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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.07.1882
Physical description: 4
Scharer durchgeführte Hauptverhandlung zeigen. Josef Redl aus Jungschlag schuldete dem Lorenz Leister in Siebenberg einen Ochsenkauf-Schilling per 290 fl. Nachdem aber Josef Redl, trotz alles Mahnen» seitens des Lorenz Leister, diesen Kauf schilling P:r 290 fl. nicht zu zahlen vermocht hatte, sahj sich der Letztere endlich genöthigt, sein Forderungsrecht im gerichtlichen Wege geltend zu machen. Ueber die von Lorenz Leister gegen Josef Redl eingebrachte Klage kam ein gerichtlicher Ver gleich

zu Stande, nach welchem sich der Schuldner verpflichtete, seine Schuld per 290 fl. sammt Kosten an Lorenz Leister zu bezahlen. Allein Letzterm sollte es nicht mehr beschieden sein, den Zahlungs tag zu erleben. Nachdem aber die Frist zur Zah lung bereits verstrichen war, sann Josef Redl auf alle möglichen Mittel, um diese Schuld an die Erben des Lorenz Leister im bequemen Wege ab zuzahlen. Da endlich kam er auf eine gute Idee, welche er auch sogleich in Ausführung brachte. Er nahm Hut und Stock

und machte sich auf den Weg nach Siebenberg zu der Witwe Anna Leister, und erzählte dort in ganz geheimnißvoller Weise, daß ihnl der Geist des verstorbenen Lorenz Leister erschienen sei und ihm mitgetheilt habe, daß seine Seele in Folge eines Meineides keine Ruhe finde, und nicht zur Seligkeit eingehen könne. Anna und Franz Leister sollen daher, um das Unrecht gut zu machen und der Seele des Lorenz Leister die ewige Nnhe zu verschaffen, dem Josef Redl die bereits fällige Schuld per 290 fl. nachlassen

auch noch anderwärtig auszu beuten. Als nämlich eines Tages im Frühjahre 1880 Anna nnd Franz Leister noch spät in der Nacht im Knhstalle beschäftigt waren, erschien beim Stallfenster eine Gestalt, welche sich als Geist des verstorbenen Lorenz Leister zu erkennen gab, mit der Aufforderung, dem Josef Redl aus Dank barkeit dafür, daß er die Seele des Lorenz Leister erlöst habe. Alles zu geben, was Josef Redl von ihnen verlangte, widrigenfalls sie ewig verloren seien. Josef Redl, von dieser Erscheinung ver ständigt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.04.1887
Physical description: 8
ausspricht. Dass das „Vaterland', wie der Recensent versichert, das Gute ganz und voll anerkennt, wenn und sofern sich solches bei einem Gegner findet, kann nur Freude erregen u. ist die Forderung einfacher Billigkeit. Im Jahre 1833 sprach sich diese Zeitung über O. Lorenz, weil er es damals verdiente, anerkennend und warm aus, wogegen durchaus nichts einzuwenden ist; wenn aber Huber O- Lorenz und Treitschke citiert, weil ihm Ansichten derselben annehmbar, richtig erscheinen, so wird ihm dies sehr übel

genommen. Athmen die historischen Arbeiten von Lorenz nur Majestätsbelei digung? Sollte man diese einfach ignorieren? Sind alle seine Ansichten unrichtig? Trägt Treitschke nur seine Lüsternheit nach der Annexion der österreichischen Provinzen zur Schau? Weiß man über ihn weiter nichts, als dass er das Haus Habsburg schmäht? Hat denn Huber in diesen Punkten die Ansichten der genannten Forscher adoptiert? Es wäre eine lohnende Arbeit, wenn der Schreiber im „Vaterlande' in den einzelnen Fällen angeben

der Aufwand von Detailkenntnifseu und die historische Gestaltungskraft' mangeln. Um sich gleich sam aus der Klemme zu helfen, ruft Huber zu seiner Deckung O Lorenz und Treitschke herbei! Ich frage: I Ist ein solches Borgehen des Recensenten ehrlich? ist e» „wissenschaftlich'? Wer die Borrede (S. VlII.) liest, wird den Eindruck bekommen, das« beide Titate ohne fühlbare Lücke entfallen könnten, und dass beide Historiker nur deshalb erwähnt werden, weil sie zu fällig zu derselben Anficht gekommen

sind. ES wurde zwar dieser Angriff, wie urtheilsfähige Männer ver sicherten» hinreichend zurückgewiesen, doch weil Lorenz und Treitschke einmal als „maßgebende Autoritäten^ HuberS hingestellt worden sind, müssen sie e« auch bleiben. DaS thut keinen Eintrag, dass Treitschke in den beiden erschienenen Bänden Hubers, abgesehen von der Vorrede, nie citiert wird; trotzdem ist er „maßgebende Autorität, vor der sich Huber ducken muss'! — Bezüglich der anderen Autorität, O. Lo renz, erinnern wir an die Aeußerung

des Herrn im „Vaterlande', dass „Lorenz in den Anmerkungen pflichtschuldigst Lob gespendet erhält'. Obwohl da rauf entgegnet wurde, dass z. B. im II. Bande O. Lorenz von S. 5—62 zwölfmal citiert ist. Huber 7mal gegen dessen Angaben sich erklärt und S. L1 Nr. 1 bemerkt, dass ihm desselben Forschers An sichten in wichtigen Punkten nicht haltbar erscheinen, ist und bleibt Lorenz „maßgebende Autorität'! ES charakterisiert des Schreibers „Geisteszustand' — um einen von ihm beliebten Ausdruck zu gebrauchen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.12.1883
Physical description: 8
von gegnerischer Seite Alles ausgebeutet, und es wird «it solchen Demonstratioueu nicht unserer, der Liberalen Sache gedient, sondern nur den Gegnern eine Handhabe wider uns geboten.' Der Rector dankte hierauf nochmals für die ihn erfreuende Kundgebung, indem er jedem Ein- zelum die Hand drückte. Wie bekannt, nimmt Professor Lorenz eifrig Partei für Herrn Maaßen und documenttrt dies in ziemlich provocirender Weife, als beabsichtige er durch sein Benehmen die Hörer der Universität zu neuen Demonstrationen

sich zeigte, herrschte all gemeines Stillschweigen und Niemand dachte da ran, die Ruhe auch nur im geringsten zu stören. Kaum war Maaßen vor. her Thür seines Hörsaa les angchmgt, M. plötzlich Prof. Lorenz sich zÄgte, oKevtativ auf Maaßen zueilte und, spöttisch um sichM^, M Om unter wiederholt«» Hän- deschüttela einige Zeit konversirte. Prof. Maaßen selbst wär-im ersten Augenblicke über daS ^ver wartete Eycheinen des Prof. Lorenz ganz betroffen, doch faßte « sich bald, verabschiedete sich schließ lich

von ihm mit den Worten: „Aber jetzt muß ich in die Vorlesung' und eilte rasch davon. W, Hex Maßen in seinem Hörsaäl verschwap- dkn war und nur noch Lorenz allein vor der Thür desselben stand, da riefen ewige ungestüme Stu denten: Pereat Lorenz!-Doch die Mehrzahl der-: harrte im Stillschweigen. Lorenz wandte sich um, musterte mit spöttischem Blick die Studenten und lachte. Dies Lachen wurde aber durch verstärkte Verea trufe übertönt, wor auf Lorenz sich nochmals den StOMen zuwendete und sagte: „Gilt

das mir? Na, genieren Sie sich nicht, meine Herren!' Dieses neuerliche ..beschwichtigende' Auftretens des Professprs -hatte donnernde Pereatrufe zur Folge, die Decan Exner. der gerade in seiner Kanzlei beschäftigt war, vernahm. Sofort eilte er herbei, richtet« in seiner liebenswürdigen, zutrau liche» Weise an die Studenten, die ihn mit lauten Prosits empfingen, beschwichtigende Worte, und forderte sie aus, „wegzuschwimmen'. Prof. Lorenz war unterdessen verschwunden; die Studenten folgten ohne das geringste

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 19.09.1881
Physical description: 4
anstatt in Hall für das Jahr 1880 wird beschlossen, denselben zu genehmigen, jedoch zugleich den Landesausschuß zu beauftragen, die geeignete Verfügung zu treffen, damit der große Aktivrückstand für VerpflegSkosten der Irren in Zukunft vermindert, das Präliminar bei Bauten nicht überschritten und in Zukunft die Zahl der Wärter so weit beschränkt werde, als dies der Dienst gestattet. Zum Rechnungsabschluß des Landes-Taubstummen.JnstitutS- fondö nimmt der Berichterstatter Abg. Kurat Lorenz

das Wort und sagt, der Abg. Dr. Bl aas habe in einer früheren Sitzung geäußert, die maßlosen Präliminar-Ueberschreitungen beim Neu bau des Instituts in MilS hätten nie statlfinden können, wenn der Landtags - Beschluß vom 5. Okt. 1878 jenen Sinn gehabt hätte, welcher ihm vom damaligen Berichterstatter (Lorenz) unter legt wurde. Der Berichterstatter habe eben nicht zu unterscheiden vermocht zwischen den bereits „erlaufenen" und den noch „er laufenden" Baukosten. Seine Behauptungen, habe Dr. BlaaS ferner

gesagt, beruhen aus fleißigem Studium, und er könne die selben jederzeit beweisen und mit Belegen versehen. Heute nun, fährt Kurat Lorenz fort, werde er den Beweis liefern, daß die Behauptungen des Dr. Blaas unwahr waren. Im stenographischen Bericht über jene Sitzung, in welcher der fragliche Beschluß ge faßt wurde, stehe allerdings „erlaufene" Kosten, doch dieser Be richt sei nicht maßgebend. Maßgebend sei allein das Sitzungs protokoll, und in diesem heiße es „erlaufende" Kosten. Die an geblichen

Lorenz „erlaufene" für einen Druckfehler erkläre, so müffe erst der Beweis erbracht werden, daß nicht daS Wort „erlaufende" im Protokoll ein Druckfehler fei. Der Ansicht, daß die seinerzeitige Auffaffung Lorenz' eine irrige war, sei auch die Majorität des LandeSauSschuffeS beige- treten, und speziell haben seiner, deS Dr. BlaaS, Ansicht der heutige Landeshauptmann Dr. v. Rapp, der in dieser Ange legenheit sehr gut bewanderte Dr. v. Riccabona und Dr. Graf zugesttmmt. Er habe daher Geund genug

zu der Annahme gehabt, daß sich Kurat Lorenz mit seiner Auffaffung im Irr- thum befinde. Abg. Kurat Lorenz entgegnet leidenschaftlich erregt: AuS dem von ihm Gesagten müsse er zum Schluffe kommen, Dr. Blaaö habe die Frage nicht mit der von ihm beanspruchten Gründlichkeit studiert und dann dem Hause unabsichtlich eine Un wahrheit gesagt, oder er habe gründliche Studien gemacht und dem Hause absichtlich Unwahres berichtet. Abg. Dr. Blaas verwahrt sich energisch gegen solche Zu muthungen und erklärt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 09.02.1887
Physical description: 8
nach der Meinung des Recensenten die These. „Der Geschichtsschreiber habe sich auf das staatliche Moment zu beschränken und die Culturgeschichte möglichst auszuschließen.' Als Vertreter derselben Ansicht nennt er Dr. Treitschke und O. Lorenz. Ob diese Ansicht richtig oder nicht, darüber stehen sich nach der Bemerkung Hubers die Anschauungen hervorragender Männer fast diametral gegenüber, weswegen der Recensent ohne weitere Be gründung nicht berechtigt ist, über diese These den Stab zu brechen. Doch er nimmt

Bekanntschaft mit der historischen Literatur eigen sind, als gerade Huber; jedes seiner Werke und jede seiner Abhand lungen bieten hievon die überzeugendsten Belege. Der Schreiber dieser Zeilen hegt keinen Zweifel, dass die Schüler Hubers, sowie alle, denen desselben historische Arbeiten einigermaßen bekannt sind, die Insinuation des Recensenten mit ganzer Entschiedenheit zurück weisen werden. Wenn Huber für seine Ansicht sich auf Treitschke und Lorenz bernst, die zufällig iu die- > sem Punkte ebenso denken

, wer ist dann berechtigt, zu solgern, dass er in jcd.r Beziehung auf deren Schultern stehe, sozusagen deren Stachbeter sei? Recensenten Personalien über Treitschke u.?d auch über Lorenz haben daher hier gar nichts zn thun; in einigen Novembernummern 1833 äußert ,ich das „Vaterland' über O. Lorenz etwas and?. . Doch prüfen wir, ob der Recensent die Ansicht HuberS ganz richtig gegeben. Derselbe drückt sich in der Vorrede VlII. und IX. in folgender Weise aus: „Ich habe mich nie der Ansicht hingeben

Europas, besonders aber Deutschlands, von dem es bis auf die neneste Zeit einen integrierenden Theil bildete, eingenommen hat.' Das Urtheil bilde sich der Leser selbst. Der Re censent fügt bei, „dass O. Lorenz auch sonst von Huber in den Anmerkungen pflichtschuldigst Lob ge spendet erhält, während bei conservativen Historikern, wie z. B. bei A. Jäger, Höfler, Theiner nach einer Gelegenheit gehascht wird, nm ihnen irgend eine Un- genauigkeit nachzuweisen.' Bezüglich dieses Punktes sei darauf aufmerksam

gemacht, dass Huber im II. Bande S. 5—62 in den Anmerkungen ILmal auf O. Lorenz reflectiert, 7mal sich gegen denselben erklärt und S. 61 Nr. 1 bemerkt, „dass ihm des selben Ansichten in wichtigen Punkten nicht haltbar erscheinen.' Heißt man das „pflichtschuldigst Lob spenden'? In Partien, über welche A. Jäger, Hvfler, Theiner gearbeitet haben, benützt sie Huber und eignet sich deren Forschungen an, wo sie ihm richtig erscheinen; wo nicht, corrigiert er sie, ein Vor gehen, das niemand mit Recht

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.09.1881
Physical description: 6
oder den Titel zu demselben begründen sull. nicht empfohlen werde, noch weniger aber die Einführung des söge- nannten Unterstützungs-Wohnsitzes. Das Straßenconcurrenz-Gesetz für das linke Noce User wurde angenommen. Zum Rechnungsabschluß des Landes-Taubstummen- Jnstitutssonds nimmt der Berichterstatter Abg. Kurat Lorenz, das Wort und sagt der Aag. Dr. BlaaS habe in einer früheren Sitzung geäußert, oie mugtoien Prä- liminar Ueberschreilungen beim Neubau des Instituts in Mils hätten nie stattfinden

Bericht sei nur ein Druckfehler, und hätte Dr. Blaas die Frage so gründlich studiert, wie er be hauptet, so hätte e: diesen Irrthum entdecken müsseu. Dr. Blaas habe somit dem Hause eine llnwahrheit>ge> sagt. Abg. Dr. Blaas verwahrt sich gegen den Vorwurf, dem Hause einejllnwahrheit gesagt zu haben. Er könne sich auf die von einem gewählten Comite rzvidirten stenographischen Berichte berufen. Wenn übrigens Curat Lorenz verlaufene' für einen Druckfehler erkläre, so müsse erst der Beweis erbracht

werden, daß nicht daS Wort „erl aufende' im Protocoll ein Druckfehler sei. Der Ansicht, daß die se>ner;eitige Auffassung Lorenz' eine irrige ivar, >e, a uch die Majorität des Landes» auSichusskS beigetrete», und jpeci.lt haben seiner, des Dr. Blaas, Anficht der heutige Landeshauptmann Dr. v. Rcipp, der in dieser Angelegenheit sehr gut hewan- derre Dr. 0. Riciabona und Dr. Graf zustimmt. Er habe vahec Aruüd zu oer Annuhme gehabt daß sich Curat Lorenz mit ssiner Auffassung im Irr thum befinde. Ad^s. Curat Lorenz entgegnet

durch ihr Stillschweigen den Ausführungen des Dr. BlaaS zu, und der Herr Landeshauptmann von heute Dr. v. Rapp findet? kein Wort, um die beleidigenden «US- fälle des geistlichen Berichterstatters Lorenz gegen den Abg. Dr. Blaas in die Schranken des Parlamentärs schen AnstanÄes einzuengen:) Nächste Sitzung Montag. Westmüchte. Das Drei > Kaiser - Bündniß soll durch daS Ereigniß vom 9. September wieder in'S Leben gerufen worden seim So verkündet eS die „AugSb. All. Ztg.' und wir erlauben uns nicht daran zu zweifeln

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 2 of 24
Date: 05.12.1883
Physical description: 24
5176 Pereat rufen oder nicht. Er habe einmal einen Papagei gekannt, dem einge¬ lernt wurde, Percat zu rufen. Es sei gleichgiltig, ob einer oder mehrere Papa¬ geien dies thun. „Ich kann", soll Lorenz gesagt haben, „wie eine Opernsängerin in Berlin oder Jena niein Lied singen und bin nicht an Wien gebunden, welches nur ein größeres Nest ist, das manchmal in der Literaturgeschichte irgend eine kleine Rolle gespielt hat." Hieraus

soll derselbe seinen Vortrag mit den Worten begonnen haben, „so setze ich denn in aller Gemüthsruhe meine Vor¬ lesung über Deutsche und Böhmen fort". Aus dieser Vorlesung findet sich in Wiener Blättern folgender jedenfalls nicht tendenziöser Bericht: „Professor Lorenz erzählte nun, wie in Böhmen unter König Wenzel deutsche Hiebe fielen, wie der deutsche Kaiser Drei ohrfeigte nach rechts und links und wie die Czechen in zwei Parteien zerfielen. Er hebt

in Versailles bei den Verhandlungen über die Titulatur „Deutscher Kaiser" oder „Kaiser von Deutschland" sagte: Nescio quid mihi magis farcimentum esset. (Ich weiss nicht, was mir niehr Wurst wäre.) Ferner wissen jene Blätter zu berichten, dass die Professoren-Deputation, die bei deni aus dem Rectorate scheidenden Professor Dr. Wedl vorgesprochen, diesem mitgetheilt habe, dass Lorenz die Autorschaft des vehementen, gegen ihn gerichteten Artikels

in der „Presse" nicht in Abrede gestellt, im Gegentheile sich geäußert habe: „Ja, ich genire mich gar nicht, ich habe den Artikel geschrieben". In Betreff seiner angeblichen Aeußerungen am Freitage kam es nun im Hör¬ saale merkwürdiger Weise zu einer Art Verhör, das die Studenten mit Prof. Lorenz anstellten. Letzterer soll nun verschiedene Auslassungen zurückgenommen haben: so erklärte er, nach Angabe der „N. Fr. Pr." dass er nur gesagt

habe, „dass Wien ein warmes, angenehmes Nest sei, in welchem er lange zu verbleiben von Herzen wünsche". Auf den Einwurf, er habe das nicht gesagt, sondern, dass Wien in literarischer Beziehung unbedeutend sei, erklärte er, er bleibe bei seiner Behauptung, übrigens habe er nicht die Gegenwart, sondern die Vergan¬ genheit ini Auge gehabt. Ueber sein Verhältnis zum Rector Wedl interpelliert, äußerte Lorenz, die Zuschrift

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 07.11.1883
Physical description: 8
, T. des Anton Singers Schneidermeister. ^ 5.Lorenz, S. desLorenzPerathoner,Seiles. Z-MaAmil., S. des Franz Leiwer, k. k Büchsenmacher. Viktor,. S.! des Johann Federspiel, Postbeamter. 10. Karl> S. des i Martin Oehler, Taglöhner. Ferdinand, S. des Johann! Rainer, Schuhmacher.' Johänn> des Georg Mumelter,! Griesbauer in Rentsch. Alois, S. des Johann Peterlini,! Anshklssheizer. 11. Mechtilde/ T. des Joachim Stern,! k. k. Oberingenieur. 14. Georg, S. des Josef Moser,! Photographengehilfe.' 15. Angela

. 26. Anna', T. des Peter Steger, Handels-! mann. 27. Lorenz, S. des Lorenz Pischl, Bäckergehilfe. ! 29. Franz, S. des Franz Oberhauser, Zimmermann.' Getraute von Bozen und 12 Malgreien. Am -IlÖÄobn^ZosH SanW^ in der Holzindustrieschule. in Villach, mit Anna Fall- Mereier,' Von Hiers.Karl Tomaselli.' Von StriWo^ Färber gehilfe Der, Mit Anna Pa^qüale von Levico, im Dienste - hier. 8. Julius Greil von Innsbruck, k. k. Ingenieur in Arco, Mit? MWa,MumÄter,rOändetzmannstochwk l von hier. ^Franz Belli

SpagKa yom Telvez TaÄ, . hier, mit Annä Svaldi von Bedollö, Fabriksarbeiterin hier. ^^ ^ Buchene M Kozels«i^HMalgyW^ ^Äm 2^ 'OÄoben Maria Wwe-Mamier, ^eb Menter/ gew.' Gitzlbäuerin' in Rentsch/ 76^J. alt/, an.Magew--' entartung. 3. Victoria Lütteri/ geb. Plangger>. Arztens- gattin, 41 I. alt, an Tuberkulöse. -^ Georg,1S.7 des. Tischlers .Georg Margnoni, 5-'^-. - Z. ?alt^> an. Cwup. 5. Filomenä Thnrner, lÄ.. Nähmn^, 22 H. ' Tuberkulose. Lorenz, S. de^ Seilermeisters Lorenz Pera- thoner,1Tag alt

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