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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 01.05.1928
Physical description: 8
auch Frankreich den Friedensverhandlungen sympathisch gegenüberstanden. Die Verhandlungen, die auf Seite Englands mit Lloyd George. Baisour, Lord Cur- -on und Lord Millner, auf Seite Frankreichs mit Poincare und dem an Stelle Briands neuernannten Mimsterpräsi- denten Ribot geführt wurden, waren bis Mitte April 1917 streng geheimgehalten worden. Am 14. April ttaf Ribot mit Lloyd George in Bou- logne zusammen, wobei letzterer die Auffassung verttat, auch Sonnino in die Verhandlungen einzuweihen. Prinz Sinus

mit Lloyd George zu sammen, der inzwischen gleichfalls mit Sonnino verhandelt hatte. Sonnino erklärt;, daß Italien ohne die Verwirklichung seiner Kriegsziele keinen Sonderfrieden mit Oesterreich schlie ßen werde. Auf die Frage des Prinzen, welches die An sprüche Italiens wären, antwortete Lloyd George: Sehr viele, das Trentino, Dalmatien, sämtliche Küsteninseln, ver mutlich auch Triest. Ribot sah die Zache noch viel schwärzer, er gewann aus seiner Unterredung den Eindruck, daß die Monarchie

, daß ein Abgesandter des Königs von Italien und General Cadornas auf der deutschen Gesandtschaft in Bern ! erschienen sei und Deutschland ersucht habe, Oesterreich-Un- j garn mitzuteilen, daß der König von Italien gegen Ab- ttetung des Trentino zum Friedensschluß bereit sei. Ribot erklärte dem Prinzen, er glaube an das italienische Frie-. densangebot nicht. Am 27. Mai 1917 ttaf Prinz Sixtus neilerlich mit Lloyd George in London zusammen. Im Laufe der Unter redung wurde beschlossen, die österreichischen Friedcnsvor

- schläge einer Konferenz der Staatsoberhäupter zur Ent scheidung vorzulegen. London und Paris erklärten sich zu l diesem Schritts bereit. Nur Italien blieb die Antwort schuldig. Später (am 12. Juni) betonte Jules Cambon dem Prinzen gegenüber ausdrücklich, daß Lloyd George die Ak tion energisch in die Hand genommen habe, daß aber jeder Versuch an dem Widerstande Sonninos gescheitert sei. Am 25. Juni kehrte der Prinz zu feinem Regiment zurück und der Krieg ging weiter. . . Die Veröffentlichungen tragen

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.02.1921
Physical description: 8
. Ribot und Lloyo George hatten sich ehrenwürtlich verpflichtet, von )em Vorhandensein des bekannten Briefes des früheren Kai- ers Karl zu schweigen und Sonnino gegenüber nur Andeu- ungen über andere Friebensfühler zu Machen. Lloyd George oll dem Prinzen gegenüber seine Eindrücke über diese Zn- ammenkunft folgendermaßen kundgetan haben: „Was unsere Interredung mit denl italienischen Minister sehr schwierig gestaltet hat, war der Umstand, daß wir ihm die direkten Vorschläge des österreichischen Kaisers

, daß man zu keinem Fricoenschluß käme, und läßt dies dem Priirzen durch den Botschafter Caiubou mitteilen. Doch der Prinz wird dadurch uicht entmutigt. Er kehrt in die Schweiz zurück, wo'ein Gesandter ves früheren Kaisers ihm am 4. Mai die Mitteilung macht, daß drei Wochen vorher Italien dem Kaiser einen direkten Borschlag gemacht und nur das Trentino verlangt habe. Der Kaiser habe sich ge weigert, den Vorschlag anzunehlnen, um nicht einen Doppel- ! weg zu schaffen. Ec wundert sich aber, daß Italien durch ! Lloyd George

auch noch weiterhin ihren Fortgang und, um die Angelegenheit endlich ins Reine zu bringen, beschloß man eine Konferenz der drei Staats oberhäupter an der französischen Front. Sonnino war aber nicht dafür zu haben. Lloyd George sagt, baß man die Nach richt von den persönlichen Schritten deS Kaisers Karl nicht nach Rom mitteilen könne, da sie tags daraus in ganz Rom bekannt wären. Ta Sonnino auch eme Zusammenkunft der drei Staatsoberhäupter verweigerte und Italien weiterhin stumin blieb, waren die ganzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.09.1922
Physical description: 6
hin tetlnehmen werden, braucht Man die Lage nicht als übermäßig ernst zu betrachten, auch wenn von Paris aus augen blicklich sehr stark pessimistische Betrachtungen in die Welt gesandt werden. Gerade die Tatsache, daß die italienische Regierung mit der französischen zusammengeht, daß Rumä nien und Südslawten eine deutliche Absage nach London erteilt! haben, läßt die Erwar tung gerechtfertigt erscheinen, daß sich Lloyd George es noch sehr überlegen wird, wie weit er gehen darf, zumal die englischen Domi nions

und die Opposition in England selbst von einem! Krieg nicht viel wissen wollen. Lloyd George hat es zu einem Rückzüge ziemlich leicht, weil aus Angora eine versöhn liche Antwort der kemalistischen Regierung vorliegt. Sehr geschickt wird darauf htnge- wiesen, daß der Vertrag von SevreS nicht ratifiziert worden sei, also auch keine Gül tigkeit haben könne. Im übrigen verspricht Kemal-Pascha keinen Vormarsch auf Kon- stanttnopel, Gallipoli und noch weniger in Ostthrazien auf die Tschataldscha-Linie anzu treten

durch ihren Delegierten \n Genf einen dementsprechenden Antrag beim Völkerbund stellen. Das ist an und für sich nicht nur zu lässig, sondern eigentlich durch die Völker bundsakte gegeben. Fraglich nur, ob dieser schwerfällige Apparat imstande sein wird, einen derart komplizierten Auftrag auszu führen. Jedenfalls ist der Wille, nach Mög lichkeit das orientalische Problem auf das tote Geleise zu schieben, überall vorhanden. Im Voraus aber muß festgestellt werden, daß die englische Regierung des Herrn Lloyd George

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 30.01.1921
Physical description: 16
unternimmt, in der Frage der Wiedergut machung Deutschland finanzielle Lasten auf-, erlegt, die das Ungeheuerlichste sind, ivas nur erdacht werden kann. Die Pariser Ver- Handlungen waren jedenfalls, ein F i a s k o, Loucheurs Projekt einer europäischen Bank Aus Paris wird unterm 27. ds. ge- meldet: - Heute vormittags hatte Lloyd G ?- Post-Kontokorrent. Einzelnummer 2V Centesimi. Anzeigen billigst nach Tarif. Jedes solide Annoncen. bureau nimmt Aufträge entgegen. Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt

. im Not falle auch länger. Dazu müßte Deutschland einen Teil seines. Eigentums, wie Berg- werke, Eisenbahnen usw. verpfänden. Wie die Pariser Presse besagt, ist der französische Finanzminister Doumer mit sei- nen Ausführungen auf der Ministerkonfe- renz in Paris auf starken Wide r stand Lloyd Georges gestoßen, der seine An gaben bezweifelte. Die französische Presse sieht in dem Exposee den endgülLi' gen Standpunkt des Ministeriums Briand in der Wiedergutmachungsfrag. Die Stim mung inParis

ist außerordentlich trübe Die Entwaffnungsfrage. Bezüglich der Entwaffnungsfrage teilen die Blätter mit, daß Deutschland eine neu^ Frist von 4 bis 6 Monaten zugebilligt ek halte, daß aber keine Strafan -x drohung in . dem Berichte enthalten fei.) Lloyd George habe eine solche abgelehnt, weil er derartige Sicherungen lieber fürdie Schüldtilgung aufspare. Italien. j Aus der italienischen Kammer. Eine Erklärung Giolittis in der Sitzung der italienischen Kammer vom Donnerstag auf die SoZialistenanträge wegen

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