Auslandes uns mitgetheilt worden waren. Wenn Se. Excellenz er wähnt, daß diese Tarife immerwährend verändert werden, so habe ich darauf zu bemerken, ich hätte gewünscht, daß die Tarife des Lloyd seit dem Jahre 1871, und die Tarife der concurrirenden Linien, wie sie seit dem Jahre 1871 bestanden haben, uns vorgelegt worden . wären. Dann wären wir in der Lage gewesen zu beurtheilen, ob die Tarifsätze in den letzten Jahren zu hoch waren, und ob also den Lloyd eine gewisse Schuld trifft
, wenn der Handel nach Asien nicht den gewünschten Aufschwung genommen. Ich glaube, wir wären dann nicht blos berechtigt, sondern auch verpflichtet,, in dieser Beziehung Fürsorge zu treffen, daß es nicht der Willkür deS Lloyd anheimgestellt bleibt, seine Tarife zu fixiren ganz wie er will. Uebrigens conftatire ich mit Vergnügen, daß weder der Herr Redner von jener (linken) Seite des Hauses, noch Se. Excellenz mir den Unterschied der Angaben in den beiden officiellen Berichten, nämlich in der Regierungsvorlage
Vertretung in China jährlich 4«. fll. kostet und daß wir gegenwärtig keine direkte Verbindung von Seite des Lloyd mit chinesischen Häfen besitzen. Ich glaube, wenn wir die 40.100 fl., die wir auf der einen Seite ausgeben, auch zur Hebung der Schiffahrt und des Handels verwerthen wollen, so müssen wir doch trachten, daß wenigstens eine direkte Verbindung mit China Hergestellt werde. Se. Excellenz ist dann auf der Linie Fiume-Liverpool überge gangen und hat bemerkt, daß der Verkehr dorthin
Sr. Excellenz des Herrn Handelsministers gesprochen hat, will ich nicht weiter zurück kommen; ich will nur bemerken, daß er gesagt hat, der Lloyd habe die Ehre der österreichischen Flagge stets hochgehalten; ja, meine Herren, ich möchte aber die österreichisch-ungarische Flagge auch auf den chinesischen und — wenn möglich — japanesischen Gewässern wehen und in diesen Häfen ihren Einzug halten sehen. Ich bin eben nur dafür, daß diese Fahrten möglichst erweitert werden. Ich komme noch ganz kurz
würden, daß darin eben eine Compensation für diese ungefähr 250.000 fl. liegt, welche den Mehrbetrag ausmachen. Es würde sich also gewissermaßen ausgleichen, wenn die Dampfer des Lloyd von Singapore bis Hongkong, schon vom Juni 1879 anstatt erst von 1882 ab fahren, und es wäre auch diese Summe eine Compensation dafür, daß der Lloyd eben genöthigt sein wird, sich mit neuen Schiffen zu versehen. Sollte also mein Antrag abgelehnt werden, so werde ich für den Antrag des Herrn Abg. Dr. Schaup stimmen