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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 24.05.1930
Physical description: 16
London 25.12 510.80 Berlin 123.33 138.35 Stockholm 138.60 138.35 Prag 15.32 58.— Wien 72.91 9.12 Budapest 00.32 3.07 Amsterdam 207.80 62.90 Sofia 374.50 Settimal Bolzano jjOefcftettcsfe Davlehens-Bermlttlunven voller Freispruch des Baumeisters Müller lus Drunico und aus Mangel an Beweisen des Mitangeklagten Peheim. ' Am 29. Oktober 1929 verurteilte der Prätor gwm Drunico die beiden Angeklagten Franz jRüller, Baumeister in Brmiico, und Alois Geheim, Bergwerksdirektor aus Wien, wegen Setmges zu fünf

Monaten Kerker und 1009 stre Geldstrafe, unter bedingter Aussetzung es Strafvollzuges für Müller. Gegen dieses lrteil beriefen beide Angeklagte an das /ribunal in Bolzano Die Vorgeschichte dieses Falles, der feiner» it viel Aufsehen erregt hat »nd viel be rochen worden ist. läßt sich jetzt, da das ribunal fein Urteil gesprochen, klar wie Igt zusammenfassen: Ende 1926, Anfang 1927, brachten die eitungen Inserate des Dr- Chm öl mis hiuso, daß er holländisches Geld hypothe- lrisch zu vergeben

habe. So erschien denn ich, anfangs 1927, ein Pustertaler Bauer im Baumeister Müller, der gleichzeitig richllich beeideter Sachverständiger war, n eine Schätzung seiner Liegenschaften zu stellen, als erste Unterlage der geplanten Mtbeschaffung. Sehr bald kamen wettere ditbedürftige hinzu, mit der Folge, daß ller auch die weiteren Verhandlungen mit Ehmel — und später auch mit einem vokalen in Bressanone — führte, die sich r alle außerordentlich in die Länge zogen. So sah sich Müller, der anfangs

nur als chosrständiger wirken sollte, nach und nach die Rolle des Krsditoermittlers selbst hin- godrängt. Der Drang, den wirklich hilfs- ürftig gewordenen Bauersleuten weiter fuftehen, ist begreiflich, zumal sie ja für die genommenen Schätzungen bereits, wenn p nur bescheidene, Auslagen gemacht sen. So kam den Baumeister Müller auf den Gedanken, den angeftrebien Zweck auf einem anderen Wege zu erreichen und sich selbst um einen Geldgeber umzusehen. Durch Vermittlung eines Bankbeamten in Linz kam er mit Alois Peheim

in Ver bindung. Da auch weitere Erkundigungen Wer ihn günstig ausfielen, trug er nun kein Bedenken mehr, auf die Vorschläge des Peheim einzugchen. Dieser schtug zunächst ein Geschäft nüt einer amerikanischen Bank vor und, als sich dieses zerschlug, mft einem gewissen Charles Jäger, der in Wien eng lisches Kapital vertrat. Dies alles gegen «ine entsprechende handelsübliche Provision für Peheim» während Müller selbst einen Nutzen höchstens bei einem günstigen Ergebnisse in Form von allfälkigen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 16.01.1937
Physical description: 10
und Grete, Genf. Hoffmann. Margift Alex., Paris. Lebenberg. Meller Herinann und Frau, Polen. Kaiser. Milburn I. D. und Fam., England. Joh. Berger. Me Mahon Marg., U. S. A. Reisch. Mölten Hilde, Mar. u. Ferd., München. R. Pichler. Müller Th., München. Tiefenbrunner. Mayerhofer L. und Tochter, München. Hinterholzer. Mayr Otto und Frau, München. R. Winkler. Monsport Elise, Ungarn. Montana. Macmillen Mary und Tochter, Schottland. W.Rößl. Mayerhofer Fl. und Frau, St. Johann i. P. Rößl. mm fgyiw *• i i Cafe

Praxmair Tirolerabende Musik Stimmung Ntedalo Hans, Wien. Schitttnger. Mersbonte Alastair. Hohenbalken. Müller Fritz, Berlin. Reisch. Mayer Walter, Ing., Innsbruck. Hinterholzer. Dr. Müller Gottfried, Zell. Licht. Dr. Müller Gerhard, Stuttgart. Kitzbühelerhof. Millns Biron und Marvis, England. Kaps. Mayne James, England. Kaps. Dr. Mayer Ernst, München. Frz. Wilhelm. Mac Gregor Alexander, England. Montana. Morin, Anna, C. S. R. Tiefenbrunner. Morgenstern Franz,, Wien. Ehrenbachhöhe. Miget Antoinette

, Parts. Grandhvtel. Menner Madelaine, Bvulogne. Holzner. Miesegaeö Noel Vera, London. Rosa Egger, de Moulern und Fam., Frankreich. Grandhotel. Müller Lore, München. W. Rößl. Mahon Marg., Irland. Hvlzner. iiwwoM Gut bürgerliches Haus. Vorzügliche Speisen und Ge tränke. Angemessene Preise. Besitzer P. u. B. Hechenberger Dr. Neumann Albm, C. S. R. Straßhofer, Noivak Alfred, Wien. Ehrenbach Neugebauer Franz, Ing., Wien. Silb. GamS. Neuhäusler L., Augsburg. Neuwirt. Nozsicska Jul., Ing., u. Frau, Preßbaum

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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 08.10.1927
Physical description: 16
verboten.) <10. Fortsetzung). Dieses „Nein' kam nicht rasch und sicher heraus. Es war, als müsse es über ein Hin dernis gehen. Das war die zweite eigentümliche Wahr nehmung, die Müller an diesem Nachmittag bezüglich des Barons Welz machte. Einige Minuten später bestiegen der Baron und seine Frau ihr Auto. Müller schloß sich dem Kommissär an. In Horns, wegen des Sturmes geschlos senem Wagen, drückte sich Müller tief in eine Ecke, als sie das Haus Nummer 2 passier ten, denn aus diesem trat soeben Severin

Federlein. Der Mann war zum Ausgehen ange kleidet. Er ging sehr gemächlich, wie einer, der nichts Besonderes auf seinem Gang er wartet. Trotzdem sah er nicht harmlos aus. Wie Müller, der aus dem in der Hinter wand des Wagens angebrachten Fensterchen blickte, feststellte, hatte er etwas Schleichen des in seinem Gange. Kommissär Horn erzählte soeben, daß Severin Federlein in seiner Militärzeit wegen Diebstahls an seinem Dienstherrn zu einer Freiheitsstrafe von einem halben Jahre verurtelt worden

war. »So» jo', sagte Müller nachdenklich. Das Verhör mit dem Ehepaar Meyer för derte nichts Neues zutage. Die Leute wurden bald wieder entlassen. Müller machte sich, nachdem er mit Johann, des Barons Diener, noch ein Unterredung gehabt, bereit, mit dem Abendschnellzug nach Brünn zu fahren. Das Beinkleid und die Weste des Ermordeten legte er auf den Grund der kleinen Reisetasche, mit welcher er in das alte Landhaus gekommen, und die i das Notwendigste seiner Toilette enthielt. Er fuhr zur Dämmerstunde

verfolgte, war es sehr wahr scheinlich, daß er sich die Briefe postlagernd hatte senden lassen. Als Müller im Zuge faß, der ihn gegen Mitternacht nach Brünn bringen sollte, fand er zuin ersten Male die Ruhe, über den Fall nachzudenken, der ihm heute morgen anver traut worden war. Er glaubte durchaus nicht so sicher, daß die Schinuckkassette in der vorvorigen Nacht zum größten Teile geleert und daß bei dieser Gelegenheit der Mord oder Totschlag an dem Unbekannten verübt worden fei, wie die Baronin

und Horn es vermuteten. Er glaubte es deshalb nicht, weil er davon überzeugt war, daß der Baron es nicht glaubte. In später Nacht kam Müller in Brünn an. Am nächsten Morgen Ueß er sich in seinem Hotel das Adressenbuch der Stadt geben. Er brauchte nicht lange nach dem Namen Nowak zu suchen. Er fand sogar 17 Nowak und dar unter zwei, für die er sich interessierte. Nowak Josef, Schneidermeister, und ! Nowak Vinzenz, Herrenkleiderfabrikant, j Diese zwei Adressen schrieb Müller sich auf, j nahm

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Page 5 of 8
Date: 03.10.1927
Physical description: 8
Ms immLerside Licht Don Auguste G r o n e r. Copyright 1924 by Greiner & Co., Berlin W. 30. (Nachdruck verboten.) <17. Fortsetzung). Eine Viertelstunde brauchte Müller aber doch, bis er mit dem schwer beweglichen Mann sich auf den Weg nach Nummer 42 begeben konnte. Unterwegs sprad) Federlcin von dem Be gebnis, das natürlich schon in der ganzen Nachbarschaft bekannt war. Müller tat, als ob er erst jetzt davon er führe, ließ sid) den ganzen Fall schildern und bekam den Eindruck

, er würde keinen Komplizen zur Hebung desselben ge braucht haben, er hätte mit den Schlüsseln, die er ohnehin sd)on besaß, sid) den Eingang verschafft und wäre sicherlich nid)t auf den Gedanken gekommen, das entlegene Pfört- chen zu benutzen. Müller beobad)tete dennoch den Mann be, sonders scharf, als sie, nad)dem sie den Bor garten durchschritten hatten, in den Hof ein- bogcn. „Na. was ist das?' knurrte Federlein, als er des zerbrod)enen Fensters ansichtig wurde. „Eine Scheibe zerbrochen und das Fenster offen

? Das ist merkwürdig!' „Das sieht ja aus, als ob man hier ein gebrochen hätte', bemerkte Müller. Federlein lachte. „Es müßte ein dummer Kerl sein, der das getan hat. Sieht man doch dem Hans schon von weitein an, daß es ausgeräumt ist. 2lber die Nächte sind kalt. Da ist ein leeres Zimmer immer besser als das freie Feld oder der nasse Wald. Müller nickte. „So wird es sein. 'Aber ein angenehmer Gedanke ist es nicht, hier woh nen zu sollen. Hier ein Einsteigcr, daneben ein Mord, noch dazu ein rätselhafter. Das Haus

müßte schon sehr billig sein, wenn e« einen Säufer finden sollte.' „Der Herr Major wird's gewiß billiger herg.ben'. befchwid)tigte Federlein, der Müller für einen Käufer hielt. Gleich darauf blieb er wie angewurzelt stehen. „Ah. das ist stark', knurrte er. „Da ist eine Tür offen. Na, den Gauner möchte ich erwischen. Wie hat sie denn der Halunke auf gebracht? — Oder sollte ich sie offen gelassen haben? Wenn ich aber nicht ganz nüchtern bin, geht doch immer meine Frau mit, so bald jemand das Haus

sehen will.' „Ich habe nicht viel Zeit', drängte Müller, und ließ sich von dem brummenden Haus meister umherführen. > 'Als er wieder unten angekominen, Feder- lcin mit einem Trinkgeld abfertigte, begab er sich zu Horn, der sid) zwar über die Ge heimnisse der Zwillingshäuser wunderte, nicht aber darüber erstaunt war. daß Müller diese schon gelüftet hatte. Müller aber wunderte sich darüber, daß er bis jetzt nid)t daran gedacht hatte, daß sich in dem mit dem grünen Zimmer korre spondierenden Gemach

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 20.07.1940
Physical description: 8
^rrrch Verlag Oskar Meister, Werda» Nachdruck verboten. <29. Fortsetzung» „Ich habe den größten Teil entworfen. Ja, da staunen Sic sieben . . . Herr . . .Müller', verneigt sich der Dicke kurz. „Müller mit Doppcl-Ell.' „Also, Herr Müller! Da können Sie mal sehen, was die Jugen^ heute leistet. Sagen Sie mal, verstehen Sie denn überhaupt et was von Maschinen?' .Ich?' Dicke wischt mit großer Ge bärde über die Tischplatte. „Das will ich wohl meinen. Ich bin doch acht Jahre Werkmeister gerann

! Da hat man aller hand zu sehen gekriegt! Besonders so Erfin dungen! Ha ... ich kann Ihnen flüstern!' „Fachmann, wie?' „Und ob! Noch heute, Herr Doktor! Wenn ,er heute komint und sagt mir: „Müller, .'hen sie sich mal die Skiz,ze hier! Ich de 'ne neue Sache. In vier Stunden muß Werkstattzeichnung fertig sein!' . . . -.mn ist er bei Müller an die richtige -Adresse gekommen.' Der Dicke neigt sich ertraueirsocstl an des Doktors Ohr. „Neu- (anstruktione-' sind meine Spezialität! schade, daß man so . . . ohne Arbeit 'rum

sitzt! Bei Ihnen ist noch nichts frei, was?' Grote nickt ernsthaft, als wäre das zu er- wägM. „Kann ich im Augenblick nicht sagen, Herr Müller! Aber warum gehen Sie nicht ins Personalbüro?' Oje, macht der dicke Müller entsetzte Au gen! Was er sich denn dächte! Nein, er wäre eine besondere Kraft, ein Spezialist sozusagen! Da läuft man doch nicht wie ein Arbeiter umher und fragt, was sich machen läßt. Nein, aber wenn der Herr Doktor ihm mal so unter der Hand sagen könnte, ob sich was für ihn tun ließe

Sie wohl noch nicht, was?' Der Dicke mischt sich behaglich den Schaum aus dem kurzen Bart und deutet über die Schulter hinweg nach dem Neubau. „Verdienen?' Grote stellt sich dumm. „Wie meinen Sie das, Herr Müller?' „Na. wenn Sie anständig bezahlt würden, dann brauchten Sie doch nicht hier in die ser Kneipe Ihre Schnitten zu verdrücken? Das kennt man doch sonst, den Betrieb der Herren Ingenieure! Kleines schmuckes Auto, Sportwagen natürlich, husch, husch In die Stadt, Herr Ober einmal das Diner, bringen

Sie einen Boanekninp zum Mokka, husch, husch wieder zurück. Na . . . stiinmt's oder nicht? So gehört sich's doch eigentlich, nicht wahr?' „Zugegeben. Das wäre schön. Aber was soll denn das alles, Herr Müller? Wir sind im Aufbau! Es wird sich alles entwickeln. Warum machen Sie mir eigentlich den Mund wässerig?' „Weil ich Ihnen helfen will, junger Freund!' Er drückt dem Doktor mit be schwörender Gebärde die Hand. „Weil ich's gut mit Ihnen meine. Müller ineint cs überhaupt iinmer gut! Ist doch 'nr ganz reelle Sache

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 04.07.1936
Physical description: 10
, Schwedeli!. Tennerhof. De Louche Rob., Journ., und Frau, Frankreich. Seehof. Leithner Emmerich und Fam. Eggerwirt. Müller H. W., Ing. und Frau, England. H. Leitner. Mc. Cvmbe Rob. und Frau, England. W. Rößl. O 38 6em 8ckiwarzsee um näcbstgelegenckste biuus mit Komfort läßt sidi bestens empfohlen sein. Hotel Kiftzbüheler Hof Pension Eriks, Kitzbühel Ruhiges, komfortables Haus 9000 m* Park — Garage Hotol - Fonsion „Eckingerhof“ Kitsbühel, Tirol — Bes. Julius Mussotter Modern eingerichtetes Haus. Nächste

. I. Maier. Mc Cloy Sidney David und Frau, England. W.Rößl. Mttcalfe Wynnie P., London. Haus Menshengen. Müller Gertrude, Wien. Tiefenbrunner. Dr. Mittenberg Franz und Fam., Wien. Grandhotel, de Maen Marie Eug., Belgien. Grandhotel. Mc. Carter Ethel, London. Reisch. Maydlo Dorothy, London. Reisch. Menzel Anna Maria, Prag. Ldh. Planer. Mayd Hermine, Salzburg. Franco. Michvlson Ainee Ellen, Dublin!. Klausner. Moloney Sohn Will. u. Frau, London. Klausner. Dr. Mende Guido, Sektionschef urid Frau, Wien

. Dingemanö Anna, Holland. Grandhotel. Ing. Huber Hans, Eisenerz. Eckingerhof. Hassak Eva, Salzburg. Seereit. Halatschka Karoline, Wien. I. Herold. Hockey Lilly Agnes, England. H. Kaiser. Hide W., London. Kitzbühelerhof. Dr. Herrmann Oskar und Frau, Wien. I. Meßner. Dr. Mandiak Friedr. und Frau, Wien. Jvs. Maier. Dr. Maulbeck Viktor, Wien. Rußleitner. May Ethel Louise, London. Kitzbühelerhof. Muray Ntichael, England. Waldschütz. Müller Ftttz und Frau, Holland. Grandhotel. Neill Georgette, Frankreich

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.07.1929
Physical description: 6
abgesandt. Beinahe ertrunken. <nn nahen Selva fiel dieser Tage das fünfjäh rige Kind des Cristiano Nunggaldier in den Bach und wurde ein ziemliches Stück fortgeführt. Beim Elektrizitätswerke wurde das Kind bewust los aufgefischt und konnte noch zum Glücke durch schnelle Hilfe gerettet werden. Prozeß gegen die Kreditjchwiudler MSSerS Peheim bei der kg!. Prittm' m Brumco Am 9. Juli l. I. begann bei der hiesigen P.^ä- tur der Strafprozeß gegen Müller Francesco und Peheim Luigi, die wie erinnerlich wegen

Antwort zu finden Der Richter hält ihm vor, daß die Handlungs weise des Peheims auf jeden Fall seinen Ver dacht erwecken mußte, da der Peh»im derart große Geschäfte verhandelte, ohne daß er, der Müller nie einen Knopf Geld zu sehen bekom men hätte. Müller aber verschanzt sich immer mit der Ausrede des unendlichen Vertrauens, daß er in seinen — Gcschäftskollcgen hatte. Prätor: Warum sagten Sie dann allen, während Sie die Gesuche um die Kredite noch in der Schreibtischlade hatten und Sie nicht wis sen

, aus dem hervorgeht, daß der Müller am Geschäfte interessiert war, in welches der Peheim bereits einen Betrag von Lire 00.000 gebracht hatte, was der Müller an gab nicht gewußt zu haben. Der Angeklagte Müller gibt die Erklärung ab, daß er gewillt ist. den Klägern die 500 Lire und die anderen Auslagen zurückzuerstatken, ab er nun verurteilt oder freigesprochen würde. Der Prätor schreitet sodann zur Einvernahme der Kläger, die alle aussagten, daß der Müller sie stets versichert habe, daß die Anleihen ohne weiteres

. Die Verhandlung wurde am 10. und 11. Juli mit den weiteren Aussagen der Kläger fortge setzt, die alle fast das Gleiche erklären. Alle schenkten dem Müller allgem. Vertrauen u. nah men aus dem Briefe vom 11. und 12. Februar an, daß das Geld sicher kommen werde. Nur der eine oder der andere hatte Bedenken, nnd wollte die 500 Lire nicht früher bezahlen, ehe er nicht die Anleihe erhalten hätte. Der Nichter meint: Wären doch alle dieser Ansicht gewesen! Schließlich wird der Zeuge Ado. Marcarci ^Eriberto aus Milano

aus: Eines Tages kamen zu mir zwei Personen, der Peheim und ein ge wisser Fontana aus Milano, der als Dolmetsch fungierte. Sie fragten mich, ob die Sparkasse Anleihen fürs Alto Adige gewähre. Ich er widerte, daß die Sparkasse keine Zwischenhänd ler anhöre. Ich schickte sie zum Notar Buttasava, der die Sache in die Hand nehmen sollte. Ich glaube auch den Müller in meinem Büro gesehen zu haben. Ich erinnere mich recht gut, gesagt zu haben, daß die Anleihen gegeben werden könn- ten<dack ailk keinen!?all

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 12.01.1923
Physical description: 8
bewältigte. v. Eine Riesenstatue Carusos. Fm Rom wurde unter großen Festlichkeiten- vor kurzem Strafe ivegen Bettelns abmachte, um sodann zu „Vater Plöderer', dem Verwalter des Schubarrestes, überzusiedeln, wo cr darauf zu warten hatte, bis seine Zuständigkeit feststand. „Heinrich Müller' wandelte, die Hände in den Hosentaschen, in der Arrestzelle auf und ab. Das Gitter hing lose Herab, ein Sprung, und er wäre draußen gewesen. Aber das sie! Heinrich Müller gar nicht ein. Er war Schübling

und wollte es bleiben. Vatdr Ploderer brachte ihm sein Essen und teilte ihm mit, daß er es nicht wagen sollte, auszureißen. Dabei ließ er beim Fortgehen einen Hammer auf dem Tische liegen. Heinrich Müller lacht sich eines. Draußen regnete es in Strömen, und die Suppe aus der Ploderschen Küche war ganz ausgezeichnet. Den Hammer gab er, nachdem er lange Zeit an der Tür gepocht hatte, dem Herrn Ploderer zurück, indem er dabei betonte, er sei ein ehrlicher Schübling und reiße bestimmt nicht aus. Er habe seinen Schub

verdient. Des Tags über hackte Heinrich Müller etwas Holz, sonnte sich, als das Wetter besser wurde, ging er etwas im Dorf spazieren, half Bauernfrauen den schweren Korb tragen, wofür er einige Kreuzer bekam, die für Ta bak reichten, und nachts schlief er den Schlaf des Gerechten. - ' . > .. Mittlerweile wurde von der Bezirkshauptmann schaft nach Argentinien, nach China und nach Kairo geschrieben. Aber keine Antwort kam. Auch aus Indien nicht. Heinrich Müller hatte sich miitler- eme Riesenstatue

steher war ratlotz und die Bezirkshauptmannschaff. desgleichen. Der Mann konnte doch nicht ewig hier - auf seine Zuständigkeit warten, mittlerweile hatte er ja das Bürgerrecht im Orte erworben. UM eines Tages ließ Heinrich Müller der Ortsvorsreher rufen, überreichte ihm 100 Gulden und bat ihn, den Ort schleunigst zu verlassen. Aber Heinrich Müller lehnte ab; er sei selber neugierig, wohin er gehöre,. er bleibe hier! Doch er hatte nicht mit Weihsschlauheit gerech net. Das Dienstmädchen

des Ortsvorstehers hatte es übernommen, das Dorf von dem faulen Fresser- zu befreien. Sie lockte eines Abends den Heinrich Müller aus dem Ortsbereich, über die Grenze dM Ortes. Und dort stand ein Gendarm, der ihn wegen Schubslucht verhaftete! Er kam in ein Stadtge- fängnis, wo es ihm nicht so gefiel, wie in dem idvls lischen Orte, und wo er verriß, baß er wohl Heinrich? Müller sei, aber aus Meerane in Sachsen gebürtig <sei, wohin er denn auch endlich abgeschoben wurde«, nachdem er 28 Pfund zugenommen

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 10.10.1927
Physical description: 6
den- , nicht mehr hier ist. Mein Gott! laiins gar nicht ba& #r tat er je «t lim mußtet' „Von seinen äußeren Verhältnissen ist Ihnen nichts bekannt?' fuhr Müller fort. „Nichts. Ich weiß nicht einmal, ob er Verwandte hatte. Er sprach nie von sich.' „Hatte er Leidenschaften?' „Er war ein Büchernarr. Wir haben eine große Bibliothek im Hause. Der Großvater hat sie mit dem Schloß gekauft. Sie können sich denken, was für uralte Schmöcker dar unter sind. Neues wurde wenig angeschafft.' „Da hat sich Zantner

, daß es Situationen gäbe, in denen man sich am liebsten dem Teufel verschreiben möchte. Seltsam, nicht -wahr?' „Sehr seltsam. Wann ist er denn abge reist?' „Am 12. Oktober nach Prag, wie er zu meinem Schwager sagte.' „So, nach Prag? und in Wie« wurde er am 3. November ermordet.' Noch einige Frage« wurden gestellt und «tatae Mtlhtttwtow nefiihtm Smxn —fuA flA iBÄ der Detektiv mit der Frage: „Sonst kann ich also hier nichts mehr über Zantner er fahren?' Das Fräulein schüttelte den Kops Müller griff nach dem Hut

. „Ich danke Ihnen, gnädiges Fräulein, für die erhaltenen Auskünfte.' „Wollen Sie nicht eine Kleinigkeit bei uns genießen?' sagte das alte Fräulein, in der jetzt die Hausfrau erwachte. Müller ver beugte sich. „Ich will mit dem nächsten Zuge nach Wien zurück, und muß daher für Ihre Gast freundschaft danken.' Eine Stunde später saß er in einem nach Wien fahrenden Zuge. Es wäre ihm lieber gewesen, wenn er im Llbteil allein gewesen wäre. Aber diesmal hatte er einen Reisegefährten, der sehr ge sprächig

war. Er war ein Gutsbesitzer aus der Gegend. Das interessierte Müller sehr wenig. Etwas mehr Aufmerksamkeit widmete er dem Plaudernden, als dieser erwähnte, daß sein Gut ganz nahe Brünn liege, daß er ein Nachbar des Fabrikanten Fellner sei, in dessen Familie er oft die Winterabende zu bringe. Und ganz teilnahmsvoll wurde Müller, als der gemütliche Herr das Waldschloß als einen jener Familienbesitze schilderte, die schon zu Maria Theresias Zeiten in Blüte standen und eine HeioMüe wirllicher Vor- uehmheit

waren. Der Siebenjährige Krieg hatte — so hörte Müller die ersten Besitzer des Wald- MM« himveggefegt, und eine Adels familie aus Westfalen hatte vor. da an im Waldschloß gehaust. Bon dieser, den Kol- pings, sei das Waldschloß dann auf den Großvater des jetzigen Besitzers übergegan gen. Als der Gutsbesiizer bei dieser Stelle seiner Erzählung angelangt war, griff Müller nach seinem Paletot, in den er rasch hinein fuhr, nach seinem Hute, den er eilig auf- sctzte, und nach seiner Reisetasche. Der Gutsbesitzer sah

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 24
Date: 19.05.1888
Physical description: 24
deS Gemeinde- ! ratheS anläßlich der von der Finanz- und RechtS- 'section bezüglich deS Verhaltens der Stadt bei ^ ^°^wartet'ingleichen zu Lautsklich-n weichenden Beamten dahm. Unter dem lauten Usi«?' ' ttz-MiVAW'ÄW? A,m. N-ch.»st-- licht wok>.» >.— hielt der Müller entgegen. Man wolle es ihm schon zeigen, und es müsse ^ 5°°'^bach deS sich unwstan- ein Exempel statuirt werden. Allein erst, als Z °°gez°tt.lt! Wo« wahr! Madige Herrschaft absetzen, vertreiben und sich selber -2 dtrükl ^ve» ltu

, .... . Nn«.' 7°?''ten arg mitgesrevelt, die ^ das Fuhrwerk zwischen Monplaisir und Bon voisin am untern Ende des Sees von der Thal straße rechts ab und lenken wollte, um den nächsten Weg über die Bagatelle einzuschlagen, fand der Müller und sein Knecht Widerstand. „Ein Pfand!' schrie der rothnäsige Corporal. „Aus Kohlen und Wagen Beschlag, die Gäule ausspannen!' „Untersteh' sich Einer!' rief der Müller, . ... indem er. zum ungleichen Kampf bereit, sich «ruben bnaubt, mit aufge- vor seine Rothschimmel stellte

und den Peitschen- unserer stiel kurz faßte/ , , unsere , ^Cvnzorn? sollen, sich unterfangen ^paßt man mit der Obrig- l-rnerhin dieser Missethäter ^ ^!'^en Gruben Z- 2 bms»»r. dieses Besitzthum >!^ überfallen zu ... zu wollen sich den ganzen See auSMudern, ob- .'-Leiben, wo nicht sich aneignen Unsere Erlaucht, die verwitwete hier der Spelsemer Müller «i-., . »Meinen Namen wißt Ihr, vor Gericht und laßt mich „Abgespannt!' schrie und wetterte der Cor poral, dessen AmtSeifer heiß überschäumte

. „Der Widerspenstigkeit Fünfundzwanzig!' Luch die jüngeren Forstleute faßten nunmehr an, um die beiden Mannn von den Pferden hinwegzureißen. Sich gegenseitig ermunternd, fielen sie den Rossen in die Zügel, um die Stränge abzuspannen, Kummet und Sielzeug abzustreifen. Der Müller jedoch, zum Aeußer- sten entschlossen, hieb dem Kecksten, der ihm Khr sM. 'Jch 'mü'ß'helm^ abzusttnsen^^^ vem «-asten, °er lym der Knecht erwehrte sich seiner Gegner noch so weit, um den Rossen Raum und durch die Wucht des schwer beladenen

Wagens freie Bahn mitten durch die Feinde zu schaffen. Allein diese merkten ihren Vortheil wohl. Der Weg stieg nämlich jetzt so sehr an, daß daS Fuhrwerk dennoch bewältigt wurde, wenn sie sich vereint auf den Müller und dessen Knecht, warfen. In demselben Augenblicke kam jedoch ein herrschaftlicher Landauer daher und fuhr dicht heran. Auf dem Bocke neben dem Kutscher saß em Kammerdiener, Hintenauf stand ein Heiduck, — in den Wagenkissen selbst ruhten zwei Damen

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