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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 20
Date: 10.08.1901
Physical description: 20
des Norddeutschen Lloyd.) Die Seeschiffe des Norddeutschen Lloyd haben im vorigen Jahre auf ihren Fahrten durch die Weltmeere eine Strecke von 4,707.000 See¬ meilen zurückgelegt, das ist eine Entfernung, die hinreichen würde, um 218mal unfern Erdball zu umspannen. Auf diesen Reisen sind im ganzen 253.225 Passagiere befördert worden. Diese hohe Zahl ist vermuthlich von keiner andern Dampf- chiffahrtsgesellschaft je im Weltverkehr erreicht worden. Die höchste

Passagierzahl, die der Nord¬ deutsche Lloyd bisher aufzuweisen hatte, fiel in das Jahr 1891 und betrug 212.016 Personen. Nur in den Jahren 1889 bis 1893, in einer Zeit lebhafter Auswanderung, wurde bis jetzt die Zahl 200.000 überschritten. Die Flotte des Norddeutschen Lloyd besteht zur Zeit, einschließlich der Neubauten, aus 275 Fahrzeugen, von denen 158 Dampfer und unter diesen 120 Seedampfer sind. Die Besatzung dieser Flotte beläuft

sich auf über 10.000 Mann, von denen 6500 Personen auf die rein seemännische Schiffsbemannung kommen, von der allein 505 Ca- pitäne und Schiffsofficiere und 522 Maschinisten sind. Das übrige Schiffspersonal, Aerzte, Zahl¬ meister, Köche und Stewards, ist noch über 3500 Köpfe stark. Dass der Norddeutsche Lloyd unter diesen Verhältnissen daran gegangen ist, selbst für den nöthigen und genügend seemännisch vorgebildeten Nachwuchs an Schiffsofficieren

für seine fortwäh¬ rend im Wachsen begriffene Flotte zu sorgen, ist bekannt. Das erste Schulschiff des Lloyd hat vor kurzem seine erste, 13 Monate dauernde Reise glücklich und zur allgemeinen Befriedigung vollendet und hat soeben seine zweite Ausfahrt unternommen, während ein zweites Cadettenschulschiff für den Norddeutschen Lloyd bereits gebaut wird. Ent¬ sprechend der Schiffsbesatzung ist auch das an Land beschäftigte Personal des Lloyd bedeutend. Das¬ selbe

besteht einschließlich der Direktion aus 320 kaufmännischen Angestellten und aus über 2000 technischen Angestellten, Ingenieuren und Werkstätten¬ arbeitern im Heimatshafen. Dazu kommen noch 6000 Dockarbeiter, Küper und Stauer, die im Heimatshafen und in den zahlreichen auswärtigen Häfen für den Norddeutschen Lloyd thätig sind. Alles in allem beschäftigt der Norddeutsche Lloyd in seinen Diensten ein Personal von 18.400 Menschen

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 20.07.1900
Physical description: 12
, Männer (Bleiburg) Siebenter; aui der Pistolen-Ringscheibe: Brünger und Joies Jütti. Bei der PreiSverlhellung fanden auch lebhaste Ovationen für Kaiser Franz Joseph statt. sAufsichtSrath und Borstand des Nocdd. Lloyd an Bord des DampserS „Kaiser Wilhelm der Grobe'.) AuS Bremen, 12. Juli, wird unS mitgetheilt: Der AusfichtSrath und Borstand des Norddeutschen Lloyd begaben sich heute Msrgen nach Bremerhaven, um den Kapitän sowie die Oifiziere und Mannschaften des Schnelldampfer» »Kaiser Wilhelm

der Große' und ferner vie mit diesem Dampier nach hier zurückgekehrten Mannschasteu der übrigen an der Bravdkatostrsphe in Newyork betheillgtin Dampfer zu ihrer glücklichen Rückkehr zu beglückwünschen. Herr Veneraldireltor Dr. Wiegand vom Norddeutsch. Lloy» hielt mit weltschallendec Stimme solgende Ansprache: .Offiziere und Manoschaslea l Sie find sämmtlich Augen zeugen und Mitkämpfer in der schweren Katastrophe gewesen, die urplötzlich mit verheerender Gewalt übe- den Norddeutschen Lloyd

geführt haben, verdanken wir die Er haltung dieses Schiffes, nicht minder aber die Erhaltung des Namens und der Ehre des Norddeutschen Lloyd. Ihre Kameraden, die in diesem Kampfe geblieben, zu ehren, gleichzeitig aber, um Ihnen Allen unseren Dant auszusprechen für die tapfere Haltung, welche St« in der furchtbaren Katastrophe gezitgt haben, find wir hierher gekommen. Als ein schwaches Zeichen unseres Dankes und unserer Anirlinaung wird nach dem Be schluß der Berwaltung des Norddeutschen Lloy

ist; dasselbe lautet: »Da« Unglück, von welchim der Norddeutsch« Lloyd in Newyork betroffen worden ist, erfüllt Mich mit wahrer Betrübniß. Der große Verlust an Menschen und Schiffen ist ein harter Schlag. Ich habe ab«« die seste Ueberzeugung, daß die bewährt« Leitung des Nordd. Lloyd auch dieser Prüfung mit mannhaft«« Stirn be gegnen wird und daß die Angestellten deS Lloyd in Newyork auch in dieser schweren Stunde ihre gewohnt« Püichiireu« gezeigt haben.' Di« Erwartung Sr. Majestät daß jedir Mann in unse»»» Dienst

«», seine Pflichl geiha» haben Wird, haben Sie Alle voll und ganz im höchsten Maße erfüllt. — Unsere Ausgabe ist »S jetzt, den Lloyd aus der Zelt de» schweren und niederichmetiernden SchicklalschiageS zu neuer schöner Entwickelung empor- zuführen. Er. Majestät, unserem erhabenen Kaiser aber, dem mächtigen Förderer der veutschen Schiff'ahrt und der deutschen Seelrait geloben wir i» dieser Stunde, daß wir Alle, jeder auf seinem Posten, was auch di« Zukunit bringen mög«, unsere Pflicht thun werden, mit dem Ruse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.02.1898
Physical description: 4
Hab und Gut in Flammen aufgehen werde. Doch auch im Szatmarer Comitat wüthet der Kampf der Gendarmen gegen die Feldarbeiter. In Kantor-Janosi fand vor dem Gemeindehause eine Ansammlung statt. Da ging, wie der officiöse „Pester Lloyd" erzählt, „zufällig" das Gewehr eines Gen darmen los und der Bauer Luczai stürzte sofort tobt zusammen. In Nagy-Ecsed wurden dem „Socia- listenführer" Sarkady einige schwere Stichwunden ver setzt, so daß er am nächsten Tage seinen Geist aufgab. War das auch ein Zufall

abgenommen. Gleichzeitig wurde Nachts bei acht Socialdemokraten eingedrungen und dieselben rein ausgeplündert. Die Sache wird vom „Pester Lloyd" bestätigt, ist also nicht erlogen. Allerdings hatten die ganzen Haussuchungen ein negatives Resultat. Aber die -Sache hat damit kein Ende. Auch in vielen anderen Orten wurden noch Verhaftungen vorgenommen. . Be merkenswerth ist, daß in KiS-KörecS vier Socialisten- führer von zwanzig Gendarmen und einer Compagnie Infanterie verhaftet wurden. Die hauptstädtische

Polizei soll beschlossen haben, alle Socia- iisten, die eine führende Stellung einnehmen, aus der Hauptstadt auszuweisen. Die Polizei verhaftete am 18. Februar die Funktionäre des Arbeitervereins „Vorwärts" und confiscirte alle Bücher und Schriften. Die Regierung gibt nunmehr selbst zu, daß sie die Bauernbewegung benützen will, um die socialistischen Organisationen zu vernichten. Mit niederträchtiger Un verschämtheit constatirt das der „Pester Lloyd", indem er sagt, daß die Action sich weniger

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1901
Physical description: 8
des Activ- staudes betrug am 30. December 1900 2,790.212 T 1 Ir und jene deS PassivstaudeS 2,640 362 15 17 1», so dass als eigenes Vermögen der Sparcasse und als Reservesond 149.849 15 84 !r ersä'rincn. Erneuerung des Llo yd-Po st Überein kommens. DaS Poslübercinkommen zwischen dem k. k. Handelsministerium und dir Dampfschiffahrt?» Unternehmung des „Oesterreichischcn Vlvyd' ist revi» diert und in wesentlich geänderter Form erneuert worden. Das Übereinkommen regelt die Verpflich tungen des Lloyd

gegenüber der österreichischen Post- verwaltnng hinsichtlich der See-Postbesörderung, dir der Vermittlung des Postfrachtstück-Verkehres mit Haflnorten in fremden Ländern, deren Postverwal- tungen am Paketverkchre nicht oder unter minder günstigen Bedingungen theilnehmen, und der Führung deS Postdienstes in Hasenorten der Türkei durch die dortigen Lloyd-Agentien. Hinsichtlich des Seepost« dienstes ist für eine den modernen Vcrkehrsbedürfnifsen entsprechende Regelung der Betriebsvorschriften

und der Bedingungen der Einlieserung von Brieffendungen an Bord der Lloydschisse Vorsorge getroffen worden. Die Haftung deS Lloyd für die ihm zur Beförderung an vertrauten Postsendungen und Frachtstücke (Lloyv-Post- sendungen) ist in Uebereinstimmung mit den Vor schriften des inländischen Verkehres und der inter nationalen PostVerträge geregelt. Die Belastung der dem Lloyd von der Postanstalt übcrgebcnen Sendungen mit Havariegebüren ist ausgeschlossen. Für den Be- förderungSdienst des Lloyd hinsichtlich der Lloyd

-Post- sendungen sind gleichförmige, den Posttarifen ange- vasste Vergütungssätze (nach Einheit«stufen v?n je 5 Kilogramm für das GewichtSporto und von je 300 Francs des angegebenen Wert?« für die Ver- sichernngS Gebürl vereinbart worden. Die VcrsichcruugS- Gebür ist allgemein auf 10 Centimes für je 300 Francs ermäßigt; die Gewichtögebür erfährt eine namhafte Verbilligung im Verkehre mit Hafenorten in Griechen land, Aegypten und in der Türkei. Lloyd-Postsendungea köuiicn mit Nachnahme

bis zum Betinge von 500 X belastet werden. Die „Lloyd-Postäinter in der Türkei werden mit sämmtlichen im Jnlande eingeführten Zweigen des Postdienstes, mit Ausnahme des Post- sparcassendienstes betraut. Zur Sicherung einer ge ordneten Dienstsührnng bei diesen Aemtern werden die znr Führung des Postdienstes bestimmten „Lloyd Organe in Trieft oder Coiistantinopel postdienstlich aus gebildet uud bei den größeren Aemter eigene Post- manipulanten bestellt. Das neue Uebereinkommen tritt am 1. Jänner 1902

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.11.1901
Physical description: 6
, welche es nicht gestatten, dass die nationale, staatlich subventionierte Schiffahrtsgesellschaft in Bezug auf den Platz, den man ihr einräumen kann, bevorzugt werde. In Trieft feien die Hafcnverhältnisse für einen größeren Verkehr sehr ungünstig. Dennoch leiste der Lloyd Bedeutendes, insbesondere in den letzten Jahren habe er um 20 Millionen Gulden neue Schiffe angeschafft. Im November dieses Jahres schickte er sieben große Dampfer nach Asien, was keine Gesellschaft der Welt thne. Er anerkenne, dass der Handelsminister

der Gesellschaft das größte Wohlwollen entgegenbringe, der Finanzminister aber lasse ihn viel fach nicht nach freiem Willen schalten. Die Snbvention der «Schiffahrtsgesellschaften fei übrigens in anderen Ländern viel höher als die des Lloyd, welcher viel theurer arbeite als andere Gesellschaften, da die Local- kostcn in Trieft sich unvergleichlich höher stellen. Auch das Jtinerär fei ein höchst ungünstiges. Unter anderem müsse der Lloyd 147 Agenten halten und große Sum men an Hafengebüren bezahlen. Mitglied

Eommercial rath Krupp meinte, der Umstand, dass fremde Schiffe den Triestcr Hafen nicht aufsuchen, könnte wohl nicht als Argument für den Lloyd angeführt werden, da dieser Umstand wohl auf die vom Lloyd abgeschlossenen Verkehröcartelle zurückzuführeri sei. Handelsminister Freiherr v. Call benftrkte, Lass zu den Nachtheilen, unter welchen die österrciäiische Schiff, fahrt zu leiden habe und zu denen auch in erster Linie die geographische Lage TriestS gehöre, insbeson dere der Umstand komme, dass

die gegenwärtigen Ver hältnisse und Einrichtungen in Triest für dme rasche Löschung der Waren nicht ausreichen, (iine Klage darüber, dass seitens der Hafenverwaltung in Triest fremde Schiffe gegenüber dem Lloyd bevorzugt werden, fei dem Minister nicht zugekommen, wohl aber wisse er, dass ein »roßer Dampfer des Lloyd, der mit voller Ladung ans Ostasien ist Triest angekommen, mehrere Tage auf die Löschung warten wusste, weil im Hasen kein Platz vorhanden war. Andererseits geschehe seitens der Regierung alles, wäS

und des zu erwartenden höheren VcikehrS nach jeder Rich tung Genüge zu leisten. Herrenhausmitglied Handelö-- kammerpräsident Mauthner verwies darauf, dass solche Verkehrscartelle, wie sie zwischen dem öster reichischen Lloyd und anderen Schiffahrtsgesellschaften abgeschlossen sind, allenthalben bestehen und in den elementarsten geschäftlichen Rücksichten jedes Verkehrs- institnteS begründet sind. Nach dem Schlussworte des Referenten wurde der Antrag des Ausschusses ange nommen. Uoeal- und Uvouluctal-EhvoinK

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.02.1898
Physical description: 8
auf Qualität kann und wird dasselbe aber niemals mit unserem Mastvieh den Vergleich »ushal- lchlt im Snden das richtige Futter und so bleibt Hanptursache am Niedergänge der Mast! viehmärkte hier der geschilderte Zwischenhandel. .*. Die österreichische und die ungarischc Reaieruna habe» in Angelegenheit der beiden großen subvemii^ uiertcn Seeschiffahrts-Gese-schaften Lloyd und Adria ein Uebereinkommen geschlossen, das am 15. d«. nebst anderen Gesetzentwürfen dem ungarischen Parlamente vorgelegt wurde

. Nach diesem U-bereinkommen w-rdea die Verkehrszonen der vertragsmäßigen Dienste derart gesondert, dass dem Oesterrcichischen Lloyd der Orient Ostafrika, Indien, China nnd Japan, der ungarischen SceschiffahrtS-Gefellschast „Adria' der Westen, nament lich Italien, Malta, Spanien, Frankreich, Groß britannien, Nord- und Westasrika (Aegypten aus genommen) nnd Nordamerika vorbehalten bleiben. Das Gebiet des . schwarzen Meeres ist neutral. Der un garische Handelsminister erklärt, dass er auf den Linien Odessa-Constantinopel

und B itum.Eonstan- tinopel, infolange die Lloydfchiffe dertragSmäßig fahren, keine vertragsmäßigen Fahrten einrichten werde. Zwischen Finnie, beziehungsweise Tr-est und Brasilien, eventuell La Plata werden die Fahrten abwechselnd von der „Adria' und dem Oesterreichischen Lloyd ge macht. Die beiden Handelsminister erklären, dass sie in dem von dein anderen Theile ausrecht erhaltenen Gebiete Vertragsfahrten nicht einrichten werden. Ein verständlich wird festgesetzt, dass die der freien Schiff fahrt gesetzlich

! ewilligten Begünstigungen nicht als Begünstigung der Vertragsfahrten betrachtet werden. Der österreichische Handelsminister verfügt, dass der Oesterreichische Lloyd Fiüine in folgenden Linien be? rühre: regelmäßig jede zweite Woche auf der Fahrt Trieft, Corfu, Patras, Pyräus, Syra, Salonichi, Con- stantinopel und znrück; einmal wöchentlich ans der Fahrt Trieft, Corfu. Kandia, Smyrna; einmal im Monate auf der Fahrt Trieft, Bonibay, Colombo, Singapore, Hongkong, Shanghai, uud infoferne die japanischen

Häfen berührt werden, auch auf der Fahrt dahiu im Anschlüsse nach Calcutta. Dagegen wird die ungarische Regierung der österreichischen Regierung die thatsächlich bezahlten Snezcanal-Gebüreu für die von oder nach Finnie in Anspruch genommenen Fracht- ränme vergüten. Die von oder nach Finnie aufge gebenen Waren nach Alexandria wird der Lloyd jede zweite Woche befördern. Die Kosten der Umschisfung und Umladung trägt der Lloyd, so dass die Tarife von Trieft nach Fiume die gleichen bleiben. Die beiden

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 02.12.1901
Physical description: 8
insbesondere auf den österreichischen Lloyd beziehen. Referent stellte diesbezüglich den vom Ausschüsse festgestellten Reso- lulionsantrag, welcher sich gegen die Tarifpolitik des Lloyd wendet. In der Berathung hierüber hob Herr Seetionschef Freiherr v. WeigelSperg hervor, dass wohl von keiner Seite bestritten werden könne, dass der Lloyd sich um die Hebung des Verkehres zur See große Verdienste erworben habe. Der Lloyd habe in letzter Zeit große Opfer speciell für die Erneuerung des desselben seien

keine glänzenden, und eS bedürfe großer Anstrengungen, um jene Mittel aufnibringeu, welche ei forderlich waren, um den Schiffspark zu modernisicrcu und auf die Höye der Zeit uud der Bedürfnisse zu bringen. In dieser Beziehung seien sehr erfreuliche Resultate zu constatieren. Man steht heute schon fast einem vollkommen erneuerten Lchiffsparke gegenüber, und dass der Lloyd damit sehr schöne Erfolge aufzu« weisen habe, werde nicht bloß im Jnlaude, sondern auch im Auslande anerkannt. Der Vorsitzende glanbt. dass

man doch mit einem gewisse» Wohlwollen und ' uuler Würdigung der nicht leichten Verhätuifse, in dtn«n sich der Lloyd befinde, an die Erörterung dieseö GegcnslandeS schreiten müsse. In formaler Beziehung könnte die Frage besser vorerst in dem kleinen Kreise eines Comites in Erörterung gezogen werden. Die Organe des Handelsministerinms werden dann pflicht gemäß bereit sein, an den detaillierten Verhandlungen theil-,unehmen. Wenn sich d>.r Jndustrierath entschließen würde, die Angelegenheit dem Verkehrscomile

zu über weisen, würde der richtige Weg gesunden sein, um die ganze Angelegenheit zu erörtern- Mitglied Singer stellte den Antrag: „Der ständige AnSschuss für Verkehrs- und Tarifangelegenheiten wird ersucht, jene Forderungen, welche nach dem bestehenden Snboentions- vertrage und nach der Concession gegenüber dem Lloyd erhoben werden können, dann alle jene Bestimmungen, welche in den genannten Vertrag künftig neu aufzu nehmen oder in demselben abzuändern wären und durch welche der Lloyd in stärkerem Maße

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