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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.06.1946
Physical description: 6
Wiederaufschwung. Geber 600 graphische Arbeiter sind seit dem Zusammenbruch der Gewerkschaft beigetreten, so daß diese derzeit um 200 Mitglieder mehr zählt als im Jahre 1934. Anläßlich der Jahresversammlung erfolgte auch die Ehrung von zwanzig Arbeitern, die fünf zig und mehr Jahre im Berufe tätig sind. Landes obmann Genosse Müller konnte ihnen, Dank des Entgegenkommens des Gewerkschaftsbundes und der Arbeiterkammer, ein schönes Ehrengeschenk überreichen. Die Namen der Arbeitsveteranen sind: Aspöck Georg

, Brunner Ferdinand, Delago Hermann, Denoth Josef, Dostal Johann, Fenzel Edmund, Hagen Wilhelm, Hamburger Fritz, Holz bauer Franz, Jäger Karl, Müller Ernst, Pecha Friedrich, Renner Johann, Rizzcli Viktor, Rück Rudolf, Stadlhuber Josef, Wild Engelbert, Wink ler Josef, Wohlfarth Rudolf und Wolf Anton. Geselliger Abend der Buchdrucker Die Buchdrucker verstehen es nicht nur, schö ne Unterhaltungsprogramme anzufertigen, sondern auch solche aufzustellen und durchzuführen. Das bewies die Gewerkschaft

der Arbeiter der graphi schen und papierverarbeitenden Gewerbe Tirols, die am vergangenen Sonntag einen Familienabend veranstaltete, um nach einer Pause von 12 Jahren wieder einmal den ganzen Kreis der ihr angehö renden Kollegen gesellig zusammenzufassen. Den äußeren Anlaß zu der Veranstaltung bot die Ehrung von zwanzig Buchdrucker-Jubilaren, die seit 50 oder mehr Jahren berufstätig sind. Der wiedergewählte Obmann des Verbandes, der Erste Sekretär der Arbeiterkammer Tirols, Ernst j Müller, entbot

zum Vorbild wurden. Die vielen jungen Kollegen mögen eingedenk der Opfer ihrer Vorgänger im gleichen Geiste Weiterarbeiten. Genosse Müller konnte bei seiner Eröffnungs ansprache als Vertreter der Französischen Mili tärregierung Herrn Oberst Legat begrüßen, eben so den Landeshauptmannstellvertreter Genossen Hüttenberger, den Vizebürgermeister Hans Flök- kinger sowie den Präsidenten der Arbeiterkammer und Obmann des Gewerkschaftsbundes von Tirol, Genossen Wilberger. Der Initiative Genossen Müllers

und einträchtig mit ihrem Personal zusammensit zen werden. Abrechnung mir der Vergangenheit Genosse Müller erinnerte des weiteren an die Jahre zwischen 1934 und 1938, wo mit dem Ab bruch der im harten Kampf errungenen Rechte der Jünger Gutenbergs begonnen wurde, worauf dann in der folgenden Nazizeit praktisch jede Ge werkschaftstätigkeit ein Ende nahm. Mit besonde rer Genugtuung konnte er feststellen, daß der Verband in Tirol nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus stärker wiedererstanden

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 19.11.1943
Physical description: 4
wird. Wir haben eben unsere Pflicht getan.' Aber es hilft nichts,, erzählen muß er. Zuvor aber bie- Deutechland im Spiegel seiner Verleger: Albert Langen - Georg Müller Die beiden ursprünglichen Gründer der Doppelfirma Albert Langen-Keorg, Mül ler könnten in diesem Jahre Verlagsjub - läen begehen: der Sllbert Langen-Derlag wurde im Jahre 1893 gegründet und der Georg Müller-Verlag zehn Jahre später, Beide Verleger sind jung gestorben, und ihre Berlaoe mußten zunächst von be währten Freunden weitergefiihrt wer

den, hatten mit großer Mühe' die Schwie rigkeiten der Inflation und der folgenden Krisenjahre zu überwinden und verein ten dann im Jahre 1031 ihre Arbeit, um seitdem als Verlag Sllbert Langen-Georg Müller in München das wesentlichste deutsche und nordische Schrifttum unserer Tage zu betreuen. AlbertkLangen — Sohn wohlhabender Eltem aus dem Rheinland — war wäh rend eines Pariser Aufenthaltes mit einem Kreis skandinavischer Kiinstler in Berührung gekommen, .bei dem er als Schwiegersohn von Bsörnstserne Björnson

. Picht minder rührig as» . Langen war Georg Müller (1877—1017), der jedoch im Gegensatz zu Langen gelernter Buch händler wgr:lVuchhändler „aus Passion' deshalb verlegte er auch alles, was ihm wichtig erschien. Unvergängliches Verdienst erwarb sich Müller zunächst mit seinen großen Gesamtausgaben deut scher und ausländischer Klassiker, die heute zum stolzen Belitz manck)es Biblio- philen 'zählen. Ergänzt wurde diese Sparte seiner Tätigkeit durch die viel- bewunderte Reihe „Klassiker des Alter tums

' und durch di« Veröffentlichung der entlegensten Memoirenliteratur aller Völker und Zeiten. Aber auch dem zeit genössischen Schrifttum wandte sich Mül ler eifrig zu. Wir erwähnten bereits Wßdefinv, der von Langen zu jhm über» wechselte. Bedeutend, ist vor allem aber auch, daß- Georg Müller es war,- der Strindberg Mrch elnex Gesamtausgabe seiner Werke beim deutschen Leser durch setzte. Neben Strindberg brachte er auch als erster die Finnin Mail« Talvio her aus. Von deutschen Autoren verlegte er Rudolf Huch und Wilhelm Weigand

, Isolde Kurz und Otto Julius Bierbgum. vor. allem qber letzte er sich für das Ge samtwert von Paul Ernst ein, dem er dann Kolbenheyer, Wilhelm Schäfer, Ernst Pacmeister und Emil Strauß zu- qesellte. Weiterhin verlegt« Müller Al fred Kubin, den damals noch jungen Hans Friedrich Blunck, Joachim von der Goltz, Nikolaus Schwarzkopf und Julius Zerzer, zu denen später Georg Britting. Hgns Heinrich Ehrler,. Dr. Owlglaß (Dr> H. Gr. Blalch), Eduard Reinacher, I. M. Mehner und als Jüngster Paul Alverdes traten

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.02.1944
Physical description: 4
Freunden d»s Haufe» peweien. den gewjffen Herren Tostet und Meißel aber bei mir ist das angeblich gefährll- . Devrient kam lieber auf die Krones zurück. „Dieser verdammte Jarofzlnlkil War ihr Verderben.' „Sicher. 2lber da muft ich dir etwas erzählen. Bruder, weil gerade von Jaros- zinski die Rede ist. der 1a bei der Spin nerin am Kreuz gehängt worden ist. M>« der Spinnerin hat es folgende Bewandt nis: Cs Ist gar keine Spinnerin Im Spiel, sondern ein Müller und ein Dieb. Der Dieb sollte gerade gehenkt

werden, und der Müller mit Namen Spiner befand sich unter den zwiespältig Glücklichen, 'die der Hinrichtung ganz vorne beiwohnen konn ten, denn er hatte sich, vertraut mit der Gegend am Wienerberg, einen Platz «am nahe der Richtstätte erkämpft. Während der arme Sünder die Leiter zum Gal gen bestieg und einen letzten Blick aul die am Fuft der 2lnhöhe !m Sonnenlicht ausflammende Stadt warf, lieft sich der Müller zu der fürwitzigen Bemerkung hinreiften: er möchte wohl wissen, wie dem auf der Leiter jetzt zumute sei

« doch eine starke Bewegung bemerkbar, Staunen und Spannung zugleich. Der Delinquent aber S 'gte kaltblütigst auf den Müller und riet .Der ist'»!' Man verschob natürlich die Hinrichtung, ergriff den nicht wenig erschrockenen Müller und brachte ihn ins Gefängnis Der Dieb bestand/auf feiner seltsamen Behauptung, dem Müller wurde der Pro- zeft gemacht und zuletzt das gleiche Ur teil gesprochen wie dem armen Sünder, den er bei seinem-letzten Gang io für- witzig gehöhnt hatte. Es nützte kein Leug nen

und kein Beteuern. Gemeinsam mit dem Verbrecher sah er sich eines Tages auf dem Wienerberg, aber nicht im vor dersten Ring der dicht unter den Galgen gedrängten Menge, sondern am Fuft der verhängnisvollen Leiter, die er bleich vor Todesangst bestieg. „Weißt du nun. wie einem ist?' fragte den zitternden Müller setzt der andere. Und da er das grauenvolle Entsetzen in dessen Blick las. hob er noch einmal zu sprechen an und gestand in aller Oesfent- lichkeit, vor Gerichtsbeamten. Henker und Zuschauern, daft

der Müller neben ihm vollständig unschuldig sei er habe ihn nur für seinen höhnenden Fürwltz bestrafen und eine kleine Abwechslung in seine Hin richtung bringen wollen. So kam im aller letzten 2lngenblick doch noch die Wahrheit an den Tag, und der Müller entging dem schimpflichen Tod. Er hatte diele Lehre nicht vergessen und aus Dankbar keit für feine Errettung ganz nahe der Richtstötte die herrliche Kreuzsäule errich ten lassen, die man nach ihm Spiners- kreuz nannte.' Devrient schauderte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 04.01.1941
Physical description: 10
Lantschner Otto und Frau, Berlin; Haidacher Dr. Leuner H. und Fmu, Berstn; Pension Fischer Linke Kurt und Frau, Leipzig; Grandhotel Dr. Lindinger Josef mit Familie, Salzburg; Reischhotels Dr. Müller Willi und Fmu, MarkdoJ; Fremdmheim Resch Baron Mäcard Eno, Kl. Rohr; Klaudia Dr. Markt K., Wien; I. Pichler Dr.-Jng. Martine? Richard, Wietr; v. Armstvrff Ing. Malaise Ferdinand und Frau, Nürrrberg; Reischhotels Mczger F., Hannover; A. Kraus Meyer zu Theenheusen Just; Weißes Rößl Ing. Mündt Gerh., Töging

; Da Lago Müller Viktor, Frankfurt; Bichl lm Mühl Walter, Frankfurt; Bichlalnr Meyer Lilv, Herford; Bichlalnr Maurer Hubert, Klagenfurt; Anetzhuber Marokuth Walter, Pörtsch>ach; Reischhotels Ing. Maisik Walter, Mückenberg; Kirchhof Musil Elisabeth, Wien; Kirchhof Münnerke Heinz, Bruckmühle, Smaikäl Diaim Marion, Wien; Kaminfki Lt. Frh. v. Münchhausen Gerh., Potsdam; Ktauvia Murk Otto, Klagenfurt; Gasthof Straßhofer Möglich Hans, Flensburg; Villa Alpenglühn Mister Haimi, Jmmenstadt; Hotel Kaiser Müller

Brigitte, Ernst und Walter; Kipfenberg; Stang Dr-. Manzel Ludwig, Berlin; Gasthof Neuwirt Mü ller Leo, B e rlin; Gasth of Ha risch Martin Ebech., Graz; Felizitas Meormann Erw., Stuttgart; I. Gantschnigg Momm Eberhard und Frau, Hamburg; Pmsion Tmnerhoss Mm.dl Marga u. Schwester, Wuppertal; Grandhotel Mayer Josef und Frau, München; Pension Fischer Müster H. mit Fainiste, Graz; Hotel Ehrenbachhöhe Müller Hugo mit Familie, Innsbruck; I. Monitzer Metzger Felipe, Hannover; Hotel Holzner Müster Charlotte

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 30.06.1943
Physical description: 4
. „Wir willen allo nichts und können dosier nichts anderes tun. als Ihn wieder gesund machen. Wer übernimmt die Pflege?' ..Meine Tochter.' „Schön dann ist er sa in guter Hand Soll ich eine Schwester zur Ablösung lenden?' „Nee, brauchen wir nicht, Doktor! Wenn die Hanna schlafen muss, fess ich mich selber an» Bett' „Gut ich möchte ein Rezept schreiben. Wie be'stt er?' Der Kanjtän Zieht di» Karte aus feiner Westentasche. „Das hat die Hanna bei ihm gefunden.' „Georg Müller . . .?' sagt der Doktor fraoend

. _ „Mnber. siebt nicht dabei. Keora Müller... das tagt allerdings nicht viel, aber norder- Hand muss es genügen. Ob er es selbst ist. weiss man eigentlich auch nicht.' „Na, ich denke, er wird es schon selber kein! Man träot ja schliesslich nicht Visitenkarten anderer Leut« bei sich', erwidert Kapitän Hinrichs oeinssen. Der Doktor iänot zu ichreib-n an. Er spricht dabei. „Er muss doch eine Brieftasche. Geld. Pan'er bei sich haben'' „Nee. hat er nickt, gor nickts Es ist. wie Ich Ahnen iaoe. Dokto

er mit fieber- zerrissenen Lipven. „Ich danke.' Es ist rührend und aufregend zugleich: denn auf seiner Stirn liegt eine Ounl die nicht zu deuten ist. Da steht der Kapitän unter der Tür. Der Kranke hält die Auaen a»f ihn ge- richtet, und sie staunen ihn an. In seinem Blick liegt die Erkenntnis des Fremdseins In vielem Haus. Cr bebt die matte Hand non der Decke auf und lässt sie wieder zurückfallen: „Danke . . sagt er wieder. „Nichts zu danken. Herr Müller. Was wir tun ist Menschenpflicht. Davon reden

wir nickt.' Er nimmt sich einen Stuhl, ein wenig ge- räuichonll, und bebt ibn noch einmal auf um >sin lanst nlederzustellen ehe er ssch letzt. „Na 'n wei» wären m'r ia jetzt, dass Sie wieder b-i B»mi>ssisxin lind. Jetzt werd-n Sie sich !a a»ck «»'nnern und m-r lagen können, wie d!? (tze.- 'ckickjr mor Ick» bin der Kon'^än Hinrichs und s-tze mit meiner Toch»«r H«nno si!»r >n einem Füchendorf. Ick, siabe Sie sieim Ge. me-»devorstel!er aeme/det Herr Müller ^ie missen, dass uniere Borlchrikten in dieier

ich? Wie hoben Sie mstsi vorhin... Sie haben mich dock anqeredet?' ' Der Kapitän Zieht langsam seinen Arm wieder zurück. „Georg Müller steht auf ihrer Bisstenkart?' „Georg Müller?' wiederholt der Fremde feste, und der Kovf sinkt ins Kill'» zurück in leine rubende Lage. „Georg . . . Müller . . lssistert er. Seine Züge enstnann-n sick Die schöne Stirn wird okntt. uw i-inen Mund irr» em kleines. os»ckl!ls»es Lächeln . . . ein tiefer Fri-tz<- breitet sick- -»„s. „Georq . . . Müller . . atmen di« Lippen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.11.1943
Physical description: 4
. Er ist ein ganzer Kerl. Der Sohn seines Dcstersl Es wird so viel von der Härte gespro chen. die dieser Krieg mit sich bringt, von dem eisernen Mutz der Trennung, - von Leid und Trauer um die Gefallenen. — Wir wollen aber auch von der Freude der Soldatenväter, -mütter und Solda tenfrauen sagen, der «Freude in dem Au genblick. in dem das Kreuz der Tapfer keit. das Eiserne Kreuz am schwarz-weiß- roten Band den kampffrohen Mutgeist Ihres Jungen oder Gatten draußen be stätigt. Mldslm Müller rum Gedenken Am Sonntag

, dem 21. ds., verschied in Schlandcrs, wo er feit einigen Wochen weilte, Wilhelm Müller, Sport-Pho tograph aus Bozen, im 80. Lebensjahre. Herr Müller stammte aus Graz, wo er als junger Mann der Presse angehörte. Nebenher beschäfti-gte er sich aus Lieb haberei mit der Photographie: insbeson dere mit der'Aufnahme von Sportbildern im Gebirge, was damals etwas Neues war. Da ihm diese Tätigkeit immer mehr zusagte, beschloß er, sich ihr ganz zu wid men und zwar in Tirol. Deshalb kam er 1891 nach Bozen. Sein Haupt-Arbeits

feld wurden die Dolomiten, wo er mit Dr. Christomannos, Dr. Dindel und an deren Pionieren des Bsrgsteigerwesens gemeinsame Arbeit leistete. Während der großen Zeit des Fremdenverkehrs,, von 1891 bis 1911 hat Müller Tausende von Aufnahmen aus den Dolomiten, aus der ,Ortlergrup.pe«und .aus.,dem Umgebungen von Bozen und Meran angefertigt und an die Bilder,Zeitungen der ganzen Welt verschickt. Millionen von Lesern sind durch diese Bilder auf die Schönheit des Etfch- landes aufmerksam geworden und.so

war denn Müllers Tätigkeit der Hebung des Fremdenverkehrs außeror dentlich förderlich.'Seine Verdienste sind auch wiederholt in der heimatlichen Presse anerkannt worden. Seit zehn Jah ren hatte sich Müller aus dem öffentli chen Leben zurückgezogen. Von nun an beschäftigte er sich mit Philatelie und galt bald als einer der besten Kenner auf die sem Gebiete, der eine weitverzweigte Korrespondenz mit auswärtigen Marken freunden führte. Herr Müller hinterlätzt einen Sohn. Rudolf, der in Bozen als Verkehrsbeamter

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 11.10.1944
Physical description: 4
Leerlauf Frau Müller kam in ein Elektrogeschäft. Sie wickelte eine elektrische Kochplatte aus und wandte sich an Frau Heinrich, die Ehefrau des zur Wehrmacht eingezo- genen Ladeninhabers. „Ich bringe Ihnen Arbeit, Frau Heinrich. Sehen Sie mal her, diese Platte. Kocht tadellos. Nur einen Fehler hat sie. Die drei Eisenfüße... Also nach dem Kochen sind die Dinger so heiß, daß man sie nicht anfassen kann. Das Tischchen worauf ich koche, sieht schon wie eine richtige Brandmalerei aus. Und wegstellen

kann ich die Platte nach dem Gebrauch natürlich auch nicht, wenn ich mfr nicht die Finger verbrennen will. Würden Sie wohl so gut sein und die Eisenfüße durch Glas oder sonstwas er setzen, was nicht so heiß wird?“ Frau Heinrich schüttelte den Kopf. j^Aber Frau Müller! Ihre Sorgen möchte ich haben! Mit solchen überflüssigen Din gen ...“ „Erlauben Sie mal! Überflüssig nennen Sie das?' ereiferte sich Frau Müller, „Wenn nun mein Tischchen Feuer fängt? Oder wenn ich persönlich Schaden nehme

? Was dann?“ „Dann ist es Gott sei Dank aus mit der Plattenkocherei!“ antwortete Frau Heinrich prompt. „Ja, ja, Frau Müller S—i—e können doch Ihr Süppchen auf dem Herdfeuer warm machen, wo Sie den ganzen Tag für sich haben. Und wenn’s durchaus die elektrische Platte sein muß... Legen sie eine Unterlage auf den Holztisch, etwa den Blechstreifen einer alten Konservenbüchse. Hier! Kann ich Ihnen sogar geben. Dann können Sie die Unterlage mit der Platte wegheben, ohne sich die Finger zu verbrennen Was glauben Sie wohl, wieviel

wichtige Reparaturen wir zu erledigen haben! Tja, wenn wir Frieden hätten, und mein Mann wäre hier! Aber wo icli die kleinen Sa chen selber zurechtflicke und die größe ren von einem alten Fachkameraden mei nes Mannes in den Abendstunden repa riert werden... Da stehen solche Extra wünsche, wie Sie sie haben, auf gläser nen Füßen. Überflüssige Reparaturen ha ben heute zu unterbleiben, Frau Müller ob es sich nun um Glasfüße für eine elek trische Kochplatte oder um Modernisie rung

einer auch sonst noch brauchbaren Bluse oder um andere unnötige Änderun gen handelt. Jede hierfür aufg;ewendete Arbeitsstunde geht von der Zeit ab, die wir»dringend für den Kriegseinsatz nötig haben. Nichts für ungut, Frau Müller. Sagen Sie’s Ihren Freunden und Bekann ten weiter, denn nicht nur solche Repa ratur, selbst die Verhandlungen darüber im Laden sind Leerlauf. Ich hätte in der Zeit etwas Nützliches beginnen können“. Kreis Salurn BZ. Neumarkt. Ernteeinsatz. In Neumarkt traf in den letzten Tagen eine große Anzahl Jungen

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 17.02.1945
Physical description: 6
sich alle an dem dem einen Gehilfen ins Gebalk. die andern kühlen Trank, auch der Gänsejunge durfte halfen unten, und sie zogen die Welle einmal nippen. hoch. Als sie oben war. brüllte der Zim- Gerade war der Krug' zum zweitenmal mermann einen Fluch. Die Welle passte heim Müller angelangt, da stand, wie aus nicht! Um eine Handbreit war sie zu kurz der Erde gewachsen, ein alter Mann vor geworden! ..Müller!' rief er hinunter, „das ihnen. Trotz der Wärme' trug er einen habt Ihr nun davon! Der Bettler hat das großen Wettermantel

, und unter dem breit- Holz verhext!“ — ..Der Bumbhut!“ stöhn- randigen. ausgefransten Schlapphut fiel ihm te der Müller und wurde weiß wie Mehl, eine lange Strähne weißen Haares in die, „Wie. rasch er fort war!' sagte sein Ge stirn. daß man sein eines Auge nicht sehen seile, und allen war auf einmal klar, daß konnte. Das andere war groß und blau es der Bumbhut gewesen, der Sonderliche, und musterte die fünf der Reihe nach. der seit uralten Zeiten im Lande umging. .Gebt mir zu trinken!“ heischte er. und „Ich sehe

ihn!“ rief des Zimmermanns Ge streckte unter dem weiten Mantel die Hand hilfe aus dem Dachgebälk. Er zeigte nach iiach dem Kruge aus. Der Windmüller aber dem Griifendorfer Weg, der zu den alten hatte Ihn schon am Munde und war nicht Hünengräbern führte. „Lauf. Fritz, lauft“ gesonnen, auf den letzten tiefen Zug Ver- bettelte der Müller, „sollst einen Gulden zieht zu tun Er trank die Neige und gab haben, wenn du ihn holst, eh' er daheim den Krug dem Fritz: „Geh. füll' Ihn au^ ist!“ Der Gulden lockte

. «aas. Tlone/Tr(ent Telefon Nr. 24 Hone kauft zu besten Tagespreisen Jede Menge Scbwtmeborsten. Ochsen- und Pferdeschweife. Sammelt auch die kleinste Menge, damit nichts verloren gehtl Pelzmantel, schwarz. Lamm oder Seal, gut erhalten, au kaufen gesucht. Alois Fer rari, Bozen-Gries, Hepper gerstrasse 8, Erdgeschoss. 23986-6 Leiterwagen, klein. sowie Schaukelpferd, neu oder ge braucht, zu kaufen gesucht, Zuschriften an Irma Müller, Terlan 42. 23981-6 Zither, gut erhalten, zu kau fen gesucht

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.02.1941
Physical description: 8
Seite 6 — Folge 10 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, den 19. Februar 1941 Franz, S67 Lienz, 4,18.5; 8. Müller Eduard, SK7 Lienz, 4,33.2. Abfahrtslauf Jungmädel! 1. Müller Evi, Bann Z65 Spittal, 4,38.9 Min.; 2. Aichinger Ilse, 564 Villach, 4,39.v; 3. Stot ter Hermine, 567 Lienz, 5,16.4. Abfahrtslauf BdM-Klaffe A: 1. Ranacher Ärma, Bann 567 Lienz, 4,09.0 Min.; 2. Nogler Sophie, 567 Lienz. 4,28.2.; 3. Glantfchnig Hilda, 565 Spittal, 5,22.2. Abfahrtslauf BdM-Klafse B: 1. Wohlgemutk Helga, Bann 567 Lienz

(Lienz). 2:21.4; 2. Albert Amort, Bann 567 (Lienz), 2:31.1; 3. Heinz Sliutz, Bann 561 (Klagensurt), 2:31.2; 4. Johann Schneider, Bann 567 (Lienz), 2:31.5; 5. Walter Springer. Bann 562 (St. Veit), 2:52.7. D2-Klasse: 1. Ewald Baumgartner, Bann 564 (Villach), 2.10.7; 2. a) Johann Sprenger 2:15.9; b) Bruno Gasser 2:15,9 3. Franz Rienzner 2:25.4; 4. Eduard Müller, alle vier Bann 567 (Lienz), 2:53.9. BdM-Werk „Glaube und Schönheit': 1. Gittli Herzeg, Bann 564 (Villach). 106.3 Sek.; 2. Gretl Obwexer, Bann

). 147.3; 3. Finni Hrust, Bann 562 (St. Veit), 170,2; 4. Gerda Schießtl, Bann 564 (Villach). 205.9. ZM-Klasse: 1. Hermine Stotter. Bann 567 (Lienz), 104.3 Sek.; 2. Evi Müller, Bann 565 (Spittal), 105.0; 3. Edith Aichhorn, Bann 564 (Villach), 105.5; 4. Gerlinde Sucher, Bann 565 (Spittal), 115.0; 5. Traudl Görl, Bann 561 (Kla genfurt), 116.3. Kombination Abfahrts- und Torlauf: HI-Klasse A: 1. und Gebietsmeister Erich Ranacher, Bann 567 (Lienz); 2. Franz Del lacher, Bann 567 (Lienz); 3. Herbert Zitterer

(Lienz); 2. Herta Klose, Bann 564 (Villach); 3. Gerda Schiessell, Bann 564 (Villach); 4. Fini Hrust, Bann 562 (St. Veit). JM-Klasse 1. Evi Müller, Bann 565 (Spittal); 2. Hermine Stotter, Bann 567 (Lienz); 3. Ilse Aichinger, Bann 564 (Villach); 4. Traudl Görl, Bann 561 (Klagensurt); 5. Gerlinde Sucher, Bann 565 (Spittal). Sprunglauf: HI-Klasse A: 1. Richard Kriegel, Bann 561 (Klagenfurt), 27.5, 26.5 nnd 39 Meter, Rote 272.0; 2. Hirschböck, Bann 563 (Völkermarkt), 31.5, 31.5 und 43.5 Meter, Note 253.0

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 31.10.1944
Physical description: 4
Wichtigen Fragen mid Probleme der der Scbulzräiime mil Silzgclcueuhei- Ortsgruppc und erteilte in diesem Zu- len mir allmählich verbessert wer- sämmenhähji nehtiüiggebCnde Wefsun- den. Ls ist selbstverständlich, dass gen für die Tätigkeit der nächsten Zeit, werdende Müller. Frauen mit hlci- Ziim Schluß richtete der Ortsgruppen leiter äh die Anwesenden den Appel!. neu Kindern, körperlich behinderte, alle, kranke und gebrechliche Leute Unie* der Wolke „Lasset uns mit mutigem frölichen Herzen

die Kinder wenig gen Kerl eine Weile an und musslens genden Platz zu machen. Ein Durch- wissen und enlgegneten der Mutter; W ohl glauben. gang im Stollen muss ständig frei- Du hast den Keller und die Kncliel bann holten sie aus Küchel mul gehalten werden. voll. Da hast Eier und Speck, Kas Kai el . „jj es i ier bei was die Müller Den Anweisungen der Ordner muss li hÜ BUÜcr.Milch uiid Höiiig tihtl zllsam rnengedarbt und äufgespart unbedingt Folge geleistet werden. Es wir Italien. Hunger. halle, Und langten

es dem Fremden ist ganz nutz- mul -zwecklos, über Die Müller aber sagte darauf: Ich Z uin Fenster hinaus, Speck und Eier, '' ' den Grund oder die Zweckmässigkeil kann euch nicht helfen, Kinder, wir Aepfel und Nüssen, Butter und-Brot, die Kinder sprangen ihr entgegen irgendwelcher Anordnungen Erwä- müssen sparen! Jetzt kommt dann Und der länge Handwerksbursche und riefen voller Freude: Mutter, gungen anzuslellen oder Diskussio- “«‘‘l der large Langes \\ ovon sollen füllte sein Ranzei und stopfte sich Mutter

. Wohnung: Nizza Straße 1, geänderte Te!ephon-Nr. 34-02. nossen werden im Gegenteil die '»es aufesst? und die Rocktaschen, dankte dann schwere Aufgabe der Ordner erleich- * * * ein paarmal und verschwand in Eile lern und sie durch eine vorbildliche. Da müsste die Müller einmal in — den grossen Wecken, den er nicht von der manchen Menschen angebo- den Wald, uni Holz zu holen, und mehr einstecken konnte, unter dein reuen Oppositionslust unbelastete die Kinder blieben allein zu Hause. Arm. Fügsamkeit

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 05.09.1940
Physical description: 8
. Diesmal jedoch erkrankte er plötzlich. Herr Dr. Mutsch- lechner stellte ihn aber in wenigen Tage« wieder soweit her. daß man ihn feinem Wunsche gemäß in da» Linzentinum. wo er als Profestor wirkt, überführen konnte. Sein Zustand hat sich leider nicht gebessert. Allgemein ist der Wunsch, daß der Herrgott unserem lieben Herrn Professor wieder die Gesundheit schenken möge! — Getraut wurde hier: Johann Agstner. Wagner in Falze», mit Josefa Müller. Magd in Baldaora. — Im Atter von 40 Jahren verschied

Privata 19. Blumenhändler. Moser Joses nach Franz, Bolzano, via della Roagta 12. Installateur. Müller Albin nach Main. Merano. via Planta 8. Maler. Nagler Rudolf des Franz. Baldaora di sotto, Gastwirt. Oberrauch Rudolf nach Rudolf. Bolzano, via Eoneiapelli 24. Besitzer. Obkircher Anton nach Aloi», Pietrarossa 83, Longostagno. Renon. Be sitzer. Peristi Albino de» Vinzenz. Ortisei. Gast wirtin. Peristi in Eantifaller Anna nach Bin- zenz. Ortisei. Gastwirtin. Peristi in Obleiter Klara de» Vinzenz

nach Benedikt, Pontebba nuova. Besitzer. llrthaler in Werth Maria de» Johann. Ortisei. Gastwirtin. Linatzer Witwe Peristi Maria nach Josef. Ortisei. Gastwirtin. Wälder Joses «ach Josef, Bressanone. Via Roncato 4. Besitzer. Wälder in Kopp Maria nach Josef, Bressanone. Gemischtwarenhandlung. Walter in Müller Amalia nach Otto, vipiteno. Modegeschäft. Wild in Keim Maria de» Josef, Vipiteno, Besitzerin. Anhell Thomas nach Kassian. Brunico, Bia Dante Alighieri 248. Buchbinder. Cosialunga (gia Kastlanger) Matthias

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