlichen Bräuhauses ein Kon zert, bei welchem nach den Koupons über 2000 Personen zugegen

die nun schon äußerst abgespannte Kapelle Nachtstation mit einem Konzert in der prächtigen Liederhalle. Alle Anträge, die nun voll München aus einliefen, wurden, nicht angenommen, indem einstimmig erklärt wurde, für 20 Pfennig Eintritt nicht spielen zu wollen. Und so war München ein Rasttag. Am Samstag wurde in Innsbruck bei ausverkauften Garten im Adam bräu ei« Konzert veranstaltet und so sind unsere wackeren Musiker frisch und wohlbehalten wieder in Meran. eingetroffen. Die Reise unserer Kapelle gereicht

) eines zirka zweiuudzwanzigjährigeu Mannes wurde gestern Vormittag 9 Uhr von zwei Dienstmännern in Gegenwart eines Gens- darmen beim Kalvarienberg ans dem Eisack ge zogen. Der Ertrunkene gehörte augenscheinlich dein Arbeiterstande an und war nur mit Hemd uno Hose bekleidet. Es ist noch nicht ernirt, ob hier ein Selbstmord oder ein Unglückssall vor liegt. (?ri« Vade») verunglückte vorgestern der Bin derlehrling Bartlmä Steiner in Rentsch in einer Muhrgrube. («echt stdele. Mädels.) In München-Gladbach wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.09.1876
Physical description: 6
in culturhistorischer Beziehung. H. beliebten modernen Schriftsteller Italiens, in deutscher »'- Am 10.! d! M.' wurde in München die 24. ka- Uebertragnng erschienen. Der gewandte-Uebersetzer des tholische Generalversammlung Deutschlands im großen 205 Seiten starken Oktavbandes, auf dessen span-- ^Saale'beK-kathol. Kasino's eröffnet. Der Vorsitzende nenden Inhalt wir gelegentlich zurückkommen werden, des vorbereitenden Comitö's. Graf Arco-Zinneberg. ist ein Tiroler, nämlich Hr. Hans v. Vintler. -st. begrüßte

die Gäste in einer längeren Ansprache. Vor 15 Jahren, als die katholische Generalversammlung TöltAkÜPytsHt ver „AöltU » zum letzten Male in München getagt, habe München Paris, 13. Sept. Telegramme des Journals , zu Ehren der Gäste ein festliches Kleid getragen, des „DebatS' melden den Abschluß eines zehntägigen: heute sei dieß nicht der Fall, denn München wähle seit Waffenstillstandes. Die „Agence HadaS' schreibt: Jahren liberal und sei keine kaihol. Stadt mehr; trotzdem Es wird versichert. England

Versammlung unter dem Vorsitze müssen, doch dieser Saal sei noch keine Katakombe, des Lordmahors statt. Dieselbe nahm einstimmig die Die gesellige Unterhaltung währte bis Mitlernacht.— , , ^' Resolutionen an, worin gegen die türkischen Grau- Am 11. Vormittags celebrirte der Erzbifchof von famkeiten protestirt, Schritte zur Beendigung dersel- München in der Frauenkirche das Hochamt, nach dessen ben verlangt und die Regierung aufgefordert wird, Beendigung die erste geschlossene Generalversammlung

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 17.07.1901
Physical description: 12
zu sein, umso weniger, als man ja jetzt ein Exempel — nachahmt. Ausland. (Zum Process Kutschera). Die Aussage des kürzlich in München zu zweimonat lichem Gefängnis verurtheilten „Odin'-Redacteurs Kutschern, dass jüngst in Oesterreich drei Millionen Flugblätter vertheilt wurden, macht im katholischen Deutschland großes Auf ehen. Des weiteren schreibt ein Centruinsblatt: „Der llägliche Einwand Kutscheras, die Schand- iroschüre sei nur für ernste Männer, für Leute des Kampfes und der Wissenschaft geschrieben

noch in den jüngsten Tagen der Staats anwaltschaft beinahe in die Finger gelaufen: denn er hielt sich einem Münchener Blatte zu folge einige Tage in München auf, verduftete aber schleunigst, als er vernahm, dass man nach ihm fahndete. Er scheint der Verfasser einiger Schimpfartikel des Volksruf gewesen zu sein.' <£itt $«•&«* Stttitfectlitt V«ri-e*ir. Das« „Lo« von Rom'-Flugblätter in katholischen Buchhandlungen erscheinen, dürste noch nicht da gewesen sein. Und doch hat die Manzgesellschaft, „Nationale

BerlagSanstalt', in welcher auch der frondierende „Bayerische Kurier' erscheint, auch ia« geleistet. Da« Flugblatt führt den Titel „Zur Wiedergeburt de« deutschen Volk«thum«, Auswahl der besten deutschen Bücher, Rathgeber für völkische Büchereien wie ur Selbsterziehung ' Die Angabe de« Drucker« ist wohlweislich unterlassen. Aber gleichwohl steht fest, das« die Nationale BerlagSan stalt G. I. Mauz in München da« Flug blatt gedruckt hat. Da« österreichische Press- polizriblatt besagt, das« laut Erkenntnis

§kr. ODXLII de« K. K. Landgerichte« Innsbruck ääo. 20. Februar 1901, kr. V. 29/3 zu den in Oesterreich verbotenen Druckschriften gehört „die von Karl Habermann in Innsbruck heraus gegebene, in der deutschen BerlagSanstalt G. I. Manz in München gedruckte und im Commis- sionSverlage der deutschen Buchhandlung in München erschienene Druckschrift: „Zur Wieder geburt de« deutsche» VolkSthumS' nach § 5 de« Strafgesetzbuches. Da« GerichtSerkenntni« sagt auch, warum die Schrift verboten ist. Wegen Empfehlung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.06.1881
Physical description: 8
die konservative Partei auch in der zweiten Klasse den Sieg, wodurch die National-Liberalen endlich dauernd in die Minorität versetzt wurden. München. In aller Stille ist dieser Tage ein theil- weiser Minister-Wechsel erfolgt. Staatsminister des Innern, v. Pfeufer, ist durch Freiherrn v. Feilitzsch ersetzt worden, v. Pfeufer war es, der die von uns er wähnte Wahlkreiseintheilung zu Gunsten der Liberalen vornahm. München, 22. Juni. Zur Wahlbewegung. Wie vorauszusehen war, ist die vom Ministerium veröffentlichte

Wahlbezirks-Eintheilung wiederum nach jeder Richtung zu Gunsten des Liberalismus ausgefallen. Namentlich können sich die Bewohner den Hauptstadt, gehören sie der liberalen oder der gemäßigten Partei an, bei dem Minister dafür bedanken, daß er für München links der Jsar gleich fünf Abgeordnete wählen läßt, dagegen München rechts der Jsar, d. i. für die Vorstädte Haidhausen, Au, Giesing, nur einen. Dies geschah jedenfalls in der Voraussicht, daß die nach Oben verhaßte patriotische Partei in diesem Bezirke

unter liegen muß; denn nichts wäre am Ende fataler, als wenn letztere gleichwohl den Sieg davontragen könnte, was auch durchaus noch nicht unmöglich ist. München, 25. Juni. Ihre Majestät die Kaiserin von Oesterreich traf gestern Nachmittags von Feldafing hier ein, um bei dem Prinzen Leopold an der Familientafel Theil zu nehmen. Abends kehrte die Kaiserin nach Feld afing zurück. Italien. Eine mit 40,000 Unterschriften bedeckte Petition bat den Stadtrath von Genua um Gestattung öffentlicher Frohnleichnams

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