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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 27.08.1910
Physical description: 12
kein Geräusch ins Innere dringen, sondern den ganzen Tag bei uns, wenn er nicht nach dem Acker rumsucht. Wir wollen fliehen, Geliebter.“ Dazu verspürte Hautpmann Müller aber nicht die gerinste Neigung. Er küßte be hutsam die perlenden Tränen aus den lichten Mädchenaugen fort und begann zu über legen, was dabei zu tun sei. „Du mußt standhaft bleiben, Anneliese, und mich liebbehalten, “ fand er schließlich als das einzige wirksame Gegenmittel heraus. Das wollte sie ja auch so gern

. Aber es war doch so furchtbar schwer. Sie flü sterte ihm noch etwas zu: „ Uebrigens ist er morgen zu Ober leutnant Frank gebeten. Er will den Her ren ein neues amerikanisches, ganz harmen- loses Spielchen beibringen. Papa hat Vor trag von Kronert. Da könnten wir uns viel leicht hier wieder treffen.“ ' Hauptmann Müller sah nachdenklich auf seine Stiefelspitzen herab. „Ich habe leider auch etwas vor, Anne- lieschen, aber vielleicht übermorgen.“ Haupt mann Müller ließ sich nämlich auch noch zu Oberleutnant Frank einladen

. — — Mister Brinks missfiel ihm gründlichst. Trotzdem drängte er sich nach den ersten Spielen, bei denen er als stummer, aber desto aufmerksamerer Zuschauer fungiert, danach, in seiner unmittelbaren Nähe zu sitzen. Von diesem Abend an waren die beiden unzertrennlich. Die Kameraden wunderten sich darüder. Der Müller hatte doch sonst so viel Taktgefühl. Merkte er denn gar nicht, daß der reiche Amerikaner über die se zähe Anhänglichkeit nervös wurde? O ja, das merk.e er sehr wohl, und da rum eben wich

we nige Minuten später den Amerikaner schrift lich um eine Unterredung ersuchte, wurde ihm von dem Hotelwirt mitgeteilt, daß der saubere Gast ganz plötzlich, und zwar ohne seine Rechnung zu begleichen, verschwun den sei. Ob Herr General für den guten Bekannten vielleicht die Kleinigkeit auslegen wollten ? ... . Seither strich der General den amerika nischen Dollarmillionär von der Freierliste und ließ nur noch den wohlsituierten Junker stehen. Für Haupmann Müller aber fand sich immer

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Der Arbeiter
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Page 1 of 12
Date: 14.01.1912
Physical description: 12
ein in der Jänner- mmer des „Kampf", dem wissenschaftlichen ügan der deutschen Sozialdemokratie in Oester- ch erschienener Aufsatz: die „Kehrseite des Eigentums" von Rudolf Müller. Der Artikel be- Wgt sich zunächst mit den seit der Schaffung es Wohnungsfürsorgefonds immer mehr auf- Nmden Selbsthilfebestrebungen aus dem Ge biete des Wohnungswesens. Das Wohnungselend Nserer Tage, das in der Stadt wie aus dem Ede gleich schwer fühlbar ist, gehört sonst mit st den zugkräftigsten Agitationsschlagern der Men Ver

in dauernder Unzufriedenheit erhal ten werden. Bilden doch jene Sackten der Arbei ter, die kein Eigentum haben, den geeignetsten Nährboden für die sozialdemokratischen Ideen. Rudolf Müller gesteht es nun unumwunden zu, daß die Idee der gemeinnützigen Wohnungsbauten schwere Gefah ren für die Partei in sich birgt, da sie die Solidaritätsbestrebungen und die Organisa tionsmöglichkeit untergräbt, indem das Klas seninteresse (lies Klassenhaß) aufgehoben oder wenigstens vermindert wird. „Je mehr Ar beiter

hatten ursprünglich keine besondere Vereinigung gebildet. Die Katholiken wählten in politischer Hinsicht damals entweder konservativ oder liberal. Den ersten Anstoß zur also aus Parteiinteresse in steter Un zufriedenheit erhalten werden. Er darf zu keinem Besitze kommen, damit das Heer der Parteian ge st eilten nicht um ihr Einkommen befragt werde. „Der Arbeiter,-' so sagt Müller selbst, „der über ein kleines Besitztum verfügt, muß sorgen, um den daraus erwachsenden Verpflichtungen Nachkom men

des Arbeiters. Was wun der, wenn die „teuren" Führer ängstlich bemüht sind, alles ferne zu halten, was den Geldstrom in die Parteikassen eindämmen könnte. „E i g e n t u m s f a n a t i s m u s" nennt Müller jene Bestrebungen, die darauf hinzielen, den Arbeitern für die mühevoll ersparten Kreu zer eine entsprechende Gegenleistung zu geben, wie dies die Baugenossenschaften tun und er sagt weiter, daß ein Parteigenosse, der „dem Klassen kampf für feine Tätigkeit als Parteigenosse Ab bruch tut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.01.1911
Physical description: 8
den Inhalt der Brusttasche heraus, mehrere Schriftstücke, dar unter den dort versteckten Brief. Müller erschrak nicht wenig, als er letzteren in die Hände des Kommissärs fallen sah, gleichwohl stlmmte er em lautes Gelächter an und beeilte sich, Saul auf den begangenen Mißgriff aufmerk- sam zu machen. Und seine rasche Intervention hatte auch den gewünschten Erfolg, denn der Kommissär verbesserte seinen Fehler, indem er die der Tasche entnommenen Papiere schleunigst und unbesehen dahrn Zurückbeförderte

. „Sie scheinen Ihren Kollegen für sehr verdächtig zu halten," sagte der Redakteur' des „Vitzli-Putzli" spottend. Saul wandte sich um und gab eine gereizte Ai wort; dieser Moment genügte Müller, um ein Griff nach seinem Briefe zu wagen. Er glaub denselben gerettet zu haben und begab sich abse- mr eme Fensternische. Aber leider — der Eingr Sauls hatte die Papiere in Rattes Tasche durchei andergebracht; Müller entdeckte, daß der Br verwechselt war; er hatte einen schon geöffnet Brief ohne Adresse in der Hand

. „Man wollte ihn der Post nicht anvertrauen, weil hinter dem Briefträger meistens die Polizei her läuft; deshalb hat ihn der Bote persönlich hieher gebracht." Der ganze „Vitzli-Putzli" atmete erleichtert auf. „Was mag man uns aber per Post aus M. ge schrieben haben?" fragte Müller. „Nur eine Zeitungsbestellung," berichtete der Kolporteur; „wir haben drüben fünfzig neue Abonnenten, das wollte man euch ohne Aufschub per Post melden, um euch eine Freude zu machen." Am andern Tage fand die Provinzialversamm lung

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Außferner Zeitung
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Page 6 of 28
Date: 20.09.1913
Physical description: 28
ihm in seiner fünfjährigen Amts tätigkeit nicht bloß vertraut, sondern auch lieb geworden sei. In der sich anschließenden De batte behandelten auf verschiedene Anfragen der Herren Müller und Erdle die Herren Staatsbahnadjunkt Rupprich, Präsidialrat Ga lopp und insbesondere Herr Präsident des Ve- teraireulandesbundes Baurat Franz Mayr aus Innsbruck begeistert, und -lichtvoll Ziele und Zwecke des - Veteranenwesens und feiner Organi sation. Unter allgemeinem- Beifall erklärte' rinn der Obmann des Reuttener

Veteranenvereines Herr Müller den Anschluß seines Vereines an den Landes- und Reichsbund. Die Vereine Nes- selwängle und Lech-Aschau ließen durch dje Herren Erdle und Vorsteher Beirer dasselbe er klären. Herr Müller, der Obmann des jüngst angeschlossenen Vereines/.wurde, zum Beirat des Landesbundes ernannt, lvas'/mit' großer' Freude entgegengenommen würde. Als'Tagungsort für die nächste Delegiertenversammlung wurde mit Stimmenmehrheit Kitzbühel gewählt. Nachdem Herr Schriftführer des ErgänzungsbeZirksver

- bandes Neumann noch einige Mitteilungen über den Ergänzungsbezirksverbaird erteilt hatte, schloß die Versammlung gegen halb 2 Uhr nachmittags, nachdem den Leitern des Festes in gebührender Weise der Dank.ausgedrückt wor den war. Die Freude der Festteilnehmer an dem schönen Gelingen und dem herrlichen Emp fang, dem wohlgelungenen Arrangement der -Tagung brachte ein begeistert aufgenvmmenes Hoch auf Herrn Müller und die Funktionäre zum deutlichen Ausdruck. Nach der Sitzung fand ein gemeinsames

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Tiroler Post
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Page 6 of 20
Date: 19.09.1913
Physical description: 20
Außfern zu werben, dessen Boden und Bewohner ihm in seiner fünfjährigen Amts tätigkeit nicht bloß, vertraut, sondern auch lieb geworden sei. In der sich anschließenden De batte behandelten auf verschiedene Anfragen der Herren Müller und Erdle die Herren Staatsbahnadjunkt Rupprich, Präsidialrat Ga lopp und insbesondere Herr Präsident des Ve- teranerilanoesbundes Baurat Franz Mayr aus Innsbruck begeistert und lichtvoll Ziele und Zwecke des Veteranenwesens und seiner Organi sation. Unter allgemeinem

Beifall erklärte nun der Obmann des Reuttener Veteranenvereines Herr Müller den Anschluß seines Vereines an den Landes- und Reichsbund. Die Vereine Nes- selwängle und Lech-Aschau ließen durch die Herren Erdle und Vorsteher Beirer dasselbe er klären. Herr Müller, der Obmann des jüngst angeschlossenen Vereines, wurde zum Beirat des Landesbundes ernannt, was mit großer Freude entgegengenommen wurde. Als Tagungsort für die nächste Delegiertenversammlung wurde init. Stimmenmehrheit Kitzbühel gewählt

. Nachdem Herr Schriftführer des Ergänzungsbezirksver- baNdes Neumann noch einige Mitteilungen über den Ergänzungsbezirksverband erteilt hatte, schloß die Versammlung gegen halb 2 Uhr nachmittags, nachdem den Leitern des Festes in gebührender Weise der Dank ausgedrückt wor den war. Die Freude der Festteilnchmer an dem schönen Gelingen und dein herrlichen Emp fang, dem wohlgelungenen Arrangement der Dagung brachte ein begeistert aufgenommenes Hoch auf Herrn Müller und die Funktionäre zum deutlichen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.08.1919
Physical description: 4
konnte. An Stelle dessen absolutes Vertrauen in die Sieg es- r e z e p t e des toten Schlief fen. Unsere Gegner sind die Hydra. Denkt man darüber nach, kann einem die Zu kunft wohl düster erscheinen. Wir kämpfen gegen die ganze Welt und Amerika ist dabei und ich sitze hier nur so herum und kann nichts tun. Man hat unsere Flotte vollständig falsch gebraucht, aber Müller, der Kaiser und Pohl halten selbst jetzt noch an ihrer Politik fest. Seit meinem letzten Vortrag beim Kaiser haben wir uns mehr

und mehr entfremdet. Ich habe niemals wieder ein Gespräch mit ihm gehabt, in dem ich etwas durchgesetzt habe. Es ist hoffnungslos, heute behauptet Müller, daß Stumm (Di rektor der Abteilung England im Auswärtigen Amt) wenige Tage vor dem Kriege erklärt habe, England würde nicht mittun und alles sei nur Bluif". 22. März: Gestern war es wieder recht unerquicklich. Die Unterhaltung lief sich tot. Der K a t f e r sah überall Riesensiege, ich glaube mehr um seiner eigenen Uirruhe Herr zu werden« 23. März

vernichten, das kann das Heer nicht.Der U-Bootkrieg 2 England in ein paar Wochen auf die Knie bringen", jwf solch ein harmloses Männchen ist von Müller zum % ralsstabschef genommen worden und jetzt ist er FlM chef!" Am 13. Juni: „80 Prozent der Flotte wünschen, foy das Kommando kriege". Am 28. Juni sagt Admiral von Müller zu Tirpitz: ^ Kaiser braucht keinen Kommanöochef, das kann er setz tun". Tirpitz bezweifelt, daß Müller eine darüber zwW ihm und dem Kaiser geführte Unterredung ihm so riihtz mttgeteilt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 17.12.1919
Physical description: 4
zwei russische Kriegsschiffs in den Grund. Auf diese Weise war es ihm nach und nach gelungen, rund fünfzig feindliche Dampfer zu versenken. Leider fand die tapfere „Emden", nach der fast vierzig feindliche Schiffe fahndeten, am 9. November 1914 ihren Untergang, wobei eine erhebliche Anzahl braver deutscher Seeleute den Tod in den Wellen fanden. Die überlebende Besatzung mit dem Kommandanten der „Emden", Kapitünleutnant v. Müller, wuyde nach der englischen Insel Malta im Mittelländischen Meer

verbracht. Dort trafen sie am 6. Dezember 1914 ein. Genau fünf Jahre später, am 6. Dezember 1919, erfolgte ihre Freilassung, während Kapitän v. Müller, der von Malta nach England verbracht worden war, vor zwei Jahren von dort als Austauschgesangener nach Deutschland zurückgckehrt war. Am letzten Sonntag passierte die wackere „Emden"-Mannschaft unseren Bahnhof. Der Sonderzug, der aus Südtirol über den Brenner kam — die Reise ging von Malta über Venedig und Verona—Trient — traf hier um drei- viertel 2 Uhr

"- Leute hier auch ihren Kommandanten, den berühmten Kapitän zS. v. Müller, der — mit dem Orden Pour le mente geschmückt — seiner braven Mannschaft in Begleitung mehrerer ehemaliger „Emden"-Ossiziere von seinem Wohnsitz Blankenburg am Harz nach Kufstein entgegengkfahren war. Er wurde mit großem Jubel begrüßt. Trotz der großen Kälte, die in den ungeheizten * 45 Eisenbahnwaggons herrschte, und manch anderer Reisebeschwernisse war der Großteil der Heimkehrer bei guter Stimmung, für die übrigens

in der 9. Rangsklaffe bei der Berg- und Hüttenver waltung Brixlegg ernannt. Bei derselben Verwaltung wurden die Unterbeamten Josef Hartan, Fortunat Olboth, Anton Brixner und Adolf Kirchner zu Berg- affistenten in der elften Rangsklaffe der Staatsbeam- !en ernannt. I 6s*L (Thea t e r.) Nun rührt sich auch wieder die Paffionsspielgesellschaft, und zwar nicht wenig. Am Sonntag und Montag voriger Woche wurden „Der Müller und sein Kind" sowie „Der Schatz im Stubenboden" gegeben. Daß hiebei ein tüchtig Stück Arbeit

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 19.07.1914
Physical description: 20
beginnen die ersten Sternlein vom Himmel zu grüßen, da sind wir auch schon wieder auf dem Marsche nach Rcutte über Ber wang und Bichlbach. Hoch Jungmannschaft Außferns! Hoch „Ernberg"! * ! Gemeindeausschußsitzung in Reutte. Am 8. Juli hielt der neugewählte Gemeindeausschuß von R e u t t e unter dem Vorsitze seines neuen Bürger meisters Herrn Engelbert Müller seine erste Sitzung ab, zu welcher sämtliche Mitglieder erschienen waren. Nach einleitender Begrüßungsansprache wurde in die Tagesordnung

eingetreten und als erster Punkt das eingelaufene Danktelegramm der Allerhöchsten Kabinettskanzlei für dargebrachte Beileidskundge bungen zur Verlesung gebracht. Hierauf wurden folgende neun Gemeindekomitees gewählt und kon stituiert: 1. Bau, Straßen und Wege; Obmannt Gemeinderat Johann Strele. 2. Forst und Holz;' Obmann: Johann Kästner, k. k. Förster. 3. Alpen und Weiden; Obmann: Wilhelm Klotz. 4. Wasser bau, Brunnen, Löschwesen, Polizei und Dienste Obmann: Bürgermeister Müller. 5. Elektrizität; Obmann

: Bürgermeister Müller. 6. Finanzen; Obmann: Gemeinderat Thomas Lagg. 7. Rechts angelegenheiten; Obmann: Dr. Eberhard Hau schild, k. k. Notar. 8. Schule, Vereine, Fremdenver kehr und Gewerbe; Obmann: Gemeinderat Thomas Lagg. 9. Markt, Sanität, Spital, Veterinär und Armenpflege; Obmann: Paul Lauterbacher, k. k. Obertierarzt. Als dritter Punkt der Tagesordnung wurde die Schlagerung, bezw. Räumung von Wind würfen und Schneebrüchen im Ammerwaldgebiete dem k. k. Forstamte zur Besichtigung und Antrag stellung

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.07.1919
Physical description: 4
durch. Nur ein ausge sprochen starker Staatsmann, unterstützt von dem starken Willen des Monarchen, konnte sich gegen den Terror durchsetzen. Die Schuld trifft also die Militaristen und die Vaterlandspartei. Wer den Mißstänöeu nicht entgegen getreten ist, der hat die Revolution gemacht. Reichsminister.des Aeußern Müller erklärt: Prinz Max von Baden wollte die Friedensvermitt- l u n g nicht sofort unter dem Druck des militärischen Zu» sammenbruches in die. Händ nehmen. Er richtete deshalb die bestimmte Anfrage

Unabhängigkeit Belgiens konnte uns dem Frieden nähern. Ich stelle dreierlei fest: Erstens, daß der Reichs kanzler Michaelis den Parteiführern von btt Note des Nuntius und von dem englischen Friedensangebot nichts mitgeteilt hat, zweitens, daß den Parteiführern die Ab gabe einer präzisen Erklärung über Belgien versprochen wurde und drittens, daß die Antwort Michaelis genau das Gegenteil einer deutschen präzisen Erklärung war. Reichsminister Müller erklärt schließlich: Bis marck hatte es nie darauf ankommen

schuld an diesen historischen Tat sachen und schweren Unterlassungen. Das englische Telegramm. Das von der englischen Regierung im Sommer 1917 an den Papst gerichtete Telegramm, welches den Aus gangspunkt für die päpstlichen Friedensbemühungen bildete, hatte nach der Mitteilung des deutschen Außen- mmisters Müller folgenden Wortlaut: Wir haben noch keine Gelegenheit gehabt, unsere Verbündeten über die Note Sr. Heiligkeit zu befragen und sind nicht in der Lage, uns über eine Beantwortung

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