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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.03.1912
Physical description: 10
in Bozen mit dem ihm- be kannten Malergehilfew Kurt Müller zusammen. Müller bat den Prinoth nm eine Zigarrette, Pri- noth Hatte aber keine bei sich. Bei der jen'eits der Brücke befindlichen Tabaktrafik fragte Priiwth den Müller, ob er ihm eine 10 X»Note wechseln könne. Müller gab ini Scherze seiner Verwunder ung Ausdruck, daß Prinoth mi einein Freitag, also gegen Ende der Woch?. noch eine 10 ?<-Note besitze. Prinoth entnahm nun- seiner äußeren Nock tasche eine zusammengefaltete 1l1 K-Note, übergab

sieden«. Müller und hiefj ihn im Ziaarren-kiosk Zigarretten kaufen und bei dieser Gelegenheit: die Bauknote wechseln lassen. Müller betrat den Kiosk, verlangte 10 Sportzi garretten mi5> legte znr Bezahlung die von Priiwth erhaltene 10 l<- Note hin. Die Verkäuferin, Maria Polifka. üb<>r gab de:n Müller die - gewünschten Zigarretten. breitete die 10 R-Note aus — Müller will das selbst besorgt haben — legte sie. ahnr sie genauer »i besehen, wieder au? den Tisch und war eben daran, die Herausgabe

auszufolgen. al>s sie der im Laden anwesende Hondelsageut Alfred Lan zinner auf die Bedenklichkeit der Note aufmerksam machte. Dem Lanzinger war die Not' der grellen Zeichnung, wegen aufgefallen: er im bin sie zurHand und erkannte ne sodann als falsch. Jetzt besah a>>ch Müller die Bauknote näher nnd- erkannte nun gleichfalls deren Unecktheit. Müller aeriet in Verlegenheit, da er kein a'lbderes Geld bei sich hatte entschuldigte sich, erklärte, die Note von einem Kollegem der draußen warte, erhalten

' zu haben und beanb Äch Hinautz. um Prinoth zu nicken, Dbne das Dazwischentreten Lanzingers würde Maria Polifka. wie sie sagt, dj-e 10 I^-Note ohne- weiters angenoinnien bÄben. Müller eilte nun dem Priiwth. der mit seinen« Fnhrrade langsam gegen Oberau gefahren war, nach, holte ihn ein nnd stellte ihn znr Rede, daß er ihn mit wl'chem Gelde in den Laden geschickt habe. Prinoth erwi derte. er sei auch angesch'in'ert worden, er Hab? den Schein von jemand, der gerade das Krankeu- kans verlassen babe. bekommen

. Am nächsten Morgen zeigte Müller den falschen Schein, den er im Kiosk unbewußt wieder zu sich genommen batte. seinem Meister Jakob Bauer: dieser nabm ihn an sich und stellte ihn einige Tage später dein Müller wieder zurück, nachdem er einen Riß bin- eingemacht'hatte. Müller trennte? die Note voll ständig und zeigte einzelne Teile üm Gewer?- fchastshmK hernm. Auf diese Weise geriet das Falsifikat in Verlust und konnte mcht mehr zu stande gebracht werden. Amt 8. Dezember 1911 kam Prinoth gegen Mit- ternacht

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 27.02.1918
Physical description: 8
des Betruges, der Erpressung und wegen mehrerer anderer militärischer Delikte an geklagt waren. Der in Tietschau bei Brünn wohn hafte Müller Josef Ryba hatte Anfangs August 1917 unter der Hand von einer Frau Treibriemen im Werte von 4000 Kr. gekauft, die er in seiner Mühle verwendete. Am 21. August erschienen die beiden Angeklagten in der Mühle des Ryba und teilten dem Müller mit, daß sie als Abgesandte des Brünner Platzkommandos kommen, um iu seiner Mühle nach den dem Aerar gestohlenen Treib riemen

eine Hausdurchsuchung vorzunehmen. Sie er klärten ferner, daß sie erwäcktiat seien, eventuell eine Schadenssumme sür die Treibriemen in Em pfang zu nehmen. Der Müller, der durch das Er scheinen der beide Soldaten, die er für Organe des Platzkommandos h'elt, sehr geängstigt war, ersuchte sie, von einer Hausdurchsuchung Abstand zu nehmen. Die Solbaten erklärten, daß ste eigentlich auch den Auftrag hätten, den Müller, wenn sie bei ihm die Treibriemen vorfinden, in Ketten zu legen und ins Gefängnis nach Brünn

abzuführen; sie wollten aus Mitleid für die Familie des Müllers von einer Hausdrrchsuchuug Umgang nehmen, wenn er ihnen für die Treibriemen, für die sie dem Aerar aufzu kommen hätten, einen Betrag von 2000 Kr. zahlen würde. Der Müller zahlte auch den beiden den Betrag aus, worauf sie ihm eine Bestätigung aus folgten, daß bei der von ihnen vorgenommenen Hausdurchsuchung nichts Verdächtiges vorgefunden wurde. Beim Verlassen der Mühle gab der Möller den Soldaten üb er tbr Vergangen noch je 5 Kg. Mehl

mit. Am 27. August erschienen beide Soldaten in Begleitung eines angeblichen Feldwebels wieder in der Mühle des Ryba. Der Feldwebel, der zuerst allein die Mühle betrat, erklärte unter Vorweisung eines Schriftstückes dem Müller, daß er als Abge sandter des Militärgerichtes komme, um eine Haus durchsuchung vorzunehmen, da der Verdacht bestehe, daß er zwei Soldaten, die bereits früher nach den Treibriemen forsches sollten, bestochen habe, um sie von ihrer Amtshandlung abzuhalten. Gleichzeitig rief der Feldwebel

, die vor der Mühle wartende»? Soldaten hinein, ließ sie habtachtstehen und stellte an sie die Frage, ob sie von Ryba bestochen wnrden. Die Soldaten erklärten scheinbar ganz zerknirscht, daß sie von Nyba 2000 Kr. als Bestechung bekom men hatten, daß sie aber leider das Geld veraus gabt hätten. Der Feldwebel teilte nun dem Müller mit, daß er als Vorgesetzter der beiden Soldaten verantwortlich sei und nun den Schaden werde tragen müssen. Der Feldwebel ließ sich vom Müller Papier und Tinte geben, setzte

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 13.07.1912
Physical description: 8
und trachte vorderhand darnach, wenigstens ein gro ßes, schönes Schwimmbassin zu errichten, das geheizt und somit auch im Winter benützt werden kann; alles übrige kann ja dann nach und nach hinzugesügt werden, aber für ein Schwimmbad, sollte denn doch endlich einmal etwas geschehen, um so mehr, da ja zur Deckung der be züglichen Kosten vorerst das Legat des Herrn Inge nieurs von Müller hergenommen werden kann. Leider will man - aber auch hievon an maßgebenden Stellen nichts wissen, und somit werden leider

. Die Teilnehmer von Nord- und Südtirol — letzteren hat Herr Hotelier Müller für die Strecke Mals-Landeck freundlichst zwei Autos zur Ver fügung gestellt — trafen am Vorabend der Feiertage in Landeck zusammen, wo sie in dem berühmten „Posthotel' des Herrn Postmeister I. Müller abstiegen. Das ele gante, hochmoderne Hotel legte zu Ehren der Journali sten reichen Flaggenschmuck an. Herr Ho.telier Müller und seine liebenswürdige Frau Gemahlin empsingen die Gäste, unter welchen sich auch mehrere Damen besanden

, in zuvorkommendster Weise. Herr Hotelier Müller lud die Gäste zu einem auserlesenen Festmahl, das in dem herrlichen Speisesaale serviert wurde und an welchem auch Herr Bezirkshauptmann Schweiger und Herr Vizebürgermeister Hoch stöge r von Landeck teilnah men. Während der Tafel erhob sich Herr Hotelier Mül ler und hielt eine äußerst herzliche Ansprache in welcher er insbesondere der Freude Ausdruck gab, die Vertreter der Tiroler Presse in seinem Hause begrüßen zu können. Auch Herr Bezirkshauptmann Schweiger

und Herr Vizebürgermeister Hoch stög er richteten an die Journa listen liebenswürdige Begrüßungsansprachen. Mancher Toast noch wurde während der Tafel gesprochen und spe ziell Herrn Hotelier Müller wurde in wärmsten Worten der Dank für den herzlichen Empfang und die ausge suchte Gastfreundschaft gezollt. In animierter Unterhal tung verweilte die fidele Korona noch lange beisammen. Eine bleibende schöne Erinnerung an das exquisite Fest mahl bilden für alle Teilnehmer die reizenden Menükar ten

, welche Herr Hotelier Müller eigens herstellen ließ. Sie zeigen auf der Vorderseite ein koloriertes Bild Kai ser Franz Josef I. und weiland Kaiserin Elisabeth an ihrem Vermählungstage, ferner eine Ansicht des Hotels Post in Landeck, auf der Rückseite eine detailiertes Pro gramm des Journalisten-Aussluges. — Am kommenden Morgen besichtigten die Teilnehmer das idyllisch gelegene Landeck und nach herzlichen Abschied traten sie unter Führung des Herrn Postmeisters Müller um 9 Uhr vor mittags per Auto die Reise

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 20
Date: 14.03.1912
Physical description: 20
mit dem ihm bekannten Malergehilfen Kurt JMller zusam men. M ülle r bat den Prinoth um eine Zigarette, Pri noth hatte aber keine bei sich. Bei der jenseits der Brücke befindlichen Tabaktrafik fragte Prinoth den Müller, ob er ihm eine lO-Krouennote wechseln könne. Müller gab im Scherze seiner Verwunderung Ausdruck, daß Prinoth an einein Freitage, also gegen Ende der Woche, noch eine 10- Kronennote besitze. Prinoth entnahm nun seiner äußeren Nocktasche eine zusammengefaltete 10 Kronennote, übergab sie dem Mütter uud

hieß ihn im Zigarrenkiosk Zigaretten kaufen und bei dieser (^Gelegenheit die Panknote wechseln lassen. Müller betrat den Kiosk, verlaugte 1l) Sportziga- retten und legte ')Nr Bezahlung die von Prinoth erhaltene ! 0-Kronennote hin. Die Verkäuferin Maria Polifka über^ gab dem Müsler die gewünschten Zi gar retten, breitete di.e M-Kronennote aus Müller will das selbst besorgt haben — legte sie, ohne sie genauer zu besehen, wieder auf den Tisch viM wM Mv Havav» bie.MWMabe Mszufolgen.als

sie «r im LadewchWefeüde' auf die Bedenklichkeit der Note aufmerksam machte. Dem Lanzinger war die Note der grellen Zeichnung wegen aufge fallen- er nahm sie zur Hand und erkannte sie sodann als falsch. Jetzt besah auch Müller die Banknote näher und erkannte nun gleichfalls deren Nnechtheit. Müller geriet in Verlegenheit, da er kein anderes Geld bei sich hatte, ent schuldigte sich erklärte, die Note von einem Kollegen, der draußen warte, erhalten zu haben und begab sich hinaus, um Prinoth zu suchen

. Ohne das Dazwischentreten Lan- Ingers würde Maria Polifka, wie sie sagt, die 10-Kronen- note ohne weiteres angenommen haben. Miller eilte nun dem Prinoth. der mit seinem Aahrrade langsam gegen Oberau gefahren war, nach, holte ihn ein und stellte ihn zur Rede, daß er ihn mit falschem Gelde in den Laden geschickt habe. Prinoth erwiderte, er sei auch an geschmiert worden, er habe den Schein von jemand, der ge rade das Krankenhaus verlassen habe, bekommen. Am nächsten Morgen zeigte Müller den falschen Schein

, den er im Kiosk unbewußt wieder zu sich gesteckt hatte, seinein Meister Jakob Bauer', dieser nahm ihn an sich und stellte ihn einige Tage später dem Müller wieder zurück, nachdem er einen Riß hineingemacht hatte. Müller trennte die No<te vollständig und zeigte die einzelnen Teile im Gewerkschafts- Hause herum. Auf diese Weise geriet das Falsifikat in Ver lust und konnte nicht mehr zustande gebracht werden. Am 8. Dezember 1911 kam Prinoth gegen Mitternacht in das Gasthaus „Edelweiß', bestellte sich ein Bier

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 14.12.1912
Physical description: 12
geständig. Im Sommer war Zeschg beim Besitzer Johann Gasser in Quirain als Knecht bedienstet. Am 2. September scheint er bei der Arbeit etwas zu viel dem „Leps' zugesprochen zu haben, denn schon um 2 Uhr nachmittags befand er sich in etwas angeheiterter Stimmung. Sodann begab er sich mit seinem Freunde Georg Müller ins Bräuhaus in Gries, wo er 4 bis 6 Glas Bier trank; dadurch wurde er ziemlich stark angeheitel t. Als Zeschg heimgekehrt war und bald nach ihm auch sein Freund Müller erschien, schob

die BesitzerStochter Anna Gasser den Müller zur Tür hinaus. Darob erzürnte sich Zeschg und begann zu schimpfen. Daraushin bemerkte Anna Gasser, er möge nur still sein, sonst könnten sie ihn schon hineinbringen. Jetzt ries Zeschg: „Wenn Ihr das tut, schür' ich Euch die ganze Hütte an!' Diese Bemerkung brachte er in vollem Ernste vor und Johann Gasser gewann den Eindruck, daß Zeschg damals ernstlich an Brandlegung dachte. Nun erklärte Zeschg, aus dem Dienste zu treten und seine Sachen zusammenzupacken. Letzteres

verbot ihm Anna Gasser, bis ihr Bruder zurückkehre. Der wiedererschienene Müller stachelte aber den Zeschg auf, dennoch feine Sachen zu packen, weshalb sich Anna Gmber veranlaßt sah, den Müller neuerdings zu entfernen. Dieses brachte den Zeschg noch mehr in Wut, er riß eine Sense herab, trat auf Anna Gaffer zu und rief: „Ich schlage Euch alle zu sammen', sodaß Anna Gasser auS Furcht die Flucht ergriff. Nun schritt auch der Taglöhner Peter Patauner ein und forderte den Zeschg zur Ruhe aus; Zeschg

ist dem Burschen auch noch zu eigen, indem er sort während mit der Hand sein sorgsaltig gekämmtes Haar zurecht richtet. Fontana will ganz der Un schuldige sein, doch wird auch er seiner Tat über wiesen. Zu Beginn der nachmittägen Verhandlung wurden die Zeugen einvernommen und zwar: Josefa Grub er, Besitzerin des AmonnhöflS in Quirain, an welcher der Raub verübt wurde, der Zimmermann Georg Müller von Oberau, Johann Gass er, Besitzer in Quirain, und seine Töchter Anna und Antonia, sowie der Taglöhner Peter

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 09.02.1911
Physical description: 8
der Landes- kultürrat zur verbilligten Abgabe eine Subvention bewilligen, so wird diese an solche Vereinsmitglieder Verteilt, welche Karbolineum bezogen haben. Ueber die bedeutenden Vorteile und Erfolge des KarbolilHums gegenüber anderen Mitteln ist schon von unserer Seite mehrmals aufmerksam ge macht worden; wir erinnern nur ganz kurz, daß Peter Stollen, der Müller, ist in seinem Garten an einem Gemüsebeete beschäftigt. Scharf geschnittene Züge verraten in ihm den klugen, denkenden Mann und die freie

Stirne, vom Müllerkäppchen etwas dedeckt, den grundehrlichen Charakter. Oesters blickt er über die Gartenhecke, an welcher ein Weg vor beiführt, hinab ins Tal, ob noch nicht Leute kommen, welche zum Markte ziehen. Er kannte ja aus langer Erfahrung das Getriebe. Es dauerte nicht lange, da kam Leben ins Tal, denn die Marktgänger zogen teils allein, teils Vieh treibend vorüber, manche grüßten den Müller als gute Bekannte. „Ei, guten Morgen, Peter', sprach da plötzlich eine wohlklingende Stimme

. Mit großen Augen schaute Heinrich ihn an. „Du nicht zum Jakobsmarkt ? Weshalb denn nicht?' „Weil ich keine Geschäfte dort habe und nicht aus müßiger Neugierde hingehen will', sagte der Müller. „Ei, nun sollen aber doch du warst doch noch stets bisher mit mir dort und hattest noch lange nicht immer Geschäfte. Wie kommt dir denn deine jetzige Ansicht?' „Spate Einsicht ist besser als gar keine, lieber Vetter! Es war schon lange in mir ein Zwiespalt über diesen Punkt. Die alte hergebrachte Gewohn heit lenkte

zu sein', entgegnete ernst der Müller. „Ist das ein Vergnügen, durch diesen Sonnenbrand einen weiten Weg zweimal zu machen und einige schlechte Glas Bier zu trinken und ein Stück frag liches Fleisch oder sonstiges zu verzehren,- umgeben von Staub, Lärm, Unruhe, dem Gejohle betrunkener Menschen? Haben wir Landleute nicht Vergnüge« remerer und besserer Art im Kreise der Familie, bei kräftigem Essen, frischer Luft und gesunder Arbeit? Geh', ich müßte ja fürchten, Gott möchte mich strafen, wenn ich nicht dankbar

für alles das wäre!' „Nun ja, Vetter Peter,' meinte der andere, „das ist ja alles richtig, was du da sagst. Aber man kann doch die Märkte an sich nicht verwerflich finden.' „Die Märkte verwerflich finden?' fragte ernst der Müller. „Wer sagt denn das? Die Märkte sind unter vielem anderen mit eine Stütze des Bauernstandes. Sie befördern Angebot und Nach frage in Vieb- und Fruchthandel; sie mache« es dem Bauern wenigstens möglich, den Händen der Wucherer fern zu 'bleiben. Wer will das alles be streiten

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 11.12.1912
Physical description: 8
bedienstet. Am 2. Septem- ' ber 1912 scheint er bei der Arbeit etwas zu viel dem „Leps' , zugesprochen zu haben, denn schon um 2 Uhr nachmittags 7 befand er sich in etwas angeheitertem Zustande. Sodann begab er sich mit seinem Freunde Georg Müller ins Bräu haus in Gries, wo er 4—6 Glas Bier trank; dadurch wurde er ziemlich stark angeheitert. Als Zeschg heimgekehrt war und bald nach ihm auch sein Freund Müller erschien, schob ^ die Besitzerstochter Anna Gasser den Müller zur Tür hin-/ aus. Darob erzürnte

. Der wieder erschienene Müller stachelte aber den ' Zeschg auf, dennoch seine. Sachen zu packen, weshalb sich Anna Gruber veranlaßt sah, den Müller neuerdings zu ent fernen. Dieses brachte den Zeschg noch mehr in Wut, er . riß eine Sense herab, trat auf Anna Gasser zu und rief: „Ich schlage Euch alle zusammen', so daß Anna Gasser aus iiai in lyrern guuzen erorisf Nunilbritt auck der Taalübner ' Peter Hataun-r ein und fordert-den Zeschg zur Ruhe auf: Diese Sachverhaltdarstellung deckt sich in ihrem ganzen ifange

Gasser, welcher diesbezügliche Zweifel hegt, unbedingt aus geschlossen. Selbst der Freund des Zeschg, Georg Müller, gewann die Überzeugung, daß Zeschg genau wußte, was e?; tat. Es liegt also kein Anhaltspunkt vor, dem Josef Zeschg den Strafausschließungsgrund der Volltrunkenheit zubilligen zu können. Jedenfalls läßt der hiedurch bewiesene gewalttätige Charakter des Zeschg es verständlich erscheinen, wie er, der bis dahin gerichtlich unbeanständet war, plötzlich ein so schweres Verbrechen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 12.02.1913
Physical description: 8
Libera 17. Angela, d. Bazanella Josef, Maurer, u. d. Baldo M. 20. Anton, d. Oberkosler Jojef, Müller, u. d. Huber Anna. 2l). Maria, d. Paßler Josef. Fleischhauer, u. d. Stolz Kath. 20. Alois, d. Grandi Severin, Maurer, u. d. Filipi Maria. 21. Rudolf, d. Niedermair K., Kondukteur, u. d. Monte! A. 14. Johann, d. Manzer Joh., Friseur, u. d. Rosemai Aug. 22. Ernst, d. Hohler Engelbert, Musiker, u. d. Kaiser Al. 23. Karl, d. Werth Valentin. Hausknecht, u. d. Taschler Pia. 23. Olga, d. Olivo Anton, Maurer

, Hoteldiener, mit Lechner Maria. 8. Lerchner Alois, Metzger, mit Schlechtleitner Elisabeth. 11. Feist Johann, Konditor, mit Favero Amelia. 18. Valazza Peter, Kondukteur, mit Costa Karolina. 27. Weinreich Georg, Wirt, mit Rösing Anna. 27. Kompatscher Johann, Hausbesitzer, mit Ploner Maria« 27. Müller Franz. Taglöhner, mit Rungatscher Anna. 28. Tutzer Franz, Bauer, mit Untertrisaller Filomena. Derfiorbene von Bozen. Monat Januar. 2. Richter Johann, verehel., Bahnbeamter i. R., 65 I. 4. Wallner Viktor, led

., Privat, 34 I. 4. Lobis Mana, Dienstmannswitwe, 44 I. b. Opsergeld Josefine, Malermeistersgattin, 31 I. 5. Guflgenberger Alois, verehel. Frächter, 32 I. 6. Hofmann Sigfried, Kaufmannskind, 20 Mon. 7. Wedan Johann, verehel. Schuster, 66 I. 9. Kopfler Anton, Frächterskind, 12/4 I. 9. Ueberbacher Josef, gewef. Müller. Witwer, 64 I. 10. Amplatz Heinrich, verehel.. Privat, 54 I. 11. Oberrauch Maria verwitw., Privat, 65 I. 11. Guggenberger Frieda, Kondukteurskind, 3^/z I. 13. Baur Maria, verehel., Privat

, 54 I. 14. Schweizer Maria, led., Armenhäuslerin, 72 I. 15. Müller Fritz, Reisender, Witwer, 52 I. 15. Pardatscher Regina, geb. Ghezzi, 42 I. 15. Widmann Josef. Besitzerskind, 1/2 I. 15. Carlini Jvsef. Taglöhnerskind, 4 I. 16. Zanotti August, verehel., Besitzer, 69 I. 16. Ehrw. bar» h. Schwester Bonisatia Weber, 63 I. 16. Psenner Josef, verwitw., Gärtner, 93 I. 17. Tomasi Alois, Maurerskind, 1/4 I. 17. Sonnweber Hermann, led., Tischler, 26 I. 18. Vieider Pazifikus, Franziskanerfrater, 72 I. 18. Psaffstaller Kathi

in der heutigen Sitzung einen Gesetzent- wurs betreffend dieZündhölzchensteuer ein. Der Ertrag dieser Steuer wird mit 9^/z bis 15^2 Millionen Kronen berechnet. Literarisches. Alle unter dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeitschristen find in der hiesigen Buchhandlung Alois Aver H G»mp., Gbkmarkt 8» stets vorrätig oder doch schnellstens zu . beziehen, ß Creu z« Jesus. Erzählungen für Kommunionkinder und andere. Von Elisabeth Müller. Mit Druckbewilligung des hochwürdigsten Bischofs von Chur. Mit zwei chromo

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 28.02.1912
Physical description: 16
. ' Gehilfenobmänn Wilh. Müller begrüßte die'Anwesenden und erstat tete sodann den Jahresbericht. Seitens des Kassiers Eher erfolgte die Rechnungslegung. Die Neuwahl in den Gehilfenausschuß hatte folgendes Resultat: Obmann: Franz Kaiser; Ausschußmitglieder: Hans Breuers Franz Dietze, Engelbert Köferstein, Franz Marsch; Ersatzmänners Georg Fennes, Vinzenz Kätz- baüer. Gleichzeitig erfolgte die Wahl in die Gremialkrankenkasse, und zwar in den Vor stand/ Anton Koroschetz, Gustav Hillmänn, Markus Müller; als Ersatz

: Hans Breuer, Math. Eckt; in den Ueberwachüngsauschuß.: Franz Marsch, Franz Dietze, als Ersatz: Josef Kofler. Gewesener Gehilfenobmann Wilhelm Müller verabschiedete sich sodann von der Gehilfenschast, worauf Obmann Kaiser ihm im Namen der Versammlung den Dank fiir sein unermüdliches, erfolgreiches Arbeiten ausspricht und.hofft, daß es auch ihm als neuem Obmann gelingen wird, stets zur Zufriedenheit der Angestellten wie der Chefs die Geschäfte zu leiten. Ferner wurde ein Antrag eingebracht

, die Gehilfenumläge für das laufende Jahr auch auf die weiblichen Mitglieder auszudehnen und mit 1— Kr. pro Jahr festzusetzen, welcher Antrag angenommen wird. /Zur viel! umstrittenen Frage der Ab schaffung der Feiertage entwickelte sich eine ziemlich lebhaste Debatte, an welcher sich sei tens der Gehilfenschaft Kaiser, Mark. Müller, Schorner beteiligten, die den? Standpunkt der Gehilfen vertraten und'deren Ansichten kund gaben. Seitens des Gremiums sprächen F. W. Ellmenreich und Karl Wentel Die.DÄatte zeigte

, daß die Ansichten betreffs obiger Frage noch ziemlich weit auseinander gehen> und wird erst die nächste, GremialVollversamm- lung einen.endgültigen Beschlüß däiÄber brin gen. Zum Schlüsse dankte noch Herr Karl W ent e r, dem ausscheidenden Obmann Milh. Müller für' seine ersprießliche Tätigkeit und hofft, daß, auch sein Nachfolger sich der glei chen /Objektivität in vorkommenden Fragen befteißigen/Bird. ' „ (D r o h e/n der B ä ck erftr ei?/) Zwischen den Bäckermeistern und deren/Gehilfen, welche Lohnerhöhung

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 25.10.1911
Physical description: 16
gramm aufs best,. Für den 26. und 27. ds. ist ein neurs Programm elngeltelit und enthält dasselbe solgende Sujets: die Naturausnahmen „Tierleben im Meere' und „Dakar und die Bat von Dorre', die humoristischen Pircen „Gut gemacht'. „Müller» Araslwagensahrschetn' und „LemkeaKPlalatanlleber', die dramatische Handlung „Zurück zum Primitiven'. Ein Lustipiel und ein Tonbild au» der schönen Mette bilden den Schluß. Obermaiser Gemeindeausschnff-Titzuug am 21. Oktober 1911 unter dem Vorsitz de» Herrn

, die zu dem engeren Wettbewerb für da» Birmarck-Nationoidenlmal aus der Eiisenhöhe bet Bingerbrück um Rhein elugeladen wurden, befindet sich auch Architekt Herr Johann Müller (Firma Musch & Lun) in Meran. Am Samstag und Sonntag ließ Herr Müller seinen nun sertiggesteliten Deokmaientwurs im Saale de» nach seinen Ent würfen erstellten KIndergarlengebäude» von einem beschränkten Kreis geladener Gäste besichtigen. Die großartige Denkmaianlage fand in ihrer eigenartigen Auslassung große» Interesse, sie verkörpert

tressend Deutschland» Wacht am Rhein. Bismarck al» »eiserner Kanzler' und Schöpfer de» neuen Deutschen Reiche» ist in Rrttertrocht mit Schwert und Schild gedacht; er steht auf mächtiger granitener Burg, recht» und links von ihm sind zwei ruhende Adler. Dle granitene Bismaräsigur soll nach dem Müller- scheu Entwürfe eine Höhe von 21 Metern erhalten, wa, auf dle gewaltigen Dimensionen der ganzen Denimalaulage, dle jene des Niederwalduerdenkmale» übertresfeu wird, schließen läßt. Herrn Archttekieu Bor

LvSMLfliS Müller muß zu der Ehre, für so etn hervorragende» Merk In den engeren Wettbewerb berufen zu sein, besten» gralulierl werden. Herr Ingenieur Josef Riehl wurde be- kanntlich vor einigen Tagen infolge einer Mittel- ohrenentzündung operiert. So viel wir von guter Seite hören, ist die Operation gut gelungen und bi» dato glücklicherweise ohne Folgeerscheinungen ge blieben. Wir wünschen dem unternehmenden Manne ausrlchtigit volle Genesung. Das Einrichtungshaus L. Förster & Co., Meran, Ruslnplotz

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Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
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Page 3 of 18
Date: 10.02.1911
Physical description: 18
, jedoch dieselbe mit größter Strebsam keit und Unparteilichkeit geleitet hat, einen neuerlichen tüchtigen welterfahrenen Mann, beziehungsweise Nachfolger, welcher auch In teresse für das Versicherungswesen zeigt, an ihrer Spitze zu haben. Man glaubt sohin eine gute Wahl getroffen zu haben. — Bruneck. (Todesfall). Am 7. ds. verschied hier nach längerem Leiden Herr Anton Müller, gewesener Stadtzimmermeister, der Vater des hochw. Herrn Professors Anton Müller und des Baumeisters Herrn Franz Müller

hier, im Alter von 70 Jahren. Herr Müller war in seinem Fache ein äußerst tüch tiger und weitum begehrter Meister, daher auch im ganzen Pustertale allgemein bekannt. Er war langjähriges Mitglied des Brunecker Gemeindeausschusses ein Mann vom alten Schrott und Korn, allgemein beliebt und von seinen Mitbürgern geachtet. Heute Donnerstag 4 Uhr nachmittag fand unter großer Beteiligung von Leidtragenden aus Nah und Fern die Beerdi gung statt. Vor Monatsfrist hat man seine Schwiegertochter, die Frau des Herrn

Franz Müller, beerdigt. Seine Gattin ging ihm im Jahre 1893 im Tode voraus. R. I. ?. — Personalnachricht. Der Postunter beamte Johann Trenkwalder wurde von Bruneck nach Lienz, der k. k. Postamtsdiener Kußtatscher von Lienz nach Bozen und der k. k. Postamts diener August Mair von Bregenz nach Bruneck versetzt. — Schloß Taufers, sowie sämtliche Zu gehörungen und Gerechtigkeiten, sowie die großen Höfe zu Aschbach und Bruggnoll samt Meierei, sämtliche Liegenschaften (Besitz des Herrn k. k. Rittmeisters

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 12.07.1913
Physical description: 16
- serpaares wird noch , in diesem Monat in Ko penhagen erwartet. Man glaubt, daß sich der Ausetnhalt des Kaisers über drei Tage erstre- cken wird. voraussichtlich wird auch die KS. nigin-Witwe Alexandria von England um die se^ Zeit in Kopenhagen anwesend sein. . ^ Di« Angelegenheit des Fremdenlegiy. närs Müller. Wie der „Matin' aus Paris meldet, hat die französische Regierung offiziell an Deutschland das Ersuchen gestellt, ihr die Ergebnisse der Untersuchung über den Fall Müller zur Erleichterung

der eigenen Nächfor schungen bekannt geben. Obwohl die fran- zösische Regierung betont, daß die Frage der Fremdenlegion - eine rem französische, sei, er- klärt sie, es sei ihr angenehm, wenn sie jede mögliche-Auskunft erhalte. — Die deutsche Reichsregierung hat sich bereiterklärt, der fran zösischen Regierung ihre Informationen über den Fall Müller auszuhändigen. Die Behaup tung,^ Müller sei ein Schweizer' und in-Zürich geboren, ist bisher nicht erwiesen worden. 5 Die Raisuliangeleaenheit. In einer lln

das . Haus'. cherüm, um nötigenfalls zux. stand und mit ihrem Schatz plauderte.' Schritte; diese hielten unmittelbar vor dem Hand -.zu sein;-. dMn dem^brummigen -Müller - 'Gerda hätte heftig das Fenster zugefchlazeii zFenster an Gerda schaute sich ängstlich um. . ' Die Vorhänge waren geschlossen — nun wur de leise an die Scheiben geklopft. Das Mädchen fuhr erschrocken empor, ein' ist all/s zuzüttaüen../ Da wollte Sie nicht und wandte sich nach dem Tische zurück.. Sit im Stiche lassen. Als ich sah

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 12.09.1913
Physical description: 8
. Herr Johann brück, 10. ds., schreibt man uns: Um 4 Uhr nachm. fand Spitaler und Herr Karl Walcher, Gasthof „z. Traube', heute das Leichenbegängnis Sr. Exz. FZM. Moritz H o f- Eppan, werden einige schöne Exemplare zurückbehalten f e r Edlen v. S u l m t h a l vom Sterbehause in der Maria und können selbe von jedem Besucher besichtigt werden. Theresienstraße aus dem Hauptbahnhos statt, von wo die Chefarchitekt Johann Müller. Aus Meran, 10. ds., Leiche nach München zur Beerdigung überführt

wird, wird uns geschrieen: Der derzeitige Chefarchitekt der Den miliärifchen Kondukt kommandierte Stationskom- Baufirma Müsch Lun hier, Architekt Johann Müller, Mandant Exz. Kerren. Der Kondukt bestand aus einem scheidet nach dreijähriger verdienstlicher Tätigkeit von Bataillon Kaiserjäger, Infanterieregiment Nr. 59, Feld- hier» um nach München zurückzukehren. Nach reicher und jägerbataillon Nr. 13, V- Eskadron Reit. Landesschützen zu wiederholten Malen öffentlich und von privater Seite und einer Halbbatterie

Architekten während das Salutfeuer des Haubitzen-Reg. am Sillufer Prof. Dr. Theod. Fischer, wo er nebst anderen architekto- erfolgte. Dem Sarge folgten zum Bahnhofe die 3 Söhne nisch prächtigen Schulgebäuden auch den Entwurf für die des Verblichenen und in einem Wagen die Witwe. Die Schule unseres benachbarten Lana ausarbeitete, trat Ar- Ehrenwache am Leichenwagen bestand aus Chargen des chitekt Müller 1910 bei der Firma Müsch 6c Lun hier ein, 59. Ins.-Reg. Unter den Trauergästen befand sich Sta:t

, der ber und als Schlußaussührung den 12. Oktober noch fest- Umbau des Gasthauses Rimmels in Tirol etc. Auch in gesetzt. Am letzten Sonntag mußten viele Besucher auf Bozen hat Architekt Müller für seine Kunst Betätigung Montag warten, da es nicht möglich war. alle unterzu- gesunden: Zur Schaufensteranlage des Kaufhauses A. bringen. Besonders zahlreich war der Süden Tirols ver- Degischer lieferte er den Entwurf. Unter den 400 Wett- treten, das Pustertal, viele Bayern, die Mariadarstellerin bewerbern

für ein Bismarck-Nationaldenkmal bei Bin- Frau Lang aus Oberammergau mit Gemahl, eine Reise- gen a. Nh. hatte Müller den 4. Preis errungen. gesellschast aus Skandinavien, zahlreiche Engländer usw. Zum Automobilunsall in Trafoi wird uns noch berich- Die Schlußvorstellung, so ist geplant, wird speziell M tet, daß Graf du Parc aus dem Auto sprang, bevor dieses Vereine, denen eine Preisermäßigung bewilligt ist, ver- verunglückte und daß die Verletzungen zwei der Insassen anstaltet und damit nach Anregung

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 13.06.1913
Physical description: 8
an den Tag legte, eine gründliche Ausbildung an der Wiener k. k. Akademie für Musik und darstellende Kunst zuteil; man hat deshalb während der letzten Jahre von Valentine Müller nichts mehr gehört; es bildet ein Talent sich in der Stille! Inzwischen ist das Fräulein nun bei den Opernaufführungen der Akademie am 3. ds. zum erstenmal tn einer Opernhauptrolle aufgetreten. Die gesamte Wiener Presse hat Worte des wärmsten Lobes für diese' - Auf führungen und insbesondere für Frl. Müller gehabt. Frl. Müller

hatte die Rolle des Hansels in Humperdincks „Hän- sel und Gretel', wobei ihre prächtige Bühnenfigur, ihr Spieltalent und ihre herrliche Stimme voll zur Geltung kamen — „ohne Spuren schülerhafter Unbeholfenheit mit großem Schwünge' heißt es in dem Berichte des „Fremden blattes'. Einstimmig wird auch bemerkt, daß von den drei Opernaufführungen der Akademie diese die beste war. . Frl. Valentine Müller bestand übrigens die- Schlußprüfung als Erste und erhielt die hiefür vorgesehene Staatsprämie zu gesprochen

. - Frl^ Müller hat ohne Zweifel eine glänzende Lausbahn als Bühnensängerin vor sich. . Letriebseinftellung. Die Schwebebahn nach Kohlern ist genötigt, wegen Vornahme einer Seilkürzung den Bahnbe trieb am Samstag, den 14. ds., von morgens 7 Uhr bis nach mittags 1 Uhr zu unterbrechen. . Den Arm gebrochen. Als der 15jährige Schlosserlehrling Johann Cagol am Mittwoch abends auf dem Heimwege be griffen war, stolperte er in der Nähe des Rittnerbahnhofes, kam zu Falle und zog sich einen Handgelenksbruch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 27.01.1912
Physical description: 16
und du tust mir einen großen Gefallen. Im voraus dankend Deine Luise.' Herr und Fran Müller sahen ihre Tochter ver blüfft an. „Ja, was soll das heißen?' fragte dann die Mutter. „Ich wollte ja nur,' beeilte sich Luise zu erklä ren, „Rosl solle ihr hübsches Kostüm bringen, damit auch Anna auf das Kränzchen gehen kann. Ich habe es ihr versprochen, weil sie so geweint hat. Aber die Rosl hat mich falsch verstanden.' — — „Und ist statt mit dem Kostüm im Kostüm ge kommen,' ergänzte lächelnd der Rat. „übelnehmen

den jungen blonden Doklor, der sich zwar noch > keiner großen Praris, wohl aber seil längerer ^eir ^ schon der Gunst der schönen Anna erfrenre, Rosl's ! Tänzer war ein strammer Bursche, der wohl von > allen männlichen Ballbesnchern die echteste „Tracht' ^ am Leibe Halle. In einer Rnhepanse rannte sie Anna >u i „Richtig ist er nachgekommen, der Stesan.' Herr Müller brauchte also sein salomonisches Urteil nichl zu bereuen und auch die Fran Rätin fand ^ sich damit ab, als nach eiu vaar Tagen der Ingenieur

Meran, l. Männer. Das T u r » e r kraliz- ch e ii S e s ch r i sl l > ct> - V e ll l s ch en T c> r a v e r eiires von Meran) am letzten Sonntag war ein Abend, wie man ilm schöner nicht wünschen konnte. blatte uvch eine An zeige l Anna Müller, Dr. med. >larl Werner, Verlobte. Seilher und e>» vaar ^ahre vergangen. Müller steig! .Iber noch immer allsonnrmilich im Zominer ziun Älansegger lünaiif, Ivo >etzt Üiosl als ivohlbe stallte Bäuerin an Sleians Seile hanlieri. Ge sellschasr des Herrn ÜialS

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 19.03.1915
Physical description: 8
« °ng, Renng. 20: Recla Wilhelm, Kj., Mareit. - Garnisonspital Nr. 2, HI: Müller Alois, 2. Ll-HR. - Tschöll Alois. 2. LschR. Vermischtes. , Das Kta»k« der rnsstsch-p.luischr» z«- St»v. Man schreibt der „Schleichen Zeitung' aus makau: Der Versuch der russischen Militärverwal- unq, eine in russischen Diensten stehende polnische ri?' ^^b'/den, ist, wie Warschauer Blätter be- Ven, kläglich mißlungen. Außer den zwangsweise abkommandierten Landsturmpflichtigen mel. sack freiwillig in die Legion, die zwei

, dem Unterjäger Alois Schmid. dem Patrouillesührer Johann Franz Lackner, den Jägern Karl Kienast, Josef Ortler, Josef Settari und dem Osfiziersdiener Johann Paßmoser, alle neun des 2. KjR-, die Silberne TapserkeitSmedaille zweiter Klaffe: den ZugSsührern Alois Bachmann, Thomas Pedoth, Johann Pungg, Alois Schmiederec. Ferdi nand Unterlercher, dem Patrouilleführer Tttular- ZugSführer Sebastian Gasteiger, dem Einj. Freiw. Titular-Unterjäger Friedrich Müller, den Patrouille- führern Karl Aberer, Franz Müllner

und Josef Unterhuber. alle elf deS 2. KjR., den Zugsfühccrn Josef Roffi. Anton Weigl, Wilhelm Fiedler und dem Unterjäger Franz Richhalm, alle vom 1. LschR. — Die belobende Anerkennung wurde ausgesprochen: dem Leutnant Rechnungsführer: Karl Hyta des 4. KjR , beim Feldspitale Nr. 3/14; dem Fähnrich Alexander Müller des 4 KjR. Hofrat Professor Dr. Hirn. Das „Frem- denblatt' meldet: Kürzlich hat der hervorragende österreichische Historiker Hofrat Dr. Josef Hirn nach Vollendung seines Ehrenjahres s^ine

ist den Heldentod gestorben. — Franz Plattner, vom 2. Kaiserjäger-Regiment, Müller- bauernsohn in Seit bei Bozen, befindet sich seit 17. November kriegsgefangen in Berezovta in Ruß land. Seit 3. November gab er kein Lebenszeichen mehr. Am 10. März traf nun an die Mutter das erst.' Lebenszeichen von ihrem Sohne ein. Heldentsd. Emil Weg er vom 2. Landes- schützen-Regiment, Maschinenschlosser aus Bozen, sand im Oktober v. I. in Galizien den Heldentod. Im Kampfe um Przemysl fand Ende Oktober Nikolaus Visentin

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