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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.10.1953
Physical description: 6
. Wir können aber den Herren von der OeVP schon heute verra ten, daß hier der Schuß nach hinten losge gangen ist. Denn die OeVP ist die letzte, die sich über das Unglück, das die Innsbrucker Arbeiter betroffen hat, lustig machen darf. Sie, die OeVP, bzw. ihre Vorgängerin, die Christlich sozialen, haben 1934 nach Aufrichtung der grün-weißen Diktatur den niedergerungenen Arbeitern ihr Heim gestohlen, haben aus dem Hotel die gesamte Einrichtung verkauft und Bezirkssekretär Gen. Müller schwer verunglückt Mittwoch wurde

der Sekretär der SPOe- Bezirksorganisation Kufstein, Rupert Müller, westlich von Wörgl das Opfer eines schweren Verkehrsunfalies. Er stieß mit seinem Motor rad, auf dem sich auch seine Gattin befand, „Bua, mej Bua! mei Bua!“ Im Nu kämpft er sieh durch die Menge und drückt seinen Bua mit aller Kraft an sich. Das alte Mutterl kann nicht schnell genug nach. Hastig wischt sie die Tränen von den zerfurchten Wangen, die Knie zittern ihr. „Da isch er, der Bua, da Muatter!“ schreit der alte Bauer über die Menge

ihrer Armut noch zu ver spotten. Gebt ihnen am 25. Oktober die gebührende Antwort, wählt die Partei des arbeitenden Volkes, wählt sozialistisch. direkt frontal gegen einen französischen Last kraftwagen. Genosse Müller hat eine Spren gung des Beckenringes erlitten und beide Unterschenkel bis herauf ins Knie gebrochen. Er ist trotz einer schweren Gehirnerschütte rung bei vollem Bewußtsein, schwebt aber noch in Lebensgefahr. Die Aerzte hoffe», daß die Brüche ausheilen werden, da sie nicht Rapid schlug Dynamo

einer der Dynamostürmer, 5 Meter allein vor dem Rapidtor stehend offen sind. Eine Rückgratverletzung, die zu erst befürchtet wurde, wurde nicht festge stellt. Frau Müller, die auf dem Sozius saß, kam besser davon; doch erlitt auch sie eine Gehirn erschütterung und einen Schlüsselbeinbruch. Das Motorrad ist völlig demoliert; auch der Lastkraftwagen wurde durch den heftigen Zu sammenprall so erheblich beschädigt, daß er abgeschleppt werden mußte. Die Gendarmerie, welche sofort an der Un fallstelle eintraf

, hat gemeinsam mit den zu ständigen französischen Behörden erhoben, daß die Schuld an dem Unfall allein die fran zösischen Fahrer trifft Der Lastkraftwagen hatte in weitem Bogen einen Traktor mit an gehängter Betonmischmaschine überholt und befand sich auf der linken Straßenseite, als Genosse Müller mit dem Motorrad aus der Gegenrichtung kam. Anscheinend haben nun die Franzosen die Geistesgegenwart verloren und sind, wie die Rad- und Bremsspuren zei gen. hin_ und hergefahren bzw. gerutscht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.06.1946
Physical description: 6
Wiederaufschwung. Geber 600 graphische Arbeiter sind seit dem Zusammenbruch der Gewerkschaft beigetreten, so daß diese derzeit um 200 Mitglieder mehr zählt als im Jahre 1934. Anläßlich der Jahresversammlung erfolgte auch die Ehrung von zwanzig Arbeitern, die fünf zig und mehr Jahre im Berufe tätig sind. Landes obmann Genosse Müller konnte ihnen, Dank des Entgegenkommens des Gewerkschaftsbundes und der Arbeiterkammer, ein schönes Ehrengeschenk überreichen. Die Namen der Arbeitsveteranen sind: Aspöck Georg

, Brunner Ferdinand, Delago Hermann, Denoth Josef, Dostal Johann, Fenzel Edmund, Hagen Wilhelm, Hamburger Fritz, Holz bauer Franz, Jäger Karl, Müller Ernst, Pecha Friedrich, Renner Johann, Rizzcli Viktor, Rück Rudolf, Stadlhuber Josef, Wild Engelbert, Wink ler Josef, Wohlfarth Rudolf und Wolf Anton. Geselliger Abend der Buchdrucker Die Buchdrucker verstehen es nicht nur, schö ne Unterhaltungsprogramme anzufertigen, sondern auch solche aufzustellen und durchzuführen. Das bewies die Gewerkschaft

der Arbeiter der graphi schen und papierverarbeitenden Gewerbe Tirols, die am vergangenen Sonntag einen Familienabend veranstaltete, um nach einer Pause von 12 Jahren wieder einmal den ganzen Kreis der ihr angehö renden Kollegen gesellig zusammenzufassen. Den äußeren Anlaß zu der Veranstaltung bot die Ehrung von zwanzig Buchdrucker-Jubilaren, die seit 50 oder mehr Jahren berufstätig sind. Der wiedergewählte Obmann des Verbandes, der Erste Sekretär der Arbeiterkammer Tirols, Ernst j Müller, entbot

zum Vorbild wurden. Die vielen jungen Kollegen mögen eingedenk der Opfer ihrer Vorgänger im gleichen Geiste Weiterarbeiten. Genosse Müller konnte bei seiner Eröffnungs ansprache als Vertreter der Französischen Mili tärregierung Herrn Oberst Legat begrüßen, eben so den Landeshauptmannstellvertreter Genossen Hüttenberger, den Vizebürgermeister Hans Flök- kinger sowie den Präsidenten der Arbeiterkammer und Obmann des Gewerkschaftsbundes von Tirol, Genossen Wilberger. Der Initiative Genossen Müllers

und einträchtig mit ihrem Personal zusammensit zen werden. Abrechnung mir der Vergangenheit Genosse Müller erinnerte des weiteren an die Jahre zwischen 1934 und 1938, wo mit dem Ab bruch der im harten Kampf errungenen Rechte der Jünger Gutenbergs begonnen wurde, worauf dann in der folgenden Nazizeit praktisch jede Ge werkschaftstätigkeit ein Ende nahm. Mit besonde rer Genugtuung konnte er feststellen, daß der Verband in Tirol nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus stärker wiedererstanden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.04.1956
Physical description: 6
niemand. — Gestern um 2.10 Uhr früh geriet vor dem Haus Müllerstraße 3 ein Lastauto von der Fahrbahn auf den dort etwa 30 cm tiefer gelegenen Gehsteig und stieß dabei 4 Wehr steine um. Der Wagen wurde so schwer be schädigt, daß er abgeschleppt werden mußte. Greiser Bauer überfallen Ein Unbekannter schlich Mittwoch gegen 2 Uhr früh in das ebenerdige Schlafzimmer des beim Gorelebauer in Gaimberg bei Lienz wohnhaften 81jährigen Bauern und Pferdehändlers Peter Müller und machte sich beim Kopfende

des Bettes, in dem Müller schlief, zu schaffen. Als Müller er wachte und aus dem Bett sprang, erhielt er von dem Unbekannten mehrere Hiebe auf den Kopf. Durch die Aufregung erlitt Müller einen Nervenschock und durch die Schläge drei oberflächliche Wunden auf dem Kopf. Auf seine Hilferufe erwachte der oberhalb schlafende Bauer Josef Girst- mair, Dieser sah noch beim Herunterlaufen über die Stiege eine dunkle Gestalt durch cas Haustor ins Freie flüchten. Der Täter dürfte die Schläge

mit einem Schwachstromkabel geführt haben. Offen bar hatte er es auf die Brieftasche des Müller abgesehen, die jener sonst gewohn heitsmäßig unter sein Kopfkissen legte; zu fällig hatte sie Müller jedoch an diesem Abend wo anders verwahrt, so daß der Tä ter ohne Beute abziehen mußte. Schwindel mit verbilligten Benzinscheinen Italienische Finanzsoldaten haben am Bren ner zwei Deutsche, deren Namen mit Robert Joa und Eduard Kaltenecke n angegeben wer, den, wegen fortgesetzten Betrugs verhaftet. Seit längerem „arbeiteten

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 29.12.1941
Physical description: 4
, Stanglbauer in Lanthal, im 74. Le bensjahre. Die Beerdigung erfolgt in Wörgl am 30. De zember um 9 Uhr früh. Söll. Todesfall. An einem Herzschlag ist hier der 64 Iahre alte Bauer zu Schmied-Stocka Iosef Eisenmann plötzlich gestorben. m Kitzbühel. Weihnachtsbescherung. Am 24. Dezember fand im Stadtspital Kitzbühel im Beisein des Bürgermeisters Pg. Müller, des Stadtarztes Dr. Plahl, des Ortsgruppenleiters Pg. Eberl und eines Vertreters des Deutschen Roten Kreuzes für die Kran ken und Insassen des Spitals

eine schlichte Weihnachts bescherung statt. Beim lichterstrahlenden Weihnachts baume wurde von einem Mädel ein dem Anlasse entspre chendes Gedicht vorgetragen, und autzerdem wurde die Feier durch Zithervorträge der bestbekannten Zither virtuosin Schütz-Bogner verschönert. Bürgermeister Pg. Müller hielt an die Spitalsinsassen und Kranken eine Ansprache, die in dem Dank der Stadtgemeinde an den Stadtarzt und die Schwestern für ihre grotze Mühe waltung das Iahr hindurch sowie in die besten Wünsche für das Iahr

und dadurch das Gleichgewicht ver loren. tvs Feldkirch. Schwere Strafen für Schwarz schlächter. Vor dem Sondergericht des Landgerichts Feldkirch hatten sich in dreitägiger Verhandlung neun Angeklagte wegen Verbrechens gegen die Kriegswirt schaftsverordnung zu verantworten. Das Urteil lautete für Rudolf Bösch aus Lustenau auf sechs Iahre Zucht haus, für Karl Müller aus Lauterach auf acht Iahre Zuchthaus. Sie halten Vieh, hauptsächlich Schweine, und zwar Bösch mindestens 30, Müller mindestens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.07.1953
Physical description: 4
J)et itÜMitniMBäit 6 $&k ß B$£ H MWtiMtu Af& It Suu Mo luA Die Oesterreich-Rundfahrt endete am Samstag mit einem sensationellen Sieg des Luxemourgers Gelhausen, der die letzte Etappe von Linz nach Wien (186 km) vor Müller und Lindhoudt gewann. Sein Landsmann Schmitz, der Favorit nach dem Ausfall van Loys, be legte in der Gesamtwertung den zweiten Platz vor dem Oesterreicher Christian und dem Franzosen Gremion. Gelhausen und Schmitz trennte nach 1247 km nur die geringe Differenz von neun

Rückstand. In Melk hatte Durlacher sie ben, in St. Pölten zehn Minuten aufgeholt. Was, wenn das so weitergeht? Dann heißt der Rundfahrtsieger Richard Durlacher. Nun stößt au s dem Hauptfeld der Luxem burger Gelhausen vor- In St. Pölten war er ge meinsam mit Walter Müller noch fünf Minuten hinter der Spitzengruppe. Gelhausen hatte einen Auftrag: das Tempo der Spitzengruppe zu stoppen. Vor dem Rieder Berg erreicht er die Spitze, die inzwischen auf neun Mann an gewachsen war. Und dann beginnt die Jagd

durch Wien. Wenn die Rundfahrt kommt, steht die Stadt still. Ein einziges Mal im Jahr ist das. Gelhausen übernimmt hinter dem Grünen Berg die Spitze. Asphalt, Steine, Straßenbahn schienen, ihm ist es gleich. Vergessen ist sein Auftrag, vergessen ist alles. Vielleicht hat ibn da s Rennfieber gepackt; das Ziel naht und warum soll er sich den Etappensieg entgehen lassen. Gelhausen fährt al s Etappensieger ins Sta dion. 1:12 Minuten nach ihm Walter Müller, wiederum elf Minuten später Linthoudt. Aber bald muß

können. Etappenklassement: 1. Gelhausen ( Lu xemburg) 6:10:28; 2. Müller (Wien) 6:11 40; 3. Linthoudt (Oesterreich B) 6:12:00; 4. Des- met (Belgien) 6:12:02; 5. Karlik (Wien) 6:12:03; 6. Grillet (Frankreich); 7. Meuleman (Belgien); 8. Durlacher (Steiermark) alle gleiche Zeit wie Karlik; 9. Lehninger (Wien) 6:14:48; 10. Weis (Luxemburg) 6:17:23; 11. Raynal (Frankreich) 6:18:03. Gesamtwertung: 1. Gelhausen (Luxem bürg) 37:55:52; 2. Schmitz (Luxemburg) 37:56:01; 3. Christian (Oesterreich A) 37:56 59; 4. Gremion

(Frankreich) 37:58 00; 5. Walter Müller (Wien) 38:00:49; 6. Grillet (Frankreich) 38:02:53; 7. Durlacher (Steier mark) 38:03:37; 8. Deutsch (Oesterreich A) 38:05:44; 9. Wukitsevits (Oesterreich A) 38:12:16; 10. Desmet (Belgien) 38:12:30. Mannschaftswertung: 1. Oesterreich A 113:54:30; 2. Luxemburg 114:05:27; 3. Frank reich 114:11:30; 4. Deutschland 116:15:22; 5. Belgien 117:26:03. Gesamtbergwertung: 1. Schmitz (Luxem burg) 31 Punkte vor Reitz (Deutschland) 22, Christian (Oesterreich) 17, van Looy (Bel gien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.03.1947
Physical description: 6
; war jedoch immer zum Scheitern verurteilt. Der letzte Ver such wurde vor kurzem in der Form gestartet, daß man eine groß angelegte Vcrlcumdungsaktion ge gen den öffentlichen Verwalter Schacherl ein leitete. Die Vorkommnise im Betrieb Frohnweiler gaben der Gewerkschaft der graphischen Arbeiter und Arbeiterinnen gestern abend Veranlassung zu einer Versammlung, in der Landesobmann Kollege Emst Müller ausführlich referierte. Der Große Saal der Arbeiterkamm er war so voll, daß zahl reiche Kollegen stehen

wird von Kollegen Ernst Müller verlesen und ergibt das Bild eines mehr als peinlichen Selbstlobes des Herrn Frohnwcilers. Aus langer Erfahrung kann Kollege Müller di t - mehr als fragwürdige soziale Einstellung Frolmweikrs nach weisen. Dieser scheute sich nicht, Leute unter lügen haften Vorspiegelungen zu entlassen und sie um ihren Urlaubsanspruch zu bringen — eben so „sozial 44 erwies er sich in der Beschimpfung tüchtiger Kräfte und in deren politischer De nunziation, wenn sie ihm nicht parieren wollten

sein, wenn man sie am Wiederaufbau dessen, was sie zerstö ren halfen, Mitarbeiten läßt. Kollege Müller erläutert dann weiter, daß nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen Frohn weiler kein Beriet und keine Möglichkeit hat, in den Betrieb zurückzukehren. Wir warten die Ent scheidung ruhig ab, wollen nichts Unrechtes und Ungesetzliches. Wir fordern aber auch mit allem Nachdruck, daß die Hintertreppenpolitik im Landhaus end lich ein Ende nimmt! Die Arbeiterschaft ist entrüstet, daß hochstehende Persönlichkeiten Einfluß zugunsten

Arbeiter und Angestellten von Innsbruck haben nach Entgegennahme eines Referates des Lan desobmannes Emst Müller über die Vorgänge in der Buchdruckerei Frohnweiler, Innsbruck, die nachste hende Entschließung gefaßt: Frohnweiler ist ein asozialer Unternehmer, von dem die ganze Bnchdruckersdiaft am Platze weiß, daß er die verflossene faschistische Zeit dazu benützt bat, um seine Arbeiterschaft unter Druck zu halten. An dieser Tatsache ändern auch nichts die vor einigen Tagen teils erlisteten, teils

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.09.1951
Physical description: 6
sein. Vorhersage, gültig bis Dienstag abend: Anfangs gebietsweise noch reichlich hoch nebelartige Bewölkung, im allgemeinen Je doch fortschreitende Bewölkungsauflocke rung; im Laufe des Tages meist aufgeheitert. Frühtemperaturen im Tale zwischen 6 und 11 Grad, örtlich bei nächtlichem Aufklaren bis unter 5 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwi schen 17 und 22 Grad. Cs kann nich so weiiergehenl „Es kann nicht so weitergehen“, sagt Frau Müller kurz vor dem Zahltag zu ihrem Mann. „Ich komme mit dem Haushaltungs geld

einfach nicht mehr aus. Wir müssen unbedingt versuchen, uns einzuschränken, da und dort etwas einzusparen. Sonst ist es mir unmöglich, die nötigen Anschaffungen für die Kinder und den Haushalt zu ma chen." „Ja, ja“, erwidert Herr Müller, ohne von seiner Zeitung aufzublicken, „du hast recht.“ Und schon ist er wieder in sein Blatt ver tieft. Aber Frau Müller ist mit dieser Antwort nicht zufrieden. „Du könntest mir wenig stens zuhören, wenn ich mit dir über meine Geldsorgen spreche“, meint sie und fügt

noch bei: „Leg doch die Zeitung weg, es steht ja doch nichts Rechtes drin!“ „Hier bist du aber gewaltig im Irrtum“, antwortet Herr Müller energisch, und dies mal legt er die Zeitung wirklich weg. „Ich las gerade einen guten Artikel in der ,Volks- zeitung über die steigenden Lebenskosten und die Anpassung der Löhne, also gerade über das Problem, das, wie du eben sagtest, für uns selbst so wichtig ist. Was der Mann da schreibt, hat Hand und Fuß. Du solltest diesen Artikel auch lesen“, sagt

er dann zu seiner Frau. Wir könnten das Ehepaar Müller noch weiter belauschen. Aber lassen wir sie jetzt allein und merken wir uns: Die „Volkszeitung“ ist die Zeitung der Werktätigen! Neuer Kollektivvertrag Im Handel Die Tiroler Handelskammer, Sektion Han del, teilt mit: Die Sektion Handel der Bun deskammer der gewerblichen Wirtschaft und die Gewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft haben nach langwierigen Verhandlungen am 10. September einen neuen Kollektivvertrag abgeschlossen, der hinsichtlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.06.1955
Physical description: 6
Die Rekordjagd des Einzelgängers Walter Müller (RC Capo Wien) Sieger in neuer Rekordzeit im Hans-Mair-Gedenkrennen „Rund um die Kitzbüheler Alpen“ Der LASK steig' ab In der Staatsliga A kam es am Sonntag in der Albßtiegsfraige zu einer weiteren Ent scheidung. Da der LASK in Salzburg gegen Me Austria Salzburg 2:5 (0:1) unterlag, muß er den Weig in die B-Liga antreten. Die bes seren Stürmer der Salzburger entschieden das Spiel. Vienna sicherte sich mit einem i:0-(2:0-)Erfolg über Stadlau

Folge pariert Zott eine Serie gefähr. Hoher Geschosse. Cartera knallt aus vollem Lauf in die lange Ecke, Hofmann aber ist auf seinem Posten. Mit 0 0 werden die Seiten fe stige Witterung war ein guter Verbündeter des sympathischen Walter Müller, der in grandioser Bergfahrt am Gerlospaß einfach alles stehen ließ und die Höhe mit 1.50 Mi nuten Vorsprung passieren konnte, auf der Rückfahrt nach Innsbruck gegen die Verfol ger Christian & Co. keine Sekunde seines Vorsprunges einbüßte und so den Rekord

sich 5. Mascha 4 Punkte. In äußerst schneller Talfahrt geht es gegen Mittersill. Hier passiert dem Deut schen Wuchenauer das Mißgeschick, sich zu verfahren, er verliert dadurch eine Menge Zeit. Bis Wald im Pinzgau, wo die Gerlos- steigung beginnt, verlieren die beiden Spit zenreiter von ihrem Vorsprung auf eine zeh n und Mascha geschluckt, „Wüki“, Rücker, Mann starke Verfolgergruppe. Schon im er sten Drittel der Gerlos werden Durlacher Christian und Müller haben die beiden er wischt. Dann kam

die Ueberraschung: Mül ler wird schneller, vorerst kann ihn nur der zähe drahtige Mascha noch halten, auf dem nächste n Steilstück läßt Müller auch diesen stehen und zieht unwiderstehlich gegen die Paßhöhe. Die Abfahrt nach Zell am Ziller ist ge fährlich. Die Straßen sind schlecht. Es hat sich nichts mehr verschoben. Müllers Lei stung ist nicht hoch genug einzuschätzen, hatte er doch mit Christian, Wuki und Rücker drei Verfolger im Nacken, von dendh jeder seine Farben zum Siege führen wollte. In der neuen

Rekordzeit von 6:51.41.2 Stun den für die 240 km lange Strecke und einem Stundenmittel von zirka 35.2 km passierte er das Zielband. Den Bergpreis holte sich Mascha mit 8 Punkten. Den Mannschafts preis und den Mannschaftsbergpreis erran gen die Union-Wiedner Radler, die die aus geglichenste Mannschaft mit Christian, Wu- kitsevits, Fülöp und Simic zur Stelle hatte. Ergebnisse: 1. Walter Müller, RC Capo- Wien, 6:51.41.2 Std., Durchschnitt 36.1 km; 2. Hans Rücker, RV Junior-Graz, 6:53.35.6, 3. Franz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 30.04.1948
Physical description: 12
Seite 4 Nr. 100 Volk it 8 Freitag, 30. April 1948 Fünf Jahrzehnte Genosse Am 1. Mai feiert unser Genoffe Emst Mül ler ein seltenes Jubiläum. Ein halbes Jahr hundert ist vergangen, seitdem Genosse Müller sowohl der Sozialdemokratischen Partei als auch der Freien Gewerkschaft beitrat. Wir freuen uns, diesen seltenen Anlatz benützen zu können. Gen. Müller, den wir zu unseren ältesten Mitarbeitern zählen dürfen, herzlichst zu beglückwünschen. Gen. Müller hat sich aber nicht begnügt, nur einfaches

ihn auch zum Vorsitzenden der Gewerkschaftskommission und schließlich auch zum Vizepräsidenten der ersten Tiroler Arbeiterlammer; sv..i:r wurde er zum Ersten Sekretär der Kammer bestellt. Die Partei aber kandidierte ihn zum Innsbrucker Gemeinde rat, dem er über ein Jahrzehnt angehörte. So kann Gen. Müller auf eine überaus erfolgreiche Tätigkeit im politischen und gewerkschaftlichen Leben zurückblicken; den Dank für sein Wirken möge er in dem Bewußtsein finden, seine Pflicht innerhalb der sozialistischen

Arbeiterbewegung voll und ganz erfüllt zu haben. Ueber seine Mit arbeit bei unserer Zeitung wollen wir nur sagen, daß seine Beiträge sich durch besondere Kenntnis der zu behandelnden Materie, durch Witz und Sa tire auszeichnen. Wir wünschen, daß wir Genossen Müller noch lange als Mitarbeiter unseres Blat tes und geschätzten Kollegen in unserer Mitte behalten dürfen. Eine Anverbesserliche und ein sauberes Liebespärchen Die 23jährige, nach Leoben zuständige Haus gehilfin Iosefine Schütter begann gleich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.11.1956
Physical description: 8
Erstplacier ten in das Semifinale aufstiegen. Die Oesterreicherin Ellen Müller-Preis trat in der ersten Runde des Damen-Florett- Turniers in Gruppe A an und qualifizierte sich mit fünf Siegen und zwei Niederlagen für das Semifinale dieser Konkurrenz. Ellen Müller-Preis gewann schließlich ihre Final- qua'xifikation in einem spannenden Gefecht gegen die Russin Jefinowa, die durch diese Niederlage ausschied. Die junge und starke Russin galt als gefährliche Außenseiterin des Turniers. Das Finale bestreiten

demnach: Bruna Colombetti (Italien), Karen Lach mann (Dänemark), Ren6e Garillhe (Frank reich) und Ellen Müller-Preis (Oesterre’ch). Italien gewann Degen-Mannschaftsturnier 1. und Goldmedaille Italien (Pellegrino, Delfino, Mangiarotti, Pavesi) 3 Mannschafts siege, 34 Einzelsiege, Entscheidung gegen Un garn 9:3; 2. und Silbermedaille Ungarn (Berzsenyi, Sakovits, Rerrich, Marosi); zwei Mannschaftssiege, eine Niederlage, 22 Einzel- siege; 3. und Bronzemedaille Frankreich 1, 2, 17; 4. Großbritannien

, doch hat die Oesterreicherin Ellen Müller-Preis, falls sie konditionell durch hält, Chancen auf einen guten Platz, In der Leichtathletik wird der Zehn kampfsieger ermittelt werden. Einen russi schen Sieg wird es sicherlich im Kugelsto ßen der Frauen geben. Die Oesterreicher haben für die Entschei dungen im Kanadier und im Kajak über 10.000 m genannt. Den 200-m-Lauf der Frauen müßte formgemäß die Australierin Outhbert gewinnen Auch im Schwimmen werden die ersten Entscheidungen fallen. Im 100-m-Kraulen der Herren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 10.12.1955
Physical description: 12
in ei- i.em Eishockeyländerspiel in Stockholm am Donnerstag mit 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) Toren. Der LASK wurde vom SV Hall eingela den am Pfingstsonntag in der Salinenstadt zu gastieren. Die Linzer machen ihr Gast spiel von einem zweiten Match in Tirol ab hängig und wandten sich zwecks eines Spie les am Pfingstmontag in Innsbruck an den Polizei-SV, der für Pfingstsonntag eine hol ländische Spitzenmannschaft verpflichten will. Der deutsche Mittelgewichtler Peter Müller hat am Montag abend im ersten Kampf

bei Temperaturen von min,— 30 Grad Oelsius ausprobiert werden. Auch Flugzeuge und Hubschrauber sollen bei einigen Aufnahmen verwendet werden zweiten Amerika-Aufenthalts den Neuyorker Ray Drake über zehn Runden klar nach Punkten geschlagen. Müller siegte in einem unsauberen und rücksichtslosen Kampf. In der siebenten Runde schien es, als ob Müller seinen Gegner mit einem harten Rechten auf das Kinn zu Boden schicken würde, doch klammerte sich Drake beim Fallen an den Deutschen, so daß beide auf die Bretter

über den Aufstieg in die Siegerguppe gefallen: neben den von vornherein qualifizierter, Außerfemem werden somit Inzing und Schlechte) an der Endrunde beteiligt sein. Im Kreis i scheint der ISK dem Siege zuzusteuern, während i n den übrigen Gruppen noch vier Runden gespielt werden müssen und Vorhersagen daher verfrüht waren Die naehzutragenden Resultate aus der 1. Runde lauten: Kreis H: Absam — Fulpmes 4:2. Biechl-Prugg 1—0, Kern-Mayr 1—0, Arnold-Müller 0—1; Auf Brett 4 Kontumaz zugunsten von Fulpmes, Anegg-Ober

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.09.1955
Physical description: 6
Treffer für Blau-Weiß. Haid erzielte das Ehrentor. versuchte, eine Entscheidung zu seinen Gunsten herbeizuführen. Die Wiener, die mit Walter Müller, Christian, „Wuki" und Simic in den Endspurt kamen, bewiesen einmal mehr ihre Klasse und man kann auf ihr Abschneiden im Nachtkriterium nur ge spannt sein. Daß sie in Europa zur ersten Garnitur gehören, bewiesen sie bei der Weltmeisterschaft. Vor der Hauptklasse waren 35 C- und D- Fahrer mit dem Ziel Holzleithen gestartet. Hier siegte der Favorit Herbert

Leiter (RV Telfs) vor Fedi'izzi (Arbö Jenbach) und Falkner (TRV). Der Skilangläufer Vetter (TRV) war auf den Steigungen der Stärkste, mußte sich im Finish, in dem auch Falkner zu früh zu spurten aufhörte, mit dem fünf ten Platz begnügen. Die Ergebnisse; Großer Olivetti-Preis: 1. Simic E., Union Wiedner Radler, 4:25.20; neuer Streckenrekord; 2. Müller Walter, RC Capo-Wien, dichtauf; 3. Wagner Siegfried, Villacher SV, dichtauf; 4. Christian Adolf, Union Wiedner Radler, dichtauf; 5. Wukit- sevits Franz

, da H. P. Müller auf NSU, sein gefährlichster MW-Konkurrent, nur 4. wurde. Ergebnisse, Klasse 250 ccm (126.5 km): 1. Carlo Ubbiali (Italien), MV, Schnitt 162.986 km/h, 2. Hans Baltisberger (Deutschland) NSU. Stand der Weltmeisterschaft: 1. Bill Lomas, 21 Punkte; 2. H. P. Müller, 18; 3. Cecil Sandford (Eng land) 13. Seinen zweiten Titel holte sich Lomas in der Klasse 350 ccm. 25 Konkurrenten waren in diesem Rennen gestartet, das unerhört span nend verlief und den englischen Fahrern des italienischen Guzzi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 16.07.1949
Physical description: 10
in Innsbruck Es wurden getraut: Siegfried L u i n g e r. Buchhändler, mit Elise R a v a n e l l i. Pflegerin; Erwin Lechner, Speditionsbeamter. mit El- friede Zankovic, Buchhalterin; Paul Ott, Bäcker, mit Gertruds Fisch!er, Verkäuferin; Andrä Holzknecht, Maurer, mit Ludwina Köfler, Haustochter; Franz Colurto, Mau rer, mit Mathilde Mair, Hausgehilfin; Josef Scherer, Müller, mit Maria P f u r t s ch e l - l e r, Verkäuferin; Heinrich H a n i n g e r, Auto schlosser, mit Gertrud B i r ch m a n n, Kinder

; Peter Belli, Schuhma cher, mit Marie Müller. Köchin; Anton Kötz. l e r, Portier, mit Anna H a tz l, Keünerrn; Anton Lechner, Bauernsohn, mit Marie Mesza- NicS, Hausgehilfin. Imster Wochenspiegei Im vergangenen Monat ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Imst weiter zurückgegangen. So wurden mit Stichtag 30. Juni 1949 um 56 unterstützte Ar beitslose durch das Arbeitsamt Imst weniger ge zählt als Ende Mai dieses Jahres, so daß noch insgesamt 69 Arbeitslose Unterstützung empfan gen, davon 61 Männer

anzukreiden, damit vielleicht auf diese Weise Abhilfe geschaffen werde, Vizebürgermeister Franz Kotter ist bis 1. August im Urlaub. Bis dahin entfallen seine Sprechstunden. Ei» braver Genosse wurde begraben Gestern, Freitag, wurde auf dem Höttinger Friedhof einer unserer besten alten Genoffen, der im 74. Lebensjahre verstorbene Karl Mül. l e r, Amtsrat i. R.. der Mutter Erde zur letzten Rast übergeben. Genosie Karl Müller war ein Vertrauensmann der Sozialistischen Partei in des Wortes bester Bedeutung

. Als Vertrauensmann seiner Amtskollegen bei der Beztrkshauptmann. schüft Innsbruck und als solcher der Partei, sektion Hötting-Dorf erfüllte er seine Pflichten in ruhiger, bescheidener und treuer Art ohne, gleichen. Nach dem Ersten Weltkrieg war er bis zum Feber 1934 als sozialistischer Gemeinderat im Wohnungsausschutz aufopfernd tätig. Jeder, mann fiel seine Liebenswürdigkeit und Bescher, denheit besonders auf. Wir verloren mit Karl Müller einen vorbildlichen Sozialisten und wol. len seiner stets ehrend gedenken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Date: 23.07.1953
Physical description: 6
und im Lauf des Jahres 1943 wurden ins gesamt 26 teils bekannte, teils unbekannte jüdische Zwangsarbeiter erschossen, weil sie krank und arbeitsunfähig waren. Auch diesen Erschießungsbefehl erteilte der Beschuldigte zusammen mit zwei weiteren Funktionären, Robert Müller und Werner Reich, von denen der erste inzwischen verstorben, Reich unbe kannten Aufenthaltes ist. Im September 1942 wurde eine jüdische Zwangsarbeiterin auf Be fehl des Angeklagten erschossen, weil sie schwanger war, im Sommer 1943

. 1942 wurden wohl 12 Juden aufgehängt, jedoch im Aufträge des Lager leiters Müller durch die SS. Die polnischen Arbeiter und die jüdischen Arbeiter waren in getrennten Lagern, zu denen er als Werk meister gar keinen Zutritt gehabt habe. Bei dieser Verantwortung blieb Perkounig auch in der gestrigen Verhandlung. Aus den verlesenen Aussagen der in der ersten Verhandlung vernommenen Zeugen ging durchwegs hervor, daß Perkonig sich mit den Lagerinsassen gut vertragen habe. Die Erschießung von 18 Polen

habe sich gut ge führt, während der Lagerleiter Müller, wel cher die Schmiede führte, als sehr grob be kannt war. So habe Müller einmal eine Frau nackt ausziehen lassen und mit einer Peitsche geschlagen, weiters nach Arbeits schluß Juden in sein Laboratorium bestellt und verprügelt. An der Schießerei vor dem Konsum sei Perkounig nicht beteiligt gewe- »en. Ebenso sei dem Zeugen nichts von Miß- Gänzlich widersprechende Zeugenaussagen

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