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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 26.08.1920
Physical description: 8
der Diktatur des Proleta riats steht, so wie England ja auch früher mit der Regierung des Zaren zusammen gearbeitet. hat. Die Moskauer Regierung ^ ... „ . ! versuche aber, ihre Regierungsform einem Der Inhalt des offiziellen Commumques. unabhängigen Staate mit Gewalt auf- Aus Luzern wird unterm 23. August zuzwingen. ' > gemeldet: Ueber die zwischen Lloyd Ge- Es wurde daher beschlossen, ein Ulti- orge und Giolitti geführten VerHand- matum nach Moskau zu senden, lungen wurde ein offizielles Communi.ue

, so wird es keiner freien Regierung möglich sein, die Oligarchie der Sowjetregierung anzuerkennen oder mit eingenommenen Mahle unternahm Giolitti mit dem Dolmetscher Dr. Mattoli und sei nem Privatsekretär Com. Lavagna den ge wohnten Abendspaziergang. Lloyd George wunderte sich über die geistige und körper liche Frische des 78jährigen italienischen Ministerpräsidenten, während Giolitti wie derum erstaunt war, bei Lloyd George ein von dem sonstigen englischen Typus abwei chendes, überaus lebhaftes Temperament

I Am zweiten Verhandlungstage erle digte Giolitti in den Morgenstunden die Korrespondenz und begab sich um 10 Uhr vormittags wiederum mit Motorboot nach der Villa Haslihorn, woselbst sogleich da nach die dritte und am Nachmittag die vierte Besprechung stattfand. Das Gabel frühstück nahm Giolitti über dringende Einladung Lloyd Georges mit dessen Sohn und Tochter, Lord Riddler. Dr. Mattoli und den englischen Sekretären ein. , Beide Ministerpräsidenten empfingen an diesem Tage die Journalisten. Auf die Frage

wegen der Adria. wurde erklärt, daß direkte Verhandlungen mit den Jugosla wen stattfinden werden, wobei es gleich- i gültig sei, wer den Anfang mache, jeden falls wolle Italien Frieden haben. Lloyd George erklärte aus die Frage eines fran zösischen Journalisten, daß eine Begegnung mit dem deutschen Minister v. Simons nie beabsichtigt war. Weiter versicherte er, >daß die Verwendung des polnischen Korri dors (Warschau—-Danzig) zum Transporte von Munition und dergleichen keine Ver letzung

an Lloyd George und Giolitti seine Befriedi gung aus, demnächst beide begegnen zu können. Am 23. August hatte Lloyd George mit Giolitti eine letzte Besprechung, bei welcher über die italienischen und englischen parla mentarischen Verhältnisse gesprochen wurde: die Ministerpräsidenten tauschten hierauf ihre Photographien aus. Luzern war am Vorabend des Schlusses der Konferenz festlich beleuchtet. Am 24. d. reiste Giolitti, am Bahnhof vom Sekretär Lloyd Georges begrüßt, über Bern nach Turin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 31.07.1920
Physical description: 8
ten, die Sowjetrepublik anzugreifen, wohl habe er ihn.>n den Nat erteilt, sich würdig zu halten und den Witten di>s Siegers sich nicht aufdrängen zu lr-i^n. Wenn die Polen Waffenstillstand schnell hen, so haben die Alliierten dagegen nichts einzu wenden. Schlichen si? aber einen solchen Frieden, roie ihn Trc>tzti verNindete, so wäre es ihr Ruin und dem iann gewehrt werden. Lloyd Gea-ge sagte nach der Konferenz: ..Al les ist geregelt, sowohl die russische, wie die Koh- lensrage

schlagen. in London eine Konserenz Rußlands und der Großmächte ohne den Zutritt der benachbar ten Länder abzuhalten. Lloyd George hatte ge antwortet, daß er die vorgeschlagene Methode an nehme. Daher empfing ihn Millerand mit den Worten: „Die Londoner Konferenz ohne Polen abzuhalten, bedeutet, dieses Land dem Bolschewis mus auszuliefern.' Lloyd George stimmte dieser Argumentation völlig zu. Millerand sprach seine Bereitwilligkeit aus. bei den Verhandlungen über die polnische Frage teilzunehmen

unter der Wahrung der Un abhängigkeit des polnischen Staates. Die Kon ferenz hat sich auch mit den Schwierigkeiten zu be fassen, die zwischen Rußland und jenen benach barten Staaten, mit denen die Sowjetregisrung noch nicht Frieden geschlossen hat. bestehen. Erst dann kann die Konferenz normale Beziehungen zwischen den Alliierten und der russischen Regie rung herzustellen trachten. Die Note ist von Lloyd George allein gefertigt. Englische Stimmen. „Times' und „Morning Post' treten heftig gegen die Verhandlungen

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Volksrecht
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Page 4 of 4
Date: 09.07.1920
Physical description: 4
; wenn die Alli- ierteir Deutschland Vertrauen schenkten' und ihm die Macht mittel beließen, dann würde es den Wünschen der Alli ierten leichter entsprechen können. Lloyd George er widerte in scharfer Weise, das) die Allierten klare Taten und Ziffern wollen. Die Konferenz in Spa habe es für zweckmäßig gehalten, sich geschäftlich zu unterhalten; sich gegenseitig Roten schicken, hätte keinen Zweck mehr. Reichs- Minister Simons bemert'te, es sei zweifelhaft, ob morgen vormittags bestimmte Pläne vorgelegt

werden könnten. Lloyd George entgegnete, man werde der deutschen Delegation genügend Zeit lasten. Reichste Sitzung- Mittwoch. Der Vormarsch der Roten Armeen. Letzte Nachrichten. Ausschreibung der Gemeinde- und Landtags wahlen im August? Rom, 6. Juli. Giolitti will über den Terinin der Wahlen solange keine Entscheidung treffen, bis sich die Wahlreformkommission nicht ausgesprochen hat, ob das bisherige Mehrheitswahlrecht oder das Verhältniswahl recht hiebei anzuwenöen sei. Jedoch ist ein Senatsbeschluß

ziemlich vollständig abgegeben worden. Hierauf ergriff Lloyd George das Wort und stellte die Punkte auf, in denen die Alliierten Deutschland die Nichterfül lung des Friedensverträges in militärischen Moskau, 6. Zuli. Die Rottruppen verfolgen den fliehenden Feind und haben die Stadt Rowno besetzt. Es wurdcil viele Gefangene, Kriegsmaterial, ' darunter 2 Panzerzüge, 2 Geschütze, 2 Tanks, eine Raüiostation, 500 Pferde und rollendes Eisenbahnmaterial eingebracht. Im Raume von Proskurow haben die Roten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.09.1920
Physical description: 8
Enttäuschung der russischen Bolschewikeuführer sein. Zrankreichs Sekundantendienste an Koten. Der holländische „New Staisman' schreibt: „So viel ist sicher: Der Bruch in der englisch- französischen Allianz ist nicht geheilt und es ist durchaus nicht wahrscheinlich, daß die Initiative dazu voll Lloyd George ausgehen wird. Die fran zösische Annerkennung Wrangels ist ein ganz un überwindliches Hindernis für jede gemeinsame Po- tik-zwischen den beiden Ländern Nußland gegen über.' - Inzwischen bestätigt

, gerechnet werden müsse. Unter diesen Umständen wundert man sich in London nicht, daß Lloyd George der Anregung nicht entsprochen hat, bei der Zusammenkunft von Milleraud uns Gwlitti auch anwesend zu sein und damit die Zu sammenkunft zu einer solchen des Obersten Rates zu machen. Tiroler LolkSblatt. Ein englisches Sündenregister. Die Unruhen in Mesopotamien, deren ernster Charakter aus den letzten Mitteilungen des engli schen Kriegsministeriums hervorgeht, veranlassen die „Daily News' zu den folgenden

? Es ist ein schwerer Vorwurf, auf den geantwortet werden muß und es genügt nicht, Unwissenheit vorzuschützen. Es ist Pflicht der Regierung, das Nötige zu wissen; wenn sie es nicht weiß und das Mandat, das sie er hielt, zu sündigen Spott geworden ist, so trägt sie die Verantwortung, und sie allein. In dieser Sache kann die Heuchelei nicht mehr weiter gehen. „Selbstregierung' scheint das Wort zu sein, an dem vielleicht das Kabinett Lloyd George und Churchill schließlich scheitert. Seien wir auf der Hut, daß es uicht

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