3,240 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1880/24_01_1880/TST_1880_01_24_5_object_6264074.png
Page 5 of 6
Date: 24.01.1880
Physical description: 6
dinge ;n kn „Krim Cirnlrr Stimmen" Ar. 19. Wieder was ttadj dem Muster der Rudolfsbahn? Das „Linzer Volksblatt" schreibt: „Für jene, welche das thatkräftige, entschiedene Vorgehen des Handelsministers Korb gegen die Rudolfsbahn erfreute, hätte ich schon lange gern ein ähnliches, bevorstehendes „freudiges Ereigniß" erzählt. Ucbrigens mit dem Nachstehenden kommen wir immerhin nicht zu spät, denn „es scheint sich erst was vorzubereiten", nämlich beim Lloyd, der großen See-Dampfschifffahrts-Aktien

Schiffen betreiben zu müssen, und es ward daher alles Mögliche gethan, um den Lloyd zu heben, zu kräftigen, durch Steuerbefreiungen, Staatssubventionen und andere Begünstigungen, damit er die Konkurrenz mit französischen, italienischen, englischen und selbst russischen Dampfschiffs-Unternehmungen bestehen konnte. Die Gesellschaft wirthschaftete sich immer ganz vorzüglich gut, die Aktien warfen stets hohe Dividenden ab; die Verwal tung ließ sich die namhaften Subventionssummen aus der Staatskasse

überhebt? Von allen Seiten ward schon geklagt über den Lloyd und seine Geschäftsführung, über Unregelmäßigkeiten, über die Höhe der TranSport-Tarife, so daß dabei österreichische Fabrikanten und Kaufleute mit aus ländischen nicht mehr konkurriren konnten. Die ungarische Re gierung hätte eine Verbindungsfahrt von Fiume nach Liverpool eingerichtet, der Lloyd aber, der 14 Prozent für seine Aktien ge ben konnte, begehrte als Subvention jährlich eine Viertelmillion, eine englische Schiffs-Gesellschaft that

fl.! Dabei sehen die Herren des Lloyd mit Geringschätzung auf jene, die sich über die Geschäftsführung be klagen wollen. Es wird aber jetzt schon geklagt von Seiten, die auf einen baldigen Sturm schließen lassen. Da bringt z. B. die hochosfiziöse „Politische Korrespondenz" eine Notiz aus Athen, des Inhalte?: „Man klagt hier sehr über die österreichische Lloyd-Gesell schaft; die österreichische und italienische Post, welche der Lloyd dampfer sonst gewöhnlich Mittwoch Abends hieher brachte, ist bis SamStag

nicht eingetroffen. Ueberhaupt muß hier bemerkt wer den, wenn die Gesellschaft für ihren Dienst in den griechischen Gewässern nicht besiere Schiffe verwenden, für den leiblichen Komfort ihrer Paffagiere nicht besser sorgen, und die Tarife für Passagiere und Frachten nicht ermäßigen sollte, so ist mit Sicher heit zu erwarten, daß der Lloyd durch die italienische Gesellschaft Florio bald überflügelt werden wird." Ebenso wird aus Konstantinopel gemeldet, daß dort eine Gesellschaft in der Bildung sei, aus türkischen

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1879/13_09_1879/TST_1879_09_13_1_object_6262869.png
Page 1 of 6
Date: 13.09.1879
Physical description: 6
werden nicht zurückgestellt. M 210 Jahrgang XIX. Tobias |”aV»tf « |, *| Samstag, 1 3. S eptember 1879. Die Verwaltung Bosniens und der Herzegowina. Der „Pester Lloyd" bespricht in einem Leitartikel die Vor lage bezüglich der Verwaltung Bosniens und der Herzegowina. Dieselbe besteht aus vier Paragraphen; der erste Paragraph spreche aus, und dies sei offenbar eine Konzession, welche der öster reichischen Anschauung gemacht wurde, daß die Verwaltung, welche im Sinne des Gesetzartikels XII. 1876 eine gemein same

Angelegenheit bilde, in das Ressort der gemeinsamen Regierung falle. Der „Lloyd" findet den Paragraph in dieser Fassung entweder für überflüssig oder für ungenügend, je nach dem die Verwaltung schon nach den bestehenden Gesetzen eine ge meinsame Angelegenheit ist oder nicht. Der „Lloyd" ist letzterer Ansicht und berichtigt die Meldung der „N. Fr. Presse", als hätte Tisza diese Anschauung vertreten; im Gegentheil, Minister Stremayr habe diese These aufgestellt und Tisza habe die ent gegengesetzte Ansicht

vertreten und selbst, falls die Frage kontro vers wäre — um eine authentische Interpretation des Gesetzes zu erbringen — eine Vorlage an die Parlamente für unerläßlich erachtet. Der „Lloyd" bemerkt sodann: „Die jetzige Vorlage ist sonach das Resultat eines Kompromisses, das. wie man uns mittheilt, vom Grafen Andrassy ausging. Bei aller Achtung für den Herrn Minister des Auswärtigen glauben wir. es unum wunden aussprechcn zu müssen, daß diese Idee eine recht un glückliche ist. und daß die Vorlage unseres

Dafürhaltens sehr wenig Aussicht hat, in ihrer heutigen Form jemals Gesetzeskraft zu erlangen." Der zweite Paragraph spricht aus, daß an allen Be rathungen des gemeinsamen Ministeriums bezüglich der Verwal tung Bosniens und der Herzegowina beide Landesministerien durch ihre Vertreter theilzunehmen haben. Der „Lloyd" findet diesen Paragraph unverständlich. Wer an Berathungen theilzu nehmen hat, das kümmere die Parlamente nicht, das sei ein Recht Seiner Majestät; handle es sich aber um eine Beschluß- fastung

. dann entscheide, falls diese Angelegenheiten gemeinsame wären, der Gesetzartikel XII.; falls sie aber keine gemeinsamen sind, dann habe die gemeinsame Regierung überhaupt damit nichts zu thun. Der dritte und viert e Paragraph enthalte die Unter scheidung zwischen ordentlichen laufenden Ausgaben und solche für bleibende Investitionen. Die ersteren würden in die Kom petenz der Delegationen, letztere in jene der beiden Parlamente fallen. Der „Lloyd" findet, durch diese Zwcitheilung habe der Autor der Vorlage

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/29_12_1877/SVB_1877_12_29_8_object_2490501.png
Page 8 of 20
Date: 29.12.1877
Physical description: 20
„Das hohe Haus wolle beschließen: 1. Die Regierung wird aufgefordert, die Vorlage des Schiff fahrtsvertrages mit dem „österreichisch-ungarischen Lloyd' durch Vor legung der Frachtentarife über die Hauptlinien deS Lloyd, verglichen mit denjenigen concurrirender ausländischer Dampferlinien seit 1871, sowie der Geschäftsberichte desselben seit dieser Zeit zu ergänzen. 2. Die Beschlußfassung über den Schifffahrtsvertrag mit dem „österreichisch-ungarischen Lloyd' wird bis dahin vertagt und folgende

Anträge zur seinerzeitigen Berichterstattung an den Ausgleichs-Aus- schuß geleitet. Das hohe Haus wolle beschließen: 1. Im Schifffahrtsvertrage mit dem „österreichisch-ungarischen Lloyd' ist für denselben die Verpflichtung aufzunehmen, die Fahrt Post Nr. 23 Triest-Singapore und zurück vom I. Juli 1879 an bis nach Hongkong ohne besondere Subvention auszudehnen. 2. In demselben Vertrage hat die Fahrt Post Nr. 21 Fiume- Liverpool und die bezügliche Subvention dafür zu entfallen.' ' Ich erlaube

mir nun nur noch ein paar Worte. Sie werden sehen, meine Herren, daß Sie mit der Annahme dieser Anträge sich ja gar nicht Präjudiciren. Denn diese Anträge sind ja nur vertagen der Natur; es ist auch gar keine Gefahr im Verzüge. Denn wir haben ja ein Provisorium mit dem Lloyd abgeschlossen. Ich halte es aber nach alledem, was ich gesagt habe, für sehr wünschenswerth, wenn Sie diese meine Anträge an den Ausgleichs- Ausschuß leiten, damit er Ihnen darüber reseriren kann, und wir in der Zwischenzeit auch den Motivenbericht

der Regierung durch die Frachttarife des Lloyd und einen Vergleich mit denen der concurriren den Schiffe der auswärtigen Dampferlinien ergänzt erhalten. Be denken Sie, meine Herren, wie viel, es zur Hebung der heimischen Industrie beitragen würde, wie viele Millionen jährlich nicht mehr in's Ausland zu wandern brauchten, ja nach Oesterreich fließen würden, wenn es gelingen würde, durch directen Tauschhandel die indisch-chinesischen Producte heimzuführen und mit denselben auch Deutschland und die Schweiz

. v. Zalliugeram Montag den 17. d. über den neuen Lloyd-Vertrag gehalten, hat zu einer sehr interessanten Debatte über die Misere unseres auswärtigen Handels geführt. Die Debatte erhielt dadurch einen mehr fachlichen Charakter, was man sonst von den wenigsten Debatten unseres Abgeordnetenhauses sagen kann. Wir repro- duciren zunächst die Entgegnung des Herrn Handelsministers auf die Erörterungen des Abg. v. Zallinger; der Herr Minister Ritter v. Chlumeeky sagte: Was zunächst den von einem geehrten Redner

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/29_12_1877/SVB_1877_12_29_18_object_2490528.png
Page 18 of 20
Date: 29.12.1877
Physical description: 20
Auslandes uns mitgetheilt worden waren. Wenn Se. Excellenz er wähnt, daß diese Tarife immerwährend verändert werden, so habe ich darauf zu bemerken, ich hätte gewünscht, daß die Tarife des Lloyd seit dem Jahre 1871, und die Tarife der concurrirenden Linien, wie sie seit dem Jahre 1871 bestanden haben, uns vorgelegt worden . wären. Dann wären wir in der Lage gewesen zu beurtheilen, ob die Tarifsätze in den letzten Jahren zu hoch waren, und ob also den Lloyd eine gewisse Schuld trifft

, wenn der Handel nach Asien nicht den gewünschten Aufschwung genommen. Ich glaube, wir wären dann nicht blos berechtigt, sondern auch verpflichtet,, in dieser Beziehung Fürsorge zu treffen, daß es nicht der Willkür deS Lloyd anheimgestellt bleibt, seine Tarife zu fixiren ganz wie er will. Uebrigens conftatire ich mit Vergnügen, daß weder der Herr Redner von jener (linken) Seite des Hauses, noch Se. Excellenz mir den Unterschied der Angaben in den beiden officiellen Berichten, nämlich in der Regierungsvorlage

Vertretung in China jährlich 4«. fll. kostet und daß wir gegenwärtig keine direkte Verbindung von Seite des Lloyd mit chinesischen Häfen besitzen. Ich glaube, wenn wir die 40.100 fl., die wir auf der einen Seite ausgeben, auch zur Hebung der Schiffahrt und des Handels verwerthen wollen, so müssen wir doch trachten, daß wenigstens eine direkte Verbindung mit China Hergestellt werde. Se. Excellenz ist dann auf der Linie Fiume-Liverpool überge gangen und hat bemerkt, daß der Verkehr dorthin

Sr. Excellenz des Herrn Handelsministers gesprochen hat, will ich nicht weiter zurück kommen; ich will nur bemerken, daß er gesagt hat, der Lloyd habe die Ehre der österreichischen Flagge stets hochgehalten; ja, meine Herren, ich möchte aber die österreichisch-ungarische Flagge auch auf den chinesischen und — wenn möglich — japanesischen Gewässern wehen und in diesen Häfen ihren Einzug halten sehen. Ich bin eben nur dafür, daß diese Fahrten möglichst erweitert werden. Ich komme noch ganz kurz

würden, daß darin eben eine Compensation für diese ungefähr 250.000 fl. liegt, welche den Mehrbetrag ausmachen. Es würde sich also gewissermaßen ausgleichen, wenn die Dampfer des Lloyd von Singapore bis Hongkong, schon vom Juni 1879 anstatt erst von 1882 ab fahren, und es wäre auch diese Summe eine Compensation dafür, daß der Lloyd eben genöthigt sein wird, sich mit neuen Schiffen zu versehen. Sollte also mein Antrag abgelehnt werden, so werde ich für den Antrag des Herrn Abg. Dr. Schaup stimmen

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/29_12_1877/SVB_1877_12_29_17_object_2490525.png
Page 17 of 20
Date: 29.12.1877
Physical description: 20
zwischen Trieft und Liverpool durch englische Dampfer hergestellt ist, und daß zwischen Trieft und Liverpool ein Handels verkehr besteht. Nachdem nun nach Artikel V die Frachtsätze. gleich sind, sei es, daß man aus Trieft oder aus Fiume ausfährt, dieselben daher den Triestiner Verfrächtern wie den Verfrächtern in Fiume gleich zu statten kommen — denn die Verladungskosten in Fiume treffen den Lloyd und nicht der Verfrächter und die Verzögerung von, sagen wir ungefähr 24 Stunden bei dieser Ausdehnung kommt gar

, daß wir eine directe Linie mit Brasilien bekommen. Das schien in der That etwas zu theuer; aber durch Berührung der Häfen Cadix und Lissabon, in welchen der Lloyd auf dem Wege von Liverpool anlegen wird, wird er den Verkehr nach Brasilien, respective Südamerika mittelst der dort einfahrenden englisch-südamerikanischen Dampfer vermitteln, und es hat der Lloyd nach Artikel V des Vertrages die Pflicht, eine solche Verbindung anzubahnen. Dadurch wird der sehr wichtige Ver kehr zwischen Oesterreich und Brasilien

kann, sondern Sie bitten muß, den Anträgen der Regierung zu zustimmen. Der Herr Minister ging darauf auf die Einwürfe Schaup's über, die wir, da sie nicht die Sache, d. h. den auswärtigen Handel und die Mittel zu dessen Förderung direct betrafen, füglich übergehen können. Ebensowenig ist die darauf gefolgte Vertheidigungsrede, welche der Triester (Samstag, den SS. Dezember I8VV.) Abg. Wittmann dem Lloyd gehalten, der Reproduction werth. Auf die sachlichen Einwendungen replicirte -sodann der Abg. v. Zallinger Folgendes

mit dem Er suchen um' eine Subvention für etwas herantritt, sich selbst das Material zu sammeln; denn wo würden wir hinkommen insbesonders bei der beliebten Eile, mit der in diesem hohen Hause gewisse Gesetze durchgejagt werden, wenn wir uns selbst noch um das ganze Material umsehen und alle Broschüren, die allenfalls der Lloyd herausgegeben hat, kaufen und lesen müßten. Wäre uns z. B. aus der Broschüre des Lloyd, aus welcher der Herr Abgeordnete Dr. Schaup geschöpft hat, das Verzeichniß über den Tonnengehalt

, fehlt eben das, daß er nicht zum Zwecke der Orientirung in der vor liegenden Angelegenheit verfaßt wurde. Dann hat Se. Excellenz auch bemerkt, daß es auch keinen Zweck gehabt hätte, die Tarife mitzutheilen, da für den Lloyd die volle Tariffreiheit herrscht. Ich kann nur bedauern, wenn beim Lloyd die volle Tariffreih'it herrscht, weil dadurch eben die Subvention, welche wir bewilligen, und welche nur dadurch, daß sie der heimischen Industrie durch den Tauschhandel zugute kommen soll, motivirt

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/26_03_1878/BTV_1878_03_26_2_object_2875341.png
Page 2 of 8
Date: 26.03.1878
Physical description: 8
nationalen SanitätScommission hinzuwirken. Lr Trieft, 21. März. In meinem letzten Schreiben theilte ich mit, daß am Bord deS Lloyd- DampferS „Sphinx' unweit deö Caps „Elena' auf Cypern, Feuer auSgebrocheu sei, daß der Capitäu be hufs Rettuug des Schiffes uud der Passagiere deS Ersteru strauden ließ, und daß an 500 Circassier, die mittels deö Dampfers vou Koustautiuopel «ach Shrieu tranSportirt wurde», bei der Katastrophe das Leben ein gebüßt hätten. Wie nachträglich bekannt wurde, scheint das Feuer vou

den Circafsiern verursacht worden zu sein, die auch die Schisföoffiziere und Matrose» bis auf das Hemd ausraubten. Schon am 13. d. M. hat sich der technische Director deS hiesigen Lloyd-ArfcnalcS auf einem eigenen Dampser cingeschisft und die erfor- SR« derlichen Apparate mitgenommen, um die Flottmachuug deS „Sphinx' zu bewirken, — allein bis heute sind wir hier ohne jegliche weitere Nachricht über das ver unglückte Schiff, sowie über den Aufenthalt deö Direc- torS Petke, und fängt man bereits an, Besorgnisse

zu hegen. Ueberhanpt treffen hier Nachrichten ei«, welche geeignet sind, das tiefste Mitgefühl für die wackeren Seeleute des österreichisch-ungarischen Lloyd hervorzu- rnsen. Als die türkische Regierung daran dachte, Kon stantinopel von den dort hausenden Horden der Cir cassier zu säubern, und dieselben in ihre Heimat nnd vorzüglich nach Syrien zn befördern, wandte sie sich an verschiedene Dampfschiff - FahrtSgescllschaften, um zu den betreffenden Transporten Schiffe zn mietheu. Doch weigerten

. In dieser Roth sand die türkische Regie rung beim österreichischen Lloyd Erhörung. Und so wurden oft 2—3000 Circassier wie die Häringe auf den Dampfer» der Gesellschaft zufammengepöckelt, so daß alle Räume vollgepfropft waren; viele dieser Leute brachten TyphnS uud Blattern bereits mit an Bord nnd starben während der ost mehrere Tage andauern den Ueberfahrt, wobei sie im Meere ihr Grab fan- den. Allein auch mancher wackere Matrose des Lloyd ist bereits den furchtbarsten Krankheiten erlegen, meh rere liegen

in den Spitälern in Konstantinopel und in anderen Stationen, — uud leider beklagen wir auch schon den Verlust deS hier allgemein geachteten Capitäns Peter Radeglia, der in Konstantinopel in der Blüthe seiner Jahre vor einigen Tagen starb, — während sein -würdiger College, Capitän Chersanaz an TyphnS nnd Blattern dort schwer krank darnieder- liegt. Die meisten der armen Opfer ihrer schweren Pflicht sind verheirathet, uud doch hat der Verwal- tuugSrath deS Lloyd, der bei deu erwähuteu Trans porten ein Niesengeld

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/29_12_1877/SVB_1877_12_29_5_object_2490491.png
Page 5 of 20
Date: 29.12.1877
Physical description: 20
Beitage zum .Tiroler Volksblatt' Nr 1V3. Samstag, den TN. Dezember A 8W. Der neue Lloyd Vertrag. Rede des Abg. v. Zallinger in der Sitzung deS Abge ordnetenhauses am 18. Dezember. Meine Herren! Die Regierung hat dem Hause ein vollständiges System von Wirthschaftsgesetzen vorgelegt. Das wirthschaftliche Leben auf dem Gebiete der Industrie be ruht auf der Sicherung des heimischen Marktes — das soll durch den autonomen Zolltarif erreicht werden; auf dem Zusammenwirken zwischen Capital und Arbeit

des Hauses, dieser Wiener Ausdruck, der zwar nicht parla mentarisch ist, der aber nichtsdestoweniger in einer anderen Angelegen heit heute gebraucht wurde, erlaubt ist, der Ausdruck „Schlamperei', so ist er hier am Platze. Ich werde das beweisen. Dem Motivenberichte der Regierung hätte unzweifelhaft beigelegt werden sollen der Frachttarif des Lloyd. Denn, meine Herren, wenn wir eine Dampfschifsfahrts-Gesellschaft subventioniren sollen, so müssen wir doch vor Allem wissen, welchen Frachttarif

diese Gesellschaft hat. Wir müssen einen Vergleich ziehen können zwischen dem Tarif des Lloyd und zwischen dem Tarif der concurrirenden Dampferlinien des Auslandes, denn sonst wissen wir immer nicht, ob die Subvention wohl dazu dienen wird, unserem Handel neue Bahnen zu öffnen. Es fehlen nun alle Frachttarife des Lloyd, es fehlen die Geschästs- ausweise, es fehlen die Tarife der fremden concurrirenden Linien, es fehlen uns auch die einschlägigen Handelskammerberichte und es fehlen die Consularberichte

aus jenen Consularbezirken, die der Lloyd mit feinen Dampfern nun berühren soll. Die Regierung hat ermangelt, dies Mes beizulegen, und wir haben doch in Bombay, Calcutta, Ceylon, Aden u. s. w. Consuln. Wir haben auch in Singapore einen Consul und aus dem Budget des Ministeriums des Aeußern für das Jahr 1878 geht hervor, daß derselbe einen Gehalt von 2700 fl. bezieht. Nun hat man versäumt, die Berichte dieser Consuln einzu holen und vorzulegen. Aus Ostindien z. B. liegt kein einziger bezüg licher Consularbericht

vor, damit wir uns ein Urtheil über die Fahrten des Lloyd bilden können. Ich habe nun in dem Braunbuche, welches der Delegation im Oktober 1875 vorgelegt wurde, mich nach bezüglichen Consularberichten umgeschaut, habe aber keinen gefunden; nur in dem Braunbuche, welches im Mai 1876 vorgelegt wurde, finde ich allerdings solche Consularberichte aus Peking, Port-Said und einen aus London, der den Suezcanal betrifft. Ich werde mir erlauben, im Verlaufe meiner Ausführungen darauf zurückzukommen. Vorerst muß

7
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/08_11_1872/BZZ_1872_11_08_7_object_452964.png
Page 7 of 8
Date: 08.11.1872
Physical description: 8
dem Greise sein hohes Alter ansehen, so behende und flink bewegt er sich noch und wenn er. sich fo gut er hält, wie bisher, kann er noch gar manche Jahre er- leben. (Logelschutz.) Ueber Ansuche» des Stadtmagistra- tes Innsbruck findet der Landesausschuß den Bo gelfang im Gebiete der Stadt Innsbruck auf 3 Jahre zu verbieten. (Postdieust deS Oesterreichisch-Uagarischen Lloyd.) Die seit 1. September auf eiuigeu Schiffe» probe weise eingeführten Postambulanzen werden mit 1. Jänner 1873 auf allen Schiffen

des Oesterreichisch- Ungarischen Lloyd eingeführte Um diese Zelt über nimmt auch das Handelsministerium (Postabtheilung) die in den größeren Städten der Levante, als Kon- stantinopel, Syra, Alezcandrieu ,c. befindlichen Lloyd- Postämter, um durch diese« Vorgehen den Postdieust im Orient zu centralifiren. (Zur Weltausstellung 1873.) Die Ausführung der zur Erweiterung der deutschen Ausstellungsräume- in Wteu bestimmten Bauten ist nunmehr von der Cen- tralkommissiou definitiv vergeben. Die Bauten wer

gewählte deutsche Bürgermeister Gemisch resignirte angeblich wegen ho Heu MerS. — DaS Präger Stadtverordneten Kol legium wird morgen auf Verlangen des Statthalters auf Vorlage eines Entwurfs behufs Aenderung der Gemeindeordnung zurückweisen. Ein RegierungS- commissär nahm eine Revision bet der czechischen Volksbank vor. Pest. 6. Nov. „Pester Lloyd' meldet, die gegen wärtige Session des Reichstages werde Ende März geschlossen, werden. Es sei noch nicht festgestellt, welche Angelegenheiten m d^r ersten

Session erledigt werden sollen. Die Reform des Oberhauses werde sich kei< nesfallS unter denselben befinden. Die Delegationen werden im April zusammentreten. Die Cholera ist im Abnehme» begriffen — Der „Pester Lloyd' mel det: 2n Sachen der Bankfrage wurde der Minister» Präsident telegraphisch verständigt, daß die dieSfällige» umfangreichen Protokolle mit der Genehmigung Sr. Majestät versehen, an die österreichische Regierung Ab gegangen sind» welche nunmehr ihre Intervention be hufs Erhöhung

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/29_12_1877/SVB_1877_12_29_7_object_2490498.png
Page 7 of 20
Date: 29.12.1877
Physical description: 20
Ich bemerke nur noch, daß bei vielen Posten, wo in dem Motiven berichte der Regierung erscheint, daß aus Trieft bezogen wird, nicht der directe Import zu verstehen ist, sondern es wird eben auch von dem Lloyd bis jetzt der Zwischenhandel sehr befördert und der Consul in Port Said schreibt (liest): „Der größte Theil dieser Waaren, als namentlich Baumwolle, Kaffee, Tabak sind indischer Herkunft und durch englische oder französische Schiffe dem österreichisch-ungarischen Lloyd zur Umladung

. Aus dem Gesagten geht also hervor, daß ein Bedürfniß nach chinesisch-indischen Waaren entschieden existirt, daß aber dieses Be dürfniß jetzt überwiegend durch den Kauf aus zweiter Hand, durch den Zwischenhandel befriedigt wird, und daß eben der Triestiner Kaufmannschaft jenes Geistes für den Welthandel ermangelt, der die atlantische und baltische Kaufmannschaft so sehr auszeichnet. Es ist darum eine Subvention der indo-chinesischen Fahrten des Lloyd gewiß geboten, weil eben eine geregelte CommunicationS

ab bis Hongkong ausgedehnt werden sollen. Und zwar besteht nach dem vorliegenden Entwürfe auch hie für nicht einmal eine ganz bestimmte Verpflichtung (ohne alle Vor aussetzung) sür den Lloyd, sondern es ist fast seinem Ermessen an heimgestellt. Ich meine, daß es doch besser wäre und gewiß die Fahrt sich rentirm würde, wenn dieselbe so schnell als möglich wenigstens bis Hongkong ausgedehnt würde. Es würde ja der Thee-Import allein das schon fast lohnen, und ich habe Sie schon früher aufmerksam gemacht

, und wir werden dann den Thee via. England statt direct beziehen. Ich glaube also, daß man das nicht billigen solle, und zwar aus dem Grunde, weil dadurch der Handel nach Indien möglicher weise geschädigt wird. Endlich fehlt uns auch hier wieder der Frachten tarif des Lloyd, damit man ihn hätte mit dem Frachtentarif der Eisenbahn vergleichen können, damit man sieht, was auf dem Land weg Budapest-England und auf den Seeweg Fiume-Liverpool die Fracht beträgt. Nach dem Gesagten wäre ich dafür, daß diese Fahrt ge strichen

10
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1880/25_09_1880/INTA_1880_09_25_1_object_7774417.png
Page 1 of 6
Date: 25.09.1880
Physical description: 6
des SchauKelns. Wenn man nicht wüßte, daß der „Pester Lloyd" zur öster reichischen Regierung diesseits der Leitha in den freundschaftlichsten Beziehungen steht, so könnte man in dem gestern nach seinem jj Inhalt wiedergegebenen Artikel des ungarischen Blattes geradezu j eine Verhöhnung des Grafen Taaffe erkennen, indem man an- | nähme, es seien unserm Ministerpräsidenten, nur um ihn zu 1 bekämpfen, Absichten untergelegt, wie sie ein Staatsmann nun und nimmer haben soll. Da aber nur zu gut bekannt

ist, daß der Pester Lloyd sich von Seite unseres Preßbureau gar nicht! selten als getreuer Fridolin verwenden läßt, so sind boshafte Absichten ausgeschlossen, und man muß das „Intime aus Oester reich" im Lloyd als im Preßbureau ausgedacht, demnach im Dienste der Regierung geschrieben betrachten und darf es auch darnach beurtheilen. Der Artikel enthält ungewöhnlich offen zur Schau getrage nen Unwillen. Die deutschen Parteitage erklären, einer nach dem j andern, mit Einmüthigkeit dem Ministerium der „Versöhnung

und verleiht ihren Produkten das Ge präge Übeln Humors. Kein Wunder. Warum läßt auch der edle Gras Clam^Martinitz den Faden seiner Geduld ausgehen l O, wenn die Völker und ihre Führer nie die Geduld verlören, da wäre das Regieren noch um ein Erkleckliches angenehmer als es sonst zu sein scheint, wenigstens nach der Zähigkeit zu urthet- len, mit welcher gewiffe weise Staatsmänner an ihren Porte feuilles sesthalten. Wenn^der „Lloyd" gut unterrichtet ist, so hat das unge duldige Drängen des Grafen Clam

mit der entgegengesetzten Partei zu stimmen, wie es eben nur der Regierung beliebt. Offiziös scheint man das neue Gebilde von braven Neichsrathsabgeordneten ohne Willen und Urtheil, ohne Gesinnung und Charakter „Mittelpartei" zu nennen, im nichtoffiziösen Lexikon müßte man es unter anderm Schlagwort aufsuchen. Doch wie dem sei, nach der hochoffiziösin Verlautbarung im Pester Lloyd lebt die Regierung der Ansicht, daß es österreichische Wahlkörpcr gebe, welche Per sönlichkeiten solchen Kalibers ihr höchstes politisches

11
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1877/10_03_1877/InnsbNach_1877_03_10_1_object_7331045.png
Page 1 of 20
Date: 10.03.1877
Physical description: 20
bezüglich der Erneuerung des Lloyd -Vertrages unter dem Vorsitz des Hofraths Schwegel vom Ministerium des Aeußern erhoben. Ein Wiener Brief des „Hon" erinnert daran, daß der im Jahre 1872 geschlossene Lloyd-Bertrag bis Ende dieses Jahres dauert, daß aber in demselben besagt wird, er sei in dem Falle, als das österreichisch- ungarische Zollbündniß vor seinem Ablauf gekündigt würde, gleichfalls als gekündigt zu betrachten und habe sovann

sein Ablauf mit jenem des Zoll- und Handelsbündnisses zusammenzufallen. Es sei daher schon in Folge dieser Bestimmung nothwendig geworden, die Verhandlungen über einen neuen Vertrag aufzunehmen. Uebrigens würde der Lloyd selbst das Zustande¬ kommen eines neuen Vertrages provocirt haben, da er bei dem gegenwärtigen Vertrag in eine überaus üble Lage durch gewisse Linien gerathen sei, die weder im Interesse der Monarchie, noch in jenem des Lloyd

liegen, sondern einfach durch den Vertrag vorgeschrieben seien. Was den Zweck der gegenwärtigen Verhandlungen betrifft, so häiten die Abgeordneten der beiden Regierungen miteinander darüber in'S Reiue zu kommen, was in deu neuen Lloyd vertrag aufzunehmen sei. AuS dem Kreise der Leitung des Lloyd seien Präsident M. Morpurgo und Handelsdirektor Bordini nach Wien berufen worden, einerseits um nöthigenfalls Aufklärungen zu geben, und andererseits

wohl auch deshalb, daß es den Regierungen nicht wieder so wie bei den Bankoerhandluugen ergehe, und der Lloyd etwa ihren Beschlüssen später seine Weigerung entgegensetze. Von österreichischer Seite nehmen an den Verhandlungen Hofrath Hardt und Sektionsrath Bayer, von ungarischer Seite die Sektionsräthe Matlekovics und Luger Theil. Die „Bud. Korr." bezeichnet als den Kernpunkt der Verhand¬ lungen die Frage der Erhöhung der Llohdsubvention

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/04_12_1877/BZZ_1877_12_04_1_object_418038.png
Page 1 of 6
Date: 04.12.1877
Physical description: 6
. Bureau, Wien, «auhensteingaffe 7. Rotier und llowp., Sien, I. Ritmergasse, U. 278. Dienstag, den 4. Dezember Der Lloyd-Bertrag. Wien, -9. November. Der Ausgleichs - Ausschuß des österr. Abgeordneten hauses hat gestern den neu codisicirten Vertrag zwischen dem Staate und dem österr.-ung. Lloyd in Erwägung gezogen und demselben seine Zustimmung ertheilt. Allerseits wurde die Wichtigkeit anerkannt, die dieser Vertrag für die maritime Entwicklung der Monarchie, für die Ausdehnung und Ausbreitung

ihrer Handels beziehungen gewinnen kann. Man muß sagen: gewin nen kann; denn nicht Alles hängt vom Staate, und nicht Alles hängt vom Lloyd ab. Der Staat mag sei nen Einfluß in noch so ersprießlicher Weise sicherstellen, der Lloyd mag noch so scrupulös seinen Verpflichtun gen nachkommen: es wird nichts gethan sein, wenn nicht unsere Handelswelt die gebotenen Vortheile aus zunützen wissen, wenn sie nicht bestrebt sein wird, die theilweise schon bestehenden, theilweise neu eröffneten Communicationen

- Postvertrag ist die Nöthigung entfallen auf die Post- verbindung mit der Levante ein übergroßes Gewicht zu legen; bestände der Lloyd nicht, dann würde die Post einsach über Brindisi expedirt. Der Staat konnte demgemäß auf gewisse Schnellfahrten verzichten und konnte bereitwillig auf die Herabsetzung der Geschwin- Eine Jagd auf Schwäne (Schluß.) Indem wir gegen einen so starken Wind fuhren, konnte wir den Schwänen sehr nahe kommen. Wir fuhren längs des Users hin. Nach zweistündiger, übermäßiger Anstren

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1874/03_01_1874/TST_1874_01_03_5_object_6255116.png
Page 5 of 6
Date: 03.01.1874
Physical description: 6
zu vermeiden. 2. Jeder Theilnehmer hat sich mit genauer Angabe seines Tauf- und Beinamens, seines Standes, Charakters und Wohn ortes, und die Laien auch mit Einsendung des pfarrtichen Certisikates über ihr Religionsbekenntniß bei dem General- Commiffariate (Stadt, Franziskaner-Platz Nr. 4) vor dem 8. Februar anzumelden und spätestens bis zum 18. Februar seine Reisegebühr an dasselbe einzusenden. Diese besteht für Pilger, welche den zweiten Platz auf dem Lloyd-Dampfschiffe für die Hin- und Rückfahrt wählen

, in 440 fl. in Silber; für Pilger, die den ersten Platz auf dem Lloyd-Dampfschiffe wünschen, in 500 fl. in Silber. Hievon werden bestritten: a) die ermäßigte Fahrgebühr, Bett und Beköstigung auf dem Lloyd-Dampsschiffe; b) die Bestellung der Reit- und Lastthiere für die Landreise im Orient; c) die Bezahlung der Dragomane, Kawaffen, Ge päckträger u. dgl.; ä) die Unterkunft, Verpflegung und sonstige Diskretionen. 3. Die Aufgenommenen haben sich rechtzeitig mit dem ge setzlichen in Wien oder Triest

bei dem türkischen Cousulate zu visirenden Reisepasie, Priester aber behufs der Meßlicenz auch mit der Ordinariatsempfehlung und Ordenspersonen mit den Obedientialen ihrer Obern zu versehen. 4. Sollten einige von den Pilgern ihre Fahrt weiter aus- dehnen wollen, so steht ihnen dieß frei; nur müssen sie diese ihre Absicht vor der Einschiffung in Triest dem Herrn General Sekretär der Lloyd-Dampfschifffahrt anzeigen, um die Fahrkarte mit 50 Perzent Nachlaß, den der löbl. Verwallungsrath den Theilnehmern an unserer

und zum todten Meere, wie auch nach Emaus, Bethle hem und St. Johann und üocr die Besuche der heil. Orte im Weichbilde der heil. Stadt das Nöthige festsetzen. Auch wird er in der Chaiwoche die geistlichen Exerzitien abhalten. 8. Nach dem Abschiede von Jerusalem am 10. April reisen die Pilger nach Jaffa. Dort nimmt sie am 11. Avril ein Lloyd-Dampfer auf, und fühlt sie über Port Said nach Alexandrien, wo sie am 13. April eintreffen und bis zum 19. April, als am Tage der Einschiffung nach Triest, Zeit gewin nen

14
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1875/07_04_1875/InnsbNach_1875_04_07_2_object_7328838.png
Page 2 of 8
Date: 07.04.1875
Physical description: 8
92 2 Monuments je vor der Damentribüne rechts die Behörden, links die Vertrete maritimer Anstalten und des Lloyd. Rechts und links vom Pavillon war da weitere Comils. Hinter dem Pavillon stand das uniformirte Veteranenkorp „Tegetthof" von Wien, unmittelbar neben dem Monumente die Hafenpilote und die Kriegsmarine- Matrosen, hinter dem Monumente die Lloyd- Matroser Der Sockel des Monuments war mit Kränzen und Guirlanden überdeckt

» Tracht befanden. Nach der Enthüllung sfeier begab sich Se. Majestät der Kaiser nach seine Residenz, wo er bis gegen ^2 Uhr blieb. Hierauf fuhr er bis an denEingan des Molo S. Carlo, wo der Lloyddampfer „Luctfer" bereit lag, um Se. Ma jestät nach dem Lloyd-Arsenal zu führen. Der Kaiser unternahm nämlich jetz die Besichtigung der maritimen Industrie-Anstalten. Als der Kaiser an Bor ging, erscholl von allen Schiffen ein tausenstimmigeS Hurrah

. Se. Majestä war von dieser Ovation sehr angenehm berührt und dankte freundlich nach alle Seiten. Wie schon erwähnt, war das Wetter wundervoll, die Sonne schie warm herab, der Himmel von seltener Reinheit. Sowie Se. Majestät das De, des „Lucifer" betrat, wurde sofort von allen Schiffen der kleine Flaggcnschmu, gestrichen und die kaiserliche Flagge aufgehißt. Bald war das Lloyd-Arsena erreicht und der Kaiser und das Gefolge begaben sich an's Land

, von de Direktion des Lloyd und dem Lloyd-Arsenal-Personale ehrfurchtsvoll empfangen Das Artenal war schön und reizend dekorirt. Nach der Besichtigung desselte, verfügte sich Se. Majestät mittels Galaboot zur Werste des„Navale Adrtatico. Dort machte RegierungSrath Dr. Rabel die Honneurs. Hierauf besichcigte de Kaiser die in Ausbesserung befindliche KriegSkorvette,, Donau." Hierauf erfolgt

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/19_01_1876/BZZ_1876_01_19_2_object_433960.png
Page 2 of 4
Date: 19.01.1876
Physical description: 4
den und von Sedaftopol zu sprechen, ist ein Umstand von erheblichem Interesse für die österreichische Han- delSwelt. Wie ich ihnen melden darf, hat der öst e rreichisch e Lloyd einen nicht zu unterschätz enden Sieg hier errungen. Diesen Sieg hat er frei lich der Indolenz der russischen G.sellschaft für Han del und DampfschMahrt., Euerseits, der.Träg- ! heit» v«d^Mzll0?rlasfigfe^ HS 'SepajtKioler MA- bdihn -! Äefellschast andererseits zußvtttmiiken.-Äei- den geht der Sinn und die erforderliche Routine für große

BerkehrS-Unternehwungeu gänzlich ab. Der öfter« reichische Lloyd trat hier als Concurrent auf und sein guter und bewährter Ruf siegte. Die - Stadt Sebostopol schloß mit der Lloyd-Gesellschaft einen Vertrag ab, nach welchem sich Letztere verpflichtete, aml.und 15. jedenMonatS denExport nach den ausländi schen Häfen zu besorgen und wenn sich die Verhältnisse des Exporthandels günstig gestalten sollten, die Anzahl ihrer von dort verkehrenden Schiffe derart zu vermeh ren. daß in jeder Woche ein Schiff

von Sebastopol nach den fremden Häfen abgehe. Schon am 1. Fcb- geht der erste Lloyddampfer mit einer Ladung nach London, und am 15. Februar ein zweiter nach Marseille. Inwiefern« dieses Fußfassen des österreichischen Lloyd hier von Vortheil für den österreichischen Han del sein dürfte, möge di e Handelswelt in Oesterreich- Ungarn selbst entscheiden. England. Für England ist ;iae neue Schwierigkeit aufgetaucht, die auch sein Verhältniß zum Orient im Allgemeinen und direkt zu Egypten berührt Englische Beamte

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/05_04_1875/BZZ_1875_04_05_3_object_439863.png
Page 3 of 4
Date: 05.04.1875
Physical description: 4
er noch bi« zur letzten Stunde in der heiterste» Laune mit Freunden, welche bei ihm zu Be- tizbuche fand man als die Ursache ies Tode« ein amerikanisches Duell angerührt, welches er vor einem Jahre gehabt hatte. Anffallig ist. daß U., der also bereit» vor Jahresfrist das TodeSurtheil sich gefällt hat, durch diese lange, für ihn gewig schreckliche Zeit weder etwas davon verrathen, noch seinen Gegner angegeben hat. Neueste Poft. Trieft, 3. April. Um halb zwei Uhr Nachmittag« fuhr der Kaiser auf dem Lloyd-Dampfer

„Lucifer', begleit^ von drei Dampfern, auf welchem sich die zahlreichen geladenen Gäste befanden, zum Lloyd-Ar- seuale <ur Besichtigung des Trockendocks und der an dern Arsenal-Arbeiten. Der Kaiser wurde von der allseits herbeiströmenden Menge ehrfurchtsvollst be grüßt. Die Direction« - Mitglieder empfingen den Kaiser in feierlicher Weise und geleiteten denselben durch mehrere Abtheilungen, worauf fich der Monarch mittelst Ruder-Jmbarcatwn aus die W-rfte de« „As- vale L-ckriatioo' begab

, um die in der Ausrüstung begriffene Corvette „Donau' zu besichtigen. Nach einer Fahrt per Wagen zurSeilfabrik Augeli, woselbst gleichfalls feierlicher Empfang stattfand und eine An sprache gehalten wurde, kehrte der Kaiser zur Werfte des „Ravals ^äriatioo' zurück und fuhr von da per Lloyd-Dampfer zum „Ltadilimvato Isviüco l'rie-jtino'. Nachdem die im Umbaue begriffenen Ca- femaltschiffe. „Kaiser Max' und „Don Juan' ein gehend besichtigt waren, fuhr der Kaiser mittelst Lloyd-DampferS „Lucifer' zum Hafen von Trieft

20