72 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/28_05_1921/SVB_1921_05_28_5_object_2530300.png
Page 5 of 8
Date: 28.05.1921
Physical description: 8
auf sich genommen habe. Bezüglich des londoner Vertrages sei er mit seinen Verbündeten übereingekommen, daß bei Nichterfüllung einzelner Bestimmungen Frankreich automatisch ins Ruhrgebiet einzurücken das Recht habe. Die letzte Wendung ist dazu bestimmt, die französischen Chauvinisten zu beruhigen und Poincarv die Waffe aus der Hand zu schlagen. In der Kammerrede selbst nun hat der französische Ministerpräsident im Anfang in einer nicht mißzuverstehenden Weise gegen Lloyd George polemisiert, so bezüglich

der Auffassung der histo rischen Zugehörigkeit Oberschlesiens, indem er die allerdings kühne. Behauptung aufstellte, daß Ober schlesien vor 600 Jahren mit Gewalt zu Deutsch land gekommen sei und daher seine Losreißung gerechtfertigt erscheine. Er hat damit auf die Be werkung Lloyd Georges geantwortet, der gesagt hat, rs gehe doch nicht an, mit derartigen historischen Reminiszenzen zu arbeiten, denn beispielsweise vor 6W Jahren habe Frankreich zeitweilig England gehöri, auch auf Grund von Gewalt

, zu dem ihn die Festigkeit Lloyd George? vssenbar gezwungen hat, zu kaschieren. Die Haltung Lloyd Georges bedeutet za für Frankreich nicht weniger als seine vollständige Jso- Isolierung hat Briand auch aus- wcruch in seiner Rede genannt, und zwar als ein Aufgeben des Versa,ller Vertrages. Daß sich Frank- M augenbUckitch wenigstens einer solchen J>o erung nicht aussetzen kann, war von vornherein Am deun Frankreich auf der einen, England, n, ? ^ ' Italien und wahrscheinlich auch Japan uus der andern Zme hätte

bis zu seinem jähen und tragischen Tode zu leben noch vergönnt, wenigstens von den drückenden materiellen Sorgen befreit war. vcvcui.ci. lliio oie '^werften Folgen gehabt. Demzufolge hat es Briand rgezogen, nach : m m Rückzugsgefecht gegen Lloyd ^ gegebenen Situation anzupasseu ein N ^ ^ gelungen ist, ist, wie schon gesagt. Vri» staatsmännischen Begabung. Rück - Kammer gehört zu jenen ^ einen Feldherr« manchmal Mucher sino als eine gewonnene Schlacht . . . Unerschwingliche Preise in Wien. 1 Krone 1 Heller. w Wien

2
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/03_07_1917/BRC_1917_07_03_3_object_141285.png
Page 3 of 8
Date: 03.07.1917
Physical description: 8
. Die vielangekündigte Rede des englischen Ministerpräsidenten Lloyd George über die englischen Kriegsziele ist nun erfolgt. Aber mals ist es keine offene, bestimmte Erklärung, sondern, abgesehen von dem deutlich sichtbaren Anspruch Englands aus Mesopotamien und der verkündeten Losreißung Armeniens nur ein Versuch, das deutsche Volk, die „Demokratie' gegen das Haus Hohenzollern auszuspielen. Zuerst müsse die deutsche Regierung demokra- Wert, die militärische Macht Preußens ver nichtet

werden, dann werde über dieses demo kratisierte Deutschland vielleicht England mit sich reden lassen. Das nennt Lloyd George eine Erörterung der Kriegsziele Englands. Und er hat im Grunde dabei recht. England weiß, daß zum guten Teile die Kräfte Deutsch lands in seiner Einheit im Zeichen des deut schen Kaisertums verborgen liegen und daß diese Macht des Kaiser- und preußischen Kö nigsgedankens das stärkste Hindernis für die Bestrebungen der Feinde Deutschlands ist. So wären selbst aus dieser tückisch-hinterhältigen Rede

werden. Nach diesem Programm der Annexionen und Un terwerfungen kann es auch nicht wunder neh men, wenn Lloyd George den Erklärungen des österreichischen Mini st erpräsidenten v. Seidler einen ganz falschen Sinn unter schiebt. Ein Engländer weiß ganz genau, daß die Wünsche der Völker sich in ihren verfas sungsmäßigen Einrichtungen äußern' denn ebenso wie England nicht Volksabstimmungen in Irland, in Aegypten, in Indien oder sonst wo vornehmen läßt, um die staatliche Zukunft dieser Länder zu bestimmen

, sondern sie auf die in diesen Fällen sogar sehr fadenscheinigen verfassungsmäßigen Einrichtungen und zum Teil sogar bloße Gewalt Englands verweist, ist sich Lloyd George völlig klar darüber, daß die Völker Oesterreichs nicht mit Volksabstim mungen ihr Selbstbestimmungsrecht äußern, sondern durch ihre in der Verfassung bestimm ten Faktoren. Wenn es aus die Volksfreiheit ankommt, dann hat Oesterreich keine Ursache, einen Vergleich mit England, dem Lande der internationalen Volksvergewaltigung, zu scheuen. Aus Stadt und Land

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/03_07_1917/TIR_1917_07_03_3_object_1958007.png
Page 3 of 8
Date: 03.07.1917
Physical description: 8
Englands. Die oielangekündigte Rede des englischen Ministerpräsidenten Lloyd George über die englischen Kriegsziele ist nun erfolgt. Aber mals ist es keine offene, bestimmte Erklärung, sondern, abgesehen von dem deutlich sichtbaren- Anspruch Englands auf Mesopotamien und der oerkündeten Losreißung Armeniens nur ein Versuch, das deutsche Volk, die ..Demokratie' gegen das Haus Hohenzollern auszuspielen. Zuerst müsse die deutsche Regierung demokra tisiert. die militärische Macht Preußens ver nichtet

werden, dann werde über dieses demo kratisierte Deutschland vielleicht England mit sich reden lassen. Das nennt Lloyd George eine Erörterung der Kriegsziele Englands. Und er hat im Grunde dabei recht. England weiß, daß zum guten Teile die Kräfte Deutsch lands in seiner Einheit im Zeichen des deut schen Kaisertums verborgen liegen und daß diese Macht des Kaiser- und preußischen Kö nigsgedankens das stärkste Hindernis sür die Bestrebungen der Feinde Deutschlands ist. So wären selbst aus dieser tückisch-hinterhältigen Rede

werden. Nach diesem Programm der Annexionen und Un terwerfungen kann es auch nicht wunder neh men, wenn Lloyd George den Erklärungen des österreichischen Ministerpräsidenten v. Seidler einen ganz falschen Sinn unter schiebt. Ein Engländer weiß ganz genau, das; die Wünsche der Völker sich in ihren verfas sungsmäßigen Einrichtungen äußern: denn ebenso wie England nicht Volksabstimmungen in Irland, in Aegypten, in Indien oder sonst wo vornehmen läßt, um die staatliche Zukunft dieser Länder zu bestimmen

, sondern sie auf die in diesen Fällen sogar sehr fadenscheinigen verfassungsmäßigen Einrichtungen und zum Teil sogar bloße Gewalt Englands verweist, ist sich Lloyd George völlig klar darüber, daß die Völker Oesterreichs nicht mit Volksabstim mungen ihr Selbstbestimmungsrecht äußern, sondern durch ihre in der Verfassung bestimm ten Faktoren. Wenn es auf die Volksfreiheit ankommt, dann hat Oesterreich keine Ursache, einen Vergleich mit England, dem Lande der internationalen Volksvergewaltigung, zu scheuen. Aus Stadt und Land

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/20_09_1921/MEZ_1921_09_20_2_object_633328.png
Page 2 of 8
Date: 20.09.1921
Physical description: 8
soll gleichzeittg Rumänien zugegangen sein. Polen wie Rumänien erklärten sich in der Antwort bereit, den französischen Wunsch zu erfüllen. England—Irland. Premierminister Lloyd George hat auf die letzte Botschaft De Daleras geantwortet: Ich habe Ähre Mitteilung erhalten, di« Sie mir gestern abends depeschiert haben. Ähr« Delegierten als Vertreter eines unabhängigen und souveränen Staates zu empfangen, würde eine formelle und amtliche Anerkennung der Trennung Irlands von dem Königreiche bedeuten

. Wir können aber nicht in einen von Ihnen ver langten Verzicht einmilligen, selbst wenn dieser Verzicht nicht den geringsten -amtlichen Charakter trüge. Solange Sie also darauf bestehen, wird zwischen uns eine Konferenz unmöglich fein. — Wie verlautet, wird in Invernes keine Kabinetts sitzung mehr abgehalten werden. Nach Meldungen aus Dublin wird in den dortigen Kreisen die Lage hoffnungsvoller betrachtet. -Man hofft, daß De Valero das Telegramm Lloyd Georges dahin auffassen wird, daß der Wunsch bestehe, die Tür offen zu lassen

. Man glaubt allgemein, daß das Telegramm Lloyd Georges die Lage erleichtert habe. Die Entwirrung der albanischen Frage. >4. Der Auffiand der Mirdiien gegen die der Entente ge nehme Regierung, die Einfälle -der Südslawen in Nord albanien, die Truppenkonzentration der Griechen -an der gegen- > wärtigen Südgrenze Albaniens, die Streitigkeiten, welche Grenzführung als definitiv ^zu gelten habe, jene vom Jahre | 1912 oder die in London währerck» des Krieges beschlossene, die - aus alldem resultierende unklare

7
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/16_01_1922/BRG_1922_01_16_2_object_803124.png
Page 2 of 2
Date: 16.01.1922
Physical description: 2
- (Der folgend? Teil des Telegrammes ist total verstümmelt.) rosen, wie sie es in solchen Gelegenheit^ ste<s run, in (Reih und Glied und präsentierten das Gewehr vor dLm i loten Hauptmann von Köpenick ... L * Eine musikalische Lösung der irischen * * ! «5 rage . Lloyd George, der ein großer Musik- Die Nachfolger in die von Altlandeshauptmann j freund ist, hatte kürzlich einige hervorragend Künstler Echraffl innegehabten Parlamentär. Stellen. zu einem Konzertabend eingcladerr Nur Musiker und «en e-iumme kente

eines Landtagsabgeordnetech ler, der auf der Reise nach Amerika sich einige Tage in 'i Briand ein Telegramm aeianbt in dem Ir S vor. Senn hatte bereits im verfassunggebenden Landtage London aushielt. Fritz Kreisler gedachte Lloyd George llt ÖEm - e . r ^ ein Mandat inne. Im BundeSratc tritt Schrafsls eine Freude zu bereiten und spielt unaufgefordert einige fallen. Tie Abreise. 1 Verfassungsgesetze turnusweise zwischen den Ländern ab- einfache und sehnsuchtsschwere Weise er mit solcher Jn- gewechselt

-und unter den Bundesräten eines Landes im- nigkeit und Plastik zu lKehör brachte, daß Lloyd George mer dem Erstnominierten der Vorsitz gebührt, Bundes- ' ausrief„Wäre Fritz Kreisler einer der Unterhäichlex Tie Konfere^iiz in Genua. C a n n e s, hi Jän. (Eig.) ELstern ffst der Oberste j Ra: zu einer Sitzung zusammeugerreten. Das Darum > des Beginnes der Wirtschafrskonfcrenz von Wmua wurde; .Die Sozialdemokraten kennen kein deutsches Daierland.' In rteipzig findet derzeit der Parteitag der unabhän- gigen Sozialdemokraten

11
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/08_01_1920/BZN_1920_01_08_2_object_2464786.png
Page 2 of 8
Date: 08.01.1920
Physical description: 8
und seine Verbündeten davon in Kenntnis setzen. Uebrigens sei Oesterreich stets bereit, in den Unterhand lungen fortzufahren. — Poincare sei auf Grund dieses Schreibens für die Fort setzung der Verhandlungen gewesen, allein Ribot verlangte näheren Aufschluß über die Verhandlungen mit Italien und forderte eine Unterredung mit dem ital. Könige Viktor Emanuel, der gebeten werden sollte, nach' Paris zu kommen. Obgleich Ribot dem Prinzen Sixtus abriet, mit Lloyd Georges zu spreHen, reiste Sixtus nach London, sprach

' mit Lloyd Georges und ging mit diesem zum König. Dort schlug der Prinz eine Zusammenkunft der drei Staatshäupter von Frankreich. Großbritan nien und Italien vor und fuhr dann nach Paris, um da den Verlauf der Ereignisse ab zuwarten. Er wartete vergebens, die Zu sammenkunft erfolgte nicht, der kaiserliche Brief vom 9. Mai blieb unbeantwortet und man erfuhr, daß sich Sonnino mit dem Aufgebote aller Kraft der Reise des Königs von Italien nach London widersetzt hatte. Die Friedenssendung des Prinzen Sixtus

und hatte mit ihm eine längere Besprechung. Montag, 5. ds. begab er sich nach London. Nach Londoner Meldungen wird Lloyd George Mittwoch früh in Begleitung des ital. Ministerpräsidenten Nitti nach Paris abreisen, wo er sich bis zum 20. ds. aufhalten wird. Verhandlungen zwischen Italien «.Rußland Der „Mattino' meldet neuerdings mit Bestimmtheit, daß in Rom ein Ver trauensmann Lenins in offizieller Mission eingetroffen sei. Nitti habe übri gens schon vor Wochen mit einem Bevoll mächtigten der russischen Sowjetrepublik

14