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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.06.1941
Physical description: 6
nun ist der Ge ben Soldaten. Und ebenso lange hat Direktor Lindemann an seiner Stelle Fräulein Müller. Niemand kann bestreiten: Müller hat sich bewährt! Sie ist fix u aewandt, äußerst tüchtig in dxr Korr«, spondei», um M Abwimmeln unliebst mer Besucher geradezu genial. Auch nicht, daß einer denkt, dem hübschen Fräulein Muller, wäre vielleicht irgendein Film ist sucht. Nein, der Chef ist eigentlich ganz zufrieden mit ihr. „Nur in puncto Sach lichkeit!' sagte zuweilen Direktor Linde zze Sonne ging

, die Musik muß von daußen kommen, „Zur Sache!' sagt Diretor Lindemann gewohnheitsmäßig. Der Bleistift klopft leicht auf den Tisch. Fräulein Müller wendet den Kopf und hält ihn etwas schräg, was soviel wie erstaunte Frage bedeutet. „Machen Si« da» Fenster zu, Fräulein Müller!' „Bitte sehr, Herr Direktor!' Fräulein Müller macht das Fenster zu. Das heißt nicht ohne eine kleine Bemer kung: „Scheinbar hat jemand Radio lau fen lassen irgendwo!' „Hm!' macht Diretor Lindemann. „Je denfalls hier im Büro verzichte

ich aus Musik' „Ach, ich will nicht sagen: ab und zu!' meint Fräulein Müller und setzt sich mit reichlich Schwung wieder auf ihren Stuhl. „Wenn man zum Beispiel etwas abge spannt ist...' Der Direktor schüttelt den Kopf. Jetzt ist es also wirklich so weit, daß er fiw gestört fühlt! „Wieso abgespannt?' sagt er. „Per ist abgespannt?' „O, ich dachte natürlich an G«, H«rr Direktor, wo Sie doch Verantwortung...' hier die ganze „Also, Fräulein Müller. Sie haben wie der eine Art und Weise. Ich muß schon sagen

...' „Jedenfalls muntert sie auf! „Was?' „Die Musik!' „Wer spricht von Musik?' „Sie, Herr Direktor! Oder nicht?' „Ich spreche von Ihnen!' „Ach so!' Fräulein Müller entwickelt den liebenswürdigsten Plauderton. «Sie meinen: ich persönlich? Ja, wie gesagt, ich persönlich fände es eigentlich ganz nett. Oder wenn man sich Mfl Beispiel geärgert hat, ein bißchen Musik, und schon...' . - „Also Fräulein Müller! Er sagt das sanft, der Herr Direktor, mit «in«m Seuf zer. Keine Spur von Zurechtweisung etwa

. Auch der Bleistift klopft nicht aus den Tisch. „Also Fraulein Müller! sagt er „Ich erkläre hiermit feierlich, daß ich in bezug auf Musik vollkommen Ihrer Meinung binl Siich Si« jetzt zufrieden? Kann ich jetzt vielleicht weiterarbeiten?' „Bitte sehr, Herr Direktor!' Na schön! Mit Fräul«in Müll«r» freundliche Zustimmung kann sich also der Direktor wieder in seine Entwürk« v«rti« fen. Kaum hat er allerdinas dam t begon nen. als er ein kleines Lachen hört, «in kleines, svielerisches Lachen, mit einem ^ Mer eitiem

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 19.11.1943
Physical description: 4
wird. Wir haben eben unsere Pflicht getan.' Aber es hilft nichts,, erzählen muß er. Zuvor aber bie- Deutechland im Spiegel seiner Verleger: Albert Langen - Georg Müller Die beiden ursprünglichen Gründer der Doppelfirma Albert Langen-Keorg, Mül ler könnten in diesem Jahre Verlagsjub - läen begehen: der Sllbert Langen-Derlag wurde im Jahre 1893 gegründet und der Georg Müller-Verlag zehn Jahre später, Beide Verleger sind jung gestorben, und ihre Berlaoe mußten zunächst von be währten Freunden weitergefiihrt wer

den, hatten mit großer Mühe' die Schwie rigkeiten der Inflation und der folgenden Krisenjahre zu überwinden und verein ten dann im Jahre 1031 ihre Arbeit, um seitdem als Verlag Sllbert Langen-Georg Müller in München das wesentlichste deutsche und nordische Schrifttum unserer Tage zu betreuen. AlbertkLangen — Sohn wohlhabender Eltem aus dem Rheinland — war wäh rend eines Pariser Aufenthaltes mit einem Kreis skandinavischer Kiinstler in Berührung gekommen, .bei dem er als Schwiegersohn von Bsörnstserne Björnson

. Picht minder rührig as» . Langen war Georg Müller (1877—1017), der jedoch im Gegensatz zu Langen gelernter Buch händler wgr:lVuchhändler „aus Passion' deshalb verlegte er auch alles, was ihm wichtig erschien. Unvergängliches Verdienst erwarb sich Müller zunächst mit seinen großen Gesamtausgaben deut scher und ausländischer Klassiker, die heute zum stolzen Belitz manck)es Biblio- philen 'zählen. Ergänzt wurde diese Sparte seiner Tätigkeit durch die viel- bewunderte Reihe „Klassiker des Alter tums

' und durch di« Veröffentlichung der entlegensten Memoirenliteratur aller Völker und Zeiten. Aber auch dem zeit genössischen Schrifttum wandte sich Mül ler eifrig zu. Wir erwähnten bereits Wßdefinv, der von Langen zu jhm über» wechselte. Bedeutend, ist vor allem aber auch, daß- Georg Müller es war,- der Strindberg Mrch elnex Gesamtausgabe seiner Werke beim deutschen Leser durch setzte. Neben Strindberg brachte er auch als erster die Finnin Mail« Talvio her aus. Von deutschen Autoren verlegte er Rudolf Huch und Wilhelm Weigand

, Isolde Kurz und Otto Julius Bierbgum. vor. allem qber letzte er sich für das Ge samtwert von Paul Ernst ein, dem er dann Kolbenheyer, Wilhelm Schäfer, Ernst Pacmeister und Emil Strauß zu- qesellte. Weiterhin verlegt« Müller Al fred Kubin, den damals noch jungen Hans Friedrich Blunck, Joachim von der Goltz, Nikolaus Schwarzkopf und Julius Zerzer, zu denen später Georg Britting. Hgns Heinrich Ehrler,. Dr. Owlglaß (Dr> H. Gr. Blalch), Eduard Reinacher, I. M. Mehner und als Jüngster Paul Alverdes traten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 16.07.1949
Physical description: 10
in Innsbruck Es wurden getraut: Siegfried L u i n g e r. Buchhändler, mit Elise R a v a n e l l i. Pflegerin; Erwin Lechner, Speditionsbeamter. mit El- friede Zankovic, Buchhalterin; Paul Ott, Bäcker, mit Gertruds Fisch!er, Verkäuferin; Andrä Holzknecht, Maurer, mit Ludwina Köfler, Haustochter; Franz Colurto, Mau rer, mit Mathilde Mair, Hausgehilfin; Josef Scherer, Müller, mit Maria P f u r t s ch e l - l e r, Verkäuferin; Heinrich H a n i n g e r, Auto schlosser, mit Gertrud B i r ch m a n n, Kinder

; Peter Belli, Schuhma cher, mit Marie Müller. Köchin; Anton Kötz. l e r, Portier, mit Anna H a tz l, Keünerrn; Anton Lechner, Bauernsohn, mit Marie Mesza- NicS, Hausgehilfin. Imster Wochenspiegei Im vergangenen Monat ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Imst weiter zurückgegangen. So wurden mit Stichtag 30. Juni 1949 um 56 unterstützte Ar beitslose durch das Arbeitsamt Imst weniger ge zählt als Ende Mai dieses Jahres, so daß noch insgesamt 69 Arbeitslose Unterstützung empfan gen, davon 61 Männer

anzukreiden, damit vielleicht auf diese Weise Abhilfe geschaffen werde, Vizebürgermeister Franz Kotter ist bis 1. August im Urlaub. Bis dahin entfallen seine Sprechstunden. Ei» braver Genosse wurde begraben Gestern, Freitag, wurde auf dem Höttinger Friedhof einer unserer besten alten Genoffen, der im 74. Lebensjahre verstorbene Karl Mül. l e r, Amtsrat i. R.. der Mutter Erde zur letzten Rast übergeben. Genosie Karl Müller war ein Vertrauensmann der Sozialistischen Partei in des Wortes bester Bedeutung

. Als Vertrauensmann seiner Amtskollegen bei der Beztrkshauptmann. schüft Innsbruck und als solcher der Partei, sektion Hötting-Dorf erfüllte er seine Pflichten in ruhiger, bescheidener und treuer Art ohne, gleichen. Nach dem Ersten Weltkrieg war er bis zum Feber 1934 als sozialistischer Gemeinderat im Wohnungsausschutz aufopfernd tätig. Jeder, mann fiel seine Liebenswürdigkeit und Bescher, denheit besonders auf. Wir verloren mit Karl Müller einen vorbildlichen Sozialisten und wol. len seiner stets ehrend gedenken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.06.1948
Physical description: 4
und vom Angeklagten und dem Gestapobsamten Sebastian Müller der? hört. Als Iran Lnhwig auf eine Frage nicht die ge wünschte Antwort gab, stish Hinterhuber ihr zweimal mit der Faust in den Rücken und nannte sie eine „Drech'au". Dem Ferdinand Ludwig versetzte Hinterhuber, als dieser das Zimmer des Angeklagten betrat, einen Boxhieb ins Gesicht und schrie ihn an: »Jetzt bist du ha, du Schwein?" Bei jeder weiteren Vernehmung wiederholte Hiuterhuber die Boxhiebe, so daß Ludwig' stets ganz verschwollen

war. Ist der Nacht vom 17, Dezember 1944. wurde Ludwig von Müller wieder aus dem Polizeiarrest dem Hinterhuber zum Verhör vorgeführt. Wieder schrie ihn Hinterhnöer an: „Heute wer den wir die Wahrheit schon heransbekommen!", boxte ihm gegen die Gurgel und schlug ihm mit einem Stock, qn dessen Ende ein Lederriemen mit einem geflochtenen Knopf befestigt war, etwa zwanzigmal auf den Kopf, fo daß dem Mißhandelten, dessen Hände überdies gefesselt waren, das Blut in Strömen herabrann. Bezeichnend für hie Roheit

beendet. Das weitere Bsweisperfahren ergab nichts wesentlich Neues. In den Schlußreden schickte Staatsanwalt Dr. Graf seinen AusfÄH' rungeu voraus, daß er sich die VerfolMug der Zeugen Müller und Ludwig wegen eventuell falscher Aussagen voxhehalie. Er Verwies auf das Doppelspiel des Angeklagten, der auf der einen Seite Gestapopeamter, yuf der anderen Seite je doch angeblich Widerständler war; im übrigen halte er die Anklage vollständig aufrecht, denn der Angeklagte gab je Schläge und Beschimpfungen

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 21.08.1940
Physical description: 6
, die im Namen des Duce ihre ganze Kraft für das Vaterland und den Endsieg einseiztcn. Großer Beifall und eine beacisterte Kundgebung für den Duce folgten den Worten des Prooinzchcfs. Hernach zogen die Arbeiter zum Sitze der deutschen Deleaation, wo eine eindrucksvolle Kundgebung für die Führer der beiden Freundesnationcn und die siegreichen Heere ver anstaltet wurde. Generalkonsul Müller zeigte sich am Balkon und grüßte mit dem römischen Gruß. Damit fand die machtvolle Kundgebung ihren Abschluß

,, aus Transkau- kasten und Kleinasicn besiedelt worden sind. Damit sind zwei wichtige Probleme der aillcn Geschichte gelöst. Furchtbare Rache eines betrogenen Gatten Aus Athen wird gemeldet: Ein entsetzliches Drama spielte sich in einem griechischen Bergdorfe ab. Ein Müller, der cs durch fleißige Arbeit zu einem gewissen Wohl stand gebracht hatte, hcirateic vor einigen Jah ren trotz wesentliche,i Altersunterschieds das schönste Mädchen im Dorfe. Kürzlich aber ritt nun der Müller von dem vereinsamten Hügel

, auf dem seine Windmühle malerisch thrantc. in das Dorf, um Einkäufe zu mache». Bald nachdem er farigcritic,, war. zog sich ein mächtiges Gewitter nm Himmel zusammen »nd während der Wind heulte »nd grelle Blitze den Himmel durchziickien. machte der Müller kehrt und ritt heimwärts. Da feine junge Frau aber nicht so bald mit seiner Heimkunft gerechnet batte, fand er sie in den Armen seines Refscn, der auch zugleich sein Gehilfe war. vor. Jedes Ailffeben vermeidend, schlich er sich näher »nd de» ahiinngslosen Lielihaber

wurde, raffte sie ihre letzten Kräfte zusammen und stürzte sich von einem Felsen in die Tiefe. Der Müller, der dieses fchauriqe Gericht gehal ten hatte, wurde in der Gegend nicht mehr ge sehen. t. Italiens Einwohnerzahl betrug am 31. Juli l. 2.' 44,833.000. * 42 Liter Blut gespendet. Der Rentner Ja kob Splndler in Ulm hat sich schon längere Zeit in vorbildlicher Weise als freiwilliger Blutspen der für kranke Menschen zur Berfüguna gestellt. Er bat so seit 1982 fast die zehnfache Menge

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 24.01.1942
Physical description: 8
in der Laubengasse. Am Sonntag ist auch die Rathausapotheke in Maia bassa bis Mittag offen. der jüngste Bruder Müllers in die Lehre und betrieb später ein Friseurgeschäft in Schwaz — all? alle fünf Brüder einer Familie Friseure! Unser Josef Müller am Pfarrplatz gab sich mit seiner Frau. geb. Marioner (aus Lana). auch mit Perücken und Zöpfen ab, und recht viele -c-ochter des Vurggrafenamtes ließen dort ihre schönen Haare oder bezogen von dort Zöpfe, oder wenigstens Ergänzungen, wenn ihr Haupthaar etwas schütter

geworden. Das Geschäft ging recht gut und Herr Josef Müller schwang sich mit der Zeit zum Hausbesitzer in der Passiriagasse empor („Müller-Heim', heute im' Besitz des Herrn Faustin Biasi). Herr Müller war nicht nur die Einfachheit selber,^ nüchtern und sparsam und unausgesetzt arbeitsam und tätig, er war auch ein tkefreli- giöser Mann, der ganz besonders auf den Segen Gottes baute.'Er ging täglich in der Frühe zur heiligen Messe und später noch zu einer zweiten. Bei seinen Lehrsungen und Gesellen

, die alle bei ihm auch ihr patriarchalisches Heim hatten, sah er strenge darauf, daß sie alle Sonn- und Feier tage. bevor sie ins Geschäft kamen, zur heiligen Messe gingen und auch sonst ihre Christenpflichten gewissenhaft erfüllten. Ein junger Gehilfe. Josef Rmnpf aus Ungarn, machte große Augen, als gleich am ersten Sonn tag, 1 Uhr morgens, Meister Müller an sein Bett kam und ihn weckte: „Auf. mit mir in di« Kapu zinerkirche zur heiligen Messe!' Er mußte mit in die erste Messe (!45 Uhr). Erst im Hause Müllers lernte der Gehilfe ernstes

, religiöses Leben kennen. Es kam ihm der Gedanke, er 'eibst solle Kopuzincr werden, und vom Müller-Hause aus besuchte er vier Kurse des Gymnasiums, trat in den Orden ein und wurde der seelrneifrige L. Stephan, der auch in Merano wirkte und vor ein paar Jahren in Vressanone gestorben ist. Nach dem Weltkriege, ats feine Hände schon stark zu zittern begannen, oerkaufte er sein Ge schäft an einen früheren Gehilfen, Alois Ober- kofler. und zog sich ins Privatleben zurück, in die Familie seines Schwiegersohnes

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.12.1942
Physical description: 4
, Si meone?, Karlegger, Schmidt. Telsser, Za nella, Abart, Bartolini, Bonani, Ciresa und Dobler; Schaffleisch: Dobler, Herz, Ladurner, Matha, Moosmeier, Müller, Pedron und Siebenförcher. Kino Marconi: Die Gräfin Castiglione Kino Merano: L'orizzonte di sangue ào Savoia: Du sollst nicht töten SlernNno: Tausend und eine Nacht Kirchenmusik in der Sl. Nikolaus. Pfarrkirche Zum Hochamte um 9 Uhr bringt heute hochw. Lhordirektor Baurschafter die harmonisch wie rhythmisch hochinteres sante Patrozmiumsmesse

die Zentralapotheke auf dem Lar go del Mercato: am Dienstag, den 8. ds. (Maria Empfängnis) versieht auch die Rathausapotheke in Maia bassa (Litto- riostraße) den Tagesdienst von 3 bis 12 Uhr mittags. Hühneraugenoperateur Spezialist Aran, Müller. Friseursalon für Damen u. Her ren. Portici 112. ?el. ì2-74 M »er Salle se«oM Aicolozeik Silandro, 5. — Die erwartungs> volle Woche der Jugend, die Nicolozeit ist wiederum herangebrochen und wem man darauf vergessen sollte, wird' mar in diesen Tagen durch das lebhafte Trei

ist es nicht uninteressant, daß Schiffer, Müller und Bäcker den hl. Ni kolaus als ihren Schutzheiligen verehren. Das sind also jene Gewerbe, die vom Wasser bedingt und abhängig sind. Die Legende erzählt nämlich, der Heilige Ha be einst während einer Meerfahrt einen Seesturm durch sein Gebet beichwichtigl. Daher ist die Mühle am St. Nikolaustag fein gesäubert, das Schiff beflaggt und Müller und Müllerin versäumen nicht, im Feststaate zur Kirche zu gehen. Auch backen sie gerne ein hufeisenartiges Back werk. daß vielleicht

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.09.1941
Physical description: 6
, der jüngere Bruder der Nandl Leh rer in der Stadt, und der Aeltere, der Schorsch, hat schon vor Jahren das große Zieglerbräuanwesen in Eschelbach übeir- nommen. So ist der alte AngernWèr zum Schorsch nach Eschelbach gezogen. Die Nandl p. der Mirtl haben die schöne Angermühl' allein gekriegt und «Hausen dort recht gut miteinander. Der Mirtl fühlt sich recht wohl als junger Anger müller und die Nandl hat an ihm weltßr nix auszusetzen. Nur die Sparsamkeit der Nandl geht dem Mirtl gegen den Strich

, aber alle Aufschreibungen stimmen haargenW. Sq niftMt Fe sich ihren Mirtl scharf vor. Der junge Hnger Müller drutfl klinge hsn ufld her. Aber dje Nanni läßt ihn nicht aus 'und da beichtet er halt: Er hat «ox et ichefl Jflhrey, wtzh- rend seiner WLllerburschenzeit in der gro ßen Mühle in Etenhasen ein Mädel ken nengelernt, da? Pott jy dex Uh' il?, MM spar. May hyf aygehWdest — n? ja — und dse Sach ist halt net ohne Fos> gen geblieben. Jetzt gjbt es eben einen kleinßn Peperl. der bei seiner Großmutter in der Stadt

es doch bei der Großmutter bleiben, die aus die vielen Krankheiten schon eingear beitet war'. Aber besuchen würde et, der Mirtl, den Peperl recht gern. Bon nun an fährt der junge Anger müller auf seinem Matorradel öfter in die Stadt MM Peperl. Im Herbst wird-der arme Peperl so schwer krank, daß der Mirtl volle acht Tag' in der Stadt zu- briitgen muß. Der Nandl gefallen diese Reifen gar nicht. Der einzige Trost ist nur, dah dèr Mirtl bei seinen Stadtfahrten das Geschäft nie vergißt. Fast jede Reif' bringt eiiien

. Doch in der Straße, in der der Pfipers bes seiner Großmuter wohnen soll, weiß m?N nichts von ihm. Nirgends sensit màn einen Peperl — Der aste Angermüller fraA umsonst bes all?» möglichen Aemtern herum. Er stockt sich hinter seinen Sohn, hen Lehrer, der sich in städtischen Angelegenheiten auskeWt. und beide forschen gemeinsam weiter. Per Peperl ist nirgends zu fin den- Da erscheint der alte Müller eines Ta ges grimmig in der Angermuhl' und ruckt seinem Schwiegersohn auf den Pelz. Da geht's Hein WiLtl heiß qufl

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 26.01.1944
Physical description: 4
hat sich sein Be nefizstück selbst geschrieben. Es heißt: »Der Baromrtennacher auf der Zauber- infel', mit Musik von Wenzel Müller. Es soll eine heitere, gelungene Arbeit sein und Herrn Raimund Gelegenheit geben, sein eminentes Talent als Schauspieler vielfach:.zu entwickeln. Ueberdies werden darin noch Herr Korntheuer und Demoi- selle Huber angenehm beschäftigt sein.' Raimund hatte das Manuskript, kaum daß die Tinte recht trocken war. seiner Tont geschickt und war ungemein ae- spannt auf ihr Urteil. Bisher

Einnahme, und troß allen meinen Bemühungen, wer weiß, wie es alisfal- len wird: nach meiner Einsicht sollte das Stück gefallen können, ich werd' auch dem Müller die Musikstücke aus dem Kopf Vorsingen. M-v'gen früh schick' ich es dir und bitte dlchlum das Urteil deines Ge fühle». Den elenden Schmarr'n von einem ersten Akt, den ich von Meist erhalten Hab', werd' Ich dir auch schicken, damit du einen Unterschied stehst.' Troßdrm verhielt sich Toni schweigsam. Sie konnte sich das Ganze zu wenig vor stellen

. Am Tag vor der Premiere lud er das Publikum in einer sehr heiteren Ansprache ein. in der er sehr wißig die Gründe behandelte, die zu seiner Ein nahme geführt. Am Schluß sagte er: „Verehrungswürdtgstel Morgen haben wir die Ehre, zcim erstenmal aufzuführen: .Der Barometermacher aus der Zauber insel'. Zquberpals/mit Gesang in zwei Sluf,ügen. Die Musik ist von Herrn Wen zel Müller, die Tableaus und Gruppie rungen von Herrn Rainold!, die Dekora tionen von Herrn Dolliner und Jnsttoris. die nickt

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 24.09.1942
Physical description: 6
fortgerissen bis Vandoies di sopra. Bei der sogenannten Katzbrücke trat der Winnebach über die Ufer nnd ergoß sich zwischen den Häusern hinunter. Die Zäune und Schutzmauern wurden fortgerissen und die Wiele» übermurt. Die Lcuie erkannten gleich die drohende Geiahr und brach ten sich wie die Kinder und das Vieh in Sicher heit. Rur der Müller mit seiner Familie kam nicht mehr fort, denn das Haus war. che mau es ahnte, vom tobenden Element umschlossen. Es schien hier seine Opfer zu fordern. Die Kinder hingen

schreielld der Mutier an. die sich selbst kaum mehr zu heilen wußte denn der Bach machte mit den großen Steinen nnd Baum- srrünkei', die er milsülirte. das .Hans erzittern. ilnd das Tor. das den furchtbaren Todbrinqcr noch abwehrte, schien langsam nachzugeben. Ans Minuten konnte es ankommen, ob noch eine Ret tung möglich. Der Müller stieg auf das Dach und stgnallsserte mit einem Licht um Hilfe, denn leder Schrei verhallte bei dem herrschenden Ge töse unerhört. Gleich kamen Lichter in die Nähe, Männer

brachten lange Leitern und Bretter her bei, um eine Notbrücke zu schlagen. Doch einmal ... dreimal ... viermal mißlang der Versuch. Fieberhaft und mit größter Erregung wurde ein weiterer Versuch gemacht, eine Notbrücke mit einer langen Leiter und Brettern hcrzustellen. Sie schien zu halten. Mit größter Todesverach tung gelang es deni Müller, ein Kind auf das rechte Ufer zu retten, auch das zweite und dritte brachte er glücklich hinüber. Run machte er noch den letzten Sprung zurück ins Haus, um der Frau

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 03.05.1941
Physical description: 8
Behörden waren erschienen: Der Bizepräfekt Comm. Dr. Broise in Vertretung des Präfekten, der Derbandssekre- tär Dr. Pasialacqua. Exzellenz Fornaciari, Prä- S ent der wirtschaftlich-finanziellen Delegation, r Dodesta Marchese Clavarino und der Quä stor Dr. Graf Belli. Don den deutschen Behörden nahmen teil: Generalkonsul Müller, die beiden Ortsgruppen- leiter der NSDAP. von Bolzano und Merano, Wilhelm Weise und Eav. Otto Bonier, der Leiter der amtlichen Deutschen Ein- und Riickwanderer- stellen Dr. Luig

, der Sonderbeauftragte des Reichsführers SS.. Standartenführer Brunner, der geschästsführend« Leiter der ADO (Arbeits gemeinschaft Deutscher Optanten) Peter Hofer und der Reichsredner Reher. Die Veranstaltung wurde mit den nationalen Hymnen eröffnet. Hierauf entbot Eencralkonsuk Müller den italienischen und deutschen Gästen den Willkommgruß und mies auf die Bedeutung der Feier hin. Rach einer musikalischen Vor führung sprachen Ortsgruppenlciter Weise »nd Reichsredner Reher über den Kampf der Achsen mächte

gegen ihren gemeinsamen Feind. Zum Schluß richtete Generalkonsul Müller noch eine kurze Ansprache an die Anwesenden, worauf die Feier mit dem Absingen der italie nischen und deutschen Nationalhymnen beschlossen wurde. Dem Vizebrigadi'er Pechlaner wurde das Kriegsoerdienstkreuz zuerkannt Herrn Josef Pechlaner, Dizebrigadier der kgl. Earabinieri in Jtallenisch-vstafrika. ist für sein tapferes Verhalten, für seine Unerschrocken heit und Hilfsbereitschaft das Kriegsvcrdienst- kreuz zucrkannt worden. Er ist geboren

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