2,291 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/06_04_1922/MEZ_1922_04_06_1_object_650763.png
Page 1 of 8
Date: 06.04.1922
Physical description: 8
werden nicht zurückgestellt. Donnerstag» den 6. Llpril 1922 3. Jahrgang Die Denkschrift Lloyd Georges und das Reparationsprvblem. Meran, 6. April. eine Denkschrift Lloyd Georges 'aus txan Jahre 1919 veröffent licht, die uns und der ganzen Wett erst so recht zum Bewußt- sein brachte, welche Summe wirtschaftlichen Widersinnes und politischer Vergewaltigung in der neuen Reparationsnote, und nicht erst in dieser, sondern im ganzen Friedensverträge von Dersailles steckt. Lloyd George fordert in der Denkschrift, die das Datum

? Wie mit den Be wohnern von Eupen-Malmedy, von Schleswig-Holstein, von Posen lind Westpreußen, von Memelland und Ostpreußen, von ' Oberschlesien? Wie ftehts mit den Deutschen Oesterreichs, denen ein ftrickter Befehl verbot»., sich mit ihren Brüdern im Heimat lande zu vereinen? Lloyd George fordert weiter, daß die deutsche Regierung liai Unterzeichnung des Friedensveriages das Bewußtsein haben müsse, die übernommenen Verpflichtungen erfüllen zu können. Hat man dswogen Im Friedensvertraa dis Deutsch land übertragenen

Derpfltchtungen überhaupt nicht einmal be grenzt, damit Deutschland das Bewußtsein halbe, sie erfüllen zu können? Lloyd George wünscht, daß Deutschland nach Friedens schluß die Weltmärkte auf der Grundlage der Gleichberechtigung geöffnet werden — noch heute sind sie Deutschland verschlossen, noch heute gibt es statt Gleichberechtigung die Willkürlichsten x Gesetze und die bemmendsten Berbote. Es ist Mt sich das alles klar zu machen, ehe man an die politische Würdigung der Lloyd Georgischen Denkschrift

und an ihre Leb ' * ihre Bedeutung für die . , »icklung der englischen und vielleicht der allgemeinen Wettpolitik geht. Es ist gut, sich klar zu machen, daß diese Lloyd Goorgesche Denkschrift ein vernichtendes und erschütterndes Dokument für die Niederlage Lloyd Georges in dem Ringen um. die Gestaltung des Ver sailler Vertrages ist. Lloyd George —> wohl nicht dev politische Führer des englischen Imperiums, der die deutschen Kolonien Handel zer- ,, awb echrove Lloyd George, der Staatsmann

im „Oesterrekchifchen Hof' in der Andreas f menccau unterlegen. Er hat damals, als er mit feinem Namen dem Dokument von Versailles Geltungskvast verlieh, sich selbst und seine bessere Einsicht ^desavouiert. Verführt vom Reiz des politischen Augenblickserfolges hat er vergessen an die Zukunft zu denken. Seitdem ist England des Friedens so wenig froh geworden, wie das ganze übrige Europa. Seitdem hat Lloyd George, weil er damals, trotzdem es seine bessere Einsicht chm riet, nicht kämpfen oder wenigstens nicht siegen

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/10_02_1921/MEZ_1921_02_10_1_object_614619.png
Page 1 of 8
Date: 10.02.1921
Physical description: 8
Regierung eine besondere Vertretung zur Londoner Konferenz entsenden sollte. Kemal Pascha macht aus Angora eine große moderne Hauptstadt. OtT Letzte Drahtnachrichten siehe Seite 5. Der müde Lloyd George. Von unserem —nt—Berichterstatter. Die Problematik der Pariser Beschlüsse liegt in dr?: Person Lloyd Georges. Nach den Indiskretionen der Boulernrdprefse vom Schlag« des „Echo de Paris' soll er noch während der Pariser Verhandlungen die politische Strategie Fachs ironisiert und über den Neparationsplan

, patriotischen, aber nicht sehr bedeu tenden Leygues und schickte erste Garnitur: Aristide Briand, vor. Aber es genügt nun nicht, zu sagen und sich dabei zu be ruhigen, daß „Lloyd George umgesallen ist'. Der kometenhafte dieses Mannes, der aus der Armut kam, der mit 43 Jahren zum erstenmal (im Kabinett Campell-Bannerman) Minister geworden und seither Minister geblieben, Ist, der bis zum Kriege mit der ganzen ungeheuerlichen Leidenschaftlichkeit seines Verstandes und seines Herzens für die Armen

Linie. Lloyd George ist schon östers„umgefallen'. Aber er fiel Immer auf die richtige Seite, denn er hat nicht nur die Beweglichkeit seiner Waliser Heimat, er hat nicht bloß Herz und Humor, Witz, Sarkasmus, Energie und Organisationstalent, sondern vor allem einen untrüglichen, einen unheimlich klaren Blick für da? Wirkliche und das Erforderns der Stunde. Die Unterschrift Davis Lloyd Georges unter der Entente- Note aus Paris ist, staatsmännisch, ein Rätsel. Sicherlich ist auch das Londoner Unterhaus

, das Lloyd George, knapp nach dem Krieg, in Khakiwahlen im Dezember 1018 wählen ließ, recht chauvinislisch wie die Pariser Kammer. Hätte er bei einem anderen Ausgang der Pariser Beratungen das Schicksal des Herrn Leygues zu fürchten gehabt? Geiviß nicht; .denn dieses Parlament ist Lloyd Georges Unterhaus, und die Mehrheit in ihm haben nicht Liberale, Konservative oder Arbeiterpartei — Lloyd George hat In revolutionärer Umwälzung der jahrhun- derte alten Parteispaltung von Nighs und Tories eine Verwi

schung und Vermischung der überlieferten Gruppierungen zu stande gebracht —, die Mehrheit in Lloyd Georges Unterhaus hat Lloyd Oieorges' Partei, die aus Liberalen, Konservativen und Arbeiterführern besteht. Sie hätten ihm zugejubelt, wenn er mit einem glatten Verzicht auf jede Entschädigung gekom men wäre, wie sic ihm jetzt zujubeln, da er mit einem Billionen- wahnwitz heinckehrt. Warum kam er lieber mit dein Wahnwitz als niit der Vernunft? Warum entschied er sich für die Fort- datier der Krise

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/07_03_1922/MEZ_1922_03_07_2_object_647991.png
Page 2 of 6
Date: 07.03.1922
Physical description: 6
6tife 2 »SfMtwfct Conbojcitwag.' Dienstag, &tn 7. März 1922. Die politische Krise in England. Klärung. London, 7. März. Aus sicherer Quelle wird in Erfah rung ge-rächt, -daß die Kris« insoweit ols erledigt betrachtet wird, als Lloyd George sich entschlossen zeigt, aus seinem Posten zu verharren. Lloyd George erkrankt. London, 7. März. Lloyd George mußte gestern wegen eines leichten Bronchialkatarrhes das Bett hüten. Teilung der ersten Milliarde der deutschen Reparationszah lungen

, Besatzungskosten und Abkommen von Wiesbaden.) Rom, 7. DÄrz. Peano, Rossini und Ciarocca sind nach Paris abgereist, um Italien bei der Finanzkonferenz zu ver treten. Die Orienlkonferenz. Rom, 7. März. Ministerpräsident De Facta hatte gestern in Angelegenheiten der ägyptischen und der Orientsrage eine Unterredung mit dem englischen Botschafter. Umstimmungsversuchc. Parks, 6. März. Wie der Londoner Korrespondent des Pariser „Matin' berichtet, hatte Lloyd George sofort nach seiner Rückkohr aus Chsquecs

eine Unterredung mit Lord Bir- kenhead und Lord Churchill. Am Abend gab Lord Birkenhead zu Ehren Lloyd Georges ein Bankett, bei 'dem er nn Namen der -konservativen Partei Lloyd George ersuchte, auf seinem Posten zu bleiben und ihn der Mitarbeit seiner Partei ver sicherte. Sir Horniger gab das Versprechen, daß er Lloyd George von nun an nicht mehr bekämpfen werde, vorausgesetzt, Laß chm von keiner Partei Scirwierrgkeiten gemacht werden. Die Kollegen Lloyd Georges suchten mit allen Mitteln die Ein- l>oit

der lense nativen Partei wiederberzustellen und eine zu- künskge Mitarbeit der liberalen Partei zu erreichen, wozu sich mich Churchill bewegen ließ. Der Korrespondent glaubt, daß das Demissionsgespenst, das seit einiger Zelt -über Lloyd George schtvebie, wieder entflohen sei. Ein endgültiger Beschluß Llvvd Georges wird erst heute möglich werben, der von Balsour in der Dienstagsrede öffent lich bokannligegeben werden nurd. „Oblewer' meint, daß Lloyd George auf alle Fälle, ob tm der Spitze der Regierung

3
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/21_05_1921/BRG_1921_05_21_1_object_770895.png
Page 1 of 6
Date: 21.05.1921
Physical description: 6
allbekannten Hetzer zur Last. Tschechoslowakei die weitgehendsten Vollmachten erhalten. Briand und Lloyd George. Paris, 20. Mai. '(Eigenber.) Gegenüber der Aeuße- rungBriands, daß iLlohd Georges Heftigkeit k seiner letzten „„„„ Rede nur auf den Ausfluß einer schlechten Laune zurüctzü- Maliemsche Drohungen gegen den Aogeord- führen sek, wird englijfcherseits versichert, daß es diesmal neten Graf Toggenbürg. Aus Triest wird dem Trienttner Hetzblatt berichtet, daß in einer faschistischen Versammlung

des Völkerbundes 7 zu machen und nach 10 Jahren neuerlich eine VoÜsabstimmung vornehmen zu basfrsi,' v- : Rückzug der polnischen Insurgenten. Oppeln, 19. Mai. Die polnischen 'Banden begin nen den Rückzug, da die immer stärker werdenden Selbst- schutzwehren. der Deutschen ihnen hart zusehen. Die inter- Lloyd^ George ernst gemeint habe und absvchtlich die Er- llärung einen Dag vor der Kammersitzung veröffentlüchkN ließ, um die Antwort Brijands in der Kammer herauszu fordern, well Briand stottst

zu einer Auseinandersetzung über We oberschleflsche Frage nicht zu veranlassen war. Englische Diplomaten erklären, die Lage fe.t gegenwärtig so fchlimnr wie 1914. Wenn nicht eine rasche Erklärung erfolge, stehe ein neuer Krieg bevor. — '(Ob diese Aus einandersetzungen nicht geschehen, -um die gutmütigen Deut schen auch noch zu foppen? Lloyd George krebst schon! Frankreich ist ein neues Memorandum der englischen Regierung zugestellt worden, in dem darauf hingetvßeserr wird, d!aß die Rede Lloyd Georges in Frankrekh augen

scheinlich mißverstanden worden 'seß, insbesondere fein« Erklärung bezüglich der (Erlaubnis, die Deutschland erhalten solle, in Oberfchlesien einzugreßfen. Die englische Regie rung wolle, daß alle möglichen Schritte unternommen wer den, um die!Eriintlung des Friedensverttages zu sichern, so wohl durch die Polen Als auch durch die Deutschen- Aas Washington wird gemeldet, daß „gewisse: An zeichen' dafür vorliegen, daß die amtlichen Kreise mtt den Acußerungen Lloyd Georges im Unterhaus „sympathi sieren

der Besiegte Anspruch hpbe, upb von der He kligke^ der Verträge, aus denen dem Gegnev nfcht nur Pflichten, sondern Auch Rechte erwuchsen, und- dem „fair Play', mtt deni auch der Waffenlose zu behan deln sei: Hat auch 'Lloyd George mit dhrsem Aufgebot schöner Worte — „Kattun' gemeint,? Hat Lloyd Georg» der gleichen „Gerechttgkeit' das Won geredet, die in dev englischen Hungerblockade, !m Mersailler Vertrag und in der Vertragsbrüchigen Drohung mit dent EHimarfch im Ruhrgebiet zum Älllsdruch kam? Gewiß

4
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/03_03_1921/BRG_1921_03_03_3_object_766782.png
Page 3 of 4
Date: 03.03.1921
Physical description: 4
verhandelt. Der deutsch«! Außenminister legte den deutschen Standpunkt dar a,ti> beantragte,daß dann Staatssekr. Dr.Sim svn die dem- schen Gegenvorschläge verlesen dürfe. Lloyd George un terbrach die Verlesung und erklärte, m>an kön»e darauf verzichten, der deutsche Standpunkt bilde nicht einumt die Grundlage für eine Diskussijon. Werm DeutschlaN- auf dem Wege seine Gegenvorschläge fortfahre» könnte schließlich die Entente mach zahlen müssen. Lloyd George erhob sich u. alles ghrg formlos auseinander

. Der demjche Vorschlag geht dahin, daß die Zahlungen 150 Milliarden in Gold betragen sollen. Marschall Fach soll den: 'Lloyd George nahegelegt haben, sofort mit Zwangsmaßnahmen zu beginnen und d'ie Besetzung De»tschla«os über Frank furt und Stuttgart bis München vorzuschieben, hoch hau England daran fest, daß vor dem *1. Mai, an 'dem erst die deutsche Zahlungspflicht beginnt, Gewaltmaßregeln tricht anwendbar seien. j Die verschiedenen Meldungen lauten: > Paris» 1L März. Die „Ag. Hsavas' meldet aus | London

: Die Konferenz wurde heute um 11 Uhr 30 i vormittags eröffnet. Premierminister Lloyd George be- i grüßte die deutschen Delegierten und erklärte, die Alliier- , ren hätten beschlossen, folgenden Beratu»zsmodus zu be- ! vbachten: 1. Wiedergutmachungen; 2. Entwaffnung. Minister des Aeußern kvr. Simions stiinmt diesem Bov- > schlage zu und begann sein Exposee, wobei er hinzusügte. ! daß die deutschen Sachverständigen Gegenvorschläge auf- . gestellt hätten, die von den Sachverständigen der Alliier

, internationale ALleihe begeben wcd, de und nach fünf Jahren ei» Neues Finanzabkommen ge- troffen werden soll.. Die Darlegungen Dr. Smüonä riefen eine« seyr un günstigen Eindruck hervor. Lloyd George erklärte, die Gegenvorschläge ließen ' .sauf einen vollständigen Lttmrgel a» Verständnis für die Lage schließen. Wenn das die Gegenvorschläge im Demi ; ausführende Memorandum den Darlegungen Tr. Simons entspreche, verdiene es weder eine PrüjuNg Mch eine Erörterung. Lloyd George, der sich über die Unnachgiebig

- keit in den Gegenvorschlägen sehr mißvergnügt zeigte, er klärte einem deutschen Delegierten, es ist Zeit, die Sitzung zu schließen, denn sonst werden schließlich Noch wir zu zah len haben. Die ^Vertreter der Verbündeten werden slcy um 4 Uhr nachmittags wieder versammeln. Die Meldung der „Ag. Havas' ist natürlich im Sinne der Entente gesärbt. Lloyd George hat den deutschen Vorschlag, der auf Zahlung von 150 Milliarden Gold- mark in 30 Jahren hinaus lauft, nicht erfaßt. Der Mai länder „Secolo' meidet

5
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/18_04_1922/MEZ_1922_04_18_1_object_651685.png
Page 1 of 6
Date: 18.04.1922
Physical description: 6
. Nummer 88 Dienstag, 18.April 1922 3. Jahrgang politische Wochenschau. Vordergrund des politischen Interesses der Vorwoche . stand selbstverständlich Genua. Die Absicht Lloyd Georges, einen zehnjährigen Burgfrieden für Europa zu schaffen, ist gut gemeint. Das Wort hat einen guten Klang. Bloß von fried licher Gesinnung in Europa ist wenig zu merken. Solange weder eine militärische, noch eine geistig« Abrüstung sichtbar wird, muß an dem Erfolg des Planes Lloyd Georges stark ge- zweifelt

bis 1. August 1919 Im Ausland kontrahierten Schulden. Diesen Erfolg darf Lloyd George für stch buchen. Lloyd George blickt nach Washington. Cr weiß, daß Europa sich ohne die Hilfe Amerikas nicht mehr aufrichten kann. Er tut alles, um den Amerikanern die Voraussetzung für diese Hilfe zu bie ten. Die Voraussetzung ist die Befriedigung Europas. Ueber die Vorgänge auf der Konferenz wird Amerika durch seinen Horchposten, den Botschafter in Rom, genau informiert. Amerika interessiert sich stark für Rußland

. Das wachsende Interesse der in Genua vertretenen Amerikaner verrät auch d,as Auf- tauchen hervorragender Persönlichkeiten: des bekannten Finanz mannes Vanderlip und des Senators France, welch letzterer durch feine Studienreise,in Sowjetrußlarü» besonders hervorge treten ist. Lloyd George ist ein weiser Politiker. Er wendet den russischen Angelegenheiten fein besonderes Augenmerk zu. Frankreich, das wohl auf eine Unnachgiebigkeit der Russen, die jchon mit der Abreise drohten, rechnete, hat in Tschitscherin

seinen Meister gefunden. Das Prestige Frankreichs finkt weiter, vielleicht fo weit, daß der von Lloyd George angestrebte Burgfriede doch noch zur Tatsache werden wird. Äm letzten Augenblick ist auch das stch durch Monate schlep pende Problem Oberschlefiens m aimehmbarer Weis« gelöst worden. Polen hat es doch nicht lauf den Schiedsspruch an- kommen lassen um) von feiner Forderung nach Liquidation des deutschen Besitzes, wie dieselbe in den übrigen ehemals deutschen Gebieten durchgeführt wurde, Abstand

. Die von den Alliierten Rußland während des Krieges bewilligten Anleihen gellen als gelöscht durch die Gegenforderungen der Sowjets. Die Zahlungen, «die Rußland trotz dieser Löschung noch zu lei sten hätte, »belaufen sich lauf »ungefähr einundzwanzig Milliarden Goldrubel. Wie hier verlautet, hat «Lloyd George den »Plan, für die russischen Angelegenheiten eine permanente Kommission einzu richten. Diese permanente Konrmtfsivn soll nach Schluß der Genuaer Konferenz »als »selbstständiges Gebilde entstehen

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/25_10_1922/SVB_1922_10_25_3_object_2532602.png
Page 3 of 8
Date: 25.10.1922
Physical description: 8
einstimmig zum Führer der Partei. Als im Sommer 1916, nach den schweren Mißerfolgen der Entente an allen Kriegssron- ten, Asquith zurücktreten mußte, war es BonarZ Law, der dem Könige riet, Lloyd George, den damals volkstümlichsten Mann Englands, an! die Spitze der Regierung zu berufen. Lloyd Ge orge hatte sich bereit erklärt, seine Vergangen heit als radikaler und liberaler Politiker zul verleugnen. Er wollte mit den Unionisten Han'di in Hand gehen und alle Kräfte zusammenraf fen, um mit einer äußersten

Anstrengung dett Krieg zu gewinnen. Zum Dank für seine Un-. terstützung Lloyd Georges erhielt Bonar Law. im neuen KoalitionskMnett das Schatzamt. Der Schatzkanzler Bonar Law und der Pre mierminister Lloyd George waren von nun an! während der ganzen entscheidenden Periode des Krieges ein Herz und eine Seele. Bonar LcnH war ebenso wie Lloyd George gegen jeden Kom-. promißfrieden und wirkte mit bewundernswert ter Energie und unbeugsamem Willen zum Siege dahin, daß sich alles zusammenscharte, um Deutschland

niederzuwerfen. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, die Austreibung der finanziellen Mittel in Amerika, die riesige! Propaganda, der Eintritt Amerikas in den Krieg, — an allen diesen Etappen zur Über wältigung Deutschlands hat Bonar Law seinen Anteil. An der Pariser Friedenskonferenz nahm! Bonar Law als englischer Bevollmächtigter teil. Im März 1921 trat er aus Gesundheitsrücksich ten von seinen Aemtern zurück. Lloyd George vergoß, als er im Unterhause 'den Rücktritts brief Bonar Laws vorlas, Tränen

und setzte, sich, ohne ein weiteres Wort hervorbringen zrt können. Er wußte warum, denn von diesem Tage an kann man wahrscheinlich die Auflö sung der Koalition datieren. Bonar Laws Au torität allein hielt die konservative Partei bei Lloyd Georges Fahne. Erst im Dezember ^921 kehrte Bonar Law, völlig wiederhergestellt, nach London zurück. Bonar Laws Einfluß in der Partei war über ragend und es genügte, wie die Dinge gezeigt haben, Bonar Laws Wwendung von der wei teren Aufrechterhaltung der Koalitwn, unk

diese rasch zu fällen und 'der Regierung Lloyd! Georges ein'Ende zu setzen. Im Privatleben ist Bonar Law ein reicher Eisen-Industrieller. Er kennt Deutschland und versteht deutsch. Im Kriege hat er zwei Söhne verloren. London, 24. Okt. Die Unionisten haben gestern Bonar Law zu ihrem Führer gewählt. Hernach begab sich Bonar Law zum König/um den formellen Auftrag zur Kabinettsbildung zu übernehmen. Gleichzeitig riet er dem König, das Parlament aufzulösen und sür 15. Novem ber Neuwahlen auszuschreiben. Beide

7
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/11_02_1922/MEZ_1922_02_11_2_object_646217.png
Page 2 of 12
Date: 11.02.1922
Physical description: 12
Die Mrtschaslskonserenz von Genua. Beginn am S. März. London, 10. Februar. Im englischen Unterhaus« ant wortete Lloyd George auf verschiedene Anfragen, daß das für den Beginn der Genua-Konferenz festgesetzte Datum der 8. März sei. Er verlas dann die List« jener Länder, die zur Konferenz eingeladen wurden und legte dar, daß kein Land der Einladung nicht Folge leisten werde. Der Generalsekretär der Konferenz. Nauen, 10. Februar. Nach einer Meldung au» Rom, hat di« italienische Ministerkris

und die Unterstützung Amerikas beim Wieder aufbau der Welt zugesagt. Die Reparationszahlungen. London, 11. Februar. Lloyd George gab auf mehrfache Anfragen hin die Erklärung ab, daß, wenn Deutschland die Re parationszahlungen erlassen würden, Belgien und Nordfrank reich unbedingt vor dem Ruin stünden. der keiner ihrer Führer aus seinem versöhnlich gestimmten Herzen eine militaristische Mördergrube zu machen brauchte. Und sie sprachen von dem unerläßlichen „Respekt vor den Unterschriften' (auf dem Diktat

nicht zu Falle gebracht werden sollte. Der englisch-französische Garantievertrag. Die Deurteilung der Aeuherungen Lloyd Georg». N a u e n, 10. Februar. Zur Rede Lloyd Georges schreibt das „Berliner Tageblatt', das Interessanteste daran ist, daß Lloyd George offenbar den Abschluß des Garantiepaktes mit Frankreich für gesichert ansieht, und auffallend, daß er von den mit den Bunünisverhandlungen eng verflochtenen Besprechun gen über den Orient kein Wort erwähnt. Bei der Erörterung der Frage, wieweit die Furcht

Frankreichs vor der deutschen Revanche berechtigt sei, hätte Lloyd Georg« unzweifelhaft der friedlichen Gesinnung der ungeheuren Mehrheit des republika nischen Deutschland mehr gerecht werden können, als er es tat. Die Rechtspresse widerspricht der Behauptung, daß in der deutschen Jugend der Revanchekrieg vorbereitet werde. llyie ein freies deutsches Volk den Krieg nicht wolle, könne ein deutsches Sklavenvolk den Krieg nicht wollen, aber es fei stets ein Anreiz für den französischen Imperialismus

sich bereit finden lassen werden. Dle französische Vernichtungspolittk. Nauen, 10. Februar. Die Aeuherungen Poincarös er scheinen der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' bezeichnend für die verschärfte Fortsetzung der französischen Bernichtungspolitik. Das Blatt weist darauf hin, daß Poincarö durch Winkelzüge über den französischen Imperialismus hinwegtäuschen möchte im gleichen Augenblick, wo Lloyd 'George sich zu allen nur mög lichen Garantien für die Sicherheit Frankreichs bereit erklärte

8
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/18_12_1922/TIR_1922_12_18_1_object_1986072.png
Page 1 of 6
Date: 18.12.1922
Physical description: 6
. I Zustellgebühr «onatl. Bozen so Test. Für die Schriftleitnug oeraut»ortlich: Peter Fuchsbrugzer. Bozen. — Rotationsdruck: Buchdrackerei Tqrolia Bozen » silr Gries, Nentsch, Boznerboden SV Tent. Str. M. ^ »I. Zahl«. Monte,, »in 18. Iezmder MZ. Bo!t-X,»l»'Xone«l. Lloyd George lerligt Poiniare ab. Im ersten seiner Artikel übei; die inter nationale Politik hat . LloyL George eine schwere Anklage gegen den französischen Im perialismus erhoben, dessen Endzweck die Annexion der Rheinlande sei

- care-Dämerung eintreten. In seinem zweiten Artikel, den die .Neue Zürcher Zeitung' in ihrer Samstag-Num mer veröffentlicht, befaßt sich der englische Expremier mit der Schützenhilfe, die der Poincare dem «Tiger' geleistet. Ausgehend von der Londoner Konferenz im August, die infolge des Widerstandes Lloyd Georges er gebnislos verlaufen ist. erinnert der englische Expremier, daß sein Gegenspiel vollauf be- r«hügt war, denn der Poincare forderte das einige Kohlenbecken, das den Deutschen noch «Med

. als Garantie für die unmöglichen Wiedergutmachungsleistungen. Also Poin care wollte die Ruhrkohle! Der Poincare hat vor einigen Tagen gesagt, gleich nach Abbruch der letzten Londoner Konferenz, in Frankreich gebe es keine Partei, die so un vernünftig sei, die Besetzung der Rheinlande anzustreben. Lloyd George aber holt zum Keulenhieb aus, den der Gallier nicht wird parieren können, wenn er mit rücksichtsloser Offenheit sagt: „In Frankreich gibt es ein parke Partei» die den Rhein als natürliche Grenze

haben will. Alle, die an der Pariser Konferenz teilnahmen, wissen, daß durch Wochen und Monate hindurch der Rhein das Endziel aller- Manöver war. Wenn man über Völkerbund, deutsche Flotte oder über Fiume verhandelte — der Kampf ging doch immer nur um den Rhein. Der Ver fechter dieser Politik war damals der Mar schall Foch. Nach einem Bericht der »Times' sprach Foch zu einem Ausfrager: Am Rhein angelangt, wollen wir dort bleiben. Frank- reich muß eine natürliche starke Grenze ha ben.' Lloyd George erwähnt einige Stellen

einer Denkschrift Fochs an Clemenceau, in der der französische Marschall behauptet, der Rhein allein bilde eine sichere Barriere gegen deutsche Angriffe. Als aber Clemenceau Miene machte, von dieser Art Raub- und Sicherungspolitik abzuschwenken, führte Foch seinen Sturz herbei. Des weiteren erwähnt der ehemalige englische Premier ein Doku ment Tardieus an die Alliierten vom 12. März 191g, iy dem die Rheingrenze im In teresse des Friedens gefordert wird. Lloyd George unterzieht dann die even- tuelle Schaffung

9
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/09_02_1922/MEZ_1922_02_09_2_object_646061.png
Page 2 of 6
Date: 09.02.1922
Physical description: 6
, daß jede Garantievertragschließerei zu mißbilligen sei, weil eine Gruppierung nur eine Gegengruppierung Hervorrufe, und so mit den Kriegen keinerlei Riegel vorgeschoben sei. Lloyd George wehrk sich. Londo n, 9. Febr. In seiner Rede in der Kam'mer der Gemeinen bemerkte Lloyd George bezüglich des englisch- französischen Paktes, !daß man Frankreich den Eindruck geben müsse, daß es nicht isoliert sei, denn nichts sei gefährlicher, als daß die ,/große' Nation in Furcht gerate. Wenn man Frankreich das Vertrauen gibt, gibt man ihm! auch die Rühe

. Frankreich das in einem Jahrhundert dreimal verwüstet wurde, will eben um jeden Preis verhüten, daß es noch ein viertesmal zerstört werde. Ohne Provokation seii erseits würbe man im Falle eines Ueberfalles auf Frankreich Eng land unbedingt an der Seite Frankreichs finden. Eine wirkliche Gefahr für Europa sei, daß die deutsche Jugend mit Gedanken der Rache und der Idee, das alle Ansehen wiederherzustellen, erzogen sei und danach strebe, den Nationalstolz zu befriedigen. „Dies', ruft Lloyd George mit Kraft

in dm Saal, „ist eine der größten Gefahren, die die Zukunft Europas bedrohen. Es ist nötig, daß Deutsch land zu fühlen gegeben wird, daß Kriegspolitik eine rötliche Politik ist und daß Deutschland im Kille eines RacheikriegjeI nicht nur Frankreich sondern auch andere Nationen zu seinem! Feinde haben würde.' Rückkrtttsabsichten Lloyd Georges. Berlin, 8. Februar. Wie die Blätter aus Parks mel den, berichtet der Londoner Korrespondent des „Temps', daß Lloyd George sich mit Rücktrittsabsichten trage

. Der Rücktritt fei von bedeutenden Parkamentriern angeraten worden. Eine Entscheidung sei noch nicht erfolgt. Die „Tägliche Rundschau' meldet aus London: Rach dem „Manchester Guardian' sei es möglich, daß Lloyd George, an statt das Unterhaus aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben, sein Rücktrittsgesuch einreichen werde. Man glaube, daß in diesem Falle Cbamberlain oder ein anderer konservativer Führer die Regierung übernehmen werde. Lloyd George werde sich dann vom politischen Leben zurückziehen

10
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/15_04_1919/TIR_1919_04_15_1_object_1965408.png
Page 1 of 8
Date: 15.04.1919
Physical description: 8
des englischen Mi nisterpräsidenten Lloyd George, der am Dienstag nach London zurückkehren wird, um am daraus folgenden Tage im englischen Parlamente über den Verlauf der Friedensverhandlungen zuerst in öffentlicher und dann in geheimer Sitzung zu be richten. Die englischen Abgeordneten haben Lloyd George zu einer Rechtfertigung seiner Politik in Paris, besonders bezüglich seiner Stellungnah me in der Frage der Kriegsentschädigung ge drängt. Bezüglich der Entschädigungsfrage . hat sich Lloyd George infolge

nicht im Handumdrehen erfolgen dürfte. ! Wilson und Lloyd George. ! Wie amerikanische Pariser Korrspondentei» ihren Blättern in Amerika berichten, hat Präfi- ! dent Wilson den Dampfer „George Washing ton' ganz unerwartet nach Europa kommen l-.ls- ! sen, weil auch Lloyd George ihm in manchen . Fragen die Unterstützung versagte. Wie es heißt, war Lloyd George verärgert, daß es Wilson ge- i lungen. die Monroedoktorin in den Völkerbunds- j oertrag aufzunehmen, nach der es dem Völker- j bund versagt

ist, sich in amerikanische Angelegen- ! heiten einzumischen. Wilson schien ungehalten ? zu sein, daß Lloyd George in der Frage der ! Kriegsentschädigung nicht von seinen weitgehen- den Forderungen abstand und Clemenceau in ! der ^rage des Saarbeckens und der linksrheini - i schen Gebiete unterstützte. Infolge dieser Ver hältnisse dachte Wilson ernstlich an eine baldi g Rückkehr nach Amerika. Nach neueren Meldun gen scheint aber die Krise überwunden zu sein, bei der Präsident Wilson den Erfolg errang, dah

12
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1922/12_05_1922/PUB_1922_05_12_3_object_1013009.png
Page 3 of 14
Date: 12.05.1922
Physical description: 14
. — Die Zentralberatungskommission wird am 10. ds. oder am 15. ds. ihre nächste Sitzung abhalten. Eine neue Sensitiv» in Sem. Dem „Lokalanzeiger' wird zu dem Kabi nettsrat in Paris gemeldet, daß Barthou bei seiner Darstellung der Vorgänge in Genua die Schwierigkeiten geschildert haben soll und sagte, Frankreich laufe Gefahr, daß es sich von England trenne und daß ein deutsch-eng- lisches Abkommen geschlossen werden wird. Lloyd George habe den Plan für Redu zierungen und Kompensationen der Kriegs schulden dargelegt und dessen Vorteile geschil dert. Darauf erläuterte

Poincare seine poli tische Auffassung und erklärte, gegenwärtig könne er keine Vorschläge wegen der Repara tionen zur Prüfung annehmen, da die Repa rationskommisston in diesem Punkte unab hängig sei. Barthou hat Lloyd George einen neuen umfassenden Plan zur Regelung der Kriegs schulden vorgelegt. Der Plan sieht vor. daß der deutsche Reparalionsbetrag mit 110 Mil liarden festgelegt werden soll und in zwei Kategorien zu zahlen ist. Die erste Zahlung wäre 65 Milliarden und die zweite 45 Milliarden

. Ihnen würden sich dann sehr viele andere Staaten anschließen. Die Isolierung der französischen Gruppe würde auch in dieser Frage erfolgen. — Der französische Kabinetts- rat erklärte sich einhellig mit dem alleuro päischen Friedenspakt Lloyd Georges einver standen. Bedingung sei jedoch, daß Rußland zustimme, daß die im Versailler Vertrag fest- gesetzten Grenzen unberührt bleiben, die Alliier, ten das Recht zu Sanktionen gegen Deutsch land erhalten, die Kohenzollern und Habs burger fernbleiben und die bestehenden Bünd^ nisse

und Rußlands in den Völkerbund wäre eine bessere Garantie für den Frieden als irgend ein Burgfriedens vertrag. Wie die „Vossische Zeitung' aus Genua meldet, schilderte Reichskanzler Dr. Wirth in seiner Konferenz mit Lloyd George ausführ lich die Situation in Deutschland und die daraus sich ergebende Notwendigkeit, die für Deutschland in Betracht kommenden dringend sten Fragen mit den Kauptdelegierten aus führlich zu besprechen. Lloyd George hat den Reichskanzler in eindringlicher Weise bewogen, die Abreise

nach Berlin aufzuschieben und ihm zugesagt, daß nach der Rückkehr Barthous eine Zusammenkunft zwischen Bar thou. Lloyd George. Dr. Wirth und Dr. Rathenau stattfinden soll. Sie eM SriiMWii gelegt. Die nunmehr in Genua abgeschlossenen Arbeiten der Unterkommission für Valuta und Kredite zerfallen, sagt der schweizersche Expert Serr Dubois in zwei Gruppen. Die erste der Empfehlungen geht dahin, daß in jedem Land das Budgetgleichgewicht hergestellt werden soll, einmal für die ordent lichen

14
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/24_08_1922/BRG_1922_08_24_1_object_808620.png
Page 1 of 4
Date: 24.08.1922
Physical description: 4
» jünger. ! ' j Kramarsch sieht die Entstehung der tschechosiöwaki- Auch Elemenceau hetzt. i schen Republik durch folgende Faktoren besingt: Italiens Genf, ist August. Ckemenceaus Organ „L'honliue^Wille, die österreichisch-ungarische Monarchie zu zerstören, lidre' greift jetzt in den Kämpf Poincares mit Lloyd um sich die Vormachtstellung i» Südosteuropa zu sichern: George ein. In einem an Lloyd .George gerichteten äu- Unterstützung einigw: .weniger, doch politisch einflußreicher b-rkt scharfen Artikel

beißt es- > Kreise in Frankreich, die sich einen neuen Bundesgeno,- tzerft ch-nfen Art,lei hei^ es ' s-n wider Deutschland garantieren wollten: Energie pno Lloyd George kann seit selbst uberzeugeen. daß -eui.ich- Begeisterung der tschechischen Vorkämpfer im Auslande, kand incht die geringste ZMungswilligkert zeigt. Weiß Am interessa,.testen ist. ivas Kramarsch über das Ende Lloyd George nicht, um nur ein .Beispiel oon vielen der österreichisch-ungarischen Monarchie sagte: „Den, We- herauszugreifen

, daß zahlreiche deutsche Stadtgemciuden tausende und abertausende von Mark bewilligen für die Umbenennung oon Sträßest und Plätzen in solche oon deutschen Revolutionshelden.^ ohne daß die deutsche Re gierung. etwas dagegen unternimmt. Solange Deutschland nicht zahleri kann, hat es derartige törichte.' aber sehr kostspielige Demonstrationen-! zu unterlassen. Will Lloyd George denn nicht begreifen, daß mit jeneir neuen Na men von Karl Liebknecht-.^ Marx- und- andere,» ,Dra- ßLNbenennuilgeii die Alliierten

verhöhnt werden, weil sie Gelder hiefür verwenden, die keinen Staatsnotwendigkei- sten ivurde es nicht klar, daß Oesterreich zerschlagen wer den muhte, damit Deutschland aufhöre, gefährlich zu sein. Aus Opposition gegen die Hohenzollern bestand in Frankreich eine gewisse Sympathie für die Habsburger. Insbesondere in den konservativen Kreisen setzte ma' lange Zeit Hoffnung auf die Habsburger, und ich kau,l bestätigen, daß Lloyd George bis zum letzte» Augenblick für die Erhaltung Oesterreichs

war. Dieser Stimmung, die in Frankreich und England bestand, versetzte eigentlich Graf Czernin den schwersten Schlag. In dem Augenblick, als er.in seiner Burschikosität Elemen^an einen Lügner genannt »nid Elemenceau in der Antwort den Brief Karls ten dienen, die also nach dem Versailler Vertrag ausschließ-' produziert hatte, war es klar. daß. mag der Kaiser wol- kich den Reparationen zu dienen haben. Der Artikel, des sen Verfassenschäft Elemenceau zugeschrieben. wird, schließt: ..Lloyd George weiß vieles

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/09_03_1917/TIR_1917_03_09_4_object_1956692.png
Page 4 of 8
Date: 09.03.1917
Physical description: 8
bestraft worden. ' Der ..Mordanschlag' gegen Lloyd Geor ge. Das Verhör mit den in der Attentatsaf färe gegen Lloyd George verhafteten Englän dern Mrs. Alice Wheelden, deren Töchter' Het- ty und Winnie und Chemiker Alfred Mason, sämtliche in Derby, hat bereits interessante Er gebnisse gezeitigt. Es stellte sich im Verlaufe der einzelnen 'Verhöre heraus, daß die vier Verhafteten Mitglieder eines politischen Verei nes der „Unabhängigen Arbeiter-Jnternatio - nale'. sind, dem sich neuerdings der radikale

Flügel der streitbaren Frauen in England an geschlossen hatte. Die richterliche Untersuchung hat ferner ergeben, daß wirkliche Gefahr für Lloyd George nicht bestanden hat, da der ganze Attentatsplan mehr als Provokation politischer Spitzel erscheint. Der Anschlag war so ge dacht, daß Lloyd George, der „blutige Mör der, das Raubtier, von dem die Welt befreit werden müsse', wie man ihn in jenen Krei sen bezeichnete, durch giftige Dämpfe getötet werden sollte. In dein Hotel in Derbys wo Lloyd George

erwartet wurde, war auch be reits der Boden seiner Zimmer durchbohrt worden. Lloyd George kam dann aber nicht. Außer Lloyd George sollte auch der der Partei abtrünnige Arbeiterminister Henderson aus der Welt geschafft werden. Im Besitze der Verhafteten wurden Strychnin und das india nische Pfeilgift Curare in Mengen gefunden, die zur Vergiftung mehrerer tausend Menschen ausgereicht hätten. Das Atentat scheiterte schließlich daran, daß mit der Ausführung kein anderer als der eine Detektiv von Scötland

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/12_07_1922/TIR_1922_07_12_1_object_1984020.png
Page 1 of 8
Date: 12.07.1922
Physical description: 8
naturgemäß kein sonderlich herzlicher. Wenn auch die offiziellen und offi ziösen Kommuniques den Mißerfolg des Außenministers durch gewundene Redens arten zu verschleiern suchen, so bleibt doch der Traum einer englisch-italienischen Allianz zerstört. Schon die Tatsache, daß Schan-er in den vierzehn Tagen seines Londoner Auf enthaltes ziemlich unbeachtet geblieben ist md nur selten Gelegenheit hatte, mit Lloyd Seorge zu sprechen, muß ernüchternd wir ken. Der „Popolo d'Jtalia' spricht von Bor- pmmerpolitik

Lloyd Eeorge Schanzer nach London ein: in einer nüchternen empfing er ihn. Eine Annäherung zwischen England und Italien setzt zunächst die Verständigung bei der Staaten bezüglich ihrer Mittelmeerpolitik voraus: das ist aber eben der wunde Punkt, der nicht so leicht geheilt werden kann. Der englische Imperialismus hat sich das Mittel meer unterworfen, bedroht die wirtschaftliche und politische Entwicklung Italiens im Orient. Schon vor dem Kriege hatte England das Mttelmeer durch den Besitz

also trach ten, das gestörte Gleichgewicht im Mittel meerbecken wieder nach Möglichkeit herzu stellen, wollte es seine ohnehin schon schwer gefährdete Stellung als Großmacht be haupten. Die Besprechung zwischen Lloyd George und Schanzer mußte sich darum auch haupt sächlich um die Mittelmeerfrage drehen. Und da zeigte sich auch schon der Mißerfolg. Die kalte, nüchterne Geschäftspolitik Englands zerstörte die Aussichten auf eine rasche Ver ständigung über die Streitpunkte. Lloyd Ge orge ließ wenig

mit sich handeln. Wohl ge stand er Italien das Prinzip der offenen Tür in Palästina zu und ließ auch bezüglich des Jubalandes mit sich reden, allein in den Hauptfragen des Orientproblems, bezüglich des Friedens zwischen Türkei und Griechen land, kam man zu keinem Einverständnis, ^verrichteter' Dinge also mußte Schanzer London verlassen. Das „Giornale d'Italia' bemerkt dazu: «Wenn Lloyd George wirklich von der Nützlichkeit eines englisch-italienischen Ueber- «nkommens überzeugt ist, so muß er sich schon

Advokaten Lo beshymnen sangen, sind jetzt abgetan. Statt des Petroleun^ und der Tilgung der Kriegs schulden hat Lloyd George Italien zwei Re den (in Genua) geschenkt.' Um das Maß voll zu machen, holte sich Schanzer noch bei seiner Durchreise in Paris einen Korb bezüglich der Tangerfrage: Schanzer verlangte nämlich, daß Italien bei der Regelung dieser Frage auch dabei sein müsse: allein Poincare verwies auf die Ab machungen vom Jahre 1902 und 1912, durch welche Italien auf die Einmischung

17
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/08_05_1922/MEZ_1922_05_08_1_object_653170.png
Page 1 of 4
Date: 08.05.1922
Physical description: 4
kein amt liches Communiquß über die Arbeiten und den Verlauf der Konferenz ausgegeben. Keine der Kommissionen hielt eine Sitzung ab. -Um so reger war aber die diplomatische Tä tigkeit. Es gab zahlreiche Besprechungen der Führer der verschiedenen Delegationen unterein ander. Bet allen Besprechungen handelte e> sich in der Hauptsache um das russische Problem und den Friedenspakt. Eine Londoner Meldung sagt, daß Lloyd Ge orge erklärt habe, wenn die Konferenz scheitere, werde er die französische

und russische Regierung brandmarken, daß durch ihre Schuld die Verhandlungen in Genua zu nicht» geführt und die Weltwiederherstellung nicht gelungen sei. Fortgesetzte Sabotage. Die englische Delegation in Genua dementiert kategorisch die Petroleumabmachungen Mischen England und Rußland. Auch Krassin erklärte, daß nur unverbindliche Vorverhandlungen statt fanden. Samuel, der Präsident der Steel-Com pagnie ist in Genua «ingetrosfen und bestätigt die Richtigkeit des englischen Dementis. Lloyd George

hochwichtige Beratungen im Gang« sind, di« für die zukünftige deutsche Politik vonetnschneidenderBedeu- tung sein können. Mit Rücksicht aus die Unterhandlungen Lloyd Georges mit den deutschen Delegationsführern, dem polnischen Minister Skirmunt und dem süd slawischen Minister Rinffchiffch, die zeigen, daß Lloyd George in der russischen 'Frage eine breite Front Herstellen möchte, wird der 6. Mai als ent scheidender «Dag in Genua gedeutet. Dem gleichen Zweck dienten offenbar auch die Besprechungen

Tschttscherins mit Benesch und Skirmunt. Lloyd George kämpft mit dem Aufgebot seiner ganzen Staatskunst für das Wiederaufbauprogramm. Er will erreichen, daß sowohl Rußland wie Frank reich daran teilnehmen und daß Frankreich ver hindert wird, durch seine Politik gegen Deutsch land den großen Plan zum Scheitern zu brin gen. Ablehnung de» Memorandum»!. Die russische Delegation hat der En tente mitgeteM, daß sie ein Radiotelogvwmm aus Moskau erhallen habe, in dem es heißt, daß sich die Delegation dem Memorandum

auf den Brückenkopf von Mainz oorzusch loben, um im gegebenen Moment« leicht Norddeutsch- land von SüddeutschlaNd trennen zu können. Die deutsche Botschaft in Paris dementiert die „Temps'-MeWung von einer Lloyd George gegenüber -abgegebenen Erklärung Rathenaus, das Vorrücken Frarckreichs ins Ruhrgebiet würde aus blutigen Widerstand Deutschlands stoßen. dringend 'davon abraten, das Zukunftsgebäude der Autonomie auf diesem einzigen Stützpfeiler Ä bauen. So wie die Dinge heute nun ein- regen, sind wir' deutsche

18
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/27_04_1922/TIR_1922_04_27_1_object_1982999.png
Page 1 of 8
Date: 27.04.1922
Physical description: 8
.Politik eintre ten >!7ug. Und wenn der offiziöse Pariser , „Temps' schreibt: Europa stehe auf dem Scheidewege- es müsse die Wahl treffen zwi schen der Politik, die durch den Namen Lloyd Georges symbolisiert werde, uiÄZ der Politik Poincares. so kann nicht gezweifelt werden, welä^n Weg die nicht vom Reparations wahnsinn befallenen Staaten Europas gehen werden. England will zum Rechten sehe». Eenua, 27. April. Seitens d«r. englischen Delegation wurde gestern in den Abend stunden sollende Erklärung

aufgegeben: „In der öffentlichen Meinung der alliierten Län der hat sich die Ueberzeugung gebildet, daß es notwendig ist, eine Versammlung der Sig- naiarmächte des Veijauleroerirages einzube rufen, um die Maßnahmen, die Poincare in seiner Rod« in „Bar le Tuc' angekündigt hat, zu prüfen. Poincare hat nicht gejagt, welche Maßnahmen zur Anwendung kommen sollen und dies schafft eine sehr ernlie Lage.' Lloyd George will, dal? an dieser Ziersa-nm- lunH auch Deutschland teilnehm«. Die Kon ferenz

soll in der nächsten Woche stattfinden und die Sankiionsjrase gründlich erörtert werden. Poincare ist einverstanden. Paris, 27. April. Poincare hat gestern spät abends an Lloyd Georg« und Barthou telegraphiert, daß «r mit dem Plan Lloyd Georges, eine Versammlung der Versailler Signatarmächte einzuberufen einverstanden sei und hoffe nach 6. Mai in der Lage zu sein, nach Genua kommen zu können. Doch hätte er lieber, wenn die Konferenz nicht in Genua, sondern an einem Orte stattfände, wo kein« deutsche Delegation

rung lägt eine Erklärung verbreiten, die einen Rückzug bedeutet. Frankreich will in de: Frage und Anwendung der Sanktionen nicht ohne die Alliierten vorgehen. Paris, 27. April. DDR gestrige Bespre chung zwischen Barthou und Lloyd Georgs verlies sehr befriedigend. Lloyd Georg« soll sich bereit erklärt haben.» in den Pakt, der die Mächte zu lvjähriger Waffenruhe oer- oi'.ichtet, die Klausel auf.z»mehmen, daß durch die Bestimmungen dieses Uebereinkominens die Bestimmungen des Versailler Vertrages

19
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/27_02_1922/MEZ_1922_02_27_1_object_647401.png
Page 1 of 4
Date: 27.02.1922
Physical description: 4
, daß in Oesterreich schon großer Loko- motivmangel herrscht, so daß sogar die Gchmüzüae zum Teil« ausbleiben müssen, wird fetten» der österreichischen Regierung in dieser Angelegenheit Aufklärung angesprachen «erden. Die Mrtschaftskonferenz von Genua. Die Zusammenkunft Poincare—Lloyd George. Da» llebereinkommen für Genua. Paris, 27. Februar. Das amtliche Kommunique der französischen Regierung sagt über die Zusammenkunft Poin- carös—Lord George in Boulogne folgendes: Die Besprechung der beiden Premiers dauerte

zusammentreten und die wirtschaftlichen und technischen Fragen beraten. Die italienische Regierung wird er» I ucht werden, die Konferenz von Genua auf 10. Avril festzu- etzen. Beide Ministerpräsidenten gingen mit der Ueberzeugung »eim, daß die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den bei den Ländern neu gestärkt wurden. Beide Rationen werden im Vertrauen auf eine baldige wirtschaftliche Besserung Zusam menarbeiten. Paris, 27. Februar. Der diplomatische Mitarbeiter der „Agence Haoas' versichert, daß Lloyd

kein -Hindernis mehr entgegensteh«. Was die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen rmlange, inüsse man auf Er füllung der Bedingungen sehen -und dann erst entscheiden, ob die -Erflllstmg desselben die Aufnahme der Beziehungen gestattet. Lloyd George bestand auch darauf, daß sich Poincarä selbst -als Vertreter Frankreichs nach Genua b-egebv. Eine Konferenz PolncarS—-Facla. Parts, 27. Februar. Der „Matin' berichtet, daß Poin- carö beabsichtige, sobald -als möglich Mit dem neuen italienischen

Ministerpräsidenten zu -einer Besprechung zusammen zu kommen, -um -auch mit ihm die mit Lloyd George besprochenen Punkte zu Geraten und darüber einig zu werden. Litton! — Präsident. R o m, 27. Februar. Der neue Ministerpräsid-ent hat den Se. nator Tittvni zum Präsidenten der Konferenz von Genua ernannt. Ein europäischer Gacanllevertrag. London. 26. Februar. -Wie der diplomatische Mitarbei- ter des „Daily Chronikle' berichtet, hat Lloyd George die Ab sicht, der Konferenz von Genua den Abschluß eines Vertrages

zu empfehlen, laut welchem fick alle Nationen, sowohl die alliierten als auch die exfeindlichen verpflichten, durch zehn Jahre die Grenzen der verschiedenen Staaten $u respektieren und keinen Angriff zu machen, damit sich die Volker ganz der Arbeit de» Friedens und der Stabilisierung der Finanzen, des Handels und der Industrie widmen können. Die Orientkonferenz. Boulogne, 27. Februar. Rach der Beratung mit Poin- earö in Boulogne sprach Lloyd George noch ein paar Minuten mit den, englischen Journalisten

20
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/09_03_1921/MEZ_1921_03_09_1_object_617365.png
Page 1 of 8
Date: 09.03.1921
Physical description: 8
» fr 7 iYTin uM*> Wfc» ,n»n»nT«TttT^^e;>M>»SVü»«M > wtoiiumk+M «liiTfiitini mm Tiwrm : Drahtnsichrichten. (Eigenberichte d«r „Südtiroler Lanüeszcilung'.) vor dem Abbruch der Verhandlungen. London, 7. März, abends. In der heutigen Nachmit- } tagafitzung der Konferenz teilte Lloyd George die Antwort d.'r ! Alliierten mit und betonte, die Alliierten seien leider gezwun- f mit gewesen, da die deutschen Gegenvorschläge ungenügend eien, die Sanktionen in Kran treten zu lassen. Den Abschluss eines Praoisoriunls

könnten sie nicht annehmen. Lloyd George begründete nachher, warum der sofortige Eintritt der Sanktio nen notwendig geworden sei und erklärte weiter, die Welt brauche ein Definittvum. Vor allem leien zwei Punkte, die so fort geregelt werden müssen. Die Besprechung der zwei Fakto ren, die als Aequivalent für die Ausfuhr in Betracht kämen, sowie die Beteiligung der Alliierten an einer Besserung der oeutschen Wirtschaft, und zweiten» die Art und Weise der Zah lungen. Dr. Simons erklärt«, daß die deutsche

und dürfte dem Empfinden des deutschen Volkes entsprechen. Sehr eindrucksvoll ivar seine Betonung, datz über die Schuldfrage nur die Weltgeschichte entscheiden könne und keine Unterschrift und kein Zwang. Die Delegierten gingen auseinander ohne oen üblichen Crutz. Dahnstnnsforderungen. London, 8. März. Wegen der Wichtigkeit brr gestrigen Sitzung der Londoner Konferenz hatte sich ein« große Men schenmenge vor dem Konferenzhause versammelt. Ein Polizei- kordon sperrte die Straße ob. Als Lloyd George

oorüberfuhr, durchbrach die Menge die Absperrung und rief stürmisch: „Lassen Sie die Deutschen zahlen!' Lloyd Georg« der Unbelehrbare. London, 8. März. Dr. Simons hatte in seiner großen Rede unter anderem nachdrücklich die Behauptung von der Schuld Deutschlands am Krieg zurückgewiesen, wobei sich der Ententeoertreter merkwürdige Unruhe bemächtigte. In dem nachfolgenden Zwiegespräch Lloyd George blieb er dabei, daß Oberschlesien bei Deutschland bleiben müsse. In der Abend- i sltzung teilte Lloyd George

21