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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 17.06.1933
Physical description: 12
4 Samstag. 17. Juni 1888 Nr. 87 JZ So werden Katholiken im Dritten heidi behandelt Beruht eines Augenzeugen Ober die Geselienfngung in München Voll Freude und mit einer stillen Sehnsucht im Her zen, das neue Deutschland kennen zu lernen, fuhr ich zum ersten deutschen Gesellentag nach München. In S. kam die erste bittere Enttäuschung: der Gesellentag wurde abgesagt. Doch ich und mit mir viele andere waren nun einmal auf dem Wege und wollten uns nicht abhalten lasten, nach München zu fahren. Tags

daraus erfuhren wir, daß der Gesellentag doch wenig stens bedingungsweise gestattet worden sei. Die Be geisterung wuchs umsomehr und statt dreißig erklärten fünfzig, nun erst recht fahren zu wollen. München zu. Als wir in den Bahnhof hineinsuhren, dachte ich mir, ja was ist denn los? Der ganze Bahnhof voll von Menschen, nichts als Menschen. Sie alle hatten den ganzen Tag über gewar tet, um den Kolpingssöhnen den Willkommgruß zu entbieten. Ueberall Stimmung, Jubel, Begeisterung unter der Bevölkerung

von München. Tgas darauf. Ich wanderte zum Dom, doch bereits eine Stunde vor Be ginn der gottesdienstlichen Handlung konnte niemand mehr Platz finden, er war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Dasselbe Bild in der Ausstellungshalle, eine Riesenmenge von Leuten. Von SA. sah man noch nicht viel, die Führung hatte anscheinend die Leute noch in der Hand, der Sturm sollte erst losbrechen, aller dings nicht durch unsere Schuld, denn die Gesellen halten Disziplin und wahrten Disziplin. Wohl, mag

die SA. die imposante Kundgebung und der Um stand, daß die gesamte Bevölkerung von München in nerlich mit uns lebte und fühlte, in begreifliche Auf regung gebracht haben. Am Samstag nachmittags wurden die Hitler bereits etwas frech und vielen Gesellen, die sich ruhig verhiel ten, wurde förmlich das Hemd vom Leibe gerissen. Die Bevölkerung begleitete solche Handlungen mit einem lauten Pfui. Ueber Befehl mußte die SA. ver schwinden. Am Samstag abends sprach Vizekanzler P a p e n. Er sprach meines Erachtens

in eine stille Gasse und dort begann diese „herrliche" SA., diese „disziplinierte Truppe", ihr rohes Hand werk. Acht ungarischen Gesellen wurden dabei die Zähne eingeschlagen, und so werden sie zurückkehren in das Land des hei ligen Stephan. Wenn die Gesellen und vornehmlich die Bevölkerung von München bei solchem Treiben Pfui schrie, dann hielten einem die SA.-Männer den Revol ver vor das Gesicht und schrien: „Wer schreit Pfui?" Was sich drücken konnte, drückte sich, die anderen wur den verhaftet

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 8
Date: 30.08.1895
Physical description: 8
Haltung des Friedens; es sind Seifenblasen, die platzen und in Nichts zerfließen. Bei den gegenwärtigen Zuständen in Europa ben Frieden auf noch lange Zeit absolut zu verbür gen, das vermag nur einer, der Lenker aller Wel ten im Himmel, auf dessen gnädige Hilfe wir hoffen. Deutscher Katholikentag in München. In dieser Woche tagte der 42. Katholikentag in den Mauern von Bayerns Hauptstadt. Am Sonntag fand die Begrüßungsversammlung im ' Bürgerbräukeller, der mit künstlerischem Geschmack

mit einem begeistert aufgenourmenen Hoch auf Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. Domkapitular Stigloher toastirte auf den Prinzregenten, Rechtsanwalt Rang (München) unter Betonung der Ehrfurcht vor der kirchlichen und weltlichen Autorität auf den deutschen Kaiser. Sodann erfolgte die herzliche Begrüßung des Katholiken tages durch den Bürgermeister von München, Brunner, so wie eine Menge von Reden, auf die einzugehen, der Raum unseres Blattes nicht ausreicht. Montag Vormittag war feierliches Pontificalamt im Dome

-Fulda. Nach dem Vorschläge des Lokalkomites wurden nach folgende Herren zu Vorständen der respektiven Ausschüsse ernannt: a. Papst und römische Frage Dr. Porsch-Breslau; b. Kommission für christliche Charitas geiftl. Rath Dr. Stig loher ; e. Ausschuß für die soziale Frage F. Brandis, Fabrik besitzer, München-Gladbach; (1. Christliche Kunst Dr. Frhr. v. Heeremann; 6. Wissenschaft und Presse Prof. Dr. Schnürer- Freiburg i. Schweiz; f. Erziehung und Unterricht Universitäts- profeffor Dr. Bach-München

(Rektor Dr. Orterer lehnte ab); g. Aeußeres, Vereinswefen und Formalien Karl Custodis- Köln. Die Konstituirung des Präsidiums wird dem Papste und dem Nuntius mitgetheilt. An den Prinzregeuten und an den Deutschen Kaiser gehen gleich ftilisirte Huldigungs telegramme ab. Nachmittags 5 Uhr fand die erste öffent liche Sitzung statt. Anwesend waren u. A. der päpstliche Nuntius, die Erzbischöfe von München-Freising und Bamberg und die vier Aebte der bayerischen Benediktiner-Klöster. Der erste Präsident

, Juftizrath Müller begrüßte die Ver sammlung, vor allem den erschienenen Vertreter des Papstes, den Nuntius, die Erzbischöfe und die Aebte und verbreitete sich hierauf über die Zwecke der Versammlung. Der Erzbischof von München-Freising, v. Thoma, er innert an die vor 19 Jahren dahier abgehaltene 23. Generalversammlnng der Katholiken Deutschlands. Viel Freudiges und viel Ernstes habe sich seitdem ereignet, was dem katholischen Volke mehr oder minder nahe stand. Auch diesmal stünden wieder wichtige Dinge

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 27.01.1924
Physical description: 12
Sette 2. Nr. 4. Anbei sei noch erwähnt, daß die Arbeiterpartei die Regierung übernommen hat. An der Haltung Eng lands gegenüber Deutschland wird sich nichts ändern. Das sind alles eitle Hoffnungen. HMerpuiW und ifsiciarn. Unsere Leser werden sich erinnern, daß am 9. No vember vom Nationalsozialist Hitler, General Lu dendorff und deren Leuten ein Umsturzversuch in München gemacht wurde. Man wollte die Regie rungsgemalt in die Hand bekommen, nach Berlin marschieren und ein proteftantisches

am 22. Oktober, also unmittelbar vor dem Putsche in München. Zwei der ungarischen Führer der na tionalsozialistischen Bewegung, dort „das erwachen de Ungarn" genannt, hatten das Pech auf ihrer Reife nach München im Schnellzug verhaftet zu werden. Es waren ein gewisser Ulain und Szemere. Sie hatten in ihrer Mitte einen Spion, der im letzten Momente alles verriet. Die beiden und ein sicherer Bobula wurden gefangen gesetzt und vor Gericht ge stellt. Die Angelegenheit beschäftigte schon zuvor auch dos Parlament

habe, es zu verwerten. Ulain kündet darin den Putsch in München an und erklärt, Hitler, Luden dorfs und Kahr stünden in bestem Einvernehmen. In nächster Zukunft würden die Völkischen Berlin einnehmen. Es wurde im Laufe der Verhandlungen auch feft- gestettt, daß die ungarischen Nationalsozialisten mit Hitler und Ludendorss bereits einen förmlichen Etaatsvertrag abgeschlossen hatten. Der Mittelmann war der bayrische Kommunist und Nationalsozialist Döhmel, der sich nebenbei als Kommunist erklärte, zudem

noch der ungarischen Polizei alles verriet. Bei der Gerichtsverhandlung am 16. ds.M. in Buda pest erklärte der als Zeuge einvernommene Geheim polizist Alexander Hirsch, er sei beauftragt gewesen, in München festzustellen, ob Döhmel tatsächlich be rechtigt gewesen sei. im Namen der bayrischen Na- tionasozialiften aufzutreten. In einem Gespräch mit dem Stellvertreter Hitlers, Christian Weber, habe der Zeuge die Ueberzeugung gewonnen, daß auch die Führer der Nationalsozialisten den geplanten Buda- pester Putsch

ist die Hetze gegen den Kardinal Faulhaber in München, wie sie seil dem Tage des mißglückten Umsturzversuches getrie ben wird. Je näher die Zeit rückt, daß Hitler vor den Schranken des Gerichtes erscheinen soll, um so wütender und um so häßlicher wird die Hetze. Me die Stimmung in München ist, beleuchtet ein Wort, das man allseits hören kann: „Wenn Hitler ver urteilt wird, so gilt die erste Kugel dem Kahr, die zweite dem Kardinal." Die Hetze gegen den Kardi nal Faulhaber und gegen die Katholiken über haupt

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 26.06.1920
Physical description: 4
und- ihre Organisation: General sekretär Karl Eisenegger. 2. Die Armen pflege in den St. Vinzenzkonferenzen und Elisabethvereinen: OLGR. Dr. R. Huber. 3. Die Frauen in der Charitas: Baronin Irma v. Apor. Allgemeiner Jugendtag: 10 Uhr vor mittags im Musikvereinssaale: Die Jugend und die neue Zeit: Dr. Ludwig Schiela, München. Verein der Krippenfreunde: 2 Uhr nachmittags im Saale zur Alpenrose: Die Krippe in der Tiroler Familie: Professor Dr. Heinrich Heidegger. L Sektion der religiösen Vereine: 3 Uhr nachmittags

im Kaisersaale, Jnnrain: 1. Das Wirken der religiösen Vereine nach außen: Landesamtsrat Dr. Ludwig Hellweger. 2. Das Verhältnis der religiösen Vereine zu einander: Dr. Eugen Hillmann. Sektion der Handels- und Gewerbe treibenden: 4 Uhr nachmittags im Saale zur Alpenrose, Bürgerstraße 10: 1. Religion und Beruf: Dr. Sebastian Jmhof, München. 2. Der katholische Kaufmann und sein Verhältnis zum Wucher- und Schiebertum: Bankdirektor L. Siemer. Sektion der Arbeiter und Arbeiterinnen: Halb 5 Uhr nachmittags

: 1. Die materielle Notlage der katholischen Presse: Chefre dakteur Joses Güster. 2. Die Reorgani sation des Piusvereines in Nordtirol: Prior Dominikus Dietrich. 3. Die Stellung des Katholiken zur Presse: Benefiziat Paul Bramböck, Kufstein. Jugendsektion: 3 Uhr nachmittags im kleinen Stadtsaale: 1. Aufgabe und Ziele der modernen Jugendbewegung: Dr. Ludwig Schiela, München. 2. Was wir wollen: Professor Dr. Heinrich Heidegger. Sozial-politische Sektion: 8 Uhr abends im Austriasaale, Prügelbaustraße

: 1. Die Volkswirtschaft nach christlichen Grundsätzen: Dr. Michael Hechenblaikner. 2. Christentum und Stünde: Dr. Hans Peer. 3. Wahres und Falsches im Sozialismus: Dr. Richard Steidle. Elternabend: 8 Uhr abends im kleinen Stadtsaale: Jugenderziehung in Haus und Schule: Dr. Ludwig Schiela, München. Dienstag, den 29. Inni: Kirchliche Feier:, 9 Uhr vormittags in der St. Jakobs-Stadtpfarrkirche: Pontifikal amt, zelebriert von bischöflichen Graden Dr. S. Waitz, mit Festprevigt von P. Andlau S. J. unter Mitwirkung

des Pfarrchores unter Leitung des Chordirektors L. Streiter: Anton Bruckner: Messe in L-moll für acht stimmigen Chor und 15 Blasinstrumente. Ignaz Mitterer: Grad. „Constituos eos principes“. G. P. da Palestrina: zum Offert. „Tu es Petrus“, sechsstimmige Molette. Große Festversammlung: Halb 3 Uhr nachmittags im großen Stadtsaale: 1. Die katholische Kirche und der moderne Staat: Landeshauptmann Dr. Ender. 2. Der Katholik und das moderne Wirtschafts leben : Dr. Heim, München. 3. Die Durchführung der Katholiken

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Lienzer Nachrichten
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Page 13 of 20
Date: 17.09.1912
Physical description: 20
Seiten gab es große Verluste und als die Regierungstruppen in die Stadt einzogen, fanden sie die Straßen mit Toren und Verwundeten bedeckt. Tausende Amerikaner sahen von der Grenze dem Kampfe zu und wären am liebsten den Regierungs truppen zu Hilfe geeilt, wenn nicht 1600 Mann amerikanischer Kavallerie die Grenze bewacht hätten. Zahlreiche Verletzungen von Amerikanern durch über die Grenze verirrte Kugeln werden gemeldet. Tiroler Stndienfnhri mr GmerbeschM in München am Sonntag, den 22. (ersten

. Die Teilnehmer erhalten ein auf den Namen lautendes Teilnehmer- und K a r t e n h e f t als Legitimation und genießen damit berm Besuche der verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Museen usw. Vergünstigungen im Werte von über Mk. 20. Hiezu kommt die 50 prozentige Fahrpreis ermäßigung Innsbruck—München und retour sowie „Lienzer Nachrichten." wenigstens 20 Prozent Fahrpreisermäßigung von einigen Sammelstationen nach Innsbruck. Man bringt in München dieser Tiroler Fahrt recht großes Interesse entgegen

mit Sonderzug. Ankunft München 10 Uhr 45 Minuten. Empfang am Bahnhof. Darauf gemeinsamer Marsch mit klingendem Spiel der Tiroler Musik kapelle in Tracht durch die Stadt zum offiziellen Empfang im Rathaus. Nachmittags zwangloser Besuch der Gewerbeschau und des Oktoberfesteö. 1 / 2 7 Uhr abends offizieller Abend in der Aus stellungshalle (Tiroler Volksfest. Konzert). Am Montag, den 23. September, 1 / 2 8 Ubr früh, zweistündige Rundfahrt durch München (Sehens würdigkeiten. Anlagen) mit den großen und be quemen

). 3 / 4 12 Uhr nachts Rückfahrt ab Hauptbahnhof mit Sonderzug. Die Willen er Musikkapelle, welche in München bereits im besten Ansehen steht und bei früheren Konzerten der Gegenstand begeisterter Ovationen war, wird in Nationaltracht sich an der Tiroler Fahrt nach München beteiligen. Das Komitee ist bereit, für jene Teilnehmer von auswärts, welche gelegentlich der Herreise oder Rückreise in Innsbruck übernachten wollen, gute und billige Unterkunft in Innsbruck zu besorgen. Es wird nochmals ausdrücklich

bemerkt, daß bei rechtzeitiger Anmeldung auch Nichtgewerbe treibende, Herren und Frauen, an der Fahrt teilnehmen könnnen. Mit einem herzlichen „Glück auf!" zur Tiroler Fahrt nach München! Innsbruck, Sonnenburgplatz 14, am 10. September 1912. Die Bundesleitung des „Ciroler Gewerbeverbandes“. In Innsbruck nehmen auch Anmeldungen ent gegen: Herr Uhrmachermeister K. Seltner, Maria Theresienstraße 39; Herr Sattlermeister Gemeinde rat M. Jenewein, Leopoldstraße 53. Drr Enchnristislhe Sonntag

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 13.03.1909
Physical description: 8
Projektes hat, wie zu er warten war, Aufsehen erregt, besonders weil hinter ihm der gewichtige Einfluß der kgl. bayer. Staats eisenbahn zu stehen scheint. Vorausgesetzt, daß diese Vermutung zutrifft, ist die dabei verfolgte Politik leicht verständlich. Durch die Tauernbahn, zu der Bayern bereits eine Zusahrtsstrecke in der doppelgeleisigen Bahn Mühldorf—Freilassing gebaut hat, wird ein großer Teil der von Triest kommenden Frachten von der Hauptstrecke Kufstein—Rosenheim—München abgelenkt werden. Es gilt

daher eine direktere Verbindung Münchens mit der Einbruchstelle der Tauernbahn der Station Schwarzach—St. Veit herzustellen mit „Ver meidung fremder Bahngebiete", d. h. der Südbahn strecke Kufstein—Wörgl, um der Strecke Kufstein— Rosenheim—München den Verkehr wieder zuzulenken und gleichzeitig für München die beste Schnellzugver bindungen mit Triest zu ermöglichen, und dieses Ziel würde durch die Abkürzuugsstrecke Kufstein—Ellmau— St. Johann, die fast eben geht, am besten erreicht. Aus folgender

Zusammenstellung gehen die Vorteile der geplanten Abkürzungsstrecke deutlich hervor. Die Strecke Schwarzach—St. Veit —Wörgl—München be trägt 239 Kilometer, die Strecke Schwarzach—St. Veit —Salzburg—München 221 Kilometer, die Strecke Schwarzach St. Veit—St. Johann—Ellmau—Kufstein —München 205 Kilometer. Letztere Strecke ist also 16 Kilometer kürzer als die Strecke über Salzburg

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Der Arbeiter
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Page 7 of 8
Date: 03.11.1912
Physical description: 8
Volksbote« und »Der Arbeiter« Literatur. „Vom Lehrmädchen zur Meisterin". Die wichtig- » fteit Bestimmungen über das weibliche Lehrlingswesen, 8 die Gesellen- und Meisterprüfung. Zusammengestellt K WN Rechtsanwalt Alfred Diehl, wissenschaftlicher Assi- ff ftent der Handwerkskammer München. Verlag: Buch- § Handlung des Verbandes süddeutscher katholischer Ar- f heitervereine München 28, Pestalozzistvaße 4, Preis | 25 Pfennig. Das genannte Büchlein bietet für die theo- § Mische und praktische Ausbildung

der Lehrmädchen im | Damenschneiderinnen- und Modistinnen-Handwerk vom } Eintritt in die Lehre bis zur Ablegung der Meisterprü- s fang einen trefflichen Wegweiser. Katholischer Arbciterinnenkalender für das Jahr I 1913, wie auch ein Katholischer Dienstbotenkalender für 8 das Fahr 1913, sind von der gleichen Verbandsbuchhand- § Jung in München, Pestalozzistraße 4, herausgegeben 1 pochen. Diese beiden Standeskalender zeichnen sich 1 aus durch reichhaltigen und gediegenen Inhalt und ver- ^ dienen die weiteste

, sittlichen Werte im Menschenherzen 1 schreibt interessant und anregend der Berliner Dorni- I nikaner Pater Hieronymus Wilms in Heft 6 vom Ma- j gazin für volkstümliche Apologetik (Verlag K. Ohlinger, I München und Mergentheim) in einem Aufsätze: „Jesu 3 Sittenlehre als Glaubenskriterium". Im gleichen Hefte 1 erscheint der Schluß des Artikels: „Zur Pädagogik des j Christentums". In demselben bietet Dr. A. Lauscher j eine großartige Apologetik der Pädagogik des Christen- | tums. Möchte sie von vielen

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Tiroler Post
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Page 13 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
- und Ergebenheitsschreiben an den hochwürdigsten Fürstbischof von Brixen. Diese erfreulichen Zeichen des politisch-religiösen Lebens und die musterhafte Einigkeit im Lünd- chen ist hauptsächlich dem christlichsozialen Geiste zuzuschreiben, der in der Presse, in Vereinen rc. maßgebend geworden ist und Großes wirkt. „In der Eintracht liegt die Macht!" g München. Es ist großartig, wie sich die hiesige Tagespresse über die Wahlniederlage der Liberalen ärgert und die Backen darüber voll nimmt, dass die Ultramontanen mit den Sozia listen

in breite Volksschichten brachten und nicht der Klerikalismus, darum ließen sie sich vernünftiger Weise zum Anschlüsse an die Ultramontanen finden. Dass die österreichischen Sozialisten aber mit den Liberalen ein Kompromiss schließen, beweist die vollständige Verjudung der Führer schaft und die Unendlichkeit in der Bekämpfung der großkapitalistischen Grundsätze. München. (71. Versammlung deutsch er Naturforscher und Aerzte. — Prote- stantische Intoleranz.) Die 71. Versamm lung deutscher Naturforscher

und Aerzte wird in der Zeit vom 17. bis 23. September 1899 in München abgehalten werden. Zwei Prinzen, Prinz Dr. Ludwig Ferdinand von Bayern und Herzog Dr. Karl Theodor in Bayern — beide schon seit langen Jahren ebenso unermüdlich als erfolgreich im Dienste der leidenden Mensch- heit thätig — haben sich bereit erklärt, das Ehrenpräsidium dieser Versammlung zu über nehmen. — Folgenden Ausruf veröffentlicht das Journalistenorgan „Augustinus-Blatt zur Pflege der katholischen Interessen": „Das berühmte

Schriftstellerpaar Olga Hansson und Laura Marholm, ist im vorigen Jahre zur katholischen Kirche übergetreten. Infolgedessen haben die protestantischen Verleger und Zeitun gen, welche sich früher um die Beiträge dieses Schrifstellerpaares rissen, alle Verbindungen mit ihnen abgebrochen. Die Konvertiten leben in München in größter Noth. Es ist Ehren pflicht der katholischen Presse, sie zu unter stützen." Da sieht man wieder die Unduldsam keit und bekannte Verfolgungswuth, welcher die Konvertiten von Seite

Kolonien in der Südsee erfahren eine durch Karten und hübsche Typenbilder belebte Schilderung. Einen interes santen Beitrag zur Volkshygiene liefert Dr. A. Schmid in seiner Studie über den Bandwurm beim Menschen. Einen besonderen Artikel in der Beilage widmet Otto von Schaching dem berühmten Dichter Martin Greif in München, der soeben sein 60. Lebensjahr beendet hat, und auf den stolz zu sein vornehmlich die deutschen Katholiken allen Grund haben. Sehr reichhaltig und gediegen ist wie immer

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Tiroler Post
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Page 7 of 8
Date: 29.04.1903
Physical description: 8
10 Minuten früher (6°51 Uhr abends) in Innsbruck ankommen und erhält Anschluß an den um 7'08 Uhr abends nach Wien abgehenden Schnell zug Nr. 3w der k. k. Staatsbahn. Vom 1. Juni angesangen wird in der Strecke Innsbruck—Kufstein der Personenzug Nr. 15 ab Innsbruck 6'20 Uhr früh und der Personenzug Nr. 12 ab Kufstein 5-50 Uhr nachmittags, an Innsbruck 7-55 Uhr abends täglich verkehren. Diese Züge vermitteln direkte Anschlüsse nach und von München und Salz burg und führen ab 15. Juni direkte Wagen I.—III

. Klasse zwischen Innsbruck und München. Mit den Personenzügen Nr. 17, ab Innsbruck 116 Uhr nachmittags und Nr. 16 ab Kufstein 12'28 Uhr nachmittags, werden ab 1. Juli ebenfalls direkte Wagen aller Wagenklassen zwischen Innsbruck und München befördert. Schließlich führen auch die Personenzüge Nr. 16 a und 15 a vom 1. Juli bis 15. September direkte Wagen aller Klassen zwischen München und Wörgl, ersterer ab München 8°36 Uhr vormittags, an Wörgl 11°25 Uhr vormittags; letzterer ab Wörgl 12 Uhr mittags

, an München 3'20 Uhr nachmittags. Die Personenzüge Nr. 16 a und 15 a stehen in Wörgl im direkten Anschlüsse an die Züge der k. k. Staatsbahn nach und von Inns bruck und Salzburg. Die Brennerzüge werden wie im Vorjahre in Verkehr gesetzt, und zwar: Nr. 28 ab Innsbruck 5'30 Uhr früh und Nummer 29 ab Brenner 7' 18 Uhr früh vom 17. Mai bis 15. Juli an Sonn- und Feiertagen, sodann bis 15. Sep tember täglich. Die Brennerzüge Nr. 28 a ab Inns bruck 3- 40 Uhr nachmittags; Zug Nr. 29 a ab Brenner 8'40 Uhr

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.02.1930
Physical description: 8
, I. Elisabethstraße 9/IL, Fernruf B 22-4-29 / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G„ Wien, I.» Brandstätte 8. Fernruf v 22.5-95. Nr. 36. Innsbruck, Donnerstag, den 13. Februar 193V. 18. Jahrg. Der Brand des !lohddampsers „München". Einzelheiten der Katastrophe. — Die Ursache der Explosionen »och nicht bekannt. Wer ist kapitalistischer Unternehmer? Ueber üie

Feuerwehrleute verletzt. Am Branbplatze. KB. Newyork, 12. Februar. Der Brand des Lloyddampfers „München" hat eine r i e- sige Menschenmenge herbeigelockt. Zehntäusende umstanden bis in den späten Nachmittag das Dock, so daß Polizeireserven eingesetzt werden mutzten, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. 13 Schlepper und 26 Dampf- spritzeu sowie sechs pneumatische Leitern waren au der Brandstelle zur Hilfeleistung eingesetzt. Uebrigens ist nicht, wie ursprünglich gemeldet, der Schlepper „New ton

gegeu das Dock an, so datz man Beschädigun gen des Docks bei Eintritt der Ebbe befürchtet. Laboratoriumsversuche mit Proben der meist aus Kali, Schellack und Torf bestehenden Ladung gaben keine» Anfschlntz über die rätselhaften Explosionen. Der bedrohte Hudson-Tunnel. KB. Newyork, 11. Februar. Bei dem Brand des Lloyd dampfers „München" wurde außer einer Stewardeß ein 19jähriger Seemann verletzt. Durch die Explo sionen wurden die Schiffsplatten auseinandergerissen. An der Steuerbordseite

und im Schiffsboden klaffen große Löcher. Die Polizeibehörde hat die Einstellung des gesamten Untergrundbahnverkehres durch den von der Oberstadt nach Jersey City führenden Hudson-Tunnel angeordnet, da die gesunkene „München" direkt über dem Tunnel liegt und wei tere Explosionen befürchtet werden, die die Tun nelwände beschädigen könnten. Drei Todesopfer? KB. Newyork, 11. Februar. Durch die Explosionen an Bord der „München" wurden drei Personen in die Luft geschleudert, von denen eine ertrunken ist. die beiden

anderen werden vermißt. Zwei Stunden nach dem Sin en des Schiffes waren die Explosionen in seinem Innern unter Master noch deutlich zu hören. Nach Ansicht der Feuerwehr dürfte der Brand auf Selbstentzündung der in der Ladung befindlichen Kali- jäcke znrückzuführen sein. Als der Braub entdeckt wurde, hatten die Dockarbeiter 204 Säcke ausgeladen. 7000 Vögel verbrannt. KB. Newyork, 12. Februar. Der bei dem Brand des Dampfers „München" vermißte Elektriker wurde zuletzt gesehen, als er die elektrische Schaltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.02.1921
Physical description: 8
ges mit Hilfe der Steuererträgnisse gerecht zu werden, ohne die schwebende Schuld und den Pa piergeldumlauf lveiterhin uferlos zu vergrößern. MubMnerveMsmg in Nähern. Pöhner, Münchens berüchtigter Polizeipra- sident, hat eine neue Probe seiner reaktionären Gewaltherrschaft geleistet. Seine Polizeidirektion hat gegen den Republikanischen S ch u tz b u n d, der sich vor einigen Monaten in München gebildet^ hat, ein Verfahren eingeleitet und die Versammlungen des Bundes verboten. In der Wohnung

, um über den Zu- samlnenWuß des Bundes mit dem Republika nischen Reichsbund zu verhandeln. Dies zu-ver hindern, war der offenkundige Zweck des plötzlich ein geleitet en Verfahrens. Seite'8? Gleichzeitig zeigt die bayrische Reaktion ein Gegenstück, in der Ordnungszelle Kahr- Pöhnev-Escherub. Wie das, Korrespondenzbüro „Dem." erfährt, hat der erste Staatsanwalt beim Landgericht München 1 das im Verfolg des am 4. Oktober 1920 in München auf den bekannten greisen Berliner Gelehrten Tr. Magnus Hirschseld verübten Ueberfalles

wegen Kör perverletzung mittels' gefährlichen Werkzeugs cingeleitcte Verfahren eingestellt, da die umfangreichen Erhebungen keine Anhalts punkte zur Ermittelung der Täter erbrachten. Die Untersuchung ergab, daß ein Anschlag gegen Dr. Hirschseld zwar bereits vor dessen An- , kunft in München g e p l a n t u n d v o r b e r e i- : tet war, doch sind die eigentlichen Täter im Dunkel der Stocht entkommen, so daß es nicht mehr möglich war, sie ausfindig zu machen. — : Der Neberfall auf Dr. Hirschfeld

— das weiß in; München jedes Kind — ist von deutschnationa len Pöbelstudenten ausgeführt worden, nachdem schon Monate vorher von dentschvölkifchen Hetz- aposteln öffentlich Propaganda für die Beseiti gung .Hirschfelds gemacht worden war. — Un gestraft bleiben nun auch die Münchener Mord buben, sie sind ja „im Dunkel der Nacht entkam- ; men". Der Münchener Staatsanwalt ist ein würdiger Diener seines deutschnationalen Mini sters Dr. Roth. Sie sszisle Setoesnxg in Stillen. Aus Rom wird gemeldet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.08.1922
Physical description: 8
gegen die Teuerung und gegen die Jndustriekrise beraten wurde. Der Schweizer Bundesrat hat das provisorische Handelsabkommen mit Italien vom Juni ISA auf Ende September gekündigt. Vom Münchner Katholikentag. Von einem Augenzeugen, der sich zufälliger weise am Sonntag in München aufhielt und da bei Gelegenheit hatte, mit mehreren Tiroler Teil nehmern am Katholikentag zu sprechen, erhalten wir über diesen Rummel nachstehende interessante Mitteilungen: Den Veranstaltern des Münchner Katholiken tages scheint

es bei der Einladung der Tiroler nur darum zu tun gewesen sein, den Münchnern durch Vorführung der alten Tiroler Trachten, durch Aufmarsch so- und sovieler Schützenkompagnien mit Musikbanden und eini gen hübschen Tiroler Marketenderinnen ein far benprächtiges Bild zu Mieten, das die Zugkraft des Katholizismus auf die Tiroler Bevölkerung veranschaulichen sollte, in Wirklichkeit aber wur den die allzu ehrlichen Tiroler von den Draht- ziehern des Klerikalismus nach München gelockt, um dort als Schauobjekt

ließen, mit den Schützen- und Musikkapellen nach München zu fahren, weil Men die Reift durch den Souderzug nur auf glaublich 2000 K zu stehen kam, was einem heu tigen Werte von zwei Eiern entspricht. Anderer seits dürfte auch bei so manchem der Kitzel der Eitelkeit mitgespielt haben, in der alten Tiroler Tracht in München draußen paradieren und sich von einer-, schaulustigen Menge begaffen lassen zu können. Wie wenig es so vielen Tirolern um den Ka tholikentag und wahren katholischen Geist zu tun

war, beweisen auch nachstehende Vorfälle, die durch Augenzeugen erhärtet sind: Nach den: Festzuge, bei welchem die Tiroler zwei Stunden lang zum Gaudium der Münchner Spießer unentgeltlich durch die Straßen geführt wurden, fand für die Tiroler Teilnehmer. eine Extraversammlung im/Bürgersaale statt. Bei dieser Versammlung sprach auch der Kardinal Faulhaber von München, der die Tiroler ob ihrer „Ueberzeugung" und ihres „Bekenner mutes" nicht genug loben konnte. Wahrschein lich wird sich der Herr Kardinal

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Tiroler Post
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Page 7 of 14
Date: 26.04.1902
Physical description: 14
beschleunigt und bereits um 6 llhr 51 Min. früh in Innsbruck eintresfen und 7 Uhr 30 Min. von Innsbruck abgehen. Durch diese Beschleunigung wird ein früheres Eintreffen in Rosenheim und den Anschluss an den um 11 Uhr 04 Min. vormittags von Rosenheim abgehenden und um 12 Uhr nachmittags in München eintreffenden Schnellzug gesichert. Der Personenzug 20, bisher ab Kufstein 4 Uhr 45 Min. früh, ab Innsbruck 7 Uhr 3 Min. früh, ab Bozen-Gries (Schnellzug) 12 Uhr 20 Min. mittags, wird ab 1. Mai Kufstein 4 Uhr

eintresfen. Der Sommerpersonenzug 16/a ab Kufstein 10 Uhr 50 Min. vormittags wird im Anschlüsse an den Personenzug 20w in Wörgl schon am 1. Mai mit directen Wagen I., II. und III. Classe München- Innnsbruck in Verkehr gesetzt (an Innsbruck 12 Uhr 53 Min. mittags). Der um 4 Uhr 37 Min. nachmittags von Innsbruck abgehende Personenzug 13 wird ebenfalls mit directen Wagen I., II. und III. Classe nach München ausgerüstet. Geäußerten Wünschen entsprechend werden einzelne Sommerzüge, welche bisher erst

wird der von München in Kufstein um 3 Uhr 10 Min. nach mittags eintreffende baierische Personenzug durch Einlegung eines neuen Personenzuges 18, ab Kufstein 3 Uhr 30 Min. nachmittags, an Innsbruck 5 Uhr 35 Min. nachmittags, fortgesetzt, und von Innsbruck in der bereits bestehenden Fahrordnung bis Bozen-Gries weitergeführt (ab Innsbruck 3 Uhr 50 Min. nachmittags, an Bozen-Gries 11 Uhr 16 Min. nachts). Die Personenzüge 18/a Franzensfeste ab 6 Uhr 44 Min. abends, Bozen - Gries an 8 Uhr 34 Min. abends, und 23 Bozen

3 Min. abends, an Kufstein 9 Uhr 27 Min. abends, an München. Näheres die Placate. lKücher- und Jeitfchriftenfchau. Das neue Papstlied von I. Mitterer (Worte von Br. Willram), welches vor kurzem im Verlage des Pressvereines in Brixen erschien, scheint ebenso die Herzen aller Katholiken im Fluge erobern zu wollen, wie das Herz Jesu-Bundeslied desselben Componisten. Das ist eigentlich selbstverständlich bei einer Hymne, deren schöner Text vom — sagen wir es einmal frei heraus ! — talentiertesten

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 12
Date: 13.10.1923
Physical description: 12
kaum sichtbar. — Was ist heute eine Million Mark? Eine Million Mark ist ungefähr ein Zwei- drittelspfennig und eine Milliarde Mark demnach un gefähr 7.50 bis 8 Mark. Eine Fahrt mit der Tram bahn in München kostet zehn Millionen Mark. München. (Das Passionsspiel in Amerika.) Aus den Kreisen führender Katholiken Newyorks wurde kürzlich gemeldet, „es fei ein unanfechtbarer Beweis, daß Lang und Oberammergau einen Vertrag unterzeichnet hätten, für zwei Monate die Poffion hier zu spielen

." Den .N. N." zufolge hat die Nachricht auch in hicfigen kath. Kreisen höchsten Unwillen erregt. Es handle sich zweifellos um den Versuch, das Oberammergauer Paffionsspiel nach Nordamerika zu verpflanzen und zur Sensation zu machen. Im übrigen seien nicht alle Oberammergauer damit einverstanden. Es stehe jedoch fest, daß fich drei der hervorragendsten Mitwirkenden des vorjährigen Spieles, der Christus, der Petrus und der Judasdarsteller, durch den Vertrag gebunden haben. München. (Ein aufsehenerregender Mordprozeß

) fand vor dem Volksgericht München statt. Der 25jähr. Laborant Robert Huber in München ist angeklagt, ein Verbrechen des Mordes und je zwei Verbrechen des versuchten Mordes und des Raubes begangen zu haben. Huber hat durch Gift den Tod seines zukünftigen Schwiegervaters, des Früchtegroß Händlers Johann Reindl, herbeigeführt und außerdem durch Rotlaufvergiftung bzw. Arsenik zwei weitere Familienmitglieder beseitigen wollen, ferner die Eheleute Grimm beraubt. Huber erhielt wegen des Verbrechens

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 14
Date: 11.05.1924
Physical description: 14
ein schöner Erfolg, aber immerhin hätte man ^ nach dem Lärm ihrer Agitation zu urteilen — glauben mögen, halb Deutschland stehe hinter Men. Biel geschadet hat ihnen der Hitlerprozeß. - en Katholiken gingen infolge der gemeinen Hetze Ngen. den Papst, den Erzbischof von München Kardinal Faulhaber), kurz gegen alles Katho- Me, doch die Augen auf und viele Nationale Wen ein, daß man gerade mit dem Kopf durch die flauer auch nicht rennen könne. Auffallend stark war der Zuwachs der Deutschnationalen. Ihnen Wen

ist es, daß die Hitlermänner in ihrer Hochburg München und Rosenheim gegeniiber den Landtagswahlen am 6. April bedeutend zu rückgegangen sind; in München fast um 20.000 und in Rosenheim Stadt und Land um rund 800 Stim men. Gewaltig verloren haben die gemüßigten Sozialdemokraten, wogegen die Kommunisten ge radezu erschreckend zugenommen haben. Die Ge fahr liegt.nahe, daß die gemäßigten Sozialdemo kraten, um sich von den Kommunisten nicht ganz ousstechen zu lasten, eine Politik betreiben wer

; ein Sängerchor sang das Begrüßungslied: „Herl Dir Heiliger Vater Du". So dann hielt Bischof Gsöllner die Begrüßungsansprache an den Kardinallegaten, an Kardinal .Faulhaber von München und an den Apostolischen Nuntius Msgr. S i b i l i a. In der Ansprache an den Kardinallegaten sagte der Bischof: „Drei Jahre vor der Gründung der Diözese Linz, am 24. April 1782, hatte die Landeshaupt» stadt Linz das seltene Glück, den Stellvertreter Christi auf Erden, den damaligen Papst Pins VI., aus der Rückreise von Wien

auf den Schultern Ew. Eminenz ~- aber weder hohes Alter noch weite Reise vermochten Ew. Eminenz abzuhallen, die mühevolle Mission eines Kardinal-Legaten aus sich zu nehmen. An Kardinal Faulhabcr richtete er die Worte: Auch Ew. Eminenz heiße ich auf das ehrfurchtvollste und herzlichste hier in Linz willkommen. München und Linz verbindet dieselbe Marienliebe; Oberösterreich heißt das marianische Oberöfterreich und Bayern nennt dis Gottesmutter die patrona Bavariae und das bevor stehende marianische Hochfest

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 07.07.1934
Physical description: 12
Nummer 152 Neue Opfer des 30. Juni «muhen in ZudustrieMten München. 8. Juli. (Priv.) In Kreisen, die H i t l e r und besonders G o e r i n g nahestehen, werden seit gestern über die rätselhaften Hintergründe des Blutbades vom 30. Juni sensatio nelle Anschuldigungen gegen Roehm verbreitet. So wird behauptet, datz die Aktion deshalb unauf schiebbar gewesen sei, weil die Einheit des Reiches gefährdet gewesen wäre. Roehm und die Putschisten sollen eine Abtrennung, vor allem Bayerns vom Reich geplant

haben. München nimmt diese Mitteilungen mit Heller Empörung aus und man bezeichnet sie als verzweifelte Rechtfertigungs versuche. Heute wurde mit aller Sicherheit der Tod des frühe ren bayrischen Ministerpräsidenten von Kahr und des Leutnants Scheringer festgestellt. In der Nähe von München wurden drei Leichen in einem Tümpel ausgesunden, halb im Schlamm versunken. Bei den Toten handelte es sich um Kahr. Dr. Beck, einem Freund Roehms und den Kaffeehausbesitzer Senfter, in dessen Lokal die SA.-Führer stets

, ein vom Reichspropagandaministerium insze niertes Ablenkungsmanöver von den Ereignis sen im Reich und den Versuch, der inneren Kritik zu begegnen. Peföröenmse« M ü n ch e n, 6. Juli (Priv.). In Anerkennung der Verdienste um di e Ni e- derschlagung der SA.-Revolte wurden Stadt rat Weber zum SS.-Oberführer und Stadtrat Maurice zum SS.-Standartensührer befördert. Weber hat in Be, gleitung Hitlers die Wohnung Roehms ausgehoben, während Maurice in München mehrere Meuterer „er ledigen" ließ.

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