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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.03.1912
Physical description: 10
in Bozen mit dem ihm- be kannten Malergehilfew Kurt Müller zusammen. Müller bat den Prinoth nm eine Zigarrette, Pri- noth Hatte aber keine bei sich. Bei der jen'eits der Brücke befindlichen Tabaktrafik fragte Priiwth den Müller, ob er ihm eine 10 X»Note wechseln könne. Müller gab ini Scherze seiner Verwunder ung Ausdruck, daß Prinoth mi einein Freitag, also gegen Ende der Woch?. noch eine 10 ?<-Note besitze. Prinoth entnahm nun- seiner äußeren Nock tasche eine zusammengefaltete 1l1 K-Note, übergab

sieden«. Müller und hiefj ihn im Ziaarren-kiosk Zigarretten kaufen und bei dieser Gelegenheit: die Bauknote wechseln lassen. Müller betrat den Kiosk, verlangte 10 Sportzi garretten mi5> legte znr Bezahlung die von Priiwth erhaltene 10 l<- Note hin. Die Verkäuferin, Maria Polifka. üb<>r gab de:n Müller die - gewünschten Zigarretten. breitete die 10 R-Note aus — Müller will das selbst besorgt haben — legte sie. ahnr sie genauer »i besehen, wieder au? den Tisch und war eben daran, die Herausgabe

auszufolgen. al>s sie der im Laden anwesende Hondelsageut Alfred Lan zinner auf die Bedenklichkeit der Note aufmerksam machte. Dem Lanzinger war die Not' der grellen Zeichnung, wegen aufgefallen: er im bin sie zurHand und erkannte ne sodann als falsch. Jetzt besah a>>ch Müller die Bauknote näher nnd- erkannte nun gleichfalls deren Unecktheit. Müller aeriet in Verlegenheit, da er kein a'lbderes Geld bei sich hatte entschuldigte sich, erklärte, die Note von einem Kollegem der draußen warte, erhalten

' zu haben und beanb Äch Hinautz. um Prinoth zu nicken, Dbne das Dazwischentreten Lanzingers würde Maria Polifka. wie sie sagt, dj-e 10 I^-Note ohne- weiters angenoinnien bÄben. Müller eilte nun dem Priiwth. der mit seinen« Fnhrrade langsam gegen Oberau gefahren war, nach, holte ihn ein nnd stellte ihn znr Rede, daß er ihn mit wl'chem Gelde in den Laden geschickt habe. Prinoth erwi derte. er sei auch angesch'in'ert worden, er Hab? den Schein von jemand, der gerade das Krankeu- kans verlassen babe. bekommen

. Am nächsten Morgen zeigte Müller den falschen Schein, den er im Kiosk unbewußt wieder zu sich genommen batte. seinem Meister Jakob Bauer: dieser nabm ihn an sich und stellte ihn einige Tage später dein Müller wieder zurück, nachdem er einen Riß bin- eingemacht'hatte. Müller trennte? die Note voll ständig und zeigte einzelne Teile üm Gewer?- fchastshmK hernm. Auf diese Weise geriet das Falsifikat in Verlust und konnte mcht mehr zu stande gebracht werden. Amt 8. Dezember 1911 kam Prinoth gegen Mit- ternacht

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 20
Date: 14.03.1912
Physical description: 20
mit dem ihm bekannten Malergehilfen Kurt JMller zusam men. M ülle r bat den Prinoth um eine Zigarette, Pri noth hatte aber keine bei sich. Bei der jenseits der Brücke befindlichen Tabaktrafik fragte Prinoth den Müller, ob er ihm eine lO-Krouennote wechseln könne. Müller gab im Scherze seiner Verwunderung Ausdruck, daß Prinoth an einein Freitage, also gegen Ende der Woche, noch eine 10- Kronennote besitze. Prinoth entnahm nun seiner äußeren Nocktasche eine zusammengefaltete 10 Kronennote, übergab sie dem Mütter uud

hieß ihn im Zigarrenkiosk Zigaretten kaufen und bei dieser (^Gelegenheit die Panknote wechseln lassen. Müller betrat den Kiosk, verlaugte 1l) Sportziga- retten und legte ')Nr Bezahlung die von Prinoth erhaltene ! 0-Kronennote hin. Die Verkäuferin Maria Polifka über^ gab dem Müsler die gewünschten Zi gar retten, breitete di.e M-Kronennote aus Müller will das selbst besorgt haben — legte sie, ohne sie genauer zu besehen, wieder auf den Tisch viM wM Mv Havav» bie.MWMabe Mszufolgen.als

sie «r im LadewchWefeüde' auf die Bedenklichkeit der Note aufmerksam machte. Dem Lanzinger war die Note der grellen Zeichnung wegen aufge fallen- er nahm sie zur Hand und erkannte sie sodann als falsch. Jetzt besah auch Müller die Banknote näher und erkannte nun gleichfalls deren Nnechtheit. Müller geriet in Verlegenheit, da er kein anderes Geld bei sich hatte, ent schuldigte sich erklärte, die Note von einem Kollegen, der draußen warte, erhalten zu haben und begab sich hinaus, um Prinoth zu suchen

. Ohne das Dazwischentreten Lan- Ingers würde Maria Polifka, wie sie sagt, die 10-Kronen- note ohne weiteres angenommen haben. Miller eilte nun dem Prinoth. der mit seinem Aahrrade langsam gegen Oberau gefahren war, nach, holte ihn ein und stellte ihn zur Rede, daß er ihn mit falschem Gelde in den Laden geschickt habe. Prinoth erwiderte, er sei auch an geschmiert worden, er habe den Schein von jemand, der ge rade das Krankenhaus verlassen habe, bekommen. Am nächsten Morgen zeigte Müller den falschen Schein

, den er im Kiosk unbewußt wieder zu sich gesteckt hatte, seinein Meister Jakob Bauer', dieser nahm ihn an sich und stellte ihn einige Tage später dem Müller wieder zurück, nachdem er einen Riß hineingemacht hatte. Müller trennte die No<te vollständig und zeigte die einzelnen Teile im Gewerkschafts- Hause herum. Auf diese Weise geriet das Falsifikat in Ver lust und konnte nicht mehr zustande gebracht werden. Am 8. Dezember 1911 kam Prinoth gegen Mitternacht in das Gasthaus „Edelweiß', bestellte sich ein Bier

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 12.11.1919
Physical description: 8
. Jos. Kröß. Kot- uer, Laßner, Mayer SS., Micko, F or. Müller, rz. Müller. Fra» M. Müller. R>rp. Müller, Herr oninger, Moser, Omtngrr, vberkofler. Fra» Oha acht, Urtier, Prader, Pst'scher, K. Wtw. Pcinoth, r. Reibmayer, Ruoff, Ranggaldter, Seppt, So»- p. Schauder!, Schär, Gschw. Schreyögg, Herr chwtendacher, Schölt»;, Srieg, Trenkwalder, Tröster en. Telfuer, Unterer, O. Waibl. K. Wenter, Fr. r. Ww. Bögele. Beesenmayer, Willimeck. utermais. 8 Kinder Ftlippina». 1 Ki»d: err Ersler Btgl, Fra

, Math. Pruuner, Fe. Richter, Ant. Steiner, Hetur. Schüler, SekttonSrat Snchaneck, Al. Trenkwalder, Elise Wolf. Der Müller und sei» Kirrd. Zur 4. Auf- führuug im BereinStheater des kathol. Gesellen- vereine- ging uns heute von einem Kaustfreund eine längere Kritik zu, der wir wegen Kürze der Arbeitszeit leider nur mehr folgende- entnehmen: „So feine Seelenstlmmuugen wtedergebenzu könne», gehört Kunstfertigkeit und viel L ebe zur Sache. Beide- var vorhanden »ud e- fällt nur schwer zu sagen

, wo man mir dem Lobe beginnen solle, ohne daS andere »nverdlesterwetse znrückzusetzeu. Wollen wir den „Müller' an erster Stelle nenne», der die Leidenschaft dsS harten Geizes »eben dem gespreizten Hochmut scharf geschieden zur Darstellung brachte, der soeben hingerissen vom schrecklichste« Haffe seine einzige Tochter verflucht, um bald darauf inne z» werde», daß er ein furchtbare- Verbrechen gegen sein einziges Kind begangen habe, so soll damit eben gesagt sein, daß alles wohl dnrchüacht und beherrscht

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Brixener Chronik
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Page 1 of 12
Date: 28.02.1911
Physical description: 12
zwischen den beiden Teilen herzustellen, worauf Dr. v. Gentili erwiderte, daß, wenn beide Parteien auf dasselbe Ziel hinstreben, die Finan zierung doch gelingen müsse, zumal es nur billig und höchst opportun sei. wenn von Seite des Staates im Interesse des Friedens den beiden Belehrt und bekehrt. Erzählimg von Gutmuth vom Walde. (Nachdruck oerboten.) „Für uns und vielleicht, ja sehr wahrscheinlich für Gott auch', grollte der Müller und eine schwere Träne perlte in den Augen des ernsten Mannes. Er erhob

ja ihrem Manne, aber es fiel ihr unendlich schwer, an diese Verkommenheit ihres Sohnes zu glauben. „Ach, Gott, er wird doch nicht so schlecht sein!' sprach sie. „Schlechter, viel schlechter, als du ahnst', polterte der Müller. Unterdessen kam Jose der Wohnung wieder näher und trat ins Haus. Sein Gang war wieder schlendernd, sein Blick finster. „Höre, Jose,' fuhr jetzt der ehrliche Müller heraus, welchem diese Heuchelei in tiefster Seele zuwider war; „höre, du kannst ja springen wie ein Hase. Ich denke

, da könntest du doch wenigstens auf den Acker gehen und die Arbeiter ein klein wenig unterstützen.' „Es ist mir heute allerdings bedeutend besser', antwortete grollend der Angeredete. „Doch ich habe überhaupt keine Lust mehr an der Feldarbeit. Ich möchte lieber in ein Mehlgeschäst irgendwo eintreten.' „Ah so!' sprach gedehnt der Müller und finstere Wolken legten sich auf seine Stirne. „Da hinaus willst du? Das Elternhaus ist dir zu enge, die Arbeit zu rauh. Du möchtest in den Städten herumflankieren

, damit du später die Stadtmamsell als Madame Mehlhändlerin einführen kannst. Schau diesen klugen Jose!' „Vater,' sprach dumpf Jose, „wie kannst du so reden?' „Was?' schrie erregt der Müller. „Du Erz Heuchler fragst, wie ich so reden könne? So und nur so, wie ich sagte, sind deine Pläne. Das Frauenzimmer hat dir Sinn und Verstand verrückt und aus dieser Verrücktheit stammen diese törichten Einfälle. Was denkst du Tor denn? Glaubst du, es sei leicht, mit deinen verworrenen Gedanken, in deinen Jahren

einmal sein Beruf nicht, Bauer zu spielen ; die Eltern aber dürften dem Berufe der Kinder nicht in den Weg treten. „Leeres, eitles Geschwätz', fuhr der Müller auf. „Derjenige, welcher dir diese Gedanken ein getrichtert hat, ist noch dümmer wie du. Wie? Du redest von der Pflicht der Eltern, du mißratener, ungehorsamer Sohn? Du hast in deinem Leben noch von keiner Lust und Liebe zu irgend einem Berufe gesprochen, warst aber immerhin noch er träglich, bevor du die liederliche Lina kennen lerntest

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 20.10.1915
Physical description: 12
scheinen unsere Gefangenen kein menschenwürdiges, G a n t h a l c r, Lanncrhof in Mailing 10 K; Dasein zu fristen. Daher ist die Sterblichkeit so groß. Wenn man damit vergleicht, wie in Oester reich und Deutschland für die Russen gesorgt ist! Der Terziar Christian Müller bei den Standschützen gefallen. Schon am 5. Oktober traf hier die Kunde ein, der Standschütze Christian Müller sei schwer verwundet worden und heute kommt bereits die Nachricht von seinem Hinscheiden. Zu Beginn des Krieges

stellte sich der Dreiund- zwanzigjährige freiwillig zur Sanität; die Bitte wurde insofern gewährt, als Müller den Meraner Standschützen eingereiht wurde. Es dauerte nicht lange und der junge Mann hatte sich die silberne Tapferkeitsmedaille verdient. Ausgezeichnete Krieger setzen sich größeren Gefahren aus. Vor vierzehn Tagen erhielt Müller zwei Schußwunden, mußte nach Innsbruck überführt werden und starb dort am 17. Oktober als tirolischer Held. Bei den Gottesdiensten der hiesigen Terziarengcmeinde

hat Christian Müller als Frater Bernhardus immer am Altäre gedient in seinem schlichten Ordcnstalar. Militärischstramm versah er dies Amt und sein Auf treten war stets crbauungsvoll, denn er 'trug den seraphischen Talar und Gurt mit männlichem Stolz. Würdig dieses Lebens war sein Tod. Denn was will man größeres leisten als unsere Soldaten voll bracht? Sie haben uns Oesterreich gerettet und Deutschland, das ist für ein Menschenleben mehr als genug. So nehmen wir Abschied von unscrm jungen Freund, wie weh

, Kaufmann, Meran „ 20. Franz Pichler, Burgstall „ 2. Kathi Prantl, „ „ 2.— Herrn. Armann „ „ 2.— Ungenannt „ „ 2. Jos. Giovanni „ „ 2.— Ungenannt „ „ 2.— Joh. Jonasser „ „ 2. Josef Abarth .. 2.— Albana Tomiatti „ „ 2.— 1 Anton Gufler 10 — 33.34 20 .— 20 .- 50.- Frau Klara Müller, Obermais, Sühnegeld (für Witwen und Waisen) I. Eisenstädter, ein Drittel von K 100.— Durch Sammlung C. Jandl, Meran: G. Torggler, Kaufmann, Meran Durch Sammlung von Frau Statthalterei rat von Galli für Einkauf von Wolle

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.07.1913
Physical description: 8
durch Ingenieur Reichl in Bozen, um 29.949 K.- ebenso gut w.ie ich, wie es bei der Trudel! Ex konnte seinen ^oten Liebling noch immer war! verdammt vornehm sah er ja immer > nicht vergessen, so viele Jahre auch seitdem aus, der Schuft und an süßen Worten war vergangen waren, kein Mangel. So lockte er 5as arme Lamm an! ^ selbst!' „Bei Gerda ist es doch anders,' beharrte es ist Robert Helldorff Ansehen, Müller, daß Ihr das Kind nicht fortschicken dürft! Es steht allein in der Welt

und wenn es sich selbst überlassen ist und Ihr Rosel. „sie kennt die traurige Geschichte, sie ist es hinausstoßt in die Fremde, dann kann so gewarnt genug!' einem armen Ding viel leichter etwas zustoßen „Jawohl,' nickte der Müller, „als ob da als-hier! Und wenn es draußen zu gründe irgend eine Warnung etwas fruchten könnte!. geht, so trägt Ihr allein die Verantwortung. Sobald einmal die Leidenschaft da ist, ist alles Und ich werde schon gut auf das Kind aus- vergebens! Im Gegenteil, je mehr man warnt, passen

, wenn es hier bleibt, darauf könnt Ihr desto ärger facht man das Feuer an. Was Euch verlassen!' habe ich damals nicht alles versucht! Ich' „Du?' lachte der Müller höhnisch, „ich wußte es ja, daß jener ew schlechter Kerl war,! sage Dir, Du kannst das Mädel ebensowenig die Trudel aber glaubte mir nicht, sie mit ih- behüten wie ich!' lolche! Herda war ausgestanedn und trat enischlos- Schlechtigkeit! Sie lachte mich aus, wenn ich sen und trotzig zur Türe. etwas erfahren haben wollte. Ich wußte doch, daft

Seitenblick auf den Müller, der schon bei ihren ersten.Worten erschrocken emporgefahren war und nun sprach los eine Weile aus Rösel^ blickte. Diese roußte schon, daß sie gewonnen hatte und ein leises, triumphierendes Lächeln irrte um ihren Mund. Sie wandte sich ab, um ihre Freude zu ver bergen. - , - Der Müller aber schüttelte sie derb an. der ^Schulter und rief aufgeregt: „Das das könntest Du mir antun, Rosel? — Du woll test-mich allein lassen?' - - Sie nickte ernsthaft mit dem Kopfe. „Ja, ganz gewiß

tu' ich's, wenn Ihr so eigensinnig seid!' „Dann mag die Gerda in Gottesnamen hier bleiben.'- sagte der Müller, .„denn ohne die Rosel geht es nun einmal nicht. Ich wüß te nicht, was ich ohne sie anfangen sollte.' (Fortsetzung folgt).

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 12.01.1916
Physical description: 16
. Aus einem Zentner Weizen muß der Müller bezw. verlangt die Behörde, daß er zum Beispiel 75 Prozent Gleichmchl herausbringe. Nun ja! Das kann auch gehen> wenn ein schöner, mehlhältiger, ordentlich gereinigter Herbstweizen gemahlen wird. Dies kann jedoch nicht geschehen, wenn, wie es so oft geschieht, dem Müller ein Durcheinander von Spatzeil-, Naben-, Hennenkot und verschiedenen anderen Nenn- und Unnennbarem, vermischt mit einigen krüppelhaften Weizenkörnern, - gebracht wird. Welche Menge Getreide mahlt

nun ein Steinmüller täglich? Deren gibt es ja noch ge nug ! Höchstens 250 Kilogramm; Das macht 8 Kronen 75 Heller. > Ist nicht viel in dieser teuren Zeit, wo kaust er sich für diese 1 Kilogramm Schweinefett, Kunstbutter? Und damit - soll der Müller sein oft mit Schulden stark belastetes An wesen über Wasser halten, seine oft zahlreiche Fa milie ernähren, soll die sich bei seinem solchen Ge werbe oft ergebenden teuren Reparaturen be streiten, seinen Steuern und Abgaben gerecht werden, seine Gesundheit

für diese höchst ungesunde Arbeit opfern usw. — Durch diese Verfügung wer den weiter die kein Getreide besitzenden armen Leute schwer getroffen. Solang - die Müller „mußen' durften, bekam mancher arme Teufel vom Müller 1 Kilo Mehl, um seinen kleinen Kin dern ein Muß zu kochen und für sich eine Vrenn- suppe, wenn er im Laden aus was immer für einen stich- und nichtstichhaltigen Grunde keines bekam. Sicher wäre das eine gerechtere und zweck mäßigere Verteilung, wenn der Müller aüs sei nen! Verdienste in Natura

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 27.11.1919
Physical description: 8
Ssi te 4 Hilfsaktion für Miener Kinder Prad: 30 L. Al. Gapp, Gastwirt. — Je Ä- L : Karner Al„ Hotelier; Horner Max; Pinggern Jos.. Jrühm. — Je 15 Lire: Wallnöfer Joh. Iis., Gast- 'wirt; Wallnöfer, Toni, Böckerei. — Je 1V Lire: Calligari. Handlung? Jnderst Murt! Niederegger Kaspar,- Wallnöfer Anna, Handl-mg: Wallnöfer Kaspar, Müller. — g.60 Lire: Nixig Konrad. Wirt. — S Lire: Stecher Theres, Handlung — Je 5 L: Brunner Rudolf, Gander Georg, Bauer; Kodier Rad., Müller; Ortler Josef, Hotelier

; Felderer Anton, Bauer; Karabacher Johann, Bauer; Koch Johann, Bauer; Koch Joh., Bauer Nr. 50; Lechner Josef, Bauer; Niederholzer Jgnaz, Müller; Sagmeister Seb. Bauer; Scarpa tetti v. Anton, Kauzlist; Schgörr Al., Handelsm.; Schratz Wilhelm, G-r.-Off.; Spechtenhauser Anton, Bauer; Stecher Serasin, Bauer: Steck Anton, Bauer und Müller; Steck Wwe- Josefa; Wallnöfer Josef, Krämer; Pechlaner Paul, Wirt; Platzer Anna Ma rie-, Private: Plutzer Josef, Briefträger. — Je 4 L.: Z«!i^spiel Paula, Priv.; Linser

, Müller. — Je 7 L.r Zwick Johann; Ungenannt. — 6 Lire: Gamper Ma rie. — Je 5 Lire: Frau Äußerer, Frau Fischer; Gam per Simon; Gunsch Karl; Frau Jlmer; Käserei Franz; Labuda Heinrich, Neubauer; Ortler, Post meister; Pilver Johann; Senoner Wwe.; Sollack A., Oberoffizial; Spanering Hans; Spechtenhauser, Spengler; de Velos Valerian; Wielander Alois; Wellenzohn Franz; Züruck S.; Ungenannt (drei). — Je 4 L.: Frau Koßerer; Parth Anna; Ungenannt. — Je 3 L.: Angerer Franz; Facini Reinh.; Hilber, Bäcker

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 12.02.1913
Physical description: 8
Libera 17. Angela, d. Bazanella Josef, Maurer, u. d. Baldo M. 20. Anton, d. Oberkosler Jojef, Müller, u. d. Huber Anna. 2l). Maria, d. Paßler Josef. Fleischhauer, u. d. Stolz Kath. 20. Alois, d. Grandi Severin, Maurer, u. d. Filipi Maria. 21. Rudolf, d. Niedermair K., Kondukteur, u. d. Monte! A. 14. Johann, d. Manzer Joh., Friseur, u. d. Rosemai Aug. 22. Ernst, d. Hohler Engelbert, Musiker, u. d. Kaiser Al. 23. Karl, d. Werth Valentin. Hausknecht, u. d. Taschler Pia. 23. Olga, d. Olivo Anton, Maurer

, Hoteldiener, mit Lechner Maria. 8. Lerchner Alois, Metzger, mit Schlechtleitner Elisabeth. 11. Feist Johann, Konditor, mit Favero Amelia. 18. Valazza Peter, Kondukteur, mit Costa Karolina. 27. Weinreich Georg, Wirt, mit Rösing Anna. 27. Kompatscher Johann, Hausbesitzer, mit Ploner Maria« 27. Müller Franz. Taglöhner, mit Rungatscher Anna. 28. Tutzer Franz, Bauer, mit Untertrisaller Filomena. Derfiorbene von Bozen. Monat Januar. 2. Richter Johann, verehel., Bahnbeamter i. R., 65 I. 4. Wallner Viktor, led

., Privat, 34 I. 4. Lobis Mana, Dienstmannswitwe, 44 I. b. Opsergeld Josefine, Malermeistersgattin, 31 I. 5. Guflgenberger Alois, verehel. Frächter, 32 I. 6. Hofmann Sigfried, Kaufmannskind, 20 Mon. 7. Wedan Johann, verehel. Schuster, 66 I. 9. Kopfler Anton, Frächterskind, 12/4 I. 9. Ueberbacher Josef, gewef. Müller. Witwer, 64 I. 10. Amplatz Heinrich, verehel.. Privat, 54 I. 11. Oberrauch Maria verwitw., Privat, 65 I. 11. Guggenberger Frieda, Kondukteurskind, 3^/z I. 13. Baur Maria, verehel., Privat

, 54 I. 14. Schweizer Maria, led., Armenhäuslerin, 72 I. 15. Müller Fritz, Reisender, Witwer, 52 I. 15. Pardatscher Regina, geb. Ghezzi, 42 I. 15. Widmann Josef. Besitzerskind, 1/2 I. 15. Carlini Jvsef. Taglöhnerskind, 4 I. 16. Zanotti August, verehel., Besitzer, 69 I. 16. Ehrw. bar» h. Schwester Bonisatia Weber, 63 I. 16. Psenner Josef, verwitw., Gärtner, 93 I. 17. Tomasi Alois, Maurerskind, 1/4 I. 17. Sonnweber Hermann, led., Tischler, 26 I. 18. Vieider Pazifikus, Franziskanerfrater, 72 I. 18. Psaffstaller Kathi

in der heutigen Sitzung einen Gesetzent- wurs betreffend dieZündhölzchensteuer ein. Der Ertrag dieser Steuer wird mit 9^/z bis 15^2 Millionen Kronen berechnet. Literarisches. Alle unter dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeitschristen find in der hiesigen Buchhandlung Alois Aver H G»mp., Gbkmarkt 8» stets vorrätig oder doch schnellstens zu . beziehen, ß Creu z« Jesus. Erzählungen für Kommunionkinder und andere. Von Elisabeth Müller. Mit Druckbewilligung des hochwürdigsten Bischofs von Chur. Mit zwei chromo

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 18
Date: 10.02.1911
Physical description: 18
, jedoch dieselbe mit größter Strebsam keit und Unparteilichkeit geleitet hat, einen neuerlichen tüchtigen welterfahrenen Mann, beziehungsweise Nachfolger, welcher auch In teresse für das Versicherungswesen zeigt, an ihrer Spitze zu haben. Man glaubt sohin eine gute Wahl getroffen zu haben. — Bruneck. (Todesfall). Am 7. ds. verschied hier nach längerem Leiden Herr Anton Müller, gewesener Stadtzimmermeister, der Vater des hochw. Herrn Professors Anton Müller und des Baumeisters Herrn Franz Müller

hier, im Alter von 70 Jahren. Herr Müller war in seinem Fache ein äußerst tüch tiger und weitum begehrter Meister, daher auch im ganzen Pustertale allgemein bekannt. Er war langjähriges Mitglied des Brunecker Gemeindeausschusses ein Mann vom alten Schrott und Korn, allgemein beliebt und von seinen Mitbürgern geachtet. Heute Donnerstag 4 Uhr nachmittag fand unter großer Beteiligung von Leidtragenden aus Nah und Fern die Beerdi gung statt. Vor Monatsfrist hat man seine Schwiegertochter, die Frau des Herrn

Franz Müller, beerdigt. Seine Gattin ging ihm im Jahre 1893 im Tode voraus. R. I. ?. — Personalnachricht. Der Postunter beamte Johann Trenkwalder wurde von Bruneck nach Lienz, der k. k. Postamtsdiener Kußtatscher von Lienz nach Bozen und der k. k. Postamts diener August Mair von Bregenz nach Bruneck versetzt. — Schloß Taufers, sowie sämtliche Zu gehörungen und Gerechtigkeiten, sowie die großen Höfe zu Aschbach und Bruggnoll samt Meierei, sämtliche Liegenschaften (Besitz des Herrn k. k. Rittmeisters

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 26
Date: 23.02.1911
Physical description: 26
es in nieinem Geldschränke fehlt, sagte er, sich beherrschend. Die Nachforschungen, die ich anstellen ließ, werden hoffentlich von Erfolg sein und ? Licht in die Sache bringen! j ' ' ' - ' 7 ' ' Hm; haben Sie keinen Verdacht, gar keinen, auf irgend wen, der es entwendet haben könnte? fragte Müller- ilm durch die Gläser seines Klemmers betrachtend.'' Ich wünschte, daß ich die./ geringste Spur hätte, Mellin zurück. . !. ^ Dann brach er die Unterredung -ab und empfahl sich. ''ie ein Trunkener wankte er heim

von neuem an feinen Vermutungen zu spinnen, bis er zu Hause angelangt tvar. - Noch an demselben Tage ging er zum Untersuchungsrich ter, Landesgerichtsrat Müller. Er berichtete diesem die Tat sachen, die er über K-ommerzienrat Rehses Vorleben erfah ren hatte, Niid verhehlte ihin nicht die Schlüsse, die er daraus Mg. Au seiner Verwunderung und seinem Verdruß ver hielt sich Müller ihm gegenüber ablehnend. In zugeknöpfter Haltung saß er neben ihm. spielte lässig mit seinem Kneifer und entgegnete

seinen Enthüllungen mit einem gleichgültig hingeworfenen: So -—so ... Heißer-Zorn überlief den Rechtsanwalt. Ter Verlust des Kodizills warf schon seine Schatten ... traute man ihm nicht inehr? Brachte Müller etwa dies verdammte Kodizill mit der Mordaffäre in Zusammenhang? Man soll Ihre Aussagen zu Protokoll nehmen, sagte endlich Müller kühl. Verzeihen Sie mir eine Bemerkung, Herr Rechtsanwalt: erscheint -es Ihnen nicht selbst auffäl lig, daß das Kodizill des Kommerzienrats Nehse fast zur lelben Zeit abhmidon

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Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 13.06.1913
Physical description: 8
an den Tag legte, eine gründliche Ausbildung an der Wiener k. k. Akademie für Musik und darstellende Kunst zuteil; man hat deshalb während der letzten Jahre von Valentine Müller nichts mehr gehört; es bildet ein Talent sich in der Stille! Inzwischen ist das Fräulein nun bei den Opernaufführungen der Akademie am 3. ds. zum erstenmal tn einer Opernhauptrolle aufgetreten. Die gesamte Wiener Presse hat Worte des wärmsten Lobes für diese' - Auf führungen und insbesondere für Frl. Müller gehabt. Frl. Müller

hatte die Rolle des Hansels in Humperdincks „Hän- sel und Gretel', wobei ihre prächtige Bühnenfigur, ihr Spieltalent und ihre herrliche Stimme voll zur Geltung kamen — „ohne Spuren schülerhafter Unbeholfenheit mit großem Schwünge' heißt es in dem Berichte des „Fremden blattes'. Einstimmig wird auch bemerkt, daß von den drei Opernaufführungen der Akademie diese die beste war. . Frl. Valentine Müller bestand übrigens die- Schlußprüfung als Erste und erhielt die hiefür vorgesehene Staatsprämie zu gesprochen

. - Frl^ Müller hat ohne Zweifel eine glänzende Lausbahn als Bühnensängerin vor sich. . Letriebseinftellung. Die Schwebebahn nach Kohlern ist genötigt, wegen Vornahme einer Seilkürzung den Bahnbe trieb am Samstag, den 14. ds., von morgens 7 Uhr bis nach mittags 1 Uhr zu unterbrechen. . Den Arm gebrochen. Als der 15jährige Schlosserlehrling Johann Cagol am Mittwoch abends auf dem Heimwege be griffen war, stolperte er in der Nähe des Rittnerbahnhofes, kam zu Falle und zog sich einen Handgelenksbruch

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