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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 08.04.1922
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. April 1922 Lloyd Georges Programm für Die englische Presse hat es an nichts fehlen lassen, die Erwartung der Rede Lloyd Georges aus das Höchste zu spannen. Und unter dem Gesichtspunkte, daß es sich um Rücktritt oder Verkleiden des Premierministers handelte, mag das auch begründet gewesen sein. Nach dem In halt der Rede aber nicht. Sie bot keinerlei Überraschungen, wenn nicht die, daß sie — nichts Neues enthielt. Höchstens für die war die Rede eine Überraschung

, über die Kon- tributionen, die man Deutschland aufgelegt, in einer Konferenz gesprochen werde, an der Deutschland und Österreich teilnehmen. Genua werke eine Konferenz wirtschaftlichen Charak- ters sein, auf der man Liber die Mittel zum Wie- derausbau der Welt sprechen werde. Zum Trost für enttäuschte deutsche Gemüter mag dienen, daß Lloyd George sich wenigstens herbei ließ, zu sagen, Deutschland könne jetzt nicht alles zahlen, was man von ihm verlange und man solle Geduld haben, der Weg zur Besserung sei

mit Konferenzen gepflastert, es werde also noch mehr Konferenzen geben. Im übrigen bleibt es bei der Ordnung, die der Friedensvertrag von Versailles gesetzt. Das ist in großen Zügen, der Inhalt und Gedankengang der Rede. Äußerlich hatte !das Unterhaus am Mon- tag einen großen Tag, wie seit Iahren nicht. Der BeratuNgssaal und die Tribünen waren ldicht gefüllt. Lloyd George wurde, als er den Saal betrat, von seinen Freunden umringt und ntit Händedrücken bewillkonnnt. Der Premier- minister machte

einen sehr zielbewußten, ener- gischen Eindruck. Die Mitglieder 'der Regie rung hatten sich vollzählig eingefunden. Von der Koalition hatten die Einpeitscher den letzten Mann aus die Bänke gebracht. Das ganze Haus lauschte angespannt, als der Ministerpräsident sich zu seiner Retde erhob. In den Diplomaten- logen wohnte das diplomatische Korps der Sit zung bei. Lloyd George begann damit, einen Kurzen Rückblick auf Äe letzten inneren Vorgänge in )der Koalition zu Wersen. Er streifte die Oppo- sition

, hätte seine Rück- Wirkung auf die Produktion der ganzen Welt. Die Genueser Konferenz soll nach dem Gedan- Ken ihrer Urheber prüfen, auf welche Weise der wirtschaftliche Wohlstand wieder hergestellt wer- den kann. Bei den Besprechungen in Cannes wurde ein Programm für Genua festgelegt. Lloyd George bestritt unter vereinzeltem Wi- 'derspruch der Opposition von links, daß bei sei- ner Zusammenkunft mit Poineare in Boulogne irgendeine Änderung im Programm von Genua vorgenommen worden sei. Auch nachher

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 09.01.1922
Physical description: 4
8er MellU is EMMS. > Am Drekkönigstag um 11 Uhr Vormittag sind die ,Gewalthaber Europas - in Cannes an der Riviera zur Konferenz zusammengetreten. Die erste Sitzung dauerte von 11 bis 1 Ahr mittags. Den Vorsitz führte Briand. Die Vertreter Englands sind Lloyd George, Lord Curzvn, Dir. Rob. Korne und Evans: Äalien ist vertreten dmch Bonomi, Vesta Tvrretta, Rainevi und De Nava: Frank reich durch Briand, Doumer und Loncheur; ferner netz- men teil die Japaner KajaW und Jfhir, die Belgier '■ Theunis

und Jafpar, der amerikanische Oberst Zarwey.: Die Eröffnungsrede Lloyd Georges. < Nach der Begrüßung Briands ergriff als erster Lloyd George das Wort zu einer Rede, in der er loidenfchast- lich für das -Zusammenwirken aller Nationen emtrat. Er befürwortete lebhaft die Einrichtung efner Konfe renz von 5 Mächten, zu der auch Deutschland und Mutzland eingeladen werden srlllen. Der wirifchaft- siche Aufstieg des einen Landes sek untrennbar mit dem s des andern verknüpft. Die klägliche Wirtschaftslage Ruß

- Änds treffe in erster Linie Deutschland, das zu seinem > Aufstiege wieder Handelsbeziehungen mit Rußland brauche.; Lloyd George betonte sodann die engen Beziehungen Mischen Oft- und Westeuropa. Auch im Interesse Frank reichs fei es gelegen, wenn die wirtschaftlichen Beziehun gen zwischen Deutschland und Rußland in gleicher Stärke wie vor dem Kriege wieder aufblühen würden. Rußland müsse zwar gewisse Garantien geben, in erster Linie An erkennung seiner äußeren Schulden, ferner müsse dft Sow

mit den türkischen Nationalisten akuteste, rregteu große Heiterkeit. — Dono mi. Theunis. Vis- ount Jfhii erklärten ihre -Zustimmung zu den Dar- Mgungen Lloyd Georges. Briand, welcher sich eben es grundsätzlich einverstanden erklärte, wies besonders chf die von Rußland zu erhallenden Garantien hin. Die Dorschläge Lloyd Georges wurden an eine Komunffwn berwiesen. . ie zweite Sitzung: Die europäische Wirt- fchqfts-Kvnferenz. Cannes, 7. Jänner. Ter Wunsch Lloyd Georges einer allgemeinen Wirtschafiskonferenz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.06.1937
Physical description: 8
haben gezeigt, daß wir, wenn wir uns ihnen stellen, in der Lage sind, sie zu schlagen.' Auf den überaus heftigen Angriff Lloyd Geor ges antwortete Eden, daß er den Vorwurf der Feigheit prüfen wolle, den Lloyd George erhoben habe. Es sei nichts einfacher für eine Regierung und gewiß nichts einfacher für einen Außenmini ster, als auf Kosten anderer tapfer zu sein. Eden sagte: Wenn man andere Länder nicht vom glei ch«» Verantwortungsgejühl beseelt sieht, enthebt uns das in keiner Weise der Verantwortung

des Nichteinmischungsausschusses wird einberufen werden und wenn die Bereitschaft zur Zusammenarbeit besteht, wird noch einmal ein Versuch gemacht werden. Die Rcgierung wird jedenfalls alles tun. was ihrer Ansicht nach am Besten geeignet ist, den Frieden in Europa in die ser Generation zu erhalten. Chamberlain bemerkte, Lloyd George habe wohl vollkommen übersehen, daß Rußland an die spanische Regierung Waffen in grüßten Massen geliefert habe. Bevorstehende Schließung der Gasthöfe und Cafes in Frankreich. Paris. 26. Juni. Das Exekutivkomitee

Beratung zerstört wor den sei. Unvermeidlicherweise sei infolgedessen die Lage schwieriger als vorher geworden. Die briti sche Regierung werde die Nichteinmischungspo litik nicht aufgeben, weil England die Gefahren erkenne, die sich hinter der Preisgabe einer solchen Politik verbergen. Das heiße aber nicht, daß man Frieden um jeden Preis wolle. Sowohl der Führer der Arbeiterpartei, Attlee, als auch Lloyd George erklärten, daß sie die Rede Edens aufs tiefste enttäuscht habe. Lloyd George Roma, 26. Juni

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.03.1922
Physical description: 6
, bezweifeln noch d«en Boulogner Erfolg Porn- carLs und dien Ruhen für die Konferenz von Genua für Deutsch, land. Sie meinen, daß die eiirrsichtig-e deutsche Regierung die Beschickung der -Konferenz verwe-igenr sollte. Dagegen stellt Professor Hoetzsch in der „Kreuzzeitung' fest, daß nach den bisherigen Mitteilungen weder von einem Siege Lloyd Georges oder Poiincaräs, noch von einem -Unffall Lloyd Georges gesprochen werden könne und daß deshalb Deutsch land unter keinen serenz von Genua kurier' verlangt

der Orientfrage auf den 11. oder 12. März festzufetzen. Poinoarä berichtete dann über die Besprechung zwischen ihm und Lloyd George in Doülogne. Bezüglichst des Datums der Konferenz von Genua konnte Schanyer keine bestimmte Angabe macken, da er *** zurr De -Facta und seinen Amtskollegen über diese Frage ins Ein vernehmen fetzen niuß. Wenn Möglich, wird die Konferenz am 10. April beginnen. „MatVn' versichert, daß Püincarö und Schanzer sich dar über geeinigt hätten, daß Italien mrr dann die Konferenz von Genna

-ägyptisches Abkommen. Das Ende de» Protektorate». «London, 2. März. Im onMchen Unterhaus« erklärte Lloyd George mkf eine Anfrage, daß man schon lanae einige» sehen und erklärt habe, daß das Protektorat über Aegypten oufgchört habe, -eiine zufriedenstellende Verbindung zwifchen diesem -Lande und dem britischen Reiche zu sein. Wegen der besonderen geographischen Lage könne das Land aber nicht ohne weiteres auf gegeben werden. Das MMärg-ef-etz werde sofort aufgehoben werden, sobald- Mer die JndemniitätsbM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 10.01.1920
Physical description: 8
ihm selbst vor wenigen Wochen (im Mai 1917) ein Friedensangebot Italien? übermittelt habe. Cadorna und die gan zen italienischen offiziellen Kreise leugnen türlich solche Dder ähnliche Schritte ..,, Bru derzwist im — lateinischen Hause, . Die Verhandlung« in Pari« und London. Mailand, 8. Janner. Am 7. Janner Wien Nittk und Lloyd George ein« Unterredung, die durch Mitteilungen von der französischen Botschaft unterbrochen wurde. Die beiden Ministerpräsidenten beschlossen nach' Erhalt dieser Mitteilungen, am 8. Immer

sie. Schwieriger werde die Lösung der türkischen Frage sein. Bei der leg ten usammenkunft Clemenceaus mit Lloyd George war es Mit möglich, zu einem Einver nehmen zwMen Frankreich und England zu gelangen. Fiumanee Abgesaudle in Paris. Mailand, 8. Jänner. Major Glu- 5 latt mid Dr. An tont, zwei Führer Flu- mes haben sich nach Paris begelen, um mit NU- ii zu konferieren, eventuell auch von der Kon« ferenz angehört zu werden. Sie erklärten, fol> gendes Verlangen stellen zu wollen: Anerken nung der Volksabstimmung

vom 30. Oktober 1918 u. Anerkennung der Wichtigkeit des Fiu- matter Hafens für das ganze Hinterland. Fül me soll zu einem Freihafen umgestaltet wer den. Die Abgeordneten erklärten auch, was sie unter diesem Freihafen verstehen. Die Mailän der Zensur bm .tziese Exklärunasn iedoch ge strichen. BerWeoene Aachrichten. Mißstimmung gegen Lloyd George. London, 8. Jänner. Der Ausfall der letzt« Ersatzwahlen gibt den Blättern Eelegenhiit, dlt Lage des Kabinetts zu beleuchten, vkue Ausnahmt wird das außerordentlich

« Anwachse» der gemiißigt'sozialisttschen Arbeiterpartei und der liberalen Asquithgruppe verzeichnet Di» Lage Lloyd Georges sei beinahe unhaltbar. Die Mißstimmung gegen den Frieden, der Cnglaiü nach einem Jahre noch nicht die erwarteten Frücht» gebracht habe, fei allgemein. Die Blätter xechn« mit baldigen Neuwahle» Dl« Araber gegen EnKauo. Konstantinopel, S. Janner. Der Führe» der arabischen Aufständischen in Syrien hat an die englandfreundlichen eUcheimischen Behörden ia Damaskus ein Ultimatum gerichtet

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Volksbote
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Page 3 of 14
Date: 26.05.1921
Physical description: 14
Mittwoch—Donnerstag, den 25. u. 26, Mat Da kam aber der englische Ministerpräsident schön an. Sein französischer Kollege schleuderte ihm allerlei Vorwürfe an den Kopf und erklärte frischweg: Kein Land habe dem andern etwas zu befehlen. Mit anderen Worten, Frankreich wird sich keinen Deut um die Herren Verbündeten sche ren, wenn sie ihm nicht zu willen sind. Obwohl Lloyd George sofort einige Nachgiebigkeit bewies und insbesondere Deutschland abmahnte, Truppen nach Oberschlesien zu entsenden

auf die Franzosen nicht an und habe bereits andere Eisen im Feuer, um die französische Freundschaft zu ersetzen. Aber es sei bereit, den Versailler Vertrag auszuführen und finde sich mit Frankreich, falls dieses dasselbe Bestreben habe. Abweichungen und Verletzungen des Versailler Vertrages dürfen daher nicht Vorkommen. Das und ähnliches rieb Lloyd George den Franzosen unter die Nase. Daraufhin in Paris allgemeines Wutgeheul. Jedenfalls hat sich in den Verhand lungen der Kammer und in der Sprache der Zei tungen

eine sehr erhitzte Stimmung gezeigt. An derseits steht die öffentliche Meinung in England, Amerika und Italien fast durchaus auf Seite Lloyd George. Obwohl die Spannung sehr groß ist, wird cs doch zu keinem Bruche kommen. Noch sind die aus dem -Raubzug hervorgegangenen gemeinsamen In teressen größer, als das Trennende. Lloyd George möchte gerne in allernächster Zeit die oberschlesische Frage entscheiden. Briand aber sucht eine solche Entscheidung hinauszuschieben. Auch steht er im Gegensatz zum englischen Mini

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