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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.02.1944
Physical description: 4
Freunden d»s Haufe» peweien. den gewjffen Herren Tostet und Meißel aber bei mir ist das angeblich gefährll- . Devrient kam lieber auf die Krones zurück. „Dieser verdammte Jarofzlnlkil War ihr Verderben.' „Sicher. 2lber da muft ich dir etwas erzählen. Bruder, weil gerade von Jaros- zinski die Rede ist. der 1a bei der Spin nerin am Kreuz gehängt worden ist. M>« der Spinnerin hat es folgende Bewandt nis: Cs Ist gar keine Spinnerin Im Spiel, sondern ein Müller und ein Dieb. Der Dieb sollte gerade gehenkt

werden, und der Müller mit Namen Spiner befand sich unter den zwiespältig Glücklichen, 'die der Hinrichtung ganz vorne beiwohnen konn ten, denn er hatte sich, vertraut mit der Gegend am Wienerberg, einen Platz «am nahe der Richtstätte erkämpft. Während der arme Sünder die Leiter zum Gal gen bestieg und einen letzten Blick aul die am Fuft der 2lnhöhe !m Sonnenlicht ausflammende Stadt warf, lieft sich der Müller zu der fürwitzigen Bemerkung hinreiften: er möchte wohl wissen, wie dem auf der Leiter jetzt zumute sei

« doch eine starke Bewegung bemerkbar, Staunen und Spannung zugleich. Der Delinquent aber S 'gte kaltblütigst auf den Müller und riet .Der ist'»!' Man verschob natürlich die Hinrichtung, ergriff den nicht wenig erschrockenen Müller und brachte ihn ins Gefängnis Der Dieb bestand/auf feiner seltsamen Behauptung, dem Müller wurde der Pro- zeft gemacht und zuletzt das gleiche Ur teil gesprochen wie dem armen Sünder, den er bei seinem-letzten Gang io für- witzig gehöhnt hatte. Es nützte kein Leug nen

und kein Beteuern. Gemeinsam mit dem Verbrecher sah er sich eines Tages auf dem Wienerberg, aber nicht im vor dersten Ring der dicht unter den Galgen gedrängten Menge, sondern am Fuft der verhängnisvollen Leiter, die er bleich vor Todesangst bestieg. „Weißt du nun. wie einem ist?' fragte den zitternden Müller setzt der andere. Und da er das grauenvolle Entsetzen in dessen Blick las. hob er noch einmal zu sprechen an und gestand in aller Oesfent- lichkeit, vor Gerichtsbeamten. Henker und Zuschauern, daft

der Müller neben ihm vollständig unschuldig sei er habe ihn nur für seinen höhnenden Fürwltz bestrafen und eine kleine Abwechslung in seine Hin richtung bringen wollen. So kam im aller letzten 2lngenblick doch noch die Wahrheit an den Tag, und der Müller entging dem schimpflichen Tod. Er hatte diele Lehre nicht vergessen und aus Dankbar keit für feine Errettung ganz nahe der Richtstötte die herrliche Kreuzsäule errich ten lassen, die man nach ihm Spiners- kreuz nannte.' Devrient schauderte

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Lienzer Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 01.02.1941
Physical description: 10
Seite 8 — Folge 5 „Lienzer Zeitung' Samstag, den 1. Februar 1941 Arbeitstagung des eandesernWungsamtes Südmark Landesbauernführer Sepp Hainzl, der Leiter des Landesernährungsamtes Süd marl, hatte die Leiter der Ernährung?« ämter und ihre Stellvertreter für den 20. und 21. Jänner 1941 zu einer Arbeits tagung einberufen. An diefer Arbeits tagung nahmen auch die Regierungspräsi denten Dr. Müller-Haceius (Steier mark) und v. Pawlowski (Kärnten), ferner in Vertretung des Gauleiters von Kärnten

Tomfche von der Reichsstatthalterei Kärnten über die Auf gaben der Wasserwirtschaft, sowie Gau jägermeister von Steiermark Pichler über die Stellung der Jagd im Verhältnis zum Bauern. Am Schluß der zweitätigen Arbeitsta gung des Landesernährungsamtes Südmark ergrisf der Regierungspräsident von Steier mark Dr. Müller - Haccius das Wort, um über die Bedeutung der abgelaufenen Tagung zu sprechen. Diese haben einen überaus eindrucksvollen Querschnitt durch das bäuerliche Leben, wie auch die große

volkswirtschaftliche Bedeutung des Bauern tums gegeben. Die Organisation der Kriegsernährungswirtschaft habe sich voll bewährt und die staatliche Verwaltung und der Reichsnährstand reichen sich zur gemein samen Arbeit stets die Hände. Der Regier- Tag irgendwo um etwas anderes als ein Brot gebettelt und alles wäre gut und recht gewesen, wenn der Müller nicht die gotteslästigen Flüch den Bach herauf getan hätt. „Das Wetter foll den ungefpitzt in den Boden hinein schlagen, der mir die Gans fort hat', hat er geschrien

und noch viel anderes dazu. Im Ranfthaus haben sie gemacht, daß fie die Gans in den Magen gebracht haben, die Ranftin hat geputzt und gelüftet, die Gansfedern im Sack in ein Bett gesteckt und wie immer Kartoffeln aus gesetzt zum Nachtessen. Kann er kommen, wenn er will und das ganze Haus umkehren, hat sie gesagt. „Nur fchad, die Gans hätt drei Tag gereicht, jetzt hat man so aushausen und in einem hinunter drücken müssen. O, was ist die Welt voll Elend!' Aber der Müller ist nicht gekommen und das hat dem Ranft eingegeben, noch ein mal

, so daß es eine Kleinigkeit war, sie nah an sich heran zu ziehen. Aber die anderen Gäns haben, weil sie keine Brocken erwischt ha ben, angefangen zu lärmen — eh der Ranft weiß wie, steht der Müller da und hat ihn am Kragen. „Du Lump, du elender'! hat er ge schimpft, „Hab ich dich jetzt endlich! Schickt mir jeden Tag seine Plagen an die Tür und dafür stiehlt er mir in ,der Nacht meine Gäns! Aber wart, ich zahl dich bar — müßt fönst noch die Prozeßkosten tragen'! Und langt nach dem Schwarz- dornenen hinter der Tür

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.03.1942
Physical description: 6
haben, der das Mehl mahlt, dem Müller. Für den Wanderer durch Feld und Flur hatte der Müller im mer besondere Anziehungskraft, solange es noch Windmühlen gab. Aber die sind heute selten geworden. In unserer Gegend waren sie überhaupt nie heimisch, weil das Grund element, der ständige Wind, nicht vor handen ist. Der junge Müller Der Müllerberuf hat sich zum großen Teil der modernen Technik angepaßt. Aber auch hier muß der Müller seinen Mann stehen, denn ohne seine lenkende Hand» ohne seine geistigen

und körperlichen Fähig keiten wird der Urftoff des Brotes nicht ge lingen. Voraussetzung für den jungen Mann, der Müller werden will, ist eine schnelle Auffassungsgabe und eine ausgezeichnete Gesundheit, denn er muß Säcke tragen kön nen, die Hebe- und Transportanlagen be dienen können usw. Nach dem Besuch der Volksschule folgt die Lehre in einer Mühle, bann die Gesellenprüfung, und nach mehr jähriger Praxis sowie möglichst nach Besuch der Fachschule die Meisterprüfung. Während der Lehrzeit muß natürlich

an einer Fachschule erfolgt vor allem in der Deut schen Müllerschule in Dippoldiswalde (Sachsen). Eine weitere Schule befindet sich in Nürnberg. Der junge Müller wird sich stets vom Walzenführer, Grießputzer oder Lagerhalter Hocharbeiten. Die Hauptsache ist, daß er sich vor keiner Arbeit scheut. Bei guter Leistung kann er es im Laufe der Jahre bestimmt recht weit bringen. In einer Lienzer Kunstmühle Um uns über dieses Thema fachgemäß unterrichten zu lassen, besuchten wir dieser Tage eine moderne Kunstmühle

nahmen sozialer Art wieder so recht zum Handwerk wurde, ist ein Verdienst des Na tionalsozialismus und ehrt den Müller, der als Handwerksmeister die schönste Aufgabe hat, dem Volk das Brot zu schaffen. —br. öi!6er-. keiser KÜLckee: I>?8.-Qauverlsx, Kärnten »ttllllllllttlllllllttll,,,,,,,,,1,1,1,III,I,II,,,I,IIII,,I,,,,II,,,,,III,I,,,,,I,,,,,,I,,I,,,,,,I,,,,!,,,,,,,,,,,,IIII,,,II,,IIII>>II>IN>IIIIIIII>I,I,,>I>ilI,U>II>I,,IIlIII,,,IIIIIN>IIIINNIItt>I>>I>I>I>IIIIII>II>IIIII>>IIII>IIIIIIIII>IIII«IIIII

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.11.1943
Physical description: 4
. Er ist ein ganzer Kerl. Der Sohn seines Dcstersl Es wird so viel von der Härte gespro chen. die dieser Krieg mit sich bringt, von dem eisernen Mutz der Trennung, - von Leid und Trauer um die Gefallenen. — Wir wollen aber auch von der Freude der Soldatenväter, -mütter und Solda tenfrauen sagen, der «Freude in dem Au genblick. in dem das Kreuz der Tapfer keit. das Eiserne Kreuz am schwarz-weiß- roten Band den kampffrohen Mutgeist Ihres Jungen oder Gatten draußen be stätigt. Mldslm Müller rum Gedenken Am Sonntag

, dem 21. ds., verschied in Schlandcrs, wo er feit einigen Wochen weilte, Wilhelm Müller, Sport-Pho tograph aus Bozen, im 80. Lebensjahre. Herr Müller stammte aus Graz, wo er als junger Mann der Presse angehörte. Nebenher beschäfti-gte er sich aus Lieb haberei mit der Photographie: insbeson dere mit der'Aufnahme von Sportbildern im Gebirge, was damals etwas Neues war. Da ihm diese Tätigkeit immer mehr zusagte, beschloß er, sich ihr ganz zu wid men und zwar in Tirol. Deshalb kam er 1891 nach Bozen. Sein Haupt-Arbeits

feld wurden die Dolomiten, wo er mit Dr. Christomannos, Dr. Dindel und an deren Pionieren des Bsrgsteigerwesens gemeinsame Arbeit leistete. Während der großen Zeit des Fremdenverkehrs,, von 1891 bis 1911 hat Müller Tausende von Aufnahmen aus den Dolomiten, aus der ,Ortlergrup.pe«und .aus.,dem Umgebungen von Bozen und Meran angefertigt und an die Bilder,Zeitungen der ganzen Welt verschickt. Millionen von Lesern sind durch diese Bilder auf die Schönheit des Etfch- landes aufmerksam geworden und.so

war denn Müllers Tätigkeit der Hebung des Fremdenverkehrs außeror dentlich förderlich.'Seine Verdienste sind auch wiederholt in der heimatlichen Presse anerkannt worden. Seit zehn Jah ren hatte sich Müller aus dem öffentli chen Leben zurückgezogen. Von nun an beschäftigte er sich mit Philatelie und galt bald als einer der besten Kenner auf die sem Gebiete, der eine weitverzweigte Korrespondenz mit auswärtigen Marken freunden führte. Herr Müller hinterlätzt einen Sohn. Rudolf, der in Bozen als Verkehrsbeamter

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.12.1944
Physical description: 4
', x Fleischgasse und Predigergasse [Domi- nikanergassel und dem Landgericht Gries mit Zwölfmaigreien und Leifers) anderswohin zum Verkaufe, und wenn ein Müller auf einem /solchen Unter schleif ertappt wird, verliert er alles Recht noch ferner in den drei Gerich ten Müller zu sein. - Die Wecken des Bäckers sollen „schön adelig' und wohlgebacken sein aus Weizenmehl, nicht teigig sondern locker: erst am Tage, nachdem sie ge- . backen sind nicht am selben Tage, sol* nicht Gerstenmehl ms Brot komme, len

sie nach Gewicht und Güte geprüft Kein Müller durfte Getreide kaufen werden. Desgleichen das Roggenbrot, und damit handeln, weder für sich. Das wegen Gewichtsmangel beschlag- noch für Bäcker, noch für sonst je- nahmte Brot fällt zu zwei Teilen dem mand. Fürs Mahlen gebührt dem Mit!- Spitale. ein Teil dem Brotwäger zu, . ler auf 24 Star ein Star. Der Müller hat Brot auf den drei Gerichten am ersten sigen Leuten die Ware um den An- nicht das Mehl, sondern das Getreide Vormittag wo es gebacken worden ist gelegt

Offizier, vom Stand- schützenbataillon Bruneck. vom Front- kämpferverband. von der Bauernschaft und von der Hitler-Jugend nieder des öffentlichen Salzmeßamtes gemes- über drei Tage alt. so darf es nicht mehr verkauft werden. Fremde Metz ger und Knechte dürfen in Bozen nicht zugolassen werden. Die einheimischen Metzger müssen eigene gedingte Knechte haben, welche auf die Vieh schau ins Gebirge gehen. Die Müller und Bäcker waren durch gesonderte für einen Bäcker Gerste mahlen, damit den durften sogar

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 17.02.1945
Physical description: 6
sich alle an dem dem einen Gehilfen ins Gebalk. die andern kühlen Trank, auch der Gänsejunge durfte halfen unten, und sie zogen die Welle einmal nippen. hoch. Als sie oben war. brüllte der Zim- Gerade war der Krug' zum zweitenmal mermann einen Fluch. Die Welle passte heim Müller angelangt, da stand, wie aus nicht! Um eine Handbreit war sie zu kurz der Erde gewachsen, ein alter Mann vor geworden! ..Müller!' rief er hinunter, „das ihnen. Trotz der Wärme' trug er einen habt Ihr nun davon! Der Bettler hat das großen Wettermantel

, und unter dem breit- Holz verhext!“ — ..Der Bumbhut!“ stöhn- randigen. ausgefransten Schlapphut fiel ihm te der Müller und wurde weiß wie Mehl, eine lange Strähne weißen Haares in die, „Wie. rasch er fort war!' sagte sein Ge stirn. daß man sein eines Auge nicht sehen seile, und allen war auf einmal klar, daß konnte. Das andere war groß und blau es der Bumbhut gewesen, der Sonderliche, und musterte die fünf der Reihe nach. der seit uralten Zeiten im Lande umging. .Gebt mir zu trinken!“ heischte er. und „Ich sehe

ihn!“ rief des Zimmermanns Ge streckte unter dem weiten Mantel die Hand hilfe aus dem Dachgebälk. Er zeigte nach iiach dem Kruge aus. Der Windmüller aber dem Griifendorfer Weg, der zu den alten hatte Ihn schon am Munde und war nicht Hünengräbern führte. „Lauf. Fritz, lauft“ gesonnen, auf den letzten tiefen Zug Ver- bettelte der Müller, „sollst einen Gulden zieht zu tun Er trank die Neige und gab haben, wenn du ihn holst, eh' er daheim den Krug dem Fritz: „Geh. füll' Ihn au^ ist!“ Der Gulden lockte

. «aas. Tlone/Tr(ent Telefon Nr. 24 Hone kauft zu besten Tagespreisen Jede Menge Scbwtmeborsten. Ochsen- und Pferdeschweife. Sammelt auch die kleinste Menge, damit nichts verloren gehtl Pelzmantel, schwarz. Lamm oder Seal, gut erhalten, au kaufen gesucht. Alois Fer rari, Bozen-Gries, Hepper gerstrasse 8, Erdgeschoss. 23986-6 Leiterwagen, klein. sowie Schaukelpferd, neu oder ge braucht, zu kaufen gesucht, Zuschriften an Irma Müller, Terlan 42. 23981-6 Zither, gut erhalten, zu kau fen gesucht

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 01.10.1943
Physical description: 4
, wie geht es dir immer?, noch mit Fräulein Müller verlybt?' „Aber nein, wir —' „Das ist wirklich ausgezeichnet!' rief ich erfreut. „Ich habe mir nämlich immer gewünscht, daß diese Verlobung ausein ander gehen soll. Weißt du—ehrlich ge standen — dieses Fräulein Müller war keine Braut für dich! Ich habe nie ver standen, was du eigentlich an ihr gesehen hast! Erstens war sie ausgesprochen lang weilig, in Gesellschaft sagte sie kein Wort und, wemu andere Leute einen Witz machten, da verstand

sie ihn überhaupt nicht. Keinen Sinn für Humor! Und Frauen ohne Humor sind doch etwas Entsetzliches! Wenn sie noch wenigstens hübsch gewesen wäre..: Wer nicht ein» mal das!»Hast du dir denn nie ihre Beine angesehen? Sie hatte doch ausgesprochene O-Beine. Panorama-Beine nennt Man so etwas: wenn man durchphotographiert, bekömmt man ein ganzes Landschaftsbild auf die Platte! Aber bitte, ich verstehe, man soll einen Menschen nicht nur nach seinem Aeußeren beurteilen.. Fräulein Müller hätte ja andere Qualitäten

haben können, die sie zur idealen Braut gemacht hätten. Häuslichkeit! Sie war aber keine Spur häuslich! Meine Schwester war einmal bei ihr eingeladen, da gab es an- gebrannten Kuchen und ... Aber das alles interessiert dich sicherlich nicht mehr, die Episode „Müller' ist für dich wahr scheinlich erledigt, nicht wahr? Erzähle mir nur schnell — wie ist eigentlich eure Verlobung auseinander gegangen?' „Wir haben vor einem hall>en?Jahr geheiratet!' Aus dem Dänischen von P. S ö r e n s e n ' Die Nachrede * Der geniale Berliner

Laubsäge-Arbeiten wird 12— -'Umriaet Bursche bei guter Bezahlung ge- sucht.. Holzwarenerzeugung Ernst Müller, dMarscholl Rommelstraße -9, neben Auto- 'Eberle. 4757-M3 Braves Hausmädchen sofort, gesucht. P. Wenter. Lauben 145. <’ ' 4763-M3 lAerztlithe Ankündigungen Dr.^Sepp Aufsinger, zurück, ordiniert wieder von 10 bis 12 Uhr. 4739-M10 /Versthiedenes Wäscherei Sepvi. Rennweg 7. übernimmt sämtliche Wasche und Bügelarbelten 474l.M11 Erste Meräner verslelgerungshalle Giuseppe » Bortici Kr. 7: Billigste

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 24.01.1942
Physical description: 8
in der Laubengasse. Am Sonntag ist auch die Rathausapotheke in Maia bassa bis Mittag offen. der jüngste Bruder Müllers in die Lehre und betrieb später ein Friseurgeschäft in Schwaz — all? alle fünf Brüder einer Familie Friseure! Unser Josef Müller am Pfarrplatz gab sich mit seiner Frau. geb. Marioner (aus Lana). auch mit Perücken und Zöpfen ab, und recht viele -c-ochter des Vurggrafenamtes ließen dort ihre schönen Haare oder bezogen von dort Zöpfe, oder wenigstens Ergänzungen, wenn ihr Haupthaar etwas schütter

geworden. Das Geschäft ging recht gut und Herr Josef Müller schwang sich mit der Zeit zum Hausbesitzer in der Passiriagasse empor („Müller-Heim', heute im' Besitz des Herrn Faustin Biasi). Herr Müller war nicht nur die Einfachheit selber,^ nüchtern und sparsam und unausgesetzt arbeitsam und tätig, er war auch ein tkefreli- giöser Mann, der ganz besonders auf den Segen Gottes baute.'Er ging täglich in der Frühe zur heiligen Messe und später noch zu einer zweiten. Bei seinen Lehrsungen und Gesellen

, die alle bei ihm auch ihr patriarchalisches Heim hatten, sah er strenge darauf, daß sie alle Sonn- und Feier tage. bevor sie ins Geschäft kamen, zur heiligen Messe gingen und auch sonst ihre Christenpflichten gewissenhaft erfüllten. Ein junger Gehilfe. Josef Rmnpf aus Ungarn, machte große Augen, als gleich am ersten Sonn tag, 1 Uhr morgens, Meister Müller an sein Bett kam und ihn weckte: „Auf. mit mir in di« Kapu zinerkirche zur heiligen Messe!' Er mußte mit in die erste Messe (!45 Uhr). Erst im Hause Müllers lernte der Gehilfe ernstes

, religiöses Leben kennen. Es kam ihm der Gedanke, er 'eibst solle Kopuzincr werden, und vom Müller-Hause aus besuchte er vier Kurse des Gymnasiums, trat in den Orden ein und wurde der seelrneifrige L. Stephan, der auch in Merano wirkte und vor ein paar Jahren in Vressanone gestorben ist. Nach dem Weltkriege, ats feine Hände schon stark zu zittern begannen, oerkaufte er sein Ge schäft an einen früheren Gehilfen, Alois Ober- kofler. und zog sich ins Privatleben zurück, in die Familie seines Schwiegersohnes

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 27.01.1945
Physical description: 8
Aus der Provinz Bozen Der Familien-Schrank Sparsamkeit ist eine Tugend der Frauen. Immer, \venn ein s Kind aus den Sachen herausgewnohsen ist, legt Müller das gebrauchte Stück in den Schrank und sagtDaraus kann die Kleine mal ein Kleid bekommen.« Oder: »Das wird einmal ein hübsches Mäntelchen für die Jüngste, wenn sie gross wird.« Haushälterisch sind die Müller, zum Glück, und es hat noch niemandem geschadet, dass er in -des alleren Bruders Hosen zum Jüngling heranreifle, bis ihm Vaters alter

sie noch einmal den Inhalt des geheimnisvollen Dunkels, ein Sonnenstrahl stiehll sich mit hinein und beleuchtet die Extra-Uniform des Aellesten, der auf dem Fehle der Ehre blieb. Müller, greift danach: »Ich wusste doch, das lässt sich noch einmal gut verwerten ... Die Kame raden unseres Buhen sollen an der Front nichts entbehren, solange noch etwas in unserem Schranke ungenützt hängt!« Einschränkungen im Reiseverkehr Die Eisenbahnverwaitung gibt be kannt. daß Im Reisezugverkehr ab so fort Einschränkungen durchgefiilirt

- b c n für Führer. Vo k und Vaterland ergebnes zu erreichen. joch-Fatzeben durchgefiilirt wurde, tra- Soldat Heinrich Senfter. 18 Jahre alt; - . . ten etwa 80 Jungen und Mädel an. Obergefreiter Franz Müller aus Lienz, BZ. Welschnofon. Heldentod. Bei den Jungmädeln siegte Edith Ste- 23 Jahre alt: Unteroffizier Florian Ra- Nach einer schweren, an der Ostfront, eher. In der Mädelklasse A Margit neburger aus Matrel, 44 Jahre alt; erlittenen Verwundung fand Ober- Stanze!. In der M2delklas.se B Lau- Obergefreiter

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Volksbote
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Page 2 of 6
Date: 22.08.1940
Physical description: 6
Drama spielte sich in einem griechischen Bergdorfe pb. Gin Müller, der es durch fleißige Arbeit zu einem gewissen Wohl stand gebracht hatte, heiratete vor einigen Jah ren trotz wesentliche» Altersunterschieds das schönste Mädchen im Dorfe. Kürzlich aber ritt nun der Müller von dem vereinsamten Hügel, auf dem seine Windmühle malerisch thronte, in da» Dorf, um Einkäufe zu machen. Bald nachdem er fortgeritten, war. zoa sich ein mächtiges Gewitter am Himmel zusammen und während der Wind heulte

und grelle Blitze den Himmel durchzuckten, machte der Müller kehrt und ritt heimwärts. Da fein« jung« Frau aber nicht so bald mit seiner Heimkunft gerechnet hatte. fand er ste in. den Armen seines Reffen, der auch zugleich sein Gehilfe war. vor. Jeoes Aufsehen vermeidend, schlich er sich näher und den. ahnungslosen Liebhaber erfassend, gelang esl ihm. diesen ,u fesseln. Desgleichen fesselt« er seine Frau. Einzeln schleppte er nun seine Opfer bis an die Flügel der Mühle und band sie daran fest

. Dann Ipannte er di« Segel und der starke Mnd brachte die Flüaeln in eine rasende Drehung. Kein Flehen hast, der Mül. ler blieb, unerbittlich. Al» die Sonne am Mor gen aufging, blieben die des Wegs Kommenden mit einem t Aufschrei stehen und lösten die Opfer von den Flügeln der Mühle. Der sunge Mann war schon tot.' Al» die Frau befreit wurde, rafft« Ae ihr« letzten Kräfte zusammen und stürzt« sich von einem Felsen in die Tiefe. Der Müller, der dieses schaurige Kerlcht qehal. ten hatte, wurde in der Gegend

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.09.1941
Physical description: 6
, der jüngere Bruder der Nandl Leh rer in der Stadt, und der Aeltere, der Schorsch, hat schon vor Jahren das große Zieglerbräuanwesen in Eschelbach übeir- nommen. So ist der alte AngernWèr zum Schorsch nach Eschelbach gezogen. Die Nandl p. der Mirtl haben die schöne Angermühl' allein gekriegt und «Hausen dort recht gut miteinander. Der Mirtl fühlt sich recht wohl als junger Anger müller und die Nandl hat an ihm weltßr nix auszusetzen. Nur die Sparsamkeit der Nandl geht dem Mirtl gegen den Strich

, aber alle Aufschreibungen stimmen haargenW. Sq niftMt Fe sich ihren Mirtl scharf vor. Der junge Hnger Müller drutfl klinge hsn ufld her. Aber dje Nanni läßt ihn nicht aus 'und da beichtet er halt: Er hat «ox et ichefl Jflhrey, wtzh- rend seiner WLllerburschenzeit in der gro ßen Mühle in Etenhasen ein Mädel ken nengelernt, da? Pott jy dex Uh' il?, MM spar. May hyf aygehWdest — n? ja — und dse Sach ist halt net ohne Fos> gen geblieben. Jetzt gjbt es eben einen kleinßn Peperl. der bei seiner Großmutter in der Stadt

es doch bei der Großmutter bleiben, die aus die vielen Krankheiten schon eingear beitet war'. Aber besuchen würde et, der Mirtl, den Peperl recht gern. Bon nun an fährt der junge Anger müller auf seinem Matorradel öfter in die Stadt MM Peperl. Im Herbst wird-der arme Peperl so schwer krank, daß der Mirtl volle acht Tag' in der Stadt zu- briitgen muß. Der Nandl gefallen diese Reifen gar nicht. Der einzige Trost ist nur, dah dèr Mirtl bei seinen Stadtfahrten das Geschäft nie vergißt. Fast jede Reif' bringt eiiien

. Doch in der Straße, in der der Pfipers bes seiner Großmuter wohnen soll, weiß m?N nichts von ihm. Nirgends sensit màn einen Peperl — Der aste Angermüller fraA umsonst bes all?» möglichen Aemtern herum. Er stockt sich hinter seinen Sohn, hen Lehrer, der sich in städtischen Angelegenheiten auskeWt. und beide forschen gemeinsam weiter. Per Peperl ist nirgends zu fin den- Da erscheint der alte Müller eines Ta ges grimmig in der Angermuhl' und ruckt seinem Schwiegersohn auf den Pelz. Da geht's Hein WiLtl heiß qufl

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 12.06.1940
Physical description: 6
benach richtigt worden, daß Epidcmiegefahr bestehe. Es wird erklärt, daß die Situation nur durch außer gewöhnlich starke Regenfälle gebessert werden könne. Hali, Doktor Müller! Von E. C. C h r i st o p h c'. „Denkt euch,' erzählt mein Freund Emil gestern Abend am Biertisch, „was mir letzten Sonntag passiert ist. Ich war am Nachmittag in den Zoologischen Garten gelangen, um mich an den Kapriolen der lieben Tiere zu ergötzen. Alle blickten sie freundlich zu mir herüber, nur der Tigex grollte

. sichtig, erhebe ich mich, um eine Möglichkeit, zu entwischen, zu entdecken, denn wer nach Schluß noch angctroffen wird, muß Strafe zahlen. Langsam, ganz langsam, schleiche ich davon, und wie ich gerade über einen Kreuzweg hüpfe, ruft plötzlich jemand aus der Ferne. Ich er schrecke zu Tode, dann aber ermanne ich mich und beginne zu laufen. Der andre aber schien längere Beine zu haben. Wir waren schon drei mal um das Elefantenhaus herumgetollt. da verstehe Ich ganz deutlich, was er ruft: „Doktor Müller

' brüstet er, „halt, Doktor Müller, da gehen Sie ja nicht richtig!' Ha, denk« ich. er verkennt mich, er hält mich -für einen Doktor Müller! Ich bleibe also stehen und warte, bis er herangekommen ist. „Aber, Herr Doktor', keucht der andre, der die Uniform der Wärter vom Zoologischen Garten trägt, „bitte, kommen Sie mtt.' Wag blieb mir übrig. Ich ging also mit. Mein Begleiter beginnt zu erzählen. Es wäre gar nicht so schlimm, sagt er denn am Nachmittag wäre es noch ganz fröhlich

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 21.04.1944
Physical description: 4
aezehrt. btt sie vier- mchsteb^gjihri, sttnh. , yecherl Cofeft». Musiker u,nd Dichter C. M. von Weber und sein Kritiker Als Earl Maria von Weber bereits könig lich sächsischer Kapellmeister war und auch schon auf eine Reihe glänzenden Erfolge als Komponist Hinweisen konnte, verfolgte ihn immer noch eine Meut« gewisser Kritiker mit Ihren bösartigen Angriffen. In dieser Hin sicht tat. sich besonders der Musikkritiker der »Leipziger Zeitung' namens Müller' hervor, und andere Blätter bliesen nach feinem

in irgend einer Zeitung und sandte si« dem Kritiker zu. Die Leser der „Leipziger Zeitung' wären nicht weniger erschüttert von der Trauerkunbe als von den mit herzlicher Anteilnahme ge schriebenen Nachruf, der niemand anders, zum Verfasser hatte, als eben den Kritiker Müller. Da konnte man von dem „Fürsten der deut schen Komponisten' lesen und anderen Super lativen zum Ruhme de» „verewigten' Mei sters, und es war damit noch nicht einmal zu viel gesagt. . ' Weber hatte, quicklebendig und vergnügt

, die bewegte Totenklage alsbald in seinem Be sitz und. freute sich diebisch über den wohl- gelungenen Streich, Aus feines» freiwilligen ländlichen Berbannung ziirückgekehrt, wider rief «r sofort seinen Tod, aber der bewußte Kritiker Müller hatte sich selbst so sehr in die Waschen seines Nekrologes verstrickt, daß er nun seinerseits feine Bekehrung nicht gut widerrufen konnte. Und als bald danach We bers „Freischütz' von Berlin aus seinen Sle- geszug antrat und auch in Leipzig stürmisch gefeiert

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Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 6
Date: 24.09.1942
Physical description: 6
der Winncbach über die User und ergoß sich zwischen den Häusern hinunter. Die Zäune und Schutzmauern wurden fortgeristen und die Wiesen übermurt. Die Leute erkannten gleich die drohende Gefahr und brach ten sich wie die Kinder und das Vieh in Sicher heit. Rur der Müller mit seiner Familie kam nicht mehr fort, denn das Haus wnr. ehe man es ahnte, vom tobenden Element umschlossen. Es schien hier seine Opfer zu fordern. Die Kinder hingen schreiend der Mutter un, ,die sich selbst kaum mehr zu helfen 'wußte

, denn der Bach machte mit den großen Steinen und Baum- strünkei', die er mitfllhrte, das .Hans erzittern, und das Tor, das den furchtbaren Todbringcr noch abwehrte, schien langsam nachzugeben. Auf Minuten konnte es ankommen, ob noch eine Rel- ttlng möglich. Der Müller stieg auf das Dach »»» signalisierte mit einem Licht um Hilfe, denn jeder Schrei verhallte bei dem herrschenden Ge töse unerhört. Gleich kamen Lichter in die Rühe, Männer brachten lange Lettern und Bretter her bei. um eine Notbrücke zu schlagen

. Doch einmal ... dreimal ... viermal mißlang der Versuch. Fieberhaft und mit größter Erregung wurde ein weiterer Versuch gemacht, eine Notbrücke mit einer langen Letter und Brettern herzustcllen. Sie schien zu halten. Mit größter Todesverach tung gelang es dem Müller, ein Kind auf dos rechte User zu retten, auch das zweite und dritte brachte er glücklich hinüber. Nun machte er noch den letzten Sprung zurück ins Haus, um der Frau noch horLberzuh'clfcn. Zitternd betrat diele die wankende Brücke. Langsam

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