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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.06.1954
Physical description: 6
auch die Hörstörung nicht behoben werden, so ist die Kranke doch wieder geh fähig und nicht mehr vom Hirndruck bedroht. Tödlicher Slileilslich in höchster Notwehr Eine interessante Entscheidung fällte in einer Strafanzeige, in der ein Toter und ein Schwerverletzter aufscheinen, der Oberste Gerichtshof. Dem Zwischenfall ging eine Schlägerei voraus, die sich am Abend des 1. Juli 1953 am Rande von Linz ereignete. Da mals hatte nach dem Besuch mehrerer Gast häuser der 54jährige Werkzeugschlosser Ru dolf Müller

au s Linz auf offener Straße eine Angela Huber angesprochen. Hierüber geriet diese Frau, welche später vor Gericht einen hysterischen Eindruck erweckte, übertrieben in Aengste. Von Müller wegeilend, machte sie kurz darauf zwei jungen, stark alkoholisier ten Burschen von diesem Zwischenfall Mit teilung. Bei diesen Burschen handelte es sich um die als Raufer bekannten Emil Schwarz und Josef Dopita, die in der Mitteilung einen willkom menen Anlaß dafür erblickten, ihrer Rauflust zu frönen. Sie stellten

Müller zur Rede und mißhandelten ihn derart, daß er zu Boden stürzte. Als er sich aufzuraffen vermochte, hießen ihn die beiden Burschen sich auf sei nem Rade schleunigst zu entfernen. Durch die erlittenen Mißhandlungen war Müller jedoch nicht fähig, sein Rad zu besteigen. Er suchte wohl zu Fuß aus dem Gefahrenbereich zu kommen, wurde aber in einem Hohlweg von seinen Widersachern eingeholt, die Anstalten machten, ih n erneut zu mißhandeln. Da ihm die Burschen an Körperkräften überlegen waren, zog

Müller verängstigt ein Stilett und stach auf die Angreifer ein. Dabei erlitt Schwarz einen Bauchstich, an dem er verblutete, während Dopita eine schwere Brustverletzung davontrug. Wegen dieses Vorfalles hatte sich Müller im November vorigen Jahres vor einem Schöf fensenat zu verantworten. Zunächst hatte ihm eine Anklage wegen Verbrechens des Tot schlages gedroht, doch war diese im Zuge des Vorverfahrens auf das Vergehen gegen die Oesterreich exportiert namhafte Mengen

, eingeschränkt worden. Obwohl Müller damals zugebilligt wurde, daß er sich in einer Zwangslage befand, erblickte der Senat eine Notwehrüberschreitung darin, daß er die Stiche mit großer Heftigkeit ge führt habe. Das Verfahren endete mit einer Verurteilung Müllers zu acht Monaten stren gen Arrests Dieses Urteil war von einem Linzer Anwalt als Verteidiger Müllers beim Obersten Ge richtshof angefochten worden. Hierüber kam es nun in Wien zu einer für Müller günstigen Entscheidung. Der Oberste Gerichtshof hob

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 06.04.1954
Physical description: 6
kampfgeschehens. Bei den Herren waren die be kannten Größen der TI angetreten und bei den Damen war Frau Huber Vorberger nicht nur die Titelverteidigerin, sondern auch die aussichts reichste Bewerberin. Wie es viele vorausgesagt hatten, so traf e« denn auch schließlich ein. Fetz (TI) konnte sich vor Walter Müller den Titel holen, wenn er diesen auch nur mit 1.65 (Punkten Vorsprung sichern konnte. An 8. und 4. Stelle folgten Sepp Reithmai« und Benno, Weithas, die hiermit bewiesen haben, daß sie Such

bei den Staatsmeisterschaften bei einigem willen aller hand mitzureden hätten-t Herbert Jentk hatte es vorgezogen, an einem Lehrgang in Linz teilzu nehmen. Mit süßsaurer Miene stand Wolf gang Girardi au verletzter Tum?r in den Reihen der Kampfrichter. An den einzelnen Geräten zeigten die Turner besonders schöne Leistungen und ab gesehen von den ausgefeilten Hebungen von Fetz und Müller fielen diesmal die Eleganz und Leich tigkeit von Reithmaier besonder« auf Fetz wurde Meister an den Ringen, am Seitpferd, am Reck, am Boden

, während sich Walter Müller den T : am Barren und im Pferdsprung sicherte. Bei den Damen siegte Frau Huber-Vorberger dank ihrer größeren Routine und Wettkampf erfahrung vor ihrer Vereinskollegin Schönauer (ITV), welche zu größten Hoffnungen berechtigt. Die Kufsteinerin Rupprechter konnte sich wohl auch in dieses Dreigestim einfügen, doch fehlt Ihr das konsequente Training. An den einzelnen Geräten (Schwebebalken, Barren. Boden und Pferdsprung) holte sich durchweg« Frau Huber den Titel. Und nun zum Nachwuchs

. TI, 114.05 (Tiroler Meister): 3. Müller Walter, TT. 112.70; 3. Reithmaier Sepp, TI, 111.25; 4. Weit has Benno, TI. 109.45. Barren: 1 Müller Walter, TT; 2. Reithmaier Sepp; 3. Fetz Friedrich. Reck: 1. Fetz, 2. Müller. 8. Reithmai«, Ringe: 1. Fetz, 2 . Müller. 3. Weitha. Pferdesprung: 1. Müller, 2 Fetz, l. Weithas. Seitpferd: 1 Fetz. 2. Müller. 2. Fetz, 8 Weihas. Seitpferd: 1. Fetz, 2. Müller, 3. Reithmaier. Boden: 1. Fetz 2. Reithmaier, 8. Weithas. Männerklasse B: 1. Grabmaier Alois, Union Kramsach, 72.35

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1954
Physical description: 6
ab, das allerdings noch nicht den Eindruck völliger Offenheit macht. Baumgartner gab an, er habe am Abend des 1. April seine Frau aufgesucht, und sei kurz darauf mit ihr in Streit geraten. Die Aus einandersetzung sei schließlich in ein Hand gemenge ausgeartet, in dessen Verlauf er seine Frau auf das Bett gedrängt habe. Mit der Linken habe er sie dann gewürgt und mit der rechten Hand ihr ein Bügeleisen auf den Kopf geschlagen. Als sich seine Frau nicht hann Müller, Ministerialrat Dr. Leo Hintze und Dr. Emst

Schloißnigg, weiden beschul digt, diese Firma entgegen den gesetzlichen Bestimmungen und gegen einen viel zu niedri gen Pachtzins verpachtet zu haben. Außerdem habe Regierungsrat Müller die Genehmigung der Pachtung davon abhängig gemacht, daß der Pächter Anton Plhon in seine Pacht gesellschaft Personen als Gesellschafter auf nehme, die von dem Beschuldigten vorge schlagen worden seien. Dr. Hintze wird ange lastet, durch falsche Angaben die Pachtge.ieh- migung beim damaligen Bundeskanzler Ing. Figl

, der zur Zeit der Liquidation das Mini sterium weitergeführt hatte, herausgelockt zu haben. Der beschuldigte Müller schilderte seine Be kanntschaft mit Dr. Peter Krauland, die aus dem Jahre 1934 datiert. Damals war Dr. Krau land erster Sekretär der Grazer Arbeiterkam mer und Müller deren Präsident. Er wurde im Oktober 1946 von Dr. Krauland, mit dem er per du war, in dessen Ministerium gerufen, wo er bald die Leitung des neugeschaffenen politischen Referates übernahm. Müller er klärte, seine Aufgaben

im Ministerium seien rein politischer Natur gewesen, er habe die Interessen der OeVP im Ministerium ver treten müssen. Der Angeklagte bemerkte, daß seinem Re ferat Pachtansuchen bekanntgegeben werden mußten, und er, Müller, die Genehmigung in Bezug auf die Person der Pächters erteilen mußte. Wenn ihm von der Anklage der Vorwurf ge macht werde, er habe im Falle Dreißer ver langt, daß politisch verfolgte Personen in die Pächtergesellschaft auf genommen werden müssen, so könne er nur auf die Bestimmun recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1954
Physical description: 6
bei Hannover vor rund 100.000 Zuschauern das 21. Internationale Eilenriede-Rennen, das auch zugleich als letz ter Lauf zur deutschen Motorradmeisterschaft gewertet wird. 22 Fahrer gingen ün Rennen der 125-ccm- Klasse auf die Strecke, jedoch nur 18 kamen über die 20 Runden. Schon in der ersten Runde setzten sich die NSU-Werksfahrer, die Weltmeister Hollaus und Haas sowie H. P. Müller, an die Spitze, überrundeten nach der 10. Runde fast das gesamte Feld und fuhren mit gelegentlichen Führungswechseln zwi

schen Hollaus und Haas das Rennen unange fochten zu Ende. Dabei erzielte Hollaus mit 124,8 km/h die schnellste Runde. Ergebnisse (125-ccm Klasse, 20 Runden, 96 km): 1. Rupert Hollaus (Oesterreich), NSU, in 47:27,4 Minu ten, Schnitt 121,3 km/h; 2. Werner Haas (Augsburg), NSU, in 47:27,8 Min.; 3. H. P. Müller (Ingolstadt), NSU. 118 km/h. Auch der Lauf der 250-ccm-Klasse war eine Angelegenheit der NSU-Fahrer, wobei sich Weltmeister Haas, der bisher mit seinem Stallkameraden H. P. Müller in der Meister

schaftswertung punktegleich war, mit einem hart erkämpften Sieg auch hier den deut schen Meistertitel sichern konnte. Ergebnisse (250 ccm, 30 Runden, 144 km)1. Werner Haas (Augsburg), NSU, in 1:04 56,4 Stunden, Schnitt 133,1 km/h; 2. H. OP. Müller (Ingol stadt), NSU, in 1:04:56,6 Stunden, 133,1 km/h. Ein spannendes Rennen wurde in der 860-ccm Klasse gefahren, nachdem akfc sozialistischen Gemeindepolitik, das ist das Ziel, das wir uns bei diesen Wahlen stellen. Urteilt der Wiener Wähler nach den Lei stungen

können, der aus der Freiheit er wächst. „Ein Sklavenstaat kann seine Massen NSU-Werke erst in der letzten Zeit mit auf 288 ccm aufgebohrten „Rennmaxen" in dieser Klasse beteiligten und dem aussichtsreichsten DKW-Fahrer, Hohl, die Meisterschaft streitig zu machen versuchten. Nach dem Start der 22 Fahrer übernahm der NSU-Stall mit Haas, Hollaus und H. P. Müller die Führung und baute sie bis zur Hälfte des Rennens stark aus. Hollaus mußte in der 16. Runde wegen Maschinenschadens aufgeben. Ergebnisse (350- Kubikzentimeter

-Klasse, 30 Runden, 144 km): 1. H. P. Müller (Ingolstadt), NSU, in 1:03:52,3 Stunden, Schnitt 135,1 km/h; 2. Werner Haas (Augsburg), NSU, in 1:03:52,5 Stunden, 135,1 Stundenkilometer. Der englische Fahrer Ray Amm zog auf sei ner 500-ccm-Norton vom Start weg dem Felde davon, mit Abstand gefolgt von dem Austra lier Jack Ahearn auf Norton und Hans Bartl (München) auf BMW. Ergebnisse (500 ccm, 30 Runden, 144 km): 1. Ray Amm (Südafrika), Norton, in 1:02:34,6 Stunden, Schnitt 138 km/h 2. Hans Bartl (München

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 19.11.1955
Physical description: 12
offiziell ver abschieden. Internationaler Hochstapler von Format geschnappt Unter dem Verdachte eines Vergehens ge gen die Devisenverordnung wurde von der Innsbrucker Polizei ein Mann angehalten, der sich als Arzt Dr. Walter Müller aus Bremen auswies. Bei genauerer Ueberprüfung seiner Papiere stellte die Polizei fest, daß der Mann seinen amtlichen Personalausweis gefälscht hatte- Als man ihm dies vorhielt, erklärte er, daß er sich aus reiner Angeberei den Arzttitel beigelegt hat, um bei den Leuten

Eindruck zu erwecken. Die weiteren Erhebungen ergaben, daß es sich bei dem falschen Arzt um einen Hochstapler von Format handelt. Der Mann ist der 1913 in Konstanz gebo rene angebliche Kaufmann Walter Müller, der ein sehr bewegtes Leben hinter sich hat. Er ist mehr als ein Dutzendmal wegen Betrüge reien in verschiedenen Ländern vorbestraft. Mit Vorliebe macht sich der gut aussehende Mann mit tadellosen Manieren an heirats lustige ältere Frauen heran, denen er Gelder für den Ankauf eines Autos

oder für eine ärzt liche Praxis usw. herauslockt. Ob alle Ge schädigten Frauen sich zu einer Anzeige gegen ihn entschließen konnten, ist eine große Frage. Nach Verbüßung seiner letzten Strafe in Belgien wurde Müller nach Deutschland abgeschoben, wo er sich neuerdings auf seine Hochstapeleien verlegte. Von deutschen Ge richten wird er wegen Betrügereien in Höhe von über 7000 D-Mark gesucht. Sein nächstes Opfer fand er in der Schweiz, dem er 3150 Schweizer Franken herausgelockt hat. Als ihm dort der Boden zu heiß

bei Linz landen und die Fluggäste, dar unter auch Müller, wurden nach Wien beför dert. Dort stattete er sich vollkommen neu aus und kaufte sich eine modernst eingerichtete Arzttasche mit vielen Medikamenten und In strumenten. Weil er in Oesterreich nicht die richtige „Braut“ finden konnte, fuhr er über die Schweiz nach Frankreich und von dort nach Italien. In der vergangenen Woch e kam er über die Brennergrenze nach Innsbruck. Trotzdem er von den deutschen und den Schweizer Behörden steckbrieflich

verfolgt wird, gelang es ihm als „Arzt“ mit dem allzu häufigen Namen „Müller“ ungeschoren über all die Grenzen zu passieren. Bevor der vielge reiste Mann in Tirol noch Ausschau nach neuen Opfern halten konnte, hatte ihn schon das Schicksal ereilt. Der Hochstapler wird vorerst an die Schweiz ausgeliefert. Fünf Arbeiter an der Druckleitung verletzt Bei den Verlegungsarbeiten an der Was- serdruokleitung, die vom Eingang ins Ver- peiltal über einen teilweise steil abfallen den Bergrücken. zum E-Werk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.07.1953
Physical description: 4
J)et itÜMitniMBäit 6 $&k ß B$£ H MWtiMtu Af& It Suu Mo luA Die Oesterreich-Rundfahrt endete am Samstag mit einem sensationellen Sieg des Luxemourgers Gelhausen, der die letzte Etappe von Linz nach Wien (186 km) vor Müller und Lindhoudt gewann. Sein Landsmann Schmitz, der Favorit nach dem Ausfall van Loys, be legte in der Gesamtwertung den zweiten Platz vor dem Oesterreicher Christian und dem Franzosen Gremion. Gelhausen und Schmitz trennte nach 1247 km nur die geringe Differenz von neun

Rückstand. In Melk hatte Durlacher sie ben, in St. Pölten zehn Minuten aufgeholt. Was, wenn das so weitergeht? Dann heißt der Rundfahrtsieger Richard Durlacher. Nun stößt au s dem Hauptfeld der Luxem burger Gelhausen vor- In St. Pölten war er ge meinsam mit Walter Müller noch fünf Minuten hinter der Spitzengruppe. Gelhausen hatte einen Auftrag: das Tempo der Spitzengruppe zu stoppen. Vor dem Rieder Berg erreicht er die Spitze, die inzwischen auf neun Mann an gewachsen war. Und dann beginnt die Jagd

durch Wien. Wenn die Rundfahrt kommt, steht die Stadt still. Ein einziges Mal im Jahr ist das. Gelhausen übernimmt hinter dem Grünen Berg die Spitze. Asphalt, Steine, Straßenbahn schienen, ihm ist es gleich. Vergessen ist sein Auftrag, vergessen ist alles. Vielleicht hat ibn da s Rennfieber gepackt; das Ziel naht und warum soll er sich den Etappensieg entgehen lassen. Gelhausen fährt al s Etappensieger ins Sta dion. 1:12 Minuten nach ihm Walter Müller, wiederum elf Minuten später Linthoudt. Aber bald muß

können. Etappenklassement: 1. Gelhausen ( Lu xemburg) 6:10:28; 2. Müller (Wien) 6:11 40; 3. Linthoudt (Oesterreich B) 6:12:00; 4. Des- met (Belgien) 6:12:02; 5. Karlik (Wien) 6:12:03; 6. Grillet (Frankreich); 7. Meuleman (Belgien); 8. Durlacher (Steiermark) alle gleiche Zeit wie Karlik; 9. Lehninger (Wien) 6:14:48; 10. Weis (Luxemburg) 6:17:23; 11. Raynal (Frankreich) 6:18:03. Gesamtwertung: 1. Gelhausen (Luxem bürg) 37:55:52; 2. Schmitz (Luxemburg) 37:56:01; 3. Christian (Oesterreich A) 37:56 59; 4. Gremion

(Frankreich) 37:58 00; 5. Walter Müller (Wien) 38:00:49; 6. Grillet (Frankreich) 38:02:53; 7. Durlacher (Steier mark) 38:03:37; 8. Deutsch (Oesterreich A) 38:05:44; 9. Wukitsevits (Oesterreich A) 38:12:16; 10. Desmet (Belgien) 38:12:30. Mannschaftswertung: 1. Oesterreich A 113:54:30; 2. Luxemburg 114:05:27; 3. Frank reich 114:11:30; 4. Deutschland 116:15:22; 5. Belgien 117:26:03. Gesamtbergwertung: 1. Schmitz (Luxem burg) 31 Punkte vor Reitz (Deutschland) 22, Christian (Oesterreich) 17, van Looy (Bel gien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.03.1947
Physical description: 6
; war jedoch immer zum Scheitern verurteilt. Der letzte Ver such wurde vor kurzem in der Form gestartet, daß man eine groß angelegte Vcrlcumdungsaktion ge gen den öffentlichen Verwalter Schacherl ein leitete. Die Vorkommnise im Betrieb Frohnweiler gaben der Gewerkschaft der graphischen Arbeiter und Arbeiterinnen gestern abend Veranlassung zu einer Versammlung, in der Landesobmann Kollege Emst Müller ausführlich referierte. Der Große Saal der Arbeiterkamm er war so voll, daß zahl reiche Kollegen stehen

wird von Kollegen Ernst Müller verlesen und ergibt das Bild eines mehr als peinlichen Selbstlobes des Herrn Frohnwcilers. Aus langer Erfahrung kann Kollege Müller di t - mehr als fragwürdige soziale Einstellung Frolmweikrs nach weisen. Dieser scheute sich nicht, Leute unter lügen haften Vorspiegelungen zu entlassen und sie um ihren Urlaubsanspruch zu bringen — eben so „sozial 44 erwies er sich in der Beschimpfung tüchtiger Kräfte und in deren politischer De nunziation, wenn sie ihm nicht parieren wollten

sein, wenn man sie am Wiederaufbau dessen, was sie zerstö ren halfen, Mitarbeiten läßt. Kollege Müller erläutert dann weiter, daß nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen Frohn weiler kein Beriet und keine Möglichkeit hat, in den Betrieb zurückzukehren. Wir warten die Ent scheidung ruhig ab, wollen nichts Unrechtes und Ungesetzliches. Wir fordern aber auch mit allem Nachdruck, daß die Hintertreppenpolitik im Landhaus end lich ein Ende nimmt! Die Arbeiterschaft ist entrüstet, daß hochstehende Persönlichkeiten Einfluß zugunsten

Arbeiter und Angestellten von Innsbruck haben nach Entgegennahme eines Referates des Lan desobmannes Emst Müller über die Vorgänge in der Buchdruckerei Frohnweiler, Innsbruck, die nachste hende Entschließung gefaßt: Frohnweiler ist ein asozialer Unternehmer, von dem die ganze Bnchdruckersdiaft am Platze weiß, daß er die verflossene faschistische Zeit dazu benützt bat, um seine Arbeiterschaft unter Druck zu halten. An dieser Tatsache ändern auch nichts die vor einigen Tagen teils erlisteten, teils

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.10.1952
Physical description: 6
, ist nicht nachweislich. Die seinerzeit bei der Bedienerin be schlagnahmten 70.000 Schilling hatte der Richter in weiser Voraussicht, damit die Er bin, wenn ein Freispruch erfolgen sollte, nicht durch den langen Prozeßverlauf zu Schaden käme, in einer Sparkasse einlegen lassen. Weise Voraussicht! Adam MQIIer-Guttenbrunn, Vorkämpfer der Donausciüsvaben Zu des Dichters 100. Geburtstag am 22 . Oktober Adam Müller, der sich — nachdem er li terarisch zu arbeiten begonnen hatte — nach seinem Banatei- Geburtsort Müller

Staatsmänner, hatten — um eine verläßliche Barriere gegen die häufigen Einfälle der Türken in unga risches Gebiet zu schaffen — diese kleine Völkerwanderung im 18. Jahrhundert ir Szene gesetzt, die im Laufe von Jahrzehnter an die 60.000 deutsche Bauern mit Kind unc Kegel ans Südostende des Römischen Rei ches deutscher Nation verpflanzte. Adam Müller-Guttenbrunn wurde dei Dichter seines Volksstammes; in vieler prächtigen Romanen und unzähligen kultu rellen Aufsätzen lenkte er die Aufmerksam keit der Welt

für seine Pläne zu finden, die er für das gefährdete Volkstum der Banaler Schwaben gewünscht hatte. Nun sind, Jahrzehnte nach seinem Tode, Hundert tausende durch den unglückseligen Ausgang des Zweiten Weltkrieges teils ausgerottet, teils nach dem Osten verschleppt worden. Um so mehr haben Müller-Guttenbrunns Heimatromane an Bedeutung gewonnen; „Götzendämmerung“, „Der kleine Schwab“, „Die Glocken der Heimat“, „Der große Schwabenzug“, „Barmherziger Kaiser!“, Jo seph der Deutsche“, und andere mehr, sie bilden

die große „Saga“ dieser Getreuen, und man kann diese Bücher, heute nicht lesen, ohne zutiefst erschüttert zu sein. Das Schick sal der Donauschwaben ist zur Legende ge worden, ein tränenreiches, blutiges Kapitel des Auslandsdeutschtums. Was Müller-Guttenbrunn sonst noch ge schrieben hat, eine wertvolle, hochinteres sante Biographie — in Romanform — seines großen Landsmannes Lenau, zahlreiche kul turhistorische Abhandlungen und dramatur gische Werke, politische Schriften und Ge dichte, das alles diente

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.06.1952
Physical description: 6
pflichtet. In den Reihen dieser Mannschaft be finden sich vier französische Internationale. Der Wettkampf findet gegen die durch Kop- pelstätter und Haffner aus Wien verstärkte Tiroler Mannschaft am Mittwoch, 11. Juni um 20-15 Uhr im Hallenbad statt. Der Ringrichter wurde k. o. geschlagen Die deutsche Mittelgewichtsmeisterschaft im Berufsboxen zwischen Titelverteidiger Hans Stretz (Berlin) und seinem Vorgänger Peter Müller (Köln) nahm am Samstag vor 12.000 Zuschauern in Köln ein unwürdiges Ende

. Ringrichter Max Pippow (Hamburg) wurde von Müller, als er ihn wegen Sprechens im Ring ermahnte, in der achten Runde tätlich angegriffen und mit einem Kinnhaken zu Bo den geschlagen. Müller dürfte zu diesem Zeit punkt eingesehen haben, daß er an diesem Tag gegen den famos disponierten Stretz keine Chance hatte. Anschließend griff Müller auch den Betreuer von Stretz, Fritz Qretschel, an, doch wurde dieser von hinzustürzenden Fuuk- schiedenen Bundesmeisterschaften gewiß eine gute Rolle spielen werden. Starke

gebracht werden. Müller wurde zur Untersuchung seines Geisteszustandes in die psychiatrische Abteilung der NervenkRnik Köln gebracht. Generalversammlung des Skiklubs Innsbruck Der SKI hielt kürzlich unter reger Anteil nahme die diesjährige Jahreshauptversamm lung ab- Gleichzeitig wurde auch die Neu wahl des Vereinsvorstandes durchgeführt. Die vorzeitige Neuwahl soll die Möglichkeit einer längeren Vorbereitungszeit für den Skiwinter 1952/53 ermöglichen. Die guten Leistungen, die in der vergangenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.02.1956
Physical description: 6
mit 7:1 Toren. Prof. Rößner ins Ministerium? Der 1 - Sportwart des OeSV, Professor Fred Rößner. der bekanntlich in Cortina seinen Rücktritt angekündigt hat, wird die österrei chische Ski-Nationalmannschaft noch bis zum Kandahar.Rennen in Sestriere (9. bis 11. März) betreuen und nachher sein Amt niederlogen. Unterrichtsminister Dr Drim_ mel hat abe r die Möglichkeit erwogen, Pro fessor Rößner in die Leitung des österrei chischen Leistungssportes einzubauen. Müller flog aus dem Ring Der deutsche

Mittelgewichtsboxe r Pete r Müller unterlag am Dienstag in Portland (Oregon) dem Amerikaner Jimmy Martinez in der fünften Runde durch K. o. Müller, der in den ersten Runden eine gute Figur mach te, fiel plötzlich bald nach Beginn de r fünf ten Runde durch die Seile, obwohl keiner der am Ring Sitzenden einen schweren Schlag von Martinez gesehen hatte. Der Ringrichter begann zu zählen, während Mül ler außerhalb des Ringes am Boden lag, hörte jedoch dann verwirrt auf, als Müller bei seiner Ecke wieder in den Ring

kletterte. Der Kölner brach dann jedoch zusammen und der Ringrichter hob die Hand von Mar tinez zum Zeichen des Sieges. Es gab laute Mißfallenskundgebungen des Publikums wegen dieses seltsamen Kampfendes. Nach dem Kampf erklärte Müller, er sei übe r die Füße seines Gegners gestolpert und mit dem Kopf voran aus dem Ring geflogen. Danach sei er bewußtlos gewesen und habe sich auch die rechte Schulte r verletzt. Er wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Einunddreißigmal zu Boden geschlagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.05.1954
Physical description: 6
, dem Herrn Henzl, dessen Auf nahme in die Pachtgesellschaft nach der An klage erzwungen wurde, vorgestellt hat. Dr. Hermann, der bis 1950 als Konsulent im Ministerium tätig war, gab als Zeuge an, daß Müller Frau Burian als Pächterin für Dreißer & Co. vorgeschlagen habe. Plhon, der zuerst abgelehnt worden war, wurde später durch Interventionen „von oben" re habilitiert. Dabei hatten sich Dr Kraulands Sekretär Dr. Fuchs und der Obmann der Wiener OeVP.. Polcar, eingeschaltet. Für Henzl-Burian

hatte sich neben Müller auch der Referent der Wiener OeVP-Landeslei- tung, Friedrich Zink, eingesetzt. Zink inter venierte für seinen Freund Henzl bei Dok tor Hermann und bei dem Wirtschaftsprü fer Prethaler, der beim Abschluß des Gesell schaftsvertrages als Strohmann für die Grup pe Henzl-Burian fungierte. Frau Burian und Josef Henzl sagten aus, daß sie über die Pachtung mit Dr. Hermann verhandelt hätten. Frau Burian, die Witwe eines Widerstandskämpfers- um deren Ver sorgung es angeblich bei der ganzen kompli

zierten Transaktion gegangen ist, gab selber an — und ihr Schwager Henzl bestätigte es daß sie bei der Pacht bloß „mitgenom men" wurde. Die bei der OeVP verschwundenen Akten Der Wirtschaftsprüfer Prethaler sagte als Zeuge, Müller ha.be die Firma Dreißer & Co. zung der dissidenten Gaullisten (ARS) zwei Drittel dieser Abgeordneten für die Regie rung stimmen wollen. Laniel erklärte im weiteren Verlauf sei ner Ausführungen: „Man hat gefordert, daß wir mit Ho Chi Minh in Verbindung treten

gegen 260 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen haben. an Nationalrat Polcar verpachten wollen. Polcar als Zeuge bestätigte, daß ihm Müller als politisch Verfolgten die Pachtung der Firma angeboten habe. Polcar habe jedoch abgelehnt. Polcar setzte sich dann für Plohn, aber auf Wunsch Müllers auch für Frau Burian ein. Staatsanwalt Dr. Arnold erkundigte sich bei dem Zeugen nach dem Verbleib der Ak ten des Vermögenssicherungsministeriums. Polcar erklärte. Dr. Krauland habe sie nach seinem Ausscheiden

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.06.1941
Physical description: 4
. zu finden. Die entstandenen Lücken sind durch die tüchtigsten Nachwuchskräfte geschlossen worden. Das Aufgebot gegen Rumänien Das erste diesjährige Ländertreften führt unsere Athleten am 21. und 22. Juni in Bukarest zusammen. Diese Begegnung umfaßt 17 Wettbewerbe, darunter auf Wunsch der Rumänen ein 6000-Meter- Gehen. Unser Aufgebot lautet: 100 und 200 Meter: Bönecke (Berlin), Geo Müller (Mainz); 800 Meter: Kaindl (München), Mehlhose (Berlin); 1500 Meter: Raff (Oberhausen), Seidenschnur (Kiel); 5000

Meter: Muschik (Köln); 110 Meter Hürden: Leitner (Wien), Zepernick (Berlin); Weitsprung: Luther (Berlin), Albert (Leipzig); Hochsprung: Flachberger (Wien), Schlegel (Jena); Stabhochsprung: Haunzwickel (Wien), Schneider (Königshütte); Kugel: Wotapek (Wien), Blask (Berlin); Diskus: Wota- pek (Wien), Blask (Berlin); Speer: Bücher (Wien), Wenzel (Berlin); Hammer: Blask (Berlin), Storch (Fulda); 4X100 Meter: Harbin, Giesen, Miller, Fehrmann; 4X400 Meter: Harbig, Müller, Fehr- mann, Bönecke

), Geo Müller (Mainz); 800 Meter: Harbig, Giesen (Berlin); 15M Meter: Kaindl (München), Mehlhose (Berlin); 50M Meter: Eberlein (München), Eitel (Eßlingen), Adams oder Raft; 5000-Meter-Gehen: Schmidt (Hamburg), Grittner (Köln); 10.000 Meter: Syring (Wittenberg), Haushofer (Kempten); 110 Meter Hürden: Leitner (Wien), Zepernick (Berlin); 4M Meter Hürden: Brand (Berlin), Fromme (Köln); Weiftprung: Luther (Ber lin), Albert (Chemnitz); Hochsprung: Langhoff (Rostock), Nacke (Jena); Stabhochsprung

: Haunzwickel (Wien), Schneider (Königshütte) oder Glötzner (Weiden); Kugel: Trippe, Wölke oder Bongen (alle Berlin); Diskus: Wotapek (Wien), Trippe; Speer: Bücher (Wien), Wenzel (Berlin); Hammer: Blask (Berlin), Storch (Fulda); 4X1M Meter: Bönecke, Scheuring, Neckermann, Mellerowicz, Ersatz: Fehrmann; 4X4M Meter: Harbig, Müller, Grau, Ahrens, Ersatz: Brandscheit: Dreisprung: Pfaff (Wien) und Mähnert (Halle). Rennfahrer Verwäcke wurde von den Engländern erschossen Eine neue Greueltat englischer Soldaten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.09.1947
Physical description: 4
sechs Wiener Meister (Müller, Beni, Leuner, Keller, Schwannenhöfer, Ing. Stock!), dann zwei Oberöster reicher, Auer (Arbeiterschachverein Linz) und Moyses, Linzer Schachverein, die Steiermärker Ing. Bruckner und Berghofer, den Niederösterreicher Thaler uni un sere Landsleute Dr. W. Kapferer (ISC) und Rieder (Schlechterkiub) an den Start gehen. Schon die ersten fünf Runden zeigten auf, daß es zu einem Zweikampf des 24jährigen Beni gegen den 28jährige« Auer kom men müsse und tatsächlich liegen beide

bis zur neun ten Runde in Führung, obwohl sic in der siebenten und Achten Runde Ermüdungserscheinungen unterlagen. Der Beginn der Schlußrunde sah Auer mit 714 Punk ten und noch einer gegen Beni zu spielenden Partie in Führung neben Müller mit bereits erreichten 714 Punkte«, Keller 7 Punkten und Beni und Lenner mit je 6Tis Punkten. Die letzte Runde gestaltet sich dra matisch, Beni siegte in einer hervorragenden Partie gegen Auer und Lenner gegen Keller und die vorge nannten vier Meister laufen

er zielen. Der sympatische Rieder gab selbst zu, den An forderungen dieses Turniers nicht gewachsen zu sein. Das Endresultat lautet: 1, und Buudesmeister 1947 Lenner mit 7.5 Punkten (44%); 2. Beni, Wien, 7Ta P. (44); 3. Müller, Wien, 7% P. (40Te); 4. Auer, Linz, 7% P. (39%); 5. Keller. Wien, 7 P. (43%); 6. Thaler. Niederösterreich. 7 P. (37)4): 7. Berghofer, Steier mark, 6 P. (35%); 8. Ing. Stock!, Wien, 6 P. (31%); ATV Innsbruck -- Korbball Der ATV Innsbruck hat eine Abteilung für Frauen korbball

begasungen gegen Unge ziefer. Franz Mayer, ehe malig. Polizeidesinfektor Salzburg. Radetzkystr. 4. Telephon 26958. Aufträge zur Weiterleitung für Ti rol n. Max Wienerroither, Innsbruck-Pradl, Linden hof 9/1II., Tel. 5121. 8040-12 Graphologe Müller, Inns bruck. -Maria-Theresicu* Straße 47/1. 6197-12 Alle Ucbersetzungen schnellsten.*- postwendend durch d. führende lieber, setzungsbüro der Alpen länder P. P. P.-Service. Innsbruck. M.-Tberesien- Straße 19. Ruf 2185. Schreibarbeiten, Diktate, Abschriften

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.07.1953
Physical description: 6
und im Lauf des Jahres 1943 wurden ins gesamt 26 teils bekannte, teils unbekannte jüdische Zwangsarbeiter erschossen, weil sie krank und arbeitsunfähig waren. Auch diesen Erschießungsbefehl erteilte der Beschuldigte zusammen mit zwei weiteren Funktionären, Robert Müller und Werner Reich, von denen der erste inzwischen verstorben, Reich unbe kannten Aufenthaltes ist. Im September 1942 wurde eine jüdische Zwangsarbeiterin auf Be fehl des Angeklagten erschossen, weil sie schwanger war, im Sommer 1943

. 1942 wurden wohl 12 Juden aufgehängt, jedoch im Aufträge des Lager leiters Müller durch die SS. Die polnischen Arbeiter und die jüdischen Arbeiter waren in getrennten Lagern, zu denen er als Werk meister gar keinen Zutritt gehabt habe. Bei dieser Verantwortung blieb Perkounig auch in der gestrigen Verhandlung. Aus den verlesenen Aussagen der in der ersten Verhandlung vernommenen Zeugen ging durchwegs hervor, daß Perkonig sich mit den Lagerinsassen gut vertragen habe. Die Erschießung von 18 Polen

habe sich gut ge führt, während der Lagerleiter Müller, wel cher die Schmiede führte, als sehr grob be kannt war. So habe Müller einmal eine Frau nackt ausziehen lassen und mit einer Peitsche geschlagen, weiters nach Arbeits schluß Juden in sein Laboratorium bestellt und verprügelt. An der Schießerei vor dem Konsum sei Perkounig nicht beteiligt gewe- »en. Ebenso sei dem Zeugen nichts von Miß- Gänzlich widersprechende Zeugenaussagen

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