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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 11.12.1923
Physical description: 8
der Verträge, aber auch des unbeugsamen Schutzes der Würde und der nationalen Interessen, ist bei der gegenwärtigen europäischen Lage eine auf der Höhe der Zeit stehende militärische Ausrüstung erforder lich.' Au öen englischen Wahlen. Ter Erfolg Lloyd Georges bei den Wahlen ist ganz außerordentlich. Wohl ist er auch zum Teil darauf zurückzuführen, daß dies mal beide Flügel der liberalen Partei sich ver einigt haben und daß es gelungen ist. den Ge gensatz zwischen Lloyd George und Asquith aus der Welt

zu schaffen. Aber anderseits muß zu gegeben werden, daß die demagogische Kralt Lloyd Georges einen großen Triumph gefeiert hat und es wird unmöglich sein, ihn bei der Bil dung der neuen Regierung zu umgehen. Dies ist aber eine Tatsache von der höchsten internationalen Bedeutung. Hätte Baldwin ge siegt, so hätte sich England vom Kontinent zu rückgezogen, es hätte Europa seinem Schicksal überlassen. Wenn jetzt Lloyd George die Zügel ergreift, wird man mit der höchsten Betätigung Großbritanniens

in der europäischen Po litik rechnen müssen. In seinen Wahlreden hat er wiederholt erklärt, die Arbeitslosigkeit in England könne nur durch die Gesundung Euro pas und durch die Wiederherstellung Deutsch lands gebannt werden. Außerdem hat Lloyd George in der allerschärfsten Weise gegen Frank reich Stellung genommen und ebenso hat die französische Presse ihn auf das heftigste ange griffen. Es ist ein öffentliches Geheimnis, daß die persönlichen Beziehungen zwischen Lloyd Ge orge und Pomeare die denkbar

schlechtesten sind und der ehemalige Englische Premierminister ist heute in Frankreich vielleicht noch unbeliebter als Kaiser Wilhelm. Seine Wiederkehr zur Macht muß auf die Beziehungen zwischen Frankreich und England die ungünstigste Wir kung ausüben und jetzt besteht wirklich für die Entente die Gefahr, in Brüche zu gehen. In der Ruhrfrage hat Lloyd George so stark gegen Frankreich Stellung genommen, daß es auch diesem wankelmütigen und wandelbaren Staatsmann schwer sein wird, seine Worte zu verleugnen

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 20.01.1920
Physical description: 8
noch nicht unterzeichnet haben. Als Vertrete? EnglaiÄs erschien Lord Curzon und Ferrari? für Italien. Den Vorsitz führte der Vertrete? Frankreichs Bourgeois. Außerdem nahmen noch mehrere französische Minister und der englische Ministerpräsident Lloyd George und Lord Grey an der Sitzung teil. Clemenceau zieht die Prasidentjchastskandida- tue zurück. Paris, 16. Jänner. In der vorbereiten« den Versammlung des Nationalkongresses für die Präsidentschaftswahl wurde eine Abstim mung veranstaltet, in der 820 Stimmen abge

. Deschangel wurde mit 734 von 888 Stimmen zum Präsi denten Frankreichs gewählt Auf Clemenceau fielen noch 36, auf Jonnart 66 und Bourgeois 6 Stimmen: 20 Stimmzettel waren leer, der Rest zersplittert. Vte Engländer fürchten für den Osten. Der englische Kriegsminister Churchill ist am 18. Jänner mit andern hohen Militärs von London nach Paris abgereist, um dort mit Lloyd George und Vertretern der französischen Regierung wegen der Orientsraae zu verhan deln. Wie es scheint, droht im Osten ein Auf stand

Lloyd George im Rat der Drei den Antrag gestellt, die Handelsbeziehungen mit Rußland wieder ans« zunehmen. Der Antrag wurde angenommen. Wenn die Entente damit zwar noch nicht die russischen Bolschewiken-Regierung anerkannt hat, ist doch ein Schritt zur Verständimmg ' schehen. Für die Entente ist dieser Entschluß ein Armutszeugnis, indem sie dokumentiert, daß sie nicht fähig ist, die bolschewikisch? Regie rung zu stürzen und eine andere an ihre zu setzen. Kurze Meld»«se«. 5 Das wirtschaftliche

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