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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.04.1956
Physical description: 6
niemand. — Gestern um 2.10 Uhr früh geriet vor dem Haus Müllerstraße 3 ein Lastauto von der Fahrbahn auf den dort etwa 30 cm tiefer gelegenen Gehsteig und stieß dabei 4 Wehr steine um. Der Wagen wurde so schwer be schädigt, daß er abgeschleppt werden mußte. Greiser Bauer überfallen Ein Unbekannter schlich Mittwoch gegen 2 Uhr früh in das ebenerdige Schlafzimmer des beim Gorelebauer in Gaimberg bei Lienz wohnhaften 81jährigen Bauern und Pferdehändlers Peter Müller und machte sich beim Kopfende

des Bettes, in dem Müller schlief, zu schaffen. Als Müller er wachte und aus dem Bett sprang, erhielt er von dem Unbekannten mehrere Hiebe auf den Kopf. Durch die Aufregung erlitt Müller einen Nervenschock und durch die Schläge drei oberflächliche Wunden auf dem Kopf. Auf seine Hilferufe erwachte der oberhalb schlafende Bauer Josef Girst- mair, Dieser sah noch beim Herunterlaufen über die Stiege eine dunkle Gestalt durch cas Haustor ins Freie flüchten. Der Täter dürfte die Schläge

mit einem Schwachstromkabel geführt haben. Offen bar hatte er es auf die Brieftasche des Müller abgesehen, die jener sonst gewohn heitsmäßig unter sein Kopfkissen legte; zu fällig hatte sie Müller jedoch an diesem Abend wo anders verwahrt, so daß der Tä ter ohne Beute abziehen mußte. Schwindel mit verbilligten Benzinscheinen Italienische Finanzsoldaten haben am Bren ner zwei Deutsche, deren Namen mit Robert Joa und Eduard Kaltenecke n angegeben wer, den, wegen fortgesetzten Betrugs verhaftet. Seit längerem „arbeiteten

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 11.01.1944
Physical description: 4
' gewesen ist. lind ein Pfiffikus dazu. Er war also für dieses nicht immer angenehme Amt die richtige Persönlichkeit. Von seinen vielen Rechtssprüchen, die lange Zeit in der Er innerung der Dorfleute fortlebten, sei einer erzählt: Da ist einmal der Feichten-Müller auf seinem Steirerwagerl durch den Ort ge fahren. Wie er beim Kogelberger-Hof vorbeikommt, hat da der Hund gerade den Ganaufer sGänserich) durch den Hof auf die Straße gejagt. In seiner Angst jaust der Ganaufer unter den Wagen des Müllers

, und das Hinterrad rollt über den Kopf des schneeweißen Vogels. Erledigt war der Ganaufer. Der Müller steigt vom Wagen und schreit zum Kogel- berger-Hof hinein, es möchte jemand herauskommen. Ist der Kogelberger selbst erschienen. Die beiden waren ohnehin keine guten Freunde, und wie jetzt der Kogekberger seinen toten Ganaufer sieht, fangt er zu plärren an und beschuldigt den Müller der Unaufmerksamkeit. „Schrei nit so, was verlangst für ihn?' fragt der Müller ganz sachlich. Und da hat der Kogelberger zwei

Gulden be gehrt. Das ist für die damalige Zeit zu viel verlangt gewesen. Die Hälfte hätte es auch getan, weshalb der Müller ruhig sprach: „Weißt was, Kogelberger, ich-gib Dir einen Gulden, und den Ganaufer kannst vir auch behalten.' Der Kogelberger aber lärmt, daß er auf so ein Geschäft nicht eingehe, er will zwei Gulden und dann möge sich der Müller samt dem toten Ganaufer zum Teufel scheren. Und da ist der Richter des Weges ge- konunen. Der Müller ruft ihn heran und erzählt ihm den Fall

. Der Kogelberger redet sich immer mehr in Zorn und be steht auf seinen zwei Gulden. Oer Rich ter sinnt ein Weilchen, dann zuckt ein lei ses Lächeln um seine Mundwinkel, und er sagt: „Also, Du, Kogelbsrger, willst fiir den niedergeführten Ganaufer zwei Gulden!' „Ja,' schreit der Kogelberger, „das will ich tausendmal! Und wenn er nit .^rhlen will, mach' ich die Sach' gerichts mäßig I' „Und Du, Müller,' fährt der Richter fort, „Du willst dem Kogelberger einen Gulden geben und ihm noch dazu den Ganaufer überlassen

!' „Ja,' nickt der Müller, ..grad' so möcht' ich's haben.' Jetzt nimmt der Richter die Kappe ab und sagt: „Leut, Horts mir zu, so sprich ich zu Recht: Kogelberqer leg' Deinen Ganauier auf den Hausstein hier! Und Du, Mül ler leg' Deinen Gulden daneben. So: Und jetzt leg' ich zum Gulden vom Mül ler einen von mir. Müller. Du bist frei und kannst weiterfahren. Du Kogecher- ger, nimm Dir die zwei Gulden und bist befriedigt. Den Ganaufer aber behalt'ich mir, den Hab' ich rechtmäßig erworben.' Der Richter

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.02.1944
Physical description: 4
Freunden d»s Haufe» peweien. den gewjffen Herren Tostet und Meißel aber bei mir ist das angeblich gefährll- . Devrient kam lieber auf die Krones zurück. „Dieser verdammte Jarofzlnlkil War ihr Verderben.' „Sicher. 2lber da muft ich dir etwas erzählen. Bruder, weil gerade von Jaros- zinski die Rede ist. der 1a bei der Spin nerin am Kreuz gehängt worden ist. M>« der Spinnerin hat es folgende Bewandt nis: Cs Ist gar keine Spinnerin Im Spiel, sondern ein Müller und ein Dieb. Der Dieb sollte gerade gehenkt

werden, und der Müller mit Namen Spiner befand sich unter den zwiespältig Glücklichen, 'die der Hinrichtung ganz vorne beiwohnen konn ten, denn er hatte sich, vertraut mit der Gegend am Wienerberg, einen Platz «am nahe der Richtstätte erkämpft. Während der arme Sünder die Leiter zum Gal gen bestieg und einen letzten Blick aul die am Fuft der 2lnhöhe !m Sonnenlicht ausflammende Stadt warf, lieft sich der Müller zu der fürwitzigen Bemerkung hinreiften: er möchte wohl wissen, wie dem auf der Leiter jetzt zumute sei

« doch eine starke Bewegung bemerkbar, Staunen und Spannung zugleich. Der Delinquent aber S 'gte kaltblütigst auf den Müller und riet .Der ist'»!' Man verschob natürlich die Hinrichtung, ergriff den nicht wenig erschrockenen Müller und brachte ihn ins Gefängnis Der Dieb bestand/auf feiner seltsamen Behauptung, dem Müller wurde der Pro- zeft gemacht und zuletzt das gleiche Ur teil gesprochen wie dem armen Sünder, den er bei seinem-letzten Gang io für- witzig gehöhnt hatte. Es nützte kein Leug nen

und kein Beteuern. Gemeinsam mit dem Verbrecher sah er sich eines Tages auf dem Wienerberg, aber nicht im vor dersten Ring der dicht unter den Galgen gedrängten Menge, sondern am Fuft der verhängnisvollen Leiter, die er bleich vor Todesangst bestieg. „Weißt du nun. wie einem ist?' fragte den zitternden Müller setzt der andere. Und da er das grauenvolle Entsetzen in dessen Blick las. hob er noch einmal zu sprechen an und gestand in aller Oesfent- lichkeit, vor Gerichtsbeamten. Henker und Zuschauern, daft

der Müller neben ihm vollständig unschuldig sei er habe ihn nur für seinen höhnenden Fürwltz bestrafen und eine kleine Abwechslung in seine Hin richtung bringen wollen. So kam im aller letzten 2lngenblick doch noch die Wahrheit an den Tag, und der Müller entging dem schimpflichen Tod. Er hatte diele Lehre nicht vergessen und aus Dankbar keit für feine Errettung ganz nahe der Richtstötte die herrliche Kreuzsäule errich ten lassen, die man nach ihm Spiners- kreuz nannte.' Devrient schauderte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.10.1950
Physical description: 4
, Line, Bokon. Das Nachwuchsteam setzt sich zusammen aus: Alex (Admira); Mayer (Admira) Gigerl (Austria Graz); Müller (Rapid), Kollr (Vien na), Böhme (Austria); Cejka (Admira). Walz hofer (Vienna). Silhanek (FC Wien), Probst (Rapid), Zechmeister (Sportklub). Ersatz: Schweda (Austria), Soldaticz (Admira), Brou- sek (Wacker), Haberle (Vienna). Rundfunkübertragung des Länderkampfes Die Sendergruppe Rot-Weiß-Rot bringt am Sonntag in der Zeit von 16 bis 17.45 Uhr eine Uebertragung des Fußball-Länderkamp

: Reinhold Zimmer SPOe Neu-Arzl. Heute, 20 Uhr, Ausschuß sitzung im Gasthaus „Klingenschmid“. Er scheinen aller Mitarbeiter notwendig. SPOe, Bezirksleitung Innsbruck-Land. Mittwoch, 4. Oktober, 19 Uhr, Sitzung im bekannten Lokal. Die Kinderfreunde helfen euren Kindern! Hort- und Mitarbeiter-Einteilung für den Monat Oktober Hort Parteiheim „Sonne“, Salurner Straße Nr. 2: Mittwoch von 14 bis 17.30 Uhr allge meiner Hort für alle Kinder vom 5. bis zum 15. Lebensjahr. Leitung: Müller Gretl, Saur- wein Lina

vom 5. bis zum 15. Lebensjahr. Leitung: Sapinsky Anny, Schneider Hanny, Gasser Martha. Hort Jugendheim Hötting, Huterweg 1, für Hötting-Ost. -West und Lohbach. Sams tag von 14 bis 17.30 Uhr allgemeiner Hort für alle Kinder vom 5. bis zum 15. Lebens jahr. Leitung: Müller Gretl, Gruber Gretl, Saurwein Lina. An unsere Mitglieder richten wir die Bitte, nicht nur die eigenen Kinder zu schicken, sondern auch bei allen Eltern für den Besuch unserer Horte zu werben. Bekanntmachung Die Tiroler Fleischhauerinnung ersucht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 20.01.1955
Physical description: 12
. Das „entspannte“ Wasser ist sozusagen schlanker und arbeitsamer. Es schiebt sich aalglatt unter Fett und Schmutz, hebt sie ab und schwemmt sie weg. „Entspanntes Wasser“ ist gewissermaßen nasser. Kundin: Ja — aber Herr Müller, nasser als naß kann Wasser doch nicht sein. Da muß ich erst 40 Jahre alt werden, um zu erfahren, daß ich immer falsch abgewa schen habe mit Bürste, Lappen, Soda und so weiter. Kaufmann: S o müssen Sie das nicht sehen, Frau Schmidt, aber schließlich macht die Wissenschaft ja Fortschritte

ohne Trok- kentuch direkt in den Schrank? Nein, Herr Müller, da bin ich doch für die alte Methode. Bei mir zu Hause wird alles Geschirr nachgespült. Kaufmann: Das können Sie auch weiter so machen, Frau Schmidt. In das Spülwasser gehört dann natürlich auch eine Prise PRIL, damit das nachgespülte Geschirr von selbst trocknet und den schönen Glanz bekommt. Mit dem Spülwasser können Sie hinterher noch Fliesen und alles Mögliche atawaschen. Kundin: Man kann doch auch mit anderen Wasch mitteln ah waschen

die Haut und die Fingernägel. Und dabei ist PRIL doch wirklich billig. Kundin: Sie haben recht, Herr Müller, ich will es einmal mit dem „entspannten Wasser“ versuchen. Ich bin immer für Fortschritt. Tomorin Qmm JZaflen und Maate 0 0 Neu! Streumittel! Kostenlose Fachberafung durch Schädlingsbelcämpfungssfelle: WIE N,1,DR. KARL CUEGER-RING 6 Tel. U 23-5-90 bis 93 Ein Volk vertMgt seine Heimat^ Die Tiroler und Vorarlberger Standschützen im Ersten Weltkrieg von Dr. Anton Mörl Mit gütiger Genehmigung

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.11.1943
Physical description: 4
. Er ist ein ganzer Kerl. Der Sohn seines Dcstersl Es wird so viel von der Härte gespro chen. die dieser Krieg mit sich bringt, von dem eisernen Mutz der Trennung, - von Leid und Trauer um die Gefallenen. — Wir wollen aber auch von der Freude der Soldatenväter, -mütter und Solda tenfrauen sagen, der «Freude in dem Au genblick. in dem das Kreuz der Tapfer keit. das Eiserne Kreuz am schwarz-weiß- roten Band den kampffrohen Mutgeist Ihres Jungen oder Gatten draußen be stätigt. Mldslm Müller rum Gedenken Am Sonntag

, dem 21. ds., verschied in Schlandcrs, wo er feit einigen Wochen weilte, Wilhelm Müller, Sport-Pho tograph aus Bozen, im 80. Lebensjahre. Herr Müller stammte aus Graz, wo er als junger Mann der Presse angehörte. Nebenher beschäfti-gte er sich aus Lieb haberei mit der Photographie: insbeson dere mit der'Aufnahme von Sportbildern im Gebirge, was damals etwas Neues war. Da ihm diese Tätigkeit immer mehr zusagte, beschloß er, sich ihr ganz zu wid men und zwar in Tirol. Deshalb kam er 1891 nach Bozen. Sein Haupt-Arbeits

feld wurden die Dolomiten, wo er mit Dr. Christomannos, Dr. Dindel und an deren Pionieren des Bsrgsteigerwesens gemeinsame Arbeit leistete. Während der großen Zeit des Fremdenverkehrs,, von 1891 bis 1911 hat Müller Tausende von Aufnahmen aus den Dolomiten, aus der ,Ortlergrup.pe«und .aus.,dem Umgebungen von Bozen und Meran angefertigt und an die Bilder,Zeitungen der ganzen Welt verschickt. Millionen von Lesern sind durch diese Bilder auf die Schönheit des Etfch- landes aufmerksam geworden und.so

war denn Müllers Tätigkeit der Hebung des Fremdenverkehrs außeror dentlich förderlich.'Seine Verdienste sind auch wiederholt in der heimatlichen Presse anerkannt worden. Seit zehn Jah ren hatte sich Müller aus dem öffentli chen Leben zurückgezogen. Von nun an beschäftigte er sich mit Philatelie und galt bald als einer der besten Kenner auf die sem Gebiete, der eine weitverzweigte Korrespondenz mit auswärtigen Marken freunden führte. Herr Müller hinterlätzt einen Sohn. Rudolf, der in Bozen als Verkehrsbeamter

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 11.10.1944
Physical description: 4
Leerlauf Frau Müller kam in ein Elektrogeschäft. Sie wickelte eine elektrische Kochplatte aus und wandte sich an Frau Heinrich, die Ehefrau des zur Wehrmacht eingezo- genen Ladeninhabers. „Ich bringe Ihnen Arbeit, Frau Heinrich. Sehen Sie mal her, diese Platte. Kocht tadellos. Nur einen Fehler hat sie. Die drei Eisenfüße... Also nach dem Kochen sind die Dinger so heiß, daß man sie nicht anfassen kann. Das Tischchen worauf ich koche, sieht schon wie eine richtige Brandmalerei aus. Und wegstellen

kann ich die Platte nach dem Gebrauch natürlich auch nicht, wenn ich mfr nicht die Finger verbrennen will. Würden Sie wohl so gut sein und die Eisenfüße durch Glas oder sonstwas er setzen, was nicht so heiß wird?“ Frau Heinrich schüttelte den Kopf. j^Aber Frau Müller! Ihre Sorgen möchte ich haben! Mit solchen überflüssigen Din gen ...“ „Erlauben Sie mal! Überflüssig nennen Sie das?' ereiferte sich Frau Müller, „Wenn nun mein Tischchen Feuer fängt? Oder wenn ich persönlich Schaden nehme

? Was dann?“ „Dann ist es Gott sei Dank aus mit der Plattenkocherei!“ antwortete Frau Heinrich prompt. „Ja, ja, Frau Müller S—i—e können doch Ihr Süppchen auf dem Herdfeuer warm machen, wo Sie den ganzen Tag für sich haben. Und wenn’s durchaus die elektrische Platte sein muß... Legen sie eine Unterlage auf den Holztisch, etwa den Blechstreifen einer alten Konservenbüchse. Hier! Kann ich Ihnen sogar geben. Dann können Sie die Unterlage mit der Platte wegheben, ohne sich die Finger zu verbrennen Was glauben Sie wohl, wieviel

wichtige Reparaturen wir zu erledigen haben! Tja, wenn wir Frieden hätten, und mein Mann wäre hier! Aber wo icli die kleinen Sa chen selber zurechtflicke und die größe ren von einem alten Fachkameraden mei nes Mannes in den Abendstunden repa riert werden... Da stehen solche Extra wünsche, wie Sie sie haben, auf gläser nen Füßen. Überflüssige Reparaturen ha ben heute zu unterbleiben, Frau Müller ob es sich nun um Glasfüße für eine elek trische Kochplatte oder um Modernisie rung

einer auch sonst noch brauchbaren Bluse oder um andere unnötige Änderun gen handelt. Jede hierfür aufg;ewendete Arbeitsstunde geht von der Zeit ab, die wir»dringend für den Kriegseinsatz nötig haben. Nichts für ungut, Frau Müller. Sagen Sie’s Ihren Freunden und Bekann ten weiter, denn nicht nur solche Repa ratur, selbst die Verhandlungen darüber im Laden sind Leerlauf. Ich hätte in der Zeit etwas Nützliches beginnen können“. Kreis Salurn BZ. Neumarkt. Ernteeinsatz. In Neumarkt traf in den letzten Tagen eine große Anzahl Jungen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.12.1944
Physical description: 4
', x Fleischgasse und Predigergasse [Domi- nikanergassel und dem Landgericht Gries mit Zwölfmaigreien und Leifers) anderswohin zum Verkaufe, und wenn ein Müller auf einem /solchen Unter schleif ertappt wird, verliert er alles Recht noch ferner in den drei Gerich ten Müller zu sein. - Die Wecken des Bäckers sollen „schön adelig' und wohlgebacken sein aus Weizenmehl, nicht teigig sondern locker: erst am Tage, nachdem sie ge- . backen sind nicht am selben Tage, sol* nicht Gerstenmehl ms Brot komme, len

sie nach Gewicht und Güte geprüft Kein Müller durfte Getreide kaufen werden. Desgleichen das Roggenbrot, und damit handeln, weder für sich. Das wegen Gewichtsmangel beschlag- noch für Bäcker, noch für sonst je- nahmte Brot fällt zu zwei Teilen dem mand. Fürs Mahlen gebührt dem Mit!- Spitale. ein Teil dem Brotwäger zu, . ler auf 24 Star ein Star. Der Müller hat Brot auf den drei Gerichten am ersten sigen Leuten die Ware um den An- nicht das Mehl, sondern das Getreide Vormittag wo es gebacken worden ist gelegt

Offizier, vom Stand- schützenbataillon Bruneck. vom Front- kämpferverband. von der Bauernschaft und von der Hitler-Jugend nieder des öffentlichen Salzmeßamtes gemes- über drei Tage alt. so darf es nicht mehr verkauft werden. Fremde Metz ger und Knechte dürfen in Bozen nicht zugolassen werden. Die einheimischen Metzger müssen eigene gedingte Knechte haben, welche auf die Vieh schau ins Gebirge gehen. Die Müller und Bäcker waren durch gesonderte für einen Bäcker Gerste mahlen, damit den durften sogar

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 17.02.1945
Physical description: 6
sich alle an dem dem einen Gehilfen ins Gebalk. die andern kühlen Trank, auch der Gänsejunge durfte halfen unten, und sie zogen die Welle einmal nippen. hoch. Als sie oben war. brüllte der Zim- Gerade war der Krug' zum zweitenmal mermann einen Fluch. Die Welle passte heim Müller angelangt, da stand, wie aus nicht! Um eine Handbreit war sie zu kurz der Erde gewachsen, ein alter Mann vor geworden! ..Müller!' rief er hinunter, „das ihnen. Trotz der Wärme' trug er einen habt Ihr nun davon! Der Bettler hat das großen Wettermantel

, und unter dem breit- Holz verhext!“ — ..Der Bumbhut!“ stöhn- randigen. ausgefransten Schlapphut fiel ihm te der Müller und wurde weiß wie Mehl, eine lange Strähne weißen Haares in die, „Wie. rasch er fort war!' sagte sein Ge stirn. daß man sein eines Auge nicht sehen seile, und allen war auf einmal klar, daß konnte. Das andere war groß und blau es der Bumbhut gewesen, der Sonderliche, und musterte die fünf der Reihe nach. der seit uralten Zeiten im Lande umging. .Gebt mir zu trinken!“ heischte er. und „Ich sehe

ihn!“ rief des Zimmermanns Ge streckte unter dem weiten Mantel die Hand hilfe aus dem Dachgebälk. Er zeigte nach iiach dem Kruge aus. Der Windmüller aber dem Griifendorfer Weg, der zu den alten hatte Ihn schon am Munde und war nicht Hünengräbern führte. „Lauf. Fritz, lauft“ gesonnen, auf den letzten tiefen Zug Ver- bettelte der Müller, „sollst einen Gulden zieht zu tun Er trank die Neige und gab haben, wenn du ihn holst, eh' er daheim den Krug dem Fritz: „Geh. füll' Ihn au^ ist!“ Der Gulden lockte

. «aas. Tlone/Tr(ent Telefon Nr. 24 Hone kauft zu besten Tagespreisen Jede Menge Scbwtmeborsten. Ochsen- und Pferdeschweife. Sammelt auch die kleinste Menge, damit nichts verloren gehtl Pelzmantel, schwarz. Lamm oder Seal, gut erhalten, au kaufen gesucht. Alois Fer rari, Bozen-Gries, Hepper gerstrasse 8, Erdgeschoss. 23986-6 Leiterwagen, klein. sowie Schaukelpferd, neu oder ge braucht, zu kaufen gesucht, Zuschriften an Irma Müller, Terlan 42. 23981-6 Zither, gut erhalten, zu kau fen gesucht

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 27.01.1945
Physical description: 8
Aus der Provinz Bozen Der Familien-Schrank Sparsamkeit ist eine Tugend der Frauen. Immer, \venn ein s Kind aus den Sachen herausgewnohsen ist, legt Müller das gebrauchte Stück in den Schrank und sagtDaraus kann die Kleine mal ein Kleid bekommen.« Oder: »Das wird einmal ein hübsches Mäntelchen für die Jüngste, wenn sie gross wird.« Haushälterisch sind die Müller, zum Glück, und es hat noch niemandem geschadet, dass er in -des alleren Bruders Hosen zum Jüngling heranreifle, bis ihm Vaters alter

sie noch einmal den Inhalt des geheimnisvollen Dunkels, ein Sonnenstrahl stiehll sich mit hinein und beleuchtet die Extra-Uniform des Aellesten, der auf dem Fehle der Ehre blieb. Müller, greift danach: »Ich wusste doch, das lässt sich noch einmal gut verwerten ... Die Kame raden unseres Buhen sollen an der Front nichts entbehren, solange noch etwas in unserem Schranke ungenützt hängt!« Einschränkungen im Reiseverkehr Die Eisenbahnverwaitung gibt be kannt. daß Im Reisezugverkehr ab so fort Einschränkungen durchgefiilirt

- b c n für Führer. Vo k und Vaterland ergebnes zu erreichen. joch-Fatzeben durchgefiilirt wurde, tra- Soldat Heinrich Senfter. 18 Jahre alt; - . . ten etwa 80 Jungen und Mädel an. Obergefreiter Franz Müller aus Lienz, BZ. Welschnofon. Heldentod. Bei den Jungmädeln siegte Edith Ste- 23 Jahre alt: Unteroffizier Florian Ra- Nach einer schweren, an der Ostfront, eher. In der Mädelklasse A Margit neburger aus Matrel, 44 Jahre alt; erlittenen Verwundung fand Ober- Stanze!. In der M2delklas.se B Lau- Obergefreiter

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