222 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/03_10_1927/DOL_1927_10_03_5_object_1195964.png
Page 5 of 8
Date: 03.10.1927
Physical description: 8
Ms immLerside Licht Don Auguste G r o n e r. Copyright 1924 by Greiner & Co., Berlin W. 30. (Nachdruck verboten.) <17. Fortsetzung). Eine Viertelstunde brauchte Müller aber doch, bis er mit dem schwer beweglichen Mann sich auf den Weg nach Nummer 42 begeben konnte. Unterwegs sprad) Federlcin von dem Be gebnis, das natürlich schon in der ganzen Nachbarschaft bekannt war. Müller tat, als ob er erst jetzt davon er führe, ließ sid) den ganzen Fall schildern und bekam den Eindruck

, er würde keinen Komplizen zur Hebung desselben ge braucht haben, er hätte mit den Schlüsseln, die er ohnehin sd)on besaß, sid) den Eingang verschafft und wäre sicherlich nid)t auf den Gedanken gekommen, das entlegene Pfört- chen zu benutzen. Müller beobad)tete dennoch den Mann be, sonders scharf, als sie, nad)dem sie den Bor garten durchschritten hatten, in den Hof ein- bogcn. „Na. was ist das?' knurrte Federlein, als er des zerbrod)enen Fensters ansichtig wurde. „Eine Scheibe zerbrochen und das Fenster offen

? Das ist merkwürdig!' „Das sieht ja aus, als ob man hier ein gebrochen hätte', bemerkte Müller. Federlein lachte. „Es müßte ein dummer Kerl sein, der das getan hat. Sieht man doch dem Hans schon von weitein an, daß es ausgeräumt ist. 2lber die Nächte sind kalt. Da ist ein leeres Zimmer immer besser als das freie Feld oder der nasse Wald. Müller nickte. „So wird es sein. 'Aber ein angenehmer Gedanke ist es nicht, hier woh nen zu sollen. Hier ein Einsteigcr, daneben ein Mord, noch dazu ein rätselhafter. Das Haus

müßte schon sehr billig sein, wenn e« einen Säufer finden sollte.' „Der Herr Major wird's gewiß billiger herg.ben'. befchwid)tigte Federlein, der Müller für einen Käufer hielt. Gleich darauf blieb er wie angewurzelt stehen. „Ah. das ist stark', knurrte er. „Da ist eine Tür offen. Na, den Gauner möchte ich erwischen. Wie hat sie denn der Halunke auf gebracht? — Oder sollte ich sie offen gelassen haben? Wenn ich aber nicht ganz nüchtern bin, geht doch immer meine Frau mit, so bald jemand das Haus

sehen will.' „Ich habe nicht viel Zeit', drängte Müller, und ließ sich von dem brummenden Haus meister umherführen. > 'Als er wieder unten angekominen, Feder- lcin mit einem Trinkgeld abfertigte, begab er sich zu Horn, der sid) zwar über die Ge heimnisse der Zwillingshäuser wunderte, nicht aber darüber erstaunt war. daß Müller diese schon gelüftet hatte. Müller aber wunderte sich darüber, daß er bis jetzt nid)t daran gedacht hatte, daß sich in dem mit dem grünen Zimmer korre spondierenden Gemach

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/30_06_1928/AZ_1928_06_30_1_object_2650854.png
Page 1 of 6
Date: 30.06.1928
Physical description: 6
oder vernachlässigt werden dars, wenn Resultate erzielt werde» sollen, die eine sichere Garantie bieten, daß in jedem Augen blick jede gestellte Aufgabe sicher und wirksam gelöst werden kann. Und aus diesem Gründl wurde der Geschwaderslug nach London, zu unseren englischen Freunden, die Meister in der Aeronauti! .sind, und die deshalb diese unsere Huldigung sehr wohl verdienen, organisiert. Regierungsbildung beauftragten Sozialde mokraten Müller-Franken ist es nun gelungen, das neue Kabiuett zusammenzustellen

. Die Miuisterlllte Reichskanzler: Müller, Sozialdemokrat, In neres: Severing, Sozialdemokrat. Aenßeres: Stresemann, Deutsche Volkspartei. Finanzen: Hilferding, Sozialdemokrat. Volkswirtschaft: Curtius, Deutsche Volksparte!. Justiz: Koch, Von London geht sodann der Flug nach Ber. - Denwkrat. Verkehr und besetzte Gebiete: v-Eue lin, von dorh nach Budapest, bevor die Flieget Zentrum. Reichswehr: Groner, Unab- wieder in die Hauptstadt zurückkehren werden Wenn das Unternehmen salieren sollte? Na, Geduld, dann fängt

. Volksernährung: Dietrich, Demokrat. Arbeit: Wissel, Sozialdemokrat. Post: Schätzet, Bayrische Volkspartei. In den Kommentaren zur Lösung der Krrse. schreiben die Blätter, daß diese nur durch die entschlossene Haltung, die gestern Müller einge nommen habe, herbeigeführt werden konnte. Nachdem alle Versuche fehlgeschlagen hatten, Allzu enthusiastisch sind die Blätterkommen- tare freilich nicht, und was der Reichstag zur Neubildung sagen wird, werden wir am Dienstag, wo sich die neue Regierung ihm vor stellt

am 28. Juni, neun Jahre nach der Unter zeichnung des Friedensvertrages von Versail les. durch ebendenselben Müller; der heute Reichskanzler ist. gebildet wurde. Von der vielersehnten großen Koalition hat das Ministerium vorläufig nichts als den Na men. Denn die einzelnen Minister sind wohl Parteiführer, nehmen aber an der Regierung drohte Müller, dem Reichspräsidenten den teil, ohne den Willen der durch sie vertretenen -V,..!. Sil kl,'»' »II swrnnindsn Vttndonbura Auftrag zur Regierungsbildung

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/25_05_1930/AZ_1930_05_25_2_object_1861916.png
Page 2 of 10
Date: 25.05.1930
Physical description: 10
von Stadt, Park, Villa und — Lil. Er machte dem lütten, vornehmen Ding einen Kratzfuß, wollte ihm mit seiner soli den Pranke die Hand schütteln, besann sich aber daß man den ersten Tag in Newyork nicht mit einer Körperverletzung einzuweihen brauchte, und bekam einen noch röteren Kopf. „Tausend Dank für all das schöne Geld, Fräulein. Mir ist noch gaiH schwirblich. Wie haben Sie mich bloß aufgegabelt? Und worum soll sie ausge rechnet der Franz Müller in Newyork herum kutschieren?' „Das ist mein Spleen

. Wir reichen Amerika nerinnen haben alle einen Spleen - sagte sie kühl. Er nickte kräftig. „Dollarprinzessin, kennen wirl' . z i i , Laut sagte er: „Zu Befehl.' ' > ? i -U Sie musterte ihn lächeln, höchst befriedigt. ì So mußte er aussehen, dieser Franz Müller. So mußte sein stereotypes „Zu Befehl' rasseln Oh, Johannes Büß war ein vorzüglicher Stimmungsfchilderer. Und wie er diesen braven Burschen gemalt hattet Porträtkunst der Litera tur. Das schlichte, stramm mit Wasser gescheitelte Haar

. Die treuherzigen, blauen Augen, in denen kein Falsch war. Dieser Franz Müller war der Typ des Offiziersburschen von einst, der für seinen Herrn durchs Feuer ging,, alles aufs Wort befolgte, unbesehen hinnahm. Wenn Lilian beim Lesen die Augen schloß, hatte sie Franz Müller vor Augen> um kein Strichelchen anders, als er heute in natura vor ihr stand. „Ich bin eine sehr gestrenge Herrin, Franz' «I» Befehl!' s?:iie Augen strahlten sie an. „Sie werden es bei mir nicht leicht haben.' Da siel er aus der Nolle

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/26_10_1934/AZ_1934_10_26_6_object_1859224.png
Page 6 of 6
Date: 26.10.1934
Physical description: 6
, wie wir es oft erle ben mächten. Die Hauptdarsteller in diesem Film sind: Hermann Thiinig und Renate Müller. Der Film führt nns hinter die Kulissen des kleinen Varietes, in die Garderobe der Artisten, durch alle Armseligkeiten der kleinen Artisten bis hinauf zu der großen „Nummer', die in Luxuslokalen lind auf prachtvollen Bühnen vom eleganten Publi kum beklatscht werden. Der Film zeizt große Aus stattung an schönen Tänzerinnen, an mondänen Publikum in Luxushotels, führt uns aber auch in die Londoner

Unterwelt. Er bringt hübsche Mu sik und witzige Lied«-texte. Kurz der Inhalt:- Vik tor Hempl ist der größte Schauspieler seiner Zeit. Leider gibt es aber nur einen Menschen auf der Welt, der es glaubt und das ist Viktor selbst, des halb ist er gezwungen, sich sein Brot als Damen imitator' zu verdienen. In einem Anfluge höchster Not und zudem noch höchster Heiserkeit' holt sich Viktor (Hermann Thimig) eine Kollegin, die für ihn auftreten muß. Renate Müller als Susan ne macht ihre Sache ganz famos

. Eine ganz be sonders neue und aparte Note: Renate Müller im Frack. Susanne, der angebliche bildhübsche „Da menimitator' setzt in London Damenherzen in Flammen — doch Robert, der große Gentleman hat den Schwindel durchschaut, ist natürlich Feuer und Flamme und erscheint mit seiner neuen An gebeteten in dem Moment im Varietes, wo Vik tor in Not, da few schöner Vogel ausgeflogen, sich selber wieder das Spanierkostüm angezogen hat und einen Castagnetten-Tanz auf die Bretter legt, daß alles in hellste

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/18_04_1928/AZ_1928_04_18_6_object_2650449.png
Page 6 of 6
Date: 18.04.1928
Physical description: 6
«cne 5 .Alpen zellung Mittwoch, den 18. April l923. rin. — Niesen: Georg Gerstenberg, Universi» tiitsprofessor. mit Gemahlin, Halle a. d. S. — Lindelehos: Hofrat Universitätsprofessor Wil helm Müller, mit Gemahlin, Leipzig. — Cen tral: Dr. Hans Frankes, àhriftsteller, Hain- iburg; Johannes Heyl, Straßenbahndirektor, mit Gemahlin, Danzig: I. Walthenbsrger, Prä sident, Augsburg: Karl Welcker, Cifenbahnprä- ijident, mit Gemahlin, Kempten. — Austria: Dr. Kurt Herrfurth, Oberbürgermeister, Ber lin

:, Dr. Rudolf .Schmidt, Universitätsprofessor, Prag. — Re gina: Geheimrat Fritz Lederer, München. — DuIfisana^Navaria: Dr. Walther Gottschalk, Bürgermeister, Leipzig; Roderich Graf Stein bock, mit Gemahlin, Marburg a. L. — Wicken-» bürg: Rudolf Müller, Universitätsprofessor, mit Sohn, München; Wilhelm Werner, Geheim- regierungsrat, mit Gemahlin, Hamburg. —- Wttscheider: Georg Heer, Verlagsdirektor, Ber lin. — Julienhof: Walther Semmelbroth, Post- viroktor, mit Gemahlin, Chemnitz. — Edelweiß: Friedrich Broll

, Universitätsprofessor, mit Ge mahlin, Greifswald: Wilhelm Crnst, Regie rungspräsident, mit Gemahlin, Detmold. — Sonnenheim: August Fischer, Universitäts- professor, Leipzig. — Badl: Adolphine Sturs berg, Rittergutsbesitzer»», Polen. — Gunschna- hof: Dr. Walther Pick, Universitätsprofessor, Prag. — Jägersheim: Bernhard Müller, Mini sterialrat, mit Gemahlin, München. — Capri: Rektor Johann Brunner, mit Familie, Olden burg. — Aurora: Helene Baronin Villeneuve, Brandenburg; Universitätsprofessor Edgar Mar. tini, Brandenburg. — Posta

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/21_06_1939/DOL_1939_06_21_6_object_1200636.png
Page 6 of 8
Date: 21.06.1939
Physical description: 8
zur Identifizierung in die Totenkapelle überführt. Man vermutet, daß die Leiche aus dem Ober- ctsch heruntergetragen wurde. Es fragt sich nun, ob es sich um ein Unglück oder um ein Verbrechest handelt. Die Behörden sind eifrig bei der Untersuchung, um die Leiche zu identi fizieren und den tragischen Fall zu klären. Schwurgericht Am 19. Juni begann die Session des Schwur gerichtes, die diesmal sieben Fälle umfaßt. Die erste Verhandlung betraf den 21jährigen rückfälligen Müller Franz der Hedwig aus Mcrano wegen

Diebstahl und Raub. Am 31. Jänner 1939 gegen 20 Uhr stieg der arbeitslose Müller durch ein cingeichlagenes Fenster in eine Villa in Aoelengo ein, die er unbewohnt wälinte. Dort durchstöberte er die Zimmer und Küche, kramte Wäsche, Kleider. Decken und einen Photoapvarat in ein Bündel zusammen und steckte eine Pistole zu sich, welche er in einem Nachtkästchen gefunden hatte. Hierauf machte er sich am Speifetisch bequem, tat sich gütlich an Brot. Butter und Wein und ließ dabei den Radio spielen

, den er später auch mitnahm. — Da trat plötzlich, durch den Licht schein und das Nadiofpiel aufmerksam ge worden. der Wächter des Hauses in das Zimmer ein. Müller hielt ihm sofort die Pistole vor und zwang ihn. sich zurückzuziehen. Während nun der Wärter Hilfsmannschaft herbeiholte, ver schwand der Einbrecher, wobei er am Tische seine Brillen vergaß und auf der Flucht einige ge stohlene Gegenstände im Schnee fallen ließ. Den Radioapparat versteckte er auf der Winter- .Promenade von Merano, einige Sachen

9
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/20_07_1940/DOL_1940_07_20_5_object_1195571.png
Page 5 of 8
Date: 20.07.1940
Physical description: 8
wieder auf die Beine!' De», dicke Müller weiß scheinbar noch nicht recht, »as geschehen ist. Aber als er lang sam hochkommt und den Doktor steht, da wird sein Blick giftig. „Das ist. . . das ist . . . ich werde Sie zur Anzeige bringen!' knurrt er drohend. Aber Dr. Grote lacht nur. „Großartig! Ich gehe mit! Die Herren auf der Polizei werden einen von uns viel leicht dabehasten. Vermute, daß Sie das sind!' Und dann packt den Jungen die Wut. „Wollen Sie etwa noch für Ihre unsau beren Geschäfte die Polizei bemühen

? Ich kann Ihnen sagen, wenn Sie in einer Mi nute hier nicht verduftet sind . . . dann fliegen Sie in hohem Bogen auf die Straße, daß Ihnen Sehen und Hören vergeht! 'Naus!' „Herr Wirt! Ich protestiere! Das ist . . . das ist . . .' „. . . ganz in meinem Sinn. Ich bin ein anständiger Mensch. Mit Spionage und so Sachen wie Landesverrat und so was . . . da will ich nichts zu tun haben!' „Zahlen!' kreischt Müller und wirft einen Zwanziger auf den Tisch. Dr. Grote reicht dem Dicken mit einer nachlässigen Gebärde sein Geld

zurück. „Wird von mir erledigt.' Dann klopft er sich die Hände ab. „So, und nun, Herr Müller mit Doppel-Ell, die Minute ist vor bei! Also ...' , Mit wenigen Schritten ist der Dicke ver schwunden. „Herr Wirt, zwei Helle; sür uns beide. Na, passen Sie nur auf — wenn die Bude da drüben steht .und drinnen alles läuft, dann sollen Sie mal sehen, wie ich daiür sorge, daß keiner woanders ißt und trinkt als bei Ihnen. Prost!' ' Der biedere Wirt schmunzelt. Dieser Dok tor ist ein Kerl, der in die Welt paßt

10