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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.01.1935
Physical description: 6
Titulescus zusammengetreten, Hauptgegenstand der Entschei dungen des Rates der Kleinen Entente bildeten die römischen Verträge zwischen Frankreich und Italien und die gemeinsame Haltung der Kleinen Entente ihnen gegenüber. Die drei Außenminister haben ihre Genugtuung über die von Mussolini und Laval erzielten Ergebnisse ausgedrückt, die ihrer Ansicht nach wesentlich zur Erhaltung des Friedens beitragen. Sie haben beschlossen mit allen interessierten Mächten zusammen zu arbei- Lloyd Georges ,.s 3ahres

-Pllm' Die »Bant von England' soll-nakionallsiert werden. MTP. London, 11. Jänner Vor einigen Tagen überraschten die englischen Blätter mit der Nachricht, daß David Lloyd George, Führer der ehemals mächtigen Liberalen, schon zu Anfang des Jahres in die Politik zurückkehren würde. In England und eigentlich in der ganzen Welt hatte man sich daran gewöhnt, in Lloyd Ge orge nur noch eine große Figur aus den Tagen des Weltkrieges und von Versailles zu sehen. Die sensationellen Memoiren dieses heute

72jährigen Wallisers waren jedoch ein Beweis dafür, daß Lloyd George noch nicht zu den „historischen' Po- Mikern gerechnet werden darf. - Wie aus dem Interview, das er Vertretern der roßen Tagespreise gewährt hat, hervorgeht, be- ^ 'tigt er sich mit der Ausarbeitung eines großen ederaufbauprogramms' für die englische Wirt- t. „Seit einigen Monaten', so erklärt er, „habe ich Besprechungen mit Männern der verschiedensten Berufe, vom Großindustriellen bis zum Arbeiter, und mit Angehörigen aller Parteien

, von den Kon servativen bis zu den Sozialisten, gehabt. Mein Plqn Wird ein „Fünfjahresplan' sein, wie die Pia- tiletka Söwjetrußlands, und die Ausarbeitung wird von einem „Gehirntrust' besorgt, ganz nach dem Vorbild des Präsidenten Roosevelt. Deshalb ist auch die Bezeichnung „New Deal' für diesen Plan durch aus angebracht.' Nach allem, was man bisher erfahren konnte, scheint Lloyd George ziemlich radikale Richtlinien zu verfolgen, zumindest für englische Verhältnisse. Er glaubt sich dazu ausersehen

Kampf zwischen Konservativen und der Labour Party bringen werden, ist das Er scheinen Lloyd Georges von größtem Interesse. Lloyd George selbst hat nicht die Absicht, seinen Plan mit Hilfe einer Partei durchzusetzen, er möchte nur an den „common sense' der Engländer appel lieren. Die politische Lage in England erfordert je doch beute, daß eine große Partei die Patenschaft für ben „Fünfjahresplan' übernimmt. Welche? Lloyd George gibt sich der Hoffnung hin, daß La bour Party und Tories bei der nächsten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.03.1922
Physical description: 8
, den goldenen Mittelweg Zwischen den Ideen Poincares und Lloyd Georges zu wandeln, in dem Sinne, eine Gesundung der deutschen Wirtschaft anzustreben, ohne die jene der Tschecho-Slowakei am aller wenigsten gedeihen könnte. Und da auch Ita lien Interesse hat, daß Deutschland nicht völlig zugrunde gerichtet werde, dürfte sich nach Ansicht des Gewährsmannes der „Gr. Tpst.',.auf dieser Linie die Unterredung bewegen, die Benesch, mit den italienischen Staatsmännern führen soll, bevor er seinen Fuß auf den Balkan

, aber nichts dergleichen sei geschehen. Die Bilanz der Außenpolitik des Kabinetts Bonomi sei sozusagen negativ. Italien müsse in Genua von fähigen Persönlichkeiten von Autorität vertreten sein, nicht von solchen, die den Beweis der Unzu länglichkeit erbracht hätten. Der Sisg Poiscaieez. Händeschüttelnd haben sich Lloyd Leorge und Poincare in Boulogne von einander getrennt. Ter englische Premier versichert, daß die Entente stärker ist als je und daß Frankreich und England in Ein tracht am Wiederaufbau Europas arbeiten

werden. Der Umschwung, den Lloyd George in den letzten Tagen vollzog, war wie immer, wenn es zur Ent scheidung kommt, ein beträchtlicher: wie noch jedes mal. hat der geschmeidige, zu Kompromissen nei gende Staatsmann sein zweites Ich schließlich ver leugnet, den rücksichtslos auftrumpfenden Lloyd George. Aus der Konferenz von Genua, die nach früheren Äußerungen Lloyd (Borges vollständig neue Beziehungen zwischen den Staaten Europas einleiten sollte, auf der man versuchen wollte, alle Hindernisse

, die dem Wiederaufbau Europas im Wege stehen, durch eine freimütige Aussprache zu beseitigen, wird eine Tagung, auf der über die Frie densverträge als etwas Unantastbares ebenso we nig gesprochen werden darf wie über die Repara- tionssragen. Und doch sind die Friedensverträge und Reparationen die Wurzel alles Übels. Taß Lloyd George abermals zum Rückzug blies, war nach den Vorgängen, die sich in den letzten Wo chen abgespielt haben, nicht mehr wunderlich. Er hatte diesmal einen hoben Einsatz gewagt-, denn daraus

konnte er es nicht ankommen lassen, daß ein französischer Ministerpräsident auf der Konferenz von Genua überstimmt und hinterdrein gestürzß würde. Anderseits konnte er die Konserenz durcij Poincare nicht ad calendas graecas verschieben las! sen, denn England erwartet von Genua eine weit! gehende Erleichterung seiner wirtschaftlichen Lage^ Vor allem aber hat Lloyd George in Poincare e^ nen außerordentlich zähen und geschickten Gc^n spieler erhalten, der es meisterhaft verstand, ö diplomatische

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Dolomiten
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Page 3 of 12
Date: 17.10.1928
Physical description: 12
einer jährlichen Summe von 100 Millionen Pfund Sterling zu diesem Zweck auf eine Dauer von drei Jahren. In seiner Rede sprach Lloyd George über die kommenden Wahlen und sagte, daß die gegenwärtige Regierung nach seiner Mei nung eine erdrückende Mehrheit gegen sich vereinigen werde. Die Liberale Partei würde eine ganze Anzahl von Siszen erringen und die Labourpartci auf keinen Fall die Mehr heit erhalten. Er fügte bei, daß die Politik der Liberalen sowohl derjenigen der Konser vativen

als auch die der Labourpartei ent gegengesetzt fei und daß die Liberale Parte! keiner der von den andern Parteien befolg ten Politik den Vorzug gebe. Die Liberalen werden bei den kommenden Wahlen, und im zukünftigen Parlament als eine unabhängige Partei vorgchen. Die Labourpartei suche die Wiedererlan gung der Macht durch die Liberalen zu ver hindern. Wenn die Labourpartei von neuein dazu käme, die Negierung zu bilden, so würde sie auf keinen Fall von den Liberalen unterstützt. Hierauf wandte sich Lloyd George

gegen die Konservativen, denen er vorwarf, die Besetzung des Rheinlandes fortgesejzt zu haben, was den Bruch eines feierlichen Ver trages darstelle, da die Deutschen ihren Ver pflichtungen über die Abrüstung genau nach gekommen seien. Das französisch-englische Marineabkommen betrachtet Lloyd George als dunkelstes Ereignis seit dem Weltkrieg, da es die Opposition Amerikas herauf beschwöre und dem europäischen Frieden schade. In bezug auf die Abrüstung steht Lloyd George dem Standpunkt hinsichtlich der Reseroetruppen

an die technische Hochschule nach Wien berufen. * Die Schneider gegen Lloyd George. Lloyd George hat die Unzufriedenheit der Londoner Schneider in solchem Maße her vorgerufen, daß sie sich veranlaßt sahen, in ihrem Fachblatt scharfe Stellung gegen ihn zu nehmen. Der Grund ihrer Unzllfriedcnheit liegt in einem Porträt des englischen Staats mannes, das in der 2lusftellung der Akademie in London hängt und Lloyd George in einem Anzug darstellt, der derart schlecht sitzt, daß die Londoner Schneider empört

sind. Sie sagen nämlich, daß die Leute, die das Porträt zu Gesicht bekommen, der Meinung sein müssen, die Londoner Schneider könnten keinen gutsitzenden Anzug Herstellen, während es sich in Wahrheit so verhält, daß Lloyd George sich in seiner Kleidung sehr vernach lässigt. Die Schneider protestieren daher gegen eine solche Verewigung des bedeutenden Zeitgenossen, da sie angeblich fürchten, daß alle Besichtiget: des Porträts nicht daran denken werden, daß Lloyd George schlampig war, sondern aus diesem Porträt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.05.1888
Physical description: 4
bei uns das Uebereinkommen der Regierung mit dem österreichischen Lloyd dar. Der Lloyd vermittelt den Verkehr Oesterreichs mit den überseeischen Staaten und Kolonien und die Flagge des Lloyd ist in allen Meeren eine wohlbekannte — aber diese Resultate wären nie erreicht worden, hätte sich der Staat nicht stets zu neuen bedeutenden Opfern im Interesse der Förderung des Unternehmens sich bereit gefunden. Mau sollte nun glauben, daß das Entgegenkom men der Lloydverwaltnng dem Staate gegenüber an Eoulanz nichts zu wünschen

übrig lasse. Dem ist aber nicht so. Als es sich darum handelte, die Bedingungen für den Abschluß eines neuen Vertrages festzu stellen, da stellten die Vertreter des Lloyd Be dingungen, die sich einfach unannehmbar erwiesen. Es scheint, daß die Lloydverwaltüng die Absicht hatte, so gut es eben gehen sollte, sich der staat lichen Oberaufsicht zu entziehen, respektive eine Einschränkung derselben 'ans jenen Linien zu er zielen, für welche die staatliche'Subvention ge währt wird. Die Verhandlungen

. welchem das vorläufige Uebereinkommen zur Berathung überwiesen wurde, hat sich dahin geeinigt, den Lloydvertrag dem Reichsrathe zur Annahme zu empfehlen und er schickte dieser Empfehlung eine historische Darstellung der Ent wicklung der Lloydschifffahrt voraus. Die Ver dienstlichkeit dieser Arbeit steht außer Frage, der beabsichtigte Zweck dürfte aber damit kaum er reicht werden. Es ist nämlich daraus zu ersehen, daß die Leistungen des Staates an den Lloyd enorme sind, die Gegenleistung aber nicht das Maß

und den Umfang erreichen, den der Staat zu beanspruchen berechtigt wäre. Es scheint eine recht unglückliche Hand bei dem Lloyvunteruehmen im Spiele zu sein. Zieht man nämlich die Ver hältnisse in Betracht, unter welche der österrei chische Lloyd arbeitet und die Resultate, welche er gegenüber )em norddeutschen Lloyd erzielt, welch letzterer unter weniger günstigen Umständen auf eine hohe Stufe der Entwicklung gelangte, so lohnt es sich wohl für die Volksvertreter, nach dem Sitz; des Uebels zu forschen

. Eine Subvention von mehr als einer Million Gulden, wie sie dem Lloyd gewährt werden soll, darf nicht so leichten Herzens bewilligt werden, in einer Zeit, wo die Steuerkraft des Volkcö auf das Aeußerste in Anspruch genommen ist. Die Lloyd verwaltnng, welche noch bei jeder neuen Förde ruug den Widerstand der Negierung zu besiegen verstanden hat, sollte diesmal denn doch einer ernstlichen Einsprache hinsichtlich ihres GebahrenS seitens der Volksvertretung begegnen. Eine dem «stände der Dinge entsprechende

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 07.03.1922
Physical description: 8
die Bewegung mit Geld. Petljura sei mit Wrangel in Fühlung getreten uttd unterordnete seine Truppen dem Oberbe fehl Wrangels. Wrangel werde über ein Heer von 50.000 Mann verfugen. Auf diese-Weife drohe im Frühjahr ein weiterer Bürgerkrieg. Großbritannien. Lloyd George hat wieder eine feste Ncgiernngs- ,.j Mehrheit. -Paris, 6. März. Wie der Londoner Kor respondent des Pariser „Matin' berichtet, hatte Lloyd George eine Unterredung mit Lord Birken- heäd und Lord Churchill. Am Abend gab Lord Birkenhead

zu Ehren Lloyd Georges ein Bankett, bei! dem er im Namen der konservativen Partei LÜ>yd George ersuchte, auf seinem Posten zu blei be^ und ihn der Mitarbeit seiner Partei versicherte. Sir Dounger, der Sekretär der Unionisten, gab das Versprechen, daß. er Lloyd. George von nun an nicht mehr bekämpfen werde, vorausgesetzt, daß ihm von keiner Partei Schwierigkeiten gemacht werden. Di- Kollegen Lloyd Georges suchten mit allen Mitteln die Einheit der konservativen Partei wiederherzustel len

und eine zukünftige Mitarbeit der liberalen Par tei zu erreichen, wozu sich auch Churchill bewegen ließ. Der Korrespondent glaubt auf Grund dieses, daß das Demissionsgespenst, das seit einiger Zeit über Lloyd George schwebte, wieder entflohen sei. Arbeiteraussperrungen größten Stils. L o n d o n, 7. März. Für diese Woche sind in England wieder Aussperrungen in der Höhe von einer Million Arbeiter zu gewärtigen. Wenn bis Samstag mit den Metallarbeitern keine Einigung zu stande kommt, so werden dieselben, etwa

werde. Gleichzeitig teilte er mit, daß die Verurteilung seines Komplizen v. Jagow ungesetzlich sei. Die Reichs regierung hat. ihm freies Geleite zugesichert. Kapp befindet sich augenblicklich in Schweden. t. Der Wiener Prater und der Augarten, die nach dem Umsturz den Invaliden zugewiesen wur den,. werden, in das Eigentum des Staates zurück- komMen. /r v ..... . t. Lloyd George erkrankt. Lloyd George mußte gestern wegen eines leichten Bronchialkatarrhs das Bett hüten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.02.1921
Physical description: 8
Seit« 7 •5£$ü»*u» Xtaw .. . vomrettkag, Cttt 10. Febkuar 1921, •! • it f i I! ;; i 1 mehr für ihn bedeutete als alles ander«, ist beinahe geschwun« den. Bequemlichkeit und Zynismus haben Gewalt über ihn gewonnen. Der grobe Mann ist müde.' Lloyd George ist nicht alt, er wurde 1863 geboren; aber er ist seit fünfzehn Jahren ununterbrochen Minister, seit 1916 Erster Minister. Wie viele Kabinettschcfs hat Frankreich in dieser Zeit verbraucht? Briand, Ribot, Painlev6, Clemenceau, Millerand, Leygues

, immer einen anderen, wie ihn die schärfere oder gelindere Ton art der Stunde erforderte, immer einen neuen, der den Ehrgeiz hatte, sich zu versuchen und zu bewähren, immer einen frischen, der unverdrossen und unverbraucht mar; wie in den Januar- Tagen von Paris Herr Aristide Briand. Briand ist gewiß ein Mann von Rang, von Talent und Energie, aber keine epochale Erscheinung wie Lloyd George. Dennoch hat Briand gesiegt und sein Portefeuille gerettet, dennoch ist Lloyd George unter legen, obwohl

er kein Portefeuille zu verlieren hatte. Lloyd George brachte das Gewicht seiner fünfzehnjährigen Minister schaft nach Poris mit, aber Briand hatte vor ihm voraus, daß er erst fünfzehn Tage Minister war. Briand Hot Lloyd George ermüdet. Lloyd George ist abgekämpft, er will sich nicht mehr von einem Knüttel Niederschlagen lassen, wie in den Tagen seiner Campagne gegen Joe Chamberlain und des Buren- kriegcs, und an der Müdigkeit dieses einen Mannes wird Europa grcisenalt zum Sterben. Schwäbischer Brief

Schiller und Bismarck festzuhalten, es grlt, mitzuwirken am geistigen und am äußeren Wiever- aufbau d«S deutschen Volkes, damit die von den besten Teut schen ersehnte und erträumte Einheit unseres Volkes endlich zustande komme. Politische Übersicht. 71ur kein Entgegenkommen. Die Londoner Presse beschäftigt sich ausführlich mit der Rede Lloyd Georges und bemerkt, daß die Pariser Be schlüsse unter allen Umständen bestehen bleiben müssen. Cs dürfe Deutschland nicht gestattet werden, erneut Fragen aufzu

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 18.10.1928
Physical description: 16
Gemeinden eine Volks abstimmung Uber die Staatszugehörigkeit ab gehalten werde» war niemals die Rede davon, dah Ungarn auf das Burgenland verzichte. Es sei eine Unmöglichkeit» dah die ehemaligen Bundeogenoste» Ungarn» sich weigern» im Ein« vernehmen mit Ungarn unter Anhörung des Volkes diese Frage zu entscheiden. In einer zweiten Rede, die Bethlen bei diesem Anlah hielt, erklärte er noch, es sei nicht wahr, dah Ungarn seine nationalen Minderheiten unterdrücke. Der Böller Lloyd Georges Im englischen

Wahlkampfe hat der liberale Führer und ehemalige Staatsmann der Kriegszeit und Friedensschlüsse Lloyd George eine scharfe Rede gegen die dermalige Regie rung gehalten. Vom innenpolitischen Zwecke abgesehen, ist die Auslassung außenpolitisch von großer Bedeutung. Sie beleuchtet wie ein Blitz die dermalige Situation und allerlei mögliche Gefahren. Lloyd George nennt die dermalige Außenpolitik Englands eine kata strophale. Die Fortsetzung der Rheinland- k.)setzung sei ein glatter Vertragsbruch. Deutschland

habe alle seine Verpflichtungen nach Buchstaben und Geist erfüllt. Die Alliierten dagegen hätten ihre feierlichen Versprechen von 1919 nicht gehalten. Ueber den englisch-französischen Flotten- u. Militärpakt erklärte Lloyd George, es fei der Höhepunkt des Wahnsinns, sich Italien sowohl als auch Amerika zu ent fremden. Die Zustimmung zu dem fran zösischen Verlangen, daß die Armeereserven aus der Abrüstungsdiskussion ausgeschlossen werden sollten, sei nicht mehr und nicht weniger als ein Verbrechen. Es sei unbe greiflich

, wie eine englische Regierung dies tun konnte und gleichzeitig Frankreich er lauben konnte, den Kanal mit U-Booten zu erfüllen. Was bedeutet das alles, fragte Lloyd George. Das bedeutet zunächst die Ver letzung des Versailler Vertrages, den die Alliierten selber Deutschland unter Zwang auferlegt haben. Es bedeutet darüber hinaus einen Vertrauensbruch gegen den Völker bund und gegen Deutschland. Wenn es nicht aelingt, diese katastrophale Entwicklung der Außenpolitik aufzuhalten, so werde man sehen

können, daß das Völkerbundsstatut ein Schwindel und der Locarnovertrag eine Falle gewesen sei. In seiner Rede über das Innenpolitische Programm der Liberalen Partei stellte Lloyd George fest, daß die Partei an keinerlei Koalition mit rechts oder links denken werde. Die Liberalen würden eine unab hängige Politjk treiben und nicht noch ein mal, wie während der Zeit der Arbeiter regierung, ihre Unterstützung verkaufen. Für den Fall, daß weder die Konservativen noch die Sozialisten eine absolute Mehrheit im nächsten Parlament

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 12
Date: 21.10.1922
Physical description: 12
gelegenen deutschen Muster kolonien zu wählen; was praktisch bedeuten könnte daß seit Generationen dort ansässige Deutsche, die Kolonisten, von Haus und Hof ge trieben -würden, da die Sowjetregierung ver traglich verpflichtet ist, die im Konzessionsgebiet ansässige Bevölkerung abzutransportieren. Je denfalls will Italien spätestens im Herbst 1923 in seine vertraglichen Rechte eintreten. wie sie seit den Tagen Napoleons noch nie ge wesen war. Daran ist Lloyd George zugrunde gegangen

, daß wir, wenigstens vorläufig, die englische Krise als eine schwere Belastung der deutschen Politik betrachten müssen. Es geht ni«ht um Lloyd- George, son dern um die Tatsache allein, bah die Aufmerk samkeit der englischen Regierung, mag- sie heißen wie sie will, -völlig von den Vorgängen im In nern in Anspruch genommen wird; und daß so mit Frankreich dl« erwünschte stete Hand erhält. Die Antwort in Paris ist sofort die schärfere Tonart in der Reparationsfrage. Dort hat man den Augenblick richtig erspäht

, um die schärfsten Zwangsmaßnahmen gegen Deutschland zu pro pagieren. Kennzeichnend für den Wandel auch n England ist, daß die: „Times', die allerdings • tcts franzosenfteundlich war, ausdrücklich be- ont, daß Frankreich' und England in der 'Re parationsfrage das heißt in der Forderung nach verschärfter Finanzkontrolle, zusammenstünden. Dör acht Tagen war sie allerdings noch das Blatt der Opposition, heute steht sie dem 'Kreis nahe, der in wenigen Tagen die Regierung allein führen wird, während Lloyd George

die Sowjetregierung 15 v. H. des Großvieh- und 20 v. H. des Klein viehzuwachses. Das Vermögen des italienischen Vertragstetlnehmers unterliegt keiner Rationali sierung, keiner Expropriierung und keiner Se- Der Rücktritt Lloyd Georges und feine Rückwirkung auf Deutschland. Der Sturz Lloyd Georges ist das größte Ereignis der europäischen Politik seit dem Frie- densschluh in Versailles. Es ist gut, diese beiden Daten zusammenzustellen, denn im Grunde ge nommen umfassen sie zugleich die Wirksamkeit des englischen

Premierministers, sein tragisches Verschulden und die Sühn«; Man kann nicht sagen, daß er unmittelbar Poincarä -unterlegen wäre, obwohl Weisellos die französische Inter vention in der Orientpolitik im letzten Grunde die Veranlassung seines Sturzes geworden ist. Veranlassung, nicht Ursache; denn die Ursache ist der Friedensvertrag von Versailles. Damals be- griff Lloyd George nicht, daß er die Hegemonie Frankreichs auf dem Kontinent so stabilisierte, -gefördert wird, stützt sich leider auf die dauernde

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.07.1921
Physical description: 10
, die dem Kabinett Lloyd Ge orges ein nahes Ende verkünden. Die innere Politik Englands, heißt es, treibe einem Syftemwechsel entgegen. Die Zersetzung der Regierungskoalition sowie manche Vorgänge innerhalb der Opposition ließen eine längere Fortdauer der gegenwärtigen Zustände ausgeschlossen erscheinen. Man rechnet in absehbarer Zeit mit Neuwahlen. Die Frage Ist nur, unter welchen Bedin- gungen sie stattfinden sollen. Die Entscheidung liegt bet Lloyd George. Von ihm hängt es ab, wann und wie der Appell

an das englische Volk ftattfittden oll. Daß aber die Regierungs- koalition krank ist, das bestrei et niemand mehr. Ein baldiger Bnich Lloyd Georges mit den Unionisten muß in den Bereich der Möglichkeit gezogen werden. Lord Salisbury hat öffentlich erklärt, die jetzige Koalitionsregierung habe sowohl in der > äußeren wie in der inneren Politik völlig versagt und sich das Vertrauen des Landes verscherzt. Die Hauptgefahr für Lloyd George liegt Innerhalb der eigenen Koalition, da die Regie- nlngsmehrheit

in. wichtigen Fragen, so der Außenpolitik und des Freihandels, gezählt Ist. Die gefährliche irische Frage hat Lloyd. George zwar durch den Frledensschluß mit Devalera zu beant worten gewußt, ob er aber auch auf andere Fragen die richtige Antwort finden werde, sei nicht wahrscheinlich. In der „Daily Mail' heißt es, in England müsse man innerhalb kurzer Zeit große politische Veränderungen erwarten. In offiziellen Kreisen wird bereits die Frage des Nachfolgers von Lloyd George be sprochen. Regierungsfeindliche

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 16.05.1922
Physical description: 8
unverändert an. Man hat Erst im Iahre1921 wurde auf Her Konferenz lden Eindruck^daß das ganze Interesse des Pol in Paris die Überlegenheit Frankreichs endgül- Kes durchdie immer flinker aufwärts kletternde tig besiegelt, und Lloyd- George mußte sich da- Teuemng ganz und gar in Anspruch genommen mals schon dem.Willen des französischen Kabi- oder daß es eine Art politischer Abgestumpftheit nettes unterwerfen. Lloyd George! mutzte mitsei, die sich nicht aufstören läßt. Bisher haben einem Male erkennen

sind noch nicht gefallen. Aber da- Kriege gegen Frankr eich. Aushalten. neben ist die eine Tatsache sicher, daß der letzte Da die Armee Englands bis auf schwache Kräfte Maitäg näher rückt, nur mehr zwei Wochen sind cü^ebaut wurde, könnte England -eine ebenso es. ' Und ^nn konünt bestimmt eine Entschei- zahlreiche Armee, wie sie Frankreich besitzt, zu dung. Deutschland weist das Diktat zurück, es einem^Kriege gegen Frankreich fchvn aus dem wird seine Finanzen einer feindlichen Kon- Grunde kaum aufstellen, weil Lloyd

. Dazu Kommt, daß England in dem lich, aber eine Herabsetzung der Forderungen Europa, wie es Lloyd George durch den Frie- würde bestimmt nur eintreten,'wenn ein großer 6ey^ertrag von ^Versailles geschaffen hat) bei Plan Gestalt annähme, etwa die Konvertierung einem Kamps ye^en'Frankreich auf- irgend-,der Schuld oder die internationale Anleihe auf welche Bundesgenossen nicht rechnen Kann. Die dem Wege zur Verwirklichung wären- So aber italienische^ Armee würde es kaum wagen, wird der 1^ Juni Deutschland

werde. Der Ncrme Masu- Es konnte daher nicht überraschend sein, daß ren erscheint wieder in den Blättern, aber es England seit der Pariser Konserenz dauernd ge- will sich keine Stimmung dazu finden, keine Nvungen war, den Franzosen nachzugeben. Die kriegerische/ keine friedliche, es scheint so, als Überlegung, daß Lloyd Georgei selbst Frankreich ob sich alle diese Dinge fernab, geradezu auf das Übergewicht zugeschoben hat, mag für ihn einem anderen Planeten, ereignen - würden, setzt besonders bitter

nicht emgela ' ^ Ziehungen zu Rußland m dem pallo eindeutig geregelt hat. Verständigung w der i Am Samstag und Sonntag die Beratungen über Rußland ^ rend diese Besprechungen aw we>l wenig ^chMun^voll ^igte starke Einwendungen -- . g ein iveit günstigeres So Lloyd/George hattepol'^ mittags im UnterausschuK ^ Mission sehr erns ^rklart. ^ die Russen nmnschten..ZU^ ^nser-n gelangen. Em Abbruch

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.12.1923
Physical description: 6
zu sein. ''üd Eine gründliche Abrechnung Cecils mit Lloyd George. lEinen lfi'w englische Verhältnisse amMvi^hn- kichen Schrißt 'hat >Lo><d Rolberltz Eeeil in eineir offenjen Brief lain ldie „Daily Telegraph' miter nonimen. Er Hätz -nämlich idort feine Abre^nung mit Max Gecwfte schalten, »die an Deutlichkeit kalum >i«o>ch 'überboien «wenden kann. Znmichst «^enidod er sich gegen Aie Fondenung der Zlvbei- rerpairtei, den Äerifarlker FrieidenÄvertirmg zu revidieren, Main Wnnc ihn nicht noch einma' zur Diskussion stellen

. Wenn die 'Liberalen an? Ruder «kämen, aoiwde Zlschivilh >den Nlalii'en her- geben, wäihrentd Lloyd George ldie Politik be herrsche. Das ist wvihl aiuch lder GniliNd, warum Lovd Eecil seine Ätibrechintung vonnimmt. Main d>iinfe nicht vergessen!, schreibt er, «dlaß die Re- pavatlonsbestimmungen des Vertrages mehr alc> durch Irgend einen anderen Swlaiismalnn durch, Lloyd George bestimm!! lworld!en sind. Er war es. der sich der Festsetzung eines bestiininden Be trages widevsetzte und vertang!e, ld>aß die Zailil offen

gelassen werke. Wenn er 'gewollt halüv, hätte er sehr wohl eine vernünftige Zahl durch setzen können. Lloyd George habe das absicht lich unterlassen >uind> sei ldalmiü für Me die Schwierigkeiten veranltworKich, ldie seither dar- aus erwachsen find. Er ilsii zwar nicht allein veraMworMch, d.en>n nnch bie französische Poli- tik >nnd noch mehr die deutsche hätte:» einen Teil der Schuld getragen. Die Franzolsen Mitten durchaus recht, wenn sie belMdpteten, daß die Deutschen !keinen Willen zum Zahlen hätten

SchuilldM'n-) W änds^/ enjstwailden jene Folgen, die man setzü erlebt, Lord Robert Ceckl sia'ßd sein ^Urteil dahin nren, daß Lloyd George der Hauptschuld ige an den Dingen in MilleleuiMpa ist. Französisch - tschechoslowakisch« Lustschlssahrls- Konserenz. Qn Paris fand in der abgelaufenen Woche eiine Konferenz zwischen Vertretern der Tsche choslowakei und Frankreichs, bezüglich der fran zösisch-tschechoslowakischen Luftfchiffahrts--Kon- vention und der Fluggesellschaft Franco-Rou- inaine statt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 09.01.1922
Physical description: 8
ja in der beratenden Landeskommission der Platz sein. V ./ Lloyd George sagt den Franzosen die ungeschmückte Wahrheit. C a n nes, 9. Jänner. Die Rede Lloyd Geor ges in der Freitagsitzung des Obersten Rates, war scharf gegen die französische Rache- und Zerstörungspolitik gerichtet. „Es ist eine undankbare Aufgabe für einen Alliierten' sagte Lloyd Georges Mäßigung zu predigen, wenn es sich darum handelt, Deutschland noch härtere Bedingungen zu stellen. Wer das sagt, verfällt der Anklage,' die Sache und die Interes

, und zwar in vier gleichen Monatsraten zu 125 Millionen Goldmark und überdies noch Na. turwerte im Betrage von 175V Millionen Gold mark.' Gegen diesen Vorschlag, der das Resultat der in London stattgehabten Beratungen zwischen Lloyd George und Briand ist, sträubt sich nur .Belgiens - 2. Wie sollen die/500 Millionen Goldmark, die :Deutschland in'ÄÄem zu leisten hat, unter die 'Alliierten aufgeteilt werden? ! 3. Was geschieht mit den Sachleistungen, die Deutschland im Jahre 1922 im Werte von 1759 Millionen

würde. Ein englisch-französisches Abkommen. Cannes,. 9, Jänner.. Gestern haben zwi schen Lloyd George und Briand die Vorbespre chungen wegen des Abschlusses eines englisch- französis ch en Abkommens begonnen. Durch diese Abkommen soll der Friede Europas sicher gestellt werdend England verpflichtet sich Frankreich militärischen unterstützen, , falls es von Deutschland angegriffen wird. Ferners er hielt- Briand vom Obersten Rate den Aus - t r a g. die deutsche Regierung einzuladen, Dele gierte nach Paris zu senden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.03.1922
Physical description: 6
, bezweifeln noch d«en Boulogner Erfolg Porn- carLs und dien Ruhen für die Konferenz von Genua für Deutsch, land. Sie meinen, daß die eiirrsichtig-e deutsche Regierung die Beschickung der -Konferenz verwe-igenr sollte. Dagegen stellt Professor Hoetzsch in der „Kreuzzeitung' fest, daß nach den bisherigen Mitteilungen weder von einem Siege Lloyd Georges oder Poiincaräs, noch von einem -Unffall Lloyd Georges gesprochen werden könne und daß deshalb Deutsch land unter keinen serenz von Genua kurier' verlangt

der Orientfrage auf den 11. oder 12. März festzufetzen. Poinoarä berichtete dann über die Besprechung zwischen ihm und Lloyd George in Doülogne. Bezüglichst des Datums der Konferenz von Genua konnte Schanyer keine bestimmte Angabe macken, da er *** zurr De -Facta und seinen Amtskollegen über diese Frage ins Ein vernehmen fetzen niuß. Wenn Möglich, wird die Konferenz am 10. April beginnen. „MatVn' versichert, daß Püincarö und Schanzer sich dar über geeinigt hätten, daß Italien mrr dann die Konferenz von Genna

-ägyptisches Abkommen. Das Ende de» Protektorate». «London, 2. März. Im onMchen Unterhaus« erklärte Lloyd George mkf eine Anfrage, daß man schon lanae einige» sehen und erklärt habe, daß das Protektorat über Aegypten oufgchört habe, -eiine zufriedenstellende Verbindung zwifchen diesem -Lande und dem britischen Reiche zu sein. Wegen der besonderen geographischen Lage könne das Land aber nicht ohne weiteres auf gegeben werden. Das MMärg-ef-etz werde sofort aufgehoben werden, sobald- Mer die JndemniitätsbM

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.03.1921
Physical description: 8
mit der deutschen Delegation ln London. — Ungünstige Aussichten. Paris. 2. März, „tzavao' meldet aus London: Dl« Konferenz wurde gestern, am 2. März, um halb 12 Uhzr vor- mittags, eröffnet. Lloyd George begrühte die deutschen Delegierten und erklärte, die Alliierten hätten beschlossen, fol genden veratungsmoduo zu beobachten: 1. wledergutmachun- jen; 2. Entwaffnung. Dr. Simons stimmte diesem Vor- chlage zu und begann seine Ausführungen, wobei er hinzu- ügte, daß die deutschen Sachverständigen Gegenvorschläge

werde, und nach fünf Jahren ein neues Finanzabkommen getroffen werden soll. Die Dar legungen Simons riefen einen sehr ungünstigen Eindruck hervor. Lloyd George erklärte, die Gegenvorschläge liehen aus einen vollständigen Mangel an Verständnis für die Lag« liehen, wenn das die Gegenvorschläge im Dekail ausfahrende emorandum den Darlegungen Simons entspräche, verdiene eo weder eine Prüfung noch eine Erörlerung. Lloyd Ge orge. der sich über die Unnachgiebigkeil der Gegenvorschläge sehr mißvergnügt zelgie. erklärle

einem deutschen Delegierten: »Es Ist Zeit, die Sitzung zu schlichen, sonst würden schliehlich noch wir zu zahlen haben.' Die Verlreler der Verbündeten versammelten sich wieder um 4 Uhr. Ueber das Ergebnis der Rachmitlagssihung ist noch nichts bekannt geworden. Nachdem sich die deulschen Veleglerken entfernt Hallen, wandte sich Lloyd George an die Sachverständigen der Verbündeten mik Ein schluß' der millkärlschen und empfahl Ihnen, aus den ersten Ruf des Präsidenten der Konferenz sich bereikzuhalken

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Bozner Nachrichten
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Date: 06.05.1922
Physical description: 12
BozeK, Wslienstelnstratz« tSerwaltung Közech Haltherptüß iß. :.M Samstag» dett H. ttttd Svttntag, Vett 7. Mai 192S 3V. Jahrg. lreich am Münz »der RÜM EiKppas. Saum-Konferenz steht unter dem Bann ültung, mit welchen.Jnstruktivnen Byr^ er Haüpkdelegierte Frankreichs, aus Pa- Mkehrm wird. Lloyd George- hat den Reichskanzler bewogen, - von einer e ckzusehen und das Eintreffen Bar zuwarten. Er werde eine Privatkon- ?>ischen Barthou undDt. Wirtk vermit- W daran teilnehmen. ' Wie jedoch verlautet

nötig hätten, die Unter- inder Konferenz vertretenen ^3en. So könnten also bei- . Hüöer fpielsnieise England, Italien und andere Staa ten wohl ins Räteregierung von Moskau Mrer- kennen um» Frankreich bliebe ungebunden. So tvirö also BärthöU Wahrscheinlich itt allen wichtigen Problemen der Konferenz eins aus schließende HältUtig einnehmen. Der Ausweg. Mit Lloyd George Kompromisse ^ abzu schließen, blecht ja Noch offen. Diese aber wur- deti noch immer Mf Unkosten DeUtschlaNdsaus- gßniacht

-Hnutig ünd den Grad dM heutigen ^französischen Hegemonie vermindern. ^ Das ist das innerste Geheimnis des Konflikts.' .... ,. v. . ^ . ... ' Noch vor vierzehn Tagen hätten sich diese, zwei Blätter, die beide Lloyd George nahe ste hen, sicher nicht, mit gleicher Bestimmtheit ge^ äußert. Unter der Uberschrift „Deutschlatrd stellt, sich tot' veröffentlicht die.sranzosenfreuMiche „Times' einen langen Brief eines anaedlichen ^briitschM^^aUfMaMes iff ^Mchlaich'^ versichert, daß Deutschland reicher

- Deutschland vorhat. Als ausgemacht gilt, daß schen und kommerziellen Gleichgewichtes Unver- England nicht verpflichtet ist, sich an einem einbar sind, das für Großbritannien mehr als Neuen Einfall in Deutschland zu beteiligen, und für irgend eine andere Macht eine Lebens-'daß er, von Frankreich auf eigene Faust unter frage ist'. > nommen, das Ende derEntente bedeuten' UNd Garvin. Lloyd Georges getreuester würde. . ^ Knappe, schreibt gleichfalls im ..Observer': .. ^ . - - . aus Genua. bwren die Gäste

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