163 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/22_06_1941/AZ_1941_06_22_3_object_1881844.png
Page 3 of 6
Date: 22.06.1941
Physical description: 6
nun ist der Ge ben Soldaten. Und ebenso lange hat Direktor Lindemann an seiner Stelle Fräulein Müller. Niemand kann bestreiten: Müller hat sich bewährt! Sie ist fix u aewandt, äußerst tüchtig in dxr Korr«, spondei», um M Abwimmeln unliebst mer Besucher geradezu genial. Auch nicht, daß einer denkt, dem hübschen Fräulein Muller, wäre vielleicht irgendein Film ist sucht. Nein, der Chef ist eigentlich ganz zufrieden mit ihr. „Nur in puncto Sach lichkeit!' sagte zuweilen Direktor Linde zze Sonne ging

, die Musik muß von daußen kommen, „Zur Sache!' sagt Diretor Lindemann gewohnheitsmäßig. Der Bleistift klopft leicht auf den Tisch. Fräulein Müller wendet den Kopf und hält ihn etwas schräg, was soviel wie erstaunte Frage bedeutet. „Machen Si« da» Fenster zu, Fräulein Müller!' „Bitte sehr, Herr Direktor!' Fräulein Müller macht das Fenster zu. Das heißt nicht ohne eine kleine Bemer kung: „Scheinbar hat jemand Radio lau fen lassen irgendwo!' „Hm!' macht Diretor Lindemann. „Je denfalls hier im Büro verzichte

ich aus Musik' „Ach, ich will nicht sagen: ab und zu!' meint Fräulein Müller und setzt sich mit reichlich Schwung wieder auf ihren Stuhl. „Wenn man zum Beispiel etwas abge spannt ist...' Der Direktor schüttelt den Kopf. Jetzt ist es also wirklich so weit, daß er fiw gestört fühlt! „Wieso abgespannt?' sagt er. „Per ist abgespannt?' „O, ich dachte natürlich an G«, H«rr Direktor, wo Sie doch Verantwortung...' hier die ganze „Also, Fräulein Müller. Sie haben wie der eine Art und Weise. Ich muß schon sagen

...' „Jedenfalls muntert sie auf! „Was?' „Die Musik!' „Wer spricht von Musik?' „Sie, Herr Direktor! Oder nicht?' „Ich spreche von Ihnen!' „Ach so!' Fräulein Müller entwickelt den liebenswürdigsten Plauderton. «Sie meinen: ich persönlich? Ja, wie gesagt, ich persönlich fände es eigentlich ganz nett. Oder wenn man sich Mfl Beispiel geärgert hat, ein bißchen Musik, und schon...' . - „Also Fräulein Müller! Er sagt das sanft, der Herr Direktor, mit «in«m Seuf zer. Keine Spur von Zurechtweisung etwa

. Auch der Bleistift klopft nicht aus den Tisch. „Also Fraulein Müller! sagt er „Ich erkläre hiermit feierlich, daß ich in bezug auf Musik vollkommen Ihrer Meinung binl Siich Si« jetzt zufrieden? Kann ich jetzt vielleicht weiterarbeiten?' „Bitte sehr, Herr Direktor!' Na schön! Mit Fräul«in Müll«r» freundliche Zustimmung kann sich also der Direktor wieder in seine Entwürk« v«rti« fen. Kaum hat er allerdinas dam t begon nen. als er ein kleines Lachen hört, «in kleines, svielerisches Lachen, mit einem ^ Mer eitiem

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/23_11_1943/BZLZ_1943_11_23_3_object_2101552.png
Page 3 of 4
Date: 23.11.1943
Physical description: 4
. Er ist ein ganzer Kerl. Der Sohn seines Dcstersl Es wird so viel von der Härte gespro chen. die dieser Krieg mit sich bringt, von dem eisernen Mutz der Trennung, - von Leid und Trauer um die Gefallenen. — Wir wollen aber auch von der Freude der Soldatenväter, -mütter und Solda tenfrauen sagen, der «Freude in dem Au genblick. in dem das Kreuz der Tapfer keit. das Eiserne Kreuz am schwarz-weiß- roten Band den kampffrohen Mutgeist Ihres Jungen oder Gatten draußen be stätigt. Mldslm Müller rum Gedenken Am Sonntag

, dem 21. ds., verschied in Schlandcrs, wo er feit einigen Wochen weilte, Wilhelm Müller, Sport-Pho tograph aus Bozen, im 80. Lebensjahre. Herr Müller stammte aus Graz, wo er als junger Mann der Presse angehörte. Nebenher beschäfti-gte er sich aus Lieb haberei mit der Photographie: insbeson dere mit der'Aufnahme von Sportbildern im Gebirge, was damals etwas Neues war. Da ihm diese Tätigkeit immer mehr zusagte, beschloß er, sich ihr ganz zu wid men und zwar in Tirol. Deshalb kam er 1891 nach Bozen. Sein Haupt-Arbeits

feld wurden die Dolomiten, wo er mit Dr. Christomannos, Dr. Dindel und an deren Pionieren des Bsrgsteigerwesens gemeinsame Arbeit leistete. Während der großen Zeit des Fremdenverkehrs,, von 1891 bis 1911 hat Müller Tausende von Aufnahmen aus den Dolomiten, aus der ,Ortlergrup.pe«und .aus.,dem Umgebungen von Bozen und Meran angefertigt und an die Bilder,Zeitungen der ganzen Welt verschickt. Millionen von Lesern sind durch diese Bilder auf die Schönheit des Etfch- landes aufmerksam geworden und.so

war denn Müllers Tätigkeit der Hebung des Fremdenverkehrs außeror dentlich förderlich.'Seine Verdienste sind auch wiederholt in der heimatlichen Presse anerkannt worden. Seit zehn Jah ren hatte sich Müller aus dem öffentli chen Leben zurückgezogen. Von nun an beschäftigte er sich mit Philatelie und galt bald als einer der besten Kenner auf die sem Gebiete, der eine weitverzweigte Korrespondenz mit auswärtigen Marken freunden führte. Herr Müller hinterlätzt einen Sohn. Rudolf, der in Bozen als Verkehrsbeamter

2
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/17_02_1945/BZT_1945_02_17_6_object_2108833.png
Page 6 of 6
Date: 17.02.1945
Physical description: 6
sich alle an dem dem einen Gehilfen ins Gebalk. die andern kühlen Trank, auch der Gänsejunge durfte halfen unten, und sie zogen die Welle einmal nippen. hoch. Als sie oben war. brüllte der Zim- Gerade war der Krug' zum zweitenmal mermann einen Fluch. Die Welle passte heim Müller angelangt, da stand, wie aus nicht! Um eine Handbreit war sie zu kurz der Erde gewachsen, ein alter Mann vor geworden! ..Müller!' rief er hinunter, „das ihnen. Trotz der Wärme' trug er einen habt Ihr nun davon! Der Bettler hat das großen Wettermantel

, und unter dem breit- Holz verhext!“ — ..Der Bumbhut!“ stöhn- randigen. ausgefransten Schlapphut fiel ihm te der Müller und wurde weiß wie Mehl, eine lange Strähne weißen Haares in die, „Wie. rasch er fort war!' sagte sein Ge stirn. daß man sein eines Auge nicht sehen seile, und allen war auf einmal klar, daß konnte. Das andere war groß und blau es der Bumbhut gewesen, der Sonderliche, und musterte die fünf der Reihe nach. der seit uralten Zeiten im Lande umging. .Gebt mir zu trinken!“ heischte er. und „Ich sehe

ihn!“ rief des Zimmermanns Ge streckte unter dem weiten Mantel die Hand hilfe aus dem Dachgebälk. Er zeigte nach iiach dem Kruge aus. Der Windmüller aber dem Griifendorfer Weg, der zu den alten hatte Ihn schon am Munde und war nicht Hünengräbern führte. „Lauf. Fritz, lauft“ gesonnen, auf den letzten tiefen Zug Ver- bettelte der Müller, „sollst einen Gulden zieht zu tun Er trank die Neige und gab haben, wenn du ihn holst, eh' er daheim den Krug dem Fritz: „Geh. füll' Ihn au^ ist!“ Der Gulden lockte

. «aas. Tlone/Tr(ent Telefon Nr. 24 Hone kauft zu besten Tagespreisen Jede Menge Scbwtmeborsten. Ochsen- und Pferdeschweife. Sammelt auch die kleinste Menge, damit nichts verloren gehtl Pelzmantel, schwarz. Lamm oder Seal, gut erhalten, au kaufen gesucht. Alois Fer rari, Bozen-Gries, Hepper gerstrasse 8, Erdgeschoss. 23986-6 Leiterwagen, klein. sowie Schaukelpferd, neu oder ge braucht, zu kaufen gesucht, Zuschriften an Irma Müller, Terlan 42. 23981-6 Zither, gut erhalten, zu kau fen gesucht

3
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/01_10_1943/BZLZ_1943_10_01_4_object_2101156.png
Page 4 of 4
Date: 01.10.1943
Physical description: 4
, wie geht es dir immer?, noch mit Fräulein Müller verlybt?' „Aber nein, wir —' „Das ist wirklich ausgezeichnet!' rief ich erfreut. „Ich habe mir nämlich immer gewünscht, daß diese Verlobung ausein ander gehen soll. Weißt du—ehrlich ge standen — dieses Fräulein Müller war keine Braut für dich! Ich habe nie ver standen, was du eigentlich an ihr gesehen hast! Erstens war sie ausgesprochen lang weilig, in Gesellschaft sagte sie kein Wort und, wemu andere Leute einen Witz machten, da verstand

sie ihn überhaupt nicht. Keinen Sinn für Humor! Und Frauen ohne Humor sind doch etwas Entsetzliches! Wenn sie noch wenigstens hübsch gewesen wäre..: Wer nicht ein» mal das!»Hast du dir denn nie ihre Beine angesehen? Sie hatte doch ausgesprochene O-Beine. Panorama-Beine nennt Man so etwas: wenn man durchphotographiert, bekömmt man ein ganzes Landschaftsbild auf die Platte! Aber bitte, ich verstehe, man soll einen Menschen nicht nur nach seinem Aeußeren beurteilen.. Fräulein Müller hätte ja andere Qualitäten

haben können, die sie zur idealen Braut gemacht hätten. Häuslichkeit! Sie war aber keine Spur häuslich! Meine Schwester war einmal bei ihr eingeladen, da gab es an- gebrannten Kuchen und ... Aber das alles interessiert dich sicherlich nicht mehr, die Episode „Müller' ist für dich wahr scheinlich erledigt, nicht wahr? Erzähle mir nur schnell — wie ist eigentlich eure Verlobung auseinander gegangen?' „Wir haben vor einem hall>en?Jahr geheiratet!' Aus dem Dänischen von P. S ö r e n s e n ' Die Nachrede * Der geniale Berliner

Laubsäge-Arbeiten wird 12— -'Umriaet Bursche bei guter Bezahlung ge- sucht.. Holzwarenerzeugung Ernst Müller, dMarscholl Rommelstraße -9, neben Auto- 'Eberle. 4757-M3 Braves Hausmädchen sofort, gesucht. P. Wenter. Lauben 145. <’ ' 4763-M3 lAerztlithe Ankündigungen Dr.^Sepp Aufsinger, zurück, ordiniert wieder von 10 bis 12 Uhr. 4739-M10 /Versthiedenes Wäscherei Sepvi. Rennweg 7. übernimmt sämtliche Wasche und Bügelarbelten 474l.M11 Erste Meräner verslelgerungshalle Giuseppe » Bortici Kr. 7: Billigste

4
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/31_10_1944/BZT_1944_10_31_3_object_2107940.png
Page 3 of 4
Date: 31.10.1944
Physical description: 4
Wichtigen Fragen mid Probleme der der Scbulzräiime mil Silzgclcueuhei- Ortsgruppc und erteilte in diesem Zu- len mir allmählich verbessert wer- sämmenhähji nehtiüiggebCnde Wefsun- den. Ls ist selbstverständlich, dass gen für die Tätigkeit der nächsten Zeit, werdende Müller. Frauen mit hlci- Ziim Schluß richtete der Ortsgruppen leiter äh die Anwesenden den Appel!. neu Kindern, körperlich behinderte, alle, kranke und gebrechliche Leute Unie* der Wolke „Lasset uns mit mutigem frölichen Herzen

die Kinder wenig gen Kerl eine Weile an und musslens genden Platz zu machen. Ein Durch- wissen und enlgegneten der Mutter; W ohl glauben. gang im Stollen muss ständig frei- Du hast den Keller und die Kncliel bann holten sie aus Küchel mul gehalten werden. voll. Da hast Eier und Speck, Kas Kai el . „jj es i ier bei was die Müller Den Anweisungen der Ordner muss li hÜ BUÜcr.Milch uiid Höiiig tihtl zllsam rnengedarbt und äufgespart unbedingt Folge geleistet werden. Es wir Italien. Hunger. halle, Und langten

es dem Fremden ist ganz nutz- mul -zwecklos, über Die Müller aber sagte darauf: Ich Z uin Fenster hinaus, Speck und Eier, '' ' den Grund oder die Zweckmässigkeil kann euch nicht helfen, Kinder, wir Aepfel und Nüssen, Butter und-Brot, die Kinder sprangen ihr entgegen irgendwelcher Anordnungen Erwä- müssen sparen! Jetzt kommt dann Und der länge Handwerksbursche und riefen voller Freude: Mutter, gungen anzuslellen oder Diskussio- “«‘‘l der large Langes \\ ovon sollen füllte sein Ranzei und stopfte sich Mutter

. Wohnung: Nizza Straße 1, geänderte Te!ephon-Nr. 34-02. nossen werden im Gegenteil die '»es aufesst? und die Rocktaschen, dankte dann schwere Aufgabe der Ordner erleich- * * * ein paarmal und verschwand in Eile lern und sie durch eine vorbildliche. Da müsste die Müller einmal in — den grossen Wecken, den er nicht von der manchen Menschen angebo- den Wald, uni Holz zu holen, und mehr einstecken konnte, unter dein reuen Oppositionslust unbelastete die Kinder blieben allein zu Hause. Arm. Fügsamkeit

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/28_09_1941/AZ_1941_09_28_3_object_1882198.png
Page 3 of 6
Date: 28.09.1941
Physical description: 6
, der jüngere Bruder der Nandl Leh rer in der Stadt, und der Aeltere, der Schorsch, hat schon vor Jahren das große Zieglerbräuanwesen in Eschelbach übeir- nommen. So ist der alte AngernWèr zum Schorsch nach Eschelbach gezogen. Die Nandl p. der Mirtl haben die schöne Angermühl' allein gekriegt und «Hausen dort recht gut miteinander. Der Mirtl fühlt sich recht wohl als junger Anger müller und die Nandl hat an ihm weltßr nix auszusetzen. Nur die Sparsamkeit der Nandl geht dem Mirtl gegen den Strich

, aber alle Aufschreibungen stimmen haargenW. Sq niftMt Fe sich ihren Mirtl scharf vor. Der junge Hnger Müller drutfl klinge hsn ufld her. Aber dje Nanni läßt ihn nicht aus 'und da beichtet er halt: Er hat «ox et ichefl Jflhrey, wtzh- rend seiner WLllerburschenzeit in der gro ßen Mühle in Etenhasen ein Mädel ken nengelernt, da? Pott jy dex Uh' il?, MM spar. May hyf aygehWdest — n? ja — und dse Sach ist halt net ohne Fos> gen geblieben. Jetzt gjbt es eben einen kleinßn Peperl. der bei seiner Großmutter in der Stadt

es doch bei der Großmutter bleiben, die aus die vielen Krankheiten schon eingear beitet war'. Aber besuchen würde et, der Mirtl, den Peperl recht gern. Bon nun an fährt der junge Anger müller auf seinem Matorradel öfter in die Stadt MM Peperl. Im Herbst wird-der arme Peperl so schwer krank, daß der Mirtl volle acht Tag' in der Stadt zu- briitgen muß. Der Nandl gefallen diese Reifen gar nicht. Der einzige Trost ist nur, dah dèr Mirtl bei seinen Stadtfahrten das Geschäft nie vergißt. Fast jede Reif' bringt eiiien

. Doch in der Straße, in der der Pfipers bes seiner Großmuter wohnen soll, weiß m?N nichts von ihm. Nirgends sensit màn einen Peperl — Der aste Angermüller fraA umsonst bes all?» möglichen Aemtern herum. Er stockt sich hinter seinen Sohn, hen Lehrer, der sich in städtischen Angelegenheiten auskeWt. und beide forschen gemeinsam weiter. Per Peperl ist nirgends zu fin den- Da erscheint der alte Müller eines Ta ges grimmig in der Angermuhl' und ruckt seinem Schwiegersohn auf den Pelz. Da geht's Hein WiLtl heiß qufl

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/12_06_1940/DOL_1940_06_12_5_object_1195731.png
Page 5 of 6
Date: 12.06.1940
Physical description: 6
benach richtigt worden, daß Epidcmiegefahr bestehe. Es wird erklärt, daß die Situation nur durch außer gewöhnlich starke Regenfälle gebessert werden könne. Hali, Doktor Müller! Von E. C. C h r i st o p h c'. „Denkt euch,' erzählt mein Freund Emil gestern Abend am Biertisch, „was mir letzten Sonntag passiert ist. Ich war am Nachmittag in den Zoologischen Garten gelangen, um mich an den Kapriolen der lieben Tiere zu ergötzen. Alle blickten sie freundlich zu mir herüber, nur der Tigex grollte

. sichtig, erhebe ich mich, um eine Möglichkeit, zu entwischen, zu entdecken, denn wer nach Schluß noch angctroffen wird, muß Strafe zahlen. Langsam, ganz langsam, schleiche ich davon, und wie ich gerade über einen Kreuzweg hüpfe, ruft plötzlich jemand aus der Ferne. Ich er schrecke zu Tode, dann aber ermanne ich mich und beginne zu laufen. Der andre aber schien längere Beine zu haben. Wir waren schon drei mal um das Elefantenhaus herumgetollt. da verstehe Ich ganz deutlich, was er ruft: „Doktor Müller

' brüstet er, „halt, Doktor Müller, da gehen Sie ja nicht richtig!' Ha, denk« ich. er verkennt mich, er hält mich -für einen Doktor Müller! Ich bleibe also stehen und warte, bis er herangekommen ist. „Aber, Herr Doktor', keucht der andre, der die Uniform der Wärter vom Zoologischen Garten trägt, „bitte, kommen Sie mtt.' Wag blieb mir übrig. Ich ging also mit. Mein Begleiter beginnt zu erzählen. Es wäre gar nicht so schlimm, sagt er denn am Nachmittag wäre es noch ganz fröhlich

7
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/16_12_1944/BZT_1944_12_16_5_object_2108328.png
Page 5 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
f lU) /. S b K I \ (i B I, I i Seife 5 r>a Vom Geheimnis des guten Stils Von Dr. Franz Thierfelder Einer der besten Kenner und Künncr am' dem Gebiet der deutschen Sprache, der frühere Gene: a! - Sekretär der neidschen Akademie, gibt im folgenden eine launige, in keiner Weise schulmei sterliche Anweisung für einen guten deutschen Stil- Sehr geehrter Herr Müller! Sie Italien das Glück, noch unbe- riihmt zu sein. — dies war wohl auch der Grund, w.eshalh Sic sich über eine sprachliche Schwierigkeit

vorzuziehen, aber zehnte Gebot befolgt: Lies zweimal iedc gute Verdeutschung kann erwar- durch, was du geschrieben. Denn nicht teil daß wir dem Fremdwort uirf ihret- nur in der Musik, sondern auch in der willen den Abschied geben, und zwar Sprache gilt das große Wort: „Im An- imvcrzüglich. Schämen Sic sich nicht, fang war der Rhythmus! und diesen Rhythmus erlebt der gewöhnliche Mensch nur. wenn er laut liest. Lieber Herr Müller! Mit vier Seiten sei cs genug. Aber wenn ich Ihnen noch einen Rat als Zugabe

mit Ehren behaupten dürfen. Luise C o r r a d i n i. Müller, verrate ich Ihnen hier eine baiformen? Nein, Denkfaulheit und ein Zauberformel, mit der Sie viel Sand aus dem Getriebe des Satzes entfernen können. „Nachdem der Nachbar sich zürnend entfernt hatte...' - -spüren Sie, wie das „sich' den Satz zerhackt und den natürlichen Rhythmus der abgestumpftes Sprachgefühl gefährden schon seit Jahrhunderten dieses männ liche „e', und es ist. fast ein Wunder, daß es doch noch am Leben geblieben

9
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/08_02_1945/BZT_1945_02_08_4_object_2108759.png
Page 4 of 4
Date: 08.02.1945
Physical description: 4
, die schlimme Jahreszeit stand vor der Tür. Im Herbst, als sie wieder einmal unier Peler Nickels und Barbaras Fenster die Instrumente ansetzen wollten, erschien nur Peters Kopf. Er winkte. Sie senkten die Mundstücke und stiegen die Treppe hinauf. Vor der Stubentür. ehe Peter sie öffnete, legte er die Finger auf die Lippqn. Sie traten auf Zehenspitzen ein. Da lag Barbara, l’nd in ihrem Arm lag ein funkelnagelneues, zartes Kind. Beide, Müller und Kind, schlie fen friedlich. Andreas und Philipp sahen einan

; Georg Hay, Reichs fachamtsleiter Schwimmen; Professqr Dr. Ferdinand Werner, der frühere Präsident des Deutschen Wanderverbandes; Regie rungsrat Heinrich Pauli, Reichsfachamts leiter Rudern; Gauleiter Dr. Friedrich Rainer und Reichssportwart Christian Busch. Auslands-Wintersport Zur Aufstellung einer schweizerischen Nationalmannschaft fanden in Wengen und Grindelwald Ausscheidungsfennen ^ statt. Es siegten: Max Müller (Siders), im Lang-, Keller (Davos) und’ Tschannen (Wengen) im Sprung-,' Karl

Molitor (Wengen), im Abfahrts-, Heinz Von Al men (Wengen) in Torlauf. Juniorenmeister der Schweiz im Eis kunstläufen wurden in Lenzerheide Au- gisfia Wehrli und Hans Müller- (beide/ Zürich). Schwedens schnellster Eisläufer ist z. Zt. Harry Jansson mit Zeiten von,44,8 Sekunden über 500 und 5:03,3 über 3000 - 'Meter. Arthur Frömming gestorben Im Alter von 52 Jahren starb in Ber lin Arthur Frömming, einer der erfolg reichsten Radsportler aus der Zeit vor dem ersten Weltkriege. Er gewann u. a. im Jahre

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/24_09_1942/DLA_1942_09_24_2_object_1501426.png
Page 2 of 6
Date: 24.09.1942
Physical description: 6
der Winncbach über die User und ergoß sich zwischen den Häusern hinunter. Die Zäune und Schutzmauern wurden fortgeristen und die Wiesen übermurt. Die Leute erkannten gleich die drohende Gefahr und brach ten sich wie die Kinder und das Vieh in Sicher heit. Rur der Müller mit seiner Familie kam nicht mehr fort, denn das Haus wnr. ehe man es ahnte, vom tobenden Element umschlossen. Es schien hier seine Opfer zu fordern. Die Kinder hingen schreiend der Mutter un, ,die sich selbst kaum mehr zu helfen 'wußte

, denn der Bach machte mit den großen Steinen und Baum- strünkei', die er mitfllhrte, das .Hans erzittern, und das Tor, das den furchtbaren Todbringcr noch abwehrte, schien langsam nachzugeben. Auf Minuten konnte es ankommen, ob noch eine Rel- ttlng möglich. Der Müller stieg auf das Dach »»» signalisierte mit einem Licht um Hilfe, denn jeder Schrei verhallte bei dem herrschenden Ge töse unerhört. Gleich kamen Lichter in die Rühe, Männer brachten lange Lettern und Bretter her bei. um eine Notbrücke zu schlagen

. Doch einmal ... dreimal ... viermal mißlang der Versuch. Fieberhaft und mit größter Erregung wurde ein weiterer Versuch gemacht, eine Notbrücke mit einer langen Letter und Brettern herzustcllen. Sie schien zu halten. Mit größter Todesverach tung gelang es dem Müller, ein Kind auf dos rechte User zu retten, auch das zweite und dritte brachte er glücklich hinüber. Nun machte er noch den letzten Sprung zurück ins Haus, um der Frau noch horLberzuh'clfcn. Zitternd betrat diele die wankende Brücke. Langsam

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1943/31_07_1943/DOL_1943_07_31_4_object_1665286.png
Page 4 of 6
Date: 31.07.1943
Physical description: 6
und den. etwas großen, einaesunkenen Mund liegt es wie ein Lächeln. So gut war sie! denkt ^ er, und es quält chn, daß er kerne einzige Träne findet. Da hört er neben sich wieder die junge «Stimme: ' «viv «viwm' - der Stabte Bolzano und Merano tit Jnnereien-Verkauf. Am Montag, 2. August, werden in folgenden Fleischhauereien Innereien verkauft: Vartolini. Karlegger. Mosmair, Pedron, Schmidt, De Lucca. Siebenförcher, Bonani und Müller. m Trauung. In der Hauskapelle des Kranken hauses in Merano wurden am 26. Juli Josef

auch zum Unteroffizier vor geschlagen. Am 17. Juli fand hier für ihn der Sterbegottesdienst statt. Zu denselben waren' auch eine Anzahl Urlauber aus Campo Tures und dem Ahrntale erschienen. Gott gebe ihm die» ewige Ruhe! . p Eheschließungen. Dobbiaco, 27. Juli. Dieser Tage sind, nach einmaligem Verkünden zwei Brautpaare in den Ehestand getreten. Die Bräutigame dienen beide bei der deutschen Wehrmacht. Der erstere. Rudolf- Müller. Mecha niker. - ist der Sohn des-. verstorbenen. - aus S. Silvsstro stammenden

Eisenbahnangestellten. Franz Müller. Er ehelichte Anna Plaikner. ge* bürtig von Selva bei Molini. Die zweite Trau- ung fand am 26. Juli im Hl. Kreuz-Wallsahrts-' kirchlein bei San Lorenzo.statt. Die Brautleute > waren: Alois Strobl.-' „Nantl'-Sohn von S. Silvsstro, und Franziska Lang, „Sunnnerer'- Tochter von ebendort. - . TodesfSN^ In Sesto verschied nach schwerer Kvankhest, Frl. Anna Watschinger. Um die Verstorbene, die seit dem Tode chrer Mutter daheim die Haus wirtschaft führte, trauern der Vater und fünf Brü

13
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/28_08_1941/VBS_1941_08_28_4_object_3140014.png
Page 4 of 8
Date: 28.08.1941
Physical description: 8
Pelagi, Direktor des Zollamtes Brennero, Eav. Francesco Guarella. Chef-Inspektor des Zollamtes Brennero. Eav. Enrico Schievano, Podesta, früher in Brennero, Comm. Andrea Fusari, Quästor. Leiter der Grenzpolizei Bren». nero.Cav.Uff.Ten.Fabio Foggioni, Kommandant der kgl. Carabiniert in Bolzano, das Verdienst kreuz des Ordens vom Deutschen Adler. Bei der Feier,welche im Hotel Scala stattfand, waren auch Generalkonsul Müller Konsul Schulz, Pg. Weise, Hoheitsträger der NSDAP., und Oberst Brun ner zugegen

und in der Alt-Bozner-Tracht. Auch Generalkonsul Müller und eine starke Vertretung der A.D.O. nahmen, an der Trauerfeier teil. Außer den Angehörigen hatten sich noch viele Freunde des auf dem Felde der Ehre Verstorbenen eingefunden, um ihrem lieben Kameraden eine Stunde fronrmen Ge denkens zu weihen, denn alle wissen, Kurt war einer ihrer besten. Wer seine Gesinnung kannte, mußte ihm das Zeugnis ausstellen, daß er ein überaus begabter und edler Mann war, der seine hohen Ideale mit Ernst und jugendfrischem

Stimmen in den Liedern bei Herrn und seiner heiligsten Mutter. Stifts, kapellmeister hochw. P. Kolumban Müller-Erjee umrahmte den Gesang des Kirchenchores und die Lieder der Kinder mit seinem künstlerischen Spiel auf der wohlklingenden Orgel. In diesen Tagen der Missionsrenovation und des vierzig- stiindigen Gebetes hat die Pfarrgemeinde durch die fleißige Beteiligung und durch den all gemeinen Sakramentsempfang ihrer katholischen Glaubensüberzeugung beredten Ausdruck- ver liehen. Sehr erhebend

14
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/04_03_1942/LZ_1942_03_04_5_object_3316973.png
Page 5 of 6
Date: 04.03.1942
Physical description: 6
, des Stellv. Kreisleiters Gun- zen hauser des Gemeindereferenten Santner und im Beisein der Gemein- deräte und der örtlichen Leiter der Behörden und Amt er nahm Land- rat Dr. Dittmar am 26. Februar die Vereidigung und Amtseinführung des SA.-Sturmführers Dr. Johannes Paul Müller als Bürgermeister des Marktes Sillian vor. Die Feier wurde im Rahmen eines Mitglieder-AppellS der Ortsgruppe Sillian im würdig geschmückten Saale des Gemeindehauses ab geh alten. Einleitend sprach Ortsgruppenleiter Nainer

über die örtlichen Verhältnisse in Sillian. Landrat Dr. Dittmar sprach dem ersten Beigeordneten Zeig er, der seit Mai 1941 das Amt des Bürgermeisters führte, für feine 'Einsatzbereitschaft und sein Pflichtbewußtsein Dank und Aner- kennung aus. Linter Berücksichtigung der Sillianer Verhältnisse sei er im Einver nehmen mit dem Beauftragten der NSDAP, zur Überzeugung gekommen, daß Parteigenosse Dr. Müller der geeignetste Mann als Bürgermeister öes Marktes Sillian sei. An Erfüllung seiner Amts- Pflichten müsse

seiner verantwortungsvollen Aufgaben zu unterstützen. Der Beigeordnete übergab hierauf die Ernennungsurkunde an Dr. Müller, der dann seinen Diensteid ablegte. Kreisleiter Golt schnigg wies darauf hin, daß die vorbildliche Zusammenarbeit aller Stellen in Partei und Staat dem Kreis Lienz einen schönen Aufschwung brachte. Dies sei dem Umstand zuzuschrei ben, daß in fast allen Ortsgruppen und den Gemeinden der Gedanke wirklicher Volksgemeinschaft zum Durchbruch gekom men sei. Auch in Sillian müsse ein Strich

15
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/20_07_1940/DOL_1940_07_20_5_object_1195571.png
Page 5 of 8
Date: 20.07.1940
Physical description: 8
wieder auf die Beine!' De», dicke Müller weiß scheinbar noch nicht recht, »as geschehen ist. Aber als er lang sam hochkommt und den Doktor steht, da wird sein Blick giftig. „Das ist. . . das ist . . . ich werde Sie zur Anzeige bringen!' knurrt er drohend. Aber Dr. Grote lacht nur. „Großartig! Ich gehe mit! Die Herren auf der Polizei werden einen von uns viel leicht dabehasten. Vermute, daß Sie das sind!' Und dann packt den Jungen die Wut. „Wollen Sie etwa noch für Ihre unsau beren Geschäfte die Polizei bemühen

? Ich kann Ihnen sagen, wenn Sie in einer Mi nute hier nicht verduftet sind . . . dann fliegen Sie in hohem Bogen auf die Straße, daß Ihnen Sehen und Hören vergeht! 'Naus!' „Herr Wirt! Ich protestiere! Das ist . . . das ist . . .' „. . . ganz in meinem Sinn. Ich bin ein anständiger Mensch. Mit Spionage und so Sachen wie Landesverrat und so was . . . da will ich nichts zu tun haben!' „Zahlen!' kreischt Müller und wirft einen Zwanziger auf den Tisch. Dr. Grote reicht dem Dicken mit einer nachlässigen Gebärde sein Geld

zurück. „Wird von mir erledigt.' Dann klopft er sich die Hände ab. „So, und nun, Herr Müller mit Doppel-Ell, die Minute ist vor bei! Also ...' , Mit wenigen Schritten ist der Dicke ver schwunden. „Herr Wirt, zwei Helle; sür uns beide. Na, passen Sie nur auf — wenn die Bude da drüben steht .und drinnen alles läuft, dann sollen Sie mal sehen, wie ich daiür sorge, daß keiner woanders ißt und trinkt als bei Ihnen. Prost!' ' Der biedere Wirt schmunzelt. Dieser Dok tor ist ein Kerl, der in die Welt paßt

16