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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.04.1922
Physical description: 8
, daß sich Frankreich von der Genueser Konferenz zurückzieht, in Genna und London eifrig erörtert wird. Wenn der Fall ein- tretcn sollte, würde Lloyd George nach London Zurückkehren und das Parlament um Unter stützung ersuchen. ■ Die Genueser Konferenz würde dann vermutlich fortgesetzt werden, es sei aber nicht wahrscheinlich, daß Lloyd George diese Frage durch Neuwahlen entscheiden lassen werde. Ein Hetzartikel des französischen Negicrungs- organs. Paris, 24. April. Unter der Ueberschrift „Krieg

oder Aa^den" schreibt der „Temps", Europa ste^e. vor dem Scheidewege. Es müsse "'e Wahl trZssen zwischen der Politik, die DuT'- ' ,'n Namen Llovd George wmbo- MMwoch fe 28. April 1922 Nr. 96 lisiert werde und der Politik Poincares. Das System Lloyd Georges führe zur Auslösung' der bestehenden Bündnisse. Wenn dieser Fall einträte, würde man Europa unter die drei Hauptmächte England, Deutschland und Ruß land austeiilen. Um aber eine Aufteilung zu ver meiden, käme es allseits zu erbittertem Wider stand

, denn die befreiten Völker würden nicht ohne Kampf unter das Joch Zurückkchren, das sie abgeworfen haben. Das System Lloyd Geor ges, das eine englisch-deutsch-russische Hegemonie wolle, führe zum Krieg, die Politik Pomcares hingegen wolle den Frieden. Frankreich werde die Bündnisse verteidigen, selbst wenn es allein handeln müßte. Frankreich werde sicherlich von den Völkern der Kleinen Entente verstanden werden, wie aus der Rede Bratianus hervorgehe. Poincare ladet die Kleine Entente ein, die Politik der Gewalt

über diesen Vor schlag verhandeln. Snglsnd will den Friede». Eine Erklärung Lloyd Georges. Genua, 25. April. Lloyd George hat heute den englischen und amerikanischen Journalisten durch seinen Privatsekretär Greegh folgende Erklärung abgegeben: Betreffend die allgemeine Lage in Europa sind die Gesichtspunkte der englischen Delegation fol gende. Die Rede Poinoares ist von schwerwiegendem Ernste, besonders weil sie ohne Befragen der Aliierten gehalten worden ist. All dies, was die Rede enthält über die Notwendig keit

mit der Konferenz von Genua hat. Tatsächlich hat Poincare mehr von den Repara tionen und Sanktionen gesprochen als von der Konferenz; jedoch ist die öffentliche Meinung in Frankreich sehr erregt durch den deutsch-russischen Vertrag und dieser Geisteszustand übt seine schwere Rückwirkung auf die Konferenz aus. Lloyd George meinte dann, die Rede Poin cares sei bis zu einem gewissen Grade auf die in Frankreich herrschende Erregung zurückzu- führen, die der Auffassung entspringt, der deutsch-russische Vertrag sei

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 20.05.1921
Physical description: 12
bei der Volksabstimtnung, so auch jetzt wieder die Reihen zu schließen und am kommenden Sonntag der Partei des Arrschlußgedankens, der Großdeutschm Nolkchartei, ihre Stimme zu geben. Mm MerMWen. NoluWer Katzenjammer. 117. Warschau, 19. Sllai. E i g e n d r a h t. Der Außenminister Fürst Sapieha hat seine Demission gegeben. Warschau, 19. Mai. (Poln. Tel.-Ag.) In der heutigen Sitzung des Reichstages hielt Ministerpräsident W i t o s eine Rede, worin er die Argumente Lloyd Georges über Ober- schlefien zurückwies

. Er zeigte, daß sie tnit der Austastung der alliierten Staatm somit auch mit der Englands über Oberschlesien vom Jahre 1919 in krassem Widerspruch steht. Er stellte fest, daß die an Polen angrenzenden Teile Ober- schle-siens, in denen sich 610 Gemeinden für Polen und 194 für Deutschland ausgesprochen haben, ein Recht haben, sich mit Polen zu vereinen. Das Verhältnis fei also nicht 6:4, wie Lloyd George be hauptete, sondern 3:1. Die Erfolge der polnischen Regie rung, das Land zu beruhigen, seien

offenkundig. Sollten die Schlußworte Lloyd Georges als Berechtigung der Deutschen auszufasten sein, bewaffnet in Oberschlesten einzudringen, so widerspreche diese Interpretation dem Versailler Vertrage. Soeben habe die polnische Negierung seitens der franzö sischen die Zusicherung erhalten, daß sie niemals zulasten werde, daß deutsche Truppen und Munition über die schle sische Grenze gelangen und daß sie den Versailler Vertrag als bindend anerkenne. Ich erkläre nochmals, schloß der Mini sterpräsident

transportiert zu werd n. Die Variier Auslastung. Paris, 1*9. Mai. (Wolff b Qr o.) Pertinar beschäftigt sich im „Echo de Paris" mit den gestrigen Erklärungen Lloyd Georges, die ihm noch mehr mißfallen als dessen Rede im Unterhause. Man dürfe sich nicht mehr verheim lichen, daß die Entente Cordiale auf dem Spiele stehe. Wenn die Miance mit England, deren Anfrechtechaltung Frankreich übrigens nicht einmal versprochen worden sei, den Anforderungen der französischen Verteidigung entgegen gesetzt fei

, welchen Wert habe sie dann für Frankreich? Paris, 18. Mai. Avfnahme der eigenen Hunkenstakvm. Die Frage, ob und wann Briand Ich zn einer neuen Ta gung des Obersten Rates begeben wird, dürste erst durch die Debatte in der französischen Kammer selbst entschieden wer den. Nachrichten aus London sprechen davon, daß der Oberste Rat gleich nach dieser Debatte zusammentreten werde, und zwar entweder in Doulogne oder in Lympne, wo Lloyd George seinen französischen Kollegen schon am Sonntag erwarte. Indessen

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Alpenland
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Page 2 of 14
Date: 08.07.1920
Physical description: 14
, was Deutschland angesichts der p o l i t i s ch e n U n r u h e n b r a u ch t. — Hierauf ergriff Lloyd George das Wort und stellte die Punkte auf, in denen die Alliierten Deutschland Nicht erfüllung des Friedensoertrages in militärischen Din gen zum Borwurfs machen, insbesvnders, deck die Reichswehr statt 100.000 Mann, 200.000 Ma O um fasse und daß Deutschland statt 2000 Maschinen^, "wehre 50.000 und statt 280 Geschützen 12.600 Geschütze habe: an Gewehren habe es zwar 1,500.000 abgrlieffr und die Hälfte

eines weiteren Planes; wenn dieAlli- ierten Deutschland Vertrauen schenkten und ihm die Machtmittel beließen, dann würde es den .Wünschen der Alliierten leichter entsprechen können. — Lloyd George erwidert in scharfer Weise, daß die Alliierten klare Taten und Ziffern wollen. Die Konferenz _:tt Spaa habe es für zweckmäßig gehalten, sich geschäft lich zu unterhalten, sich gegenseitig Noten zu schicken, hätte keinen Zweck mehr. — Reichsminister Simons bemerkte, es sei zweifelhaft, ob morgen vormittags

be- stimmte Pläne vorgelegt werden könnten. — Lloyd George entgegnete, man werde der deutschen Delegation genügend Zeit lassen. — Die nächste Sitzung jder Konferenz findet Mittwoch um 3Vs Uhr nachmittags statt. K. München. 7. Juli. (Eigendraht.) In der rweiten Sitzung der Konferenz von Spaa erhielt zuletzt Dr. Geßler das Wort. Er setzte zunächst die Schwierig keiten auseinander, welche für Deutschland ein Hin dernis bei der Ausführung der Entwaffnnngsbedingun- gen bilden. Die Demobilisierung werde neue

Unruhen, veranlassen und es sei daher nicht notig, die Reichs wehr auf 160.000 Mann herabzusetzen. Lloyd George: „Bedeutet diese Erklärung, daß Deutschland diese V ertragsbestimnmngen nicht erfüllen wird." Geßler: „Nein, wir erwarten aber, daß man mit unseren Schwierigkeiten r L l o y d G e o r g e (aufgereat) : Wir verlangen keiner- lei Ausführungen über die Dergangenhstt, wir haben es mit der Zukunft zu tun. Die Ausführungen Geßlers scheinen zu bedeuten, daß Deutschland den Vertrag nrchr erfüllen

will. Ich verlange neuerliche Informationen über Deutschlands Absichten." . Als Geßler keine genauen Angaben macht, ruft Lloyd George ungeduldig: „Wir verlieren unsere Zeit und wir haben keine Zeit zu vergeuden." Minister des Aeußern Simons: „Reichswehrminst ster Geßler hat sich nicht klar ausgedrückt. Deutschland hat nicht die Absicht, das Heer nicht zu vewingern- aber es kann es jetzt nicht tun. Wir hoffen, daß man mit dieser Tatsache rechnen wird." Reichswehrminister Geßler führte daraufhin wei ter

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.08.1920
Physical description: 4
zwischen England und Frankreich. KB. London, 13. August. (Ag. Havas.) Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß öer englisch-französische Zwischen fall wegen der Anerkennung Wrangels in befriedi gender Weise beigelegt werden wird. Der britische Botschafter in Paris hat wegen der Anerkennung Wran gels gewiffe Vorstellungen erhoben, ohne eine formelle Note zu überreichen. Lloyd George kan» es nicht glauben. London, 13. August. (Prtv.) Die Anerkennung Wrangels und die Weisung der französischen Regie rung

an ihren. Londoner Vertreter, mtt Kamenew und Krass in nicht zu verkehren, hat die englische Oeffentlichkeit vollständig überrascht. Lloyd George erklärt, es müffe ein F e h l e r vorliegen. Die französische Regierung könne unmög lich diese Anerkennung gegeben haben und fügte hinzu: „Ich habe keine Verständigung erhalten. Ich habe Sonntag mit Millerand sehr lange ge sprochen, aber die Frage der Anerkennung Wrangels wurde gar nicht erwähnt, so daß ich überzeugt bin, daß die Meldung unrichtig ist, da Millerand

vorherrsche, vorläufig in dem englisch-französischen Kon flikt über Rußland keine Partei zu ergreifen. Eine Konferenz in Soulogud. KB. London, 1-3. August. Amtlich wird mitgeteilt, daß Lloyd George und Curzon am Sonntag mit Millerand in Boulogne Zusammentreffen wer den. Lloyd George wird am Montag im Unterhaus, das noch nicht seine Sommerserien antritt, über die Lage sprechen. Die Trümpfe Sowjet-Rußlands. Forderungen zugunsten Deutschlands. Frankfurt a. M., 13. August. Der Stockholmer Vertre ter

des Landtages und des G e ner a lst a b es zu- sammen. Polen ist mit den ethnographischen Grenzen zu frieden. , fl Mißtrauen Englands. KB. London, 13. August. (Funkspruch.) Lloyd Ge orge HatKamenew in einer Note Mtgeteilt, daß die Verzögerung bei der Einleitung der Friedens- verhanülungen den Verdacht erwecke, daß es Sowjet- rußlanö mit dem Frieden nicht ernst gemeint fei.

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.12.1919
Physical description: 6
keine aus reichenden Vollmachten besitzt. Clemeneeau, der in London mit Lloyd George die Fragen der großen Politik besprochen hat und über öen Verlauf öer Pariser Verhandlungen fortgesetzt aus dem Laufenden erhalten wird, hat auch mit Lloyd George die Hilfsaktion für Oesterreich durchbesprochen. Dr. Nenner, der den in Paris weilenden Mitgliedern des Obersten Rates Besuche abgestattet hat, wird am bnmnenöen Montag vor dem Obersten Rat, in Ge genwart Clemenceans, neuerlich die Bitte um eine aus reichende Hilfsaktion

abgehalten, an öer Cle- m-enceau, Loucheur, Cambon, Berthelot, F l e u r o t, ferner der italienische und der amerikanische Botschafter, Lloyd George, Balfour, Bonar Law und Lord Curzon teiluahmen. Die Konferenz befaßte sich mtt der Lage in Rußland, der W e l t f i n a n z l a g e, der feindseligen Haltung Amerikas gegenüber dem Völkerbund, den Be dürfnissen Frankreichs und öer Kohlenlage Englands. KB. London, 13. Dezember. Dte „Times" schreiben zur Mmisterzusammenkimtt, daß die Verhandlungen

zwischen der brttischen rmd der französischen Regierung unter dem Gesichtspunkte dnrchgesührt werden, daß das Schicksal Europas von der brttisch-franz öfischen Gemeinbürgschast und der tatsächlichen Zusammenarbeit der beiden Staaten abhange. Uebereinftrmnmng zwischen Clemeneeau und Lloyd George. KB. London. 13. Dezember. Es wird berichtet, daß schon die ersten Unterredungen zwischen Clemeneeau und Lloyd George eine UebereinstAmnung der Haupt- richtlimen einer gemettrsamerr Politik ergeben haben. KB. London

, 13. Dezember. Die beiden Besprechungen, die Clemeneeau gestern urtt Lloyd George mrd den an deren Vertretern der Alliierten über die Probleme der Nachkriegszeit hatte, nahmen eine befriedigenden Verlaus. Sie werden heMe fortgesetzt. Ftafie« mrd Ne engfisch-franzöflsche. Allianz. KB. Paris, 13. Dezember. Der „Mcttin" meldet aus Rom, daß FtMeu für öen Anschluß an eine engfifth- französische Allianz vor allem die Erfüllung seiner Wünsche in der Adria verlange mrd dies als eine rmer- lätzliche Vorbedingung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 03.06.1921
Physical description: 18
unter Führung eines gewissen Korsanty. Allerdings hat auch dieser Vorstoß der Polen seine Geschichte. Frankreich und Polen haben schon im April ein lieberein- kommen getroffen, daß bei Nichtannahme des Ultimatums von Deutschland am 1. Mai die Franzosen das Ruhrgebiet und am gleichen Tage die Polen Oberschlesien besetzen. Nun nahm Deutschland das Ultimatum an, die Besetzung des Ruhrgebietes unterblieb nur Polen mar schierte ein. Indessen hat wohl Lloyd George, wie wir letzthin berichteten

und dem nach seiner Freiheit strebenden Irland überbrücken lassen könne. Lloyd George wird allein Anscheine nach immer böser aus seine „Freunde", vorab aus Frankreich, dessen Treiben er immer mehr kennen lernt. In der letzten Nummer haben wir schon mitgeteilt, wie er sich über Frankreichs Verhalten in Oberschlesien äu ßerte. Diese offenen Worte brachten dem Lloyd George scharfe Gegenäußerungen des französischen Ministerpräsidenten ein. Jetzt hielt ihm noch Tardieu eine Epistel, in der er sagte: Lloyd Ge orge tut seit

16 Monaten nichts anderes, als die Revision des Friedensvertrages zu verlangen und zwar immer zum Schade« Frankreichs. Frank reich hat durch dieses Verhalten Lloyd Georges einen Verlust von 50 Prozent bereits erlitten. Die Empfindlichkeit Frankreichs läßt tief blicken. Alle sollen nur so tanzen, wie Frankreich pfeift. Zweifellos wird aber der Tag kommen, wo diesen diversen Nachtänzern es doch zu dumm wird. Anzeichen gibt es schon da und dorr allerdings noch sehr schwache. Der Arbeitsplan

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Alpenland
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Page 2 of 14
Date: 28.06.1922
Physical description: 14
ist eine eng verschlungene Kette, aus der auch nicht Oin wichtiges Glied gerissen werden kann, ohne daß der gesamte Zusammenhang zerstört wird. Zum ersten Male sprach Lloyd George offen in Genua: „Es ist unmöglich, durch welche Maßnahmen immer zwei große Völker — Deutschland und Rußland — die zwei Drittel von Europa darstellen, dauernd niederzuhalten. Wenn der Sieg in Unterdrückung aus artet, wenn Ungerechtig- feit den Sieg befleckt, dann müßte eure Vergeltung auf dem Fuße folgen. Wir müssen gerecht

sein und wir müssen ritterlich sem !" Wenn man auch den schon so oft 'als trügerisch erkannten Worten eines Lloyd George nicht Offenes Vertrauen schenken darf, fo war es doch ein erstes Zeichen der Einkehr und Erkenntnis. Wohl war es nur dik tiert von der Stellungnahme des großen Weltgläubigers Amerika, der den kreditsuchenden Staaten Europas bedeutete, Haß Amerika wohl bereit sei, mit Aushilfen einzuspringen — aber nur dann, wenn es ein gesichertes friedliches Europa vor sich sehe, das nicht ständig

.) „D a ily M a il" erfährt, das britische Schatzamt prüfe ein Memorandum der Reparä- tionskommission über die Möglichkeit für Deutschland, die Forderungen der Alliierten zu erfüllen, sowie über die beste Methode für die Steuerpolitik der deutschen Regierung. Die Grundzüge 'des Memorandums würden auf der Haäger Konferenz bekanntgegeben werden. Man hofft, daß bis zmtt nächsten Monat ein Einvernehmen in dieser Frage erzielt fern und Lloyd George dann in der Lage sein werde, mit Pv in care in Paris

zusammenzukommen. Die ZukMMnkmst Schimtzer-Lloyd George EP. London, 26. Juni. Eigen draht. Der „Observer" schreibt zu der bevorstehenden Unter» redrmg zwischen Lloyd Georffe und Schantzer: Von einer italremsch-englischen Allianz ist nicht die Rede. Die Unterredung wird aber von großem Einfluß sein auf die demnächst in Angriff zu nehmende Lösung der europäischen Probleme. Ueber die Reparationsfrage und über Rußland sind die ttalienischen und englischen Ansichten gleich. Es ist jetzt ein neuer Programmpunkt

hinzugekommen: Pcklens Nationalismus fordert eine stärkere Armee, um ein Gegen gewicht gegen die deutsch-russische Allianz zu haben. England scheint die Befürchtungen der Polen nicht zu teilen. El?. London, 26. Juni. Eigenbericht Der itaNenische Außenminister Schantzer ist gestern, abendtz 10.35 Uhr in London anqekommen. Er war sehr erstaunt, am Bahnhofe nur vom Personal der italienischen Botschaft erwartet zu sein. Es stellte sich aber heraus, daß ein Miß- Verständnis vorlag, da Lloyd George erst

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Page 2 of 14
Date: 18.05.1921
Physical description: 14
, das Bergwerksgebiet aus gewaltsame Weis? an Polen zu bringen und eine daraus Bezug habende Tätigkeit der französischen Organe im Abstimmungsgebiet in Abrede. Ein militärisches Eingreifen Deutschlands werde Frankreich nicht als untätigen Zuschauer finden. Der vvrgeschlagenen neuen Konferenz werde zügestünmt, aber die Einberufung soll erst nach Eröffnung der französischen Kammer erfolgen. Selbst jene Blätter, die sonst gegen die Regierung sind, heißen die Stellungnahtue Lloyd Georges in der oberschles'.- schen

Frage gut. Der Korrespondent der »Daily News" in Oberfchlesien berichtet seinem Blatte, daß die scharfe Erklä rung des englischen Premierministers in den Kreisen der oberfchlesischen Aufständischen und bei deren Führern einen niederschmetternden Eindruck hervvrgerusen habe. Raum, 17 . Mal. Aufnahme der eigenen funken klation. . Laut einer Havasmeldung übermittelte die englische Regierung Briand eine Note mit ähnlichen Argumen ten, wie sie Lloyd George in keiner Rede gebrauchte und mit der Bitte

nm eine baldige Zusammenkunft in Boulogne. Briand soll unter anderem erklärt haben, daß. bei einem Eingreifen Deutschlands mit Waffengewalt in Oberschlesien rank-eich keineswegs passiv bleiben könne. Reuter meldet, b.if» Lloyd George und Briand in etwa einer Woche zu. sammentreffen werden. Nach Meldungen verschiedener Blätter ist das Datum so wie der Ort der nächsten Tagung des Obersten Rates noch unbekannt. Neben Boulogne wird Lhmpne. aber auch Ostende genannt. Das Datum wird erst nach der Debatte

in der französischen Kammer über die Londoner Beschlüsse festgesetzt werden. N e u y o t f, 17. Mai. (H a v a s.) In Besprechung der von Ministerpräsident Briand Vertretern der auswärtigen Presse gegenüber gemachten Aeußerungen verteidigen die ..Neuhork Times" Frankreich gegen den Vorwurf des Mili tarismus. Neuyork Tribüne" hebt die Härte hervor, mit der Briand es Deutschland untersagte, seine Truppen nach Oberschlesien zu entsenden und sagt, die öffentliche Meinung Amerikas werde Lloyd George, der beabsichtige

. Deutschland größere Rechte einzuränmen als Polen, nicht' folgen, da die Wieder herstellung der Ordnung einzig und allein dem Obersten Rate und der interalliierten Kommission zustehe. Paris, 17. Mai. (Korrbüro.) ,.Matin" meldet aus London: Lloyd George, der noch drei Tage in Sequers bleiben werde, habe, beunruhigt durch die Aus nahme, die seine Rede in Frankreich gefunden habe, das Außenamt beauftragt, sich telephonisch mck der französischen Regierung ins Einvernehmen zu setzen, um noch vor der Tagung

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 24.05.1921
Physical description: 12
und Diner die Welt in ihren staatl. und Wirtschaft!. Zuständen umzugruppieren. Besonders ragt aus den Köpfen die Cha rakteristik des weißhaarigen Puritaners, Lloyd George, her vor, „mit seiner unübertrefflichen Gleichmütigkeit gegen jede Inkonsequenz, mit seiner alle stets verblüffenden Bereitwil. ligfeit skrupellos eben gefaßte Entschüsse umzuändern, mit seinem steten Stellungswechsel in der Wahl der Mit>> tel'. In der Lat, Lloyd George ist wie keine andere Per. sönlichkeit das trefflichste Beispiel

in Reden und der Presse zum Ausdrucke. Wenn man die Absendungsorte mit dem Texte verglich, so zeigte sich eine derartige Abwei chung, daß das Erkennen des richtigen Sachverhaltes gewiß nicht leicht wurde. Lloyd George selbst sah sich genötigt, am vergangenen Mittwoch abermals ur einer langen Erklä rung seinen Standpunkt zu wiederholen: „Ich halte an den Aeußerungen fest, die ich im Unterhaus über das Thema Schlesiens gemacht habe. Ich kann natürlich nup die Verantwortung für die Worte übernehmen

durch eine und die andere ausgangsweise Bekanntgabe von Noten ver mutet werden konnte. Der Stteit nm die Frage, wo und wann der schmollende Briand zu Lloyd George führen wird, die englische Anfrage, ob ein Vorgehen der Reichswehr ge gen Korfanty als Bündnissall Zwischen Warschau und Paris angesehen würde, ttitt im Interesse zurück, das der amerikanischen Stellungnahme entgegengebracht wird, und um die die englische u. französische Diplomatie sich im Wett rennen befindet. Amerika hat eine Desinteressement-Not^ übergeben

znstandekommt. Man darf jedoch nicht übersehen, daß außer der sichtbaren Folge der Einig keit auf Deutschlands Kosten stets auch eine mehr vor der! Oeffentlichkeit zurücktretende eintrat. Frankreich mußte sich jedesmgl das „Umfallen" von Lloyd George mit sehr erheb lichen Zugeständnissen aus anderen politischen Gebieten er. kaufen. Die Schatzkammer dieser Offerte, welche Frank reich England M machen in der Lage ist, geht dem Ende m, dre ganze Ostpolitik des Quai b v Crfoi> ist sozusagen in datz

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Page 5 of 8
Date: 17.05.1921
Physical description: 8
ge habt. Der Markkurs ist nicht unerheblich gestiegen, außerdem hat ( Lloyd EesrZe für em Eingreifen der Reichswehr cm J-3. ds. m einer großen Rede Stellung genommen. Für die Alliierten sei es von höchstem Interesse, daß der Versailler Vertrag respektiert würde. Wenn Polen diese deutsche Provinz überrennen dürste, so wäre das ein schlechtes Spiel. Deutschland wäre berechtigt, zu den Alliierten zu sagen: „Ihr zwingt mich, mein Versprechen zu ehren, was tatet ihr mit dem eurrgen?" „Sagt feierlich

öffentliche Meinung hat sich noch immer nicht über die Unterhausrede Lloyd Georges be ruhigt. Den schärfsten Ton schlägt wohl der „Jntranfigeant" an, der Lloyd George als einen Mondsüchtigen und Phan tasten erklärt, der Frankreich bereits viele Ungelegenheiten bereitet habe, die man einem ernsten Manne überhaupt nicht verzeihen würde. Lloyd George sei sehr schlecht unterrichtet, wenn er glaubt, daß die franözfische öffentliche Meinung nach all den Wilsonschen Phantastereien nun auch noch die seini- gen

vertrage. Demgegenüber beeilte sich B r i a n d die öffentliche Mei nung über die Auffassung von Lloyd George hinwegzu- Läuschen, wie aus folgender Havas-Depesche hervorgeht. .(Fortsetzung auf der 2. Seite) gftlilttfg m ia EutscheiÄuiW. Fp. Innsbr u cf. am 16. Mai 1921. Staatszirkus Oesterreich wird an gelungenen Programm- nmnMern stets armer. Die Dressurkunststücke der Wiener Re gierung füllen trotz des als Zuckerlockmittel vorgehaltenen Kreditversprechens und des Peitschengeknalles

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.07.1920
Physical description: 8
mo natlich K 15.—. Ausrv. durch die Kolporteure und durch die Post für . Deutsch-Oesterreich: 4 monatk. K17.—, viertelt. K 51.—, haLj. K102.— Deutschland K 22.— Cinzel-Nummer 80 fcj Rr. ISS Snnsütatf, Fre-tm Ben 8. Juli 1929 28. gatzrs. Sie Komersm in Ztzaa. Im Zeichen des Mißtrauens. — Scharfe Sprache Lloyd Georges. Aus Spaa, 6. Juli, wird gemeldet: Die ztveiie Sitzung der Konferenz, an der von • deutscher Seite Reichskanzler Fehrenbach, Minister des Aeußern Dr. Simons und Reichswehrminister Dr. Geßler

usw. brauche. Hierauf ergriff Lloyd George das Wort und stellte die Punkte auf, in denen die Alliier ten Deutschland Nichterfüllung des Friedens- ,Vertrages in militärischerz Dingen zum Vor wurfe machen, insbesondere, daß die Reichswehr statt 100.000 Mann 200 0^' umfasse und daß Deutschland statt 2000 Maschinengetvehren 50.000 und statt 280 Geschützen 12.000 Geschütze ihabe; an Gewehren habe es zwar 1,600.000 ab- ^geliefert und die Hälfte davon bereits Zerstört, ;es unterliege jedoch

Ver bauen schenkten und ihm die Machtmittel belie ßen. dann würde es den Wünschen der Alliierten leichter entsprechen können. ' Lloyd George erwiderte in scharfer Weise, daß die Alliierten klare Daten und Zif fern wollen. Die Konferenz in Spaa habe es für zweckmäßig gehalten, sich geschäftlich zu unter halten, sich gegenseitig Noten schicken, hätte kei nen Zweck mehr. Reichsminister Simons bemerkte, es sei Kveiselhaft. ob morgen vormittags bestimmte Plane vorgelegt werden könnten. Lloyd George

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Page 3 of 12
Date: 23.12.1921
Physical description: 12
gesprochen werden, find wir nicht um einen Schritt weiter als bisher. Sehr merkwürdig klingt die Meldung von angeblichen Ab sichten Lloyd Georges Zwischen England, Frankreich und Deutschland, vielleicht unter Hinzuziehung Italiens, eine Art von gegenseitigem Sicherungsvertrag irbzuschließen, wonach sich die anderen zu bewaffnetem Einschreiten gegen den drit ten (oder vierten) der Vertragsgenossen zu wenden sich ver pflichteten, der einen anderen angreift. Es wäre schließlich nrcht ganz unmöglich

, daß Lloyd George aus einen solchen Ausweg verfällt, um Frankreich von dem Irrwahn zu hei len, daß es binnen kurzem von einem wiedererstarkten Deutschland angegriffen und über den Hausen gerannt- wer den würde. Wenn man in diesem Zusammenhang sogar von einem Bündnis der vier genannten Mächte sprichst so ist das freilich heller Unsinn. Bündnisfähig ist nur, wer eine militärische Macht hinter sich hat, und die hat Deutschland eben nicht. Unzweifelhaft werden wir also in den nächsten Tagen in London

das Schauspiel eines schweren Streitens 'wischen Briand und Lloyd George erleben, wobei es kr-vn aller gegenseitigen Freundschaftsbeteuerungen nicht ohrn ernste Krisen abgehen wird. Ebensowenig zweifelhaft ist es, daß man schließlich eine Verständigung erzielen wird. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung wird es sein, ob es Lloyd George gelingen wird, seinen Kollegen Briand von der Möglichkeit der Wiederanknüpsung enger Handelsbeziehungen mit Rußland und dessen Wiederaufbaues zu überzeugen

Auffassung würde dann Polens Schicksal von neuem -besiegest sein und die weitere Folge wäre eine neue Macht- verschiebung zu Ungunstew Frankreichs. Es zeigt sich auch hier wieder der alte Kreislauf in den französischen Gedan- kengüngen, der Lloyd George seine Aufgabe ungemein er schwert. Fromme srrmzMche Wünsche. EP. Paris, 22. Dezember. Eigen n raht. „Teucps" schreibt in seinem Leitartikel: Es war hier und ba von einer Abmachung die Rede, die zwischen England, Frankreich und Deutschland geschlossen

Lloyd in Bremen am 21. Dezember wurde die beantragte Erhöhung des Aktienkapitals um 225 Millionen Mark genehmigt und die nochmalige Lkapitalsvermehrung irm 125 auf 600 Millionen angekündigt. R. Der Oberkvmmissär des Völkerbundes, H a k i n g, entschied gegen den Einspruch Polens, daß Danzig und Deutschland ein Justrz- abkvnrmen getroffen haben. EP. Der zwischen der Prinzessin Joachim von Preußen rmd dem' Prinzen Eitel Friedrich schwebende Rechtsstreit Egen Herausgabe des. von dem Prinzen Eitel

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Page 2 of 8
Date: 31.05.1920
Physical description: 8
gefunden. KB. Werbung einer deutfchösterreiKischen Legion in Ungarn. M die Blätter melden, wurde der ehemalige Oberleutnant Kana Hod nigg auf Grund einer seitens des Wiener Arbeiterrates esstet- teten Anzeige unter der Beschuldigung verhaftet, unbefugt Wer bungen für eine österreichische Legion in Ungarn vorgenommen kn haben. In dieser Angelegenheit wurden weitere 8 Personen em- falls verhaftet. R. Berlin, 30. Mai. (Eigendraht.) Aus Lon don wird gemeldet, Lloyd George sei gestern mor gens plötzlich

aus Eookham zurückgekehrt und habe die Absicht geäußert, entgegen seinem früherem Entschluß län gere Zeit in London zu bleiben. Man schließt daraus, daß Lloyd George den Besprechungen mit Krass in große Bedeutung zumißt. Gestern wurde sofort ein Minister- rat einberufen, dessen Vorsitz Lloyd George führte. Auf der Tagesordnung dieses Ministsrrates standen die Fra gen. die mit Krassin zu erörtern sein werden. Die offi ziellen Wirtschaftsverhandlungen mit Krassin werden Mitt woch beginnen. Man nimmt

an, daß Lloyd George un mittelbar darauf den Vertreter der Sowjets empfangen wird. Indessen haben dieser und seine Begleiter schon gestern zahlreiche Vorbesprechungen mit verschiedenen Mit gliedern des Wirtschaftsrates gehabt. Ms bezeichnend wird darauf hingswiesen. daß der britische Vertreter des Wirt- schaftsrates, der als der Anreger der Idee einer Wie deraufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen mit Sow- jelrußland gilt, Lloyd George einen längeren Besuch ob- gestattel hat. Aus den ersten Besprechungen

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Page 9 of 12
Date: 08.04.1921
Physical description: 12
DerhüKÄlungslchwlerlgkeiteu. London. 7. April. (Reuter.) In der Konferenz des Premierminister Lloyd George mir den Bergarbeitern haben diese es abgelehnt. den Pumpenarbeitern dre Wieder-, aufnohme der Arbeit zu gestatten, da sie dadurch eure ihrer wirksamsten Waffen verlieren würden. Die Delegierten der! Bergarbeiter haben dann mit den Delegierten der Eisenbah ner und der Transportarbeiter beraten. In Downrng S t r e e t ist ein Kabinettsrat zusammengetreten. London. 7. April. (Reuter.) Im Unterhause erklärte Premierminister

Ll oyd George er sei für eine Konferenz der Grubenbesitzer und der Bergleute unter der Bedingung, daß die Fraae der Vumparbeiten vor allen anderen behandelt werde. Henderson erklärte, nach seiner Ansicht wäre es das beste, an den Ausschuß des Verbandes ein Schreiben zu richten, damit dieser sich entscheiden könne, ob er eme Kon ferenz auf dieser Grundlage annehmen oder zurückwersen soll. Lloyd George erklärte sich mit dieser Anregung Hendersons einverstanden. — Das .Reuterbüro gibt 'der Anschauung

Ausdruck, daß die Bergarbeiter das Aner bieten Lloyd Georges annehmen dürften. Die Londoner Bevölkerung stürmt Lebensmittelgeschäfte. Die Reichswehr kebrt in die Standorte zurück. 17. London, 7. April. Eig-ndraht. T - u - München 7. April. Eigendr a ht. Lloyd George erklärte heute im Unterhause, daß die Die in das mitteldeutsche Äufruhrgebcet entsandte Kercys- Verhandlungen mit dem Bergarbeitern erst dann aufgenom- wehr ist bereits zu rwei Dritteln wieder in ihren stand

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Page 6 of 8
Date: 26.04.1920
Physical description: 8
L. Sctie, ffülac 72. ,Alvenland" Abendblatt Montag, 26. April 1926 ist der. daß zwischen Millerand und Lloyd G arge keiner lei Gegensatz besteht. Ich halte es für meine Pflicht, darauf hinzuweisen, daß dieser Eindruck mir nicht richtig jund dem französischen Interesse entgegmgeseht erscheint. Ter wahre ÄerchMdlungsgegenstand, was auch nmnml die offiziellen, für die Galerie bestimmten Kommuni- Heus darüber melden, ist die Politik der Alltiertcni gegenüber T-entschland. Lloyd Gorge und Nitti

haben in dieser Beziehung sehr verwandte Gesichtspunkte. Wie sollte man sich darüber verwundern? Tiefe beiden Cha- poltere stellen beknllerke.lvswerte Mhnlichkeiten dar. Allls! beide waren der Tellnahnve ihrÄS Landes am Krieg feindlich gesinnt. Im August 1914 fand sich Lloyd Deorge in der Grunps der Opposi ion. und Nitti brauchte tzw-ei Jahre, die Initiative eines Kabinettes zu billigen, has er bekämpfte. Alle beide sind für die Fluktuationen! jder öfsentl'chn Meinung empfänglich und lasen sich vor lallen Tin gen

, die Auffassung sLloyd G orges und Nittis zu verändern. Ab r im gegen wärtigen Augenblick ist es rollkommm ung.nau, von Aebrr- einstimmung zu sprechen." Lin enMsch-ttnttsnffches BünbnM k'. Wien 25. April (E-D.) Der ,.New York H^ald" will behaupten, daß bei den Besprechungen der Meinungs verschiedenheiten in San Rsmro e^«n englisch-italienisches Bündnis zur Tatsache geworden sei. Ita'i n hät'e dabei eine umfassende wirt'chaftuche Hi^e von England zu er warten Dadurch würde Lloyd G orge vollständig fr-ie Hand

g bund n sei; das f.i eine lächer liche Erfindung. » Einigung in der deutschen Frage. » Wien, 26. April. (E.-D.) Die Konferenz der alliier ten Ministerpräsidenten ist in der deutschen Frage zu einer vorläufigen Verständigung gekommen. Millervnd hat sich Leer Ansichten Vittis und Lloyd Georges angeschlossen und folgenden Veränderungen zugestimmt. Frankreich erklärt, keine weiteren Annexionen deutschen Gebietes vorzuneh- men, weder Frankfurt, noch das Ruhrgebiet, noch die Rheinlande zu annektieren

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Page 1 of 8
Date: 26.06.1921
Physical description: 8
. Wechselbeziehungen bestehen-: 5. ob und was fftr Maßnahmen er 'ebenfalls gegenüber der Faszisten-Organisation von Lugano zu ergreifen gedenkst 5. ob er es nicht für notwendig ercwhtet, für Dm gutm Rick des Tessin und rm Interesse der herzlichen Beziehun gen zwischen der Schweiz und Italien gegen die be leidigende Anschuldigung, als ob der Kanton Tessin 'ent artet und germanisiert ^wäre, Protest einzrckegenrE Da* Komplott gegen Lloyd Senge. Z. London. 24. Im«, ©lgentroJj't. Zrr dem gestrigen MrtKeT

^des „Manchester Gucwdiau" über Das angebliche Bestehen eines KomplotieS, um Lloyd George M stürzen, eErt dw „Dailp Mail" heute, daß Die Miti-ekln ng Des »Manchester Guardian^ verfrüht erfolgt und der Plan Deshalb gescheuert sei. Mrßevdem habe man Den gegenwär tigen Zeitpunkt, Da Die Konferenz der Dominions in L o n - D o n tage, nicht für geeignet gehalten, nm eine Kabinettskrise herbsizuMhrerr. Es bestehe zweifellos ein Komplott gegen Lloyd Ge orige und deffeu Mittelpunkt fei Eh ur-chikl

wirklich glauben kann." Lord Robert Eecil RschSWÄr. Fq Innsbruck, 25. Juni. Während Lloyd George in feierlicher Weise feinm Pre mierministern die beruhigende Tatsache verkündete, daß Deutschland entwaffnet wäre, können sich die Franzosen immer noch nicht in die Entdeckung von gefährlichen mili tärischen Organisationen und Einrichtungen genug tun. General Rollet hat auf die Auslösung des Wachregr-- mentes Berlin bestanden. Das Wachregiment Berlin ist zur Erfüllung der allernotwendigsten

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Page 2 of 12
Date: 01.08.1920
Physical description: 12
und wunde entwaffnet. Zusammenkunft Lloyd Georges und GioMtrs in der Schweiz. N. Bregenz, 81. Juli. (E i g e n d r a h t.) Der „Scrra" erfährt aus Rom: Voraussichtlich wird im August in der Schweiz eine Zusammenkunft Lloyd Georges und Giolittis stattfinden. Lloyd George hatte schon gegenüber dem Grafen Sforza und in Depeschen Giolitti selbst geäußert, mit dem jetzigen italienischen Ministerpräsident eine Unterredung ha ben zu wollen, zu der er nach Italien kommen wollte- Gio litti begrüßte das höfliche

die deutschen Truppen leicht der Kontrolle der interalliierten Kommissionen. Di' könnten dann nach Belieben einen Einfall auf polnisches Gebiet vorbereiten, einen Einfall, der sich sehr schön mit dein Vorlvand begründen ließe, die 'deutschen Einwohner von Bromberg, Granden? und an derer Städte gegen den Bolschewismus schützen zu müssen. Erkennt man nun die Fehler, die der' Rat der Vier auf Anraten Lloyd Georges beging, als er Den polnischen Korridor abwürgte, den „Freistaat" Danzig schuf und die polnischen

und die anderen Waf fen, von denen Lloyd George kürzlich gesprochen har, mehr, wäre die Reichswehr auf 100.000 Marin zurückgeführt, die Sicherheits- wehr und die anderen verbotenen Formationen tatsächlich aufgelöst, wäre Deutschland Hann heute wohl in der Lage, die bolschewistische Gefahr auszubeutcn, indem es nach Kräften bestrebt ist, sie zu'ver- schärfen?" - , DA Sowjetrußlanb droht England mit Repressalien. Me vor einigen Tagen von der „Dena" gemeldet, war der finnische Bol schewik Nuorteva, der bisherige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.07.1922
Physical description: 8
sich aus der Tatsache, daß ein deutscher Offizier das Opfer der dortigen Verwicklungen wurde. Andererseits soll eine französische Offi ziersordonnanz von den Deutschen getötet wor den sein. England und die Sanktionen. Aus London wird gemeldet: In Beantwortung einer Anfrage im Unterhause über das Recht Frankreichs, sin Falle einer Verfehlung Deutschlands Zwangs maßnahmen zu ergreifen, erklärte Premiermsin- ster Lloyd George, in dieser Augelegenheit habe zwischen der französischen und der britischen Re gierung

ein Schriftenlvechsel stattgesunden. Tie englische Regierung sei bereit, diese Schriftstücke zu veröffentlichen, wenn die französische Negie- rung ihre Zustimmung gebe. Lloyd George schloß: Im Laufe der Besprechungen, die ich am 10. Juni mit Poincare hatte, habesich die Hoff nung ausgesprochen, daß neue Sanktionen, wenn sie notwendig sein sollten, gemeinschaftlich an- gcwendet tverden mögen. Englands „Fürsorge" für die kleinen ^Ratio nen. Aus London meldet ein Funkspruch: Churchill sandte an die Verwaltüng von Palä

war, ist auf ein späteres Datum verlegt worden, da die russisch« Abordnung erklärt hatte, nicht in der Lage zu sein, Len ihr übergebenen Fragebogen zu beantworten. Lloyd George erklärte in Beantwortung einer Anfrage im englischen Unterhaus«, es fei vo rau «.gesehen, die nächste Tagung des Bölkerbundrates am 13. Duli begin nen zu lassen. Balfour werde die englische Regierung vertreten. Die Mitglieder der interalliierten Militärkom- mission und die letzten Besatzungstruppen haben Beu- t h e n und Gleiwitz verlaßen

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Page 2 of 14
Date: 09.04.1921
Physical description: 14
verweigert die Rückgabe der Ausstellungsgegenstände, die von den deutschen Städten und wissenschaftlichen Anstalten zu der im Jahre 1914 abgehal tenen Städtebauausstellung in Lyon gesendet worden waren. BerschSrsung der Lage in England. Ein neuer Vermittlungsversuch Lloyd Georges. T.u ParrS. 8. April, fE igendraht., Der Londoner Korrespondent des „Petit Parisien" erfährt spät in der Nacht, daß Lloyd George den Berg leuten und Bergwerksbesitzern einen neuen Vorschlag gemacht habe. Der Ministerpräsident

Fortschritte. Das e«Mch-r«Uche Abkommen. London, 8. April. (Wolif.) In einer schriftlichen Dnt- wort teilte Lloyd George dem Unterhaus mit, daß ein Telegramm Tschitscherins den Entpfang des englisch- russischen Mkommens durch Kurier vom 81. März bestätigt und zu gleicher Zeit den Empfang des Krass in über brachten Schreibens über die bolschewistische Tätigkeit in Afghanistan und Indien. Tschitscherin versicherte der englischen Negierung, daß die Näteregierunq fest entschlossen sei, alle durch das Abkommen

. Tg Rekonvaleszent der Revolution 1918/19 erwies sich aber bereits so gekrästigt,. daß oer Bazillus nrchr ahn, sondern « den Bazillus überwand. Es ist Beugung vorhanden, die De. Ziehungen Moskau-Berlin nicht allzu betonen, denn die mi?> wärtige Politik Deutschlands marschiert nuf gleicher Me. wenn auch sehr getrennt mit Lloyd George als WiederM. bauengel, nach Moskau. Gerade aber die zunehmende bittere Notwendigkeit für dieses, sich mit dem ..lvestlichen Kavitali?. mus" zu verständigen, hat reichste Gelegenheit

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