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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 25.04.1922
Physical description: 14
«Abendblatt- Qmsgabs-5Uhv afM. Mu-mmtk-sstsLr E^Et-aSÄMoraen-rrnd QbsndblE ^ernfsrecher 160-162 ffernamt S z. Jahrgang Innsbruck, dienstag, am 25 . flptü 1922 Folge 188 Bor schwerwiegenden Entscheidungen. Sie Frledensprojelte Lloyd Georges md die Sesenarbeit Frankreichs. - FraazSfiiches WaAe«- geraffel. — Sie EMSrimgen Mtzilmds iw EMrten-Komitee. — Lenin ans dem Wege nach Genua. Genua, 24. April. (Korrbüro.) Im Mittelpunkt des Inter esses der Konferenz von Genua steht jetzt das Projekt Lloyd

Georges, einen wechselseitigen Vertrag aller bei der Konferenz von Genua vertretenen Staaten durchzusetzen, der sie verpflichten soll, während der nächsten zehn Jahre jeden bewaffneten Angriff gegeneinander zu unterlassen. Lloyd George soll sich geäußert haben, daß er Genua nicht verlassen werde, ehe er dieses Projekt verwirklicht habe, von dem die Zukunft Europas abhänge. Heute gab B a r t h o u zu Ehren Lloyd Georges ein De jeuner, um mit ihm eine Aussprache herbeizuführen, die nach der Spannung

der letzten Tage notwendig schien. An dem Frühstück nahmen von englischer Seite noch der Lord- Kanzler Birkenhead und Evans teil. Das Projekt der zehnjährigen Waffenruhe und der gegenseitigen Friedens garantien in Europa wurde einer eingehenden Besprechung unterzogen. Lloyd George sagte Barthou zu, ihm den ge samten Entwurf in den nächsten 48 Stunden mitzuteilen, noch bevor er offiziell der Konferenz vorgelegt werden werde. Lloyd George betonte weiters Barthou gegenüber seinen Wunsch

, zu einem abschließenden Vertrag mit Rußland zu gelangen. Es wurde verabredet, in der Frage der russischen Vorkriegsschulden und der Kriegsschulden eine gemeinsame Lösung zu suchen. Schließlich richtete Lloyd George an Dar chau die Frage, wie sich Frankreich zu der russischen Forde rung nach einem Wiederaufbaukredit stelle. Barthou ver- tzprmh, binen 48 Stunden die französische Antwort Lloyd George mitzuteilen. Es dürften also in den nächsten Tagen wichtige Entschei- darigen bevorstehen. Genua, 24. April. (Korrbüro

.) Heute abends führte Lord Birkenhead die Gedanken, denen Lloyd George bei fei ner Unterredung mit Barthon Ausdruck verliehen hatte, in Knem großen Dortrag vor einem englischen Auditorium des näheren aus. Er sagte, die Konferenz sei tim Notwen digkeit für das moralische Weiterleben der Völker in Europa. <h erklärte, jedermann habe die Pflicht, die Konferenz und deren hohe Ziele zu unterstützen. Wer sich gegen die Kon ferenz stelle, versündige sich an der ganzen Menschheit. Ferner erklärte Redner

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Page 9 of 12
Date: 09.05.1922
Physical description: 12
bsndblait" ÄüsHccks ZSUHkcMs. J^£XL, ^s-L-int-EMoWW-mS» MMtzL z. Jahrgang Innsbruck, Dienstag, am Y. Mai 1922 Zolge 210 Das enMch-franMche Zerwürsms. Genua, 8. Mai. (Korrbüro.) In Ententekreisen verlautet, Lloyd George habe den deutschen Delegierten bei der lekten Begegnung erklärt, daß England sich infolge der Wei sung der französischen Regierung, an der Beratung der Awatarmächte des Versailler Vertrages vor Ende Mai teil- rnümen, nicht mehr mit den Reparationen zu befassen Mche

, und daß Delegierte des Deutschen Reiches über diese foait direkt mit Frankreich verhandeln sollten. Zugleich W erzählt, L l o y d G e o r g e habe B a r t h o u bei semer ctfim Unterredung nach dessen Rückkehr erklärt, Frankreich Minge England, neue Freundschaften zu suchen. Hiezu wird von französischer Seite bemerkt: Die Frage der Kparationen ist bei der Unterredung zwischen Lloyd George und Barthou am Samstag nicht zur Sprache gekommen. Wenn aber Lloyd George seinen Standpunkt offiziell auch nicht mitgeteilt

hat, so hat er doch verschiedenen Persönlich- ieiten gegenüber aus seiner Anschauung kein Hehl gemacht. Lloyd George dürfte sich in der Frage der Reparationen rein abwartend verhalten. Was seine Unterredung mit Barthou anbelangt, so hat der englische Premierminister, ohne mit dem Abschluß neuer Bündnisse zu drohen, erklärt, die Lage, wie sie sich gegenwär tig gestatte, könnte es rechtfertigen, wenn sich England mit seiner Freundschaft weniger exklusiv zeigte als bisher. Deutsche Pressestimruen. Rauen, 9. Mai. Aufnahme

habe In einer Unterredung mit dem Korrespondenten des „Neuyork Herald" darauf ver- wiesen, daß Japan beabsichtige, die demokratische Republik des Fernen Ostens in ein zweites Korea zu verwandeln. Wenn Japan diese Absicht nicht aufgebe, stehe es vor ernsten Verwicklungen mit Rußland, und zwar schon in nächster Zu kunft. Lloyd George als Vermittler in der Adriasrage. Genua, 8. Mai. (Korrbüro.) Schon Sanistag hatte Lloyd George mit einer Vermittlungsaktion zum Aus gleich der zwischen Italien und Jugoslawien fchweoenden

Schwierigkeiten begonnen. Er hatte abwechselnd S ch a n t - z e r und N i n c i c zu sich gebeten und beide heute bei sich zu einer Konferenz vereinigt, um juristische, wirtschaftliche und politische Differenzen, die noch aus dem italienisch-jugosla wischen Vertrag von Rapallv übrig geblieben sind, mit den beiden Staatsmännern zurchzusprechen. Insbesondere kam die Frage des Hafens von B a r o s (Fiume) zur Sprache. Nachdem Lloyd George den Standpunkt sowohl Schantzers wie Nincics angehört hatte, fand

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Page 7 of 10
Date: 27.02.1922
Physical description: 10
Qbsndblait" QAsMLZ ;5Ufc o LesMiNt'SMMoVgM-Uttd abmWott ' z. Jahrgang Innsbruck, Montag, am 27 . Februar 1922 • Folge $4 Me Ergebmfle »ü BmtltgNi. Nauen, 27. Februar. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Nach der französischen Darstellung Mille ts im „Pent Parisien" sind die Hauptergelmissc der Besprechung Lloyd Georges mit Poincare in Boulogne folgende: Die Ausschaltung aller Diskussion über die Friedensver- träge, Rcparationsfrage und den Völkerbund, die Sickerung von Frankreichs

Sanktionsrecht gegen Deutschland, die Hand lungsfreiheit gegenüber Sowjetrutzland, insofern als die Teilnahme Sowjets an der Konferenz von Genua die Aner kennung der russischen Regierung nicht bedeutet und weiters die Frage/ der russischen Kriegsschulden außer Betracht blei ben. Das Problem der Abrüstung Europas wird in Genua nicht gestellt werden. Poincare wird gemäß dem lebhaften Wunsch Lloyd Ge orges, Frankreich i n Genua während der ersten zwei bis drei Wochen persönlich vertreten. Mit der Beratung

über die Orientsrage soll nicht aus Ita lien gewartet werden, auch das Tangerproblem soll diese Beratung nicht cmfh alten dürfen. Kurz, so meint Miller, die UnterZeichüung des englisch-französischen Pattes erfolgt wahrscheinlich in allernächster Zeit auf alle Fälle noch vor der Eröffnung der Konferenz von Genua. Poincare werde dann Gelegenheit finden, London Zu besuchen, um mit Lloyd George nochmals über die Gesamtheit der Probleme zu kon- . ferieren. Paris, 26. Feber. (Korrbüro.) Philipp Millet berichtet

. Nauen, 27. Februar. Ausnahme der eigenen Funtcnstaiivu. Ueüer die Boulogner Konferenz Zeigt sich die Pariser Presse im allgemeinen s e h r befriedig t. „Petit Parisien" stellt fest, daß Lloyd George^und Poincare beide die gleiche Genugtuung über die rasche Eini gung zeigten. Der „M at in" meint, Frankreich könne nun ohne Beun ruhigung am 10. April nach Genua gehen. „Gaulois" sprichst von einem ausgezeichneten, großen Tage ffir Frank reich und die englische Entente. Auch der „T e m p s" bucht

die Unterredung als glücklich und in gleicher Weife befriedigend für Frankreich und Eng land. Nur der sozialistische „Populaire" wundert sich,, daß in etwas über drei Stunden der Unterredung alle Streitfra gen geregelt wurden und meint, der völlige Mangel an Be stimmtheit im amtlichen Kommunigue lasse vermuten, daß es sich nur um eine erste, kurze Fühlungnahme handelte. Die englischen ZeitungsstlMmen. N nuen, 27. Februar. Ausnahme der eigenen Fünkenstation. Auch in der englischen Presse herrscht Freude. Lloyd

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Page 1 of 4
Date: 01.03.1921
Physical description: 4
Frankreichs und Großbritanniens- zu zögern. Die Berichterstatter mehrerer anderer großer italieni scher Blätter sprechen die gleiche Ansicht aus. KB- London. 28. Februar. B r i a n d und Lloyd George besprachen gestern vertraulich die Fragen, die im Laufe der Woche zur Verhandlung gelangen sollen. Auf eine Anfrage des Vertreters der Hg. Havas über diesen Gegenstand erwiderte Llöyd George: Wir sind für alle Ereignisse bereits ' Deutscher Reichstag. KB. Berlin, 26. Februar. Der Neichstag setzte in sei ner

. Die ILprvzeutige Ausfnhrabgabe soll aufgehoben werden. KB. Paris,. 27. Februar. Der Sonderbericherstatter der Ag. Havas in London meldet: Die Fühlungnahme der Alliierten mit den Deutschen dürfte Dienstag abends stattsinden. Nach einigen einleitenden Worten wird der Vorsitzende der Konferenz Lloyd George Dr. Si mons das Wort erteilen, worauf dieser seine Bemer kungen zu den Bedingungen Vorbringen wird, welche die Alliierten in dem Pariser Abkommen angenommen ha ben. Sodann wird Lloyd George die Bildung

. Lloyd George und Briand haben heute bereits die militärischen und wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen erörtert, die im Falle der Weigerung Deutschlands in Kraft treten werden. Die augenblickliche Auffassung ist entschieden zugunsten der wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen. Zwangsaktion gegen Deutschland? KB. London, 28. Februar. Die „Ag. Hav." meldet: Der Korrespondent des „Corriere della sera" telegraphiert sei nem Blatte, daß Lloyd George mtt Frankreich fttr eine Z w a n g s a k t i o n ist, falls

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Page 1 of 10
Date: 17.12.1921
Physical description: 10
Ätowtware- Qnstz«be 6 Uhp ftmh «»tteiut-a« Moksmi-imo u«mg-»M- L. ^akryang Innsbruck, Samstag, am 17. Dezember 1021 Kolge 589 M Aaftuchm »rr L«M« Amdmg»M M ler Entente. Frankreich zu neuen Sanktionen bereit. — Lloyd George fir eine allenroniiische Kouserenz. Frankreichs Haltung zur deutschen Stundungsnote ll'ff. Paris, 16. Dezember. Eigenbroht. ^Ueber die Haltung Frankreichs zur deutschen Stundungsnote wird mitgeteilt, Frankreich selbst habe kein Interesse an den Januar- und Fevrnarzahlungen

, weil diese, zur Befriedigung der Priorität Belgiens und als Ent- schädigung für die englischen Besatzungskosten dienen. Wenn aber diese beiden Alliierten auf Zahlung in vollkommenem Umfange bestehen, so würde Frankreich auf Wunsch bereit als Beauftragter DMeMW fmMtmtimm. Zur Zusammenkunft in Lana. G. ch, Innsbruck, 17. Dezember. .* ZJxtz kä ' c£»HSsfHSS sä V WJWsn« und Lloyd George unterbreitet worden ist. . Bei den engen gewiß zu I-nen Ereign.Nen. die einer besonderen Benqmng roe (jramrouj «m wunno urrr» Llotw Morae

einen ern sten Nachsil brächte. Ich bin bereit, aus ieb^ r Konferenz mit jedermann dieses Problem zu erörtern. Paris, 13. Dezember. (Korrbüro.) Die „Agence Havas" meldet aus London: Eine Abordnung derArbEiterpartei über reichte dem Premierminister Lloyd George eine Reihe von Forderungen, darunter namentlich auf Revision des Fr i e den s ve rt r ag e s. Lloyd George betonte in seiner Erwiderung die Notwendigkeit, daß Deutschland die Schäden, die es namentlich in den verwüsteten Gebieten Frankreichs

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Page 9 of 12
Date: 18.05.1922
Physical description: 12
nur, daß dies aus Wechselseitigkeit beruhe. LloydGeor gelegte gegenüber T s ch i t s ch e r i n noch mals die Gründe der Ausschließung Deutschlands §ar. Wenn man aber im Haag zu einer Einigung gelangen Me und wenn Resolutionen an die Regierungen zustande kämen, so würde man natürlich nichts dagegen haben, daß Deutschland an der Mederausrichtung Rußlands teilnehme. In der Frage des Ortes der Konferenz redet Lloyd George den Russen zu, sich dem Wunsche von neun Zehntel der hier versammelten Mächte, die für Haag sind, anzuschließen

. . . Die „Msinurrgsverschredenheiten" in Genua. Betreffs der Bemerkung Tschitscherins, daß man in Genua M keiner Einigung gekommen sei, betont Lloyd George, daß sich in Wirklichkeit Meinungsverschiedenheiten in Fragen von v i t a l e r B e d e u t u n g gezeigt haben und daß sich die Unmöglichkeit ergeben habe, sie zu überbrücken. Es sei kein Msel, daß das Sowjetsystem und das der andern Mächte tzolrtt unvereinbar sei., Solange man sich des Tatbestandes nicht klar wird, daß KPrinzipien nicht überbrückrn könuien, aber daß wir ip der Ans

Der jeder von Angelegenheiten seines eigenen Landes be- lchastWn wird. Jeder von uns hat in seinem eigenen Lande A5 b>rel Schwierigkskten. Wenn wir uns mit ltnferen be- tctzaftwen und die anderen Länder sich mit den ihrigen be- mysir werden, so werden wir viel besser vorwärts kommen. wix uns nach Maßgabe der Möglichkeit gegenseitig untsrstutzen, so wird dies für alle ein großer Vorteil sein. Wige^ ich mit dmn Friedensgarantievertrag beav- Nach Lloyd George bittet Schantzer die russische Tele fon, sogleich zur Besprechung

nicht aus Europa beschränken. Wenn dies der Fall wäre, würde ihn England überhaupt nicht unterzeichnen. Tschitscherin sagt, daß er niit Lloyd .George einer Meinung über den Friedensgarantievertrag sei; er sei auch bereit, im Namen der Republik des fernen Ostens die Verpflichtung zu übernehmen, daß kein Angriff von die ser Seite erfolge. Die Nachmittagssitzung. Um' 5 Uhr nachmittags begann die Fortsetzung der unter brochenen Sitzung. Bratianu betont, daß Rumänien an den militärischen Operationen

werden. Lloyd George vermittelt wieder. Es muß vermieden iverden. daß Japan seine lln- terWyK verweigere. Schließlich begnügt sich Jshii mit §rnM 100 Keinen ----- 5*59 Centimes. KB. Zürich, 18. Mai. Devise n e r v ff n u n cj. (Ohne Gewähr.) Berlin 1.79. Holland 202 55, Neuhork 521, London 23.21,, Paris -47.55, Mailand 27.25, Prag 10, Budapest 0.67, Agr am 1.90, Bukarest 9.87, Warschau 0.13, Wien 0.05 1 4, d.-ö. Noten 0.05)4- KB. Zürich, 18. Mai. D ew i s enschl u ß. (Ohne Gewähr.) Berlin 1.77, Holland

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Page 1 of 4
Date: 26.04.1921
Physical description: 4
in tzythe. KB. Paris, 25. April. (Wolffbureau.) Pertinax faßt das Ergebnis der Beratungen von Hythe wie folgt zu sammen: 1. Lloyd George habe grundsätzlich zngestimmt, Satz ÄieBesetzungdesRuhrgebietesansge-ehnt werde, wenn die Vorschläge, die Deutschland an Amerika übermittelt habe, zn keinem Einverständnis zwischen dem Reich und den Verbündeten sichre«; 2. Lloyd George stimme ferner zu, -atz die französischen und die englische» wirtschaftlichen Sachverständigen ohne weiteren Verzug zufammeutreteu

sollen, um die von den französischen Sachverständigen ansgearbeiteteu Matznah- men zu prüfen. Pertinax sagt, daß weder Lloyd George noch seine Mitarbeiter genügend Zeit gehabt hätten, diese Maßnah me« zu leien. Sie hätten also noch ihre vollkommene Dienstag, oen 26. April 1921. Handlungssrethett. Dieser Punkt sei nmso wichtiger, als England seine Mitarbeit mit Frankreich zu einer militä rischen Expedition erst anbieten wolle, wenn die rvirtschaft- lchen und finanziellen Probleme seinem Urteile

unter breitet und tu praktischer Weise gelüst seien. Versammlung des Obersten Rates. KB. London, 24. April. tReuter.) Die Uute redung der beiden Premiers war um 6 ’/? Uhr abends zu Ende. Der allgemeine Eindruck ist zufriedenstellend. Es wurde beschlossen, daß der O b e r st e R a t der Alliierten sich nächsten Samstag in Paris versammeln soll, es sei denn, daß die Streiklage in England Lloyd George in London festhalten würde. In diesem Falle würden die Regierungschefs der Alliierten in London Zusammen

; Ungar. Bank- und Handelsgesellschaft 1900; Zionostenska Banka 3780; Adria 11.600; Auffig-Teplitzer' 7640; Buschtiehrolder lit. A. 6935; BuschtiehmÄ-er lit. B. 3000; Donau- dampffchiff-Akt. 15.500; Graz-Köflacher 4400; Nordbahn 21.900; Lloyd 19.500; Navigazione 16.600; Staatsbahn 5420; Südbahn 3320; Allgemeine Ballgesellschaft 2180; Univn-Baugesellschcrft 2390; Wiener Baugesellschaft 2150; Baumaterialien 2600; Perlmoser 6400; Wiener Ziegel 2850; Wienerberger Ziegel 10.000; Muffiger Chemische 12.400

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Page 2 of 6
Date: 28.10.1927
Physical description: 6
Die englische Presse zur Rede Lloyd Georges. So«tom, 27. Oktober. (Pviv.) Die in ihrer propagandistischen Tendenz scharf formu lierte Rede Lloyd Georges ist eine hervorragende Lei stung intensiver Völkerbundspropaganda und insofern von erheblicher Bedeutung. Für das Ausland dagegen, das sich mehr für die unmittelbar praktischen Schlußfolgerungen interessiert, ist die Rede weniger auf schlußreich und das kürzlich veröffentlichte liberale Mani fest bleibt der zuverlässigste Maßstab

für die Völkerbunds- Politik der englischen Liberalen. Vorwiegend theoretischen Wert hat insbesondere der Hinweis Lloyd Georges auf die Möglichkeit einer Revision der F r i e d e n s v e r - träge durch den Völkerbund,- denn es kommt natürlich nicht nur darauf an, ob der Völkerbund das Recht zur Revision hat, sondern ob diejenigen, zu deren Ungunsten revidiert werden müßte, einer solchen Revision zustimmen. In diesem Sinne urteilt auch die englische Presse. Der „M a n ch e st e r Guardian", der sich der libera

len Gesinnung der Rede erfreut, meint, daß der Frage der territorialen Aenderungen bei all dieser Diskussion eine unberechtigte große Bedeutung beigelegt werde und das Blatt findet, daß Lloyd George die europäische Gefahr in dieser Hinsicht etwaszu schwarz gemalt habe. Es sei in erster Linie PflichtdesVölkerbundes, vol len und richtigen Gebrauch von den Kompetenzen zu nrachen, die dem Bunde zustehen und der Bund könne kei nen Anspruch auf eine Erweiterung seiner bisherigen Kompetenzen

machen, solange dies nicht geschehen sei. Es sei kein Zweifel, daß, wie Lloyd George meine, der Völker bund auch das Recht in Anspruch nehmen könne. Verträge zu ändern; aber für den Augenblick sei es zweifellos ge nügend, wenn der Bund die Pflichten erfülle, die ihm bereits übertragen seien. Einführung österreichischer Kreditaklien an der Newyorker Börse. Wien, 27. Okt. (Priv.) Gestern erfolgte an der New- yorker Börse die Subskription auf Zertifikate für österreichische Kreditaktien

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Page 4 of 12
Date: 28.04.1922
Physical description: 12
Letzte Drahtnachrichten. Eine sewUe EnWMMMlg in Genua. Allgemeine Verurtellung der französischen Hatzpolilik. Rauen, 27. April. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Nach Pariser Blattern ist in Genua auf Grund gegen seitiger Zugeständnisse Frankreichs und Englands eine ge wisse Entspannung eingetrcten, nachdem Frankreich grund sätzlich einer Aussprache mit Lloyd George und den maß gebenden Vertretern Italiens, Japans, Belgiens, Polens, und der Kleinen Entente zustimmte, während England

den Wunsch Frankreichs nach Zuziehung der Kleinen Entente er füllte. Ranen, 27. April. Aufnahme der eigenen Funkenstatiou. Auf einem heute stattgestmdenen Bankett der englischen Und amerikanischen Journalisten wandte sich Lloyd George gegen die Haßpolitik Frankreichs und bezeichnete es als Wahnsinn, gegen Deutschland und Rußland, welche Länder zwei Drittel der Oberfläche Europas bedecken, wei terhin mit den bisherigen Methoden vorzugegen. Deutsch land und Rußland müßten vielmehr in die Gemeinschaft

aller ausgenommen werden. Der deutsch-russische Vertrag sei unvermeidlich gewesen und wenn die Alliierten nochmals mit Gewalt triumphieren wollten, so sei dis Rache unaus bleiblich und Europa lverde wieder im Blute schwimmen. Die Rede machte einen tiefen Eindruck auf alle Versam melten, die erklärten, Lloyd George habe noch niemals so ernst und eindringlich gesprochen. Rauen, 27. April. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Um die Reise des französischen Ministerpräsidenten nach Genua zu ermöglichen, sind Lloyd

der alliierten Antwort an Rußland. TU. Genua, 27. April. Eigendraht. B a r t h o u erklärte französischen Pressevertretern gegen über, daß die Antwort der Alliierten an Rußland heute über reicht werden solle. Bon dieser Note hänge das ganze Schick sal der Konferenz ab. Außerdem erklärte Barthou, es sei gänzlich unrichtig, daß er gestern mit Lloyd George üoek einen alleuropäischen Friedensvertrag gesprochen habe. Frankreich werde niemals darauf verzichten, alle ihm not wendig erscheinenden Maßnahmen

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Page 1 of 4
Date: 03.05.1921
Physical description: 4
sichergestellt sein, und zwar durch besoudere Unterpfänder, wie die Zoll- einnahmen usw. Ferner wäre eine deutsche SchuldeiEverwaltung in Berlin ins «eben zu rufe«. Die Aussprache über die Zahl der Jahresraten, die entweder A oder 42 betragen soll, dauert fort. Dis Stellungnahme Lloyd Georges. KB. Paris. 2. Mai. Der SonSerberichterflntter des „Temps" in London meldet seinem Blatte, baß die Stel lungnahme Lloyd Georges, die sich seit gestern abends nickst geändert habe, n i ch t aus die Absicht zurück

- rückzuführen sei, D e u t s ch la u d irgendwie zu he l- f e n; sie erkläre sich vielmehr durch den starken Druck, den die finanziellen, wirtschaftlichen und geschäftlichen Interessen Großbritanniens auf ihn ansüben. Lloyd George glaube, eine Frist verlangen m nrüsien. um die öffentliche Meinung seines Landes von der Notwen digkeit entschlossener Maßnahmen überzeu gen zu können. Der Berichterstatter bemerkt, die englische Judustmel len sind zur Zeit sehr beunruhigt über die S t e l l n n g - nah

des Finanzkomitees wären nur dann ourchsitt'rbar, wenn die auswärtige Geidhilse nicht erst einen sichtbaren Erfolg der Anstrengungen der Be völkerung aöwartet, sondern gleichzeitig mit ihnen er setzt und nri f der steigenden Belastung Schritt hält. Exkönig Rarl und Präsident Wilson. mn Meinungsaustausch über die Friedensfrage. KB. Budapest, 80. April. Der frühere Minister des Aeußeren Dr. Gr atz mackst im „Pester Lloyd" Mittei lungen über einen Fricüensversnch, den Exkönig Karl zu Beginn des Jahres 1618

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Page 1 of 4
Date: 20.05.1921
Physical description: 4
einigten Staaten unmittelbar berührt würden. Beratungen der IlMierten über Oberschlesten. TU. London, 19. Mai. Ministerpräsident B r i a n d wird am Samstag in Lympne urit Lloyd George über die oberschlesische Frage konferieren. Der Oberste Rat wird, nach einer Mitteilung des eng lischen auswärtigen Amtes, nächste Woche in Ostende oder Boulogne zusammentreten, um die oberschlesische Frage zu regeln. Pressestiwwen zur Erklärung Lloyd Georges. KV. London, 18. Mai. Die heute abends bekanntgewor dene

Erklärung Lloyd George's zur oberschlesischen Frage findet in der gesamten Presse die grüßte Beachtung und wird als ernste Mahnung an Frankreich angesehen. „Westminster Gazette" schreibt, jede Politik, welche sich auf die Absicht gründe, 60 oder 70 Millionen Deutscher im Zustande der Unterwerfung zu erhalten, müsse fehl schlagen. Frankreich müsse Deutschland fair play geben und die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Die „Pall Mall Gazette" und der „Globe" erklären, bas französische Volk müsse verstehen

. Eskomptegesellschast 1350; Länderbank 2530; Merkur 1125; Uuionbank 1125; Böhmische Unionbank 3440; Ver kehr sbank 816; Ungar. Bank- und Handelsgesells-chast 1780; Ziv- nostenska Banka 3365; Bufchtiehrader Kt. B- 2885; Donaudampf schiff-Akt. 12.810; Graz-Köftacher 3600; lllordbahn 19.900; Lloyd 49.009; Rrwigazione 15.400; Staatsbahn 4300; Südbahn 2260; All gemeine Ballgesellschaft 1645; Union-Bauaefellschaft 2150; Wiener Ballgesellschaft 1701; Baumaterialien 2100; Königshofer Zement 5700; Perlmoser 4600; Wiener

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Page 1 of 4
Date: 10.11.1922
Physical description: 4
erfolgf. Bezmsmerie rlm gsrtzineü- Mtdarn Am Sri zmn AdMeu momtti. Z 10.0ÖQ, mit Zustellung K 11.500. Auswärts mono«. K 11.500. Für Sümicoi ntonati. L 3. viertel Sürl. l. 0. Rr. 245. Freitag, oen 10. November 1022. 10. Sahrg. J!e 8« Ui tmrnm Mn. Eine Rede Lloyd Georges. KB. London, 8. November. In einer in Ser City ge haltenen Rede bespricht Lloyd George auch die Welt lage nnd Sie Fortschritte, die von den aus dem Kriege hervorgegangenen Staaten erzielt worden seien. Er wies ans die Tatsache hin, Satz

gewesen. Der nahe Orient befindet sich in einem vollständigen Chaos. Um die Sicherheit dort wie- derherznstellen, sei es unerläßlich, daß man dort Abhilfe schaffe. Brikrscher Alpdruck. London, 7. November. Die Lloyd-George-Presse be nutzt die immer gefährlicher werdende Lage in Kon- stanttnopel zu Angriffen auf die neue Regierung unter Anrufung des britischen Stolzes. Eine lange Mel dung des „Daily Chronicle" stellt das Leben und Eigen tum der britischen Untertanen in Konstantinopel als schwer gefährdet

, denn die türkischen Streitkräfte seien jetzt an der Grenze der neutralen Zone zusammeugezogen und bereit, unverzüglich vorzudringen. Die Regierung Lloyd George habe laut verkündigt, daß sie all dieses nicht ge statten werde, mutzte es jedoch zulassen. Der Türke lernte, daß die Erklärungen der britischen Regierung n i ch t re spektiert zu werden brauchen. In Konstantinopel be fänden sich 750.000 Christen in einem Zustand der Panik. Die Erregung unter den Türken von S t a m b u l wachse täglich. Die englische

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Page 1 of 6
Date: 21.09.1922
Physical description: 6
, an der im Friedensvertrag von St. G e r m a t« festgelegten Selbständigkeit Oesterreichs festhalten zu wollen, und datz auch in Znkunst keiner der Staaten politische oder territoriale Vorteile auf Kosten Oesterreichs anstreben wird. Damit soll allen Anschlutz- oder AufteilttnSsplänen ein Riegel vorgeschoben werden. „Der neue Krieg Lloyd Georges". Opposition in England. London, 18. September. In der NoriHcttffe-Presie schreibt man unter der Ueberschrift „Sein neuer Krieg", datz alles, was geschehen, darauf

zurückzuführen ist, daß der britische Premierminister unberechtigterweise griechen- freundttch und antitürkisch sei. Auch die „Morningpost" be hauptet, daß ohne Lloyd Georges direkte Unterstützung der neue Krieg in Anatolien nicht hätte entstehen können. Aus militärischen Kreisen wird besonders betont, daß Lloyd George entweder vergessen habe oder nicht ein seh en könne, daß für die griechische Sache in britischen Mtlitärkretsen absolut keine Begeisterung vorhanden sei. Reuter meldet aus Wellington

(Neuseeland): Die Regierung von Neuseeland habe Lloyd George mitgeteilt, daß sie im Falle eines türkischen Angriffes bereit sei, ein Kontingent zu entsenden. Nach einer Nachricht ans Kanada hat die englische Note aus Entsemdung von Truppen nach den Dardanel len und Kandia außerordentliche Beratungen hervorge rufen. Ein Heute slatffindenöer Ministerrat soll über die Angelegenheit entscheiden. Die Stimmung in Kanada ist der Entsendung von Truppen nicht sehr günstig. Nachrichten aus Kapstadt besagen

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Page 1 of 4
Date: 10.08.1921
Physical description: 4
M. Der Beginn Ser Verhandlungen. KB. Paris, 8. August. (Ag. Hav.) Bei Eröffnung der ersten Sitzung des Obersten Rates richtete Ministerpräsi- tent Br i a nfi an alle den Appell der Einigkeit, um die ernsten und schwierigen Aufgaben, die der Konferenz Karren, lösen zu können. Wenn der Geist des Einverneh- MNs und der Solidarität, der die früheren Versamm lungen des Obersten Rates kennzeichnete, weiter herrsche, werde fite Aufgabe der Konferenz zu gutem Ende geführt werden können. Premierminister Lloyd George

, wenn es bei der Grenzfestlegung Schwierigkeiten « den Weg legen sollte. Auf französischer Seite sei man zu Z u g e st ä n d n i s- >en bereit. Briand habe sich in seinen Privatbesprechun- sm mit Lloyd George vergewissert, daß die Frage der Verstärkungen kaum Aussicht auf Verwirklichung in französischen Sinne haben werde. Die Absicht Briands. TU. Paris, 9. August. Nach der gestrigen Sitzung fies Obersten Rates empfing Ministerpräsident Briand eine Anzahl Pressevertreter und erklärte ihnen, er sei jeden falls entschlossen

wird behauptet, daß Italien des wegen England unterstütze, weil es sich bei England Konzessionen in Albanien sichern will. Lloyd George reist nicht «ach Amerika. KB. Paris, 8. August. Wie die Ag. Havas aus maßge bender englischer Quelle erfährt, beabsichtigt Premiermi nister Lloyö Georgenicht, sich nach Amerika zu be geben, um England an der Washingtoner Kon ferenz zu vertreten. Die Deutschenhetze in Aussig. Das dritte Todesopfer. Aussig, 9. August. (Priv.) Die fieutschfeinfilichen Exzesse

, stoßen in vier Distrik ten, in denen gegenrevolutionäre Kommanfios fien Kampf organisierten, auf hartnäckigen bewaffneten Wifierstanfi. Lloyh George n«d sie Sinnfeiner. London, 9. August. (Priv.) Lloyd George hat an- geordnet, fiaß nun auch fier Sinnfeiner-Abgeorfinete Mae Owen freizulassen sei. Kurse und Börse. Wiener Börse. Wien, 9. August. (Priv.) Die Börse eröffnet« ln sehr schwacher HEung der wesentlichen tieferen Kursen. Später kam eine leichte Erholung zur Geltung. Schlutznotiernnge

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Page 1 of 4
Date: 13.04.1922
Physical description: 4
. Nbmeldung erfolgt. VeznssprÄft <w> vorhrne!» zstzitzm: Am Sn zum AShme« msustl.ii8SS. mit zustelltwg 8 39«. A«sws?ts mo»atr. K SOS. Mette?!. R 808. Für SMirol wo««tL l Z.vierLest. L 3. Nr. 83. Donnerstag den 13. April 1922. 19. Zahrg. Genna, 12. April. (Priv.) Hier wird versichert, das; loyd Geor ge bis zum Schluß der Konferenz in Ge- ma bleiben wird. Lloyd George hält seine Anwesen- oett für notwendig, unr die Konferenz zu einem günstigen Lvsebnis zu führen. Der Führer der französischen Kom- mmristen

auf Erfolg weiter gehen. Die Engländer feien enttäuscht, daß Tsch i tsche- r i n nach Annahme der Punkte von Cannes Fragen auf geworfen habe, dw außerhalb der Tagesordnung lie gen. Dies habe natürlich den Heftigsten W i ö e r st a n d der Franzosen hervorgerufen, die das Werk der Konferenz gleich von Anfang an zrnn Scheitern zu bringen drohten. Die alliierten Diplomaten geben zu, daß Lloyd Ge orge gerade zur rechter: Zeit sich erhoben habe, unr diese Drohung durch einen Appell an die Vernunft zu beseiti

gen. Alle Delegierten erklärten, daß Lloyd George die Kousereuz gerettet habe. Die britische Delega tion hebe den Takt und die Entschlossenheit de Fa c t a s Hervor. Sie sehe der Zukunft der Konferenz mit Hoff nung und Vertrauen entgegen, da die Grundlage für konkrete Ergebnisse geschaffen worden sei. Eine zehnjährige Rttstrrngspanse. KB. Paris, 11. April. Der Sonderberichterstatter des „Echo de Paris" will erfahren haben, daß Lloyd Ge orge seinen Vorschlag, eine R ü ft u n g s p a u s e von zehn

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Page 2 of 4
Date: 09.02.1924
Physical description: 4
, mit seiner verzweifelten Lage fertig zu werden, nie er reichbar gewesen wären. 8» erfnnDenes SnterDiem? Lloyd George über die Meldung des „Newyork World". KB. London, 7. Februar. (Reuter.) I« einer vom „Daily Chronicle" veröffentlichten Er- klärnng stellt Lloyd George in Abrede, die im „Newyork World" veröffentlichte angebliche Unterre- dnnggewührtzn habe«. Er sagt, daß die vom franzö sischen und vom englischen Antzenamte veröffentlichten Mitteilungen über die Vorgänge im kritischen Angenbliä im wesentlichen richtig

seien. Lloyd George erklärt, daß die von Frankreich vorgelegten Dokumente die Artikel betreffend die S i ch e r h e i t e n für die D n r ch f it h r n n g desBertrages sowie den Vertrag zwischen Frankreich «nd den Vereinigten Staaten umfassen, die von Wilson nnd Clemeneeau am 20. April 1919 genehmigt worden seien. Er sei der Meinung, daß diese Dokumente nunmehr veröffentlicht werden sollen. Es wäre l ä ch e r l i ch, das von Wilson und Clemeneeau während seiner Abwesenheit beschlossene Abkommen

Kredit 289; Ungarischer Kredt 1,017; Depositenbank 67; Eskompte 390; Länderbank 291; Lombardbank 47 ; Mercurbank 180; Zentralbodenkredit 101.9; Unionbank 290; Böhmische Union- bank 962; Verkehrsbank 140; Zivnostenska 902; Briwch-unaarische Bank 180; Kompaß 33; Adria 1.330; Aussig-Deplitz 2.550; Donau dampf 2,055; Nordbahn 16,650; Graz-Köflach 450; Lloyd-Triest 4.350; Navigatione 1,326; Staatsbahn 702; Südbahn 155; Juli-Süd 540; Allgemeine Bau 624; Union Bau 540; Wiener Bau 351- Gol- leschauer 2 , 100

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Page 2 of 4
Date: 12.05.1926
Physical description: 4
Sin UM Mstotz LW Gemger. Angriff gegen die Regierung. — Spaltnng in der liberalen Partei. KB. Berlin, 11. Mai. Der „Lokalanzekger" meldet aus London: Im Un- terhause hat es Sensation erregt, als Lloyd George unerwartet die Regierung scharf an griff und betonte, die „British G a z e t t e" sei ein n a t i o- nales und nicht ein Parteiblatt. Es sei unfair, den Appell des Erzbischofs von Canterbury und der ver einigten reformierten Kirchen zur sofortigen Wiederauf nahme

der V e rh a n ö l u n g e n darin zu unter- ö r ii ck e n. Er fordere jetzt die umgehende Aufnahme von Verhandlungen und F r i c d e n s s ch l u tz. Es sei falsch, von einem Kampf bis zum bitteren Ende zu sprechen. Der Kampf würde den Ruin Englands bedeuten. Der Angriff Lloyd Georges kam den Konservativen so überraschend, daß sie zunächst vor Staunen stumm blie ben. Dann ging aber der Sturm los. Sie schrien: Ver rat!, während die Arbeiterpartei applau dierte. Der Angriff hat noch einen anderen, inneren Grund

. Die parlamentarische liberale Partei hatte für abends eine Zusammenkunft angesetzt. Unmittelbar vor her hielt Lloyd George seine Rede. Es handelte sich um einen Versuch der Forcierung der Politik der Liberalen in der S t r e i k f r a g e, wobei sich Lloyd George in Gegensatz zu Lord Grey und Asquith stellt. Der Versuch ist mißlungen. Die Mehrheit der Liberalen ist verärgert und in der liberalen Partei ist eine Spaltung eingetreten. Die Streiklage. ; London, 11. Mai. (Prw.) Die Streiksituation ist unverändert

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 09.02.1922
Physical description: 10
es nicht wünschen. Also wie gewöhnlich. Frankreich als wohlwollender Schützer dngarus und als herzlicher Freund Italiens. — Sapienti sat! Wie« schon wieder im Kredithlmmel! A. Wien. 8. Februar. Eigendraht. Die heute aus London eingetroffenen Depeschen über die ErWrung Lloyd Georges im Unterhaus und die Un terredung unseres Gesandten Franken st ein mit eurem englischen Journalisten haben den Hoffnungen aus die Kre ditgewährung neues Leben gegeben. Die gesamte Wiener Presse sieht die Kredite schon

österreichische Kronen verschwunden sind, denn die ersten Meldungen sprachen von 2 V 2 Millionen Pfund. Wir wollen aber nicht so engherzig sein, deswegen zu glau ben, datz auch weiterhin alle 14 Tage eine halbe Million Pfund von den Krediten aöbröckelt, wir wollen vielmehr an nehmen. daß man in England die schwierige Lage Oester reichs als wirklich unhaltbar erkennt und darnach Entschlüße faßt. Lloyd George kommt allerdings sehr spat zu der Einsicht, daß der vollkommene Zusammenbruch Oesterreichs

der Notenpresse notwendig erscheint. Der Hinweis Lloyd Georges auf die Geneigtheit Frankreichs, uns ebenfalls Kredite zu gewähren, läßt noch dazu vermuten, daß der englische Kredit nur dann flüsiig gemacht werde, wenn sich Frankreich ebenfalls bereit erklärt, Oesterreich einen solchen zur Verfügung zu stellen. (Worauf wir dann in Berücksichtigung der Geldknappheit Frankreichs wohl eben solang warten werden, wie auf die Kredite des verflossenen Bundeskanzlers Mayr. A. d. S.) A. Wien, 8. Februar. Eigendraht

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