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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.04.1949
Physical description: 6
anderen zu kleineren Geldstrafen verurteilt. Das Verfahren gegen Richard Grundl wurde wegen Untersuchung bessern aus seinen Geisteszustand ausgeschieden. nächsten war. Allerdings war hier -atz Eingangs- tot versperrt und so führte Labero seine Bewun derer und Kritiker auf dem Umweg über Müller- straße, Peter-M.ayr-Gtrahe, Hintereingang Spi tal so rasch in den fraglichen Hof, daß fie kauin folgen konnten. Hier steuerte er zweimal auf eine knapp Neben dem Motorrad stehende alte Spritze loS, hatte dann aber bald

und einem ehrenden Gedenken an die im Berichtsjahre verstorbenen Mitglieder erstattete Landesobmann Müller ausführlich Be richt über das abgelaufene Jahr. Dank der guten Konjunktur haben die Buch, dvucker Ttrols keine Arbeitslosen. Mit Bedauern sei festzusteMen^ daß den Jnva. liden die Ernähvungsbeihilfen noch nicht ausbe- zahlt wurden. Es wäre Pflicht des Staates, end lich auch die berechtigten Ansprüche der alten Leute zu erifülle n. Die Vorfälle mit den Lebensmittelkarten find zwar bedauerlich

von Gewerkschaftsmitgtiedierfl vor. genommen, wie fie in dieser Größe wvhk Wr selten W ' " ' ' Nicht U'eNiger als 163 Kollegen wurden be dacht, und zwar erhielten die Kollegen Franz Reiche l, Rudolf Lamp l, Heinrich P ri b i l und Johann Mayor für ihre 50jährige Mitglied schaft «ine Ehrengabe, während an 78 Mitglieder für 40jährige und an 111 Mitglieder für 35jah- rige Gewer'kschaftszugehörigkeit seitens des Ge- werffchaftsbundes goldene und silberne Ehren zeichen übermittelt werden konnten. Auch Landesobmann Ernst Müller und Haupr

- kassier Ritdolf Wohlmrt erhielten Ehrengaben seitens des Server ks chaf t-sbandes, dlie Ge>werk- fchaftssekretär Wilhelm Oehm den beiden 70fäh- rigen nach anerkennnenden Dankesworten über reichte. Die Neuwahl der Landesleitung ergab ein- stimmige Annahme des vorgelegteir Wahlvor» schlage s. KMege Ernst Müller wird die Lande s- stelle wieder führen. Nach einstlmmiger Annahme einer vom Kol legen Josef Flöckinger eingebxachten Resolution, die verlangt, daß endlich die Uvlaubs- und Pen- sionsansprüche

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 30.06.1943
Physical description: 4
. „Wir willen allo nichts und können dosier nichts anderes tun. als Ihn wieder gesund machen. Wer übernimmt die Pflege?' ..Meine Tochter.' „Schön dann ist er sa in guter Hand Soll ich eine Schwester zur Ablösung lenden?' „Nee, brauchen wir nicht, Doktor! Wenn die Hanna schlafen muss, fess ich mich selber an» Bett' „Gut ich möchte ein Rezept schreiben. Wie be'stt er?' Der Kanjtän Zieht di» Karte aus feiner Westentasche. „Das hat die Hanna bei ihm gefunden.' „Georg Müller . . .?' sagt der Doktor fraoend

. _ „Mnber. siebt nicht dabei. Keora Müller... das tagt allerdings nicht viel, aber norder- Hand muss es genügen. Ob er es selbst ist. weiss man eigentlich auch nicht.' „Na, ich denke, er wird es schon selber kein! Man träot ja schliesslich nicht Visitenkarten anderer Leut« bei sich', erwidert Kapitän Hinrichs oeinssen. Der Doktor iänot zu ichreib-n an. Er spricht dabei. „Er muss doch eine Brieftasche. Geld. Pan'er bei sich haben'' „Nee. hat er nickt, gor nickts Es ist. wie Ich Ahnen iaoe. Dokto

er mit fieber- zerrissenen Lipven. „Ich danke.' Es ist rührend und aufregend zugleich: denn auf seiner Stirn liegt eine Ounl die nicht zu deuten ist. Da steht der Kapitän unter der Tür. Der Kranke hält die Auaen a»f ihn ge- richtet, und sie staunen ihn an. In seinem Blick liegt die Erkenntnis des Fremdseins In vielem Haus. Cr bebt die matte Hand non der Decke auf und lässt sie wieder zurückfallen: „Danke . . sagt er wieder. „Nichts zu danken. Herr Müller. Was wir tun ist Menschenpflicht. Davon reden

wir nickt.' Er nimmt sich einen Stuhl, ein wenig ge- räuichonll, und bebt ibn noch einmal auf um >sin lanst nlederzustellen ehe er ssch letzt. „Na 'n wei» wären m'r ia jetzt, dass Sie wieder b-i B»mi>ssisxin lind. Jetzt werd-n Sie sich !a a»ck «»'nnern und m-r lagen können, wie d!? (tze.- 'ckickjr mor Ick» bin der Kon'^än Hinrichs und s-tze mit meiner Toch»«r H«nno si!»r >n einem Füchendorf. Ick, siabe Sie sieim Ge. me-»devorstel!er aeme/det Herr Müller ^ie missen, dass uniere Borlchrikten in dieier

ich? Wie hoben Sie mstsi vorhin... Sie haben mich dock anqeredet?' ' Der Kapitän Zieht langsam seinen Arm wieder zurück. „Georg Müller steht auf ihrer Bisstenkart?' „Georg Müller?' wiederholt der Fremde feste, und der Kovf sinkt ins Kill'» zurück in leine rubende Lage. „Georg . . . Müller . . lssistert er. Seine Züge enstnann-n sick Die schöne Stirn wird okntt. uw i-inen Mund irr» em kleines. os»ckl!ls»es Lächeln . . . ein tiefer Fri-tz<- breitet sick- -»„s. „Georq . . . Müller . . atmen di« Lippen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 11.10.1944
Physical description: 4
Leerlauf Frau Müller kam in ein Elektrogeschäft. Sie wickelte eine elektrische Kochplatte aus und wandte sich an Frau Heinrich, die Ehefrau des zur Wehrmacht eingezo- genen Ladeninhabers. „Ich bringe Ihnen Arbeit, Frau Heinrich. Sehen Sie mal her, diese Platte. Kocht tadellos. Nur einen Fehler hat sie. Die drei Eisenfüße... Also nach dem Kochen sind die Dinger so heiß, daß man sie nicht anfassen kann. Das Tischchen worauf ich koche, sieht schon wie eine richtige Brandmalerei aus. Und wegstellen

kann ich die Platte nach dem Gebrauch natürlich auch nicht, wenn ich mfr nicht die Finger verbrennen will. Würden Sie wohl so gut sein und die Eisenfüße durch Glas oder sonstwas er setzen, was nicht so heiß wird?“ Frau Heinrich schüttelte den Kopf. j^Aber Frau Müller! Ihre Sorgen möchte ich haben! Mit solchen überflüssigen Din gen ...“ „Erlauben Sie mal! Überflüssig nennen Sie das?' ereiferte sich Frau Müller, „Wenn nun mein Tischchen Feuer fängt? Oder wenn ich persönlich Schaden nehme

? Was dann?“ „Dann ist es Gott sei Dank aus mit der Plattenkocherei!“ antwortete Frau Heinrich prompt. „Ja, ja, Frau Müller S—i—e können doch Ihr Süppchen auf dem Herdfeuer warm machen, wo Sie den ganzen Tag für sich haben. Und wenn’s durchaus die elektrische Platte sein muß... Legen sie eine Unterlage auf den Holztisch, etwa den Blechstreifen einer alten Konservenbüchse. Hier! Kann ich Ihnen sogar geben. Dann können Sie die Unterlage mit der Platte wegheben, ohne sich die Finger zu verbrennen Was glauben Sie wohl, wieviel

wichtige Reparaturen wir zu erledigen haben! Tja, wenn wir Frieden hätten, und mein Mann wäre hier! Aber wo icli die kleinen Sa chen selber zurechtflicke und die größe ren von einem alten Fachkameraden mei nes Mannes in den Abendstunden repa riert werden... Da stehen solche Extra wünsche, wie Sie sie haben, auf gläser nen Füßen. Überflüssige Reparaturen ha ben heute zu unterbleiben, Frau Müller ob es sich nun um Glasfüße für eine elek trische Kochplatte oder um Modernisie rung

einer auch sonst noch brauchbaren Bluse oder um andere unnötige Änderun gen handelt. Jede hierfür aufg;ewendete Arbeitsstunde geht von der Zeit ab, die wir»dringend für den Kriegseinsatz nötig haben. Nichts für ungut, Frau Müller. Sagen Sie’s Ihren Freunden und Bekann ten weiter, denn nicht nur solche Repa ratur, selbst die Verhandlungen darüber im Laden sind Leerlauf. Ich hätte in der Zeit etwas Nützliches beginnen können“. Kreis Salurn BZ. Neumarkt. Ernteeinsatz. In Neumarkt traf in den letzten Tagen eine große Anzahl Jungen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.07.1941
Physical description: 4
sich vor einiger Zeit ein ernstlicher Zwist. Auf der einen Seite stand Gögele An drea und auf der anderen zwei Männer und eine Frau, und zwar Müller Flo riano nach Giovanni, Klotz Pietro nach Giuseppe und Waßler Berta des Fran cesco. Den Anlaß zum Zwist gab eine Kuh. In der Nacht des 8. Juni, bald nach Mitternacht, spazierte ganz gemütlich eine Kuh durch die Lauben von Merano, Gögele, der des Weges kam, erachtete es als seine Pslicht, sich der Kuh anzuneh men und er brachte sie zum nächsten Wachposten. Der Wachmann

im Hofe, bis sie am Morgen der Eigentümer abholen kam. Damit war aber der Fall nicht ab getan, denn im Lause des folgenden Vor mittags ließen der Müller und die Waß ler ihre Unmut gegen Gögele aus. Die fer mußte allerband Beschimpfungen er tragen, weil er der Kuh. die einen nächt lichen Spaziergang unternommen hatte, im Hofraume Unterkunft oerlich. Man beschimpfte ihn als Dieb und schließlich versetzte ihm Müller einen Faustschlag ins Gesicht. Gegen Klotz, Müller und die Waßler wurde die Anzeige

erstattet und sie hatten sich vor dem Tribunal zu oerantworten. Müller Florian wurde zu 150 Lire Geldstrafe verurteilt, weil er Gögele ei nen Faustschlag versetzt hatte: weiters wurde er und Klotz wegen Beschimpfung zu je 150 Lire Geldstrafe und zur Tra gung der Gerichtskoften verurteilt. Waß ler Berta wurde von der Anklage der Schmähung freigesprochen. Airchliches Evangelische Ehristusklrche in Gries Sonntag, den 13. Juli 1941, um 9 Uhr, Gottesdienst. Romakino: Der kleine Alpino Luce-Kino: Radio

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 31.10.1944
Physical description: 4
Wichtigen Fragen mid Probleme der der Scbulzräiime mil Silzgclcueuhei- Ortsgruppc und erteilte in diesem Zu- len mir allmählich verbessert wer- sämmenhähji nehtiüiggebCnde Wefsun- den. Ls ist selbstverständlich, dass gen für die Tätigkeit der nächsten Zeit, werdende Müller. Frauen mit hlci- Ziim Schluß richtete der Ortsgruppen leiter äh die Anwesenden den Appel!. neu Kindern, körperlich behinderte, alle, kranke und gebrechliche Leute Unie* der Wolke „Lasset uns mit mutigem frölichen Herzen

die Kinder wenig gen Kerl eine Weile an und musslens genden Platz zu machen. Ein Durch- wissen und enlgegneten der Mutter; W ohl glauben. gang im Stollen muss ständig frei- Du hast den Keller und die Kncliel bann holten sie aus Küchel mul gehalten werden. voll. Da hast Eier und Speck, Kas Kai el . „jj es i ier bei was die Müller Den Anweisungen der Ordner muss li hÜ BUÜcr.Milch uiid Höiiig tihtl zllsam rnengedarbt und äufgespart unbedingt Folge geleistet werden. Es wir Italien. Hunger. halle, Und langten

es dem Fremden ist ganz nutz- mul -zwecklos, über Die Müller aber sagte darauf: Ich Z uin Fenster hinaus, Speck und Eier, '' ' den Grund oder die Zweckmässigkeil kann euch nicht helfen, Kinder, wir Aepfel und Nüssen, Butter und-Brot, die Kinder sprangen ihr entgegen irgendwelcher Anordnungen Erwä- müssen sparen! Jetzt kommt dann Und der länge Handwerksbursche und riefen voller Freude: Mutter, gungen anzuslellen oder Diskussio- “«‘‘l der large Langes \\ ovon sollen füllte sein Ranzei und stopfte sich Mutter

. Wohnung: Nizza Straße 1, geänderte Te!ephon-Nr. 34-02. nossen werden im Gegenteil die '»es aufesst? und die Rocktaschen, dankte dann schwere Aufgabe der Ordner erleich- * * * ein paarmal und verschwand in Eile lern und sie durch eine vorbildliche. Da müsste die Müller einmal in — den grossen Wecken, den er nicht von der manchen Menschen angebo- den Wald, uni Holz zu holen, und mehr einstecken konnte, unter dein reuen Oppositionslust unbelastete die Kinder blieben allein zu Hause. Arm. Fügsamkeit

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
f lU) /. S b K I \ (i B I, I i Seife 5 r>a Vom Geheimnis des guten Stils Von Dr. Franz Thierfelder Einer der besten Kenner und Künncr am' dem Gebiet der deutschen Sprache, der frühere Gene: a! - Sekretär der neidschen Akademie, gibt im folgenden eine launige, in keiner Weise schulmei sterliche Anweisung für einen guten deutschen Stil- Sehr geehrter Herr Müller! Sie Italien das Glück, noch unbe- riihmt zu sein. — dies war wohl auch der Grund, w.eshalh Sic sich über eine sprachliche Schwierigkeit

vorzuziehen, aber zehnte Gebot befolgt: Lies zweimal iedc gute Verdeutschung kann erwar- durch, was du geschrieben. Denn nicht teil daß wir dem Fremdwort uirf ihret- nur in der Musik, sondern auch in der willen den Abschied geben, und zwar Sprache gilt das große Wort: „Im An- imvcrzüglich. Schämen Sic sich nicht, fang war der Rhythmus! und diesen Rhythmus erlebt der gewöhnliche Mensch nur. wenn er laut liest. Lieber Herr Müller! Mit vier Seiten sei cs genug. Aber wenn ich Ihnen noch einen Rat als Zugabe

mit Ehren behaupten dürfen. Luise C o r r a d i n i. Müller, verrate ich Ihnen hier eine baiformen? Nein, Denkfaulheit und ein Zauberformel, mit der Sie viel Sand aus dem Getriebe des Satzes entfernen können. „Nachdem der Nachbar sich zürnend entfernt hatte...' - -spüren Sie, wie das „sich' den Satz zerhackt und den natürlichen Rhythmus der abgestumpftes Sprachgefühl gefährden schon seit Jahrhunderten dieses männ liche „e', und es ist. fast ein Wunder, daß es doch noch am Leben geblieben

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