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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 11.01.1944
Physical description: 4
' gewesen ist. lind ein Pfiffikus dazu. Er war also für dieses nicht immer angenehme Amt die richtige Persönlichkeit. Von seinen vielen Rechtssprüchen, die lange Zeit in der Er innerung der Dorfleute fortlebten, sei einer erzählt: Da ist einmal der Feichten-Müller auf seinem Steirerwagerl durch den Ort ge fahren. Wie er beim Kogelberger-Hof vorbeikommt, hat da der Hund gerade den Ganaufer sGänserich) durch den Hof auf die Straße gejagt. In seiner Angst jaust der Ganaufer unter den Wagen des Müllers

, und das Hinterrad rollt über den Kopf des schneeweißen Vogels. Erledigt war der Ganaufer. Der Müller steigt vom Wagen und schreit zum Kogel- berger-Hof hinein, es möchte jemand herauskommen. Ist der Kogelberger selbst erschienen. Die beiden waren ohnehin keine guten Freunde, und wie jetzt der Kogekberger seinen toten Ganaufer sieht, fangt er zu plärren an und beschuldigt den Müller der Unaufmerksamkeit. „Schrei nit so, was verlangst für ihn?' fragt der Müller ganz sachlich. Und da hat der Kogelberger zwei

Gulden be gehrt. Das ist für die damalige Zeit zu viel verlangt gewesen. Die Hälfte hätte es auch getan, weshalb der Müller ruhig sprach: „Weißt was, Kogelberger, ich-gib Dir einen Gulden, und den Ganaufer kannst vir auch behalten.' Der Kogelberger aber lärmt, daß er auf so ein Geschäft nicht eingehe, er will zwei Gulden und dann möge sich der Müller samt dem toten Ganaufer zum Teufel scheren. Und da ist der Richter des Weges ge- konunen. Der Müller ruft ihn heran und erzählt ihm den Fall

. Der Kogelberger redet sich immer mehr in Zorn und be steht auf seinen zwei Gulden. Oer Rich ter sinnt ein Weilchen, dann zuckt ein lei ses Lächeln um seine Mundwinkel, und er sagt: „Also, Du, Kogelbsrger, willst fiir den niedergeführten Ganaufer zwei Gulden!' „Ja,' schreit der Kogelberger, „das will ich tausendmal! Und wenn er nit .^rhlen will, mach' ich die Sach' gerichts mäßig I' „Und Du, Müller,' fährt der Richter fort, „Du willst dem Kogelberger einen Gulden geben und ihm noch dazu den Ganaufer überlassen

!' „Ja,' nickt der Müller, ..grad' so möcht' ich's haben.' Jetzt nimmt der Richter die Kappe ab und sagt: „Leut, Horts mir zu, so sprich ich zu Recht: Kogelberqer leg' Deinen Ganauier auf den Hausstein hier! Und Du, Mül ler leg' Deinen Gulden daneben. So: Und jetzt leg' ich zum Gulden vom Mül ler einen von mir. Müller. Du bist frei und kannst weiterfahren. Du Kogecher- ger, nimm Dir die zwei Gulden und bist befriedigt. Den Ganaufer aber behalt'ich mir, den Hab' ich rechtmäßig erworben.' Der Richter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.12.1895
Physical description: 6
darlegte, daß nach der neuen Behandlungsart die Patienten nicht mehr wie früher im Krankenbette operirt werden.—Im Befinden des Schulrathes Pater Florian Orgler in Hall ist leider eine gefahrdrohende Verschlimmerung eingetreten. E» gesellte sich zur Lungenentzündung noch eine Entzündung d«O Rippenfelles. Orgler ist 7V Jahre alt. Jubiläum der Firma Zechuer. Das heurige Jahr ist für die Firma Lechner (Wilhelm Müller) Wien, am Graben, ein Jubeljahr, da sie am l. Dezember das 70. Jahr ihres Bestehens

feiert. Durch Michael Lechner im Jahre 1323 gegründet ging das Geschärt auf seinen im August 1895 ver storbenen Sohn Rudolf Leclmer über, der das SortimeutSgeschäft im Jahre l375 an die Herren Alfred Werner und Ed. Müller verkaufte. Als nach zwei Jahren Ed. Müller au» der Firm» schied, trat Herr Wilh. Müller statt seiner in dieselbe- ein^ Werner, ein gelernter Kaufmann, überließ die buchhändlerische»' Geschäfte seinem Associe Wilh. Müller und befaßte sich speziell mit Neuerungen im geschäftlichen

Verkehre. Er gründete die Kunstabtheilunq des Geschäftes, führte die Tanagrafigurrw ein und widmete sich mit Eifer der Amateur Photographie. Im Jahre l885 gründete er die Lechner'jche Photographische Manufaktur. Nach seinem im Jahre erfolgte Tode ging da» Geschäft in den alleinigen Besitz des jetzigen Chef« Wilh. Müller über, welcher sowohl die Photographische Manufaktur wie auch die Buch-, Kunst- und Landkartenhandlung erweiterte. Im Anschluss? au die eigene Kunsttischler« wurde eine mechanische

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 18.03.1899
Physical description: 8
des früheren Pferdebahn-Conducteurs Böder in Abwesenheit ihre Mannes ihre vier Kinder im Al er von 11, 5, 4 Jahren und 4 Wochen durch Gift. Nach vollbrachter That stürzte sich die Mörderin in die Elbe. Als Beweggrund wird die Beschäftigungslosigkeit ih' es Mannes angenommen. Selbstmord eines Schauspielers. Aus Berlin wird berichtet, daß sich vorgestern im Grunewald der Schau spieler Hermann Müller vom dortigen Deutschen TheateV erschossen hat. Müller, der im 38. Lebensjahre stand, ge hörte unter Burckhard

dem Verbände des Wiener Burg theaters an und wurde vor einiger Zeit vom Director Schlenther wieder als Charakter-Darsteller engagirt. Vor fälle privater Natur, die durch eine krankhafte Veranlagung Müller's herbeigerufen wurden, sollen es gewesen sein, welche den Schauspieler in den Tod trieben. Müller war ein gebürtiger Hannoveraner, studirte zuerst an der Ber liner Akademie der bildenden Künste und widmete sich dann der dramatischen Kunst. Seine Antrittsrollen im Burg theater waren Alba im „Egmont

', der Derwisch im „Na- than' und der Geist im „Hamlet'. Einen qroßen Erfolg erzielte er als Nickelmann in der „Versunkenen Glocke'. — Weiters wird über den Selbstmord Müller's aus Berlin noch Folgendes berichtet: Der Schauspieler Hermann Müller hat sich in einem Anfalle von Geistesumnachtung erschossen. Er litt unter Zwangsvorstellungen und glaubte sich von der Polizei verfolgt. Vorgestern fehlte er plötzlich im Deutschen Theater, wo er in „Fuhrmann Henschel' mitzuwirken hatte) statt seiner traf

eine Depesche von ihm ein, daß er nicht spielen könne. Gestern fand man ihn im Grunewald todt mit zerschmettertem Schädel. Er hatte sich mit einem Pi stolenschuß das Leben genommen. Müller war ein sehr be gabter Schauspieler und hatte erst jüngst als Klimsch in Hirschfeld's „Pauline' eine köstliche Gestalt aus die Bühne gestellt. Müller hinterläßt eine Familie. Schüler-Strike. - Wie polnische Blätter berichten, striken seit einigen Tagen in Lemberg die Schüler der VI. Classe der dortigen Realschule

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 06.10.1883
Physical description: 16
landwirthschaftlichen Referenten sprechen und bemerken zugleich, daß wir wegen Mangel an Platz den Bericht des selben leider nicht vollständig heute zu geben ver- mögen. Unser Referent schreibt: Der Zweck, welchen die Section Obstbau mit dieser Ausstellung erreichen sucht ist ein dop pelter. Erstens strebt sie an, den jetzt zur Herbst abgeben mußtsn; denn diese verzehrte der Müller nicht etwa, sondern verkaufte sie an den Juden, und hungerte und lebte von Mehlkuchen, zu denen er daS Mehl den Bauern stahl

. Bei ihm war ein junger starker Knecht, dem wohl auch bald die Seele vor Hunger durch die Rippen gefahren wäre, wenn er nicht ein guter Schütz gewesen, und manchmal einen Rehbock und Enten geschossen hätte, welche sich dann der Alte auch mit schmecken ließ. Der junge Müller ward Tag und Nacht vom Alten geschunden und wäre längst davongelaufen, wenn er nicht der Tochter wegen dablieb und die Mühle zu kriegen hoffte, wenn der Alte stürbe. Die Ernte war wieder herangekommen und der alte Geizhals hatte die Bauern

ist. Dieses Sorti ment enthält wirkliche Prachtexemplare, ein Zeichen, daß der Schulgarten gut gepflegt wird. An schließend ist daS Sortiment Trauben deS ver- auf und zog dem Müller von drüben eine Nase, so daß diesem vor Verwunderung daS Maul offen stehen blieb. Er sollte eS aber noch mehr ausmachen, alS andere Bauern daherkamen und Alle abbogen und stromauf fuhren, wobei sie ihm die Zungen heraussteckten, wie er ihnen früher gethan. Der Alte wußte nicht, waS DaS zu bedeuten hatte und rannte nach der Dachlucke

anzustaunen; denn da stand einige hundert Schritt stromauf eine nagelneue Mühle mit vier Rädern, und klapperte recht laut und höhnisch, und die Bauern saßen davor und lachten noch lauter und meinten, nun sollte sich der alte Müller selber mahlen und daS Mehl dann alS Rattengift verkaufen lassen. , ' Wie die. Mühle dahingekommen. war, wußte kein Mensch.. Der Müller sagte, er habe sie storbeoea,alS Fördenr'deS Obst- und. Weinbaues mhmlichstzbekanaten P.a rdatk.che r.duHzHerra W a l d o e r ausgestellt

ab helfen wolle. Er war ein höchst komischer Kerl mit einem unv'erhältnißmäßig großen Kopf, auS dem zwei kugelrunde Augen von grüner Farbe wie ein paar Aepfel hervorstanden. Sein Leib war lang und dünn, aber noch ungewöhnlich länger und dünner waren seine Arme und Beine. Er trug nicht, wie die andern Müller, eine kurze Jacke, sondern einen langschößigen Rock und. sprang so flink und mit solchen enormen Sätzen in der Mühle umher, daß sich die Rock schöße wie ein paar Flügel ausbreiteten) ' Dabei sang

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 15.09.1924
Physical description: 8
Klotz, der sie um den Preis von jährlich 40 Lire durch fünf Jahre erhalten hatte. Gleich teuer war die Jagd hier auch früher. — Mit dem Wetter sind die Tannaser Heuer recht zufrieden gewesen,- viel leicht ein bißchen wärmer hätte es im August fein können. Einmal hatte es im August gar nur -j- 5 Grad.' — In der letzten Woche ist die Fried hofgruft bei St. Peter vollendet worden, so daß sie jetzt eine würdige Gebetsstätte ist. — Von Tannas aus ficht man, daß das Dach über dem . „Ihr Kassierer Müller

hat sich heute Nacht er schosseis!' antwortete Dr. Weiß und sah ihn ge spannt an. Selstermann drehte sich mit einem unwillkürli chen hastigen Ruck nach der Tür des Kassenzimmers hin. „Es gibt noch ein Mittel, mich zu befreien,' hörte er den Alten sagen, wie dieser wegeilte. „Müller?' fragte er, einen Augenblick fassungs los. „Müller?' ' Dann Plötzlich kam es wie eine geheime Freude über ihn. Es war ihm, als wäre der ganze Druck, der die Nacht über auf ihm gelegen, mit einem Auf schnaufen von seiner Brust

Juristen. ^ Das alles war ihm blitzschnell durch den Kops gefahren, ohne daß sein Minenspiel dem Beobachter etwas davon verraten hätte. „Wie, Müller?' sagte Selstermann jetzt im Tone wohlwollender Teilnahme und menschen freundlicher Ergriffenheit. „Hm, hm! Sagte ich 's doch in der letzten Zeit wiederholt, daß der Mann fchwerüberarbeitet sei, Erholung brauchte, aber et sollte es ja nie recht haben: er ließ sich nicht fort- Swingen. Daß allerdings die Nervosität so schwer gewesen, daß er zur Kugel griff

, daß hier eine tiefere Ursache, eine Schuld zugrunde liegen könnte?' Der Blick Selstermanns huschte lauernd und spöttisch über das arglose Gesicht des Anwalts. „Aber,' sagte er mit einer Art Entrüstung, „aber, Herr Doktor, wie könnte ich an so etwas den ken? Das hieße ja das Gedächtnis meines alten, grundehrlichen Müller in der ersten Stunde verun glimpfen, da er nicht mehr hier im Hause ist. Er war doch die erste und wichtigste Vertrauensperson des Geschäftes.' „Und Sie erachten es für vollkommen ausge schlossen

hatte, vor sich hinblickend, den Gedankengang des Rechtsanwalts genau verfolgt. „Ich kann mich nicht bestimmen, anzunehmen,' sagte er jetzt, „daß mein Müller irgend etwas getan hätte, was nicht streng rechtlich gewesen wäre. Wenn Sie an seiner Ehrlichkeit rütteln wollten, dann wäre es gerade, wie wenn Sie an den Grundfesten dieses Hauses überhaupt rüttelten. Er hatte hier eine un bedingte Vertrauensstellung. Es ist ja richtig, die^ ses Vertrauen würde ihm jeden. Bruch desselben ohne Schwierigkeit ermöglicht

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 18
Date: 28.06.1913
Physical description: 18
nach Karlsbad ge fahren. Die Leiche wurde nach Meran über führt und am Donnerstag, den 26. ds. Mts. nachmittags 5 Uhr auf dem kath. Friedhöfe beigesetzt/— . Weiters verschied in Schwaz Herr Nikolaus Müller, Friseur und Haus besitzer. Herr Müller war ein Bruder des Herrn Müller, Friseur in Meran. Promotion. An der Innsbrucker Univer sität wurde u. a. Herr Josef Pilser von St. Nikolaus-Ulten zum Doktor der Rechte promoviert. Gemeindeausschußsitzung Obermais vom 20. Juni 1913. Gegenwärtig: Vorsitzender

, dankbar zu bleiben, und gratulierten ebenfalls Herrn Ellmenreich. Zu fleißigem Vorivärtsstreben mahnte die Absolventen der Obmann der Handelsgehilfen schaft, Herr Kaiser, und schloß sich den Gra tulanten an. Bon den Gremial-BorbereitungSschulen. An läßlich der Schulfeier am Sonntag wurden folgende Schüler und Schülerinnen mit Di plomen und Prämien beteilt: Von der Fort bildungsschule für Knaben: 3. Jahrgang: Eduard' Hecht (Geld- und Buchprämie), Ernst Müller (Buchprämie); 2. Jahrgang: Emil Gatterer

(Geld- und Buchprämie), Ludwig Malleier (Buchprämie); 1. Jahrgang: Josef Klinkon (Geld- und Buchprämie), Josef Rich ter (Buchprämie), Ludwig Waibl (Buchprä mie), Johann Egger (Buchprämie). — An der kaufmännischen Fortbildungsschule für Mädchen erhielten Geldpreise von 40 Kronen: Gilmozzi Kath. im 3., Mich Gisela im 2., Straffer Marga im 1. Jahrgang; Buchpreise im 3. Jahrgang: Schrott, iin 2.: Lahner, Müller, Psitscher; im 1.: Hehle, Frahberger, Fritsch. Für gute Leistungen in Italienisch erhielten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 16.06.1888
Physical description: 12
^ > - (Fortsetzung.) In dieser Klemme war für die beiden Frauen guter Rath theuer. Nachdem sie die Nacht hindurch ui>d den Tag über sich, wo nur Zeit und Gelegenheit es erlaubte, heimlich berathen hatten, kamen sie' ziemlich verschüchtert und etwas verstört in ihren Bauernkleidern zum Abendtisch. .Besoichers^ dje Gräfin sah7 bleich^ und schwer beklommenerem, obwohl der Müller'! sem,. bei, der Anrede M bleiben'','setzte er mit ihr ^ achtungsvoll jede Aufmerksamkeit erwies, i einem Blick nach den Fenstern hinzu

— „mache die er dufziibicten vermochte.' Er füllte immerisich die Frau Bas nur keine Sorget Zur Last wieder ihr Weinglas/ trank auf ihre Gesundheit ist man hier nicht, und mit dem Mißgeschick — und war nochmals selbst in den Keller gegangen, na! — es wendet sich vielleicht, wie ein Müller» um eine frische Flasche zu holen,/ , . , . .. kittel. den man verkehrt anzieht. Wollte nur.! ^ ,,M wird wohl', meinte die'gute Frenz die Frau Bas für immer dableiben' — dann! gefoßti.'alT

'man' sich ' mit . dem Müller ohne > Möcht l ich den sehen,' der ihr hier 'in meiner lästige'lZeugen'allein beim'Nachtisch ' ' , es wirk wohl.! nichts ^Anderes übrig Der Müller sah etwas düster und lich d'rein. - ^ Das seh' ich am Ende ein' vieiüt- dann. »Ich wollt' ja gern dazu behilflÄ - 7- ^ Ordnung der befand, j Mühle e:n Leid anthun.dürfte, bleiben. ^«Das kann nur Mr'ss Erste flicht wohl gjs unsereli..seitherigen Zufluchtsort aufzugeben.' sein', warf hier die Frenz' ein.' ,„Die Frau — /,W^ ^nkgegnete. .der . Müller

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 22.05.1888
Physical description: 16
.) ' Darauf wandte sich die Giäfin an den Ober jäger Caiterfeld: „Man nehme den Mann nebst Fuhrwerk mit nach BlieSkastel, und lasse ihn je nach Befund büßen für die Nacht. Und Ihr, Müller, leistet keinen Widerstand, sondern zeigt durch die That, daß Ihr nicht so schlimm seid, als Ihr erscheint.' „Halten zu Gnaden. Frau Gräfin', fuhr jetzt der Spelzheimer Müller heraus. „Weib und Kind warten daheim, und meine Grethe, ohnehin nicht fest, w»d sich ängstigen, wenn ich in der Nacht nicht heimkomme

.' „Wird Euch Euer Recht, so soll Eure Pön dennoch nur eine kurze sein', bemerkte die Gräfin. „Euer Weib wird durch den Knecht benachrichtigt werden, daß zu ernstlicher Be- sorgniß um Euch kein Grund vorliegt.' Der Müller schwankte einen Augenblick. „Mit Verlaub', äußerte er dann. „So könnte mein Knecht gleich hier rechts abfahren.' Allein die Frenz meinte, daß die Steigung zur Höhe hinan für die Thiere bei so schwerer Ladung zu steil sei, während der Weg durch daS Thal über Blüskastel stets unmerklich bergab führe

. Da sich hiergegen in der That nichts einwenden ließ, zog das Fuhrwerk mit seinem Herrn unter starker Bedeckung thalabwärts über Lautzkirchen nach BlieSkastel, wo der Müller nach kurzem Verhör für die Nacht Quartier im Thurm fand, während die gräfliche Equipage über die Bagatelle zurückgekehrt war. Als der Bestrafte, seiner Haft ledig, in der Frühe durch daS Bliesthal heimwärts wanderte, kehrte er sich mehrmals um und streckte, obwohl er sich bewußt war, noch glimpflich davon ge kommen zu sein, jedesmal drohend

die Faust empor gegen daS gräfliche Resioenzfchloß, dessen hohe Thürme weithin daS freundliche Thal überschauten. Rachebrütend wandte er sich dann ab und schritt rüstig flußabwärts seiner Mühle zu, den Kopf immer wieder der nahen Grenze zugewandt, woher jetzt rauh und schaurig der Herbstwind wehte und Wolken von Staub und Laub in die friedliche Landschaft hereinjagte. V. Ob eS nothwendig und gerecht gewesen, den Müller von Spelzheim für jene Nacht einzu sperren; ob eS nicht klüger gewesen wäre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 28.09.1901
Physical description: 12
. v. Straßer I'. Franz, Stiftskämmerer, Stift St. Peter, Salzburg. — Heubacher Anton, Cooperator, Prutz. — Wieland Alois, Expositus, Birgitz. — Ammann Leo, Expositus, Zöblen. Mayr ?. Laurenzius, Abtei Emaus. — Rainer Josef, Bauer, Afens. — Goller Album, stud. med., Innsbruck. — Knoll Norbert, Schulleiter, Achenthal. — Hörndl Anton, Müller und Bäcker, Achenkirch. — Scheiber Martm, Bauer und Wirt, Gurgl — Joerg Josef, Cooperator, Telfs. — Fritz Anton Magnus, Kaufmann, Schattwald. — Euchta Josef

unerschwingliche Steuern ' zahlen und seine Söhne zum Militär stellen soll, so ist es gewiss nicht mehr als billig und gerecht, wenn der Staat dem Bauern sein übriges Getreide direct abkauft. So meinen wir. So sollte es nicht bloß Heuer geschehen, sondern für alle Zukunft. Der Bauer ist die festeste Stütze des Staates. Weise Staats männer werden alles aufbieten, sie zu erhalten. Hege« die Unsitte des Ilafsfütterus. Der Pserdeh-Itung schadet kein andere- Uebel so seh-, ders — Markart Hobann. Müller. Sckramback

, Müller, Schrambach Plattner Franz, Güterschaffner, Rentsch. — Stummer Ludwig, k. k. Postamtsdiener, Meran. — Mernyei Dionys, Schuhmacher gehilfe, Meran. — Matzneller Josef, Taglöhner, Aldein. — Matzneller Josef, Bauernknecht, Aldein. — Gallmetzer Josef, Bauer, Aldein. — Trenkwalder Anwn, Müller, Auer. — Bonell Josef, Bauersmann, Auer. — Barbiri Josef, Bauer, Terlan. — Gamper Nikolaus, Bauer, Mezlaun. — Perger Jakob, Oeko nom, Proveis. — Haller Johann, Knecht, St. Leonhard in Paffeier. — Heiß Peter

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 24.07.1898
Physical description: 18
» Müller, Preusie» Jul. Bau, >ta»inicrmusiker, Karlsruhe E. Langner u. <^i., <-oloihuru Felix Tevis »>. Begl., Brüssel M. Lösch, Zrollberg Eisenb.-Betr -Zekr. Lösch, Aache» Ä!ax Schule >». <>>., Rektor, ^alzivedel Frl. v. Beuecte, Lo»do» Frl. Sophie Weltfrein, Heidelberg Paul Greift, Wiesbaden M. Pekarek, Wie» Fran Erna Pekarek, ^tfs.-G., Wien Fran 'Nathalie Levhsohn, Verlagsbuchh.-G., Berlin Adols Klassen, :>tsd., Wien Tr. n. Ü.'!rs. Eaton, England E. Dnngeniaii», ^tndent, Ältünche» Ferdinand Dahl

, Tentschlaud E. Augeufeld, Kfm., Wien Karl Wall, Früchtenhändlel-, München Dr. Karl Schnlv-Zchiilveiislei» m. T., Arzt, Jena Gustav Bretfchueider, Magdeburg W. Eölle, Laiidwirth, Alferde Max Naggerath, Kfm., Hannover Ad. Rübing n. G., Brannschiveig Joses Strobl in. G. n. T, Prokurist, Wien Kansmanu, Baugläser, Preschurg Tr. Nndols Bertram, Hannover Karl Haberecht m. G. u. T., Berlin Joses Kern n. G., Nanchfaiigkehrerineisler, Wien Hanns Bechmann, 'Nüriiberg Franz Müller n. G., Dresden Zlnton Spipper

',ig Alm» Iliiele, ^el>renu. Ta».;ig O.»e»ther, Xssessor, N!»rb»rg n>»siav li»ierbick, ^.'elirer, Nislebe» >lolo»ia» Kenipier, Njd,, Budapest Alwi» N!itt>ael », >>i,, Nenlier, ninlien H, Niattuer, Hirschverg V'. niroü »>. , ^aveitant, Zte>>r Ä!r. ». N!uie, Theo Brierre, Paris Karl Proluisla ». ni., Prosessor, Niraz Mar '.'Niiller, Bmr., ,iotrd»s Joh. 'Nilhaet Ztaliu ». Ni,, Verlagslmchhdl., Halle ^'.ijlhelul Tlieel, Berlin .Karl Neuma»», >!>»>., Berli» Tr. Frei), Aru, Kassel Joh. Müller, Lehrer, Wrie

Loolien n, G,, Amenford B!r. n. Airs. Williams, 'New Wrk Fonrnier, Triesr Honma»» ». G., Bremen Mr. ». N!rs. Piniier, England Frau Rudolf u. Nichte, Posen ^zyperskn, Warschau Markort u. Famil:e, Tüsseldors Summers n. Familie, Philadelphia Hotel Walder Baronin Br»gg»cr ». Gesellsch., Rnstlaud Hans Böschler, Berlin Fritz .Kaiser Wien Richard Oesier, Berlin Tr. Ernesl !ll»hle, Hamburg Gschwiudl n. Familie, Advokat, Budapest Otto Müller, Kfm., München Gran in. Familie, Neallehrer, Hamburg Friedrich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 17.09.1893
Physical description: 12
vom deutschen Volkstheater in Prag, Amalie Bellini vom Stadttheater in Aachen und Olga Enzinger (reengagirt) als Sängerinnen. Als fingende Alte Frau Müller von Prag und für kleinere GesangSparthien die Damen Rosa Bauer, Angelh, Höller I. und Stockowitz. Die Herren: Hermann Winter von Hamburg und Wilhelm Schwab von Prag als Tenore, die Herren Herrnfeld von Prag, HanS Lichten (reengagirt) und Ant. Ott von Passau als Komiker und sür kleine Ge- sangSpathien die Herren Wähle, Ungar, RehniuS und Calligarich

. Das Lust» und Schauspiel ist folgender maßen besetzt: Die Damen Bürger von Preßburg, I. Proschek (reengagirt) Siebert von Graz und Bauer von Breslau als Liebhaberinnen, Frau Müller und Frau Pollack sür Mütter und AnstandSdamen und für kleine Rollen die Damen Dora Döring, Michalky und Höller II. Die Herren Sprinz von Innsbruck, Michalky von Bremen und Majhart von Troppau als Liebhaber und schließlich sür Väter und Charakterrollen die Herren Hanns Otto Schmidt von Zürich, Julius Herzka und K. Müller

', „Magnetische Euren', „Hexen meister', „Dalila', Der Attache' :c.: Die Operetten: „Lachende Erben' von Weinberger, „Der Eharlatant' von Müller, „Der Obersteiger' von Zeller,. „Das Glückskind' von Weinberger, „Der Schwiegerpapa' von Straßer und Weinzierl, das Ballet „Die Puppensee'. Als „Hauptschlager' der Saison hat die Direktion die. Oper: „Il Pagliacei' (der Bajazzo), erworben welche nebst „Cavalleria rusticana', den größten Er folg auf musikalischem Gebiete erzielte. „Jl Pagliaeci' wurde im vorigen Jahre

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.04.1932
Physical description: 8
verkrie chen und die Gasmaske vornehmen lassen. Es war das Flugzeug des schneidigen Oberleut nants. der seinen IS. Gegner abgeschossen, da bei aber wegen des „verdammten Gesöffs', das jetzt als Benzin ausgegeben wird', bald mit zu Boden gerissen worden wäre. Des schneidigen Oberleutnants und Staffelkommandants Frank! Und doch wie wesentlich milder beurteilt ge rade er die Verfassung von Müller III: „Ab springen müssen wir alle mal! Ob mit Fall schirm oder sonstwie, ist egal. Schiß

haben wir auch alle, fast alle — die meisten jedenfalls. Schiß haben und nicht abspringen, ist keine ànstl Keinen Schiß haben und abspringen, ist auch keine Kunst! Aber Schiß haben und doch abspringen, das ist die Kunst! — Verstehen wir uns, Kriegsfreiwilliger Müller III? ... Morgen früh melden Sie sich bei mir nach bestandenem Absprung.' Feldwebel Timm sollte aber später leider Recht behalten, wenn er jetzt den Kom mandanten aufmerksam machte: „Hat zu viel Gedanken im Kopf. Wenn einer erst anfängt zu Mimi li Cardasse

- Frühjahrsklima in unvergleichlich schöner Dolomitengegend. Herrl. alpine Flora. 63 Kilometer von Banano. Hotel Molveno erstklassig. Vsriruyaste Arrangements. Täg licher Autoverkehr Merano — Bolzano Molveno — Tardone. denken, dann ist es schon faul. Müller IN trinimi ja schon vom Unglück-, sowas linterbuttert 'n Mann. So einer ist schon reif fürs Massen grab.' Bei einer hübschen Begrüßungs- und Trink szene zwischen Oberleutnant Frank und einem von ihm abgeschossenen Engländer wechseln Ausdrücke warmer

will, ist alles, was Frank zu den von ihm nicht sonderlich hochgeschätzten Orden annimmt. Der Colone! — nur dessen Flugzeug hat Oberleutnant Frank jedoch, wie sich unterdessen herausstellt, abgeschossen — hatte acht Tage Ur laub und sein Erscheinen ober den Linien eben telephonisch gemeldet, als Frank sein Zimmer für eine Woche verlassen will. Dazu kommen die ihn irritierende Kunde „Fallschirm hat ver» sagt, bei Müller lll' und eine nächtliche Vision, in welcher ein vom Colonel früher abgeschosse ner Kamerad Frank

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 25.10.1928
Physical description: 12
sie inn«. Auf Rosas lieblichen Zügen lag ein Aus- dmck der Begeisterung. Zu jeder anderen Stunde hätte Franz bei solchen Worten lächelnd gefragt: „Woher kommt meiner kleinen Schwester solche Weisheit?' Heute aber hatte er zuviel mit sich selbst zu Mn. Durch die Reihe der Jugendjahre hatte Marthas Md ihm vorgeschwebt; im Ge danken an sie hatte er gearbeitet und gestrebt. Der Besten einer seines Standes wollte, er werden, so daß selbst «in Müller Helbing keinen Grund finden könnte, ihm die Hand

Treppe, die fast bäuerliche Stube, die unbeholfen« Art, den Kaffee zu servieren, bann die Müllerin mit ihrer eckigen Gestalt, ihren vMhen Händen. — Ich weiß nicht, wie du darüber urteilst; aber mein Schön- heltsgesühl wurde tief, verletzt. Der Müller macht «inen guten Eindruck, den des ehren werten, wohlhabenden Bürgers, der in fei nem Stande etwas gilt utüb leistet. • Deine Braut ist «in recht hübsches Mädchen. Ich fann begreifen, daß ein junger Mann sich für eine solch frische, naive Schönheit

. „Was ist vorgefallen, Mutter? Ich sehe es Dir cm, daß dich etwas drückt. Du kannst es mir nicht verbergen,' drang er in sie. FvM Marie atmete ttef Ms. „Was würdest du dazu sagen, wenn wir unser Häuschen verkaufen würden?' Franz lachte Mf. „Unser Häuschen ver- kaufen? Darm denkt doch keines von uns.' „Wenn uns nun aber einer dazu zwinaen wollte?' „Zwingen, das kann doch keiner!' „Doch, der, der die Hypothek hat.' „Der Müller? Höre, Mutter, was bil dest du dir ein?' „Wollte Gott, ich bildete mir's bloß

ein! Aber diesen Morgen ist der Müller hier ge wesen. Cr möchte Eden Platz haben, um hier oben ein« Billa zu bMen. Auf den Preis kommt's ihm nicht an, wenn wir Ms den Vorschlag eingehen. Er hat mir aber auch deutlich zu verstehen gegeben, daß er uns in der Hand habe. Die Hypothek ist im Herbst fällig.' Franz sprang Ms und ging im Zimmer Ms und ab. «Eine Billa für das junge Paar,' war sein erster Gedanke, ,-und hier an dieser Stelle!' „Er weiß gar nicht mehr, wo htnMs vor Hochmut,' fuhr FrM Marie fort, „nun muß er gar

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.07.1897
Physical description: 4
, Dieselbe hängt wie ein Damoklesschwert noch immer über dein öster reichischen Müllerstande und besteht insbesondere jetzt, da der Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn ver tagt wurde und das derzeit bestehende Zoll-und HandelS- bündniß provisorisch auf ein Jahr verlängert werden soll, die Gefahr, daß der sogenannte Mahlverkehr in die ses provisorische Zoll- und Handelsbündniß mit einbe zogen werde. Diese Handlung würde aber den Unter gang der östreichischen Müller besiegeln, es müssen also die Müller

eine Zwischenzo l l- Linie gegen Ungarn errichtet wird. Diese Forderung wird ebenfalls erhoben werden. Einen ferneren Pro- gramnipunrt des Müllertages bildet die gänzliche Ab schaffung des Blancotermin Handels und Diffe- renzfpieles in Getreide, da durch diese künstlichen Preistreibereien die Müller die meist Beschädigten sind. Schließlich kommt die wichtige Steuerfrage und als letzter Punkt die Frage der Reform der Unfall versicherung auf die Tagesordnung. Es sind dies abgesehen von der Tariffrage

, welche intern unter den Verbänden zur Austragung gelangen muß, fünf Kardi nalfragen. von deren gedeihlicher Lösung die zukünftige wirthschaftliche Existenz der österreichischen Müllerei ab hängt. Der Aufruf schließt mit den Worten: Möge da her jeder Müller in Oesterreich dessen eingedenk sein, daß es für ihn nichts Wichtigeres gibt, als den allge meinen österreichischen Müllertag in Wien zu besuchen, denn je imposanter die Betheiligung ist. desto gewichtiger fallen unsere Beschlüsse aus und desto eher habeu

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 20.02.1907
Physical description: 10
, sich Em Fall begab, dem unfern zu vergleichen. Der Müller starb und hinterließ zwei Söhne. Fortführend das Gewerb des Vaters kamen Die zwei in Streit: Dem jüngern Bruder däucht' >) Stanz, heute Scan», im Kanton Untertvalden. 2) Vielfach abweichend von den anderen Quellen. Variante: um Glaube und Volkstum. Für ihre Mühle das Gefäll zu schwach (Geröll und Steine waren zu entfernen); Er zimmerte ein neues Rinnsal, während Der andere zornig jenes beibehielt. Das schon der Vater und der Ahn benutzt. So oft

die Müller nun sich abgelöst. Ward immer auch die Rinne ausgewechselt. Das Bächlein aber, das der Rinnen zwei Nun speiste, war zu dünn; mit Mühe dreht' sich Kaum noch das Rad. Geklapper gab eS viel. Gemahlen wurde wenig, und die Leute Bon der Gemeinde fuhren schlecht dabei. Viel' trugen, ob sie wollten oder nicht, Ihr Korn talaus, wo doch der Müller draußen Ein Schalk war, der noch jedermann geschädigt. Das ging so fort, bis eines Tages die Gemeinde sich besann, die Brüder vorlud Und also sprach: ,Jhr

Männer Erkoren wir, den Handel auszutragen: Was die beschlößen, wär' uns recht und lieb. Und friedsam schied und fröhlich man von bannen. Wie Maienschnee zergeht im heißen Föhn, Geschah es unserm Trotz von Gottes Gnaden!' Johannes von Müller fügt hinzu: „Bon Stanz hinauf bis zum Gotthard, hinunter bis Zürich und bis nach Rhätien und in die Jura allgemeines Friedens geläute, wie nach der Schlacht von Murten. Mit Recht, es hatten die Eidgenossen sich selbst überwunden.' (Der Geschichten Schweizerischer

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.09.1924
Physical description: 8
von 62 Jahren. Die Verstorbene war die Witwe nach dem Juwelier Herrn Alois Dinzl in Bozen. An ihrer Bahre trauert ihre Tochter Frau Luise Rohr, geb. Dinzl, deren Gemahl und Kinder. Die Beerdigung findet am Dienstag um ^4 Uhr nachmittags in Gries von der Stiftskirche aus auf dem alten Fried hof statt. — Im Bozner Krankenhause starb am zeitig fiel ihm mit Entsetzen ein: Müller hatte sich erschossen. Johann, ohne den er sich die Familie gar nicht denken konnte, war auf Nimmerwieder kehr fortgegangen

. Die Polizei war im Hause. .Der Revisor saß über den Büchern. Die Bücher waren gefälscht. Lore Müller suchte den „Mörder' ihres Vaters. Die Öffentlichkeit war auf der Spur, auf der Jagd nach all dem, was im Geheimen lag.' Es gab keine Möglichkeit mehr, die sich überstürzen- -den Ereignisse zu hindern. Gretchen war mißtrau isch, Dr. Weiß nur von dem Bestreben erfüllt, Auf klärung um jeden Preis zu schaffen. Es war zuviel. Es ließ sich nicht mehr ertragen. Es ließ sich nicht mehr wegtäuschen

gegen den Korridor geöffnet und ein bleicher Mädchenkopf lvar in ihr erschienen. Zwei brennende Augen hin gen an den Lippen des schreienden Mannes. „Wer war ein Gauner?' stieß die Eingetretene .hastig hervor und streckte die Hand gegen den Sach verstandigen aus. „Meinen Sie meinen Vater?' „Wer ist denn das?' sagte der Sensal unwirsch. „Rabiate Frauenzimmer können wir jetzt am aller wenigsten brauchen. Man hätte hier absperren sollen!' „Sie meinen meinen Vater!' sagte das Mäd chen. „Ich bin Lore Müller

, die Tochter des Kassiers Müller. Ich bitte Sie, sagen Sie mir, warum Sie ihn einen Gauner genannt haben? Mein Vater

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 29.10.1924
Physical description: 8
und Berechnun gen geliefert hat. Nach dem neuesten Projekte Hrn. „Kommen Sie herein, Herr Selstermann!' sagte er dann. Der Kaufmann fuhr auf. „Woher wissen Sie, wie ich heiße?' fragte er. „Ich bin der Schreinermeister Hofmann.' Selstermann schaute ihn ohne Verständnis an. „Lore Müller ist meine Braut', sagte der Meister jetzt. Da verstand sein Begleiter. Das seltsame Zu sammentreffen erschütterte ihn. „Habe ich darum gerade Ihnen all das sagen müssen?' murmelte er und starrte vor sich hin. „Es wird Wohl

. „Oder glauben Sie vielleicht, ich möchte Lore hier ins Haus sichren und wissen, daß draußen ein. Mensch um sie unglücklich geworden wäre? Nein, nein! Gott be hüte mich! Unsere Rache an Ihnen soll die sein: Sie sollen es uns mit danken, daß Sie wieder froh und glücklich geworden sind. Ich denke, der tots Müller wird damit einverstanden sein und so seine ungestörte Grabesruhe am besten wiederfinden. Selstermann atmete tief auf und streckte ihm die Hand entgegen. „Um meiner Kinder und uin meiner Frau willen

heißen Dank. Für mich selber ...' „Und für Sie selber auch,' rief der Meister halb laut. „Keiner braucht auf das Glück zu verzichten, .solange er lebt und solange er arbeiten kann und 'gutmachen will. Da halte ich es mit dem, was der Vorsitzende gesagt hat.' „Haben Sie dritte Menschen geschädigt?' fragte er dann unvermittelt. „Außer Müller keinen.' /Gut! Müller hat, wenn auch weit, weit weniger als Sie, mitgefehlt und mitgebüßt, freilich sehr hart, furchtbar hart. Ihm wollen wir, was ihn nicht mehr

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